[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story

  • Orrrr nee, der hilft Franziska. Ich will doch noch mein Soap Drama :D Nicht so wie mit der Lindenstraße als Olaf Claudia geschlagen hat und ich hoffte, wir sehen wie es weiter geht.

    Scheidung? Wehrt sie sich? Geht sie zu Else und sagt wie unmöglich sich ihr Sohn benimmt? Nöööö zu schwierig für die Schreiberlinge, sie rennt ganz schnöde vor ein Auto und ist tot...Toll....

    Ich glaub das hast du sogar mal erwähnt vor nem Jahr rum :D Da haben wir mal über die Seifenoper Dinger gesprochen :D



    Ja, das war meine Entscheidung.


    Ist das Wheel eine KI?

    Mit letzten zwei meinte ich eigentlich Tante DiMa und den ironischen Mann :)


    Also ich kontrolliere das Wheel nicht :D



    So dann schauen wir Mal:


    3 Stimmen für Option A und 1 Stimme für Option B. - Also bleibt trotz einer fehlender Stimme Option A quasi dominant. - Das heißt ich kann weiter machen :D


    Falls du aber trotzdem deine Entscheidung mit uns teilen willst, kannst du das gerne machen IronieM3N ;)

  • Joah, manchmal wiederhole ich mich. -_- Bekloppt geworden :D

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • [Staffel 10] Kapitel 62 - Auf einem fahlen Pferd - 6. Dez. 2031 - Crystal Springs, Nevada


    Lennard war es nicht wert. Ein Kampf gegen ihn hätte nichts gebracht. Nur verlorene Zeit – Zeit, die Franziska nicht hatte. Zeit, in der sie sterben könnte. Jason wusste das. Und deshalb blieb er stehen. Keine Verfolgung. Kein Zorn. Kein Triumph. Nur ein starrer Blick, in dem die Entscheidung längst gefallen war.


    Rasch wandte sich Jason ab. Die Schatten verschlangen sein Gesicht, doch seine Stimme war klar – hart, kontrolliert: „Lauf... solange du noch kannst.“


    Lennard starrte ihm ungläubig hinterher. Fast gekränkt, beinahe spöttisch. „Dein Ernst?“ knurrte er, verschränkte die Arme theatralisch. „Kein epischer Street Fight?“


    Jason drehte den Kopf nur leicht zur Seite. Sein Blick blieb kalt, seine Hand umklammerte den blutenden Stumpf, an dem seine Finger fehlten. „Du hast Glück... dass du zu unwichtig bist,“ sagte er leise, aber mit einer Wucht, die Lennard traf. „Geh.“


    Lennard schnaubte genervt. Seine Schultern zuckten, als würde er eine stille Waffenruhe eingehen.. „Fein. Dann rette deine Damsel in Distress...“ murmelte er. Ein letzter Blick auf Jason, dann machte er kehrt. „Ich werde auf den Tag warten, an dem wir uns wieder begegnen.“


    Und er rannte. Weit weg. Weg von Veronica, die ihn im Stich gelassen hatte... Weg von Jason, dessen Augen ihn durchbohrt hatten. Weg von der Bundespolizei, deren Scheinwerfer bereits am Horizont zuckte. Weg von der Hoffnung, die wieder gestorben war...


    Jason sah ihm nicht hinterher. Stattdessen ließ er sich auf die Knie sinken. Franziska lag reglos vor ihm, nur das unregelmäßige Heben und Senken ihrer Brust verriet, dass sie noch lebte.Blut – überall.


    Ihre Knie waren nichts mehr. Zerschossen, zerfetzt, zerschmettert. Nur noch offene, klaffende Wunden, aus denen die Haut hing wie alte Stofffetzen. Die Muskeln lagen frei, zitterten. Knochen ragten heraus und Franziska war trotz allem noch bei Bewusstsein..


    Ihre Augen waren halb geöffnet. Trüb. Gequält. Ihre Lippen zitterten, formten Worte, doch kein Laut kam mehr. Ihre Hände krallten sich in den Dreck, kratzten, schoben, versuchten zu fliehen – doch nichts in ihr gehorchte. Jason war sofort bei ihr, presste die Hände auf die schlimmsten Stellen, versuchte den Blutfluss zu stoppen. Besonders eine Wunde an ihrer Hüfte schien unaufhörlich zu pumpen. Sein ganzer Körper bebte aus reiner Verzweiflung.



    Er war kein Arzt. Er konnte nichts flicken. Nur drücken, nur festhalten, nur reden. Alles, was ihm blieb, war sie irgendwie wachzuhalten. Ihre Augen offen zu halten. Ihre Hoffnung irgendwie am Leben zu lassen – selbst wenn es kaum noch Hoffnung gab. Und über ihnen – ein stiller Himmel, sternenklar. Als würde er zusehen. Als würde er schweigen während Veronica weiterhin flüchtete...


    „Wach bleiben, Franziska… hörst du?! Du musst wach bleiben! Ich bin hier, okay?!“ Jasons Stimme überschlug sich. Verzweiflung. Wut. Panik. Alles auf einmal. Seine Hände klatschten sanft, aber bestimmt gegen Franziskas Wangen. Immer wieder. Ihre Lider flatterten, der Blick war glasig. Er rüttelte sie, sprach auf sie ein, seine Worte wie ein Stakkato aus Furcht und Hoffnung..


    Sein Blick fiel auf die Wunde an ihrer Hüfte – tiefer als alles, was er je gesehen hatte. Er griff nach ihrem zerrissenen Shirt, zerrte daran, band es so fest um sie, wie es ging. Blut sickerte trotzdem weiter durch, aber er hatte keine Wahl. Keine Hilfe. Kein Werkzeug. Nur seine bloßen Hände.

    Franziska starrte ihn an. Angst. Reine, nackte Angst. In ihren Augen lag das Wissen – das Wissen, dass es zu spät war.Sie flüsterte, brüchig, wie ein Windhauch: „Wie… schlimm… ist es?“


    Jason stockte. Sah kurz auf ihre zerstörten Beine, die nur noch wie tote Fremdkörper wirkten. Zerrissen, verdreckt, regungslos. Dann sah er wieder in ihr Gesicht, zwang sich zur Ruhe. „Das…“ Seine Stimme zitterte. „Das ist jetzt nicht wichtig! Du darfst nicht die Augen schließen! Bleib bei mir!“


    Franziska versuchte etwas zu sagen, doch ihr Körper gehorchte ihr kaum noch. Ihre Stimme war kaum zu hören, dünn wie Papier. „Warum… spüre ich… meine Beine nicht…?“ Ihre Lider senkten sich.


    „Nicht einschlafen!“ Jasons Stimme brach. Er schlug ihr sanft ins Gesicht, bettelnd. „Du darfst nicht gehen! Ich brauch dich!“


    Franziskas Unterlippe zitterte. Tränen vermischten sich mit Blut und Dreck auf ihren Wangen. „Ich hab Angst, Jason… ich will nicht… sterben…“


    Er legte eine Hand an ihre Wange, hielt sie so sanft, wie es ihm in dieser Hölle möglich war. „Du wirst nicht sterben. Ich erlaube das nicht. Bitte… halt durch…“ Doch tief drinnen wussten sie es beide.


    Beide sahen die Wahrheit in den Augen des anderen, doch keiner von ihnen sprach sie aus. Die Hoffnung war eine dünne Linie, ein Flackern. Und dennoch – Jason ließ sie nicht los. Niemals. Doch Franziska wusste, was wichtiger war. Wenn sie fiel, musste wenigstens Veronica gestoppt werden. Sonst wäre alles umsonst gewesen. Alles, was sie getan, geopfert, überlebt hatten.


    Mit ihrer letzten Kraft, mit zittriger Stimme, gab sie Jason das, was er nicht hören wollte – aber musste. „Du… musst… Veronica… kriegen…“


    Jason schüttelte den Kopf, der Schmerz in seiner Stimme unüberhörbar: „Scheiß auf Veronica… ich lasse nicht von dir ab…“


    Aber Franziska war schon zu weit weg. Ihre Lippen formten ein letztes Wort. Ein letztes Flüstern. „…schnappe… Veronica…“


    Ein tiefer Atemzug. Ihre Lider fielen zu. Und sie reagierte nicht mehr.



    Circa eine Stunde später


    Währenddessen rannte Veronica weiterhin Richtung ende von Crystal Springs, den Blick nach vorn gerichtet, die Füße schlugen hart auf den trockenen, sandigen Boden. Ihre Atmung war flach, aber kontrolliert, jeder Schritt von Entschlossenheit getragen. Die kühle Nacht wich langsam dem ersten Licht der Morgendämmerung. Ein rötlicher Schimmer legte sich über die Wüste und kündigte an, dass der Tag bald anbrechen würde...


    Der Sand unter ihren Füßen verriet jeden ihrer Schritte. Tiefe Spuren blieben zurück, chaotisch, aber eindeutig. Es war ihr egal. Sie war nicht in der Verfassung, sich um Spuren zu kümmern. Alles, was zählte, war so weit wie möglich weg zu kommen um die Behörden und Andere Plagegeister abzuschütteln..


    Noch hatte sie einen Vorsprung, sie spürte es, im Puls ihrer Beine, in der angespannten Ruhe zwischen den Atemzügen. Plötzlich – eine Bewegung.

    Ein FBI-Agent trat aus dem Schatten eines verlassenen Gebäudes. Noch während er die Waffe hob, war Veronica bereits bei ihm. Ohne einen Laut, ohne Zögern, rammte sie ihm das Messer unter das Brustbein. Tief. Präzise. Ihre Augen blieben starr auf seine Maske gerichtet, während sein Körper zuckte und langsam zusammensackte.


    Sie stieß ihn achtlos zur Seite. Der Klang des fallenden Körpers ging im Rauschen ihres Blutes unter. Der Griff des Messers war warm von der Bewegung, ihre Hände zitterten nicht. Das Blut des Mannes spritzte auf ihre Arme, ihren Hals, vermischte sich mit Schweiß und Staub. Die dünne Kette mit dem Wort HONEY glänzte dunkelrot... Ironie des Schicksals...


    Veronica lief weiter. Der Weg zur Freiheit lag direkt vor ihr – ein letzter Abschnitt durch das alte Tal, dann hinaus in die offene Wüste. Doch kaum hatte sie die letzte Biegung erreicht, hielt sie abrupt inne..


    Vor ihr türmte sich eine massive Blockade auf. Fahrzeuge, Schutt, ineinander verkeilte Container – ein gewaltiger Wall, errichtet aus dem Elend vergangener Zeiten.. Kein Durchkommen. Kein Umweg. Der Rückweg war keine Option. Sie fluchte leise. "Hurenscheiße! - Ich hätte es ahnen müssen!" Ihre Augen wanderten hektisch über die Umgebung, suchten nach einer Schwachstelle. Über die Trümmer zu klettern war möglich – riskant, aber machbar. Ihre Beine schmerzten, der Körper war erschöpft, aber sie würde es schaffen müssen. Sie musste...


    Der Horizont färbte sich langsam heller. Die Sonne kletterte über die Landschaft, tastete sich mit goldenem Licht an den zerfallenen Mauern entlang. Veronica trat zurück, positionierte sich vor dem Geröll. Sie atmete tief durch, ließ die Muskeln arbeiten, rollte die Schultern zurück. Ihre Finger öffneten und schlossen sich, das Messer in der Rechten fester gefasst.


    Dann hörte sie etwas.. Langsame Schritte. Schwer. Mit Nachdruck.


    Jason trat aus dem Schatten einer zerfallenen Hauswand. Sein Körper war blutverschmiert, die Kleidung voller Dreck.. In seinen Augen lag eine seltsame Leere, die mehr sagte als jedes Wort. Schmerz, Wut, Enttäuschung – alles hatte sich zu etwas vermischt, das sich nicht mehr benennen ließ. "Wieder am flüchten, wenn die Schlinge sich zuzieht... - Musst ganz schön erschöpft sein für so eine betagte Braut.." sagte Jason in einem leeren Ton..




    Veronica lehnte sich provokant gegen die rostige Wand des alten Containers, der ihren Rücken stützte. Blut klebte an ihrem Hals, ihr Arm zitterte vor Schmerz, aber das höhnische Grinsen auf ihren Lippen war ungebrochen.


    „Ach Süßer“, säuselte sie mit gespielter Wärme und neigte sich leicht nach vorne, als wolle sie einen Kuss anbieten. „Kannst einfach nicht genug von mir kriegen, was?“ Ihre Stimme war samtig, triefte jedoch vor Spott. „Weißt du, ich frag mich echt, was dich überhaupt noch antreibt… Gibt dir die ganze Gewalt vielleicht so eine Art Kick, der deine innere Leere ein bisschen füllt?“


    Jason sagte nichts. Sein Blick war tot. Nur der Wind schien zu atmen zwischen ihnen.


    „Wir wissen Beide, dass das hier unendlich lang gehen könnte. Also…“, sie richtete sich langsam auf, das Messer locker in ihrer Hand, „würde ich einen Deal vorschlagen.“


    Er trat einen Schritt vor, der Staub unter seinen Stiefeln wirbelte trocken auf. Seine Stimme war brüchig, aber eisig: „Keine Deals. Kein Wegrennen mehr.“ Er schüttelte den Kopf, während er langsam hin und her ging. „Nur du gegen mich.“


    Veronica lachte leise, doch es klang eher wie das Knirschen von Glas. Sie verzog das Gesicht, als sie sich schmerzhaft die Schulter hielt, wo sich ein dunkelroter Fleck durch ihr Oberteil fraß. Ihr Blick wanderte zu Jasons linker Hand – oder dem, was davon übrig war.


    „Meine Fresse“, knurrte sie grinsend, „du willst es wirklich auf die harte Tour, was?“ Ihre Augen blitzten. „Du bist nicht gerade in bester Verfassung, Stummelfinger.“


    Er zuckte nicht mal. Stattdessen erwiderte er kalt: „Du auch nicht. Dein Körper muss doch langsam streiken. Gerade für jemanden in deinem Alter… Die Fragmente der Explosion. Das Messer, das Franziska dir in den Rücken gerammt hat…“ Er machte eine kurze Pause, sein Blick durchbohrte sie. „Von allen gejagt zu werden… das zermürbt.“


    Veronica spuckte auf den Boden. „Ach komm“, erwiderte sie trocken, „du hast mich schon mal unterschätzt.“ Ein fieses Grinsen zuckte über ihr Gesicht. „Denkst du wirklich, du kannst mich hier und jetzt umlegen?“


    Jason trat näher, sein Finger zittrig, aber entschlossen auf sie gerichtet. „Das denk ich nicht. Das weiß ich.“ Seine Stimme war flach, abgrundtief. „Ich wollte nicht, dass es so endet…“ Für einen Moment schien seine Miene zu brechen – doch der Hass schob alles andere zurück. „Ich wollte, dass dein Tod viel langsamer… und qualvoller wird.“


    Er spuckte hart auf den Boden, dann schüttelte er den Kopf. „Aber das hier… das muss reichen.“


    Einen Moment lang herrschte nur Stille. Die Sonne kroch langsam über den Horizont, warf lange Schatten über das ausgebrannte Gelände. Jason ging leicht in die Hocke, seine Muskeln angespannt, sein Blick fest auf sie gerichtet. Die Ruhe vor dem Sturm.


    Veronica wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Diplomatie hatte hier keinen Platz. Ihr Rücken war zur Wand gedrückt – die anderen Wege waren versperrt, ihre Optionen aufgebraucht. Der einzige Ausweg führte direkt an Jason vorbei. Sie lockerte ihre Finger, umfasste das Messer fester.

    Der Kampf war unausweichlich.




    Veronica stand mit blutverschmiertem Gesicht, eine Hand noch immer an der verletzten Schulter, das Messer fest in der anderen. Ihre Bewegungen waren schwer atmend, doch nicht zögerlich. Selbst jetzt, halb aus der Puste, lag in ihrem Blick diese gefährliche Unberechenbarkeit, die jeden Gegner vor ihr hatte zucken lassen.


    Jason warf kurz die Schultern zurück, hob seine Hände langsam in Kampfstellung, während sich seine blutverkrusteten Finger zitternd zur Faust ballten. Er bewegte sich nicht viel – brauchte er auch nicht. Er war kein Tänzer wie Veronica. Er war der Amboss. Und wenn sie der Hammer war, würde er warten, bis sie selbst daran zerbrach.


    Sie begannen sich zu umkreisen. Kein Wort fiel. Kein Laut außer dem Knirschen ihrer Tritte im Schotter. Jason wich ein Stück zurück, machte Platz – bewusst, wie ein Jäger, der seine Beute nah genug heranlocken will, um sie zu greifen. Veronica wusste das. Aber sie spielte mit. Ihr Tempo, ihre Stärke war Agilität. Und sie würde alles aus diesem geschundenen Körper pressen, was noch drin war.


    Ohne Vorwarnung stieß sie sich mit voller Kraft vom Boden ab – ein Sprungkick, wild, gezielt, mit messerscharfem Blick. Jason duckte sich reflexartig, der Tritt rauschte über seinen Kopf hinweg, sie landete elegant auf den Füßen, ging sofort wieder in die Offensive. Ein geschmeidiger Satz zur Seite, ein Dreh – das Messer blitzte auf und zog in einer horizontalen Bewegung durch die Luft, zielte direkt auf seine Rippen.


    Jason fing die Bewegung ab. Mit einem schnellen Griff packte er ihren Arm und verdrehte ihn so brutal, dass man das Knacken in ihren Gelenken beinahe hören konnte. Veronica stieß ein kehliges Knurren aus, doch statt nachzugeben, rammte sie ihm den Ellenbogen des freien Armes direkt ins Gesicht – präzise, knapp unter das linke Auge. Der Aufprall ließ ihn zurücktaumeln, Blut spritzte aus seiner Nase. Er wischte sich die Lippe ab, sah sie an – nur für einen Moment. Dann ballte er erneut die Fäuste.


    Veronica atmete schwer. Ihr Körper schwankte leicht, aber in ihren Augen flackerte noch immer dieses feurige Leben, das sich nicht beugen wollte. Sie war müde. Sie war angeschlagen. Doch in diesem Moment wirkte sie wie eine lebendige Klinge – schmutzig, beschädigt, aber tödlich scharf.





    Veronica erkannte den Moment sofort. Er stand zwar noch, war aber noch benebelt... Mit einem kehligen Laut stieß sie sich ab und sprintete los, das Messer fest in der Hand. Ihre Augen waren auf seine Brust fixiert – sie zielte nicht auf einen tödlichen Stoß, sondern auf Schwäche.


    Jason riss die Arme hoch – reflexartig, instinktiv – und blockte. Metall kratzte über seine Unterarme, aber Veronicas Bewegung war schneller. Ihre Klinge fand eine Lücke, fuhr über seine Bauchseite, und ein scharfer Schmerz durchzuckte ihn, als sich Blut mit Schweiß mischte. Doch Veronica hielt nicht inne.


    Sie nutzte den Schwung, sprang hoch – ihre Beine schleuderten nach vorne, umschlangen blitzschnell seinen Kopf. Für einen Sekundenbruchteil war alles in Balance, dann zog sie ruckartig mit ihrer ganzen Körperkraft nach unten. Jason wurde vom Boden gerissen – sein Körper kippte, seine Sicht wurde zu einem Strudel aus Licht und Staub – und dann der Aufprall.


    Mit einem dumpfen Krachen schlugen beide auf. Jason zuerst, der Rücken traf hart auf den steinigen Boden, dicht gefolgt von Veronicas Gewicht. Auch sie stöhnte auf, spürte den Schmerz tief im Becken, in den Schultern, im Nacken. Der Wurf hatte beiden zugesetzt.


    Staub wirbelte um sie herum, während sie schwer atmend auf dem Boden lagen, nur wenige Meter voneinander entfernt. Ihre Körper rebellierten gegen jede weitere Bewegung...



    Der Staub hatte sich noch nicht gelegt, als ihre Körper schwer atmend am Boden lagen – zwei menschliche Wracks, gezeichnet von Blut, Schmerz und einer Wut, die selbst die Erschöpfung nicht zu ersticken vermochte. Jeder Zug Luft schien ihnen das Letzte abzuverlangen. Ihre Glieder bebten, die Gesichter verzerrt vom körperlichen Kampf und den inneren Dämonen. Und doch war da dieser Blick – glühend, hasserfüllt, wild. Ein Blick, der nur eines sagte: Ich bringe dich um... oder du mich.


    Veronica hustete, Blut perlte an ihrem Mundwinkel, während sie mühsam den Kopf hob. Ihr Blick war dunkel, ihr Ton brüchig, doch geladen mit abgrundtiefer Verachtung. „Kannst du... endlich sterben?“ stieß sie zwischen zwei schweren Atemzügen hervor. „Damit ich... abhauen kann?“


    Jason lachte – wenn man es überhaupt so nennen konnte. Es war mehr ein röchelndes Keuchen, vermischt mit einem Hauch Wahnsinn. Er richtete sich auf, nur ein Stück, und spuckte einen blutigen Schleimklumpen zur Seite. „Keine Chance...“ Seine Stimme klang wie Schmirgelpapier über Knochen.


    Sie versuchte, sich aufzurichten, schwankte, stützte sich mit einer zitternden Hand ab. Ihre Knie gaben fast nach, doch sie zwang sich hoch. Jason tat es ihr gleich, langsam, widerwillig, als würde sein Körper jeden Befehl verweigern. Zwischen ihnen blieb eine Handbreit Abstand – ein zitternder Waffenstillstand, der nur Sekunden dauern sollte. „Dann steh auf...“ murmelte Veronica mit rauer Stimme.


    Und als hätte dieses Flüstern den letzten Rest Verstand weggespült, stürzten sie aufeinander los. Wie Raubtiere, die die letzte Kraft für den finalen Biss mobilisierten. Ihr Geschrei durchbohrte die Luft – wild, ungefiltert, voller Zorn. Das ganze Valley hätte es hören können.


    Veronica holte mit dem Messer aus, doch Jason reagierte geistesgegenwärtig, riss ihren Arm zur Seite, zog sie zu sich heran. Seine Faust traf sie mitten im Gesicht, ein hässliches Geräusch hallte auf. Ihr Kopf ruckte zur Seite, doch sie trat nach ihm, versuchte Abstand zu schaffen. Ihre Bewegungen waren fahrig, nicht mehr präzise, aber sie waren stark genug, ihn kurz ins Wanken zu bringen. Doch Jason ließ nicht locker. Mit verbissener Entschlossenheit packte er sie wieder, schlug erneut zu. Die Kontrolle über die Situation gehörte ihm – für einen Moment.


    Ein Moment, der reichte. Mit einem Brüllen riss er sie an den Haaren und am Nacken hoch. Sie taumelte, trat erneut nach ihm, doch es war zu spät. Seine Hände griffen fest zu – diesmal um ihren Hals.


    Sein Griff war eiskalt, zielgerichtet. Nicht die Wut eines Berserkers. Sondern die Kälte eines Mannes, der wusste, was er tat – und warum.

    Veronicas Augen weiteten sich panisch, ihre Finger krallten sich an seine Arme. Ihre Lungen flehten um Luft, doch seine Daumen gruben sich tiefer in ihre Kehle. Er presste zu – härter, fester, unaufhaltsam. Sein Blick... war nicht mehr menschlich. Diese blauen Augen, sonst so kühl, wirkten wie gefrorene Flammen. Dämonisch. Von innen heraus brennend.


    „Das ist für meine Mutter...“ knurrte er mit zusammengebissenen Zähnen, während sich Speichel an seinen Lippen sammelte. Sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn. „Für Franziska...“


    Veronica röchelte. Ihr Körper wand sich in seinem Griff, ihre Fersen schlugen gegen seine Beine, suchten Halt, suchten Flucht. Vergebens.

    „Und für meine Schwester...“


    Sie schlug mit den Fäusten gegen seine Brust, ihre Bewegungen wurden unkoordinierter, langsamer. Die Farben um sie verschwammen. Die Welt zog sich zusammen auf diese beiden Hände an ihrem Hals. Auf diese Augen, die nicht losließen. Auf den brennenden Schmerz in ihrer Kehle...


    Verzweifelt trat sie gegen ihn, suchte einen Nerv, einen Schwachpunkt – irgendetwas, das ihn dazu bringen würde, loszulassen. Doch Jason hielt sie wie ein Tier, das endlich Beute gemacht hatte und nicht mehr vorhatte, sie gehen zu lassen.



    Plötzlich traf Veronica mit einem gezielten Stoß Jason mitten in den Solarplexus. Die Luft fuhr ihm aus der Lunge, seine Muskeln verkrampften sich und sein Griff lockerte sich. Mit einem röchelnden Keuchen taumelte er zurück, während Veronica sich gierig nach Atem rang – und ohne einen Herzschlag zu zögern, schon wieder losschlug. Wie von Wahnsinn getrieben stürzte sie sich auf ihn, die Klinge gezückt, bereit ihn endgültig zu töten. Es war keine Technik mehr, keine Taktik – nur noch blanker Wille, reines Töten.


    Doch niemand der beiden sah, wie sich einige Meter hinter dem Autowrack etwas bewegte. Franziska. Zerschunden, blutüberströmt, ihre Beine kaum mehr als schleppende, nutzlose Hülle, zog sie sich mit letzter Kraft über den Boden. Ihr Gesicht war eine Maske aus Schmerz und Entschlossenheit. Jeder Atemzug ein Hohn auf den Tod. Und in ihren zitternden Händen: die abgesägte Schrotflinte, die Veronica zuvor achtlos verloren hatte.


    Mit dem Rücken gegen das rostige Blech gelehnt, hob Franziska die Waffe – schwer wie Blei. Ihre Arme bebten unter der Anstrengung, ihre Sicht verschwamm. Doch sie zielte. Versuchte es zumindest. Die breite Streuung der Flinte ließ kaum eine saubere Trennung zwischen Feind und Verbündeten zu, doch sie hatte keine Wahl. Alles oder nichts.


    Vor ihr tobte der Kampf erbarmungslos weiter. Veronica stach Jason tief in die Schulter. Er brüllte vor Schmerz, hielt sie nur mit ausgestrecktem Arm auf Abstand, der Griff fest um ihren Hals. Der Versuch, ihr Genick zu brechen, war eine Mischung aus Verzweiflung und Notwehr. Doch Veronica lachte. Keuchend, blutverschmiert – sie genoss jeden Moment.


    „Nur damit du es weißt“, spottete sie, ihre Stimme ein triumphierendes, heiseres Keuchen. „Bevor die kleine Punk-Hure von deiner Schwester starb, hab ich sie gequält. Ich hab ihr gezeigt, was wahre Angst ist!“ Ein irrer Glanz blitzte in ihren Augen auf. „Hättest mal sehen sollen, wie sie in meinem Kerker geheult hat – zum Totlachen!“


    Franziskas Finger spannten sich um den Abzug. Ihre verschwommenen Augen fixierten Veronica. Das Zittern in ihren Armen ließ die Visierschneise tanzen, aber sie wartete. Einen Moment noch. Dann, endlich – sie sah die Öffnung. Und drückte ab. Ein ohrenbetäubendes Krachen zerriss die Szene.




    Veronicas rechtes Bein explodierte förmlich in einer Wolke aus Blut und Fleisch. Der Schrot durchschlug sie wie ein wütender Orkan. Knochensplitter und Fetzen von Gewebe schleuderten in alle Richtungen, als ihr Körper seitlich durch die Luft geschleudert wurde. Ihr Schrei – schrill, verzweifelt, tierisch – ließ Jason heftig zusammenzucken. Blut spritzte über den Sand, zeichnete groteske Muster....


    Veronica landete hart auf dem Boden, ihr Gesicht verzerrt in Qual. Sie keuchte, starrte fassungslos auf den blutigen Stumpf, wo einst ihr Bein gewesen war. Ihre Lippen bebten. Dann brach ein markerschütterndes Kreischen aus ihr hervor...


    Jason wirbelte herum – und erst da sah er Franziska. Halb hinter dem Wrack verborgen, von Blut und Schmutz überzogen, hielt sie die doppelläufige abgesägte Flinte noch immer in der Hand, zitternd, aber zielgerichtet. Ihr Gesicht war kalkweiß, die Augen glasig – doch Entschlossenheit lag darin. Ihr Atem ging flach, beinahe hechelnd, als sie langsam die Waffe senkte...


    „Das hast du davon… du Psychoschlampe…“, flüsterte Franziska, kaum hörbar. Ihre Stimme war rau, kratzig, kaum mehr als ein Hauchen. Dann sank sie wieder in sich zusammen.


    Jason riss sich zusammen und stürmte zu ihr. Sein Herz hämmerte, seine Gedanken überschlagen sich. Doch sie lebte. Sie hatte überlebt.

    Hinter ihnen wälzte sich Veronica auf dem Boden, brüllte wie eine Wahnsinnige. „WAS HAST DU MIT MIR GEMACHT?!“ schrie sie, Tränen aus Schmerz und Wut in den Augen. „AHHHH! MEIN BEIN! MEIN VERFICKTES BEIN!!“ Sie versuchte sich aufzurichten, rutschte aber hilflos in ihrem eigenen Blut aus. „DU GINGER-NUTTE!! ICH HÄTTE DIR DEN HALS DURCHSCHNEIDEN SOLLEN!! ICH HÄTTE DEINEN KOPF AN EINEN VERDAMMTEN PFAL GESPICKT!!!“


    Ihre Stimme überschlug sich, gebrochen von Schmerz und Raserei. „FUCK YOU!! AHHHHH, DIESER SCHMERZZZZ!!!“


    Doch weder Jason noch Franziska hörten ihr noch zu. Die Zeit stand still – während Veronica, am Boden kriechend, schäumend vor Wut und Hohn, langsam begriff: Sie konnte nicht mehr weglaufen.. Sie ist endlich gefallen... - Doch die Frage war, wie tief...




    Franziska sackte gegen ihn, ihr Körper zitterte vor Schmerz und Erschöpfung, und Jason ließ es zu. Er hielt sie, als hinge ihr Leben – oder vielleicht auch seins – nur noch an dieser Umarmung. Ihre Haut war blutverschmiert, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch, als sie murmelte: „Ich… hab mein Bestes… gegeben…“ Die Worte kamen brüchig, müde, wie aus weiter Ferne.


    „Du hast mich gerettet…“ Jasons Stimme klang leise, beinahe ungläubig. Seine Augen waren gerötet, nicht nur vom Staub und Dreck, sondern von dem Gefühl, das wie ein Gewicht auf seiner Brust lag. „Ich dachte, ich hätte dich endgültig verloren…“


    Doch dieser Moment der Erleichterung hielt nur Sekunden. Als sein Blick langsam an ihr hinabglitt, zu ihren Beinen, gefror ihm das Blut. Etwas in seiner Miene veränderte sich – und Franziska spürte es. Sie folgte seinem Blick, zögernd, als wüsste sie bereits, was sie sehen würde. Veronica lag ein Stück entfernt, blutüberströmt, doch in diesem Moment war sie für beide nur noch Hintergrundrauschen.


    Franziskas Stimme zitterte leicht, als sie das Unvermeidliche aussprach. „Ich kann meine Beine nicht spüren…“ Da war Angst in ihren Augen. „Ich spüre da drin nichts mehr, Jason…“


    Er sagte nichts. Was sollte man da auch sagen? Es war offensichtlich. Wenn sie überlebte – und das war noch nicht einmal sicher – würde sie nie wieder gehen. Ein Rollstuhl würde sie begleiten. Für den Rest ihres Lebens. Und das alles für die Jagd auf Veronica Thottie..


    Seine Finger schlossen sich fester um die Flinte. Die Erleichterung war wie weggeblasen. In seinem Blick brannte nun etwas anderes – reiner, brodelnder Zorn. Sein Blick wanderte zu der Frau, die all das angerichtet hatte. Zu Veronica. Noch immer am Leben, zerschlagen, aber atmend.

    „Ist sie noch geladen?“ Seine Stimme klang plötzlich schneidend.


    Franziska nickte schwach. „Nur noch eine Schrotpatrone…“ Dann hob sie langsam den Blick zu ihm. „Was hast du vor?“


    „Gib sie mir… Ich beende das…“ Seine Stimme war ruhig, aber etwas in ihm brodelte. Er stand auf, die Flinte in der Hand.


    „Nein Jason… Nicht…“ Ihre Worte waren kaum mehr als ein Hauch, aber es war zu spät. Er bewegte sich bereits. Schritt für Schritt näher zu Veronica, und es war klar, was er vorhatte. Keine Fragen mehr, keine moralischen Schranken – nur noch der Wunsch, es zu beenden. Für Chloe. Für alle, die unter dieser Frau gelitten hatten.


    Veronica hob mühsam den Kopf, als er näher kam. Ihre Lippen verzogen sich zu einem schmerzhaften Grinsen, das eher einem Zähnefletschen glich. „Ohhhh! Jetzt bist du der große Macker mit der großen Wumme, hä?!“ Sie hielt sich ihre blutige, amputierte Stelle, spuckte jedes Wort wie Gift. „Willst es mir jetzt… Argh! – So richtig geben?! Komm schon, Baby, dann besorg’s mir richtig! Ist doch das, was du willst!“


    Jason hob die Waffe, richtete die Mündung auf ihren Kopf. Sein Blick war kalt. Unerbittlich. Franziska kämpfte sich auf den Boden zurück, krabbelte, kroch, zog sich Stück für Stück näher, ihre Hände zitterten, ihr Körper gehorchte kaum. „Tu es…“ Ihre Stimme war schwach. „Tu es nicht, Jason… – Wir brauchen sie noch…“


    Doch er wich nicht zurück. „Bleib weg, Franziska!“ Seine Stimme war schneidend, während sein Blick starr auf Veronica lag. „Sie gehört mir!“


    Veronica kicherte trocken, trotz der Schmerzen. „Ja, halt dich raus, Pflegefall!“ Ihre Worte triefen vor Spott. „Das geht nur mich und ihn was an!“


    „Halt’s Maul, Veronica!!“ Jasons Stimme bebte vor Wut.


    Aber Veronica hörte nicht auf, sie trieb es nur weiter, provozierte ihn mit jedem Wort, das sie spuckte. „Dann bring mich endlich zum Schweigen, Jason!! Komm schon, ich weiß, wie sehr du das willst! Aber denk ja nicht, dass es was ändert! Ohhh nein!! Denn ich werde immer in deinem Kopf bleiben!! Und du musst damit leben, was du getan hast!! – Was du deiner Schwester angetan hast!! Und du wirst damit nicht klarkommen, mein Hübscher! An deiner Stelle wäre ich lieber tot, anstatt mich wie so ein Wrack durchzuquälen!“


    „Jason…“ Franziskas Stimme war nur noch ein Keuchen. „Sie verdient den Tod, aber wir brauchen sie… Sie muss aussagen…“


    „Ich werde niemals reden!!“, fauchte Veronica, ihren Schmerz ignorierend. „Schmeißt mich in eine Zelle! Foltert mich! Und ihr werdet beide sehen, was für eine Zeitverschwendung das ist!“


    Jasons Finger zuckte. Die Waffe war ruhig – seine Hand nicht. „Da hast du Recht, Veronica… Du bist den Trouble nicht wert…“ Der Finger glitt näher zum Abzug.


    „Nein…“ Franziska zog sich weiter, jeder Atemzug ein Krampf. „Wir bringen sie zum Reden… Mach deine Hände… nicht noch schmutziger… Lass sie leben… Und sie wird leiden… Vertrau mir… Sie wird kein angenehmes… Leben… haben…“


    Veronica lachte. „Haha… Argh… Kaum zu glauben, oder?! Ich baller ihre Knie weg! Und sie will mich um jeden Preis lebendig… Ich sag dir was, zukünftiger Rolli… Ich werde einen Weg finden auszubrechen! Selbst mit nur einem Bein!! Und ich werde euch heimsuchen!! Und alle töten!! Und eure Familien!!! Jeden, den ihr liebt!!!“


    Jason stand da. Die Flinte auf ihren Schädel gerichtet. Die Entscheidung loderte in ihm wie Feuer, aber seine Hand zitterte. Nur eine Sekunde… ein Schuss… und all das wäre vorbei. - Oder?




    ________________________________________________________________________________________________________________



    So, hiermit wären wir zur finalen Entscheidung der ersten Hälfte von Staffel 10 angekommen. Also, bevor wir in die letzte Hälfte gehen, müssen wir uns um Veronica kümmern. - Ich weiß wir alle wollen sie tot sehen. Sie hat so viele Tote auf dem Gewissen und unsere geliebte Chloe. - Vor einem Jahr hat sie uns Chloe genommen. Ist es jetzt an der Zeit dieses Kapitel zu beenden und Veronicas Schädel wegzupusten? - Oder sollen wir auf Franziska hören und sie in die Hände des Gesetzes geben? - Vertraut ihr dem Justizsystem genug? Oder denkt ihr es wäre ein Fehler? - Falls ihr Veronica endlich töten wollt um die Toten zu rächen. Wählt Option A und stellt euch auf Jasons Seite. - Wollt ihr sie in die Hände des Gesetzes geben und sie am Leben lassen? - Wählt Option B.



    Decision-kill-Veronica.jpg


    Entscheidung! - Veronica töten oder verhaften?



    Option A: Jason erfüllt sein Versprechen und tötet Veronica ( Die Toten werden gerächt, Veronica wird sterben. +20 Geisteszustand Jason. -30 Ruf Franziska, +30 Ruf Viktor. )


    Option B: Jason verschont Veronica und übergibt sie den Behörden ( Jason hält sein Versprechen nicht, Veronica wird verhaftet. -20 Geisteszustand Jason, +30 Ruf Franziska, -30 Ruf Viktor )

  • ALg4FIA.gif





    Das Ende kommt immer näher.



    Wenn ihr die Entscheidung bei Veronica getroffen habt, würde ich mich freuen wenn ihr mir sagen würdet, was ihr vom letzten Artwork hält. Ich habe mir echt sau viel Mühe gegeben bei dem, damit es auffällig schreit "Finale" - Ich für meinen Teil, ja ich weiß Selbstlob stinkt, aber ich denke ich hab hier wirklich Bomben Arbeit geleistet :D


    Würde mich auf jeden Fall freuen Feedback dazu zu bekommen, oder was ihr so denkt, wenn ihr es euch anschaut :). - Das da oben ist die animierte Variante des Artworks. Hier das Original noch :)


    Mensch sieht das so cool aus :king2:


  • Veronica trägt Tod wie andere Schmuck

    Jeder Schritt von ihr ein Flüstern aus dem Jenseits

    Jede Tat ein Schnitt ins Gewebe der Ordnung

    Was sie zerstört hat lässt sich nicht mit Ketten heilen

    Und wer glaubt Gitterstäbe könnten ein Chaos wie ihres halten

    hat den Schatten nie verstanden

    Franziskas Wunsch ist weich

    Schön ja


    Aber geboren aus Angst nicht aus Klarheit

    Gnade gehört den Reumütigen

    Veronica kennt keine Reue

    Sie ist der Fehler der nie bereut wurde

    und genau deshalb kommt sie immer wieder

    Jason ist das letzte Glied in einer Kette aus Verlust


    Mutter

    Schwester

    Verstand


    Wenn alles weg ist bleibt nur noch das Messer

    und das Messer verlangt zu schneiden

    Veronica darf nicht überleben

    Nicht weil der Zorn ruft

    Sondern weil das Gleichgewicht es verlangt

    Was sie genommen hat schreit nach Ende

    Nicht nach einem Prozess

    Nicht nach einem Urteil

    Sondern nach Auslöschung


    Das ist keine Rache

    Das ist Reinigung

    Die Ordnung kennt Gnade

    Aber nicht für alle

    Veronica muss fallen

    damit Stille wieder atmen kann

    damit Frieden eine Chance bekommt

    damit der Kreis sich endlich schließt


    Das crazy wheel wählt A

  • Keine leichte Entscheidung wenn man Jasons Geisteszustand bedenkt :hmm:

    Gut ich will ja wirklich sehr neutral bleiben bei der Entscheidungswahl um keinen zu beeinflussen ( Aber bei 3,50€ Bestechungsgeld? :evilgrin: ) - Vielleicht kann ich aber etwas helfen im Sinne von vielleicht weder auf Jasons oder Franziskas Perspektive zu schauen. Sondern eher auf Veronica und was ihr Überleben/Tod in der Welt von Broken Matters anrichten kann. - Franziska glaubt, sie wäre von Nützen gegen den Gerichtsprozess von Viktor. Jason will sie tot sehen als Rache für Chloe. Veronica hat jetzt nur noch ein Bein, aber wir wissen alle wie gefährlich sie ist.


    Ist es das Risiko Wert? - Ist Veronica eine zu große Gefahr um am Leben gelassen zu werden? - Wird sie überhaupt reden? - Vielleicht hilft das diese Entscheidung leichter zu fällen :) - Wer weiß. Vielleicht ist gerade sie der Dominostein der alles ins Kippen bringt.

  • Ganz einfach Neugier: Wie will Franziska gewährleisten, dass Veronica aussagt oder generell in Haft bleibt?!? Offensichtlich hat sie einen Plan :huh:Dann will ich wissen ob Veronica sich mit einem Bein nicht doch so langsam ... ähm... vernachlässigt und einknickt :rolleyes: Ausserdem, klar hat sie vielleicht noch spannende Informationen, die vielleicht noch gar nicht in greifbarer Nähe waren und eventuell ganz neue Fakten ans Licht bringen :hmm: Wer weiss :crazy: Jason muss halt durchbeissen bis seine Erlösung kommt :pardon: Oder eine Auszeit nehmen, so eine Farm auf dem Land soll ja entspannen :blind:

  • Nach langem Hin und Her habe ich mich auch entschieden. Ich tendiere auch zu Option B. Wahrscheinlich werde ich es bereuen, aber ebenso wie IronieM3N denke ich das Franziska einen Plan hat. Vielleicht einen, der auf unseren Mastermind Viktor abzielt. :hmm:

  • Veronika muss sterben.

    Auch wenn die Gute auch pro Viktor aussagen könnte... Veronika hat den Tod verdient und sollte ihn endlich geschenkt bekommen. Wenn Jason dabei ein Versprechen gegenüber Viktor halten kann, um so besser.

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