[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story

  • Jetzt muss die doofe Tante DiMa mal eine Frage stellen:


    Also es ist ja so, dass Chloe und ihr Mann sehr reich sind. Warum engagieren sie nicht einen Privatlehrer für die Kinder, wenn sie so massiv gemobbt werden? Das ist in Amiland ja sogar kein Problem im Gegensatz zu hier. -_-

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Jetzt muss die doofe Tante DiMa mal eine Frage stellen:


    Also es ist ja so, dass Chloe und ihr Mann sehr reich sind. Warum engagieren sie nicht einen Privatlehrer für die Kinder, wenn sie so massiv gemobbt werden? Das ist in Amiland ja sogar kein Problem im Gegensatz zu hier. -_-

    Ja jetzt hast du ja quasi schon mindestens ein kommendes Kapitel vorausgesagt :D

  • [Staffel 8] Kapitel 24 - Ein unterhaltsamer Zeitgenosse - 23.11.2025 - Baja California, Mexiko - Rastplatz


    In der sengenden Hitze des Tages hatte Lillian immer noch einen erheblichen Einfluss auf Jason und seine Entscheidungen. Die Sonne brannte gnadenlos vom Himmel, und der Wüstenstaub wirbelte um sie herum. Jason fühlte sich nervös und unsicher, als sie ihren ursprünglichen Plan in Frage stellten.


    Schließlich beschlossen sie, anstelle des ursprünglichen Raubüberfalls auf den unschuldigen Mann, um an sein Auto zu gelangen, höflich zu fragen, ob sie mit ihm mitfahren könnten, um schneller zur mexikanischen Grenze zu gelangen. Die Hitze war unerträglich, und die Idee, sich in einem klimatisierten Auto vor der Wüstensonne zu schützen, erschien verlockend.


    Trotzdem zitterten Jasons Hände leicht, als sie sich dem Mann näherten. Er konnte das unruhige Gefühl in seinem Magen nicht ignorieren, als er sich darauf vorbereitete, mit dem Fremden zu sprechen. Lillian wirkte genauso nervös wie er, obwohl sie versuchten, so freundlich wie möglich zu sein, um nicht feindselig zu wirken. Diese Aufgabe wurde jedoch durch Jasons aktuelles Erscheinungsbild erschwert, mit seinem dichten Bart und den Bandagen, die seine Wunden bedeckten.


    Mit einem seufzenden Ausdruck gab Jason nur kurz von sich, als sie auf ihn zugingen, "Ich hoffe, du hast Recht, Lillian."




    In der unerbittlichen Hitze der Wüste kämpften Jason und Lillian Schulter an Schulter, um wie ein verirrtes Paar zu wirken, das in dieser sengenden Umgebung nicht mehr weiterwusste. Die Sonne schien gnadenlos auf sie herab, und der Wüstenstaub tanzte um sie herum. Ihre Kleidung war verschwitzt und verstaubt, und die Strapazen ihrer anstrengenden Reise hatten sie erschöpft. Doch obwohl die Wüstensonne ihre Haut brannte und die Umgebung eine Herausforderung darstellte, wussten sie, dass sie sich eine glaubwürdige Geschichte ausdenken mussten.

    Die Wahrheit über die Hölle, die sie durchgemacht hatten, war zu schmerzhaft, um sie preiszugeben. Stattdessen entschieden sie, sich eine Geschichte auszudenken, denn sie waren sich bewusst, dass die Lüge in manchen Situationen überzeugender sein konnte als die nackte Wahrheit. Sie durften keine Zweifel bei ihrer potenziellen Mitfahrgelegenheit wecken, und so nahmen sie sich vor, die Wahrheit geschickt zu verbergen.


    Der südländisch aussehende Mann, der ihre Annäherung bemerkt hatte, war zunächst vorsichtig. Seine Augen verrieten, dass er die Situation sorgfältig analysierte. Dennoch strahlte er eine gewisse Offenheit und Freundlichkeit aus, die es ihnen erleichterte, auf ihn zuzugehen.


    Eine Stille herrschte, während sie einander musterten, bevor überhaupt ein Wort gesagt wurde. Die Hitze war so intensiv, dass die Luft flimmerte, und der Wüstenstaub ließ alles verschwimmen. In diesem Moment wurde offensichtlich, dass der Mann wahrscheinlich arabischen Ursprungs war. Seine dunkle Haut und seine orientalischen Gesichtszüge zeugten von einer anderen Welt, die für Jason und Lillian nun plötzlich greifbar nahe schien.


    Schließlich, mit einem starken arabischen Akzent, brach der Fremde das Schweigen: "Oh, Habibi, Entschuldigung, ich habe keine Pesos für euch."


    Jason, etwas vorsichtig, ergriff das Wort: "Wir sind keine Mexikaner. Wir haben Ihr Kennzeichen gesehen und-"


    Doch Lillian unterbrach ihn geschickt und lächelte den Mann an: "Lass mich besser reden... Entschuldigen Sie, dass wir einfach so auf Sie zukommen, aber mein Mann und ich sind etwas verzweifelt, um ehrlich zu sein." Mit einem leicht niedlichen Ton fuhr sie fort: "Wir dachten, Sie könnten uns vielleicht aus einer misslichen Situation heraushelfen."


    Der Mann, der sich als Mohammed vorstellte, lächelte freundlich zu den beiden: "Wie kann Mohammed euch helfen? Was wäre ich für einer, wenn ich euch nicht helfen würde? Es kommt natürlich darauf an, welche Hilfe..."


    Lillian zögerte einen Moment und fuhr dann fort: "Unser Auto hat schlapp gemacht, als wir nach Hause fahren wollten. Da wir dringend nach Hause müssen, können wir nicht warten, bis das Auto repariert ist."


    Jason ergänzte: "Kapitaler Motorschaden... Wasser hat sich mit Öl vermischt. Kann man leider nichts machen."


    Lillian stimmte ihm zu: "Richtig, richtig... Also, Sie müssen das auch nicht umsonst machen. Wir geben Ihnen natürlich etwas für Ihre Mühen."


    Mohammed winkte ab: "Geld ist mir egal, schöne Frau. Also, ich nehme an, ihr wollt zurück nach Amerika? Kommt ihr etwa auch aus New York?"


    Jason schüttelte den Kopf: "Ähh nein... Es reicht schon, wenn du uns nur zur Grenze bringst. Damit wäre uns schon sehr geholfen."


    Für einen Moment schien Mohammed nachzudenken, ob er diesen Fremden trauen konnte. Doch die Idee der Nächstenliebe, die er als eine der wichtigsten Tugenden ansah, überwog seine Bedenken. Mit einem spielenden Lächeln zog er seinen Autoschlüssel heraus und klirrte damit.


    "lachend sagte Mohammed: Wenn euch arabische Hits und ein paar sinnlose Gespräche nichts ausmachen, nehme ich meine neuen amerikanischen Freunde natürlich nur zu gerne mit!"


    Lillian bedankte sich herzlich: "Oh, vielen Dank, Mister! Ich bin Lillian."


    Jason schloss sich an: "Und ich bin Jason. Danke dafür, Freund."


    Mohammed schlug bei beiden energisch ein: "Ich bin Mohammed Al-Kabir, Aṣdiqāʾī (meine Freunde). Kommt rein, die Sonne brennt mir auf der Haut!"


    Endlich stiegen alle Parteien erleichtert in den großen, geräumigen SUV, in dem es angenehm kühl war, dank der leistungsstarken Klimaautomatik. Diese kleine Erleichterung war nach den Strapazen der Wüstensonne äußerst willkommen. Sie waren erleichtert über ihre Entscheidung, Mohammed auf eine freundliche Art und Weise nach Hilfe zu fragen, anstatt seinen Wagen zu überfallen, wie Jason zunächst vorgeschlagen hatte. In diesem Moment war Jason von Mohammeds unerwarteter Reaktion natürlich überrascht. Seitdem er mehrmals von Viktor verraten und belogen worden war und durch die gefährlichen Ereignisse in Alaska, Russland und Panama gegangen war, fiel es ihm schwer, Fremden zu vertrauen.

    Lillian hingegen verspürte einfach nur Dankbarkeit dafür, dass es an diesem Tag keine Gewalt gab und sie endlich der staubigen, endlosen Prärie entkommen waren. Die Erschöpfung der Reise hatte ihren Tribut gefordert, und sie beide ließen sich in die bequemen Sitze des hinteren Bereichs sinken, wo sie kurzzeitig ihre Augen schlossen, um sich zu erholen.

    Ihr neuer Freund Mohammed begann, seine selbstgebrannten CDs in das Laufwerk des Radios zu schieben, und bald füllte energiegeladene Musik aus seiner Heimat den Wagen. Die melodischen Klänge brachten eine gewisse Lebendigkeit in die Luft, die zuvor von Stille und Anspannung geprägt war. Die Musik war nicht nur eine willkommene Ablenkung, sondern trug auch dazu bei, die anfängliche Zurückhaltung zwischen den Reisenden zu lösen. Während die Landschaft draußen vorbeizog, konnte man die Anspannung langsam von ihnen abfallen sehen, und ein Hauch von Entspannung kehrte ein.


    Der Song der in Mohammeds Auto abgespielt wird.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.




    Während Mohammed rhythmisch nickend sorgenfrei durch die Wüste auf dem langen Freeway fuhr, genossen Jason und Lillian die unerwartete Auszeit. Die Strapazen und die Anspannung der vergangenen Tage hatten ihre Kräfte aufgezehrt, und sie schätzten diese Pause umso mehr. Sie lehnten sich in ihre Sitze zurück und starrten aus dem Fenster, während die Kakteen, der staubige Fußgängerweg und die Heuballen an ihnen vorbeizogen. Sie realisierten, wie viel Zeit sie durch Mohammeds Hilfe gespart hatten, und es war ihnen klar, dass sie ihr Ziel zu Fuß niemals erreicht hätten.


    Lillian fühlte sich unglaublich müde von all dem Laufen, und sie fühle sich auch unwohl in ihrer Haut. Es war für sie ungewohnt, mittellos zu sein und sich ausschließlich auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen zu müssen, im Gegensatz zu Jason, der es gewohnt war, in solchen Situationen zu überleben. Der Kontrast zwischen den beiden war deutlich spürbar, und es zeigte sich erneut, wie sich ihre Rollen im Laufe ihrer Reise gewandelt hatten.


    Während Jason die Zeit nutzte, um sich auszuruhen und wieder zu Kräften zu kommen, indem er sich zurücklehnte, verspürte Lillian erneut diese "Bauchkrämpfe", die sie plagten. Obwohl sie immer wieder beteuerte, es sei nur der Stress, dachte sie erneut an Morgyns Worte, dass sie möglicherweise schwanger sein könnte. Dieser Gedanke quälte sie innerlich, und sie beschloss, sobald sie an einem Supermarkt vorbeikamen, heimlich einen Schwangerschaftstest zu kaufen, um endlich Gewissheit zu haben.


    Diese Abwesenheit von Lillian fiel auch ihrem Begleiter Jason auf, der besorgt seine verschrammte Hand auf ihre legte und fragte: "Ist alles in Ordnung, Lil...?"


    Mit einem energielosen Nicken beruhigte sie ihn etwas und lehnte sich ebenfalls zurück, während Mohammed weiterfuhr. Sie beschloss, den interessanten Song, der gerade im Radio spielte, mitzusingen, um die Stimmung aufzuhellen. Die Melodie und der Rhythmus der Musik halfen dabei, für einen Moment die Sorgen und Unsicherheiten zu vergessen, die sie begleiteten.


    ___________________________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung Lillians Weg zu gehen konnten sie sich dadurch ohne Probleme eine Mitfahrgelegenheit ergattern ohne auf Gewalt zuzugreifen. +10 Geisteszustand auf Jason und Lillian sowie +10 Ruf zueinander. Außerdem wurde dadurch das Schicksal von Mohammed bestimmt und er wird bis zur Grenzkontrolle die Beiden begleiten.



    Alternatives Schicksal falls ihr Option B gewählt hättet:


    Jason hätte Mohammed mit dem Revolver bedroht und aufgefordert die Schlüssel rauszurücken was dafür gesorgt hätte dass Mohammed sich gewehrt hätte woraufhin Jason ihn unabsichtlich erschossen hätte. Dies hätte zu Folge dass Mohammed starb und in der Wüste verscharrt werden musste. dies Hätte zur Folge gehabt dass sich Jasons sowie Lillians Geisteszustand auf -20 gesenkt hätte sowie ihr Ruf zueinander auf -20.


    Fazit: Nicht jeder Fremde ist ein Feind. Es gibt auch gute Menschen dort draußen.



    Achtung: Noch sind Entscheidungen aus Viktors Kapitel offen!

  • [Staffel 8] Kapitel 25 - Roadtrip der anderen Art - 26.11.2025 - Baja California, Mexiko - Nahe der U.S Border



    Zwei Tage lang fuhr das Trio unermüdlich weiter und machte nur kurze Raststopps für Pinkelpausen oder um sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Sonne brannte weiterhin gnadenlos, und ihre Kleidung war klebrig und unangenehm. Die Sehnsucht danach, sich von den schweißnassen Klamotten zu befreien und unter eine erfrischende Dusche zu springen, war allgegenwärtig. Doch aufgrund der begrenzten Ressourcen, die ihnen zur Verfügung standen, mussten sie sich vorerst mit Deospray und feuchten Tüchern behelfen, bis sie endlich in einem Motel ankamen.


    Die mexikanisch-amerikanische Grenze, die zur Grenzkontrolle in die USA führte, war nicht mehr allzu weit entfernt. Tatsächlich war es nur noch eine Stunde Fahrt, aber selbst Mohammed war erschöpft von den endlosen Stunden hinter dem Steuer. Alle drei sehnten sich nach einer herzhaften Mahlzeit.


    Schließlich machten sie eine kurze Rast, bevor sie zur Grenzkontrolle fuhren, da es zu dieser Zeit überfüllt war und sie wahrscheinlich stundenlang warten würden, bevor sie passieren konnten. Hier tankten sie ihre Kräfte auf, als Mohammed großzügig eine Auswahl von Delikatessen aus der mexikanischen Küche spendierte. In der mediterranen Kultur war Gastfreundschaft ein wichtiger Wert, den Mohammed mit Stolz lebte.


    Lillian und Jason waren dankbar, Mohammed kennengelernt zu haben. Er erwies sich als äußerst unterhaltsamer Mann mit vielen lustigen Geschichten über seine liebevolle Familie, zu der sechs Kinder gehörten, die sein Haus bevölkerten und seine Frau manchmal zur Verzweiflung trieben. Oft sprach er voller Freude über seine Kinder und wie sehr sie sein Leben bereicherten. Diese Gespräche versetzten Lillian innerlich in nachdenkliche Stimmung, denn sie hatte immer noch vor, den Schwangerschaftstest zu machen, um herauszufinden, ob Morgyns Vermutung wahr war.


    Die Frage, wie sie selbst auf diese mögliche Schwangerschaft reagieren würde und wie sie es Jason mitteilen sollte, beschäftigte sie. Während sie das herzhafte Essen genoss, das Mohammed großzügig geteilt hatte, dachte Lillian darüber nach, wie sich ihr Leben in den letzten Tagen so drastisch verändert hatte und wie ungewiss die Zukunft noch immer war.




    Auch wenn es gegen Mohammeds Glauben verstieß, bestellte er Jason und Lillian ein Bier, um die Stimmung zu lockern. Jason schätzte diese Geste sehr, während Lillian vorerst darauf verzichtete. Sie wollte sicherstellen, ob sie schwanger war oder nicht. Dies behielt sie jedoch für sich und fand stattdessen eine Ausrede, warum sie keinen Alkohol trank. Stattdessen widmete sie sich dem Essen und hörte gespannt der Konversation zu, während ihre Gedanken um das andere Thema kreisten.


    Mohammed erzählte eine spannende Anekdote: "Der Typ hat seinen Schlips an der Autotür eingeklemmt und bekam keine Luft mehr. Die Autoschlüssel konnte er nicht erreichen, und die Tür ließ sich nicht mehr öffnen. Da kam der gute alte Mohammed zur Rettung!"


    Jason fragte neugierig: "Wie denn? Hast du die Tür entsperrt?"


    Mohammed lachte und erzählte weiter: "So schlau war ich zu dem Zeitpunkt nicht. Ich habe mein Klappmesser ausgepackt und die Krawatte durchgeschnitten!" Mohammed lachte laut. "Jedenfalls hat der Kerl sich bedankt, aber dann fragte er mich, warum ich ein Messer bei mir trage? Dann sagte ich ganz locker... 'Siehst du das denn nicht? Ich bin Araber! Wir tragen immer Messer mit uns!'"


    Jason lächelte leicht und stocherte im Essen herum. "Du bist verrückt, Mohammed. Jedenfalls danke für das Essen. Ich war am Verhungern."


    Mohammed schmunzelte und sagte: "Trockenes Brot und Wasser ist auch keine Mahlzeit, mein Guter." Er schaute zum Bier und fragte: "Schmeckt das Bier, Habibi?"


    Jason nahm genüsslich einen Schluck und antwortete: "Eiskalt, wie ein gutes Bier sein sollte." Dann schaute er Mohammed an und fragte: "Trinkst du etwa nichts?"


    Mohammed erklärte: "Nein, mein Freund. Ich bleibe bei meiner Cola. Muslime trinken keinen Alkohol... zumindest die meisten nicht." Er lächelte und wandte sich dann Lillian zu. "Was ist? Willst du kein Bier?"


    Lillian zögerte und antwortete: "Mir ist nicht danach... Aber trotzdem, danke, Mohammed. Das war wirklich sehr nett von dir."


    Mohammed scherzte mit Jason: "Da hast du aber einen guten Fang gemacht!" Dann verschlang er einen Burrito und fragte neugierig: "Also, was hat euch nach Mexiko verschlagen? Ihr wisst ja, ich war hier, weil mein Boss mit einem Subunternehmen zusammenarbeitet. Erzählt mir etwas von euch!"




    Während Jason und Lillian ihr Essen genossen und mit großen Augen auf Mohammeds Frage blickten, wussten sie, dass sie sich eine glaubwürdige Geschichte ausdenken mussten, warum sie überhaupt in Mexiko waren. Die Nervosität machte ihnen zu schaffen, und sie stotterten mehr, als dass sie etwas Vernünftiges sagten. Sie hofften nur, dass Mohammed nicht das Gefühl hatte, dass sie ihn an der Nase herumführten.


    Jason begann mit vollem Mund zu antworten: "Iff... ähh... Wir haben ähh etwas geplant! Für uns, meine ich..."


    Mohammed fragte nach: "Ja, schon klar, aber was genau?"


    Lillian reagierte schnell: "Flitterwochen! Genau... Wir waren in den Flitterwochen!"


    Mohammed lachte und gratulierte ihnen: "Oh, meinen Glückwunsch! Aber warum gerade Mexiko?" Dann wandte er sich an Jason und fragte: "Und warum bist du so verschrammt, mein Freund?"


    Jason suchte nach Worten: "Ähm ja, das ist eine witzige Geschichte... Also, wir wollten zu unserem Urlaubsziel weiter südlich, aber durch die... ähm..."


    Lillian fiel ihm ins Wort: "Die Aufstände in Panama! Wir konnten nicht weiter und mussten umkehren..."


    Jason fuhr fort: "Richtig... Dann wurden wir bei einer Rast überfallen und sie haben mich ziemlich verprügelt... und... ähh... Schatz? Wie war das noch gleich?"


    Lillian half aus: "Wir haben den Erste-Hilfe-Koffer aus dem Auto für seine Wunden benutzt... Jedenfalls ist kurz darauf unser Auto kaputtgegangen, und dann sind wir dir begegnet."


    Mohammed war skeptisch und musterte sie aufmerksam. Er wusste, dass ihre Geschichte erfunden war, da sie beim Sprechen zu sehr zögerten. Dennoch beschloss er vorerst nicht weiter nachzuhaken, da sie ihm keine Probleme bereiteten während der Fahrt. Dennoch war er neugierig, warum sie logen.


    Plötzlich stand Lillian mit einem betrübten Blick auf und sagte, dass sie kurz zur Toilette müsse. Mohammed nutzte diese Gelegenheit, um Jason auszufragen. Er war gastfreundlich genug, um zumindest etwas Ehrlichkeit zu verdienen. Als Mohammed einen ernsteren Blick aufsetzte, wusste Jason, dass er konfrontiert werden würde.


    Mohammed fragte ernsthaft: "Also schön... Welcher Teil eurer Geschichte entsprach der Wahrheit, und was war kompletter Unsinn?"


    Jason war nervös und zögerte, bevor er antwortete: "Was meinst du? Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst, Mohammed."


    Mohammed blieb beharrlich: "Deine Frau ist nicht hier, deshalb bin ich jetzt ganz ehrlich. Ihr kamt auf mich zu... Du siehst aus, als kämst du gerade aus einem Kriegsgebiet. Ihr stinkt beide fürchterlich, als wärt ihr tagelang gewandert. Ihr habt kaum Geld in euren Taschen, und ihr benimmt euch wie Flüchtlinge. Was zum Teufel macht euch so nervös?"


    Jason seufzte und begann zu sprechen: "Mohammed, es war nicht unsere Absicht, dich anzulügen, aber wir wussten nicht weiter... Wir waren in Panama, du hast bestimmt mitbekommen, was da unten vor sich ging."


    Mohammed bestätigte: "War kurz in den Nachrichten... Und ihr wart da?"


    Jason fuhr fort: "Ja, wir sind keine Kriegsverbrecher oder sowas. Wir wurden von diesen Federalés gejagt oder wie sie sich nannten. Lillian hat dabei ihren Bruder verloren, und ich... Ich versuche nur, sie sicher nach Hause zu bringen."


    Mohammed hakte nach: "Und was ist mit dir? Seid ihr beide überhaupt noch zusammen?"


    Jason gestand: "Wir waren es vor langer Zeit... Meine Geschichte spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass Lillian über die US-Grenze muss. Ich suche einen anderen Weg."


    Mohammed sagte nachdenklich: "Insha-Allah, Bruder. Du spielst ein gefährliches Spiel." Dann schaute er zum Tisch und fuhr fort: "Okay, ich bringe deine Lady über die Grenze, danach trennen sich unsere Wege, ist das klar? Ich will nichts mit diesem Scheiß zu tun haben."


    Jason erleichtert: "Verständlich. Danke dir, Mohammed. Mir fällt ein Stein vom Herzen."


    Mohammed gab Jason einen Ratschlag: "Bedank dich erst, wenn wir es über die Grenze geschafft haben." Dann fügte er hinzu: "Und das ist deine Frau... täusche dich da mal nicht. Kein Mensch macht so etwas für seinen Ex-Partner."


    Die letzten Worte von Mohammed gaben Jason zu denken, und er versank in Gedanken. Ihm lag schon immer viel an Lillian, aber in den letzten Monaten, bevor der Krieg in Panama ausbrach, hatten sie kein gutes Verhältnis zueinander gehabt. Sie hatten sich nach so langer Zeit wiedergefunden, waren aber kurz darauf erneut getrennt worden, aufgrund von Missverständnissen und anderen Ablenkungen wie Ariana Aguilar.. In diesem Augenblick erinnerte er sich an Harolds letzte Momente, als dieser gefragt hatte, ob Jason Lillian noch liebe und für sie sorgen würde, wenn er nicht mehr da wäre.


    Die Frage hatte Jason tief berührt und zum Nachdenken gebracht. Er wusste, dass ein kleiner Teil in ihm Lillian noch immer liebte was er nie abstritt, und dass er bereit war, alles zu tun, um sie zu beschützen.. Doch konnten sie jemals darüber hinwegsehen was passiert ist? Trotz der schwierigen Umstände und der Gefahren, die sie gemeinsam durchlebten, fühlte er, dass diese Reise sie wieder näher zusammengebracht hatte..


    Währenddessen auf der Toilette


    Lillian wurde regelrecht übel, als ihr der Geruch des gebratenen Fleisches in die Nase stieg. Dies allein war schon ein schlechtes Anzeichen. Die Symptome, die sie in den letzten Wochen verspürte, deuteten ebenfalls auf eine mögliche Schwangerschaft hin. Sie hatte sich einen Schwangerschaftstest in einem Supermarkt besorgt und beschloss, ihn in einer ruhigen Toilettenkabine zu verwenden. Die Ungewissheit und die nervösen Schauer, die ihren Körper ergriffen, waren kaum auszuhalten. Sie wollte in diesem Moment nicht schwanger sein, nicht unter diesen Umständen. Aber was, wenn es tatsächlich so war?


    Die Minuten, die sie zählte, fühlten sich an wie Stunden, während sie zittrig auf ihren Finger biss und auf das Ergebnis des Tests starrte, der gerade dabei war, die Wahrheit zu enthüllen.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit wurde das Ergebnis sichtbar, und es bestätigte ihre Befürchtungen. Lillian war eindeutig schwanger und befand sich offenbar bereits im dritten Monat. Die Tränen strömten unaufhaltsam über ihre Wangen. Sie wusste nicht, ob sie sich freuen oder verzweifeln sollte. Vielleicht empfand sie in diesem Moment beides gleichzeitig.


    Und es war auch klar, wer der Vater des Kindes war: Jason Phillips, der Mann, mit dem sie durch so viele Höhen und Tiefen gegangen war, den sie sehr liebte, aber von dem sie dachte, dass er nicht mehr dasselbe für sie empfand.


    Mit einem tränenüberströmten Lächeln und den Gedanken an die Zukunft und die Beziehung zu Jason im Kopf sah die angehende Mutter in den Spiegel. Wie würde sie diese Nachricht am besten ihrem Ex-Partner mitteilen? Die Tatsache, dass sie ein Kind erwartete, würde alles verändern, und sie fragte sich, ob es eine Chance auf Versöhnung oder gar Vergebung für die Vergangenheit gab. Sie beide hatten keine gesunde Kindheit und Jugend gehabt, unabhängig von ihrem sozialen Status.


    Beide hatten Dinge gesehen und erlebt, die sie nie hätten sehen sollen, und sie zahlten nun als Erwachsene den Preis dafür. Doch vielleicht bot ihre gemeinsame Erfahrung die Möglichkeit, ihrem Kind eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

    Lillian konnte sich in diesem Moment nicht entscheiden. Sie beschloss, vorerst zu schweigen, bis der richtige Moment gekommen war. Sie wischte sich die Tränen weg und verließ die Toilette, bevor sich Jason und Mohammed zu sehr Sorgen machen würden.

    ______________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Da Jason und Lillian in Staffel 7 miteinander schliefen wurde sie daraufhin schwanger. Die Beiden werden in der Zukunft ein Baby erwarten.

  • So, jetzt habe ich endlich Zeit gefunden meinen Gedanken zu dem Kapitel mit Viktor bei den Republikanern mitzuteilen.


    Bei Senator Stubs. Option A. Soetwas kommt normalerweise immer gut an, Respekt einer Verstorbenen zu erweisen. Gerade bei Viktor, der ja eigentlich von der feindlichen Seite kommt (als geborener Russe). Die Ehrung wiegt hier besonders schwer, da es zeigt, dass er verlässlich und an dem Land interessiert ist.


    Gouvernor Hellers. Option A. Erstmal ist es wichtig, dass Governors Hillers Viktor seine Zustimmung gibt. Was er hinterher damit macht ... nun ja ;) Allerdings hat die amerikansiche Bundesebene kaum Einfluss auf die Bundesstaaten selbst. Höchstens durch Gesetztesvorschläge aus der Regierung. Dann muss dort über den Senat und das Repräsentantenhaus Entscheidungen getroffen werden. Häufig ist es so, dass eine ganze Anzahl in der Partei für den jeweiligen Präs. vortiert, allerdings gibt es auch Abweichler. Hellers könnte vielleicht dann in Absprache mit betreffenden Senator und Repräsentanten Deals aushandeln ((Eine Hand wäscht die andere-Prinzip). B wäre aus meiner Sicht hier nicht angeraten, weil er den Gouvernor und das Fraktionsmitglied herabsetzt.


    Sprecher Tanaka. Option A. Im Endeffekt bestehen die Staaten aus ehemaligen Immigranten. :) Es kommt nicht darauf was man ist, sondern was man für Amerika (und seine Leute) tut. Option B wäre taktisch unklug. Da würde man erst Recht in Viktors Vergangenheit wühlen.


    Außenministerin Gray. Option B. Auch Amerika muss weitreichende Allianzen schließen. Gib etwas ab, um danach mehr zu erhalten. Auf Machtebene gedacht.


    Fraktionsführer Samson. Option A. Es gibt viele Arten der Bestechung bzw. von "Deals" die man eingehen kann, um eine Berichterstattung vermeintlich "freundlicher" Aussehen zu lassen. Option B wäre hier deshalb ebenfalls kontraproduktiv, weil Nachweisbarer und schon eine starke Verletzung des Rechts wäre.

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    [Staffel 8] Kapitel 25 - Die Grenze zur anderen Welt - 26.11.2025 - Baja California, Mexiko - Mexi-Cali Grenzkontrolle


    Die Truppe hatte ihre Kraftreserven wieder aufgefüllt und sich auf den Weg zur mexikanisch-amerikanischen Grenzkontrolle gemacht. Dies war das letzte Hindernis auf dem Weg zurück in ihre Heimat, aber ihre Gefühle waren gemischt. Als sie den Checkpoint erreichten, sahen sie, wie sich die Passanten auf beiden Seiten um ihre Autos herum verstreuten, da es zu Verzögerungen kam. Es war offensichtlich, dass die mexikanische Seite gründlicher kontrolliert wurde als die amerikanische, und daher mussten sie sich auf eine längere Wartezeit einstellen.


    Es war unklar, wie lange sie dort stehen würden, bis sie endlich wieder vorankamen, aber es war klar, dass dies noch einige nervenaufreibende Stunden bedeuten würde. Das schlimmste war die brennende Hitze. Die Sonne schien gnadenlos vom Himmel, und die Motorhaube von Mohammeds SUV fühlte sich an, als könnte man darauf ein rohes Ei braten. Der Stau hatte die Stimmung von Mohammed, der normalerweise so freundlich war, drastisch verändert. Er begann lautstark zu fluchen, da er die Nase voll hatte, in der sengenden Sonne zu stehen. Es gab praktisch keinen Schatten und kaum Schutz vor der Hitze.


    Jason und Lillian standen ebenfalls am Auto und beobachteten neugierig die Prozedur der Kontrolleure und die Zeit schlich nur langsam voran. Die Gedanken der beiden wanderten zurück zu den letzten Monaten, zu all den Schwierigkeiten und Gefahren, die sie überstanden hatten. Sie hatten so viel gemeinsam erlebt und durchgemacht, und trotz aller Hindernisse hatten sie es bis hierher geschafft. Die Aussicht auf die Rückkehr in ihre Heimat war gleichermaßen aufregend und beängstigend.


    Während sie im Stau standen, nutzten sie die Zeit, um sich auf das bevorstehende Gespräch mit den Grenzbeamten vorzubereiten. Sie wussten, dass sie alle notwendigen Dokumente und Erklärungen bereithalten mussten, um die Kontrolle zu passieren. Und während sie sich darauf vorbereiteten, die Grenze zu überqueren, fragten sie sich, was sie in ihrer Heimat erwarten würde. Es war eine Mischung aus Vorfreude und Unsicherheit, die ihre Gedanken beherrschte, während sie im Stau warteten und der sengenden Sonne trotzen.




    Die Gedanken von Jason begannen zu wirbeln, da ihm klar wurde, dass er nicht einfach über die Grenze gelangen konnte, da er immer noch gesucht wurde. Mit Mohammed als Begleitung konnte zumindest Lillian sicher in die USA einreisen, ohne Probleme an der Grenzkontrolle befürchten zu müssen.


    Während Mohammed die unendlich lange Prozedur verfluchte, tauschten Lillian und Jason besorgte Blicke aus und suchten gemeinsam nach Möglichkeiten, wie Jason die Grenzkontrolle passieren könnte, ohne sofort verhaftet zu werden. Doch in diesem Moment schienen die Ideen rar und die Möglichkeiten begrenzt zu sein. Die Mittel für gefälschte Pässe waren schwer zu beschaffen, vor allem in so kurzer Zeit.


    Mohammed flucht laut: "Ya Kalb Sharmutta! Die sind ja noch langsamer beim Kontrollieren als eine Rentnerin in der Zulassungsstelle! Ich könnte vor Wut platzen angesichts dieser Inkompetenz! Und das, obwohl sie alle schwer bewaffnet sind! KHARA!"


    Jason schaut zu Mohammed: "Geht es dir gut?"


    Mohammed: "Nein, Mann! Ich schwitze wie ein Schwein! Das ist einfach zum Verzweifeln!"


    Lillian: "Tja, selbst ein gestandener Mann wie Mohammed darf ab und zu mal fluchen..." *beobachtet die schwer bewaffneten Grenzpolizisten* "Sind die so schwer bewaffnet normal?"


    Mohammed: "Vor vier Monaten war das noch nicht normal. Ich glaube, wegen der Aufstände in Panama haben sie aufgerüstet, da viele Flüchtlinge versuchen, über das Land zu kommen..." *deutet auf Jason* "Ich hoffe, das wird kein Problem für uns."


    Jason: "Wir haben noch ein wenig Zeit, um uns etwas zu überlegen..." *blickt auf die Grenzpolizisten* "Verdammt... An denen kommen wir nicht einfach vorbei... Sie werden uns alle durchleuchten... Ich muss einen anderen Weg finden..."


    Lillian: "Wie haben es die Mexikaner damals geschafft, ins Land zu gelangen?"


    Jason: "Sie haben Tunnel gegraben..." *grübelt nach* "Wenn ich einen solchen Tunnel finden könnte..."


    Mohammed: "Vergiss es, Habibi... Die Polizei kennt die Tunnel... Seit Panama sichern sie die Grenze, als ob es eine Jungfrau in Venezuela wäre..."




    Die Situation spitzte sich weiter zu, als Jason aus der Ferne ein bekanntes Gesicht bei der Border Patrol erkannte. Sein Herz schlug schneller, als er Detective Eliza Thompson inmitten der Grenzkontrollbeamten ausmachte. Sie war die Polizistin, die ihn bei seiner Verhaftung in San Francisco begleitet hatte, und er war sich sicher, dass sie sein Gesicht noch immer gut im Gedächtnis hatte. In den zahlreichen Gesprächen, die sie im Gefängnis geführt hatten, hatte sie beharrlich versucht, ein Geständnis von ihm zu erhalten, fest davon überzeugt, dass er die damaligen Morde begangen hatte. Die Aussicht, von ihr erkannt und verhaftet zu werden, war ein Albtraum für Jason.


    Jason flüstert aufgeregt: "Verdammte Scheiße... FUCK!"


    Lillian erschrocken: "Was ist los?" *folgt seinem Blick zu Detective Thompson*


    Jason: "Siehst du die dort?" *zeigt auf Detective Thompson* "Das ist sie. Sie hat mich damals in deiner Wohnung verhaftet."


    Lillian: "Die Polizistin mit dem Gewehr?" *betrachtet Thompson genauer* "Bist du sicher?"


    Jason: "Ja, ich erinnere mich genau. Glaub mir, sie hat mich im Gefängnis oft besucht und mich gedrängt, ein Geständnis abzulegen. Sie ist überzeugt, dass ich die Morde begangen habe. Sie wird mich definitiv erkennen."


    Lillian: "Oh nein... Jason, vielleicht sollten wir einfach versuchen, durchzukommen. Wir..- Wir können einen Weg finden, deine Unschuld zu beweisen."


    Auch wenn Lillians Bemühungen, Jason dazu zu bewegen, sich zu stellen und dann gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, ehrenwert waren, hatte Jason bereits vor zehn Minuten entschieden, dass er niemals wieder ins Gefängnis zurückkehren würde, vor allem nicht für Verbrechen, die er nicht begangen hatte. Die beiden sich einst Liebenden mussten sich ein weiteres Mal voneinander verabschieden, zumindest vorübergehend hoffte Jason..



    Die Atmosphäre war von einer unerträglichen Schwere und emotionalen Intensität durchzogen. Die Blicke, die Jason und Lillian austauschten, bedurften keiner Worte – sie sprachen von tiefer Verbundenheit und schmerzhaftem Abschied. Selbst Mohammed, der zuvor noch laut geflucht hatte, konnte sich der emotionalen Wucht dieses Moments nicht entziehen. Seine Augen wurden etwas glasig, als er die Bindung zwischen den beiden spürte. Er verstand vielleicht nicht die ganze Geschichte, die sie miteinander teilten, aber er erkannte die Komplexität ihrer Verbindung.


    Jason strich sanft eine Strähne von Lillians Haaren aus ihrem Gesicht und begann mit einer Stimme, die vor Traurigkeit bebte, zu sprechen. Die Tränen in seinen Augen waren ein stummer Ausdruck seines Schmerzes.


    Jason: "Lillian..." *Seine Finger streichelten ihre Wangen, und sein Blick war voller Zärtlichkeit* "Ich bin schon so lange auf der Flucht. Ich wünschte, ich könnte einfach mit dir ins Auto steigen und die Grenze überqueren... Aber wir beide wissen, dass das nicht geschehen wird."


    Lillian hatte Schwierigkeiten, ihre Tränen zu unterdrücken, als sie Jasons Worte hörte. Sie hatte erwartet, was er sagen würde, aber der Schmerz des Abschieds traf sie dennoch mit voller Wucht.


    Lillian: *Mit glasigen Augen* "Was wird das hier, Jason? Bitte sag mir nicht..."


    Jason unterbrach sie sanft, seine Stimme voller Trauer, aber auch Entschlossenheit.


    Jason: "Bitte lass mich ausreden... Als ich das letzte Mal mit Harold sprach, bat er mich nur um eine Sache... Dass ich dich beschütze, wenn er nicht mehr ist." *leicht lächelnd* "Er sagte sogar, sein Geist würde mich heimsuchen, wenn ich es nicht täte..."


    In diesem Moment begann Lillian zu verstehen, wie wichtig sie immer noch für Jason war. Er hatte sie in der Vergangenheit beschützt, und nun fühlte sie sich verpflichtet, dasselbe für ihn zu tun. Sie realisierte, dass sie hierhin gehörte, dass das Schicksal sie zusammengeführt hatte, und dass dieser Moment vielleicht der Beginn einer Vergebung sein könnte.


    Jason: *Mit Tränen in den Augen lächelnd* "Du warst an meiner Seite, als ich nicht mehr stark sein konnte... Du hast dich um mich gekümmert, mir zur Genesung verholfen und mich vor diesen verrückten Ärzten beschützt, auch wenn du hättest gehen können... Aber wir müssen akzeptieren, dass du nur wegen mir in diese schrecklichen Situationen geraten bist..." *Zögernd* "Aber ich werde nicht zulassen, dass du noch mehr Probleme wegen mir bekommst. Deshalb... lass mich diesen Weg auf meine Art und Weise beschreiten... Bitte..."


    Die beiden blickten einander tief in die Augen, und in diesem kostbaren Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen. Jason und Lillian hatten eine lange und komplizierte Reise hinter sich, und nun war die Zeit gekommen, vorübergehend getrennte Wege zu gehen. Es war eine schmerzhafte Entscheidung, aber sie war von Fürsorglichkeit und gegenseitigem Verständnis geprägt..




    Für Lillian klang dieser Abschied, als würde Jason sich auf das schlimmste Szenario vorbereiten. Als würde er nicht damit rechnen, jemals wieder zurückzukehren. Es war wahr, seine Chancen standen schlecht, wenn alles bewacht wurde. Dennoch musste er das Risiko eingehen, um diese minimale Chance zu ergreifen, wieder Anschluss an seine Familie zu finden oder sogar die Möglichkeit auf ein halbwegs normales Leben zurückzugewinnen. Er sehnte sich danach, nicht mehr kämpfen zu müssen, nicht mehr seine Wut herauslassen zu müssen, die in der Vergangenheit so viele Probleme verursacht hatte. Aber er wusste auch, dass er diese Wut ein letztes Mal einsetzen musste, um das Risiko zu verringern, geschnappt oder gar getötet zu werden. Dies schien der beste Moment für Lillian zu sein, Jason zu sagen, dass er Vater werden würde, und dass er nur heil zurückkehren wollte, um ihr gemeinsames Kind in den Händen zu halten.


    Lillian, zu Tränen gerührt, fragte: "Ich habe es dieses Mal richtig gemacht, oder? Ich war für dich dieses Mal da? Heißt das, dass wir...?"


    Jason, leicht gerührt, antwortete: "Ja, Lillian. Du hast alles richtig gemacht. Du hast deinen Teil getan. Jetzt lass mich meinen machen. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um zu dir zurückzukehren."


    Lillian nahm sanft Jasons Hand und führte sie an ihren Bauch. "Zu uns", sagte sie. "Du kehrst zu uns zurück."


    Verwirrt und erschrocken, fragte Jason: "Zu uns? Was meinst du damit? Bist du...?"


    Lillian lächelte, Tränen in den Augen. "Ja, ich bin schwanger. Von dir."


    Jason war leicht verstört und stammelte: "Aber... Wie? Wir haben doch..."


    Lillian erinnerte ihn an die Nacht in Panama. "Wir haben nicht verhütet", sagte sie. "Du warst der einzige Mann, mit dem ich in den letzten fünf Jahren intim war. Du bist der Vater."


    In diesem Moment änderte sich Jasons Einstellung abrupt. Er hatte innerlich bereits mit seinem Leben abgeschlossen, aber Lillians Geständnis änderte alles für ihn. Er würde Vater werden, wenn auch unter diesen komplexen Umständen. Es war Freude, Neugier und Traurigkeit zugleich, was er innerlich fühlte. Dies bedeutete, dass sich alles ändern musste. Er musste überleben, egal wie, damit er ein Vater sein konnte, und sein Kind nicht unter denselben Umständen leiden würde wie er selbst, als er noch ein kleiner Junge war.


    Mohammed hatte das gesamte Gespräch mitbekommen und war ebenfalls den Tränen nahe. Er hätte niemals gedacht, nach einer Geschäftsreise für seine Firma in solch ein Szenario verwickelt zu werden, aber ihm war auch klar, welche Risiken dies mit sich brachte. Nachdem Lillian sicher in Amerika war, wollte er nichts mehr mit ihnen zu tun haben, da er viel zu verlieren hatte. Doch es gab eine letzte Sache, die er tun konnte. Mohammed hatte immer eine geladene Pistole im Handschuhfach seines SUVs, da Mexiko nach wie vor ein raues Pflaster war. Da er sie so gut wie nie benötigte, beschloss er, sie aus dem Handschuhfach zu holen und Jason zu überreichen, da dieser sie dringender benötigte als er.


    Es war eine sehr schöne Pistole, die Mohammed bei sich trug. Es handelte sich um eine Colt M1911 im alten Stil, aber sie war gut gepflegt über die Jahre. Der Stahl der Waffe war dunkelgrau, und der Griff war mit einem komfortablen weißen Plastikteil geschützt, das dem Träger eine angenehmere Bedienung versprach.


    Mohammed überreichte Jason die Pistole und sagte: "Hier, Habibi. Du brauchst sie wahrscheinlich dringender als ich."


    Jason nahm die Waffe verblüfft und sagte: "Du trägst eine Waffe, Mohammed? Aber... danke."


    Mohammed scherzte: "Was wäre ich für ein Araber, wenn ich keine Knarre im Auto hätte? Nun geh schon, bevor ich meine Meinung ändere." Danach wandte er sich an Lillian und sagte: "Wir sollten ins Auto steigen, schöne Frau."


    Lillian umarmte Jason und sagte mit einem Schluck in der Kehle: "Sei vorsichtig. Ich..." Sie verschluckte die letzten Worte.


    Jason löste sich zögerlich und schmerzhaft von Lillian und versprach: "Ich weiß. Ich komme zurück."


    So schnell wie möglich machte sich Jason auf den Weg, mit ein paar Blicken, die ihn nach hinten führten, während er die offene Prärie entlang lief, um nach einem alternativen Weg zu suchen. Es war klar, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen würde, aber da die Grenzkontrolle ohnehin nur langsam voranschritt, hoffte er, gleichzeitig mit ihnen in Amerika anzukommen. Bevor er losging, vereinbarten sie einen Treffpunkt an einem Motel. Sie hofften, dort wieder vereint zu sein.




    Im SUV angekommen, herrschte für einen Moment eine gewisse Stille. Mohammed war immer noch baff von dem Gespräch, das er mitbekommen hatte, aber Lillians Reaktion war ziemlich ungewöhnlich. Anstatt traurig durch die Gegend zu starren, begann sie zu lächeln und sich freudig den Bauch zu halten, in dem sie ihr Kind trug. Sie hatte den richtigen Moment ausgesucht, es zu offenbaren, und war sich sicher, dass Jason zurückkehren würde, da er nun den wichtigsten Grund überhaupt hatte. Mohammed hoffte nur, nachdem er Jason die Pistole überreicht hatte, dass er keine schlimmen Folgen ausgelöst hatte. Verblüfft schaute er zu Lillian, die ungewöhnlich ruhig war.


    Mohammed sagte: "Also, ich muss sagen, Imra'atun Jameela (schöne Frau), mit euch beiden wird es definitiv nicht langweilig." Er war überrascht. "Wieso lächelst du eigentlich? Hast du keine Angst um deinen Mann?"


    Lillian lehnte sich sorglos nach hinten und antwortete: "Er wird zu uns zurückkommen, ich weiß es. Die einzige Frage, die ich mir stelle, ist, was er tun wird, um wieder zurückzukommen. Das beschäftigt mich etwas."


    Mohammed sagte bedauernd: "Da kann ich leider nicht mitsprechen." Er schaute zum Stau und bemerkte erleichtert: "Es geht endlich voran."


    Es ging endlich weiter nach langer Wartezeit und sie kamen dem ersten Checkpoint endlich näher. Von da an betrachtet war die Situation viel schlimmer als erhofft. Die Grenzpolizei war ausgerüstet wie eine Armee mit Kugelsicheren Westen, Sturmgewehren und weiterer taktischer Kleidung die den ultimativen Schutz bot.. Es war wirklich so dass die Situation in Panama verheerende Konsequenzen für die Grenzüberschreitung hatte und dies sorgte für großes Grübeln bei Lillian..



    Am Checkpoint kam einer der Border Patrol nah an Lillians Beifahrerseite heran. Der Mann wirkte wie ein Soldat und trug das FBI-Logo deutlich sichtbar auf seinem Rücken. Mit einem Sturmgewehr in der Hand und einer ausgestreckten Hand fragte er in einem grummeligen Ton nach den Papieren, um sie ordnungsgemäß zu kontrollieren. Lillian fühlte sich von seiner Präsenz leicht eingeschüchtert und gehorchte sofort. Dennoch war sie neugierig und fragte höflich, was es mit der verstärkten Sicherheit auf sich hatte.


    Der Border Police-Officer sagte: "Ihren Ausweis bitte, Ma'am." Dann wandte er sich an Mohammed und fügte hinzu: "Auch von Ihnen bitte, den Führerschein und die Papiere."


    Lillian reichte die Papiere und beobachtete den Offizier neugierig. "Entschuldigen Sie", begann sie, "was hat es mit der verstärkten Sicherheit auf sich? Es wirkt etwas beunruhigend, so viele Waffen bei einer Grenzkontrolle zu sehen."


    Der Border Police-Officer erklärte: "Im weiteren südlichen Teil gab es einen Bürgerkrieg. Wir versuchen, die hohe Anzahl der Flüchtlinge so gut wie möglich zu kontrollieren, bis sich die Region wieder stabilisiert hat." Dann ging er nach hinten und fügte hinzu: "Bitte warten Sie einen Moment. Ich bin gleich wieder bei Ihnen."


    Mohammed konnte seine Neugier nicht zurückhalten und fragte: "Nur aus reiner Neugier, was habt ihr in Panama gesehen?"


    Lillian seufzte und antwortete: "Nichts Gutes, Mohammed. Gar nichts Gutes. Viele Menschen sind gestorben."


    _________________________________________________________________________________________________________________________________



  • [Staffel 8] Kapitel 26 - Spiel der Regierung Part III - 22.11.2025 - Washington D.C - Wahlbüro der Republikaner


    Diese Fragerunde die sich Viktor stellen musste forderte sehr viel Geduld und noch mehr Fingerspitzengefühl.. Er hatte sich genauestens Gedanken gemacht wie er zu den Fragen antwortete und hoffte dass er seine hoffentlich neuen Verbündeten für sich gewinnen konnte.. Er begann damit Senator Stubbs Frage zu beantworten wie er sich fühlt wenn er sich die aktuelle Lage von Amerika ansieht.. Jeder wusste dass das Land bessere Tage gesehen hatte, doch hatte gerade Viktor das Recht in ihren Augen so harsch zu urteilen?


    Viktor: *ernst und nachdenklich* "Senator Stubbs, ich danke Ihnen für diese Frage. Es stimmt, dass ich mich bis zum Jahr 2020 nicht aktiv in die Politik eingemischt habe und auch nicht gewählt habe. Doch in den letzten Jahren habe ich mit großem Unbehagen beobachtet, wie unser Land vor meinen Augen auseinanderzufallen scheint. Die politische Spaltung, die wirtschaftlichen Herausforderungen und die sozialen Ungleichheiten haben ein Ausmaß erreicht, das ich nicht mehr ignorieren konnte." *räuspert sich und setzt fort*


    "Ich habe meine Spendenmittel eingesetzt, um die Kandidaten und Parteien zu unterstützen, von denen ich glaubte, dass sie die besten Chancen haben, das Land wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Ich habe erkannt, dass ich die Verantwortung tragen kann, etwas zu verändern, anstatt nur von der Seitenlinie zuzuschauen. Mein Engagement in der Politik war meine Art, einen Beitrag zu leisten und die Zukunft dieses Landes mitzugestalten. Ich möchte, dass unsere Kinder und Enkelkinder in einem besseren Amerika aufwachsen können, und ich glaube fest daran, dass politische Veränderung der Weg dorthin ist."


    Senator Stubbs: "Eine gut gewählte Ausdrucksweise über den aktuellen Zustand unseres Landes.. Und so löblich auch ihr Engagement ist finde ich dass gerade Sie als potentieller Kandidat unserer Runde nicht das Recht haben so vorschnell zu urteilen.." *schaut entschlossen zu Viktor* "Es tut mir Leid Mister Panther, bitte nehmen Sie das nicht persönlich.. Aber Sie scheinen mir leider nicht geeignet für unseren politischen Werdegang."


    Viktor: "Senator Stubbs, ich bin bereit, mit Ihnen und anderen politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten, um unsere Nation wieder auf Kurs zu bringen wenn Sie mir die Chance dazu geben.." *versucht Stubbs umzustimmen* "Ich hoffe Sie werden sich dies noch einmal durch den Kopf gehen lassen.."


    Im Inneren kochte Viktor vor Wut.. Er konnte mit seiner Antwort den jungen U.S Senator nicht umstimmen was dazu beitrug dass er sich noch mehr Mühe geben musste um die restlichen vier umzustimmen.. Er durfte keine Fehler mehr in der Hinsicht machen und hoffte dass er Gouverneur Heller als nächstes Zufriedenstellen konnte bezüglich seiner Frage zu Washington.


    Viktor: *ernst und mit einer Spur von Emotion* "Gouverneur Heller, ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Offenheit und Ihre ehrliche Frage. Die Situation in Washington und anderen Teilen unseres geliebten Landes macht mir Sorgen, und es schmerzt mich, die Not und das Leid zu sehen, das viele Menschen erleben." *versucht auf die Tränendrüse zu drücken* "Was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass ich einen guten Teil meines Lebens in Winlock verbracht habe, einem kleinen Ort in Washington. Diese Region hat mich geprägt, und sie liegt mir zutiefst am Herzen. Die malerische Landschaft, die freundlichen Menschen und die Gemeinschaftswerte haben mein Leben geformt."


    Gouverneur Heller: "Hmm.. Das ist ja mal interessant.. Wer hätte gedacht dass Sie einst ein Bewohner meines Bezirks waren?" *lächelt leicht*


    Viktor: "Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie die Gemeinschaften in Washington gelitten haben, sei es durch wirtschaftliche Herausforderungen, Umweltauswirkungen oder andere Belastungen. Diese Anblicke haben mich in meinem Innersten berührt und mich dazu angetrieben, einen Beitrag zu leisten, um die Probleme anzugehen und Lösungen zu finden. Gerade deshalb bin ich so Stolz dass ein Republikaner dort für Zucht und Ordnung sorgen will.."


    Gouverneur Heller: "Es klingt so als würden Sie Winlock eher als ihre Heimat betrachten als ihr ehemaliges Russland.." *verblüfft* Sie sind ein prächtiger Kerl!"


    Viktor: "Es ist meine feste Überzeugung, dass wir unsere Heimatstaaten und Bundesstaaten nicht vernachlässigen dürfen.." *ernst zu Heller* "Washington verdient eine bessere Zukunft, und ich bin bereit, mein ganzes Herzblut dafür einzusetzen. Ich möchte nicht nur die Probleme beseitigen, sondern auch Lösungen finden, die langfristig eine positive Veränderung bewirken und den Menschen in Washington Hoffnung und Perspektiven bieten.. Also ja.. Ich stehe Ihnen zur Verfügung, Gouverneur Heller, um gemeinsam an einer besseren Zukunft für Washington und unser gesamtes Land zu arbeiten. Wir können Veränderungen bewirken, wenn wir mit Herz und Verstand an diese Aufgabe herangehen."


    Nach Viktors wortgewandter Antwort, in der er seine Bereitschaft zur Unterstützung von Gouverneur Heller bei der Bewältigung der Probleme in Washington ausdrückte, begann Heller zu grinsen wie ein Glücksschweinchen. Es war von Anfang an offensichtlich, dass Heller darauf wartete, dass jemand kommen würde, um seinen "Saustall" auszumisten, und Viktor war mehr als bereit, diese Rolle zu übernehmen – solange es auch seinen eigenen politischen Interessen diente.


    Heller, ein erfahrener Politiker, verstand die Bedeutung von Allianzen und Verbündeten in der politischen Arena. Er wusste, dass er jemanden wie Viktor brauchte, der die Ressourcen und die Entschlossenheit mitbrachte, um die Herausforderungen in Washington anzugehen. Gleichzeitig erkannte Viktor die Macht und den Einfluss, den Heller in seinem Bundesstaat und darüber hinaus hatte. In diesem Moment zählte nur, dass er Gouverneur Hellers Stimme für sich gewonnen hatte, und das war alles, was er im Moment brauchte.


    Politik war ein Spiel, bei dem es um Macht, Einfluss und Allianzen ging. Viktor verstand dies nur zu gut und war bereit, die Rolle des Problemlösers zu übernehmen, solange es ihm half, seine eigenen politischen Ziele zu verfolgen. Die politische Bühne war ein komplexes Schachspiel, und Viktor Panther war bereit, jede Figur geschickt zu bewegen, um am Ende als Sieger hervorzugehen. Jetzt hieße es als nächstes den härtesten Brocken umzustimmen. Der Sprecher des Repräsentantenhauses Leroy Tanaka..


    Viktor: *ruhig und bestimmt* Sehr geehrter Mister Tanaka.. ich verstehe Ihre Bedenken und danke Ihnen für Ihre offenen Worte.. Amerika ist ein Land mit einer reichen Geschichte der Einwanderung und der Vielfalt. Jeder von uns trägt eine einzigartige Geschichte und Hintergrund mit sich. *grinst leicht hinterhältig* Aber lassen Sie uns darüber sprechen, wie Sie selbst, ein Immigrant, es geschafft haben, das Volk zu überzeugen. Ihre Argumente und Ihre Vision haben Menschen beeinflusst und Veränderungen herbeigeführt. Sie haben bewiesen, dass Herkunft nicht ausschlaggebend sein sollte, wenn es um die Vertretung der Interessen des Volkes geht. Denken Sie etwa ich verstecke meine russischen Wurzeln vor der Öffentlichkeit? Nein.. Aber ich weiß was es heißt ein Bürger des großartigen Landes der Welt zu sein und auch als geborener Pantrovka wie mein Geburtsname einst lautete bestehe ich darauf als U.S Amerikaner angesehen zu werden.. Genauso wie Sie..


    Sprecher Tanaka: Also.. ähm.. *stotternd vor Viktor* Also ich kann dazu.. Sie haben die Zunge eines Teufels wissen Sie das?


    Viktor: Das macht einen guten Politiker aus.. *zwinkert Sprecher Tanaka an*


    Tanaka war baff. Viktor hatte ihn mit verdammt guten Gegenargumenten und geschickter Rhetorik herausgefordert. Es war offensichtlich, dass Viktor nicht nur politisches Geschick, sondern auch die Fähigkeit besaß, seine Argumente mit Überzeugungskraft zu präsentieren. In diesem Moment war es für Sprecher Tanaka schwer zu leugnen, dass Viktor Panther die richtige Wahl für die Republikaner sein könnte. Es war, als ob er in einem politischen Schachspiel gegen einen Meister antreten würde, und er konnte die geschickten Züge von Viktor Panther nicht ignorieren.


    Viktor hatte nicht nur Logik gegen Logik eingesetzt, sondern auch eine gewisse Charismatik und Überzeugungskraft gezeigt, die schwer zu widerstehen war. Tanaka erkannte, dass es an der Zeit war, persönliche Differenzen beiseite zu legen und die besten Interessen der Partei und des Landes in den Vordergrund zu stellen. Es schien fast unausweichlich, dass er Viktor Panther seine Unterstützung geben musste, um das Beste für die Republikanische Partei und die Nation zu gewährleisten.


    Mit diesem inneren Entschluss wandte sich Tanaka schließlich an Viktor: "Ihre Argumente kann ich nicht für schlecht empfinden.. Ich werde meine Unterstützung für Ihre Kandidatur bekunden..."


    Es war ein bedeutungsvoller Moment in diesem politischen Treffen, der zeigte, dass Überzeugungskraft und politisches Geschick oft stärker waren als persönliche Differenzen.


    Nun ging es weiter zur Außenministerin Gray, der Vorletzten im Raum verbliebenen Schlüsselfigur. Viktor war selbstbewusst und zufrieden, denn er hatte eine wichtige Hürde genommen und einen potenziell starken Verbündeten gewonnen..


    Viktor: *In einem selbstbewussten Ton* Außenministerin Gray, ich schätze Ihre Ehrlichkeit und Ihre offenen Worte. Es ist sicherlich erfrischend, jemanden zu treffen, der so klare Vorstellungen hat. Nun, wenn es um die Interessen Amerikas im Ausland geht, gibt es sicherlich verschiedene Herangehensweisen.. *setzt sich autoritär vor ihr* Manchmal, und das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung, muss man Länder passiv aggressiv konfrontieren, um sicherzustellen, dass der amerikanische Lebensstandard aufrechterhalten wird. Schließlich kann man nicht immer nur Zuckerbrot anbieten, nicht wahr? *lächelt leicht* Es gibt Situationen, in denen eine gewisse Härte erforderlich ist, um unsere Interessen zu schützen und sicherzustellen, dass unsere Position als Supermacht respektiert wird..

    Natürlich, wir sollten uns darum bemühen, nicht allzu feindselig zu wirken. Aber manchmal ist ein gewisser Druck notwendig, um sicherzustellen, dass die Länder um uns herum verstehen, was wir benötigen. Amerika muss an der Spitze bleiben und manchmal erfordert das unkonventionelle und vielleicht sogar passiv-aggressive Ansätze, um unsere Ziele zu erreichen.. *schaut ernst zu ihr* Ich verstehe Ihre Bedenken, Außenministerin Gray, aber ich glaube, dass Amerika in der Lage sein sollte, alle verfügbaren Instrumente in der Außenpolitik klug und gezielt einzusetzen, um unsere Interessen zu schützen und unsere Position zu stärken..


    Im Endeffekt legte Viktor starke Argumente hin, die die Außenministerin auch sehr gerne hörte, und sie schätzte den Stil Viktors. Dennoch war es nicht im Interesse der Außenministerin, eine passiv-aggressive Art und Weise bei anderen Ländern an den Tag zu legen. Obwohl Amerika als Supermacht galt, war die Welt so viel größer und komplexer. Sie konnte es in ihrer Position nicht riskieren, sich mit anderen Supermächten wie China, Russland oder ähnlichen antagonistisch zu geben.


    Außenministerin Gray: So sehr ich Ihre Vorgehensweise schätze und Ihr Engagement für unsere Partei anerkenne, denke ich, dass Sie eine falsche Vorstellung davon haben, was wir erreichen wollen. *Erklärend* Selbstverständlich wollen wir die einzig wahre Supermacht der Welt sein, aber selbst wir Republikaner dürfen nicht vergessen, dass wir in manchen Faktoren von anderen Ländern abhängig sind, so ungern ich das auch zugeben mag. Denken Sie an die Rohstoffe aus China, denken Sie an das Erdgas aus Russland. Wir müssen immer noch für eine solide Handelsbasis sorgen. Und da Ihre Vorgehensweise in meinen Augen zu... *Leicht betont* aggressiv erscheint, kann ich meine Stimme leider nicht geben. Trotzdem danke ich Ihnen für die ehrliche Antwort..


    Es wurde danach ziemlich knapp für Viktor.. Jetzt musste er definitiv überzeugen ansonsten wären alle Mühen umsonst gewesen.. Die letzte Stimme war Fraktionsführer Samson Cole.. Viktor wusste er konnte ins Extreme mit der Antwort gehen und er wusste die Politik war genauso ein dreckiges Spiel, vielleicht sogar noch schlimmer als sein einstiges Drogengeschäft dass er zusammen mit seinen Brüdern, Ted Groger und Roberto Aguilar führte.. Er hatte die richtige Antwort auf Lager..


    Viktor: *entschlossen* Samson.. in der republikanischen Tradition sind Werte wie Integrität, Verantwortung und Transparenz von höchster Bedeutung. Wenn es zu einem möglichen Skandal käme, würde ich zuerst alles daran setzen, ihn intern zu lösen, und zwar auf eine Weise, die unseren republikanischen Prinzipien entspricht.. *langatmig* Das Einschalten der Presse oder Whistleblower würde ich als letzte Option in Betracht ziehen. Stattdessen würden wir unsere eigenen Reihen stärken und zusammenarbeiten, um den Schaden zu minimieren und Vertrauen wiederherzustellen. Republikaner stehen für die Idee, dass die Lösung von Problemen am besten auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene erfolgt.

    Gewalt oder illegale Methoden sind in unserer republikanischen Ideologie absolut inakzeptabel. Wir setzen uns für die Einhaltung des Rechts und die Achtung der Verfassung ein. Unser Ziel ist es, unser Land auf rechtmäßige und ethische Weise zu führen, um die Freiheiten und Werte zu schützen, die die Vereinigten Staaten groß gemacht haben..


    Genau dies waren die Worte die Samson Cole von Viktor hören wollte.. Er wollte keinen Kriminellen dem nichts heilig war an seiner Seite und die Methoden die Viktor ansprach waren definitiv die die er vertretbar haben wollte.. Somit war es getan.. Drei von fünf Stimmen konnte Viktor für sich gewinnen und somit wurde er Parteimitglied der Republikaner.. Er wusste nun durch seinen Einstieg dass er alles nach seinen Belieben formen konnte um die ultimative Macht an sich zu reißen.. Er hatte einen Plan.. Einen sehr ausgetüftelten Plan wie er das höchste für ihn erreichbare Amt in der Politik erreichen konnte, ganz gleich ob die Außenministerin und Senator Stubbs gegen ihn waren..


    Wenig später nach der Abstimmung:


    Fraktionsführer Samson Cole führte das neueste Parteimitglied der Republikaner, Viktor Panther, mit bedachtem Stolz durch die majestätische Halle der republikanischen Fraktion. Die Halle war ein Ort von historischer Bedeutung, wo die politischen Geschicke der Vereinigten Staaten auf höchster Ebene gelenkt wurden. Hohe Decken, prachtvolle Gemälde und elegante Kronleuchter verliehen der Halle eine Atmosphäre von Macht und Bedeutung.

    Die Wände waren geschmückt mit Porträts bedeutender republikanischer Politiker vergangener Zeiten, die die Grundprinzipien der Partei verkörperten. Von Abraham Lincoln bis Ronald Reagan waren die Augen der republikanischen Helden auf diejenigen gerichtet, die das Erbe der Partei fortsetzten. Die Atmosphäre war geladen mit Geschichte und Tradition.


    Fraktionsführer Cole sprach ruhig und bedacht, während er Viktor Panther die Geschichte und die Werte der Republikanischen Partei näherbrachte. Er erklärte die Bedeutung von Freiheit, begrenzter Regierung und individueller Verantwortung, die die Eckpfeiler der republikanischen Ideologie bildeten. Die Halle war ein Ort des Lernens und der Inspiration.


    Die Mitglieder der republikanischen Fraktion gingen geschäftig ihren Aufgaben nach, bereiteten Gesetzesentwürfe vor, diskutierten politische Strategien und tauschten Ideen aus. Viktor konnte die Energie und den Enthusiasmus in der Luft spüren, während er die kreativen Köpfe der Partei bei der Arbeit beobachtete.


    Fraktionsführer Cole führte Viktor Panther zu den einzelnen Abgeordneten und stellte ihn mit stolzer Brust vor. Viktor wurde herzlich empfangen und konnte die Vielfalt der republikanischen Fraktion hautnah erleben. Von konservativen Hardlinern bis zu moderaten Stimmen war die Partei eine Mischung aus Ideen und Überzeugungen, die sich zu einer starken politischen Kraft vereinten.




    Die Gespräche in der Halle waren intensiv und leidenschaftlich, während die Mitglieder der Fraktion ihre Standpunkte verteidigten und politische Strategien ausarbeiteten. Viktor spürte die Ernsthaftigkeit und den Einsatz, mit dem die Republikaner ihre Ziele verfolgten.

    Schließlich führte Fraktionsführer Cole Viktor Panther zu einem repräsentativen Platz in der Halle, wo er die Geschehnisse und Debatten beobachten konnte. Viktor war tief beeindruckt von der politischen Atmosphäre und dem Engagement der republikanischen Fraktion.

    Es war ein denkwürdiger Moment, als Fraktionsführer Cole zu Viktor Panther sagte: "Willkommen in der republikanischen Familie, Viktor. Hier werden Ideen geboren, Politik gemacht und die Zukunft der Vereinigten Staaten gestaltet. Mögen Sie Ihren Platz in dieser Halle mit Stolz und Überzeugung einnehmen." Dabei stießen die Beiden betagten Herren mit einem Glas Champagner ein und wussten sie würden baldigst Geschichte schreiben.. Wahrscheinlich wäre ein neues Gesicht wie Viktor der perfekte Nachfolger für Samson wenn seine Zeit gekommen ist abzutreten..


    _________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Durch eure Entscheidung konnte Viktor Drei von fünf Parteimitgliedern überzeugen: Leroy Tanaka, Samson Cole und Gouverneur Heller. Leider versagte sein Charisma bei Außenministerin Gray und Senator Stubbs was vielleicht zu Konflikten führen könnte in Zukunft.. Dennoch war Viktor nun Teil der Fraktion..









  • [Staffel 8] Kapitel 27 - Ein alter Doppelagent - 25-27.11.2025 - Sun Valley, Nevada - Viktors Residenz


    Einige Tage nach Viktors Erfolg, ein Teil der Fraktion der Republikaner zu werden, begann Veronica damit, Kisten in der Villa in Sun Valley zu packen. Sie planten bald nach Washington D.C. zu ziehen, um näher am politischen Geschehen teilzunehmen. Für Veronica war dies ein großer Schritt, da es bedeutete, dass sie sich nicht mehr in den Angelegenheiten ihrer ehemaligen Bande, den Thotties, engagieren konnte. Doch sie wusste, dass es an der Zeit war, über die wilden Zeiten ihrer Jugend hinwegzuwachsen, besonders in ihren frühen 40ern.


    Während Veronica mit dem Packen beschäftigt war, klingelte es unerwartet an der Tür. Als sie die Tür öffnete, war sie überrascht, das vertraute Gesicht von Commissioner Marcus Hanson zu sehen, dem ehemaligen Chief of Police von Winlock. Er schien besorgt und kam zu einem ungewöhnlich späten Zeitpunkt.


    Marcus: *hektisch klopfend* Komm schon, Viktor! Du musst mit mir reden!


    Veronica: *öffnet die Tür* Viktor ist nicht hier, aber ich bin da, mein alter Freund. *grinst bösartig*


    Marcus: Veronica Thottie? *überrascht* Das letzte Mal, als ich dich sah, habe ich dich wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet. Das ist schon eine Ewigkeit her.


    Veronica: 2009, um genau zu sein. Also schon gute 16 Jahre her. lächelt Aber was führt der Chief of Police von Winlock zu so später Stunde hierher?


    Marcus: Ich stelle hier die Fragen.. Was hast du mit Viktor Panther zu tun?


    Veronica: Hast du nicht gehört? Ich werde seine neue... *sich leicht drehend* Trophäenfrau. Und du?


    Marcus: seufzt Du und seine Frau? Gerade, wenn ich dachte, es könnte nicht schlimmer kommen. *etwas zögerlich* Lass es mich so ausdrücken: Viktor und ich "helfen" uns gegenseitig, verstehst du?


    Veronica benötigte nicht viel Zeit, um den Sinn hinter Marcus' Worten zu erfassen. Marcus Hanson, der so loyale und gesetzestreue Mann, war auch nur eine Marionette in Viktor Panthers Spiel, wie so viele zuvor. Marcus mochte sich für seine Rolle schämen, aber das hinderte ihn nicht daran, großzügige Bestechungsgelder von Viktor anzunehmen und ihm wertvolle Informationen zukommen zu lassen oder gelegentlich Dinge unter den Teppich zu kehren, um Viktor vor strafrechtlichen Konsequenzen zu schützen. Veronica war nun viel aufgeschlossener gegenüber Marcus, nachdem er diese Offenbarung gemacht hatte, und lud ihn ein, hereinzukommen. Wenn nur Frank Haroldson noch am Leben wäre und hören könnte dass sein ehemaliger Boss auch nur eine Ratte war hätte er ihm wahrscheinlich den Kopf abgerissen und auf seine Liste geschrieben..


    Im hinteren Gartenbereich angekommen, konnte Veronica endlich etwas entspannen, nachdem sich der Umzug als stressiger Akt erwiesen hatte. Eine Zigarette war genau das, was sie jetzt dringend brauchte, um sich zu beruhigen. Marcus hingegen war nervös und ängstlich, sichtlich besorgt, dass jemand ihn in der Gesellschaft von Kriminellen wie Viktor Panther oder Veronica Thottie sehen könnte. Der alte Commissioner hatte sein Geheimnis fast 20 Jahre lang gut gehütet, aber aufgrund jüngster Ereignisse fürchtete er, dass dieses gefährliche Spiel seinem Ende entgegen ging.


    Marcus: *leicht nervös* Wo ist Viktor? Ich muss ihn wirklich dringend sprechen.


    Veronica: *zündet sich eine Zigarette an* Da musst du dich leider nur mit mir begnügen. Viktor wird erst in ein paar Tagen zurück sein. *mustert Marcus und hält ihm eine Zigarette hin* Entspann dich einen Moment. Hier wird niemand auf dich achten. Rauch eine.


    Marcus: *greift nach der Zigarette* Na gut. Aber hilf mir zu verstehen, was du hier machst. Die Anführerin der Thotties und Viktor Panther – wie habt ihr euch getroffen?


    Veronica: Tja, Chief, alles begann in Winlock, nicht wahr? Erinnerst du dich an den Fall von Marie Phillips? Die drogensüchtige Tussi, die mitten auf der Straße erschossen wurde? *lächelt* Rate mal, wer das Kopfgeld ausgesetzt und kassiert hat?


    Marcus: *erkennt die Zusammenhänge* Und so haben sich die beiden größten Soziopathen auf der ganzen Welt gefunden. *zieht gestresst an der Zigarette* Auf was für ein Spiel habe ich mich da nur eingelassen?


    Veronica: Wenn du nur hier bist, um Reue zu zeigen, kannst du das gerne woanders tun. Ich habe hier noch wichtige Dinge zu erledigen für "meinen zukünftigen Mann", verstehst du?


    Marcus: Sag Viktor, er soll mich in zwei Tagen um 18 Uhr an den Docks treffen. Sag ihm, es ist sehr dringend. *wirft die Zigarette angeekelt auf den Boden* Danke für die Kippe.




    Wenige Tage später


    Die Dunkelheit der späten Nacht hüllte die Docks in ein geheimnisvolles Mantel. Das sanfte Rauschen des Wassers gegen die Pfeiler der Anlegestelle verlieh der Atmosphäre eine unheilvolle Note. Viktor und Marcus trafen sich an diesem abgelegenen Ort, fernab von neugierigen Blicken und unerwünschten Ohren.


    Viktor Panther, scheinbar freundlich, doch sein Lächeln trug einen Hauch von Hinterlist. Die eisige Kälte seiner Augen stand im Kontrast zu seinen Worten. Marcus Hanson, der alte Commissioner, fühlte sich unbehaglich, als er Viktors Blicken ausgesetzt war. Seine Nervosität war kaum zu übersehen, und er fürchtete, dass jemand sie beobachten könnte.


    "Commissioner Hanson... Eine schöne Überraschung, Sie hier anzutreffen," begrüßte Viktor scheinbar freundlich, doch seine Worte klangen eher wie eine Mahnung.


    Marcus schien die schauspielerische Einlage seines Gegenübers zu durchschauen und antwortete mit leichter Abneigung, "Du kannst die Schauspielerei lassen, Viktor. Niemand ist hier, der uns beobachten könnte."


    Ein unmissverständlicher Griff von Viktor auf Marcus' Schulter, gefolgt von einem sarkastischen Lächeln, brachte die wahren Absichten des Treffens ans Licht. "Es erfreut mich immer wieder, Sie zu sehen," fügte Viktor leise hinzu, seine Worte an Marcus gerichtet. "Halten Sie die Schnauze und lächeln Sie, während Sie mit mir sprechen. Ist das klar?"


    Marcus nickte ängstlich, und die beiden Männer setzten ihren Weg am Pier fort. Der windgepeitschte Hafen verlieh der Szenerie eine düstere Note, die perfekt zu ihrem zwielichtigen Gespräch passte.


    "Viktor, im Ernst... Es gibt Komplikationen, und wir beide müssen diese Sache bereinigen. Verstehst du?", begann Marcus, seinen wahren Anliegen näherzukommen. "Ich brauche Informationen, und ich habe Informationen, die von entscheidendem Wert sind."


    Viktor seufzte, und die Atmosphäre wurde noch angespannter, als er erwiderte: "Ich höre. Sprich."


    Marcus begann mit Bedacht: "Deine Wunde am Auge verrät, dass dein Trip nach Panama nicht ganz reibungslos verlief. Hör mal, ich war dir immer treu. Ich habe dir alle Informationen geliefert, deine kriminellen Aktivitäten über Jahre hinweg vertuscht und dafür gesorgt, dass du eine weiße Weste hast."


    Viktor runzelte die Stirn und fragte, "Worauf willst du hinaus? Willst du jetzt über unsere besondere Vereinbarung verhandeln?"


    Marcus zögerte einen Moment, bevor er antwortete, "Nein. Aber weißt du, wer neulich bei mir war? Franziska Haroldson... Klingelt da etwas?"


    Der Name Haroldson traf Viktor wie ein eiskalter Windstoß. Frank Haroldson war der Mann, der sein linkes Auge für immer verstümmelt hatte, wodurch er gezwungen war, eine Augenklappe zu tragen. Viktor erinnerte sich schmerzhaft an den finalen Kampf, bei dem er Frank ein Schwert in den Bauch gerammt hatte, während er im Ungewissen darüber gestorben war, was dieser für seine beiden Töchter geplant hatte.

    Die Gedanken an jene dunklen Tage schienen Viktor zu verfolgen, und widerstrebend begann er, Marcus so knapp wie möglich zu erzählen, was vorgefallen war.


    "Die kleine Miss Haroldson war also bei dir. Was für eine Verbindung hast du zu ihr?", fragte Viktor neugierig.


    "Du weißt, dass Frank und ich sehr gute Freunde waren", begann Marcus zögernd. "Sie sagte mir, dass du ihn getötet hast. Ist das wahr?"


    Viktor antwortete mit einem ernsten Ton: "Wir beide wissen, dass er sterben musste." Er räusperte sich, bevor er fortfuhr, "Es beunruhigt mich jedoch zutiefst, dass seine beiden Töchter noch immer am Leben sind. Ich nehme an, sie suchte dich auf, um Hilfe zu erhalten?"



    Dass Marcus die schmerzhafte Wahrheit von Viktor bestätigt bekam war wie ein Schlag ins Gesicht.. Auch wenn Marcus auf zwei Hochzeiten tanzte sah er in Frank immer einen Freund und respektierte ihn immer da er als einer der Wenigen den Kampf gegen die Panthers anging aber letztendlich wie so viele andere dabei kläglich scheiterten.. Trotz allem hatte Frank mehr erreicht als viele zuvor und den Panthers ordentlich in die Suppe gespuckt bevor er letztendlich das zeitliche segnete..


    Marcus: Du warst es? Du hast Frank eigenhändig umgebracht? *in leichter Trauer und zeitgleich ängstlich* Oh Gott Frank.. Warum hast du nicht auf mich gehört.. Deshalb war Franziska so versessen darauf auf die Polizeiakademie zu gehen..


    Viktor: *lacht leicht* Ahh deshalb suchte sie dich auf.. Du warst ihr Ticket um wie ihr Vater in die Verdammnis zu rennen und ein "waschechter Cop" zu werden? *schaut entspannt nach vorne* Das ist ja genial..


    Marcus: *irritiert* Was ist daran genial?! Das ist schlecht.. Sehr schlecht.. Viktor ich will nicht das dem Mädchen was geschieht.. Ich trug sie auf dem Arm als sie ein kleines Baby war.. Ich habe sie aufwachsen sehen.. Ich kann sie nicht töten..


    Viktor: Wer sagte was von töten? Für welch ein "Unmensch hältst du mich denn Marcus? *lächelt leicht* Nein.. Lass die kleine Miss Haroldson denken dass sie was bewirken kann.. Soll Sie ihr Leben für einen unnötigen Racheakt wegwerfen den sie niemals vollstrecken kann..


    Marcus: Was macht dich da so sicher? Du bist genauso ein Mensch wie wir. Wenn Sie dich aus dem Nichts erschießt bist du tot wie Jeder Andere..


    Viktor: Du verstehst einfach nicht.. Ich bin.. *kurze Pause* ein neugeborener Mensch.. Ich habe es in die Politik geschafft.. Es wird keine Beweise gegen mich geben was mit meinen vorigen Geschäften zu tun hat.. Ich werde diese Schlipsträger um meinen Finger wickeln wie Marionetten..


    Marcus: Du hast es wirklich durchgezogen.. *leise zu sich* Gott steh uns bei..


    Viktor: Es gibt da noch eine Sache die du für mich tun könntest.. Besser gesagt Zwei da wir unser Bündnis nicht mehr geheim halten müssen..


    Marcus: Ich bin ganz Ohr.


    Viktor: Es wäre gut für mich, oder besser gesagt gut für uns wenn du für mich einstehst.. Ich will dass der Commissioner mich bei allem unterstützt bezüglich meines politischen Werdegangs.. Du könntest auch davon profitieren.. Du könntest die Straßen dank mir säubern und Ich glänze unter den Republikanern da ich meine Versprechen einhalten kann..


    Marcus: Das klingt eigentlich gar nicht mal so schlecht.. *danach fortsetzend* Was ist die Zweite "Bitte"?


    Viktor: *in leicht emotionaler Tonlage* Ich möchte meinen Bruder Samuel wieder bei mir haben.. Ich weiß er wurde auf Lebenszeit verbannt aufgrund seiner Aktionen.. Aber nun ist er keine Gefahr mehr.. Er ist an einem Rollstuhl gefesselt und hat den Verstand eines 5 jährigen.. Ich kann nach Harolds Tod mich nicht noch mehr von meiner Familie distanzieren..


    Marcus: Warte Mal einen Moment.. Samuel Panther hat ziemlich hässliche Sachen gemacht! Dein Bruder ist ein Psychopath und das weißt du! Weißt du welch einen scheiß Druck ich dadurch bekommen werde wenn ich dieses Exil von ihm aufheben würde?


    Viktor: Das war keine Bitte Marcus.. *ernster Tonfall* Du sorgst dafür dass Samuels Namen reingewaschen wird.. Und ich weiß du hast die Macht dazu..


    Marcus: *zögerlich* rein theoretisch schon.. Aber Viktor im ernst.. Beides kann ich nicht tun.. Es wäre mein Ende der Karriere und dann wäre ich nicht mehr nützlich für dich.. Diese Wahl musst du treffen, ich kann dich entweder politisch unterstützen oder Samuel wieder zurück nach Amerika bringen.. Sorry, mehr ist nicht drin..


    Auf einer Seite hatte Marcus definitiv Recht.. Er konnte nicht Beides tun sonst wäre dies zu auffällig und würde andeuten dass er zu parteiisch wäre.. Viktor musste sich in diesem Moment entscheiden was ihm wichtiger war.. Den Commissioner als politischen Mann fürs Grobe zu haben würde ihm viele Vorteile bringen aber gleichzeitig wollte er einfach nur seine Familie wieder bei sich haben, auch wenn Samuel nicht mehr derselbe war da er nun ein Pflegefall war..


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Entscheidungszeit!


    Viktor will zwei große Gefallen von Marcus, kann aber nur eines haben.. Wie entscheidet er sich?


    A: Er nutzt Marcus und seinen Einfluss als politischer Mann fürs Grobe ( Geisteszustand von Viktor sinkt -20, dafür kann Viktor politisch mehr glänzen, hat mehr Schutz und mehr Möglichkeiten politisch aufzusteigen )


    B: Er nutzt den Gefallen um Samuel zurück nach Amerika zu bringen ( Geisteszustand von Viktor steigt +20, dafür hat Viktor wieder Samuel an seiner Seite. Bedenke, Samuel ist nicht mehr der Selbe wie einst. )

  • Musik des Kapitels:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    [Staffel 8] Kapitel 28 - Wiederholende Geschichte - 26.11.2025 - Baja California, Mexiko - verlassene Fabrik


    Jason war am Ende seiner Geduld angelangt. Die mexikanisch-amerikanische Grenze schien von Minute zu Minute undurchdringlicher zu werden, und die Grenzpolizei war wachsamer denn je. Jede Möglichkeit die er in Betracht zog schien suboptimal und die Aussicht, von den Behörden geschnappt zu werden, war eine ständige Bedrohung..


    Doch Jason gab nicht auf. Er hatte zu viel aufs Spiel gesetzt und konnte nicht einfach aufgeben. Durch Mohammed wusste er dass viele der üblichen Wege in die Vereinigten Staaten abgeriegelt worden waren, um einer Flüchtlingswelle vorzubeugen aufgrund der Ereignisse in Panama.. Die Situation schien aussichtslos zu sein, aber Jason war entschlossen, einen alternativen Weg zu finden..


    als er zufällig auf eine verlassene Fabrik stieß, die nahe der mexikanisch-amerikanischen Grenze lag schöpfte er Hoffnung.. Vielleicht ist an diesem Ort ein Gullideckel der zu einer Kanalisation führen würde.. Die Hitze war fast unerträglich, und der glühende Sonnenschein tauchte die Umgebung in flimmernde Hitze.. Die Fabrik ragte düster und bedrohlich aus der Landschaft, und Jason hatte das Gefühl, dass dieser verlassene Ort seine letzte Hoffnung sein könnte.. Die letzte Hoffnung um wieder Anschluss zu den Menschen die er liebte zu bekommen..


    Die Idee, dass es in der Fabrik möglicherweise ein Kanalisationssystem gab, das ihm einen Weg ins Innere der Vereinigten Staaten ermöglichen könnte, keimte in seinem Kopf auf. Es war ein verzweifelter Gedanke, aber Jason hatte keine andere Wahl. Mit der M1911 in der Hand, die er von Mohammed erhalten hatte, wagte er den Weg über den Zaun der Fabrik und betrat das verlassene Gelände..


    Die Fabrik selbst wirkte, als wäre sie schon seit den 70er Jahren verlassen worden. Überall waren rostige Maschinen und kaputte Ausrüstungen zu sehen, die einst Teil eines blühenden Industriekomplexes gewesen waren. In den verlassenen Zelten hatten einst Obdachlose Unterschlupf gefunden, aber auch sie schienen diesen unheimlichen Ort verlassen zu haben.


    Jason tastete sich weiter vorwärts, wobei er die glühende Hitze und die trostlose Atmosphäre der Fabrik spürte. Er musste vorsichtig sein und darauf achten, nicht entdeckt zu werden. Aber er hatte keine andere Wahl. In der Hoffnung auf einen Ausweg durchsuchte er die verlassenen Gebäude und Gänge, auf der Suche nach einer Möglichkeit, die Grenze zu überwinden und in die Vereinigten Staaten zu gelangen... Kurze Zeit später realisierte er dass er doch nicht so allein war wie er dachte..




    Jason bewegte sich vorsichtig auf die beiden Gestalten zu, seine Hand fest um den Griff der M1911 gepresst. Die sengende Mittagssonne brannte erbarmungslos auf sie herab, während der staubige Wind durch die verlassenen Fabrikhallen pfiff..


    Als er näher kam, erkannte er die beiden Personen, die auf Spanisch miteinander sprachen.. Roberto und Ariana Aguilar, die ihn einst verraten hatten. Ihre Gesichter waren gezeichnet von den Ereignissen in Panama, aber sie hatten überlebt und waren hier, an diesem unwahrscheinlichen Ort, wieder aufgetaucht.


    Die Spannung in der Luft war greifbar, und Jasons Finger ruhte nervös auf dem Abzug seiner Waffe. Die Erinnerungen an den Verrat, den er durch sie erlebt hatte, drängten sich schmerzhaft in seinen Kopf. Roberto, der ihn als Werkzeug in seinem Kampf gegen die Federalés benutzen und danach an Viktor Panther ausliefern wollte.. und Ariana, die ihn mit ihren Schüssen schwer verwundet hatte durch Viktors Lügen.. – all das hallte in seinen Gedanken wider..


    Jason trat näher an die Aguilars heran, seine Augen funkelten vor Zorn und Enttäuschung. Die sengende Hitze schien seine Wut noch zu verstärken, während der staubige Wind die düsteren Schatten der verlassenen Fabrikhallen um sie herum flackern ließ.


    "Als hätte ich es geahnt, dass ihr beiden Kakerlaken Panama überlebt habt", zischte er mit einem Hauch von Ironie in seiner Stimme. "Wie fühlt es sich an, alles zu verlieren? Ziemlich scheiße, oder?"


    Roberto senkte den Blick und schluckte nervös, während Ariana ihn mit großen Augen ansah. Ihre Überraschung darüber, dass Jason noch am Leben war, war unübersehbar.


    "Jason? Du? Du lebst noch?", stammelte sie.


    Roberto fluchte leise vor sich hin. "Mierda hijo de puta! Wie hast du uns gefunden?! Hast du nicht schon genug kaputtgemacht?"


    Jason deutete auf seine Pistole und ließ sie für einen Moment in der Sonne blitzen. "Ich habe nicht nach euch gesucht", sagte er mit einem gefährlichen Unterton. "Aber wie der Zufall es will..."


    Die Atmosphäre war angespannt wie ein Drahtseilakt über einem reißenden Abgrund. Jason wusste, dass er vorsichtig sein musste, denn die Aguilars waren unberechenbar. Doch er konnte auch nicht vergessen, was sie ihm in Panama angetan hatten, und die Wut in ihm brodelte gefährlich.




    Die bedrohliche Stille wurde nur von dem schwachen Flüstern des Windes durchbrochen, der durch die verlassene Fabrik wehte. Jasons Pistole, die er auf Roberto und Ariana gerichtet hatte, fühlte sich in seinen Händen schwer und gefährlich an. Er war bereit, ihrem Leben ein Ende zu setzen, die Dunkelheit, die sich in seinem Inneren zusammenballte, drohte zu explodieren.


    Seine Gedanken rasten, und er konnte nicht anders, als sich an die dunklen Ereignisse zu erinnern, die sie alle hierher geführt hatten. Der Verrat der Aguilars in Panama, die Intrigen und Manipulationen von Viktor Panther und die Verzweiflung, die ihn dazu trieb, diese Waffe zu benutzen.


    Doch dann erinnerte er sich an Lillians Worte, die ihm kurz zuvor offenbart hatte, dass er Vater werden würde. Ein Funken Menschlichkeit in ihm zögerte, als er darüber nachdachte, noch mehr Blut an seinen Händen zu haben. Die Unsicherheit über seine Entscheidung plagte ihn.


    Er zwang sich, einen Moment innezuhalten und den Aguilars zuzuhören, die versuchten, sich zu verteidigen und die Wahrheit über Viktor Panther ans Licht zu bringen. Und in diesem düsteren, gefährlichen Moment, während er seine Pistole auf sie gerichtet hielt, wusste Jason, dass er eine schwere Entscheidung treffen musste.



    Roberto: *versucht Jason ängstlich zu Überzeugen* Ich weiß du bist angepisst wegen dem was passiert ist Jason! Aber wir wissen es nun besser. Ariana hat mir erzählt welche Lügen Viktor in ihren Kopf gesetzt hatte. Der russische Wichser hat uns alle verarscht! Nicht nur dich!


    Jason: pff.. *rollt mit den Augen* Das sagst du nur um deine eigene Scheiß Haut zu retten.. *zielt abwechselnd auf die Beiden* Ich habe euch vertraut! Ich habe euch die vier Millionen Dollar geschafft! Ich habe für euch gekämpft als die Federalés eure Villa gestürmt haben.. Und am schlimmsten? *zielt auf Ariana* Ich habe mich noch von dir verführen lassen du Schlampe..


    Ariana: *sarkastisch* Ohh du armes Kerlchen hast noch nie in deinem Leben was falsches getan oder gesagt? *wirkt nun ernster* Wir wollten das alles genauso wenig wie du Papi..


    Jason: *zorniger Ton* Nenn mich nicht so.. *zielt danach auf Roberto* Und Du? Hast du wirklich gedacht Viktor wäre dein Freund und würde dir immer beistehen wenn du mich ausgeliefert hättest?


    Roberto: Denkst du ich hatte irgendeine Ahnung von dem was er tun würde? Ich arbeite mit dem Mann schon fast so lange zusammen wie du auf der Welt bist! Solch eine Geschäftsbeziehung wirft man nicht einfach weg für irgendeinen Straßenköter der meine Tochter gevögelt hat..


    Jason: *enttäuscht* Na ist ja schön dass wir jetzt so offen miteinander kommunizieren können.. *neugierig* Ihr wollt nach Amerika flüchten wie ich annehme.. Sonst hättet ihr nicht den Weg bis hierhin gemacht..


    Ariana: Du doch auch.. *falsch lächelnd* Vielleicht können wir uns Gegenseitig helfen..


    Jason: Als ob ich euch noch einen Deut vertraue.. *zeigt auf die alte Couch* ab auf die Couch.. Wir haben viel zu besprechen..



    Die Aguilars, einst mächtig und gefürchtet, saßen nun hilflos vor Jason, der die Kontrolle über die Waffe hatte. Sie hatten keine andere Wahl, als seinen Anweisungen zu folgen. Es war offensichtlich, dass auch sie in die USA flüchten wollten, nachdem sie in Panama alles verloren hatten – ihre Männer, Josefina, das Geld, die Drogen und ihre prächtige Villa. Alles, was von ihrem einstigen Reichtum und ihrer Macht übrig geblieben war, waren sie selbst.

    Als Vater und Tochter hatten sie gemeinsam die letzten Monate in der Dunkelheit überlebt und waren nun gleichzeitig mit Jason an der Grenze angekommen. Doch die Welt, die sie kannten, war zusammengebrochen, und sie fanden sich in einer ausweglosen Situation wieder. Ihre panamaische Herkunft und die prekäre Lage erschwerten ihnen die Einreise in die USA erheblich. In Jason hatten sie nun einen Verbündeten gefunden – wenn man das so nennen konnte. Ariana, die von Natur aus dominant war, erkannte die Möglichkeit, seine Hilfe für sich zu nutzen und ihn davon abzuhalten, sie zu töten.


    Roberto hingegen war gebrochen. Seine einstige Dominanz war verblasst, und er erkannte, dass er nicht mehr die Kontrolle hatte. Sie hatten viele Nächte damit verbracht, Möglichkeiten zu suchen, um nach Amerika zu gelangen, doch keine schien erfolgversprechend zu sein. In dieser ausweglosen Lage schien der bewaffnete Jason die einzige Lösung zu sein, wenn sie nur ihre persönlichen Differenzen überwinden konnten.

    Roberto: Er saß auf der Couch, den Blick gesenkt, und sprach leise auf Spanisch zu Ariana: "Versuche nicht, ihn zu reizen, und handle nicht überstürzt. Wir können niemandem trauen."


    Ariana: *machte eine autoritäre Handbewegung* Ich werde das schon regeln, Papa. Höre auf, mir zu sagen, was ich tun soll.


    Roberto: *Bitterlich* Rede nicht so herablassend mit mir. Ich bin immer noch dein Vater!


    Jason: *sitzt auf einem Stapel alter Reifen und hielt die Waffe bereit* Sprecht so, dass ich euch verstehen kann.


    Ariana: *lächelt Jason an, doch ihr Blick war entschlossen* Du hattest genug Gelegenheiten, unsere Sprache zu lernen. In meinem Fall ist der Unterricht vorbei.



    Ariana dachte immer noch sie hätte Kontrolle über Jason aber selbst Er hatte seine Grenzen.. Die Lügen die ganzen Manipulationsversuche waren eine zu viel und dieses Mal ließ er sich von keinem Sagen was er zu tun haben soll und was nicht.. So gut es ging versuchte Ariana immer noch ihren weiblichen Charme auszuspielen was aber den abgehärteten Mann der nur ein Ziel vor Augen hatte kalt ließe..


    Jason: *mit der Waffe zielend* Ich werde euch ein paar Fragen stellen und ihr werdet ehrlich antworten.. Habe ich nur den kleinsten Verdacht dass ihr mich anlügt, dann wird das Gespräch hier kurz verlaufen.. Euch Gangstern ist ja sowieso nichts heilig..


    Roberto: *erzürnt* Sagt gerade derjenige der das meiste Blut an den Händen hat.. Sag mir Jason, wie viele Leben hast du schon auf dem Gewissen? *mustert Jason* Sieh ihn dir an wie er dort so stolz mit der Knarre sitzt und sich fühlt als hätte er Macht..


    Jason: Es ist einfach nur mal schön mit anzusehen wie binnen kurzer Zeit einer der Einflussreichsten Männer die ich je kannte zu einem Nichts wird.. Das gibt mir Hoffnung dass es auch eines Tages Viktor so ergehen könnte..


    Roberto: Fick dich Puto! *zeigt den Mittelfinger*


    Ariana: *unterbricht Roberto* Papa? Wolltest du dich nicht aus der Diskussion heraushalten? *zeigt auf sich* Ich spreche mit meinem Papí.. *mustert Jasons Wunden* Scheint so als wären deine Wunden gut verheilt.


    Jason: *lächelnd mit einem eiskalten Blick* Was bist nur für ein eiskaltes Miststück.. Denkst immer noch du hast Kontrolle über alles weil wir was miteinander hatten? Du kennst mich da schlecht.. Ich wünschte nur Lillian hätte dich endgültig erledigt..


    Ariana: *wütend* Wenn ich diese blasse Hure zu Gesicht bekomme dann werde ich!-


    Jason: *zielt wütend auf Ariana* Gar nichts wirst du tun.. Du wirst ihr kein Haar krümmen oder ich reiße dir deine scheiß Gurgel raus!


    Geschockt von seiner eigenen Brutalität begann Jason es leichter anzugehen. Ariana hingegen merkte dass er und Lillian immer noch eine gewisse Vertrautheit zueinander hatten sodass sie nicht mehr die gemeinsame Zeit als Vorwand nehmen konnte..


    Ariana: Ha.. wie ich es wusste.. Als hätte die kleine Miss Panther eine goldene Muschi.. *wechselt das Thema* Also du hasst uns und wir hassen dich.. Da sind wir uns ja ziemlich einig.. Aber trotzdem haben wir ein gemeinsames Ziel.. Papá und Ich haben zwei Wege um nach Amerika zu kommen.. Du willst auch wieder zurück oder? Dann helfe uns.


    Jason: Warum sollte ich euch vertrauen? Ihr könntet mich auch hintergehen..


    Ariana: Weil du keine Wahl hast, so einfach ist das.. Gehe die Mauer entlang und finde es selbst heraus, du wirst keinen anderen Weg finden! Also hast du Interesse oder willst du uns erschießen und hier verrotten?


    Jason: *seufzt* Erzählt mir von den Wegen die ihr habt..


    Ariana: Wir haben einen Kanalisationsweg gefunden der bis nach El Paso rüber reicht.. Es stinkt wie die Hölle dort unten aber ich garantiere dir Jason, wir werden dort auf keine Grenzpolizei stoßen weil das Areal nicht abgesichert ist.


    Jason: Und wo ist der Haken?


    Ariana: Es stinkt wie die Hölle.. Und Ratás.. Ich hasse Ratás!


    Roberto: Arianas Weg wird nicht funktionieren! Ich bin mir sicher dass sie genau vor Ende der Kanalisation auf uns warten werden.. Wenn wir durch die Kanalisation gehen sind wir tot!


    Jason: Hast du etwa eine bessere Idee Roberto?


    Roberto: Die habe Ich.. *nimmt eine selbstgemachte Bombe unter der Couch hervor*


    Ariana: PAPA! NEIN! *ängstlich zur Bombe* Das ist Selbstmord!


    Roberto: Halt die Klappe Ariana! Du hast so ein Mundwerk wie deine Mutter! *zu Jason* Wir sprengen uns durch die Mauer.. Und ehe sie sich versehen sind wir schon über alle Berge..


    Jason: Erkläre mir das genauer..

    Roberto: Die Mauer ist Robust klar, aber es gibt ein altes Dorf, komplett verlassen.. Ein kurzer Fußmarsch entfernt.. Da gibt es nur zwei Grenzpolizisten.. Die wären unser einziges Hindernis.. Mein Plan ist es diese zwei Grenzpolizisten heimlich auszuschalten, schnell zur brüchigen Seite rüber, die Bombe platzieren und detonieren.. Es ist so weit ab vom Schuss dass diese Putos eine Weile brauchen bis sie realisieren was passiert ist.. Und bis dahin sind wir schon weg..


    Jason: Aber verrate mir eins.. Arianas Plan klingt viel unkomplizierter und weniger gefährlich.. Warum soll dein Plan funktionieren und ihrer nicht?


    Roberto: Weil ich schon sehr lange Teil dieses Spiels bin.. Ariana ist klug aber sie hat von der Praxis keine Ahnung.. Ich weiß wie die Bullen ticken und glaub mir, wenn wir in die Kanalisation steigen müssen wir uns ein Feuergefecht abliefern weil die dort unten versteckt nur auf uns warten werden.


    Ariana: Das stimmt nicht! Ich habe die Kanalisation durchgecheckt! Da ist niemand! Und dein Plan ähnelt einem Terrorakt!


    Jason: *steht wütend auf und brüllt* GENUG! Ihr benimmt euch ja wie zwei Teenager! Lasst mich darüber nachdenken..


    Beide Pläne schienen riskant aber es gab bei Beiden gute Punkte.. Roberto war als langjähriger Gangster deutlich erfahrener als Ariana und wusste wie die Polizei tickt, vielleicht hatte er Recht.. Aber Ariana ging ziemlich logisch an die Sache ran doch die Frage war.. Wie gut hat Ariana die Kanalisation ausgekundschaftet?



    Während Jason am nachdenken war konnte Ariana nicht anders als ihren ehemaligen Bettpartner staunend zu begutachten und anzulächeln.. Die wusste warum er nun so aggressiv und entschlossen wirkte. Das war nicht nur weil er von den Beiden verraten wurde und dadurch sehr aufmerksam war, es war wegen was anderem.. Wahrscheinlich wegen Lillian.. Ariana war neugierig und fühlte Jason gerne auf den Zahn da sie seine impulsive Art mochte die sie selten zu Gesicht bekam damals in Panama..


    Ariana: *lächelt Jason an* Das ist das was Frauen wie Ich oder Lillian an dir mögen.. Deinen.. animalischen Trieb.. deine impulsive Art wenn du ein genaues Ziel vor Augen hast.. Das macht dich unwiderstehlich.. Vielleicht sollten wir für ne Stunde hinter die Halle und alte Erinnerungen auffrischen.. Vielleicht entscheidest du dich dann besser.. Wie in alten Zeiten Papí..


    Jason: *lacht leicht* Glaub mir.. Wenn wir hinter die Ecke gehen wirst du nur eines zu spüren bekommen.. *deutet auf die Pistole*


    Roberto: Bevor wir weiter machen.. Egal welchen Weg wir gehen, wir müssen uns bewaffnen falls wir auf mehr stoßen.. Ein Glück habe ich ein paar Sachen aus Panama mitgehen lassen.. *greift wieder unter die Couch*


    Überrascht schaute Jason zu dem Rucksack den Roberto hervorbrachte.. In diesem Rucksack waren Waffen und deren passenden Magazine, zwei Pistolen und ein vollautomatisches Sturmgewehr.. Dies war für den Notfall gedacht.. Damit konnten sie sich definitiv besser verteidigen falls sie sich falsch entscheiden würden..


    ___________________________________________________________________________________________________________________________________________


    Jason muss entscheiden. Es gibt zwei Wege nach Amerika. Einer der Beiden ist voll mit Cops die nur auf sie warten.. Wählt mit bedacht und geht das alles gut durch. Sollte es zum Gefecht kommen bei einer Entscheidung wird das verheerende Konsequenzen für die Öffentlichkeit haben genauso wie den Geisteszustand von Jason, Ariana und Roberto.



    Welchen Weg soll die Gruppe wählen?


    A: Arianas Weg: Die Kanalisation die nach El Paso führt ( Unbekannt was danach geschieht )


    B: Robertos Weg: Die Bombe in der verlassenen Geisterstadt ( Unbekannt was danach geschieht )

    ________________________________________________________________________________________________________


    Noch eine Entscheidung bei Kapitel 27 offen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!