Mein "Hass"charakter, Johnny Silberblöd (Silverhand) aus Cyberpuke 2077 ist ja bekannt. 
Ich fand sein Auftreten einfach arogant, rüpelhaft mit einem Wort unmöglich und schon bei der ersten Begegnung hab ich gedacht "Orr nee, dieser arogante Lackaffe ist jetzt die ganze Zeit dabei? Und dann kann ich den Arsch noch nicht mal loswerden sondern muss ihn das ganze Spiel über ertragen?"
Der war mir absolut unsympathisch in allem. Besonders, da es in dem Spiel einen Dialog gibt, indem heraus kommt, dass er Corpomitarbeiter entführt, auf der Bühne um ihr Leben flehen lässt und dann killt.
Fand ich abartig...fast jeder arbeitet doch für eine Firma und jetzt stelle man sich mal vor, der entführt einfach deinen Partner, deine Eltern oder dein Kind und bringt ihn/sie um, nur weil derjenige auch zusehen muss, wie er überlebt. Ich denke viele von uns arbeiten für Firmen oder die Regierung und das es dort auch Korruption gibt, kann wohl niemand bestreiten, nur was soll man machen? Von Idealen kann man nix kaufen.
Kann ja nicht jeder ein terroristischer Rockstar werden. Und sein Gelaber hat mich auch genervt...wenn man Geld hat fällt es einem leicht das Maul aufzureißen.
Eklig fand ich auch die Stelle, an der er sich unbedingt an den Eiern kratzen musste. Bah, wie der wohl riechen muss, entweder wäscht er sich nicht oder hat eine Geschlechtskrankheit.
Als ich dann noch versehentlich seine ekelhafte, versiffte Hose im Inventar hatte und die nicht losgeworden bin...örks
Hachja, man hätte soviel aus Cyberpuke machen können...
Auf eine Abbildung von Silberblöd verzichte ich mal. Mir ist schon schlecht.
Um mal ein Positivbeispiel zu nennen: Ich mochte M.Vonel aus Papers please sehr gern.
Ja, es ist nur eine primitive Pixelfigur, aber ich hab mich immer gefreut, wenn er kam. Seine Dialoge waren immer wie soll ich sagen? Offensichtlich freundlich, aber gleichzeitig fand ein unauffälliges Verhör statt.
Im Gegensatz zu den anderen Figuren gab es immer eine Verzögerung, bevor er mit seinem Dialog anfing. So als ob er dich erstmal mustert und dann spricht um Spannung aufzubauen.
Er war auch plötzlich da, so als ob man sich erschrecken soll. Du kamst an deinen Arbeitsplatz und da war er.
Fand es immer schade, dass es keine Möglichkeit gab mit ihm direkt gegen den Widerstand zu arbeiten. Wenn man sagte, dass man Widerstandskontakte hat, endete das Spiel sofort und man wurde verhaftet.
Ich mochte auch immer dass er mit der Straßenbahn kam und nicht mit der Protzkarre wie der andere Chef.
Konnte mir immer so richtig vorstellen, wie er da in seiner Uniform steht, mit kaltem Gesichtsausdruck,vielleicht seine Lederhandschuhe noch zurecht zieht, du trittst ein, er sieht dich an und dann ein freundliches, vertrauenserweckendes Lächeln und er spricht mit sehr ruhiger Stimme.
Natürlich sind alle anderen Länder arm und nur in Arstotzka geht es allen gut. Wenn er mal im Ausland zu tun hat, kann ich mir richtig vorstellen, wie er deren Essen als Zeichen für Armut sieht.
Egal ob er da Delikatessen bekommt. "Meeresfrüchte? Dieses Land ist so arm, sie können sich keinen Fisch leisten, nur den Dreck, den das Meer anspült." Auf die Länder hier bezogen, da wäre Italien für ihn so arm, das Nationalgericht ist ein Restessen.
Jedenfalls, der Charakter hat mich sehr fasziniert.
Überhaupt hat mich die Spielwelt von Papers please sehr abgeholt. Hab mir vom Klang der anderen Länder immer sehr gern vorgestellt, wie es aussieht, was da für ein Baustil ist, was sie produzieren wurde teilweise im Spiel gesagt und da ich mit Graphikprogrammen und Stift ein Dulli bin, hab ich KI genutzt um in etwa auszudrücken, wie ich mir das ganze so denke und manchmal hab ich mir sogar Gerichte ausgedacht, die landestypisch sein könnten.
Mein "Hass"charakter, Johnny Silberblöd (Silverhand) aus Cyberpuke 2077 ist ja bekannt.
Ich fand sein Auftreten einfach arogant, rüpelhaft mit einem Wort unmöglich und schon bei der ersten Begegnung hab ich gedacht "Orr nee, dieser arogante Lackaffe ist jetzt die ganze Zeit dabei? Und dann kann ich den Arsch noch nicht mal loswerden sondern muss ihn das ganze Spiel über ertragen?"
Tja. Was soll ich sagen? Der sollte wohl genau so sein. Der Spieler soll sich so fühlen, damit er alles tut um ihn loszuwerden und sogar den Avatar Tod in Kauf nimmt.
Doch wenn ihr den so sehr gehasst habt, wieso habt ihr euch das Spiel dann gekauft? Habt ihr euch nicht vorher über das Spiel informiert?
Back to Topic:
Ich mochte den sprechenden Totenschädel Murray bei Monkey Island 3. Alleine seine Sprüche waren cool und griffen den Protagonisten ständig an. Wie jemand kleinwüchsiges der sich bei Menschen mit normalen Größen behaupten muss. Außerdem hat er genau wegen dem Helden Guybrush Threepwood seinen restlichen Körper verloren. Da wäre ich auch sauer.Ich hab den immer nur wegen seinen Sprüchen angesprochen. Beispiel:
Murray: "Die Mächte der Finsternis werden mir applaudieren wenn ich durch die Tore der Hölle schreite und deinen aufgespießten Kopf bei mir habe!"
Guybrush: "Schreite?"
Murray: "Dann eben rolle. Durch die Tore der Hölle rolle! Musst du mir auch an allem den Spaß vermiesen?"
Oder wie er auf dem Treibgut vor dem Schiff ist und Selbstgespräche führt:
"Naja. Ich sollte es positiv sehen. Zumindest habe ich etwas Gewicht verloren!"
Hab leider den Fehler gemacht und es vorbestellt. Außerdem mochte ich Keanu Reeves. Hab den damals sehr gern als Neo gesehen.
Außerdem wurde es als großes tolles RPG angekündigt und einer der Shadowrun Entwickler hat da mitgemacht, weshalb ich dachte, das wäre ähnlich wie Fallout 4.
Also viele Entscheidungen, viele Wege, viele Möglichkeiten.
Damals hab ich mich leider vom Hype anstecken lassen.
Schon dass sie sagten, man müsse niemanden töten, ließ mich darauf schließen ich könnte mich mit hohem Charismawert durchs Spiel "verhandeln" mit wenig Kämpfen. Leute bewusstlos schlagen...dolle Wurst, als ob das nicht dasselbe wie töten ist in der virtuellen Welt. -_- Schön beschissen worden.
Das jemand sowas mittelalterliches entwickelt, was ein halber Film ist, damit hab ich nun nicht gerechnet.
Besonders auch wegen dem Shadowrun Entwickler, der da beteiligt sein sollte. Da hab ich gedacht ich bau mir einen Charakter und hab sehr viel Freiheit was ich wie mache.
Egal welchen Weg man wählt, man landet in der Gosse und hat größtenteils mit Charakteren zu tun, bei denen ich die Straßenseite wechseln würde.
Hätte auch nicht gedacht das Johnny so ein Kotzbrocken ist und mich die ganze Zeit aggro macht.
Noch ein Charakter, den ich nie ab konnte.
Regal Bryant
Der ist aus Tales of Symphonia 1. Sieht nett aus, dass muss man schon sagen.
Aber sein Charakter?
Er ist der Spross einer Firmendynastie und hat sich in eins seiner Dienstmädchen verliebt. Das wurde Opfer eines Experiments und zum Monster, dass ihn angriff, Er hat das Monster in Verteidigung getötet.
Und seitdem trägt er die Handschellen, weil er ja ach soooo böööööse war. *kotz
Ich mag solche Büßercharaktere nicht, besonders, wenn es nicht mal was zu büßen gibt. Er hat sie ja nicht aus Hinterlist, Habgier oder leichtfertig getötet sondern andernfalls wäre er selbst gestorben.
Er trägt diese Handschellen weil er ja mit diesen Händen getötet hat.
Kitschiger gehts nicht mehr. 
Wohlstandsverwahrloster Kerl, der sich selbstProbleme macht, weil er wohl sonst keine hat im Leben.
Dazu kommt noch, dass das Dienstmädchen 12 war als sie bei ihm anfing. Ähm...hallo? Entwickler? Seid ihr bekloppt?
Meistens lasse ich ihn aus meinem Team draußen und ignoriere ihn.
kerngesund Ich habe in meinem Leben bisher nur eins vorbestellt und das war das erste Vampire the Masquerade. Das gab es damals in einem tollen Pappsarg und mit einem T-Shirt. Seitdem habe ich kein Spiel mehr vorbestellt. Ich warte bis ein Spiel draußen ist und bis ich den Test lesen oder als Video anschauen kann. Erst dann entscheide ich ob ich mir eins kaufe.
Bei Early Access Titeln schau ich mir ein Angespielt Video an. Aber keine Let´s Plays. Da wird zu viel unnützer Mist gelabert, der mich nicht interessiert. Allerdings kaufe ich mir keins, das erst ein paar Monate auf dem Markt gibt.
Ja, war Lehrgeld.
Weil alle so von Wichter 3 geschwärmt haben und eben wegen besagtem Shadowrun Entwickler hab ich mir wunder was vorgestellt.
Gab auch Trailer, die was anderes angekündigt haben und einer der Entwickler meinte, selbst das kleinste, was du machst, hat auswirken. Am Arsch die Waldfee.
Heutzutage erwarte ich einfach zuviel. Wenn ich sehe was Grafik kann und wie das neuste Zelda aussieht und was man mit KI heutzutage alles für Wege und Alternativen machen könnte.
S.T.A.L.K.E.R. 2 hatte ich auch vorbestellt, nur irgendwie wurde das von Amazon gecancelt und ich hätte es neu reinlegen müssen. Versäumt, die super deluxe Version ist jetzt weg aber was solls...
(Fands blöd, dass sie die russische Tonspur aus politischen Gründen rausgenommen haben. Was können denn die normalen Leute dafür, was ihre Politiker machen?Wer weiß ob das Spiel nicht absolut politisch ist... )
Da Ich einen Hang zu Helden hab, oder auch tragische Anti-Helden, die meistens total selbstlos handeln und in schwierige Situationen geraten, ist meine Liste relativ lang, aber wenn ich meinen absoluten Lieblingscharakter aus einem Videospiel auswählen müsste, dann wäre das Jason Brody, der Protagonist aus Far Cry 3.
Auch wenn Far Cry nicht meine Lieblingsspielreihe ist, sowie das Gameplay, da ich mehr ein Third Person Spieler bin, anstatt Ego-Perspektive, muss ich sagen, die haben alles richtig bei diesem Charakter gemacht und er fühlte sich wirklich wie ein lebendes Wesen an, der eine beträchtliche Verwandlung durchmacht auf psychischer Ebene.
Man merkt vom Gameplay her nur recht wenig, da man ihn ja nicht sehen kann, aber wie er agiert in Dialogen, oder die Fähigkeiten die man mit der Zeit freischalten ihn immer psychotischer wirken lassen. Jeder der das Spiel gespielt hat, weiß wovon ich spreche. Er war ja zu Anfang des Spiels ein verwöhntes Rich-Kid, hatte noch nie getötet, dann strandet er auf der schlimmsten Pirateninsel überhaupt und muss überleben, beginnt zu töten aus Notwehr, und dann mit der Zeit bekommt er ja dieses Dschungel-Fieber, wo seine Synapsen langsam durchbrennen und er dann töten wie eine Art Sport sieht und dann noch sagt "Töten fühlt sich wie gewinnen an", so total enthusiastisch, so als ob es ihm wirklich spaß machte. Also ich habe diesen Charakter sehr ins Herz geschlossen und ich fand es schade, dass er nach Far Cry 3 nie wieder als spielbaren Charakter oder gar als neuer Antagonist genutzt wurde, da er das Potential dazu hatte. Ich bin da auch nicht alleine mit der Meinung, viele wünschen sich ein Comeback, aber das bleibt wohl nur ein feuchter Traum.
Und jetzt zu einem absoluten Hasscharakter, den ich nie ausstehen konnte, sodass es sogar das Spiel teils für mich ruinierte? Micah Bell aus Red dead Redemption 2.
Also ehrlich, ich liebe ja Rockstar Spiele, seihe es Manhunt, die GTA Reihe, Bully, und Red Dead Redemption, aber eines haben die in meinen Augen schon immer irgendwie verkackt und zu vorausschauend gemacht. Die Antagonisten.
Micah ist einfach nur von Grund auf Böse und wenn du ihn schon das erste Mal siehst und sprechen hörst, dann weißt du direkt von Anfang an "Yup, der ist der Bösewicht, den killen wir am Ende" Also ich verstehe nicht mal wie Jemand überhaupt überrascht sein konnte, dass er der wirkliche Bösewicht ist, da er so klischeehaft böse ist, so komplett Kontextlos, geht jedem auf den Sack, ist ein Schleimscheißer von Anfang an, gibt sich überhaupt keine Mühe seine Intensionen zu verstecken. Der Typ war ja zum Glück nicht sooo oft dabei und auch wenn RDR2 eines meiner Top 5 Lieblingsspiele ist.. Jedes Mal wenn ich den Typen sehe, bekomme ich die Krätze. In meinen Augen ein schlecht geschriebener und zu Durchschaubarer Charakter. Ich hätte mir da gewünscht, dass Micahs böse Züge mehr versteckt werden würden und erst langsam zum Antagonisten aufgebaut wird, anstatt direkt von Anfang an, sodass man direkt weiß welche Rolle er spielt.
Boah schwierig, da gibts etliche sehr gute, hier mal meine Top 3 All-Time-Favorites:
1. Cate Archer
2. Tommy (Mafia 1)
3. Gordon Freeman
Die Cate Archer aus NOLF 1 und 2 ist einfach nur genial und vor allem einzigartig - gibt bis jetzt nichts vergleichbares was an sie rankommt.
Der Tommy aus Maria 1 ist wohl einer der besten Chars überhaupt in nem Game. Selten so eine geniale und intensive Story mit ihm erlebt.
Ja und der gute alte Gordon Freeman - auch wenn er nix sagt find ich ihn genial, da man aus seiner Handlungsweise einen äußerst starken Charakter zeichnen kann.
Hasscharaktere gibts auch etliche, momentan fällt mir nur der "Tyrant" aus Resident Evil 2 ein. Wobei der wohl weniger einen "Charakter" in dem Sinn haben dürfte 
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