[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story

  • Die schönste Liebesgeschichte? 4

    1. Chloe und DeShawn (4) 100%
    2. Harold und Morgyn (1) 25%
    3. Viktor und Katrina (1) 25%
    4. Frank und Karen (1) 25%
    5. Viktor und Veronica (1) 25%
    6. Jason und Lillian (0) 0%
    7. Jason und Ariana (0) 0%

    Charaktere und deren Beziehungen:


    ______________________________________________________

    Jason Phillips - Status: Am leben


    Geisteszustand: -60 ( Labil )


    Lillian Panther: +100 ( Seelenverwandte )


    Viktor Panther: -60 ( Hass )


    Samuel Panther: -100 ( Für immer verhasst)


    DeShawn Bishop: -70 ( HASS )


    Morgyn Ember: +35 ( Freunde )


    Roberto Aguilar: -10 ( Verrat )


    Ariana Aguilar: +0 ( Ex )


    Helena Haroldson: +20 (freundlich)


    Franziska Haroldson: +45 (Freunde)


    Senator Richard Stubbs: -20 ( abgeneigt )



    _______________________________________________________


    Lillian Panther - Status: Am leben


    Geisteszustand: +75 ( sehr gut )


    Jason Phillips: +100 ( Seelenverwandte )


    Viktor Panther: -90 ( großer Hass )


    Chloe Bishop: -20 (abgeneigt)


    Lennard Panther: +0 ( neutral )


    Ariana Aguilar: -70 ( verhasst )


    Morgyn Ember: +100 ( Freunde auf Lebenszeit )


    Helena Haroldson: +20 (freundlich)


    Franziska Haroldson: +20 (freundlich)


    _______________________________________________________________


    DeShawn Bishop - Status: Am leben


    Geisteszustand: -80 ( stark Labil )


    Jason Phillips: -60 ( Hass )


    DeShawns Kinder: +0 ( neutral )


    Lillian Panther: +0 ( neutral )


    ____________________________________________________


    Viktor Panther - Status: Am Leben


    Geisteszustand: +10 ( neutral )


    Lillian Panther: -30 ( leicht Abgeneigt)


    Samuel Panther: +100 ( Familie )


    Lennard Panther: +60 ( Sohn )


    Jason Phillips: -60 ( Hass )


    Chloe Phillips: +10 ( neutral )


    Roberto Aguilar: -50 ( Verraten )


    Veronica Thottie: +80 (Trophäenfrau )


    Diana Bred: +20 ( Partnerin )


    Frederick Mause: +30 ( loyal )


    _________________________________________________________



    Morgyn Panther - Status: Am leben


    Geisteszustand: +20 ( Okay )


    Lillian Panther: +100 ( Freunde auf Lebenszeit )


    Jason Phillips: +25 ( Freunde )


    Viktor Panther: -50 ( Hass )


    Helena Haroldson: +50 ( Freunde )


    Franziska Haroldson: +30 ( freundlich )

    ___________________________________________________________________


    Commissioner Marcus Hanson - Status: Am leben


    Geisteszustand: -60 ( angeschlagen )


    Viktor Panther: +60 ( Verbündeter )


    Franziska Haroldson: -20 ( Verraten )


    Lennard Panther: +20 ( freundlich )

    _________________________________________________________________________


    Lennard Panther - Status: Am Leben


    Geisteszustand: +20 ( okay )


    Viktor Panther: +50 ( Vater )


    Lillian Panther: +20 ( Tante )


    Aria: -10 ( leicht abgeneigt )


    Veronica Thottie: +30 ( freundlich )


    Marcus Hanson: +20 ( freundlich )


    ________________________________________________________________________________


    Chloe Phillips: TOT

    Harold Panther: TOT

    Felix Navarro: TOT

    Vincent Thottie: TOT

    Karen Haroldson: TOT

    Frank Haroldson: TOT

    Ted Groger: TOT

    Candace Behr: TOT

    Wheeler Roberts: TOT

    Elodie Haroldson: TOT

    Fabian Brenner: Inhaftiert

    Katrina Panther: TOT

    Marie Phillips: TOT

    George Cahill: TOT

    Jessica Haroldson: TOT

    Samuel Panther: Paralysiert

    Congressman Tanaka:TOT

    Fraktionsführer Cole: TOT

    Verteidigungsminister Hollis: TOT

    Josefina Aguilar: TOT

  • Hehe, mein FBI Agent Norman Jayden wäre bestimmt ein guter Kunde bei ihr und könnte ihr sogar helfen den ein oder anderen Dealer aus dem Weg zu räumen.


    Ja, als FBI Agent sollte er eigentlich zu den "Guten" gehören, aber Sucht ist Sucht ;) Er nimmt in Heavy Rain ja "Tryptocain", denke mal das soll Kokain sein.


    (Wenn du ihn mal verwenden möchtest, feel free :D ) Freu mich schon auf deine Geschichte


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    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


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    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Es ist interessant, was andere mit ihren SIMS spielen.


    Da kommt man sich nicht mehr ganz so merkwürdig vor, wenn man z.B. als Scott Shelby die Nachbarschaft leer räumt und vom Tod verprügelt wird. :thumbsup:

  • Es ist interessant, was andere mit ihren SIMS spielen.


    Da kommt man sich nicht mehr ganz so merkwürdig vor, wenn man z.B. als Scott Shelby die Nachbarschaft leer räumt und vom Tod verprügelt wird. :thumbsup:

    Ja der Sensenmann hat mich auch mal verprügelt weil ich zu viele Sims getötet habe :D Er hat mir gesagt er hat die Schnauze voll von mir und mache ihm zu viel Arbeit :D

  • ( Das ist eine Remastered Version von Staffel 1! Sie wurde minimal verändert und verbessert was keinen Einfluss auf die vorigen Entscheidungen hat denn die bleiben bestehen. Hoffe diese Neuauflage gefällt euch besser :) )


    Musik des Kapitels:

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    [Staffel 1] Kapitel 1 - Familie Phillips - 06.07.- 17.09.2006 - Winlock - U.S.A



    Es begann alles hier im Sommer 2006.. Die Familie Phillips bestehend aus der Mutter Marie, Tochter Chloe und Sohn Jason zog nach einer Serie aus Tragödien Richtung Norden in eine Kleinstadt namens Winlock was zwischen Washington und Seattle lag. Der Vater John Phillips kam vor wenigen Monaten bei einem Unfall auf der Baustelle ums Leben doch die Umstände dahinter blieben bis zum heutigen Tage ungeklärt doch für die Matriarchin der Familie spielte dies keine Rolle da die Liebe der Beiden in den letzten Jahren mehr als nur verblasste und für viel Unruhe im Haus sorgte.. John war ein fürsorglicher Vater der nur das Beste für seine Familie wollte und Doppelschichten auf der Baustelle schob damit seine Familie genug zum Leben hatte während Marie die meiste Zeit damit verbrachte faul auf der Couch herumzulungern, zu nörgeln und um Unruhe zu stiften.


    Nach dem Tod von John bekam Marie eine Entschädigungssumme da sie zu Früh Witwe wurde und konnte dadurch zusammen mit den Kindern ein Haus kaufen was vielleicht nicht groß und auch nicht viel her machte aber es reichte.. Sie fühlte es war sowas wie ein Neuanfang ohne einen nörgelnden Mann an ihrer Seite, ohne an den Ehering oder an Treue gebunden zu sein aber nachdem beim Hauskauf das ganze Ersparte draufging wusste sie dass sie bald einen Job anfangen musste um nicht nur sich selbst, sondern auch um ihre Kinder zu kümmern die sie immer stark vernachlässigte.. Als sie das Erste Mal die neue Phillips Residenz betraten kamen gemischte Emotionen auf.


    Chloe: *klammert sich an Jasons Schulter* Das sieht doch gar nicht so schlecht aus..


    Jason: *schaut traurig* Warum mussten wir von Zuhause weg? Ich mag es hier nicht ich will wieder zurück..


    Marie: *mustert das Haus* Man bekommt für sein Geld heutzutage echt nichts mehr.. Also Kinder hier sind wir.. Ein neuer Anfang.


    Chloe: Mum ich verstehe warum du nicht mehr in der alten Wohnung leben wolltest aber warum mussten wir in eine neue Stadt ziehen? Wir mussten all unsere Freunde zurücklassen.


    Marie: Scheiße dann sucht euch Neue was weiß ich denn schon..



    Für die junge alleinerziehende Mutter war dies nicht leicht. Im Inneren wollte sie nie Kinder haben, hatte aber in ihrer Jugend nicht aufgepasst so blieb sie für 17 Jahre mit einem Mann zusammen den sie sogar teils verabscheute was in den Augen ihrer Kinder völlig ungerechtfertigt war. Es war simpel, Marie gab sich nie wirklich Mühe eine Bindung zu ihrem eigenen Fleisch und Blut aufzubauen und fokussierte sich nur um sich selbst, vor allem ihre Sucht nach gewissen Substanzen behielt sie seit der High-School Zeit bei was für einiges an Ärger und Stimmungsschwankungen sorgte..


    Jason: Ich vermisse Vater..


    Chloe: Wir alle vermissen ihn..


    Marie: Wir brauchen keinen Mann in unserem Haus! Ich sorge für uns ihr werdet schon sehen.


    Chloe: Wie denn Mum? Soweit ich weiß hast du noch nie in deinem Leben irgendwas gearbeitet. Wer stellt eine Alleinerziehende Frau mit zwei Kindern und ohne Berufserfahrung ein?


    Marie: Diesen Pessimismus haste von deinem Vater.. Solltest du dir abgewöhnen Schätzchen, ist ziemlich unattraktiv. Und Jason? Kein Wort mehr über John, ich habe schon genug Sorgen..




    2 Monate später



    Es wurde Knapp in der Haushaltskasse und Marie konnte sich nicht länger davor drücken einen Job zu suchen um den Kühlschrank zu füllen und um Rechnungen zu bezahlen. Eines Abends saß sie freizügig mit Zigarette in der Hand vor dem Laptop und schaute sich lustlos Stellenanzeigen an bezüglich Jobs in der Region.. Allein der Gedanke für jemand anderen zu arbeiten widerte sie an und mit jedem Zähneknirschen zog sie immer fester an der Kippe deren Glut kurz vor dem abfallen war und die Asche geradezu auf die Tastatur fiel was sie aber nicht störte genauso wie der kalte Rauch der durch das Pusten die Wohnung "verpestete".


    Marie: *liest vor* "Sie lieben Herausforderungen.." pfff.. "Ein eingespieltes Team.." Schwachsinn.. *zieht an der Kippe* Was ein Scheiß..


    Chloe: *hustet leicht* Boah warum ist das Wohnzimmer so vernebelt? Hier kann man ja kaum atmen!


    Marie: Chloe schwing mal deinen Arsch hier rüber! Weißt du wie ich diese fertig Bewerbungen abschicken kann wo ich nur meinen Namen hinzufügen muss?


    Chloe: Ach ich glaubs ja nicht. Marie Phillips bemüht sich um einen echten Job? Dass ich das noch erlebe.. *lacht leicht*


    Marie: Du kannst dir deinen Sarkasmus in den Arsch schieben Mädchen. Immerhin versuche ich was damit ihr mir nicht die Haare vom Kopf frisst.


    Chloe: Vielleicht wenn du weniger rauchen würdest und nicht die Witwenrente für deinen scheiß Wein ausgeben würdest dann könnten wir auch ohne Probleme rum kommen.. Außerdem läuft Jason schon seit Monaten mit einer löchrigen Jeans herum, wann kaufst du ihm mal ne Neue?


    Marie: Wenn Jason mal auf seine Sachen aufpassen würde dann würden die auch länger halten.. *steht auf und fuchtelt mit den Händen* Warum muss mein Geldbeutel darunter leiden wenn ihr nicht auf eure Sachen aufpasst?



    Chloe: Schon Mal was von Fürsorgepflicht gehört "MUTTER"? Wenn man dir überhaupt diesen Titel geben darf bei all dem was du repräsentierst.. Sieh dich an deine Fingernägel sind vom Nikotin ganz gelb. Deine Augen sind komplett eingefallen und du sitzt mit Unterwäsche im Wohnzimmer.


    Marie: Oh willst du mir jetzt verbieten in Unterwäsche herumzulaufen? *drückt die Zigarette wütend aus* Vergiss nicht wer hier das sagen hat und wer dieses Haus bezahlt hat! Ihr könnt froh sein mich zu haben. Andere Mütter hätten euch schon lange weg gegeben!


    Chloe: *entfernt sich vom Tisch* Vielleicht wäre das sogar das Beste.. *geht weg* Viel Glück Mum..


    Marie: Hey wo gehst du hin junge Dame! Wir sind hier noch nicht fertig! CHLOE!!!


    Dies ging fast jeden Tag so. Während Chloe und ihre Mutter Marie sich tagtäglich stritten war Jason damit beschäftigt Unfug draußen zu veranstalten oder schaute sich Werbungen in Dauerschleife an da der alte Fernseher aus den 70er Jahren keinen Empfang bei anderen Sendern enthielt. Der amerikanische Traum den sich jeder vorstellte entpuppte sich immer mehr zu einem Alptraum mit hoffnungslosen Kindern und einer noch hoffnungsloseren Mutter doch dies ist eine der Geschichten die nicht nur eine Familie teilte sondern gleich mehrere verstreut in der ganzen Welt..



    Nach einem Streit verzog sich Chloe immer wieder in ihr Zimmer um ihrer Mutter aus dem Weg zu gehen. Meistens sprang sie wutentbrannt ins Bett, drückte ihr Gesicht ins Kissen und begann reinzuschreien um all den Frust herauszulassen. Die einzige Person im Haushalt die ihr irgendeine Art von Halt gab war ihr kleiner 10 Jähriger Bruder Jason der genauso unter der Situation litt und sich sorgen machte um das Wohlbefinden Chloes. Trotz des Altersunterschiedes der 6 Jahre betrug hielten sie zusammen wie Pech und Schwefel, so sehr sogar dass man meinen könnte Chloe habe die Rolle der Mutter übernommen. Viele Male rannte Jason ihr hinterher wenn sie nach einem Streit ins Zimmer verschwand um zu fragen was los wäre.


    Jason: *klopft an der Tür* Chloe? Darf ich reinkommen?


    Chloe: *schaut rüber zu Jason* Ja klar.. mach nur die Tür hinter dir zu bitte.


    Jason: Okay.. *schließt die Tür hinter sich* Was war da mit dir und Mutter wieder los?


    Chloe: Oh immer das Gleiche.. *setzt sich aufrecht aufs Bett* Sie soll nicht in der Wohnung rauchen und sich mal was anziehen wenn sie schon nur Zuhause sitzt..


    Jason: Sie sagt immer ist ihr Haus und da kann Sie machen was sie will.. *schaut leicht verschämt* Aber es wäre toll wenn sie nicht nur in Unterwäsche dort sitzen würde.. Und der Rauch ist ekelhaft in der Wohnung..


    Chloe: Sie kann machen was Sie will aber nicht wenn Sie Kinder hat. Sie hat die Verantwortung für uns und stell dir mal vor jemand wüsste wie wir hier Hausen. Und sie hat dir immer noch keine neuen Klamotten gekauft! Och diese Frau macht mich so wütend!


    Jason: Also. *schaut enthusiastisch* letztens sagte Sie bald bekommt Sie einen guten Job und dann können wir uns alles leisten was wir wollen! Ein neuer Fernseher wäre cool!


    Chloe: Jason.. Eine Alleinerziehende Mutter ohne Schulabschluss, keine Berufserfahrung und mit gelb verfärbten Fingern durch den Nikotin.. Wer will sowas einstellen?


    Jason: Ist das nicht.. Gemein?


    Chloe: Vielleicht, aber es ist auch die Wahrheit.. Ich hoffe nur ich bekomme irgendwie die Gelegenheit aufs College zu gehen.. Dann könnten wir endlich raus von hier und unser Leben richtig gestalten.


    Jason: Aber Chloe ich will von hier nicht weg.. Ich will auch nicht von dir weg *schaut traurig zu Chloe*


    Chloe: *kniet zu Jason runter* Ach Jason.. Irgendwann wenn du älter bist wirst du die Dinge auch etwas anders sehen.. Es gibt mehr als nur Mutter oder auch mich.. Aber ich werde dich niemals verlassen..


    Jason: Niemals?


    Chloe: Niemals kleiner Bruder.. Komm her *umarmt Jason*


    Wie bereits erwähnt war Chloe mit ihren 16 Jahren bereits mehr eine Mutter als Marie es je in ihrem Leben war. So kam es auch dazu dass Jason die meiste Zeit bei ihr schlief worauf sie immer wieder aufs Neue auf ihre Privatsphäre verzichten musste aber dies gerne tat. Es war ein schlechter Start für die Familie doch konnte die Situation sich doch noch gut fügen?

  • Solche Kinder tun mir echt immer leid.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Song der im Diner abgespielt wird:

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    [Staffel 1] Kapitel 2 - Geringverdiener Jobs mit kleinem Bonus - 20.11.2006 - Winlock - U.S.A


    Wer hätte Gedacht dass Marie eines Tage mal einen Job bekommen würde? Ein lokales Fast Food Restaurant suchte dringend nach einer Aushilfe und war bereit Jeden einzustellen wo zumindest den Flur wischen konnte. Marie war nicht sonderlich froh darüber einen Job bekommen zu haben aber da das Geld sehr knapp war und der Kühlschrank sich nicht von alleine füllte musste Sie nun diesen Job antreten ob Sie wollte oder nicht. Ihre Aufgabe darin bestand Bestellungen aufzunehmen und die Tische inklusive den Boden sauber zu halten. "Ach ist ja fast so wie ein Haushalt zu schmeißen" dachte sich Marie dabei und versuchte dies locker anzugehen.



    An der Ladentheke fühlte sich Marie überhaupt nicht wohl aber da sie erst ein paar Tage dort arbeitete versuchte Sie so gut es ging einen positiven Eindruck zu hinterlassen doch allein schon ihre unprofessionellen Tattoos machten schon kein gutes Bild bei der neuen Chefin. Ihre Chefin war eine alte Schabrake namens Esther die schon gefühlt ein halbes Jahrhundert in dieser Branche arbeitete und für Sie nur der Job von Bedeutung wäre. Diese Giftschlange konnte in einem Moment die netteste Person der Welt sein.. Zumindest bei Kunden.. Aber in der nächsten schrie sie ihre Mitarbeiter an wie eine Furie und befahl ihnen schneller zu arbeiten oder Sachen zu machen die gar nicht im Arbeitsvertrag standen.


    Marie: Das macht 4,95$ Bitte..


    Kunde: *nimmt einen 5 Dollar Schein raus* Stimmt so.


    Marie: Vielen Dank, guten Appetit.. *nörgelt leicht*


    Esther *am Handy* Oh es spritzt schon wieder Wasser heraus? Um diese Uhrzeit einen Handwerker zu engagieren ist nicht möglich oder? Aber das ist kein Problem ich habe ja genug Hilfskräfte die sich darum kümmern können. *legt auf und schaut zu Marie* Marie! Das Waschbecken in der Damentoilette ist wieder undicht! Reparier es!


    Marie: Oh na klar Esther weil ich ja eine richtige Handwerkerin bin!


    Esther: Wenn du deinen Job behalten willst dann mach dich ran! Ne Wasserpumpenzange müsste irgendwo liegen.


    Marie: *schaut auf die Uhr* Nur zu Schade dass ich jetzt gleich Pause habe.. Tja dann muss das Wohl jemand anderes tun..



    Aus der Küche konnte man Maries lautes Organ schon Meilenweit hören. Einer der Tellerwäscher hatte besonders ein Auge auf die alleinerziehende Mutter mit Rüpelhaftem Ton geworfen und vergaß für einen Moment dass er hier seine Sozialstunden abarbeiten musste und beschloss seine Pause vorzuziehen um bei der Frau zu landen die mehr "Eier" hatte und dabei noch gut aussah in seinen Augen. Sein Name war Fabian Brenner.. Ex-Knasti und auf Bewährung während er in einem miefenden Fast-Food Restaurant Teller sauber machte.


    Fabian: Yo Chef, ich mach mal ne kurze Raucherpause, ist das cool?


    Chefkoch: Nein das ist nicht "COOL". Du bist erst ne Stunde hier und die Teller stapeln sich. Fabian wie oft muss ich dich noch daran erinnern dass diese Sachen gegen deine Bewährungsauflagen verstoßen.. Du hast ne gewisse Frist um die Sozialstunden abzuarbeiten.


    Fabian: *wischt sich die Hände trocken* Komm schon Mann.. Wir können uns doch sicher.. *greift in seine Jogginghose* einigen..


    Chefkoch: *leise* Mach das nicht so auffällig.. Wenn Esther davon mitbekommt..


    Fabian: *leise* Ich habe hier 2 Gramm und rein zufällig steht dein Name darauf.. Na was ist? Schreibste mir ein paar Stunden mehr auf? *hält unauffällig die Packung hin*


    Chefkoch: *greift rasch nach der Packung* 2 Gramm, 2 Stunden.. Sei dann wieder da Okay?


    Fabian: Du bist der beste Chef! *klopft auf seine Schulter und geht Richtung Hinterausgang*


    Chefkoch: *seufzt* Der Typ kostet mich noch meinen Job.. *schnippelt das Essen weiter*



    Marie lehnte sich im hinteren Bereich des Diners an den Zaun und tastete ihre Taschen auf der Suche nach ihren Zigaretten ab die nirgendswo aufzufinden waren.. Leicht fluchend schaute sie auf den Boden und realisierte dass sie die auf dem Tisch zuhause liegen gelassen hatte, so schmollte sie in sich hinein und lehnte sich leicht traurig wieder an den Zaun. Von der Seite aus wurde sie dann von Fabian angesprochen der einen vorgerollten Joint aus dem Ohr hervorzog und die verzweifelte Frau ansprach.


    Fabian: Haste was vergessen oder so?


    Marie: Meine Kippen Zuhause.. Verdammt wie soll ich die Schicht ohne ne Zigarette überstehen.


    Fabian: Zigaretten sind schädlich Schnuckel.. Aber dafür hab ich mein eigenes Zeugs.. *zündet seinen Joint an* Auch nen Zug?


    Marie: Du hast echt Mumm das Ding vor dem Laden anzuzünden. Arbeitest du hier?


    Fabian: Fabian Brenner der Name.. *hält den Joint hin* Und wie heißt du schöne Frau?


    Marie: *nimmt zögerlich den Joint* Marie.. Denkst du das merkt niemand wenn wir high sind? *zieht am Joint*


    Fabian: Scheiß auf den Job.. Ich bin nicht mal freiwillig hier. Bewährungsauflagen und so..


    Marie: Tja Ich bin auch nicht freiwillig hier. Meine Kinder wollen immer so viel und ich kann denen nicht jeden Monat ein Einhorn schenken, verstehst du? *reicht Fabian den Joint*


    Fabian: Bälger. Naja wir haben ja alle unsere Marotten.. Du bist aber echt heiß für ne Mama.


    Marie: Ach nenn mich nicht Mama du verlauster Penner.. *lächelt leicht* Aber danke für den Zug..


    Fabian: Ich habe den Chefkoch an der Hand.. Wie wäre es wenn wir die Pause etwas.. expandieren?


    Marie: Wie meinst du das?


    Fabian: *zieht genüsslich am Joint* Schon mal bekifft Sex gehabt?


    Überrascht von Fabians Anmache die kurze Zeit nachdem sie sich kennenlernten bereits geschah schaute Marie schelmisch zu ihm herüber was sozusagen als Bestätigung angesehen wurde. Es brauchte nie viel um Marie zu Dingen zu überreden vor allem wenn es darum ging intim zu werden. Auch vor ihrer Ankunft in Winlock war Marie nie die treueste Seele gegenüber ihrem Mann und die meiste Zeit versuchte Sie es nicht mal vor ihm geheim zu halten da er aufgrund der Kinder eine Trennung nie als Option sah.



    So kam es dazu dass Fabian sich weitere Stunden mit Marie beim Chefkoch erkaufte und Marie in Richtung der Toiletten zog um einen schönen Abend mit ihr zu verbringen da er sie für unglaublich attraktiv hielt. Es dauerte nicht lange und die Toilettentür schloss sich hinter den Beiden wo nun unaussprechliches Geschah. Es bestand immer wieder die Gefahr dass irgendjemand aufs Klo watscheln würde vor allem diese Esther die ein Gespür dafür hatte wenn Leute sich von der Arbeit drücken wollten aber da waren Fabian sowie Marie ziemlich schmerzfrei und genossen diesen Moment von Zweisamkeit für sich wenn auch unter komischen Umständen.. Das hier war keine ordinäre Liebesgeschichte zweier Menschen sondern hier ging es um eine Rabenmutter die gezwungenermaßen einen Job im Mindestlohnbereich antreten musste und ein Vorgestrafter der hier seine Sozialstunden abarbeiten musste doch es reichte um einen schnellen Quickie zu schieben. Niemand hätte damit gerechnet dass diese Art von Hemmungslosen Sex zu einer Kettenreaktion aus schlimmen Dingen führen würde aber soweit waren wir noch nicht. Alles begann hier..



    Nach der Schicht


    Fabian verirrte sich nach Ende der Schicht in Maries eigenes Heim.. Zusammen lagen sie wie ein Paar was schon seit Ewigkeiten zusammen war im Bett ohne auch nur Rücksicht oder Vorwarnung der Kinder doch so war Marie eben. Sie war nur froh nicht allein im Bett zu schlafen und zeitgleich hatte sie jemanden gefunden der ihr eine neue Welt zeigte. Ihr gefiel es Cannabis zu konsumieren, es gab ihr ein Gefühl der Sorglosigkeit und einer Scheißegal Mentalität was sie dringend nötig hatte da ihr all der "Stress" zu viel wurde mit den Kindern und ihrem Job.


    Als der Morgen anbrach war Marie bereits wach und beschloss Fabian schlafen zu lassen um in den Laden zu gehen für Lebensmittel zu kaufen und vielleicht auch etwas Alkohol um die Stimmung für den nächsten Abend zu lockern. Dabei war ihr nicht klar dass Fabian kurze Zeit später auch aufwachen würde und ihre Kinder an einem Samstag gar keine Schule hatten sodass sie definitiv von Fabian Wind bekommen würden.



    Wenig später wachte Fabian auf und zog sich seine schmuddeligen Klamotten über. Sein Erster Haltepunkt war der Kühlschrank um sich ein Bier zu greifen doch zu seinem Überraschen war der Kühlschrank nur mit abgelaufener Milch und einer Stange Salami bestückt sodass er selbst nicht schlecht staunte.. "Scheiße, die hat ja wirklich nichts im Kühlschrank. Hat die nicht gemeint die hat Kinder?" Sagte Fabian zu sich selbst bis auf einmal ein lauter Schrei durch das ganze Haus ertönte. Diesen Schrei setzte Chloe aus die sich erschrocken hatte als sie den Fremden Mann in der Küche ihres Hauses erblickte.


    Chloe: AHHHHHHHHHHHHHHHHH WER SIND SIE?!


    Fabian: Jesus hast du mich erschrocken! *fasst an sein Herz und mustert Chloe* Nanu? Marie du hast dir ja die Haare gefärbt.. Und du siehst irgendwie jünger aus.. Was hast du denn gemacht?


    Chloe: Oh.. So einer schon wieder.. *fasst sich an die Stirn* Ich bin nicht Marie, Ich bin die Tochter die hier rein zufällig auch lebt.. *nörgelnd* Schön zu sehen wie fremde Männer im Haus herumturnen während Kinder Elternlos ebenfalls hier sind..


    Fabian: Ach scheiße dann musst du einer der Bälger sein die Marie erwähnt hat.. Da vergaß ich ja glatt nen guten Eindruck zu Hinterlassen.. *kratzt sich am Bauch und reicht dann die Hand* Fabian Brenner.. Sehr angenehm junge Dame..


    Chloe: Ugh.. fass mich bloß nicht an du gruseliger Typ.. Ich warte lieber bis Mum zurück kommt! *stürmt raus*


    Fabian: Hey wenn du Sie siehst sag ihr Daddy braucht sein Bier! *kratzt sich am Kopf* Scheiße.. Die hat ja wirklich Kinder..


    Es dauerte ein paar Stunden bis Marie vom Einkaufen zurück kam. Währenddessen saß Chloe die ganze Zeit draußen da sie bloß nicht das Haus betreten wollte während Fabian noch hier drin war. Als sie endlich nachhause kam stürmte die Teenagerin bereits wütend auf sie zu um sie zu konfrontieren.



    Marie: Was zum Teufel machst du hier draußen Chloe? Ich schwöre dir wenn du krank wirst kannst du deine Medikamente selbst zahlen!


    Chloe: Mum! Warum ist ein Penner in unserem Haus?! Willst du mir ernsthaft sagen dass du den von deiner neuen Arbeitsstelle abgeschleppt hast?


    Marie: Ohhhhhh du meinst Fabian oder? Ja er ist ganz nett und hat Mama sehr gut behandelt.. *schaut schelmisch*


    Chloe: Och Widerlich! Dad ist gerade mal 4 Monate tot und schon liegt ein neuer Mann im Bett! Hast du sowas wie ein Schamgefühl? Ich kanns echt nicht glauben wie ich von dir abstammen kann.. Ist dir denn nichts treu?


    Marie: Mein Gott Chloe freu dich doch für mich! Fabian ist ein guter Mann und er hat mich glücklich gemacht auch mit anderen Dingen.. Wegen ihm geht es mir gut und du solltest dich Schämen dass du deiner Mutter kein Glück gönnst..


    Chloe: *schaut zu Maries Augen* Warum sind deine Augen so glasig rot? Hast du etwa einen durchgezogen?


    Marie: *lächelt leicht* Siehst du.. Fabian hat mich glücklich gemacht.. Ich glaube er wird hier bleiben.. *geht ins Haus*


    Geschockt stand Chloe draußen nach dem Geständnis ihrer Mutter.. Sie konnte gut Eins und Eins zusammen zählen. Ihr wurde direkt klar Fabian war ein Drogendealer und hat Marie mit seinem Zeug dazu gebracht zu konsumieren.. Sie wusste dies würde ein übles Nachspiel haben. Ihre Aufgabe bestand darin dies Jason zu berichten bevor er genauso geschockt wird wie Sie.

  • [Staffel 1] Kapitel 3 - Speedrausch - 04.08. - 16.08.2008 - Winlock - U.S.A


    Aus einem One-Night Stand wurde eine etwas längerfristige Sache.. Fast zwei Jahre später befand sich Fabian immer noch bei der Phillips Familie und hatte keine Pläne zu verschwinden oder sein Leben zum Wohle der Kinder zu verändern, im Gegenteil.. Sein Aufenthalt bei der Familie sorgte für mehr Unruhe denn je da er ja nicht nur Cannabis verkaufte sondern auch härtere Sachen.. Er selbst würde nie zu chemischen Substanzen greifen aber Marie hingegen war ziemlich angetan davon neues auszuprobieren und so kam es dazu dass sie sein bester Kunde wurde.. Aus harmlosen Sachen wurden mit der Zeit immer härtere.. Amphetamine.. Magic Mushrooms für Selbstfindungstrips und letztendlich Speed was Maries Wesen um weiten verschlimmerte. Es begann erst ziemlich harmlos, durch den neuen Rausch war Marie meistens Tagelang wach und hatte kaum Hungergefühl sodass sie stark abmagerte, nutzte die gewonnene Zeit um zu putzen, sich mit allerlei Sachen zu beschäftigen um sich auszulasten was sogar für mehr Motivation im Job sorgte, jedoch war da noch ein ganz krasser Nebeneffekt wo sogar Fabian davor warnte.. Aggressionen..


    Eines Abends saß das verkorkste Paar auf der Couch und kamen gerade vom gemeinsamen Trip herunter doch Marie musste bald wieder arbeiten gehen und ohne eine weitere Dosis würde Sie die Schicht nicht durchhalten. Sie zitterte etwas was Fabian sogar bemerkte.


    Fabian: *schubst Marie leicht spielend* Wasn los Schnuckel.. Haste kalt?


    Marie: *leicht klapprig* Brauch gleich noch ne Dröhnung.. Sonst kack ich bei der Arbeit ab.. Haste noch was da?


    Fabian: Marie ich bin normalerweise keiner der auf sowas achtet aber du musst langsam machen. Auf Dauer macht dich das Zeug komisch..


    Marie: *wütend lachend* komisch.. Du machst mich auch immer komisch.. Müssen wir dann mit anderen Sachen auch langsam machen?


    Fabian: Ich sag doch nur wenn du zu viel nimmst wird man komisch im Kopf. Weißte ich kannte mal nen Speedfreak der hat seine ganze Familie- *wird unterbrochen*


    Marie: Deine Dealergeschichten jucken mich kein bisschen Fabian. Gib mir meine Medizin dann bin ich nach der Arbeit Dein.. *verspielt* haben wir nen Deal?


    Fabian: Naja ich hätte schon was da aber ich muss es eigentlich verkaufen.


    Marie: Was ist dir lieber? Das Geld oder Ich?


    Fabian: Du natürlich Schnuckel aber der Obermacker hat was gegen gratis Proben. Der zieht mir das von meinem Anteil ab weißte..


    Marie: *leicht wütend* Mein Gott Fabian hol mir das verdammte Zeug und das Besteck sonst sitzt du gleich auf der Straße!


    Fabian: *schreckt auf und eilt ins Badezimmer* Ist ja gut! Verdammt Marie mach mal locker!



    Nachdem Marie ihre Dosis bekam war sie wieder aufgeputscht genug um den Job im Diner anzutreten wovon sie schon von Tag 1 an die Schnauze voll hatte. Die Chefin Esther nörgelte Tagtäglich an der Leistung der Mitarbeiter, Löhne wurden nie rechtzeitig überwiesen und der Zustand der Arbeitsutensilien war schlecht. Es kam wieder dazu dass in der Nacht das Waschbecken auf der Toilette begann zu tropfen sodass binnen kurzer Zeit eine riesige Pfütze auf dem Boden bildete. Maries Aufgabe bestand darin die betroffene Stelle abzudichten oder im besten Falle das Leck vollständig zu reparieren um gewisse Kosten zu sparen. Nur an diesem Tag war es nicht gut Marie blöd zu kommen nachdem sie sich vor kurzem einen Schuss gab. Während Marie wild auf den Wasserhahn herumklopfte mit der Wasserpumpenzange kam auch schon Esther an mit einem genervten Blick und beobachtete Maries Vorhaben.


    Esther: Marie! Was wird das?


    Marie: *fuchtelt wild mit der Wasserpumpenzange* Ich versuche den verdammten Wasserhahn zu reparieren! Wonach siehts denn aus?!


    Esther: *pfuscht mit ihren Fingern rein* Du machst das völlig falsch! Bei Gott Marie wenn du das kaputt machst dann zieh ich dir das vom Lohn ab!


    Marie: Lass deine Finger wo Sie sind Esther! Ich hab heute echt miese Laune deshalb lass mich das da allein und in aller Ruhe machen!


    Esther: Was erlaubst du dir für einen Ton bei deiner Chefin? Marie Wenn du dein Verhalten nicht änderst sehe ich mich gezwungen dich zu entlassen!


    Marie: Und wen willst du dann hinstellen für diese Arbeit? Ist ja nicht so dass die Leute Schlange stehen um diesen unterbezahlten Scheiß Job anzunehmen!


    Esther: Das wars! Leg die Sachen hin und komm morgen ins Büro für die Entlassungspapiere. Ich hab die Schnauze voll von deinen Launen!



    Bei diesen letzten Aussagen platzte der alleinerziehenden Mutter der Kragen sodass sie die Wasserpumpenzange wütend auf den Boden schmiss und ihre ehemalige Chefin mit ihren langen Krallen die sie als Fingernägel bezeichnete an den Hals packte und kräftig durchrüttelte. Esther erschrak sich durch diesen brutalen Auftritt seitens Marie und konnte nur geschockt zu ihr rüber schauen.


    Marie: Jetzt pass mal auf du alte Schabracke! Niemand... ABER AUCH NIEMAND redet so mit mir! Mein Mann durfte nicht so mit mir reden, meine Kinder erst recht nicht und ich soll Verdammt sein wenn ich zulasse dass eine verbrauchte alte Muschi wie du so mit mir redet! *schaut mit glasig roten Augen zu ihr* Ich würde dir am liebsten die Augen auskratzen.. Aber ich bin mal heute nicht so..


    Esther: Marie.. *zittrige Stimme* Bitte tu nichts unüberlegtes..


    Marie: Du feuerst mich nicht Esther.. *reißt ihr Namensschild ab* Ich kündige! *wendet sich von Esther ab*


    Als Marie endlich losließ konnte Esther wieder Luft schnappen und brach dabei in Tränen aus. Marie selbst verschwand wutentbrannt aus dem Laden obwohl sie von diesem Lohn abhängig war doch Sie hatte schon immer ein Autoritätsproblem und durch ihre neue Vorliebe zu chemischen Substanzen wuchs dieses Problem rapide. Sie dachte Sie wäre sich zu fein für diesen Job und dachte sie könne jederzeit einen neuen und besseren Job finden.


    Einen Monat später



    Einen Monat ohne Job sorgte dafür dass die Familie Phillips finanziell noch schlechter dar stand. Es war kaum noch zu Essen im Haus und so musste Fabian die meisten Kosten mit seinem "Nebenverdienst" ausgleichen was dafür sorgte dass er mehr von seinem Zeugs verkaufen musste und somit auch an Straßenecken wo er gar nichts zu Suchen hatte.


    Eines Sonntag Nachmittags spielte Jason auf den Straßen vor seinem Haus und kümmerte sich um sich selbst. Da er kein Taschengeld bekam wurde er meistens vom Spielen mit den anderen Kindern ausgeschlossen und hatte keine andere Wahl als sich selbst zu beschäftigen. Währenddessen kamen zwei junge Erwachsene in Richtung des spielenden Kindes und pöbelten etwas herum.


    Mann 1: Ich sags dir Mann wenn ich diesen Versager finde polier ich dem die Fresse.


    Mann 2: Ja Mann, der fickt in unserem Revier. Da sehen wir für die Anderen schwach aus. *leicht zögerlich* Hat der Boss wirklich gesagt wir sollen den ausknipsen?


    Mann 1: Wenn wir nicht mit seinem Kopf zurück kommen dann können wir uns selbst den Hals aufschneiden.. Weißt schon, 15th. Street Kodex. *schaut zu Jason* Hat der Junge uns da gerade zugehört?


    Jason: Ähhhhhh.. *versucht sich rauszureden* No habla Ingles?


    Mann 2: Ahh der is Mexikaner, kann unsere Sprache nicht.


    Mann 1: Bist du behindert? Du lässt dich echt von Kindern verarschen der hat alles gehört was wir gesagt haben. Wetten das ist das Kind von Fabian?


    Jason: Nein bitte nicht Weh tun! Fabian ist nicht mein Vater! *hält die Hände ängstlich vors Gesicht*


    Mann 2: Fuck du hattest Recht. Lass den Jungen aufmischen! *ballt die Fäuste*



    Gerade dann als die jungen Männer beschlossen auf Jason loszugehen fiel ein Schuss von der Seite und einer der Männer fiel blutend zu Boden. Erschrocken von diesem brutalen Szenario stand Jason geschockt vor der Leiche dieses Mannes ohne auch nur mit einem Muskel zu zucken. Das war das erste Mal dass Jason eine Leiche sah und dies konnte er nicht gut verkraften. Es stellte sich heraus dass Fabian von der Ferne auf den Mann schoss da dies konkurrierende Dealer aus einer anderen Nachbarschaft waren die nach ihm suchten. Marie schnappte sich hastig ihren schockierten Sohn um ihn von der Straße zu holen und ins Haus zu verfrachten während Fabian ordentlich von dem anderen Mann vermöbelt wurde. Es war ein schreckliches Szenario was die ganze Nachbarschaft erwecken ließ doch keiner konnte bezeugen wer den Abzug gedrückt hat und was genau die Ursache war.


    Fabian konnte sich erfolgreich verteidigen und den Mann in die Flucht schlagen, wurde dabei selbst aber ziemlich schwer erwischt und konnte nur noch mit Mühe in Richtung des Hauses schlendern während der Mann flüchtete.



    Im Haus angekommen wurde Jason auf den Boden abgesetzt und er verkroch sich kauernd in eine Ecke. Die Angst die der Junge in diesem Augenblick für seinen "Stiefvater" empfand sollte niemand haben. Chloe wurde ebenfalls durch diesen Tumult auf alles aufmerksam und fragte sich was das für ein lautes Geräusch dort draußen war. Fabian stand dort und hielt sich ängstlich seine Wunden während Marie einen leichten Wutanfall bekam und sich fragte was hier vor sich ging und welche Männer das waren die ihre Familie bedrohten.


    Marie: Was eine Scheiße! Was waren das für Schlappschwänze! *zeigt auf Jason* Sieh dir meinen Jungen an! Können Kinder draußen nicht mal in Ruhe spielen?!


    Fabian: Ich sagte dir lass das Balg nicht draußen spielen wenn ich am verkaufen bin.. *hustet*..


    Marie: Willst du mir sagen die waren deinetwegen hier?! *greift an Fabians Hemd* Du hast gesagt du gehst vorsichtig mit deinem Nebenverdienst um!


    Fabian: Ja aber weil du deinen Job gekündigt hast musste ich mehr verkaufen um die Rechnungen zu bezahlen! Jesus Marie komm mal runter!


    Chloe: Was geht denn hier ab?! *schaut schockiert zu Jason* Was ist passiert?


    Jason: Fa.. Fabian haaat.. *weint bitterlich*


    Chloe: Was habt ihr gemacht dass er so traumatisiert ist!


    Marie: Halt die Klappe Chloe! Geh in dein Zimmer!


    Chloe: Wie bitte was?! Was ist passiert und warum ist Fabians Gesicht so zerschlagen?!


    Fabian: Chloe hör auf deine Mutter und halt die Klappe!


    Chloe: Du bist nicht mein Vater also sag mir nicht was ich tun soll!


    Marie: Ihr haltet jetzt alle die Klappe zu! *durchwühlt hastig den Schrank* Mama muss sich abreagieren.. *entnimmt einen Beutel* genau richtig..


    Fabian: Marie, du willst doch jetzt nicht wirklich dir was reinziehen oder?! Bist du Irre?


    Marie: *bereitet das Set vor* Ich gebe mir was zum beruhigen.. Dann kümmere ich mich um alles..


    Fabian: Um was willst du dich kümmern?!


    Während alle im Haus am diskutieren waren gab sich Marie eine weitere Dröhnung um "runter zu kommen" doch es bewirkte das Gegenteil. Niemand wusste auf was für einen Trip die alleinerziehende Mutter war aber ehe sich Jeder versah wurden ihre Augen wieder glasig rot, ging Richtung Küche und entnahm ein scharfes Küchenmesser aus der Schublade womit sie Richtung Tür ging um Jagd auf den Anderen flüchtenden Dealer zu machen.



    Jeder rief Marie hinterher doch sie hörte nicht hin und machte sich auf. Sie wanderte Stundenlang durch die Gegend um den Mann ausfindig zu machen doch ob ihr Glück da mitspielte war eine andere Sache. Von weiter Weg aus ihrer Nachbarschaft konnte sie Sirenen hören, wahrscheinlich wegen dem einen Toten der vor der Phillips Residenz lag doch das war ihr gerade Gleich. Sie musste Fabians Mist ausbaden und gleichzeitig auch ihres damit niemand auf den Gedanken kommt Sie wieder von ihrem Zuhause zu vertreiben nach all dem Trouble den sie hinter sich hatte.. Natürlich hatte der Speedrausch viel zu diesem Verhalten beigetragen und somit wurde die Wut die Marie all die Zeit unterdrückte freigelassen was Jeder in ihrer Nähe zu spüren bekam. Auch wenn Sie nicht ganz beisammen war war ihr jedoch bewusst dass sie hier sein musste um dies zu beenden.


    Es wurde dunkel und sie kam am lokalen Park an der um diese Uhrzeit kaum bis gar nicht besucht war. Sie hatte keine Anhaltspunkte und wusste auch nicht ob sie diesen Mann jemals wieder sehen würde aber Sie war fest entschlossen so lange zu suchen bis sie ihn fand um sicherzustellen dass niemand von seinen Freunden kommen würde.


    Für einen Moment stand Sie dort allein im dunklen Park und musterte die Umgebung gründlich. Sie konnte bereits erahnen dass irgendwas sie beobachten würde doch vielleicht war es nur Paranoia wegen des Speeds, nichts desto trotz bekam Marie dieses unangenehme Gefühl nicht los, so kam es auch dazu dass sie von hinten von diesem einen flüchtenden Mann attackiert wurde.


    Marie: *fällt zu Boden* Ahhhrrr Fuck!


    Mann: Du bist die Schlampe von diesem Penner Fabian.. Ich habe dich gesehen. *tritt auf Marie ein*


    Marie: Stopp! *hält sich die Wunden* Ich bin nur eine unschuldige Frau!


    Mann: Ja klar.. Das hier ist nur wegen Fabian.. Er hat meinen Kumpel kalt gemacht! Ich will dass du Fabian eine Nachricht übermittelst.. Es wird eine Zeit kommen wo er und seine Chefs das zeitliche segnen werden.. Durch meine Chefs..


    Marie: *spuckt Blut* Aber du hast eine Sache übersehen du verlauste Drecksau.. *zieht rasch ihr Messer und rammt es in das Bein des Mannes* Du fickst nicht mit mir oder meinen Kindern!


    Mann: *hält sich schmerzverzerrt das Bein* Arrr du Irre Bitch!



    So schnell wie Marie mit dem Messer war konnte der Mann nicht reagieren sodass er kurzerhand von Marie Überrumpelt und zu Boden geworfen wurde. Mit schnellen hieben konnte Marie mehrmals im Rausch das Messer in den Torsobereich des Mannes rammen bis er seinen Verletzungen nicht mehr stand halten konnte und starb. Aufgekratzt wie Marie war stieß sie immer weiter zu bis sie voll mit dem Blut des Mannes war und blutüberströmt dann von seiner Leiche abstieg und langsam in Richtung Heim taumelte.. "Nie wieder wird mich ein Mann so anfassen" sagte sie nur noch leise herbei bevor sie den Leichnam boykottierte.



    Mitten in der Nacht tauchte Marie wieder auf und ihr Rausch ließ nach sowie auch ihre Energie.. Sie war geschockt von ihrer brutalen Art wie Sie einem Menschen das Leben nahm aber Sie tröstete sich mit dem Gedanken dies für ihre Familie getan zu haben auch wenn dies gelogen war.. Das war instinktives Handeln verstärkt durch Rauschmittel und ihr war damit gar nicht bewusst was für eine Sache Sie damit auslöste doch das war ihr im Moment egal. Zuhause wusch Fabian sich sein Blut vom Gesicht und konnte nur noch beim Anblick Maries den Kopf schütteln und sie nicht mal ansehen.


    Fabian: Bei Gott Marie was hast du getan?


    Marie: Hab den letzten erwischt.. Etwas was du Schlappschwanz nicht tun konntest.. *schaut sich um* Wo sind die Kinder?


    Fabian: Im Bett glaube Ich.. Die Bullen waren hier, konnte mich gut rausreden und das Zeugs verstecken. Die denken jemand Anderes hat den Typen erledigt.. Zum Glück sind die Bullen so inkompetent..


    Marie: Na immerhin.. *schaut Fabian verdutzt an* Warum schaust du mich nicht an?


    Fabian: Du bist voller Blut Marie.. Verdammt ich wusste dass du ein eiskaltes Miststück bist aber das? Und jetzt muss ich die Scheiße ausbaden..


    Marie: Was zur Hölle redest du da? Sie sind tot!


    Fabian: Die Gangs bestehen aus mehr als nur zwei Typen Marie! Ein paar Dealer sind tot aber wenn sich herumspricht dass sie durch einen von uns umgekommen sind wird Viktor mir die Haut abziehen! Danke vielmals dafür!


    Marie: Wer zur Hölle ist Viktor?


    Fabian: Glaub mir Marie.. Das willst du gar nicht wissen..


    Und diese Frage blieb für eine ganze Weile offen.. Wer war dieser Viktor? Wovon sprach Fabian und welche Konsequenzen führte der Mord dieser zwei mit sich? Die Welt wurde um einiges größer..

  • Musik des Kapitels -

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    [Staffel 1] Kapitel 4 - Treffe die Panthers - 22.08.2008 - Winlock - U.S.A



    Etwas weiter im nobleren Teil von Winlock Washington lebte eine Familie deren Vergangenheit in der Öffentlichkeit noch mysteriöser war als deren Reichtum der quasi aus dem Nichts kam. In diesem Falle ging es um die ruchlose Verbrecherfamilie Panther.. Eine große Familie bestehend aus Mutter und Vater, vier Geschwistern, einer Ehefrau und einem Enkel. Ursprünglich kam Familie Panther aus Mandrikovo, einem ärmlichen Teil aus der kalten nördlichen Region von Russland wo die Aussichten auf eine wohlhabende Zukunft eher schmal ausgelegt waren. Im Jahre 1989 fasste diese Familie Fuß im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Familienoberhaupte Jelena und Igor Pantrovka zogen zusammen mit ihren Kindern Viktor und Harold nach Amerika um sich ein besseres Leben aufzubauen und dies war kein leichter Weg, doch alles was zwischen Anfang der 90er bis Mitte der 2000er geschah blieb ein Mysterium. Wichtig war nur dass die Familie Pantrovka ihren Namen legal zu Panther ändern ließen um sich mehr der amerikanischen Kultur anzupassen was den Eltern gar nicht passte.


    Nach über 18 Jahren in einem fremden Land war es an der Zeit für die betagten Eltern das Land zu verlassen um zu ihren Wurzeln zurückzukehren. Dies war ein emotionaler Abschied in der großen Runde.


    Jelena: Kinder.. Euer Vater und Ich haben entschlossen wieder zurück in die Heimat zu fliegen.


    Igor: Richtig. Ihr seid alle Erwachsen, zumindest alt genug damit ihr euch um euch selbst kümmern könnt. Ihr kennt alle eure Aufgaben.



    Für die Geschwister war dies nicht nachvollziehbar. Mandrikovo war eine sehr kalte und raue Umgebung voller schlechter Erinnerungen. Viktor, der älteste der Geschwister lebte selbst bis zum Jugendalter dort und würde um kein Geld der Welt wieder zurückgehen. Der mittlere Bruder Samuel lebte fast sein ganzes Leben dort und kam erst kürzlich nach Amerika als er seinen Soll beim russischen Militär absolvierte. Harold, der jüngste der Brüder kam als Kind bereits in Amerika an und kann sich nicht vorstellen wo anders zu leben. Lillian war das jüngste aller Geschwister und auch die Erste Panther die in Amerika geboren wurde. Die 14 Jährige hatte keine Ahnung wie es in Russland war und war auch nicht der Sprache mächtig, man konnte also sagen Sie war definitiv an dieses Land gebunden und auch wenn Sie traurig war darüber dass die Eltern gingen kam ihr nicht in den Sinn ihr Leben hier zurückzulassen nur um mit ihnen zusammen zu sein, dafür hatte Sie zu viele Freunde hier und die High-School die Sie noch meistern musste.


    Viktor: Wenn das eure Entscheidung ist dann akzeptieren wir sie.. *schaut enttäuscht* Uns wäre es jedoch lieber wenn ihr bleiben würdet.


    Lillian: Das ist nicht richtig.. Wieso will man freiwillig in solch einem verschneiten Loch leben?


    Harold: Lillian, etwas Respekt bitte..


    Igor: Gut dass du dies ansprichst Tochter.. *lehnt sich nach vorn* Dieser amerikanische Lebensstil ist nichts für uns. Es bringt einem auf Dauer mehr Schmerz und Leid als es unser Heimatland jemals tat.. Aber ihr werdet das mit der Zeit verstehen. Nun, haben wir hier noch irgendwelche Zwischenkommentare oder können wir unseren Abschied fortsetzen?


    Jelena: Jeder von euch kennt seine Aufgaben.. Viktor.. Du hast das Sagen.. Du bist jetzt der Mann im Haus und führst diese Familie in eine bessere Zukunft. Auch für deinen kleinen Sohn Lennard.


    Igor: Samuel.. *russisch* Du musst die Sprache der Amerikaner lernen.. Der Krieg hat dir viel abverlangt.. Wir wollen dass du hier zu Ruhe kommst und deine Geschwister unterstützt.


    Samuel: *russisch* Ich werde meiner Familie mit stolz dienen Vater..


    Jelena: Harold. Lass die Finger von den Partys und lerne ein Mann zu sein. Das Leben besteht aus mehr als nur Kunst und elektronische robotische Musik..


    Igor: Lillian.. Du bist quasi mehr Amerikanerin als wir Alle hier.. Du wirst den besten Abschluss machen, die Universität besuchen und ich hoffe du wirst einen ehrenwerten Beruf ausüben.


    Lillian: Pff.. Was bringt das eure Regeln zu befolgen wenn ihr eh abhaut?


    Viktor: Lillian das reicht!


    Igor: Lass nur Viktor.. Typisches Teenager Verhalten.. Nun dann sollten wir uns mal zum Flughafen begeben.. Wir haben euch jeden Weg geebnet Kinder.. Macht das Beste daraus.


    Jelena: Wir erwarten nicht euer Verständnis.. Aber ihr akzeptiert es. Viel Glück Kinder..



    Als die Eltern mit gepackten Koffern die Türe hinausgingen brachen Lillian, Harold und Samuel in Tränen aus. Währenddessen schaute Viktor nachdenkend in deren Richtung und sprang von der Couch auf um seine Eltern aufzuhalten. Es war für ihn überwältigend die Führung so abrupt zu übernehmen und fühlte sich ohne seine Eltern allein gestellt. Er brauchte Klarheit.


    Viktor: *stürmt aus der Tür raus* Wartet! Mama, Papa, ihr müsst nicht gehen. Wenn ihr denkt ihr seid eine Last.. Das seid ihr nicht.. Bitte kommt rein und wir reden in Ruhe darüber.


    Igor: *dreht sich um* Die Entscheidung ist endgültig gefallen Sohn..


    Viktor: Bestraft ihr mich für meinen Werdegang? Ich habe nur das Beste für uns alle gewollt und es funktionierte doch gut oder nicht? Durch mein Geschäft leben wir im Luxus. *schaut zu Jelena* Mutter, hast du denn nichts zu sagen?


    Jelena: Wir bestrafen dich nicht Viktor.. Nur dieses Leben ist nichts für uns..


    Igor: Wir haben lange darüber gesprochen und Amerika macht Krank.. Wir wollen wieder zurück und wir vertrauen dir die Familie an.


    Viktor: Lillian hat aber Recht. Was wollt ihr in Mandrikovo? Da ist doch nichts.. Hier *zeigt auf die Villa* Ist euer Zuhause.. Bitte tut das nicht..


    Igor: Sei ein Mann Viktor! *greift an Viktors Schulter* Sei ein Mann.. Und sorge für deine Familie.. Wir sind alt und haben unsere Pflicht erfüllt.. Nun bist du an der Reihe..


    Viktor: Fein.. *wird von seinen Eltern umarmt* Ich liebe euch sehr..


    Jelena: Und wir lieben dich.. Doch nun heißt es Abschied zu nehmen..



    Viktor sagte seinen Eltern Lebe Wohl und die Worte seines Vaters Igor schwebten in seinem Kopf herum. Er war jetzt der Mann in der Familie. Er leitete die Untergrund Organisation die er sich seit der Ankunft in Amerika mit Blut, Schweiß und Tränen aufgebaut hat und musste nun auch seine Aufgabe erweitern indem er für seine Familie sorgte.


    Die Brüder und Schwester verblieben weiterhin trauernd im Wohnzimmer während Viktor sich in die obere Etage begab um emotionalen Support von seiner Trophäenfrau Katrina zu bekommen mit der er schon vor seinem Reichtum zusammen war. Vor ungefähr zwei Jahren kam ihr Sohn Lennard zur Welt dem bereits eine blühende Zukunft vorgelebt wurde. Als Katrina ihren Mann ansah wusste Sie dass sie nun für ihn da sein musste, wie es eine gute Frau halt tat.


    Viktor: *öffnet schleppend die Tür* Hey..


    Katrina: Und wie ist es gelaufen? *legt die Schminke weg*


    Viktor: Wie zu erwarten.. *kratzt sich am Bart und bleibt an der Türe stehen* Keine Ahnung was ich davon halten soll..


    Katrina: Eltern sind Sturköpfe.. Aber du hast Uns.. Ist das nicht genug?


    Viktor: Doch natürlich aber wir waren all die Zeit nie wirklich voneinander getrennt.. Dieser Abschied fühlte sich permanent an.. *fasst sich an die Stirn* Sie gehen in das Land zurück wo sie Nichts hatten und sich nie was hätten aufbauen können.. Ich verstehe das nicht.. *schluchzend*


    Katrina: Och Viktor.. *umarmt ihn kräftig* Ich verstehe dich nimmt das sehr mit.. *richtet danach seine Krawatte* Aber du darfst niemals vergessen wer du bist.. *richtet seinen Kopf nach vorne* Du bist Viktor Panther. Der Kopf dieser Familie und jeder schaut zu dir auf.. Jeder braucht deinen Rat und deine Führung.. Beweise deinen Eltern dass du der Mann bist der diese Familie in eine glorreiche Zukunft führt.


    Viktor: *küsst Stolz Katrinas Hand* Was würde ich nur ohne dich tun.


    Katrina: *lacht leicht* Also als Erstes würdest du Verhungern. Ich weiß noch wie deine Mahlzeiten aussahen bevor wir uns gedatet haben.


    Viktor: *lacht* Scheint so.. Also wo ist unser Sohn?


    Katrina: Er schläft zum Glück.. Ein Baby hält einen auf Trab und- *schaut zur Tür*


    Harold: *öffnet rasch die Tür* Entschuldigt die Störung aber ich habe gerade einen Anruf von Caleb bekommen.


    Viktor: Was will er denn?


    Harold: Er meinte wir hätten irgendwas mit dem Verschwinden seiner Leute zu tun.


    Viktor: *seufzt leicht* Treffen wir uns gleich an der Bar dann reden wir weiter.


    Harold: Vic es ist dringend.


    Viktor: Was habe ich gesagt, wartet auf mich unten!


    Harold: Jaja.. *schließt die Tür*


    Katrina: Das musst du auch abstellen. Du mischst dich zu sehr in die Sachen der Unterschicht ein. Lass Harold und Samuel das erledigen. Lillian wäre auch gut dafür geeignet wenn Sie älter wäre.


    Viktor: Nein.. Nicht Lillian. Sie soll niemals in unsere Sachen verwickelt werden.


    Katrina: Sie ist ein kluges Mädchen und ich bin mir sicher Sie würde das super organisiert bekommen.


    Viktor: Wir reden nie wieder darüber Lillian zu involvieren. Verstanden?


    Katrina: Meinetwegen Schatz.. *lässt Viktor los* Dann kümmere dich mal um diese Probleme der Unterschicht.



    Genervt gab Viktor seiner Frau einen Kuss auf die Wange als Abschied und ging langsam die Treppen hinunter um mit seinen Brüdern über das aktuelle Problem zu reden. Der Barkeeper war kein Anderer als Fabian Brenner selbst der ab und an wenn die Zeit es erlaubte den Brüdern Drinks servierte um sich etwas Kleingeld neben dem Dealen zu verdienen und natürlich um zu punkten. An diesem Tag arbeitete Fabian ebenfalls dort und servierte die letzten Drinks während er nervös mit einem falschen Lächeln zu Viktor schaute.



    Fabian: Hey Hey! Da ist ja der große Boss. Wie immer einen Moscow Mule? *putzt nervös das Glas*


    Viktor: *setzt sich an die Bar und mustert Fabian* Wie oft denn noch Fabian, habe ich dir nicht gesagt du sollst dich rasieren wenn du hier bei meiner Familie arbeitest? Dein Bart sieht ungepflegt und grauenhaft aus.


    Fabian: Tschuldige Boss aber der wächst wie Unkraut, weißt ja wie das ist. Beim nächsten Mal bin ich rasiert, versprochen.


    Harold: Wenn wir mit den Modetipps fertig sind würde ich sagen du machst mal nen kleinen Abgang du alter Zottelbock *zeigt mit einer Geste zur Tür*. Wir müssen was familiäres besprechen Fabian.


    Fabian: Oh ähm.. *legt das Glas hin* Natürlich ich lasse euch in Ruhe. Ich.. warte draußen ja? Schreit wenn ihr was braucht *schließt die Tür hinter sich*


    Viktor: Was ist denn mit dem los? Fabian wirkt nervöser als sonst.


    Samuel: Mich machen diese Fabian immer nervos.


    Harold: Fabian ist wohl das Problem Brüder.


    Viktor: *schaut angespannt nach vorne* Erkläre mir das mal genauer.. Was hat Fabian mit diesen verschwundenen Dealern zu tun?


    Harold: Caleb hat einen Anruf bekommen bevor auch der letzte "verschwunden" ist. Laut Caleb trieb sich ein blonder korpulenter Typ mit ungepflegtem Erscheinen in seinem Viertel rum und hat verkauft.. Wen meint er da wohl?


    Viktor: Fabian..


    Harold: Er hat in Calebs Ecke gedealt.. Zwei seiner Leute sollten ihn aufspüren und aufmischen als Warnung aber sie kamen nie wieder zurück. Einer von ihnen wurde in einem schäbigen Viertel in der Gavelston tot aufgefunden mit einer Kugel im Leib.


    Viktor: Da ist Fabian eigentlich raus. Er hat keinen nervösen Zeigefinger.. Der pisst sich schon ein wenn er ne Pistole in der Hand hält..


    Harold: Das ist noch nicht alles.. Drei Stunden später ist auch der andere tot aufgefunden worden, erstochen mit einem Messer wenige Blocks entfernt von dem ersten Opfer in einem Park..


    Viktor: Und du denkst das hängt irgendwie zusammen?


    Harold: Viktor du kannst nicht überall deine Augen haben aber Samuel und Ich wissen dass Fabian in der nähe wohnt. Da wohnt so eine Schnalle von ihm.. Wie hieß sie noch gleich?


    Samuel: Eine hubsche Frau.. Haben zwei Kinder.


    Viktor: Oh.. *schaut verblüfft zu seinen Brüdern* Denkst du auch was ich denke?


    Harold: Was dass diese Frau vielleicht was damit zu tun hatte? Wohl eher weniger..


    Samuel: Ich schlagen Fabian bis er sagen Wahrheit. Geben mir Signal Bruder.


    Viktor: Nein ihr habt unsere Eltern gehört.. Wenn ich das Kommando haben soll dann muss ich mich auch darum kümmern..


    Harold: Und was soll ich Caleb sagen?


    Viktor: Caleb soll gar nichts davon wissen.. Brüder wenn unser Expansionsprojekt klappt dann müssen wir Caleb sowieso loswerden. Bis dahin stillschweigen, klar?


    Harold: Na schön.. Ich werde Caleb hinhalten..


    Viktor: Und ich werde das Fabian Problem aus der Welt schaffen. *steht auf und geht zum Ausgang* Wartet nicht auf mich..



    Während Fabian nervös im Wohnzimmer herumeierte stieß er dabei auf eine Art Tagebuch in denen sehr interessante Sachen darin standen. Er konnte nicht genau erkennen was alles dort stand aber er wusste es könnte irgendwann wichtig sein so ließ er es hinter seinem Rücken im Hosenbund verstecken und das Hemd darüber gezogen. Dies war nicht das Erste Mal dass Fabian seine Arbeitgeber beklaute und er wusste die Sache mit Calebs Drogendealern würde irgendwann ans Licht kommen, für ihn sogar zu schnell als Viktor ihn gegen einen Stuhl warf und bedrohlich anschaute.


    Fabian: Whoa Boss! *hält sich am Stuhl fest* Was ist denn?


    Viktor: Ich will jetzt nur die Wahrheit hören.. Heute bin ich Geschworener, Richter und Henker für dich.. *geht nahe an Fabian* Was ist in der Gavelston Straße passiert?


    Fabian: *nervös zittrig* Ich.. Ich weiß nicht Boss keine Ahnung.


    Viktor: *schlägt Fabian in den Magen* Meine kleine Schwester ist in ihrem Zimmer und weint sich die Augen aus.. Ich will ihr nicht noch mehr Gründe zum weinen geben.. Also rede.. Oder ich schneide dir deine Zunge raus.


    Fabian: Also.. *zittrig* Da waren diese Zwei Typen.. Wollten mir an die Wäsche weißte weil ich Initiative gezeigt habe..


    Viktor: Ach so nennt man das also.. Initiative zeigen.. *schlägt Fabian gegen den Hinterkopf* Wie oft sagte ich nicht in fremdes Territorium gehen!


    Fabian: Ich wollte doch nur.. Verdammt! Okay Sie griffen mich an und ich musste was tun Viktor!


    Viktor: Die Jungs von Caleb wurden erschossen UND erstochen! *richtet Fabians Kopf nach oben* Du feige Ratte warst das nie im Leben allein.. Ich weiß genug also spuck es lieber aus..


    Fabian: *nervös zu Boden schauend* Meine Alte.. Marie.. Scheiße ich hätte nie gedacht dass die so drauf ist.


    Viktor: Marie? Die Frau mit den zwei Kindern? Du willst mir im ernst sagen dass sie das getan hat?


    Fabian: Nicht ganz.. Ja ich habe einen erschossen und als der Andere flüchtete ist sie Hinterher wie der Teufel.. Scheiße ich kann mich nur daran erinnern wie sie Nachhause kam.. Ihre Kleidung war wie als hätte sie in Blut gebadet! Das ist die Wahrheit Viktor!


    Viktor: *lacht leicht* Eine Alleinerziehende Hausfrau hat mehr Mumm als ein alter Penner der verzweifelt seiner Jugend hinterher läuft.. *scheint nachzudenken*


    Fabian: Und... Was passiert jetzt?


    Viktor: Es wird sich wohl einiges ändern.. Wir Beide werden einen kleinen Ausflug machen.. *richtet Fabian auf* Ab ins Auto mit dir.


    Als Fabian in Richtung des Autos ging wusste er bereits es wird sich einiges ändern.. Vielleicht wäre dies auch die letzte Fahrt für ihn.. Er wusste er hatte gegen die Interessen seines Bosses gehandelt und durch Maries eingreifen wurde alles verschlimmert. Viktor war sich nicht im Klaren was er mit Fabian anstellen würde aber eines wusste er ganz genau. Fabian musste aus dem Bild verschwinden damit seiner zukünftigen Expansion nichts mehr im Wege stand. Fabian war ein zu hohes Risiko in Winlock mit Caleb im Nacken..



    Circa zwei Stunden fuhr Viktor raus aufs Land während er Fabian auf der Rückbank liegen ließ. Die Sonne ging langsam unter und tausende Fragen schossen durch die Beiden Männer. Es war für eine Weile unangenehm still im Wagen. Viktors Hauptsächliche Frage war ob die Frau die Fabian beschrieb wirklich so eiskalt war und ob Sie vielleicht ein guter Ersatz wäre.. Ob sie überhaupt mitmachen würde. Was waren die genauen Absichten? Muss Fabian sterben? Immerhin war Fabian einige Jahre als Underdog Dealer bei Viktor tätig aber er wusste viel über ihn.


    Viktor: Warum so still Fabian?


    Fabian: Ich weiß warum wir zum Arsch der Welt fahren Viktor.. Du wirst mich umbringen..


    Viktor: Was lässt dich das denken? Vielleicht will ich dich auch nur schützen.


    Fabian: Lass das darüber sind wir schon hinaus oder? Ich bin schon lange genug dabei um zu wissen wie sowas endet. Ist das um dir was zu beweisen? Oder deiner Familie?


    Viktor: Das hier hat nichts mit meiner Familie zu tun. Aber du hast auf einer Seite Recht.. Ich muss mir was beweisen.. Ich führe jetzt und darf keine Schwäche zeigen. *parkt mitten im Wald* Hier wären wir..


    Fabian: *seufzt* Hier wirst du es also tun.. *steigt aus* Dann bringen wir es hinter uns ja?


    Viktor: *steigt aus* Geh einfach ein paar Schritte..



    Die Motive von Viktor waren ungewiss. Fabian konnte nicht durch diesen Mann hindurchblicken und war sich nicht sicher was all dies bezwecken sollte. Ging es nur darum ihm Angst zu machen? Suchte er nur eine gute Stelle um ihn dort zu exekutieren oder ging es da um mehr?



    Sie gingen mehrere Minuten durch den Wald bis auf einmal Viktor begann Fabian an den Haaren zu sich rüber zu ziehen um ihm einige wuchtige Schläge ins Gesicht zu geben. Es gab keine Schutzreaktion sondern er ließ es einfach geschehen da er wusste er könnte niemals aus den Klauen seines ehemaligen Bosses entkommen. Viktors Knöchel wurden schon rot und die Haut platzte leicht auf durch die Schläge aber dies hinderte ihn nicht daran aufzuhören bis Fabian auf den Boden sackte.


    Als Fabian auf dem Boden lag und sich bewusst war dass er noch lebte schaute er zu Viktor rauf der sich die Hand festhielt und sich dann umdrehte. Er verstand nicht was das sollte.


    Fabian: Warum.. *spuckt Blut* Lebe ich noch...


    Viktor: Heute will ich niemanden umbringen.. Habe mir genug die Hände an dir schmutzig gemacht.. *räuspert sich* Damit das klar ist, in Winlock bist du tot.. Du wirst nie wieder Fuß in diese Stadt setzen, du wirst dich von allen Leuten mit denen du je zu tun hattest fern halten und deinen Mund halten.. Und wenn du dies nicht tust dann wirst du dir wünschen zu sterben.. Ist das klar? *geht Richtung Waldausgang*


    In einer leichten Blutlache ließ Viktor seinen ehemaligen Angestellten liegen, was ihm aber nicht bewusst war.. Fabian hatte dieses mysteriöse Buch eingesteckt was in ferner Zukunft für viele Probleme sorgen könnte.. Fabian wusste er hatte nur viel Glück am Leben zu sein und beschloss nie wieder Winlock zu betreten. Ihm war nicht klar wohin er gehen konnte aber eines war klar.. Irgendwann wird dieses Buch sein Ticket zur Widerkehr sein..



    Stunden später in der Panther Residenz



    Es war ein sehr langer Tag für den frischgeborenen Anführer und obwohl er das meiste regeln konnte hatte er noch nicht die Gelegenheit mit Lillian zu sprechen. Lillian, die jüngste Schwester war all die Zeit in ihrem Zimmer und weinte sich die Augen aus da die Eltern sich von ihnen abwandten um zurück nach Russland zu gehen.. Selbst trotz all des Reichtums war Lillian nicht Zufriedenstellend und sie nahm dies wohl viel schlimmer an als ihre erwachsenen Brüder.. Viktor wusste er musste nach ihr sehen da er jetzt quasi der Vormund seiner heranwachsenden Schwester war. Langsam lauschte er hinter ihrer Zimmertür und konnte nur leichtes Schluchzen erhören.. Mit einem Seufzer klopfte er langsam an der Tür um sich zu vergewissern dass es ihr gut ging..


    Viktor: Lillian? Kann ich reinkommen?


    Lillian: *schnieft* Ist offen...


    Viktor: *öffnet die Türe und mustert Lillian* Warst du die ganze Zeit hier im Zimmer?


    Lillian: Und wenn schon.. Ist ja mein gutes Recht oder?


    Viktor: Hast du deine Hausaufgaben gemacht? *schaut besorgt zu ihr* Hast du überhaupt was gegessen?


    Lillian: Vic lass mich in Ruhe bitte.. Ich will einfach nur hier liegen bleiben..


    Viktor: *seufzt* Hey Ich verstehe dich Kleines.. Mir geht es auch nicht anders als dir.. *geht langsam Richtung Bett* Denkst du ich vermisse unsere Eltern nicht?


    Lillian: *leicht fauchend* Ihr habt ja gar nichts unternommen um sie vom Auszug abzuhalten!


    Viktor: Das ist nicht fair Lillian.. Du weißt wie stur sie sind. Aber wir haben uns. Wir sind die neue Generation die die Familie in ein anderes Licht rückt.. *leicht zögernd* Darf ich mich setzen?



    Mit einem stummen Nicken erlaubte Lillian ihrem Bruder sich hinzusetzen was er auch kurzerhand tat und Gedankenversunken vor sich her starrte. Man sah dem furchtlosen Mann an dass er kurz davor war zu weinen aber dies nicht zulassen konnte um nicht schwach zu erscheinen, nicht mal vor seiner Schwester.. So wurde er eben erzogen..


    Viktor: Wir werden es schaffen Lillian. Aber ich brauche euch alle stark.. Dich, Samuel, Harold.. Wir sind die Panthers.. Wir geben uns nicht auf.


    Lillian: Vic.. Warum mussten sie uns verlassen? Lieben sie uns nicht mehr?


    Viktor: Doch, sie lieben uns sehr. Weißt du.. Die Mentalität der alten Heimat kann man nicht so einfach abschütteln.. Es ist blöd ich weiß aber sie gehören nun mal nicht hier her.. Ich weiß nicht mal ob Samuel hier her gehört nach all dem Leid den er im Krieg erlebt hat..


    Lillian: Verstehen kann ich es immer noch nicht.. Aber ich versuche es.. *weint leicht während sie Viktors Schulter hält* Ich vermisse Sie nur so sehr..


    Viktor: *hält Lillians Hand* Ich auch.. Teufel nochmal ich auch...



    So wie Viktor die Sache betrachtete war er jetzt Lillians Vormund und De-Facto Vaterfigur dass er nun auch zusammen mit seinem Geschäft unter einen Hut bekommen musste. Große Verantwortungen kamen auf das Oberhaupt der Familie zu.

  • [Staffel 1] Kapitel 5 - Nur eine Hausfrau? - 24.08.2008 - Winlock - U.S.A


    Zwei Tage nach Fabians Exil war Viktor gewillt sich den Ort des Überfalls nochmal genauer anzuschauen. Ihm ließ die Aussage seines ehemaligen Dealers nicht los dass seine Freundin die alleinerziehende Mutter namens Marie dazu fähig war einem Menschen das Leben zu nehmen und er wollte sich diese Person genau ansehen. Er wusste alleinerziehende Mütter hatten es nie wirklich leicht über die Runden zu kommen und wenn eine Person gewillt ist so ins Extreme zu gehen könnte Er ein Angebot machen was zu gut um Wahr zu sein schien.


    Die Infos Seitens Fabian waren korrekt. Als die drei Brüder mit ihrem teuren SUV die Straße der Gavelston entlang fuhren fiel ihnen das Haus auf wo Fabian zuletzt gemeldet war. Es war eine Bruchbude, ziemlich klein für eine Familie aber dies musste die richtige Adresse sein. Es war schon spät und sie wollten nicht zu viel Aufsehen erregen, so beschlossen sie zuerst mit Samthandschuhen an die Sache ranzugehen.


    Harold: Man.. Was ein Dreckloch..


    Samuel: Hier wohnen Frau mit Kinder.


    Harold: Wir sollten uns von dieser Frau fernhalten Vic. Ist nicht unser Problem.


    Viktor: Mag sein aber ich will wissen Wer genau hinter diesem Anschlag steckt. Bist du nicht neugierig?


    Harold: Klar bin ich sowas von neugierig eine Killer Hausfrau mitten in der Nacht zu besuchen. *sarkastisch*


    Viktor: Lasst euch ein paar Eier wachsen, mein Gott.. *kratzt sich am Kinn* Na dann mal los. Versucht nicht bedrohlich zu wirken.


    Mit behutsamen Schritten ging Viktor Richtung Haustüre während die Brüder sich bedeckt hielten und die Gegend betrachteten um unangenehme Überraschungen vorzubeugen was zwar eher unwahrscheinlich war aber trotzdem besser auf Nummer sicher zu gehen. Schließlich wirkten die Brüder sehr bedrohlich und fielen in solch einer heruntergekommenen Gegend auf wie bunte Hunde. Viktor schaute kurz durchs Fenster und erkannte dass noch Licht brannte, so konnte er sich zumindest vergewissern dass er niemanden wecken würde und klopfte vorsichtig an der Tür.



    Von Außen hörte man bereits das Laute Organ Maries die gar nicht angetan davon war so spät in der Nacht Besuch zu empfangen. Sie dachte erst es würde sich um Fabian handeln da er schon Tagelang verschollen war und war in Rage, bereit ihn ordentlich zur Sau zu machen doch sie wurde überrascht.


    Marie: Gottverdammt Fabian hast du wieder den Schlüssel verloren du Nichtsnutz?! *öffnet hastig die Tür* Wenn du wieder- *schaut geschockt zu Viktor und ändert ihre Tonlage abrupt* Oh.. Hallo.. Was führt Sie denn so spät zu meiner Haustüre?


    Viktor: *räuspert sich* Entschuldigen Sie die Störung Ma´m.. Ich bin Viktor, ein Freund von Fabian.. Ich wollte mich nur vergewissern ob er Zuhause ist.


    Marie: Sie sind Viktor? *schaut leicht erschrocken* Wie kann ich Ihnen helfen? Fabian ist schon seit Tagen weg, habe auch nichts von ihm gehört.. Ist er in Schwierigkeiten?


    Viktor: Können wir uns vielleicht drinnen unterhalten? Mir ist es wichtig dieses Anliegen persönlich in geschlossenen Räumen zu besprechen.


    Marie: Oh äh.. *wirkt nervös* Es ist nicht aufgeräumt und ich will keinen schlechten Eindruck hinterlassen wissen Sie..


    Viktor: Das macht mir nichts. Nun dürfte ich? *schaut Erwartungsvoll in die Wohnung*


    Marie: Wenn Sie möchten.. *macht Platz für Viktor*


    Viktor: Vielen Dank.. *winkt den Brüdern hinterher und sagt leise* kommt..


    Gerade als Marie wieder ins Haus ging kamen die restlichen Brüder langsam angedackelt um Befehle von Viktor zu empfangen, wie sie sich zu verhalten haben, ob sie Ausschau halten sollen oder ob sie sich näher im Hause umschauen sollten. Da Viktor jetzt der Boss war war es deren Pflicht ihm zu gehorchen und seiner Führung zu vertrauen was sie auch blind taten.


    Harold: Also Vic.. Was sollen wir tun?


    Viktor: Die Mutter gehört mir.. Wenn sie zwei Kinder hat dann quetscht ihr sie aus, irgendwie..


    Samuel: Wir sollen schlagen Kinder?


    Viktor: Nein du Depp! Reden Samuel *russisch* Einfach nur reden, herausfinden was sie wissen und bloß nicht bedrohlich wirken ja?


    Samuel: Da Brat.. *nickt*


    Gerade als die Brüder das Haus betraten musterten sie die Gegend genau und mussten ihre herablassende Art gegenüber armen Häusern indem es an Hygiene mangelte unterdrücken. Für einen Moment meinte man Viktor wolle Marie beseitigen weil sie durch ihr Verhalten fast einen Straßenkrieg provozierte doch diese Stimmung änderte sich abrupt als die Kinder von Marie aus dem Zimmer kamen. So veränderte sich auf einmal auch Maries Stimmung.


    Marie: Oh jetzt seid ihr zu dritt? Habt ihr Hunger? Durst? Darf ich euch etwas anbieten?


    Viktor: Nein danke Gnädige Frau, wir sind gut versorgt.


    Marie: Mir macht das wirklich keine Umstände- *schaut unterbrochen zur Zimmertür die sich öffnet* Gottverdammt Kinder was habe ich euch gesagt! Nicht rauskommen wenn ich Besuch habe!


    Chloe: *schaut traurig Richtung Marie* Jason hat Hunger und ich muss auf die Toilette.. *schaut dann zu den Panther Brüdern* Wer seid denn ihr?


    Jason: *haftet sich an Chloe* Chloe? Wollen die uns weh tun? *schaut ängstlich zu den Brüdern*


    Harold: Hey cool bleiben kleiner Mann. Wir wollen euch nichts tun. Wir sind Freunde.. *kratzt sich verlegen am Hinterkopf* oder sowas..


    Samuel: *flüstert zu Harold* Ich fragen Mädchen mit blaues Haar aus.


    Harold: *flüstert zurück* Dann rede ich mit dem Jungen.


    Viktor: Marie richtig? Können wir bitte unter vier Augen sprechen? Es ist wichtig.


    Marie: Aber Aber meine Kinder sie..


    Viktor: Deinen Kindern geschieht nichts.. Sie sind in guten Händen.. *nickt gen Samuel und Harold*



    Während Viktor und Marie in einen anderen Raum gingen beobachtete Samuel die Teenagerin Chloe wie sie gerade ein Sandwich für ihren Bruder Jason vorbereitete.. Allein ihr Geh-Stil verriet schon irgendwas bedrückte sie aber da Samuel nicht gerade sehr kommunikativ war fiel es schwer die richtigen Worte zu finden um ein Gespräch zu starten, vor allem weil er nicht so gut die Sprache konnte.


    Samuel: Ähm.. *räuspert sich* junge Mädchen so traurig.


    Chloe: *schaut irritiert zu Samuel* Entschuldigen Sie, ich muss meinem Bruder was zu essen bringen.. *geht geknickt weiter*


    Samuel: Das nix gut Mädchen mit blaues Haar. Geben keine warme Essen? Was machen Mama?


    Chloe: Meine Mum? ts.. *schaut beschämt zu Boden* Wir können froh sein überhaupt was im Kühlschrank zu haben. *mustert Samuel ganz genau* Wer seid ihr? Von der Polizei?


    Samuel: Polizei? *lacht laut* Bljat Mädchen wir nix Polizei. Wir alte Freunde von Fabian.


    Chloe: Freunde von Fabian? Ihr riecht aber besser und kleidet euch ordentlich.. Ich hoffe der Typ kommt nie wieder zurück.


    Samuel: Du mögen Fabian nicht? *reibt sich am Kinn* Dann wir verstehen uns gut. Sehr gut. Fabian seien Arschloch.


    Chloe: *lacht* Du hast einen lustigen Akzent.. *hält die Hand hin* Ich bin Chloe.


    Samuel: Chloe.. *nimmt den Handschlag entgegen* Ich Samuel aus russische Land.


    Chloe: Du meinst Russland?


    Samuel: Genau. Ich neu hier. Meine Brüder besser reden.


    Diese Gelegenheit sich mit Chloe anzufreunden nutzte Samuel zeitgleich um die Sprache besser zu lernen und Chloe fand dies sehr unterhaltsam. Es war deutlich zu erkennen dass die Panther Brüder Kriminelle waren und offensichtlich auskundschaften aufgrund der Aktion die vor wenigen Tagen in der Gegend geschah.



    Draußen war gerade Harold dabei sich mit dem Jungen Jason anzufreunden was eigentlich ziemlich schnell geschah da er im Inneren selbst noch ein Kind war und gut mit ihnen umgehen konnte. Sehr gut um genau zu sein, jedoch hatte er nie den Wunsch selbst welche zu bekommen seihe es aus verschiedensten Gründen.. Vielleicht lag es auch daran weil Harold erst ein junger Erwachsener war.


    Harold: Also du bist Jason? Der Sohn von Marie?


    Jason: Wer seid ihr?


    Harold: Ach nur Freunde von Fabian weißt du.. Naja nicht unbedingt Freunde aber er hat mir nie erzählt mit was für einen coolen Jungen er unter einem Dach lebt *grinst*. Ist die da mit den blauen Haaren deine Schwester? Die hat echt nen krassen Look!


    Jason: *lächelt leicht* Ja mir gefallen auch ihre blauen Haare.. *schaut leicht irritiert zu Boden* Hat Fabian Mist gebaut?


    Harold: *seufzt leicht* Ich will nicht lügen Kleiner.. Fabian hat uns viele Probleme bereitet. Wir wollten uns nur umsehen und versuchen zu verstehen was passiert ist, damit keinem was geschieht.


    Jason: Ich mag Fabian nicht.. *kratzt sich am Kopf* Er hat was ganz schlimmes gemacht und meine Mutter.. Keine Ahnung wie genau sie darin verwickelt ist.. Ich sehe immer noch diesen Tag vor Augen. *beginnt leicht zu schluchzen*


    Harold: Hey Hey alles gut.. Du musst nicht mehr erzählen. Wir kümmern uns darum. *schaut sich Jasons Kleidung an* Was trägst du überhaupt für Sachen? Ist das neuerdings Mode so viele Flickstücke auf einer Jeans zu haben?


    Jason: *mustert seine Hose* Mum sagt immer wir können uns keine neuen Sachen leisten.. Muss sparsam mit meinen Sachen umgehen.


    Harold: *seufzt* Manchen Menschen dürfte man nicht den Titel als Mutter geben.. *greift in seine Tasche und nimmt einen 100$ Schein heraus* Nimm ihn. Kauf dir was ordentliches und etwas Parfüm. Ein gutaussehender Junge wie du muss immer passend gekleidet sein und gut riechen. *zwinkert*


    Jason: *greift zögernd zum Schein* Das ist viel Geld.. Bist du dir da sicher? Ich kann das nicht so einfach zurückzahlen.


    Harold: Quatsch mit Soße.. Das ist ein Geschenk von deinem neuen Freund Harold und Freunde von mir helfe ich gerne.. Denk immer nur daran unter Freunden besteht ein Geben und Nehmen Prinzip. *greift an Jasons Schulter* Wenn wir uns wieder sehen möchte ich dich in guten Klamotten sehen ja? *grinst Jason an*


    Jason: *stark erfreut* Danke Harold! *umarmt Harold* Du bist der Beste!


    Harold: Gerne doch Junge! *löst sich von der Umarmung* Ich muss jetzt meinen Bruder Vic suchen.


    Man konnte direkt erkennen dass Harold bei dem Jungen stark punktete allein schon weil Jason mehr Zuneigung und Hilfe von einer fremden Person bekam als von der eigenen Mutter. Es war eine Situation die die Sache viel komplizierter machte.

    Die zwei Brüder suchten nach Viktor um dieses Treffen zum Abschluss zu bringen doch er war noch nicht fertig mit Marie die er im Schlafzimmer derzeit verhörte.



    Anfangs verlief das Gespräch zwischen den Beiden relativ gut doch Beide belogen sich massiv bis mal endlich Klartext gesprochen wurde. Nachdem Viktor die alleinerziehende Mutter etwas studiert hatte bezüglich ihr Verhalten war er sich sicher dass sie für den Mord von Calebs zweiten Mann verantwortlich war, wenn es auch nur im Aspekt geschah unter Rauschmittel Einfluss. Viktor wollte keineswegs einen Krieg mit Calebs Jungs anfangen aber langsam hatte er das Gefühl dass es darauf hinauslief.


    Viktor: *reibt sich die Stirn* Lass mich das nochmal zusammenfassen Marie.. Du hast Fabian in einem Fast-Food Restaurant kennengelernt und er blieb einfach dort? Hat dich mit meinen Produkten versorgt? Und dich in die Sachen eingeweiht die wir tun?


    Marie: *kratzt sich am Hals nervös* Fabian war gut zu mir.. Und alles ging für die letzten 2 Jahre gut doch er wurde so paranoid Mister Panther..


    Viktor: Fabian arbeitete schon 6 Jahre für mich.. Wenn ich eines über diesen schmierigen Bock weiß dann ist es dass er zu Feige ist zu Morden.. Das hier hat einen anderen Grund. Du willst wirklich bei deiner Aussage beruhen dass du nichts damit zu tun hattest?


    Marie: Ich.. Ich bin nur eine Hausfrau wie kann ich denn ein Menschenleben nehmen?


    Viktor: *schaut Marie tief in die Augen* weißt du was ich denke.. *packt Marie fest am Hals* Ich denke du redest einen kompletten Bullshit! Sieh dich an du kämpfst dagegen an mir ein Messer in den Hals rammen zu wollen weil ich offensichtlich eine Bedrohung für dich darstelle.. Das macht Speed mit dir und das hat wohl eine ganz andere Seite in dir ausgelöst.. Oh ja.. Der zweite der entkommen wollte wurde aufgeschlitzt im Park gefunden.. Das war keineswegs das Werk von Fabian Brenner.. Das warst du..


    Marie: *ängstlich zu Viktor* Okay Okay ich war es! Sie hatten es auf mich und die Kinder auch abgesehen was hätte ich denn tun sollen?!


    Viktor: *seufzt* Die Welt ist komplexer als du denkst Marie.. Fabian war kein Boss oder sowas.. Ich war sein Boss und die Dealer die nun tot sind? Das ist die Scheiße die ich nun ausbaden muss.. Fabian wird nie wieder zurück kehren und das ist gerade bei solch einem Wendepunkt in meiner Organisation.. *lässt Marie los und mustert das Haus*


    Marie: Warum bist du hier? Willst du mich.. umbringen?


    Viktor: Anfangs.. Ja.. *schaut nachdenklich durch die Gegend* Aber du hast Kinder.. Du hast nicht viel Geld, nicht viele Optionen.. Du hast Feuer in dir Marie.. Feuer das ich gerne nutzen würde.. *dreht sich zu Marie um* Wir beide wissen du wirst niemals einen richtigen Job behalten können.. Was wäre wenn du Fabians alten Job übernimmst, als Underdog Dealer? Dann kannst du deinen Kindern zumindest mal bessere Sachen kaufen..


    Marie: Habe ich eine Wahl? Wohl eher nicht.. *hält sich den Hals* Also gut Viktor.. Ich bin dabei.. Wann lege ich los?


    Viktor: Noch gar nicht.. Ich will dass du meine Familie kennenlernst und dann sehen wir weiter. Ich erwarte euch am nächsten Woche in meinem Anwesen.. Kleidet euch ordentlich und seid pünktlich um 17 Uhr da.. *geht aus dem Schlafzimmer* Einen schönen Abend Marie..


    Marie: Wo wohnst du?


    Viktor: Das wirst du noch früh genug erfahren..



    Die Brüder versammelten sich draußen wieder und waren gerade dabei das Anwesen zu verlassen wo sie zwei gute Stunden verbracht haben. Man konnte an den Gesichtsausdrücken erkennen dass es zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kam und dass die Sache mit den zwei toten Dealern endlich aufgeklärt wurde. Der Verlust Fabians wurde dadurch weniger tragisch sodass die Brüder ohne Probleme mit ihren Expansionsplänen weiter machen konnten.


    Viktor: Harold, Samuel, was habt ihr herausgefunden?


    Samuel: Mädchen mit blaues Haar haben viel Probleme. Mama nix kochen, nix Geld verdienen.


    Harold: Der Junge Jason hat alles mit angesehen, Marie muss eine echte Rabenmutter sein. Was hast du herausgefunden?


    Viktor: Marie Phillips ist eine echte Naturgewalt. Sie mag zwar eine schlechte Mutter sein aber die hat Feuer.. Mehr als Fabian. Ich sagte ihr sie solle nächstes Wochenende zu unserem Anwesen für eine Vorstellungsrunde kommen.


    Harold: Viktor bei allem Respekt aber diese Leute sind nicht gerade formell.


    Viktor: Hier geht es auch nicht darum sie zu unseren Freunden zu machen. Marie hat Kinder, die Frau hat nicht viele Optionen und wir können sie für uns nutzen um Caleb aus dem Geschäft zu drängen.. Früher oder später müssen wir den Kerl sowieso beseitigen um expandieren zu können.


    Harold: Was auch immer du für das beste hältst Bruder.


    Samuel: Ich stehen dir bei Brat..


    Viktor: Fahrt schon mal ohne mich los. Ich habe einen Termin mit einem Polizisten.


    Harold: Die Vorladung von Detective Frank Haroldson?


    Viktor: Richtig. Keine Sorge, der wird keine Probleme machen.


    Während die zwei Brüder Samuel und Harold Richtung Anwesen fuhren begann Viktor sich auf den Weg zur Winlock Polizeistation zu machen um den Termin mit dem eifrigen Polizisten Frank Haroldson wahrzunehmen.

  • [Staffel 1] Kapitel 6 - Frank Haroldson - 24.08. - 26.08.2008 - Winlock - U.S.A


    Viele Geschichten begannen in Winlock, doch eine Geschichte musste ebenfalls gehört werden. Die von Detective Frank Haroldson. Einem jungen erwachsenen Vollblutcop. Als irischer Einwanderer fanden Frank und seine Familie schnell Fuß im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Frank war sehr energiegeladen, Familienbewusst und hatte einen Sinn für Gerechtigkeit. Zusammen mit seiner Frau Karen hatte er vier Kinder, sogar alles Mädchen wenn man das glauben mag, irische Familien halt. Jedenfalls lebten sie ein idyllisches Leben obwohl Frank mehr auf der Arbeit als Zuhause war konnte man sagen die Familie war ziemlich Glücklich.


    Die Panthers waren schon lange Teil einer großen Ermittlung. Verdacht auf Großhandel mit illegalen Substanzen hieß es erstmals, doch nie fand man irgendwelche Beweise oder irgendwas anderes Belastendes. Es gab immer nur Gerüchte und kleine Fische die den Namen der Panthers in den Mund nahmen. Irgendwann kam es dazu dass genau dieser Fall auf Frank gefallen ist. Frank sollte alles mögliche an Infos über die Panther Organisation finden. Zu seinem Unglück kam es dazu dass er zu enthusiastisch an die Sache ging und zu nahe an die Sonne kam wie man so schön sagte. Er fand eine Spur wie sich Viktor Panther alle Paar Monate ein Flugticket nach Panama buchte und sich dort mit einem zwielichtigen Mann namens Roberto Aguilar traf. Dies war die erste Anlaufstelle und Grund genug um diesen vermutlichen Berufsverbrecher vorzuladen. Frank selbst war nicht unbedingt scharf darauf diesen Fall anzunehmen aber er musste sich selbst noch einen Namen machen und er dachte sich einen Mann wie Viktor Panther hinter Schloss und Riegeln zu bringen würde einen erheblichen Boost in seine Karriere bringen.


    Frank: *geht ans Handy* Detective Haroldson, wie kann ich helfen?


    Polizist: *telefon* Hallo Detective, hier ist Sandy von der Rezeption. Ein gewisser Viktor Panther ist hier.


    Frank: Jetzt schon? Mann der ist aber überpünktlich.. Schicken Sie ihn zu Verhörraum 38C. Ich werde gleich dort sein. *legt auf*


    Marcus: *greift hinter Franks Schulter* Na Frank. Hast du jetzt den Panther Fall?


    Frank: *schaut erschrocken zu Marcus* Chief. Äh ja, man hört in der Szene öfter diesen Namen heraus. Die müssen definitiv Dreck am Stecken haben.


    Marcus: So ist das bei den meisten Fällen doch meistens können wir nichts vorweisen.. *lehnt sich an den Tisch* Frank, du leistest gute Arbeit aber der Panther Fall ist Nichts für dich. Soll ich Jemand anderem den Fall zuweisen?


    Frank: Nein Chief, ich mache das gerne. Wer weiß vielleicht finde ich mehr heraus und wir könnten einen ganzen Ring festnehmen.


    Marcus: *lächelt leicht* Immer noch so eifrig was? Ich meine es nur gut mit dir Frank. Wir versuchen schon Jahre an Beweise zu kommen aber diese Crew ist gut organisiert. Sei nicht enttäuscht wenn Nichts dabei raus kommt.


    Frank: Natürlich Chief.. *steht auf und zieht seine Jacke über* Aber ich gebe nicht auf. Vielleicht werde ich Sie überraschen. *geht Richtung Verhörraum*


    Marcus: *seufzt* Verdammte Panthers..




    Im Verhörraum 38C angekommen saß Viktor Panther bereits mit einem selbstbewusstem Grinsen dort und wartete geduldig auf den Vollblutcop der ihm die Vorladung sendete. Anscheinend sind einige belastende Dinge ans Licht gekommen doch Viktor war es bereits gewohnt von der Polizei belästigt zu werden, jedoch konnte nie jemand ihn in irgendeiner Weise mit irgendwas illegalem in Verbindung treten da die meisten Beweise einfach "verschwanden". Mit einem neutralen Gesichtsausdruck kam Frank in den Verhörraum rein und musterte den Aalglatten Mann der provokativ lächelnd in hängender Pose zu ihm starrte.


    Frank: *setzt sich langsam hin* Guten Tag Mister Panther.. *legt die Akten auf den Tisch* Ich bin Detective Haroldson. Sie wissen warum Ich Sie heute hier vorgeladen habe?


    Viktor: *lacht leicht* Sie werfen mir wieder irgendwas vor was ich getan haben sollte. *mustert Frank* Sie sind wohl neu oder? Normalerweise sitzt jemand anderes immer am Tisch. Also geben Sie ihr Bestes "Detective".


    Frank: Nun.. *räuspert sich* Sie sind ein wohlhabender Mann wenn ich das so sagen darf. Womit verdienen Sie ihr Geld?


    Viktor: Aktien.


    Frank: Sie haben also schlau investiert. Nun denn. Uns ist in der letzten Zeit etwas merkwürdiges in der Datenbank aufgefallen.. *kramt eine Börsenliste heraus* So wie es aussieht sind Sie in keinem Besitz von irgendwelchen Aktien. Wie können Sie dies erklären?


    Viktor: So wie Ich das sehe handeln Sie nicht gerne oder schauen gerne Nachrichten. Haben Sie vom großen Börsencrash gehört? Ich habe verkauft bevor meine Anteile wertlos wurden.


    Frank: Nun dann lassen wir dies mal so stehen.. *kratzt sich am Bart* Sie haben sich in letzter Zeit öfter in Südamerika herumgetrieben und mit einem Mann namens Roberto Aguilar getroffen. Ein Geschäftspartner von Ihnen?


    Viktor: *lacht leicht* Das ist doch Lächerlich Detective. Ist es jetzt verboten mich mit gewissen Leuten zu treffen? *lehnt sich nach vorne* Seien wir mal ehrlich Sie haben gar nichts und greifen nach Strohhelmen.. Sie haben gar nichts belastendes..


    Frank: Warum treffen Sie sich mit Roberto Aguilar so regelmäßig..


    Viktor: Oh Sie sind ein sturer Kerl wissen Sie das.. *schaut provokativ zur Kamera, danach zu Frank* Wie geht es Ihrer Frau Frank? Und ihren vier Töchtern.. Verraten Sie nicht ihre Namen.. Es war Elodie, Franziska, Jessica und Helena.. Richtig?


    In diesem Moment blieb dem jungen Cop die Spucke weg. Wie konnte dieser aalglatte Mistkerl so viel über ihn und seine Familie wissen? Frank war sehr vorsichtig bei seiner Vorgehensweise und hielt sich normalerweise immer an die Regeln und Gesetze aber wenn es um seine Familie ging dann war das Maß voll. Er versuchte so gut es ging sich nichts anmerken zu lassen um nicht eingeschüchtert zu wirken und versuchte die Situation entspannt anzugehen..


    Frank: *versucht cool zu bleiben* Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht.. Wieso hegen Sie solch ein Interesse an meiner Familie?


    Viktor: Lassen Sie mich eine weitere Frage stellen Detective.. *schaut ernst zu Frank*


    Frank: *runzelt die Stirn* Wie viel von was? Reden Sie von Geld? Wollen Sie mich bestechen?


    Viktor: Legen Sie es aus wie Sie es wollen *schaut provokant zur Kamera, danach zu Frank* Ich fragte ja nur wie viel aber nannte nicht wovon Wie viel verstehen Sie? Ich liebe das amerikanische Justizsystem. Sie nicht auch?


    Frank: Also ich denke man könnte ein Paar Statuten ändern aber ich bin hier um das Gesetz zu vertreten.. Warum fragen Sie mich solche Sachen?


    Viktor: Ach ich denke nur an ihre arme Familie denn so wie ich das sehe lehnen Sie sich gerne aus dem Fenster und.. stochern in Dingen herum die Ihnen schaden können.. Vielleicht auch ihrer Familie.. *zwinkert*



    Frank hatte bereits die schnauze voll von Viktor der sich in allerlei Hinsicht überlegen fühlte.. Obwohl Frank versuchte locker zu wirken provozierte Viktor so lange bis der hitzköpfige Cop die Fassung verlor, aus seinem Stuhl aufstand und Viktors Gesicht gegen den Tisch knallte. Es war eine Situation die keineswegs hinaufbeschwören wollte vor allem weil es gegen das Gesetz war vorgeladenen Leuten zu schaden doch zu viel war zu viel.. Viktor wusste genau wie er gewisse Worte auslegen musste um sich selbst nicht zu belasten und da er nun durch Franks Reaktion wusste dass er nicht käuflich war wusste er was der nächste Schritt war.. Als leitender Ermittler gegen Ihn musste Frank aus dem Weg geräumt werden um weitere Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu räumen.. Der Erste Schritt klappte bereits sehr gut.


    Frank: *knallt Viktors Gesicht gegen den Tisch* Du kriminelles Stück Dreck denkst du kannst meine Familie bedrohen? Du denkst du kannst dich aus allem raus reden aber nicht mit mir! Ich bringe dich und deine kleine Organisation zu Fall und dann wirst du betteln dass ich dich nur verhafte!


    Viktor: *grinst kurz zu Frank, danach schmerverzerrt* Du hast einen Fehler gemacht Bulle.. *zur Kamera* HILFE! ZU HILFE! ICH WERDE ANGEGRIFFEN!


    Frank: Was? *lässt Viktor rasch los* Nein so war das nicht gemeint! Ich wollte doch nur!


    Marcus: *stürmt in den Verhörraum* Detective Haroldson! Was fällt ihnen ein diesen Mann zu attackieren?


    Viktor: Dieser Wahnsinnige! *hält sich den Arm* Sie können froh sein dass ich Sie nicht verklage Sie rüpelhafter Mensch!


    Frank: Chief der spielt das nur! Und Jeder kauft ihm diese Show ab!


    Marcus: Das reicht! *schaut zu Viktor* Entschuldigen Sie Mister Panther.. Wollen Sie Anzeige gegen Detective Haroldson erstatten?


    Viktor: *schaut schmerzverzerrt zu Marcus* Ähm nein.. Ich glaube unser Detective hat nur einen schlechten Tag.. Ich verzichte auf eine Anzeige.. *grinst heimlich Frank an*


    Marcus: Na schön.. Sie dürfen dann gehen.. *zu Frank* Und hast du deinen Verstand verloren? Jemanden im Vernehmungsraum anzugreifen?


    Frank: Er hat meine Familie bedroht! Kann ich da einfach zusehen?


    Marcus: Frank wir vertreten hier das Gesetz, merk dir das. Auch wenn er deine Mutter eine Hure genannt hätte dann musst du ruhig bleiben! Verstehst du das? Wir sind Cops, wir machen sowas nicht.


    Frank: Was auch immer Chief.. *reibt sich die Augen* Vielleicht bin ich einfach nur gereizt


    Marcus: Dann geh Nachhause und komm morgen früh wieder zur Arbeit.. Gönn dir eine gute Mütze schlaf..


    Frank: Okay mache ich Boss.. Danke.. *geht Richtung Ausgang*


    Der Vollblutcop hatte viele Überstunden hinter sich und nach dieser interessanten Unterhaltung mit Viktor Panther und seiner Vorgehensweise die ihm eigentlich nicht entsprach fand er es wäre eine gute Idee den restlichen Tag frei zu nehmen um bei seiner Familie zu sein. Er dachte nicht mehr viel über die Panthers oder den Fall im allgemeinen nach und sehnte sich nach ein paar Stunden Ruhe mit Frau und Kinder.



    Zuhause angekommen roch es bereits nach Franks Lieblingseintopf den seine Frau Karen bereits am machen war während die Kinder entweder in den Puppenhäusern spielten oder mit den Hausaufgaben beschäftigt waren. Das Haus war immer voller Leben und es wurde nie langweilig denn es gab immer was zu tun aber für Frank bedeutete ein lauter Haushalt Leben.. Er hasste zu viel Ruhe und Langeweile deshalb war er froh eine solch große Familie zu haben mit einer liebenswerten Frau und wunderbaren lebendigen Kindern die vielerlei Unsinn im Kopf hatten.


    Als Frank die Türen öffnete schaute Karen verblüfft zu ihrem Mann da sie ihn so früh nicht erwartet hatte und eilte direkt zu ihm um einen dicken Kuss auf seine Wange aufzudrücken.


    Karen: Oh Frank, du bist aber Früh dran! *gibt einen Kuss auf die Wange* Hattest du heute früher Feierabend?


    Frank: Auch schön dich zu sehen Karen. *grinst* Ich glaube die Jungs vom Dezernat kommen auch mal einen Abend ohne mich klar. *reibt sich die Augen*


    Karen: Du siehst müde aus.. Du schläfst zu wenig, vielleicht solltest du deine Stundenwoche mal etwas herunterschrauben.


    Frank: Ich bin Okay Schatz. Es ist nur.. *reibt seine Brille* Manche Verbrecher.. Widerwärtig.. *riecht den Eintopf* Kochst du das was ich denke?


    Karen: *lächelt* Genau so wie du es magst.. Aber es gibt erst um 18 Uhr Abendessen, vielleicht kannst du dich bis dahin etwas ausruhen?


    Frank: Später wird geschlafen.. *lockert seine Krawatte* Wo sind die Mädchen?


    Karen: Mal sehen.. Elodie und Helena spielen im Puppenhaus während Franziska und Jessica Hausaufgaben machen sollten aber stattdessen irgendwo herumtrollen.


    Frank: *lacht* Mal sehen ob ich sie finden kann.



    Vier Mädchen.. Sowas gibt es meistens nur bei irischen Familien.. Obwohl Frank und Karen recht jung Eltern wurden haben sie es dennoch geschafft gute Vorbilder zu werden und gaben den Mädchen genug Liebe und Aufmerksamkeit was für eine gute Harmonie im Haushalt sorgte.. Meistens kümmerte sich Karen um die Kinder und den Haushalt während Frank arbeitete doch das Duo meisterte auch dies ohne große Probleme..

    Der Abend klang harmonisch aus als alle zu Tisch saßen und das Abendgebet sprachen als sie kurz daraufhin den leckeren Eintopf von Karen aßen. Nun wurde es Zeit zu Bett zu gehen..



    Mitten in der Nacht



    Als alle mitten in der Nacht Seelenruhig schliefen kam auf einmal eine unerwartete und sehr unschöne Überraschung.. Frank der sowieso einen leichten Schlaf hatte konnte hören wie Glas zerbrach und als er wahrnehmen konnte wie sich Rauch in den Räumen bildete wurde ihm klar dass Molotov Cocktails ins Haus geworfen wurden.. Im Moment war unwichtig wer sie warf, es war nur wichtig alle Familienmitglieder raus aus dem Haus zu schaffen ehe sie bei lebendigem Leibe verbrannten..


    Karen: Oh mein Gott Frank! Was ist hier los! *hustet durch den Qualm*


    Frank: Keine Ahnung! Aber das Feuer breitet sich schnell aus! Wir müssen die Kinder schnappen und so schnell wie möglich raus aus dem Haus! *hält sich sein Tank Top vor die Nase* Zieh dir was über die Nase! Atme den Rauch nicht ein!


    Karen: Okay Frank! Okay! *zieht ihr Top über die Nase*


    Zusammen eilten sie nach unten und zum Glück wurden Jessica, Franziska und Helena aufmerksam auf das Feuer und eilten ebenfalls direkt zum Wohnzimmer. Das Ehepaar war froh darüber dass ihnen nichts geschah doch eine Tochter fehlte.. Elodie..


    Karen: Moment Mal! Kinder wo ist Elodie? Wo ist eure Schwester?


    Franziska: Elodie ist verletzt! *unterdrücktes Weinen* Da fiel Holz von der Decke und sie ist im Zimmer eingesperrt!


    Karen: Oh Gott! Mein Baby! *schaut panisch zu Frank* Ich muss Elodie rausholen!


    Frank: Nein! Bring unsere Kinder raus! Ich hole Elodie!


    Jessica: OH mein Gott alles brennt!


    Karen: Bitte hol sie da raus!


    Frank: Jetzt hört auf zu diskutieren und verschwindet aus dem Haus! NA LOS!


    Laut brüllte der verzweifelte Cop zu seiner Familie damit sie sich endlich in Sicherheit begaben, so hatte Frank eine Sorge weniger aber er musste nun irgendwie zu Elodie gelangen ohne dabei selbst zu verbrutzeln was schwerer war als Gedacht da das Feuer bereits überall war und der Qualm für viel weniger Sauerstoff zum Atmen sorgte..



    Es war schwer sich durch die brennenden Möbel zu kämpfen und zu Franks Unglück erwischte ihn einen brennenden Holzbalken direkt in die linke Hälfte seines Gesichtes die nun stark verbrannt und starker Fleischwunden übersäht war.. Er konnte vor Schmerzen kaum krabbeln und nur mit viel Mühe gelang es ihm ins Kinderzimmer einzudringen jedoch realisierte der Cop zu spät dass es keine Hoffnung gab Elodie dort sicher rauszuziehen. Der Qualm und die Flammen drangen immer näher auf sie zu und durch das Feuer wurde Frank von ihr blockiert sodass er nur noch mit ansehen konnte wie sein verletztes Kind den Verletzungen erlag und ihr Körper langsam durch die aggressiven Flammen verbrannte..


    Frank: Elodie! *schnauft vor Schmerzen* Papa ist hier! Ich bin bei dir!


    Elodie: Papa.. *schwächelnde Stimme* Ich habe Schmerzen..


    Frank: Ich weiß Elodie.. Ich weiß.. *versucht nach ihrer Hand zu greifen* Bitte verlass mich nicht!


    Elodie: Ich habe.. *fällt zu Boden* Schmerzen..


    Frank: NEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIINNNNNNNN!! *bricht zusammen.*



    Mit nur viel Mühe und Willenskraft konnte Frank den Flammen entkommen doch für Elodie war es zu spät.. Aufgrund seiner starken Verletzungen brach Frank vor den Trümmern seines Hauses und seiner verbliebenen Familie zusammen und wurde wenig später von einem Krankenwagen in die Notaufnahme gebracht woraufhin er in ein künstliches Koma versetzt wurde.. Es war ein sehr schwerer Schlag für Familie Haroldson und kurz bevor Frank ins Koma fiel war ihm eines klar.. Viktor Panther war dafür verantwortlich keine Frage.. Und wenn die Zeit reif ist, würde er sich rächen, komme was wolle..

  • [Staffel 1] Kapitel 7 - Hausparty in Villa Panther - 03.09.2008 - Winlock - U.S.A


    Das nächste Wochenende klopfte bereits an der Tür und die Villa war bereits voll mit Gästen.. Was genauso an der Tür klopfte war Viktor der die hochnäsige Lillian dazu bewegen wollte aus dem Zimmer zu kommen was sich schwerer erwies als gedacht da sie erfuhr dass Leute aus der Unterschicht zu der Hausparty eingeladen waren was der versnobten Teenagerin gar nicht passte. Für Viktor war es jedoch wichtig dass sich jeder zeigte um Macht und Wohlstand auszudrücken, nicht nur das sondern auch um seine Familie zu präsentieren vor allem Lillian die die Vorzeigeschwester sein sollte. Sowas wie eine Art Trophäe die man gerne seinen Freunden zeigte damit sie sehen wie erfolgreich und toll sie doch sind.. Das sind so die alltäglichen Probleme von reichen Leuten..


    Viktor: *klopft wütend an der Tür* Lillian jetzt sei doch vernünftig. Komm raus und zeig dich.


    Lillian: Ich komme nicht raus bis diese Wohlfahrt Party vorbei ist! Sind wir etwa jetzt die Erretter der Unterschicht? *umschlägt ihre Arme*


    Viktor: Mein Gott Lillian es ist nur ein Abend für ein paar Stunden und Jeder ist Anwesend! Nun stell dich nicht an wie ein gottverdammter Teenager und komm runter!


    Lillian: *stampft wütend auf den Boden* Ich bin ein Teenager!


    Viktor: *seufzt* Na schön.. Dann eben auf die harte Tour.. Du hast zwei Wochen Ausgangssperre.


    Lillian: Moment mal was? *lauscht wütend an der Tür* Viktor das kannst du nicht machen!


    Viktor: Oh und ob ich das kann. Ich bin jetzt dein Vormund. Also entweder du kommst runter und präsentierst dich oder du kannst die nächsten zwei Wochen hier drin verbringen.


    Lillian: *seufzt* Okay Okay! Ich komm ja runter!


    Viktor: Sehr schön.



    Gerade noch so pünktlich stand bereits die Phillips Familie vor dem großen Anwesen der Panthers. Marie wusste nicht worum es genau ging oder wie der Abend ausgehen würde aber sie war sich sicher dass alles gut ausgehen würde. Der Kleidungsstil der alleinerziehenden Mutter ließ stark zu wünschen übrig und war definitiv nicht angemessen für eine High-Society Party doch dies war erst mal sekundär. Überraschenderweise war Chloe fein zurechtgemacht trotz des schmalen Budgets und Jason hatte einen tollen Anzug an den er sich dank Harold leisten konnte und legte Wert darauf gut zu riechen indem er ein starkes Männerparfüm auftrug. Die Familie war aus dem Häuschen das große Anwesen zu sehen da sie sowas bisher nur aus der Ferne sahen.


    Marie: Wow Kinder schaut euch mal diese Bude an! Das ist genau mein Stil.


    Chloe: Dein Outfit sagt aber was ganz anderes.. *riecht an Jason* Ist das.. Rasierwasser?


    Jason: Nein. Das ist einfach nur Parfüm.


    Marie: *schaut zu Jason verblüfft* Wie konntest du dir das überhaupt leisten? Hast du etwa Geld von mir geklaut?


    Jason: Onkel Harold hat mir Geld zugesteckt damit ich mir was ordentlich kaufe.


    Marie: Ähh.. Nenn ihn nicht Onkel.. Kannst ihn aber so nennen wenn er mir mal Geld in die Taschen steckt.


    Chloe: Mum muss das denn jetzt sein? Freu dich doch dass er gut gekleidet ist.


    Marie: *schaut zur öffnenden Tür* Haltet alle die Klappe. Da kommt der große Macker.



    Viktor: *öffnet die Tür* Marie und Kinder! Ihr habt es geschafft mein bescheidenes Heim zu finden! Und ihr seht ja.. *schaut herablassend zu Marie, schluckt dies aber unter* interessant aus.. Kommt rein kommt rein, nur nicht schüchtern sein!


    Chloe: Also die Villa hier ist alles andere als bescheiden.


    Marie: Danke für die Einladung Mister Panther. *räuspert sich* Also, was machen wir nun?


    Chloe: Das ist eine Hausparty Mum.. Das heißt man mischt sich unter die Gäste, hat Spaß und knüpft Kontakte.


    Marie: Mir ist schon bewusst was eine Hausparty ist..


    Viktor: Chloe hat es auf den Punkt gebracht. Schaut euch gerne um und plaudert mit der Familie. Danach möchte ich gerne mit dir unter vier Augen sprechen Marie. *öffnet den Gästen die Tür* Nun kommt rein*


    Familie Phillips ging vorsichtig durch die Türen des riesigen Anwesens und waren erstaunt über das tolle Ambiente, die Musik, die reichen Leute und fühlten sich teils sogar fehl am Platz. Die Gäste staunten nicht schlecht als sie diese dysfunktionale Familie sahen und dies hinterließ einen Bleibenden Eindruck doch Viktor sah dies gelassen und führte die Familie herum.


    Chloe: Wow.. *erstaunt* Solch eine Villa habe ich noch nie gesehen.. Es ist wunderschön..


    Viktor: Ist es oder? Wenn man die heutigen Preise für Immobilien sieht ist es ein Wunder dass wir dies uns überhaupt leisten konnten..


    Jason: Ihr müsst ja in Geld schwimmen! *schaut ungläubig durch die Gegend* So ein Haus will ich auch eines Tages besitzen!


    Viktor: Vielleicht wirst du das eines Tages junger Mann. Aber dafür musst du viel tun.


    Marie: Also mir geht das hier gut ab.. *schaut zu Viktor* Du sagtest du möchtest mit mir allein sprechen?


    Viktor: Ja.. *zeigt auf seine Bürotür* Gehen wir dafür ins Büro.. Die Kinder kommen bestimmt auch kurz ohne uns zurecht. *schaut zu Chloe* Meine Schwester Lillian dürfte etwa in deinem Alter sein, sie müsste sich irgendwo bei der Lounge aufhalten. Seid nicht schüchtern.


    Chloe: Lillian ist deine Schwester? Die Cheerleaderin aus Winlock High?


    Viktor: Ahh siehst du wie klein die Welt doch ist? Nur zu, trau dich. *greift Marie* Komm wir gehen.


    Während Viktor und Marie in Richtung des Büros gingen waren die Geschwister stutzig was es da zu bereden gab. War Viktor vielleicht der neue Lover von Marie? Nein das passte nicht zusammen da Marie definitiv nicht in seiner Liga mitspielte und er würde bestimmt nicht seine Trophäenfrau für eine alleinerziehende Mutter mit Drogenproblemen fallen lassen. Hier ging es um was anderes aber die Geschwister hielten nichts davon sich da einzumischen und versuchten sich unter die Leute zu mischen was schwieriger war als Gedacht.



    Im Küchenbereich neben der Lounge erkannten Sie eine junge Dame die etwa im selben Alter wie Chloe war. Jason musterte sie ganz genau und es handelte sich dabei um Viktor Schwester Lillian die er kürzlich erwähnte. Der gerade mal 12 Jährige Jason war Hin und Weg von der dunkelhaarigen Schönheit trotz ihres gelangweilten und desinteressierten Blicks und konnte seine Augen kaum von ihr lassen. Chloe wusste wer Lillian war.. Sie war eine der Beliebten auf der lokalen High-School. Anstrebende Teamleiterin der Cheerleader und sehr herablassend gegenüber Anderen. Sie liebte es im Mittelpunkt zu stehen und nutzte jede Gelegenheit um jeden spüren zu lassen wie unbedeutend die Existenz der Anderen war und nur sie bestimmte wer beliebt war und wer nicht. Rasch versteckte sich Chloe hinter ihren halbwüchsigen Bruder um nicht von Lillian gesehen zu werden was ein armseliger Versuch war..


    Jason: *schaut mit weiten Augen zu Lillian* Boaahh wer ist das denn?


    Chloe: *versteckt sich hinter Jason* Ohje weißt du wer das ist? Das ist ja wirklich Lillian Panther.


    Jason: Du kennst sie? Seid ihr Freundinnen?


    Chloe: Im Leben nicht.. Sie ist die beliebteste Schülerin auf Winlock High. Sie ist ungefähr zwei Klassen unter mir aber sie hat das Sagen.. *schaut in ihren Klappbaren Spiegel* Oh Gott ich sehe schrecklich aus, wenn sie mich erkennt..


    Jason: Hab gar nicht gewusst dass du solche Angst vor einer aus der Unterstufe hast.. Sie ist wunderschön.. *schaut hoffnungsvoll zu Chloe* Komm wir reden mit ihr!


    Chloe: Auf keinen Fall ich blamiere mich nur!


    Jason: Ich gehe zu ihr! *geht Stolz Richtung Lillian*


    Chloe: Jason warte! *schlägt sich gegen die Stirn* Scheiße! Warum hört der Junge nie auf mich..


    Während die Geschwister mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken sich Richtung Lillian bewegten wusste sie bereits sie musste sich jetzt mit ihnen auseinandersetzen so wie Viktor es wollte.. Keinesfalls wollte sie was mit solchen Leuten zu tun haben aber zwei Wochen Hausarrest wären für die aktive Cheerleaderin untragbar gewesen sodass sie sich überwand und den Wunsch ihres Bruders erfüllte..


    Lillian: *seufzt gelangweilt* Okay Lillian.. Zieh das kurz und schmerzlos durch.. *dreht sich zu Jason und Chloe*



    Während Jason voller Selbstbewusstsein war hielt sich Chloe schüchtern zurück um nicht zu uncool zu wirken vor der Kapitänin der Cheerleader. Sie selbst wollte immer Teil davon sein war aber zu unbeliebt um angenommen zu werden, dazu kam noch dass eine Gebühr von 60$ pro Monat für alle Mitglieder anstand die die Familie nicht aufbringen konnte, so war Chloe gezwungen nur zuzusehen wenn sie Training hatten.. Irritiert schaute Lillian zu dem halbwüchsigen Jason und zu der punkigen Teenagerin Chloe die vor Peinlichkeit kaum zu ertragen war..


    Chloe: Ähh.. Hi Lillian.. Kennst du mich noch? Ich bin Chloe aus der Oberstufe. Wir haben mal kurz miteinander gesprochen als ich Teil des Cheerleading Teams werden wollte.


    Lillian: *runzelt die Stirn* Du und Cheerleaderin? Sorry Girl, du siehst nicht wie Cheerleading Material aus und dein Gesicht kommt mir sowas von Null bekannt vor. Bist wohl keiner der wichtigen Winlock High Schüler. *schaut zu Jason* Und warum starrst du mich so gruselig an?


    Jason: Oh beachte mich nicht, ich schaue mir nur gerne deine strahlenden grünen Augen an. Außerdem so nebenbei trägst du ein hübsches Kleid.


    Lillian: *wird leicht rot und lacht dabei* Wow da ist ja jemand Frühreif. Sprichst du immer das aus was du denkst? Wer bist du denn überhaupt?


    Jason: *wirkt lässig und geschmeidig* Na dein zukünftiger Ehemann, was denkst du denn?


    Vor Lachen bekam sich Lillian fast nicht mehr ein. Der 12jährige Jason war definitiv das Highlight des Abends für die junge Dame und sie fühlte sich geschmeichelt von einem Kind so begehrt zu werden. Trotz des schmalen Altersunterschiedes von gerade mal 3 Jahren verstanden sich die Beiden im ersten Augenblick sehr gut. Lillian hielt Jason für ein knuffiges selbstbewusstes Kind was aber nicht auf Chloe zutraf zu der sie eine ziemliche Abneigung entwickelte aufgrund ihrer frechen blauen Haare und ihrem fragwürdigen Kleidungsstil der in ihren Augen "Billig" vor sich her rief. Chloe war es peinlich wie Jason sich benahm und versuchte ihn von Lillian wegzuzerren bevor er sie noch mehr blamierte.


    Chloe: Jason! *zieht Jason weg und schaut peinlich zu Lillian* Tut mir leid Lillian mein Bruder ist manchmal zu offen und zu Selbstbewusst. Verzeih mir.


    Lillian: *lacht* Der Kleine ist echt ein Goldstück und hat mir echt den Abend versüßt.. *schaut dann abwertend zu Chloe* Aber du? Du bist eine langweilige Spießerin.. Was macht ihr Leute hier überhaupt bei uns?


    Chloe: Dein Bruder hat uns eingeladen.. Viktor glaube ich. Er will irgendwas mit unserer Mutter besprechen.


    Lillian: Ach sie ist dann wohl der Ersatz von Fabian.. *beginnt zu lachen* Ist eure Mutter die mit den eingefallenen Augen die nach Bourbon stank und dieses komische Second Hand Kleid an hatte? Na super.. Vic lädt seine neue Dealerin ein um zu zeigen wie toll und reich wir doch sind damit sie anbeißen.. Dafür dürft ihr einen Teil der noblen Gesellschaft miterleben.. Pah..


    Chloe: Hey kein Grund so herablassend zu sein! Ja meine Mum hat ihre Fehler und mir ist schon klar dass deine Brüder Gangster sind.. *geht nahe auf Lillian zu* Und du wälzt dich in dem Drogengeld von deinen Brüdern und machst auf nobles Püppchen, dabei hast du in deinem Leben noch nie einen Finger krumm gemacht?


    Lillian: Vielleicht weil ich zu dem Zeitpunkt nicht auf der Welt war Bitch.. *gestikuliert vor Chloes Gesicht* Denkst du ich hätte meinen Beitrag nicht dazu geleistet wenn ich früher geboren worden wäre? Deine Argumente sind billig genauso wie dein Kleid.. Und was ist deine Ausrede Chloe? *verarscht Chloe* Ohh Mama ist so faul und träge und ungerecht deshalb bin ich depressiv und färbe meine Haare mit billigem Blau um zu rebellieren?


    Chloe: *kämpft mit den Tränen* Hör bitte auf..


    Lillian: Uhh kannst ein Echo nicht ertragen was? Wenn du klug gewesen wärst Mädchen dann wärst du schon längst über alle Berge, stattdessen hängst du selbst trübe rum und gibst jedem Anderen die Schuld für dein miserables Leben außer dir.. Hoffentlich wird aus deinem Bruder nicht so ein Versager wie du..


    Chloe: Das reicht! *bricht in Tränen aus und läuft weg*


    Dieses Gespräch bekam Harold mit und eilte daraufhin zu Lillian um ihr eine Standpauke zu verpassen um herauszufinden was hier los war und was vor sich ging.. Jason bekam von diesem Gespräch nichts mit da er gerade dabei war andere Gäste mit seinen Sprüchen zu lachen zu bringen.


    Harold: Chloe? *schaut danach wütend zu Lillian* Diese Kinder haben es schon schwer genug.. Musst du deine Krallen so ausfahren?


    Lillian: Verdammt Harold warum die Sorge wegen solch verkorksten Leuten? Guck sie dir an, die passen ja gar nicht zu uns! Wenigstens hat Fabian sich von unseren Leuten fern gehalten und nur gesprochen wenn es ihm erlaubt wurde..


    Harold: Lillian halt die Klappe.. Du solltest dich echt schämen.. Du solltest hoffen dass ich die Sache noch deichseln kann.. *läuft zu Chloe*


    Lillian: Was zum Teufel ist los mit euch Allen? Sind wir jetzt die Wohlfahrt oder was?! *geht verwirrt und wütend weg*



    Chloe saß sich weinend in eine ruhige Ecke um nicht weiter von Lillian fertig gemacht zu werden.. Im Inneren wusste sie dass Lillian recht hatte aber war das trotzdem Grund genug um die verzweifelte Teenagerin fertig zu machen? War sie wirklich für ihr eigenes Unglück verantwortlich? Für die 17 Jährige waren diese Sprüche zu viel und sie konnte sich nicht entscheiden ob sie Lillian mehr hasste oder ihr eigenes Leben doch Harold war zum Glück da und versuchte Chloe aufzuheitern da er sich irgendwie selbst in ihr sah in irgendeiner Weise..


    Harold: Chloe? Ist alles in Ordnung? Tut mir Leid wegen Lillian sie ist manchmal echt Vorlaut und weiß nicht wann sie die Klappe halten sollte.


    Chloe: *wischt sich die Tränen weg* Aber das was sie sagte ist wahr.. Wir sind Abschaum und gehören nicht zu euch.. Wir sind nicht wie ihr.. Wir sind nicht reich, wir sind Arm und erbärmlich..


    Harold: Scheiße.. Ich muss echt ein ernstes Wörtchen mit ihr reden.. *beugt sich zu Chloe* Hör mal.. Lillian weiß nicht wie hart es ist Nichts zu haben.. Sie musste nie um ihre Existenz kämpfen oder um einen Job.. Oder auch wegen anderen Sachen.. Dafür weiß ich ein oder zwei Dinge wie es war als wir nichts hatten..


    Chloe: Wirklich? *schnieft leicht* Ihr wart mal arm?


    Harold: Wo soll ich anfangen.. Wir kommen ursprünglich aus Russland und ich war selbst noch recht klein aber ich habe mitbekommen wie meine Eltern und meine Brüder hart schuften mussten um überhaupt essen zu können.. Eines Tages kamen meine Eltern, Viktor und Ich nach Amerika und bauten uns hier eine Existenz auf.. Vielleicht nicht unbedingt mit legalen Mitteln aber manchmal bleibt einem nichts anderes übrig um dieser Welt zu trotzen..


    Chloe: Es klingt logisch.. Denke ich.. Aber wie soll ich aus dem Teufelskreis rauskommen? Was für Optionen habe Ich? Oder mein kleiner Bruder.. Marie schert sich einen Dreck um uns..


    Harold: Da gebe ich dir recht.. leider.. Aber du bist doch klug oder nicht? Wenn du die Chance hättest aufs College gehen zu können wenn du einen Sponsor hättest, würdest du es dann tun?


    Chloe: Die billigsten Universitäten fangen erst ab 47.000$ pro Jahr an.. Sowas kann ich mir nie im Leben leisten..


    Harold: Und was wäre wenn ich dir das sponsern würde? Du musst es auch nicht zurückzahlen aber du darfst mich nicht enttäuschen.. Wenn ich dir das Geld gebe dann will ich dass du das College durchziehst..


    Chloe: Das würdest du tun? *schaut hoffnungsvoll zu Harold*


    Harold: Ja klar! Und für Jason finden wir auch was wenn er größer ist. Aber erst mal schaffen wir dich von hier weg und vielleicht kannst du dich eines Tages revanchieren. Wie klingt das?


    Chloe: Darf ich.. dich umarmen?


    Harold: klar doch.. *nimmt Chloe in die Arme*


    Chloe: Danke Danke! *vergießt Freudentränen* Und ich dachte ihr wärt herzlose Gangster..


    Harold: Nicht immer..


    Am Ende klang der Abend doch nett aus und mit einem gewissen Happy End, doch wie ging das Gespräch mit Marie und Viktor aus?



    Im Büro redeten Marie und Viktor über die Zukunft der Zusammenarbeit und wie sie für die Fehler Fabians wieder ins rechte Licht rücken konnte. Marie war bewusst dass sie sich in einer schlechten Position befand und musste mit Engelszunge reden um ihren Platz zu sichern. Vor allem seitdem sie den Reichtum Viktors sah war sie mehr als gewillt für ihn zu arbeiten. Jedoch war Viktor einerseits skeptisch und versuchte Marie genauestens zu studieren.


    Viktor: Marie.. Du weißt warum du hier bist oder? Ich will mit dir über die Zukunft deines Lebens sprechen..


    Marie: Wir sind nicht hier um.. Du weißt schon.. *macht erotischen Blickkontakt*


    Viktor: Gott Nein! Ich bin verheiratet.. Außerdem bist du so gar nicht mein Typ.. *mustert Marie* Und wie bist du überhaupt gekleidet?


    Marie: Das sind meine besten Sachen?!


    Viktor: Okay bleiben wir beim Wesentlichen.. Fabian ist weg und er sollte sich niemals mehr wagen zurück zu kommen.. Da kommst du ins Spiel.. Ich würde dich gerne anheuern als eine meiner Underdog Dealer.. Du scheinst keine Angst vor schwachen Männern oder von Gewalt zu haben so wie ich das einschätzen konnte oder?


    Marie: Du willst dass ich für dich arbeite? Ich habe keine Ahnung vom Dealen.. Ich konsumiere gerne ja und nach dem was mit dem Pisser passiert ist.. Naja Gewalt liegt mir wohl im Blut.. *schaut beschämt* Und normal arbeiten hasse ich auch..


    Viktor: Genau deswegen.. Wir wissen Beide du wirst deine Familie nie wirklich versorgen können und mit mir verdienst du gutes Geld. Durch den Mord der zwei Kerle in der Gavelston habt ihr mir viele Probleme bereitet und ich bin mir nicht sicher ob du wirklich das bist was ich brauche.. Aber jemand muss auf die Straße und zeigen wer der Boss ist..


    Marie: Hast du etwa Konkurrenz?


    Viktor: Die Kerle wurden von einem Kerl namens Caleb angeführt.. Der Kerl wollte mich schon immer aus dem Geschäft rausdrücken und ich spüre wir stehen kurz vor einem Krieg.. Deshalb brauche ich Leute die nicht feige sind abzudrücken wenn es verlangt wird.. Nicht so wie Fabian Brenner..


    Marie: Wie viel würde ich denn verdienen wenn ich für dich arbeite?


    Viktor: 10% Von dem was du verkaufen kannst.. Ich habe vieles im Sortiment, von Cannabis bis zu Heroin und mehr.. Fabians Stammkunden hast du bereits und wenn du ordentlich verkaufst kannst du gut leben..


    Marie: 10% klingt wenig.. Wäre 20% nicht drin?


    Viktor: höchstens 15%.. Ich brauche den Rest des Geldes zum expandieren, habe ein spezielles Projekt im Sinne.. Also nimm den Deal an oder lass es.. Mit mir kannst du nur profitieren..



    Marie schien ernsthaft über dieses Angebot nachzudenken.. Sie wollte auf keinen Fall einen Job im Mindestlohnbereich mehr antreten und sie brauchte dringend Geld um das Haus und ihre Sucht zu bezahlen.. Zeitgleich fühlte sich der Rausch der Gewalt aufregend und neu an.. Sie dachte da nicht an die Kinder sondern nur an sich und ihren Vorteil, so war sie gewillt zuzusagen auch wenn es hieß mal wieder gegen das Gesetz zu verstoßen..


    Viktor: Und Marie? Wie stehst du zu dem Angebot?


    Marie: Wenn das heißt nie wieder arm zu sein und einen Haufen Asche zu machen, dann bin ich dabei..


    Viktor: ausgezeichnet! Ich werde dich bald kontaktieren, dann wirst du mit allem versorgt!

  • xSaint96

    Hat den Titel des Themas von „Eine Sims 4 Story“ zu „Broken matters - Eine Sims 4 Story“ geändert.
  • [Staffel 1] Kapitel 8 - Eine neue Ära - 05.09.2008 - 17.03.2010 - Winlock - U.S.A


    Circa zwei Tage nachdem Marie den Job als Underdog Dealer des skrupellosen Drogenbarons Viktor Panther annahm veränderte sich die ersten Tage kaum etwas. Chloe ging wie jeden Tag zur High-School wo sie nicht gerade einen guten Ruf hatte aufgrund ihrer billigen Klamotten. Sie wurde oft als arme Punker Tussi betitelt und konnte sich selten das Essen in der Schule leisten und wenn dann war es immer das Spar-Menü wodurch sie auch immer wieder aufgezogen wurde. Während der Frühstückspause ging sie ohne groß auffallen zu wollen durch die Caféteria um einen Platz zu suchen der nicht besetzt war jedoch vergebens.. Sie hätte nur niemals gedacht dass sie durch das Kennenlernen der Panthers in andere Schwierigkeiten kommen konnte was sie bald erfahren würde.


    Da Lillian Panther, die jüngste Schwester ebenfalls auf die selbe High-School ging kam es dazu dass sie sich nicht mehr gegenseitig ignorieren konnten da ihr Bruder Viktor und die Mutter von Chloe nun eng zusammenarbeiteten.. Was Lillian am meisten verabscheute? Mit armen Leuten zu assoziieren und sie nutzte jede Gelegenheit um dies die Unterschicht spüren zu lassen.. Vor allem in der Schule da sie einen hohen Beliebtheitsgrad hatte und sich dies nicht kaputt machen ließe.



    Wenig später kam Lillian mit ihrer "Bande" an und versuchte ihren Standpunkt klar zu machen dass sie immer noch das Sagen hatte und obwohl sie in der Unterstufe war sich niemals im Leben was von einer "armen Oberstufen-Bitch" wie Chloe etwas sagen ließe.. Auch wenn es keinen Grund für diese Feindseligkeit gab da Chloe sich um ihre Sachen kümmerte und niemanden stören wollte ging es hier mehr um Machtspielchen die Lillian spielen wollte.. Mochte Sie dies? Das war schwer zu sagen.. Aber eines war klar.. Sie wollte mit ihrem Auftritt ihre Freunde beeindrucken die ebenfalls ein hohes Ansehen genossen..


    Lillian: *frech nach hinten nörgelnd* Ich sehe ja doch richtig. Die nach Pisse Stinkende Chloe wagt sich wirklich in die Schule mit solch einem Outfit! *lächelt leicht*. Ich würde mich erhängen wenn ich so herumlaufen müsste..


    Sydney: *zeigt auf Chloe spaßig* Und sieh dir die ganzen Löcher an und diese Jeans die gerade mal 5 Dollar kostet.. Lächerlich..


    Chloe: *dreht sich schämend mit dem Tablett um* Lillian ich will wirklich keinen Ärger. Kann ich bitte einfach weiter gehen und meine Pause genießen?


    Lillian: Ach will die Dame ihr Spar-Menü in Ruhe genießen? *lacht* Damit das klar ist Schwester, Ich habe hier das Sagen! Auch wenn deine Crack-Mutter jetzt für meinen Bruder arbeitet seid ihr immer noch Abschaum.


    Chloe: *leicht erbost* Geh nicht zu weit Lillian.. Ich will nichts sagen was ich später bereue.


    Lillian: *geht nahe auf Chloe zu* Als du wie ein kleines Mädchen weg gelaufen bist und meinen Bruder Harold um den Finger gewickelt hast wusste ich wie du wirklich drauf bist.. Du hast so lange geheult bis er dir angeboten hat das College zu bezahlen.. Schmarotzerin..


    Chloe: *wütend* Er hat es mir einfach so angeboten! Ich habe doch nicht versucht auf die Tränendrüse zu drücken!


    Lillian: *schwingt mit der Hand und wirft Chloes Tablett um* Ups! Wie ungeschickt. *lacht*



    Als Chloe das Essen aus der Hand geschlagen wurde konnte sie nicht anders als weinend zusammenbrechen da dies die einzige Mahlzeit war dass sie sich für heute leisten konnte.. Alles lag verteilt auf dem Boden sodass man nichts davon wieder aufheben und essen konnte doch genau da war das noch nicht vorbei. Die Freunde von Lillian im Hintergrund amüsierten sich prächtig über diese Demütigung und feuerten Lillian sogar an weiter zu machen. Auch wenn viele Schüler dies beobachten konnten war keiner Manns genug um diese Mobberei zu stoppen, schauten dabei nur zu wie Lillian kniend zu der traurigen Chloe sprach um sie daran zu erinnern sich niemals mit ihr anzulegen.


    Chloe: *weinend* Warum machst du sowas?! Mein Essen..


    Lillian: Ach mach dir nichts draus.. *lächelnd* Du kannst bestimmt noch die Pommes essen.. *wartet auf eine Antwort* Na was ist? Willst du es nicht aufheben?


    Chloe: *schluchzend* Irgendwann wird alles was du den Leuten antust auf dich zurückfallen..


    Lillian: *nahe an Chloe* Halt dich fern.. Bitch.. Und damit eines klar ist.. *hält einen Finger vor dem Mund* Kein Wort.. *steht auf und verschwindet*


    Durch das heftige Mobbing ließ Lillian die besiegte Chloe in ihrem eigenen Elend sitzen während sie lachend mit ihren Freunden die Cafeteria verließ.. Für Chloe war jeder Tag ein einzelner Alptraum und hoffte im Inneren dass die Zeit schnell verging damit sie endlich aufs College konnte um ihrer Mutter und den Mobbern zu entkommen..

    Wochen später


    In den folgenden Wochen ging nun Marie ihrer neuen Tätigkeit nach. In den lokalen Parks stand sie an den Plätzen wo ehemalig Fabian stand um dort die Ware von Viktor zu verkaufen. Anfangs war es sehr ungewöhnlich Marie an diesem Platz stehen zu sehen anstatt den korpulenten blonden Mann und dies sorgte auch dafür dass einige ehemalige Kunden versuchten einen Schnapper zu machen um gratis an Stoff zu kommen doch niemand rechnete mit solch einer Naturgewalt seitens Marie die keine Angst zeigte und jeden belehrte der versuchte Sie zu bestehlen und dies auf nicht angenehme Art und Weise..


    Mit ihrer aggressiven Art machte sich die alleinerziehende Mutter schnell einen Namen und jeder wusste dass man sich mit ihr nicht anlegen sollte, vor allem weil sie für die Panthers arbeitete und dadurch geschützt war..


    Mehrere Monate später fühlte sich Marie wohl in ihrer neuen Tätigkeit, vor allem weil Sie dadurch viel Zugriff auf weitere Substanzen hatte die sie heimlich zu sich nahm.. So kam es dazu dass sie dadurch immer eingefallener wirkte und ihr einstiges schönes Gesicht mit Pusteln und eingefallenen Augen übersäht war.. Marie war kein schöner Anblick mehr aber das musste Sie auch nicht.. Es ging nur darum viel Kohle zu machen..



    Mit Marie als Fußsoldatin wuchs Viktors Einfluss immens.. Auch wenn er schon davor recht wohlhabend war konnte er nie aus dem Schatten seiner Geschäftspartner austreten doch durch Maries erfolgreichem Verkaufen und ihrer einschüchternden Art kontrollierte Viktor mehrere Gebiete die ehemals von seinem Konkurrenten Caleb besetzt waren.. Viktor wollte durch seine wachsende Macht der einzige Kingpin sein der Drogen in Winlock verschob.. Irgendwann würde Caleb auf diese feindliche Übernahme reagieren und das war dem Drogenbaron auch völlig bewusst doch bis es soweit war nutzte er diese Zeit um weiter zu wachsen um auch außerhalb von Winlock zu expandieren indem er ein legales Geschäft eröffnete damit seine Einnahmequelle von Narkotika gewaschen werden konnte.. Ein legales Geschäft musste her..



    Ein legales Geschäft was zu den Brüdern passen würde.. Doch was? Es musste irgendwo sein wo es abgelegener war.. Irgendwo wo das Geld sich quasi verdoppelte damit die hohen Summen nicht zu sehr auffallen würden.. Irgendwo wo die Hauspreise nicht zu hoch waren sodass die Geschichte glaubwürdig erschien.. In einem Vorort von Reno Nevada namens Sun Valley war der perfekte Ort wo sie ein Geschäft aufziehen konnten..


    Durch das Geld das immer mehr wuchs kaufte Viktor sich eine alte Lagerhalle die er zu einem Gentleman-Club umbauen wollte denn wenn eines wirklich Geld machte.. Dann waren es Notgeile Männer.. Sperma bedeutete ordentlich Cash und damit waren die Brüder alle einverstanden.. Sogar Katrina, Viktors Frau hielt dies für die beste Idee das schmutzige Geld damit reinzuwaschen und somit begonnen heimlich die ersten Bauarbeiten des zukünftigen Clubs von Viktor.. Das Bunny House.. Eine Strip-Club Oase mitten in einer Oase.. Das war der Expandierungsplan..


    2010


    Harold machte seine Versprechungen wahr.. Chloe hatte mit Bestnoten die High-School abgeschlossen und wurde bei der Foxbury Universität angenommen. Für die Anfang 20 Jährige war es dann endlich soweit und konnte mit gepackten Koffern ihrer Mutter den Rücken zukehren um ihr Leben auf die Reihe zu bekommen fernab von ihrer Familie.. Auch wenn es ihr Leid tat um ihren Bruder Jason der nun allein bei der Rabenmutter ausharren musste hatte sie keine andere Wahl als zu gehen doch schwor sich ihren Bruder aus den Klauen von Marie zu holen ehe sie alles geregelt hatte und mit gutem Gewissen ihm eine bessere Umgebung bieten konnte..


    Ein letztes Mal schaute sie zu dem Haus wo sie nur schlechte Erinnerungen hatte.. Ihre Mutter Marie schaute nur mit einem abwertenden Blick zu ihr und machte eine Handgeste dass sie endlich verschwinden soll woraufhin Chloe lächelnd ihr den Rücken zukehrte und ihren Weg aus Winlock wagte..


    Für Sie ging es jetzt auf zum Flughafen zu ihrer neuen Studentenwohnung Foxbury um Musik zu studieren was ihr größter Traum war der Dank Harold Panther in Erfüllung ging.. Diese Chance wollte Sie sich nicht entgehen lassen und machte sich auf ohne schlechtes Gewissen..



    Der Polizist Frank Haroldson der knapp das Feuer in seinem Haus überlebte erwachte nach einem zweijährigen Koma und sein Erster Weg führte zum Grabe seiner Tochter Elodie die beim Feuer verstarb.. Dieses Ereignis verfolgte den Vollblutcop jeden Tag aufs Neue und ihm war bewusst dass die Panthers dahinter steckten.. Es war kein Zufall dass er kurz nach der Übernahme des Panther Falls so attackiert wurde und das Feuer entstand mit Sicherheit nicht durch Zufall.. Auch wenn es klüger gewesen wäre den Dienst zu quittieren nahm er kurze Zeit später diesen wieder auf um nun als zorniger Cop den Panther Clan zur Strecke zu bringen.. Für seine Tochter Elodie die gerade mal 4 Jahre alt wurde..

  • [Staffel 1] Kapitel 9 - Schadensausgleich - 19.03.2010 - Winlock - U.S.A


    In einem Drogenhangover war Marie ganz allein in der Wohnung und es schien als stände sie kurz vor einer Überdosis da sie eine Menge verschiedener Substanzen ausprobierte.. Alles runtergespült mit billigen Spirituosen kam es zu einem großen Blackout wo sich Marie kaum noch daran erinnerte.. Alles fühlte sich taub an von Kopf bis Fuß.. Verschiedene Farben nahm sie ganz anders wahr und in ein paar Augenblicken wo sie sich noch erinnern konnte trat sie ein riesiges Loch in die Wohnzimmerwand.. Aß verschiedene Lebensmittel und warf sie auf den Boden sodass es aussah als hätte eine Bombe eingeschlagen und der Tisch wurde umgekippt in einem Wutrausch bis sie auf einmal einen Kreislaufkollaps erlitt und hart auf den Boden aufschlug..



    Es müssen Stunden vergangen sein denn es war auf einmal hell draußen und die Tür war weit offen sodass jeder die Drogensüchtige Rabenmutter sehen konnte.. Sie hatte nicht die Kraft um selbst aufzustehen, blieb in ihrem Elend liegen, hörte Stimmen ihres verstorbenen Mannes und die ihrer Kinder, die von Fabian und dann auf einmal Viktors Stimme die anscheinend nicht in ihrem Kopf, sondern direkt vor ihr zu hören war..

    Mit nur viel Mühe konnte sie sich leicht aufrappeln und sah vor sich einen enttäuschten Viktor der nur den Kopf schütteln konnte bei Maries Zustand..


    Viktor: *enttäuschend* Lange Nacht gehabt wie ich annehme Marie..


    Marie: *kratzige Stimme* Viktor.. Was machst du denn hier.. Ich habe alles was ich brauche.. Ich gehe mich gleich waschen und dann gehe ich weiter machen..


    Viktor: *seufzt* In deinem Zustand? Wohl eher nicht.. *tritt langsam ein* Wieso lässt du dich nur so gehen Marie.. Das Geld was du dank mir verdienst solltest du verwenden um dir und deinen Kindern was besseres zu ermöglichen.. Stattdessen schießt du dir alles in den Arm..


    Marie: Scheiße.. *räuspert sich* Es ist doch.. Meine Sache wofür ich das Geld ausgebe, solange ich Leistung erbringe..


    Viktor: Genau das ist das Problem.. Du bringst keine Leistung.. *mustert das Haus* Anstatt in der Ecke zu stehen und zu verkaufen verwüstest du lieber dein Haus.. *schaut dann zu Marie* Was hast du genommen? Und woher hast du es?


    Marie: Ich hab.. *versucht auszuweichen* Keine Ahnung was du meinst, mir geht es blendend! Ich bin sowas von nüchtern..


    Viktor: Weißt du was ich langsam glaube? *zeigt mit dem Finger auf Marie* Ich glaube du naschst gerne heimlich an meinem Produkt.. Hast du etwa?


    Marie: Vielleicht nur.. ein oder zwei Gramm.. *nervös* Mehr aber nicht das schwöre Ich!


    Viktor: Wo hast du mein Produkt versteckt? *mit dem Finger auf die Schlafzimmertür* Hier drin?


    Auf einmal wurde Marie ganz panisch und stand rasch auf, wollte um jeden Preis verhindern dass Viktor das Schlafzimmer nicht sah und wie viel sie von seinem Produkt für sich verwendet hatte. Sie versuchte Viktor abzuhalten das Zimmer zu betreten doch es war zu spät. Ehe sie wieder gerade stehen konnte war Viktor bereits im Zimmer und fand nur noch benutzte Blöcke Kokain, aufgebrauchte MDME Pillen, benutzte Heroinnadeln und eine aufgerissene Tüte seines Cannabis.



    Kniend vor seinen benutzten Produkten versuchte Viktor ruhig zu bleiben um Marie nicht auf der Stelle den Hals umzudrehen da sie mehr als nur ein Bisschen für sich nutzte.. So viel wurde aufgebraucht und ihm war gar nicht klar was für einen Junkie er dort beschäftigte.. Marie war eine heftige Konsumentin und ihm war klar dass sie mehr eine Last als ein Segen für sein Geschäft war.. Jedoch konnte er nicht verleugnen dass Er ohne Sie niemals hätte so expandieren können wie in den letzten zwei Jahren sodass er sich nicht erlauben konnte Marie für immer abzukappen..


    Marie: Viktor.. Es ist nicht.. *nervös* so wie es aussieht..


    Viktor: *ungewöhnlich ruhig* Du sagtest nur ein bis zwei Gramm Maximal.. Du verkaufst mich gerne für Dumm oder?


    Marie: *leicht panisch* Nein Viktor ich habe den größten Respekt vor dir! Ich.. Ich hab nur.. Etwas übertrieben.. Es war halt so verlockend und..


    Viktor: Sag kein Wort mehr.. *tief ein und ausatmend* Das ist ein ziemlich heftiges Loch was gestopft werden muss.. Sag mir Marie.. Wie willst du das wieder gut machen?


    Marie: Ich kann.. Ich weiß nicht.. *zittrig* Es tut mir Leid Viktor..


    Viktor: Ich weiß dass es dir leid tut.. Und das wird es.. *rennt zu Marie rüber und packt sie am Hals* Du verdammte Junkie Schlampe!


    Marie: *geschockt zu Viktor* Nein bitte nicht!


    Viktor: Schnauze! *schlägt Marie ins Gesicht*


    Mit einem wuchtigen Schlag ins Gesicht knipste Er Maries Licht sehr schnell aus.. Als Sie dort am Boden lag wollte er sie am liebsten umbringen doch dies konnte er sich nicht erlauben da er sie brauchte um mehr Geld zu scheffeln.. So zog er sie in Richtung seines Wagens und verfrachtete Sie im hinteren Bereich und fuhr mit ihr weg da er eine Idee hatte wie er an das fehlende Geld kommen konnte.



    Es verging ungefähr eine Stunde bis Marie wieder zur Besinnung kam und wachte völlig orientierungslos im Wagen auf.. Sie war überrascht immer noch am Leben zu sein nach Viktors Wutanfall doch so wie es aussah hatte er noch weitere Pläne damit sie nützlich sein konnte.. Vielleicht war es auch einfach nur weil sie noch Kinder hatte und Mitleid empfand, dies konnte keiner so wirklich verstehen aber eines war klar.. Wenn man Viktor Panther bescheißt muss man mit heftigen Konsequenzen rechnen und ein Wunder vollbringen um sich wieder gut zu stellen..


    Als Marie trunken aus dem Wagen ausstieg erblickte sie Viktor der auf ein Einkaufszentrum fokussiert schaute.. Als er die Türen seines Wagen hörte schaute er kurz zu Marie rüber und erklärte ihr die folgende Situation und was sie hier vorhatten.


    Viktor: Du bist wach.. schön..


    Marie: *verwirrt* Was.. machen wir hier?


    Viktor: Du wirst dich wieder gut stellen bei mir.. *zeigt auf den Laden* Siehst du das Geschäft? Der zahlt uns normalerweise Schutzgeld aber da unsere Preise zu unfair wurden in seinen Augen beschloss er sich an Caleb zu wenden.. Du weißt ja.. Das Arschloch der gegen mich Konkurriert..


    Marie: Ich soll mit ihm also.. reden?


    Viktor: *lacht leicht* Nein.. Die Zeit zum Reden ist vorbei.. Ich will dass du ihn überfällst..


    Marie: Das ist doch ein Scherz..


    Viktor: *mit ernster Miene* Sehe ich aus als würde Ich scherzen Marie.. *zeigt aufs Handschuhfach* Darin befinden sich Bandana und Pistole.. Geh rein und raub den scheiß Laden aus.. Er darf nicht wissen dass ich damit zu tun habe..


    Marie: Hey ich habe nie einen Laden ausgeraubt! Ich Deale klar, aber das ist.. Das ist doch- *wird unterbrochen*


    Viktor: Und ich sage du tust es! Sieh es als Wiedergutmachung dafür dass du mein Zeug so verbraucht hast.. Und wenn du da drin bist.. Lass dir das eine Lehre sein dass man mich nicht belügt und Hintergeht.. Tust du dies nicht.. *macht eine Pistole mit dem Finger* Hast du keine Verwendung mehr für mich..


    Marie: *panisch* Okay Okay! Ich tue es ja!


    Viktor: Gutes Mädchen.. *geht Richtung Kofferraum* Ich werde warten..



    Mitten am Tag einen Laden zu überfallen war vielleicht nicht die klügste Idee aber wer würde schon damit rechnen? Gerade weil Viktor schon lange nach einer Option suchte den Ladenbesitzer einzuschüchtern extra um Caleb eins reinzudrücken und als Rache weil er sich von ihm abwandte.. Guter Schutz kostet halt gutes Geld und dies konnte Caleb nicht bieten..


    Das dunkle Bandana band Marie um ihr Gesicht und die Pistole war Schussbereit, jedoch erholte Sie sich immer noch von Viktors Schlag und des heftigen Drogenmissbrauchs vor kurzem.. Marie fühlte sich nicht gut aber es musste getan werden.. Es war nur ein kleiner Laden in einem Einkaufszentrum mit Wenig bis gar keinen Schutz, so sollte dies ein ganz leichtes Spiel sein, jedoch musste Marie bedrohlicher wirken denn je, gerade als Frau..


    Sie betrat den Laden rasch, sprang über die Theke wo der Ladenbesitzer war und nahm ihn schnell mit einem rüpelhaften Griff in die Mängel mit der Waffe am Kopf haltend.. Die Kunden begannen gerade wahrzunehmen dass sie nun in einem Überfall verwickelt waren und viele wollten bereits fliehen doch durch Maries furchterregender Präsenz war keiner mutig genug diesen Schritt zu wagen und somit blieben alle an Ort und Stelle damit sie nicht erschossen wurden von der Drogenabhängigen Frau mit einem nervösen Zeigefinger.


    Marie: Hände Hoch oder ich puste dem Scheiß Wichser die Fresse weg! *hält dem Ladenbesitzer die Waffe an den Kopf*


    Ladenbesitzer: *panisch vor Angst* Bitte.. Ich habe Kinder!


    Marie: Ist mir Scheißegal! *drückt die Waffe weiter an den Kopf* Mach die Kasse auf!


    Ladenbesitzer: *leise zu Marie* Hat Viktor Sie darauf angesetzt?


    Marie: Hör auf zu reden! *kickt ihn zu Boden* Öffne die Kasse! LOS!



    So wie dem Ladenbesitzer befohlen wurde versuchte er die Kasse zu erreichen um sie zu öffnen doch aufgrund Maries rascher Art aufgrund des heftigen Drogenkonsums war ihr das zu langsam und hatte dadurch eine Kurzschlussreaktion wobei sie dem eingeschüchterten Ladenbesitzer an den Haaren nach hinten zog und weiter bedrohte obwohl dies nicht nötig war. Dies ging so weit dass der Ladenbesitzer in die eigene Hose vor lauter Angst urinierte und das war der Punkt als Marie die Schnauze voll hatte..


    Marie: Hast du dich gerade eingepisst?! * schaut wütend und verwirrt*


    Ladenbesitzer: *weinend* Ich will Nachhause.. ICH WILL NACHHAUSE!


    Marie: *würgt den Ladenbesitzer von hinten* Du feiger Mann kannst nicht mal das vertragen!


    Ladenbesitzer: Oh Nein! OH NEIN! *fällt in Ohnmacht*


    Marie: Scheiße! *lässt den Ladenbesitzer los und zielt auf die Kunden* Keiner bewegt sich! Ist das klar?!


    Schnell musste Marie handeln ehe jemand zu mutig wurde oder die Polizei vor der Tür stand. Aufgrund ihres ehemaligen Jobs wusste sie wie man eine Kasse bedienen musste damit sie sich öffnet und konnte somit das Geld von dort entwenden was mehr als gedacht war da diese Kasse immer erst am Wochenende geleert wurde. "Dies würde Viktor zufrieden stellen" dachte sich Marie innerlich und war gerade dabei den Laden zu verlassen bis auf einmal einer der Kunden mutig wurde und versuchte zu entkommen was Marie nicht zulassen wollte..


    Marie: *zielt mit der Waffe* Bleib Stehen Idiot!


    Kunde: *rennt* HILFEEE!


    Marie: Idiot! *schießt mehrmals*


    Durch die vielen Schüsse die Marie auf einmal fallen ließ erwischten ein Paar den Kunden am Rücken, dieser fiel um wie ein nasser Sack. Erschrocken von ihrer eigenen Tat rannte Marie schnell raus aus dem Laden um sich wieder Viktor anzuschließen.. Währenddessen waren die restlichen Geiseln außer sich als sie den erschossenen Mann dort liegen sahen in seiner Blutlache.. Trotz Hilfe war es zu spät für ihn und verblutete qualvoll in dem Laden.. Aus einem Raub wurde ein Raubmord..


    Wenig später



    Obwohl der Raub unschön verlief war Viktor die Ruhe in Person als er später Zuhause war und das Geld des Ladeninhabers vor sich liegen hatte.. Es ging ihm nie um das Geld, es ging ihm ganz einfach darum eine Botschaft zu übermitteln damit jeder wusste dass Er der neue König der Unterwelt war.. Diese Aktion würde Caleb zu spüren bekommen und die anderen kleinen Fische lehren lassen dass Caleb einfache Beute war.. So verlor Caleb an Einfluss und Viktor wuchs weiter.. An diesem ruhigen Abend kam Harold an und fragte seinen Bruder was da vorgefallen war..


    Harold: Vic? In den Nachrichten steht dass ein Laden überfallen wurde.. Du weißt schon.. Der Laden der damals uns Schutzgeld bezahlte..


    Viktor: *grinsend* Ich weiß.. Ich hab das unter Kontrolle, keine Sorge.


    Harold: Also warst du es wirklich? *schaut überrascht*


    Viktor: Marie war es.. Sie musste Buße tun.. Hat von unseren Produkten genascht..


    Harold: Junkies.. *schüttelt den Kopf* Irgendwann fliegt uns das um die Ohren..


    Viktor: Ich weiß, irgendwann muss Marie weg, aber ich brauche Sie noch.. Das Bunny House kostet mich verdammt viel Geld..


    Harold: Was denkst du wie lange der Aufbau noch dauert?


    Viktor: Ein Jahr oder zwei? Ich will raus aus Winlock.. *schaut zu Harold* In Sun Valley können wir definitiv besser operieren.. Außerdem ist die Stadt eh dem Untergang geweiht..


    Harold: Ich stimme dir da mit überein.. Aber wir haben immer noch Caleb an der Backe.


    Viktor: Wenn Caleb mitbekommt dass wir seinen Laden ausgeraubt haben wird er schon früh genug aus seinem Rattenloch kommen.. Vertrau mir Bruder.. Ich habe einen Plan der uns alle zufriedenstellen wird..


    Harold: Und Marie?


    Viktor: Das gehört mit zum Plan..


    Trotz dieser Vagen Aussage vertraute Harold seinem Bruder Viktor voll und Ganz da er ein strategisches Genie war. Seitdem Er das Ruder übernahm gab es viel weniger Probleme und durch den Wachstum waren sie dabei die größten Händler von Amerika zu werden..

  • Musik des Kapitels:

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    [Staffel 1] Kapitel 10 - Cheerleading und Bubble Tea - 30.09.2011 - Winlock - U.S.A


    Nach einem Jahr College war es endlich wieder soweit dass Chloe einen Brief an ihren Bruder Jason schrieb.. Es war Ihr immer wichtig zu zeigen dass sie noch da war trotz der immensen Distanz so nahm Sie sich alle paar Monate mal Zeit sich an den Schreibtisch zu setzen um zumindest auf diesem Wege mit ihrem Bruder zu kommunizieren ohne dass ihre Mutter Marie davon Wind bekam. Wenn Chloe zu einem in der Familie ein Band hatte dann war es mit Jason da sie sozusagen all die Zeit seitdem ihr Vater verstarb die Mutterrolle für ihn übernahm da Marie nie dazu fähig war..


    Die Zeit die Chloe nicht da war nutzte sie nicht nur sinnvoll im College, auch ihr Wesen veränderte sich.. Sie hatte endlich Anschluss gefunden, war viel gepflegter da sie nun über genügend Taschengeld verfügte und erfüllte sich den Traum ihren Körper mit frechen Tattoos zu verzieren was Sie schon immer wollte.


    Meistens war Chloe sich unsicher was Sie ihrem Bruder schreiben sollte da es immer so viel zu besprechen gab, deshalb versuchte Sie so gut es ging alles im Kleineren Format zu halten damit ihr kleiner Bruder nicht von mehreren Seiten umgehauen wurde.


    "Lieber Jason..


    Hier bin ich wieder.. Deine abtrünnige Schwester die dich allein ließ.. fühle mich immer noch schlecht dabei obwohl du mir sagtest dass meine Entscheidung richtig war und du es verstanden hast.. Trotzdem fühle ich mich wie ein Arsch dich bei dieser Frau allein zu lassen..


    Ich habe echt coole Leute auf der Uni kennen gelernt.. Auch wenn ich nicht viel Freizeit habe und die meiste Zeit in der Bücherei sitze genieße ich es irgendwie.. Es ist so friedlich ohne lautes Gezanke.. Und dafür muss ich wohl den Panthers danken.. Wer hätte gedacht dass Gangster so nett sein können? Vor allem Harold der irgendwie am coolsten von Allen ist..


    Habe auch gehört dass Viktor, der Älteste der Geschwister versucht seriös zu werden.. Stimmt es dass er einen Nachtclub in Reno eröffnen will? Ich kann es mir irgendwie gut vorstellen und vielleicht kommen Sie so endlich in eine legale Schiene.. Was meinst du?


    Außerdem bin ich mir sicher dass dein Kopf bestimmt wo ganz anders ist da ja bald der Cheerleading Contest in der Winlock High ist.. Ich hoffe du verpennst nicht.. Aber du verpennst ja alles..


    Naja, ich hoffe du konntest dich über diesen kleinen Brief freuen.. Und tue mir bitte den Gefallen und häng nicht zu viel mit Lillian ab.. Dieses Mädchen ist nicht gut für dich.. Aber jetzt genug davon.. Ich hoffe dir geht es gut..


    In Liebe.. Chloe.."



    Wie Chloe es wusste verschlief Jason etwas aber nicht so viel sodass er zu spät zur Schule kam. Inzwischen war er ein 15 Jähriger Teenager und ging zur Winlock High-School, die gleiche Schule die Chloe einst besuchte und die in der Lillian Panther immer noch vertreten war doch im Vergleich zu damals war alles anders. Jason schwärmte schon von Lillian als er sie zum ersten Mal sah und dies änderte sich auch nicht die folgenden Jahre auch wenn Lillian gute drei Jahre älter war als er und in der Oberstufe war, trotzdem hatten sie ein freundschaftliches aber auch zeitgleich schwieriges Verhältnis miteinander.


    Als Jason endlich in der Schule ankam war der Unterricht Nebensache. Heute war Lillians großer Auftritt mit ihrem Cheerleading Team da nach dem Unterricht das Sport-Festival gefeiert wurde was für Lillian bedeutete die beste Performance des Abends abzulegen um den Pokal für die Winlock High zu sichern. Auch wenn Jason noch in der Unterstufe war und dort nichts verloren hatte nahm er trotzdem daran Teil um Lillian beim Cheerleading Tanz zuzusehen was Lillian auch sehr wert schätzte aber aufgrund ihres Rufes nicht mit Jason zusammen gesehen werden wollte um blöde Sprüche ihrer Klassenkameraden zu vermeiden.


    Die Glocken schlugen und so begann auch das Festival. Während Jason versuchte so schnell wie möglich zum Feld zu laufen machte Lillian sich samt ihrer Crew fertig für den Auftritt.

    Viele Winlock Schüler inklusive der Lehrer nahmen Teil an dem großen Fest und es war immer das Highlight des Jahres die Athleten der Schule mit großem Jubel zu unterstützen da es hier um den Ruf der Schule ging den sie definitiv verbessern mussten. Für Lillian selbst war das eher ein Ego-Ding. Sie liebte es im Rampenlicht zu stehen und Teamleiterin zu sein, gerade jetzt weil alle Augen auf Sie gerichtet waren und dies ihr letztes Jahr war bevor Sie ihren Abschluss machte und dann aufs College ging genauso wie Chloe, doch im Gegensatz zu Chloe würde Lillian auf das angesehenste College überhaupt gehen.. Der Britechester Universität um dort ihren Doktor zu machen.



    Gerade noch rechtzeitig angekommen und aus der Puste konnte Jason gerade den Anfang des Tanzes mitbekommen. Er war hin und weg von der brünetten Schönheit die die beste Performance überhaupt hinlegte. Auch wenn es merkwürdig war dass Jason so vernarrt in Lillian war hatte das nie irgendwas Krankes oder Stalker-mäßiges. Lillian genoss die Aufmerksamkeit des jungen Mannes und auch wenn Sie Null Interesse an ihm hatte verbrachte Sie trotz allem immer gern Zeit mit ihm da er nicht auf ihr Geld oder sonst was aus war. Er konnte Lillian immer zum Lachen bringen und Sie konnte sie selbst sein ohne jemanden beeindrucken zu müssen was sie sehr wert schätzte.. Während des Tanzes blickte Lillian zu Jason rüber und freute sich innerlich dass er es noch rechtzeitig schaffte ihr beim Tanzen zuzusehen doch dann wendete sich ihr Blick ab um sich voll und ganz zu konzentrieren was auch gelang.


    Nach einer starken Performance ihres Teams waren die Zuschauer aus dem Häuschen und dies bedeutete dass sie im Contest definitiv gewonnen haben. Die Mädchen feierten sich ab und fanden sich alle toll, doch dann änderte sich die Stimmung leicht als ihre Freundinnen den jungen Jason wahrgenommen haben.




    Lillian: Wooohooo Mädels ihr seid Spitze! Habt ihr das gesehen? *voller Freude*


    Tänzerin: Uhhh Lillian.. *lächelnd zu Jason zeigend* Da ist ja dein Freund schon wieder.


    Lillian: *leicht laut* Er ist nicht mein Freund!


    Tänzerin: Ach komm schon Lil.. Der ist doch ganz süß irgendwie..


    Lillian: *fasst sich an die Stirn* Mein Gott.. Der Kerl kann mir echt keine Ruhe geben.. *zu den Mädchen* Sorry Mädchen aber ich muss ihn erst mal loswerden, vielleicht sehen wir uns später. *geht auf Jason hastig zu*


    Tänzerin: *ruft hinterher* Viel Spaß mit deinem Freund!


    Leicht erbost ging Lillian auf den lächelnden Jason zu der sich schon darauf freute ihr ein kleines Präsent zu machen da sie eine starke Performance abgelegt hatte, doch dann schaute er verwirrt zu ihr da er nicht damit rechnete dass sie wütend auf ihn war.. Wahrscheinlich weil er sich nicht gut versteckte.


    Lillian: *mit dem Finger erhebend* Mein Gott Jason kannst du beim nächsten Mal nicht so offensichtlich da stehen?


    Jason: Ähh auch schön dich zu sehen Lillian? *kratzt sich verwirrt am Kopf* Wo soll ich mich denn verstecken, etwa im Mülleimer?


    Lillian: Die Mädels denken dass wir ein Paar sind und das ist echt nicht cool, verstehst du das? Ich hab nen Ruf zu verlieren.


    Jason: Vielleicht werden wir ja noch ein Paar *lächelt*


    Lillian: *rollt mit den Augen* Lass den Quatsch.. Also, wohin willst du mich dieses Mal schleppen?


    Jason: Naja da du ja so ne super Show hingelegt hast dachte Ich dass ich dich zum neu eröffneten Bubble-Tea Laden entführe.. *schluckt leicht* Ich zahle auch!


    Lillian: *seufzt* Jason behalt dein Geld ich kann mir das auch selbst kaufen.. Außerdem habe ich noch zu tun und du weißt ja.. Du und Ich in der Öffentlichkeit..


    Jason: Ach komm schon Lillian ich habe mir heute extra für dich Zeit genommen.. *mit Hundeblick* Lass uns doch nur einen Bubble Tea schlürfen und dann verspreche ich dir ich werde dir nicht auf die Nerven gehen bis zum Abschlussball.. *faltet seine Hände und lächelt schelmisch* Bitteeee...


    Auch wenn Lillian ihre Rolle gut spielte dass sie keine Lust daran hatte mit Jason was zu unternehmen konnte Sie einfach nicht nein sagen.. Sie wollte mit ihm weg gehen aber Sie wusste auch sich mit Jason sehen zu lassen war ein Risiko in ihren Augen, also machte Sie ein paar Regeln klar damit auch alles Reibungslos verlief ohne dass es peinlich wurde..


    Lillian: *seufzt stark und schaut dann ernst zu Jason* Okay.. Ist ja gut wir unternehmen was.. Aber damit eines klar ist.. *zählt die Dinge mit der Hand auf* Keine Rosen.. Keine Anmachsprüche und keine falschen Hoffnungen.. Ist das klar?


    Jason: YES! *freuend in die Knie gehend* Du wirst das nicht bereuen Lillian das wird so lustig!





    Obwohl Jason nicht viel Geld in den Taschen hatte versuchte er immer so gut es ging auf sein Aussehen zu achten und die Leute mit denen er abhängen wollte einzuladen. Lillian wusste es stand finanziell nicht gut um ihn und fühlte sich teils schlecht wenn sie eingeladen wurde, fand es aber dennoch süß dass solch ein Aufwand aufgetrieben wurde nur um Zeit mit ihr zu verbringen.


    Jason selbst wusste auch dass Lillian die Zeit genoss die sie zusammen verbrachten sonst würde sie nie zustimmen oder gar sich die Mühe machen mit ihm zu reden. Er wusste auch von den Konflikten zwischen ihr und seiner Schwester aber das war ihm in der Hinsicht egal da sich nicht Jeder verstehen konnte. Auch wenn die Geschwister sehr litten unter ihrer Mutter war dies keine Ausrede um sich selbst zu bemitleiden und man musste mit dem auskommen was man hatte auch wenn es nicht viel war und versuchen trotz allem einen positiven Ausblick zu haben. Dies war einer der Stärken des Teenagers was Lillian so faszinierte und sein ansteckendes Lächeln samt der lustigen Stories die er erzählte während sie genüsslich ihren Bubble-Tea schlurften sorgte für eine tolle Stimmung zwischen den Beiden..


    Jason: Auf einmal ging ich die Straße entlang und da schon wieder der selbe Kerl. Dieser Typ der aussah wie ein ausgestoßener aus der Modelagentur.


    Lillian: Nein! Der schon wieder? *kichert leicht* Was hast du gemacht?


    Jason: Das Gleiche Gespräch wie letztes Mal. Der wollte mich schon wieder zu seinem Club White Stallion einladen und fasste mir wieder an die Haare! *äfft den Typen nach* Ich würde sehr gut für dich Sorgen mein Jungchen!


    Lillian: uff.. gruselig..


    Jason: Dann hab ich ein Bisschen mitgespielt und ihm eine Adresse aufgeschrieben wo wir uns dann privater Treffen können. Der Vollidiot biss direkt an und ich hab ihm die Adresse eines Comedy Clubs aufgeschrieben! *lacht*


    Lillian: *lacht ins Fäustchen* Oh wie Gemein. Der hatte bestimmt voll Interesse.


    Jason: Typen sind echt nicht mein Ding. Vor allem keine gruseligen Typen die mir so ins Haar reingreifen. Aber das war noch nicht alles, der war ja echt hartnäckig und-


    Während Jason weitererzählte und Lillian gespannt zuhörte kam auf einmal ihre Clique aus der Schule in den Bubble Tea Laden hinein, erschrak dabei leicht und begann sich etwas zu ducken und ihren Arm ans Gesicht zu halten um nicht direkt erkannt zu werden was Jason direkt auffiel. Es war komisch wie auf einmal diese tolle Stimmung sich rasant veränderte durch das Eintreten von Lillians "Freunden" und dies musste er direkt ansprechen.


    Jason: Lillian? Hörst du noch zu?


    Lillian: *leicht rüber schielend* Kannst du kurz die Klappe halten! Meine Leute sind hier..


    Jason: Deine Leute? *dreht sich kurz nach hinten* Oh man nicht das schon wieder.. *seufzt leicht*


    Lillian: *leise* Sorry aber wenn die mich mit dir sehen dann wars das..



    Auch wenn Jason um weiten beliebter in der Schule war als seine Schwester Chloe einst war er wohl dennoch nicht würdig genug um mit der Cheerleader Kapitänin Lillian auszugehen und so mussten viele Treffen eher heimlich ablaufen. Es war klar dass sie irgendwann auftauchen würden im Laden und das Problem verstand Jason immer noch nicht. Geld und Ruf hatte doch nichts damit zu tun dass man sich gut verstand, egal aus welchem Elternhaus man kam und es war ja nicht so als hätten sie eine schlechte Zeit miteinander gehabt. Lillians Stimmung änderte sich abrupt und schaute nur noch gebeugt auf den Tisch um nicht erkannt zu werden, dabei versuchte sie auch sehr desinteressiert zu wirken falls sie gesehen wurde.


    Jason: Hey? Ohne Scheiß deine Stimmung ist jetzt so betrübt wegen Denen? *beugt sich leicht vor* Lillian es ist denen egal mit wem du dich abgibst. Irgendwann ist die High-School vorbei und dann interessiert es auch keinen was du tust.


    Lillian: Aber solange ich noch drauf bin habe ich einen Ruf zu wahren!


    Jason: Scheiß auf den Ruf.. Ich hab dich nie mit ihnen wirklich lachen gesehen oder sonst was. Fühlst du dich überhaupt wohl wenn du mit deinen "Freunden" abhängst? Ich denke nicht. Mein Gott lass dir den Spaß doch nicht verderben wegen sowas..


    Lillian: *entwickelt einen gelangweilten Blick* Welchen Spaß? *laut sagend* Das hier langweilt mich Jason.. Ich gehe Heim..


    Jason: Verdammt Lillian was soll das? *schaut verwirrt zu ihr*


    Lillian: *steht auf und geht Richtung Ausgang* Viel Spaß mit deinem Bubble-Tea..


    Jason: Lillian? *senkt seinen Kopf*



    Sogar die Freundinnen von Lillian staunten nicht schlecht als sie Jason so derart desinteressiert abblitzen und sitzen ließ.. Dies war gemein in solch einem lauten Ton zu sagen dass sie gelangweilt wäre und ihn einfach so sitzen ließ mit seinem Bubble-Tea den er mit seinem Taschengeld kaufte aber das war wohl nicht das erste Mal dass sowas passierte..


    Die Stimmung entwickelte sich von Super spaßig auf quasi depressiv und am Ende des Tages saß Jason trotzdem allein und starrte vor sich hin, Fragend wie man sich selbst so unglücklich machen konnte weil man auf sein Image achten musste.. Es war doch egal ob jemand Arm oder Reich, dick oder dünn, intelligent oder dumm war.. Die Hauptsache war doch dass man sich verstand und eine gute Zeit miteinander hatte aber das war wohl etwas was nicht jeder verstand..


    Lillian schlenderte am Fenster vorbei und sah wie eine der Freundinnen von ihr gerade versuchte Jason zu trösten was ihr zwar gar nicht in den Kram passte aber wusste wenn sie jetzt wieder hineingehen würde das Gesicht verlor.. Deshalb ging sie weiter in gesenktem Haupt und nuschelte leicht zu sich selbst "Tut mir Leid Jason". Es tat ihr weh so gemein zu sein aber ihr Ruf hatte Vorrang auch wenn das eine falsche Ansicht war.



    ( Hier ist die Cheerleading Tanz Szene für die die sie sich anschauen wollen. )

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  • [Staffel 1] Kapitel 11 - Aufspüren - 30.09.2011 - Winlock - U.S.A


    Nach einer langen Zeit die Frank nutzen musste um sich physisch sowie mental von den schrecklichen Ereignissen im Jahr 2008 zu erholen befand sich der inzwischen vernarbte Vollblutcop wieder im Dienst. Sein Äußeres veränderte sich stark, er hatte nun lange Haare die zu einem Zopf gebunden waren und die Narben die er sich beim Hausbrand zuzog zierten nun die eine Gesichtshälfte was kein schöner Anblick war doch dies interessierte Frank nicht.. Er war nicht scharf darauf seine Karriere an den Nagel zu hängen und auch wenn er voll und ganz überzeugt vom Justizsystem war konnte er nicht anders als inoffiziell dem Panther Fall nachzugehen um herauszufinden welche üblen Machenschaften sie weiterhin ausübten und gleichzeitig um seine Tochter Elodie zu rächen die auf die schlimmste Art und Weise von seinem Leben gerissen wurde..


    Vor circa einem Jahr als der Raub in der Shopping Mall stattfand nahm Frank diesbezüglich die Ermittlung auf und laut Augenzeugen berichteten sie von einer hageren Frau Mitte 30 die anscheinend den Laden ausraubte und eine Geisel dabei tödlich verletzte. Eigentlich kein Grund darin tiefer zu graben doch was das mysteriöse an allem war? Kurze Zeit später kam ein Name zum Vorschein der anscheinend Teilhaber der Shopping Mall wurde.. Viktor Panther..


    So wie es für Frank aussah nahm Viktor Panther eine dritte Partei mit ins Boot die den Laden überfallen sollte um ein Exempel zu statuieren, damit er zeigen konnte wer immer noch der Boss war und nur wenige Frauen in dieser Umgebung von Winlock passten auf die Beschreibung die die Geiseln gaben. Die Computerdatenbank erfasste dabei einen Namen.. Marie Phillips.


    Ohne seinem Chief was zu sagen wollte Frank auf eigene Faust ermitteln und machte sich auf zur besagten Adresse um Marie aufzuspüren, musste jedoch feststellen dass niemand Zuhause war, doch ihm fiel eine kleine Notiz am Gartentisch auf die anscheinend für Marie Adressiert war. Er nahm sie auf und las sie.


    "Bin mit Freunden am Rummelplatz. Warte nicht auf mich, könnte spät werden.

    - Jason"


    Wer war Jason fragte sich Frank dabei? Vielleicht ihr Freund? Vielleicht der Sohn? So oder so er war sich sicher wenn er diesen Jason am Rummelplatz finden würde bekäme er vielleicht Antworten. So machte sich Frank rasch auf zum Rummelplatz.



    Wenig später, am Rummelplatz von Winlock


    Auf dem Rummelplatz war einiges los und die Übersicht war schlecht. Es war alles voll mit jungen Leuten und Jeder hätte in Franks Augen die besagte Person sein können die er suchte. Nach längerer Suche gab er auf und überwand sich selbst eine Gruppe junger Mädchen anzusprechen und zu fragen ob sie jemanden Namens Jason kennen würden.


    Frank: *versucht locker zu wirken* Ähm entschuldigt die Damen. Ich suche nach einem Jason. Habt ihr ne Ahnung wo er ist? Er sollte hier sein.


    Mädchen: Ähm ich glaube Sie haben da was im Gesicht *deutet auf Franks Narben und beginnt zu lachen*


    Frank: *seufzt leicht* Sehr witzig.. Jetzt mal im ernst ich suche einen Kerl namens Jason, ich glaube Phillips ist der Nachname. Könnt ihr mir sagen wo er ist oder nicht?


    Mädchen: Na wenn Sie sich dann so schnell wie möglich verpissen dann sehr gerne.. *zeigt hinter sich* Der Süße da hinten ist Jason.


    Frank: *schaut zu Jason* Das ist Jason? *reibt sich die Stirn* Okay, danke..


    Der eifrige Cop machte sich auf zur hinteren Bank und musterte den dünnen Teenager der anscheinend der besagte Jason war. So wie es aussah wirkte Jason etwas traurig doch die Gründe konnte er sich zu dem Zeitpunkt nicht ausmalen. Frank versuchte locker zu wirken, nicht zu sehr wie ein Cop rüber zu kommen damit er den jungen Mann nicht verschrecken würde, vielleicht wusste er was über die Panthers.



    Frank: *umschlägt die Arme und schaut zu Jason* Jason Phillips? Mein Name ist Frank Haroldson.. Ich habe nach dir gesucht.


    Jason: Nach mir gesucht? *mustert Frank* verdammt was ist denn mit ihrem Gesicht passiert?


    Frank: *leise zu sich* Und die Komplexe machen sich weiter breit.. *zu Jason* Hör mal, ich will dir nur ein paar Fragen stellen, du könntest mir vielleicht helfen..


    Jason: Ähm.. *schaut verwirrt* Sind Sie irgendein Perverser oder so?


    Frank: Bei Gott nein! Ich will wirklich nur ein paar Fragen stellen mehr nicht. Es hat auch was mit den Narben zu tun.. Wenn du was weißt, gut für mich, wenn nicht, dann hatte ich halt Pech. Also was sagst du Junge?


    Jason: *scheint nachzudenken* 100 Mäuse..


    Frank: Echt jetzt?


    Jason: 100 Mäuse und keine dummen Fragen, sonst bin ich weg.


    Frank: Verdammt.. Okay Jason. Du bekommst 100 Mäuse.



    Obwohl es ein Spiel mit dem Feuer war den Jungen Jason mit Geld zu locken damit er redete hatte Frank keine andere Wahl.. Er war die Beste Spur die er hatte und war froh überhaupt jemanden gefunden zu haben der irgendwas wissen könnte. So ging er mit ihm zu einer lokalen Kneipe damit er sich in aller Ruhe mit ihm unterhalten konnte.



    Die Stammkneipe von Frank war voller denn je doch sein Stammplatz war wie immer für ihn reserviert sodass er einen guten Platz hatte um mit Jason über die Ereignisse zu sprechen die ihn heimsuchten seitdem sein Haus abgefackelt wurde. Es war ein ruhiges Ambiente und die meisten Kunden waren zu beschäftigt um den Beiden überhaupt zuzuhören. Es war das Erste Mal für Jason dass er überhaupt in einer Kneipe war und wollte diese Situation nutzen um sein erstes Bier zu trinken, vielleicht war dies auch der Grund warum er zusagte. Bevor sie begannen zu reden kam auch schon die Barkeeperin.


    Barkeeperin: Hey Frank. Ein großes Helles wie immer? *schaut zu Jason* Moment Mal, ich muss zuerst deinen Ausweis sehen.


    Frank: Ist schon okay Grace, der Junge gehört zu mir. Ja ein Helles für mich und für den Jungen ne Cola oder sowas.


    Barkeeperin: Kommt sofort.


    Jason: Du scheinst wohl gerne in Kneipen zu gehen.


    Frank: Wieso denn nicht? Einer der wenigen Orte wo man seine Ruhe hat als Mann. Das wirst du noch verstehen wenn du älter bist.


    Jason: Ich bin nun hier.. Was für Fragen wolltest du mir stellen?


    Frank: Wie alt bist du mein Junge?


    Jason Bin 15, werde aber bald 16. Was tut das zur Sache?


    Frank: Dann scheinst du nicht vertraut mit dem zu sein was deine Mutter tut? Oder diese gewisse Familie..


    Jason: Von welcher Familie reden Sie? Und was hat meine Mutter damit zu tun?


    Frank: Ich rede von den Panthers.. Du kennst sie oder?


    Jason: Ähh.. Ja.. schon, irgendwie.. *kratzt sich verlegen am Kopf* Aber was wollen Sie mich fragen?


    Frank: Die Panthers sind Kriminelle.. Du weißt schon, Drogendealer.. Und ich habe die Vermutung dass deine Mutter Marie für sie arbeitet und anscheinend was schlimmes gemacht hat..


    Jason: Hey Frank ich weiß von gar nichts und dieses herumstochern geht mir gar nicht ab.


    Frank: Du weißt mehr als du sagen willst.. Hör zu, ich will nur wissen ob deine Mutter dies unter Zwang getan hat dann könnte ich euch helfen..


    Jason: Uns Helfen? Wer zum Teufel bist du dass du solche Vermutungen anstellst..


    Frank: Sieh Jason, ich bin von der Polizei und-


    Jason: Ein Bulle? *steht hastig auf* Ich bin raus, ich rede nicht mit Bullen. Such dir jemand anderen.



    Rasch stand Frank vom Hocker auf als Jason gerade gehen wollte doch es schien so als hätte er es verkackt irgendwelche weiteren Informationen aus ihm herauszubekommen da er sich als Polizist outete. Frank hatte keine große Wahl als das zu offenbaren was er nicht sagen wollte da der Schmerz noch zu tief saß.


    Frank: Jetzt warte! Bitte! Ich bin nicht als Polizist hier. *eilt zu Jason* Ich sage dir auch warum ich das alles wissen will.. Nur gib mir 5 Minuten mich zu erklären.


    Jason: *dreht sich um* Ich kann und darf nicht mit euch reden! Und das will ich auch nicht.. Aber wenn du dann aufhörst mir zu folgen dann sag was du zu sagen hast..


    Frank: *seufzt und spricht zögerlich* Vor knapp 3 Jahren ermittelte ich gegen Viktor Panther.. Es gab Unstimmigkeiten bezüglich seines Reichtums und wie es ihm gelang ohne irgendwie zu investieren sein Geld binnen weniger Jahren zu verdreifachen.. Wir stießen dann auf einige Sachen, wie dass er sich regelmäßig mit anderen Leuten trifft, einer aus Panama und einer aus den Südstaaten.. Ich vermutete dass dies seine Partner sind mit denen er ein Drogenimperium aufzog.. Ich war zu eifrig, schnüffelte zu viel herum und bezahlte den Preis dafür.. *deutet auf seine Narben* Diese Narben sind durch einen Hausbrand entstanden... Sie haben mein Haus in Brand gesetzt und meine kleine 4 jährige Tochter Elodie.. *schnieft leicht* Sie starb im Feuer.. Ich habe nur durch Glück überlebt.. *fasst sich wieder* Deshalb versuche ich jedem Hinweis nachzugehen für meine Tochter.. Sie dürfen damit nicht davonkommen..


    Gespannt hörte Jason dem verzweifelten Cop zu und für einen Moment erschien es so als ob Er nun Klarheit hatte was sich hinter den Kulissen abspielte, doch seihe es aus Naivität oder Ignoranz, Jason konnte Frank keinen Glauben schenken sodass er dies als Lüge sah um ihn zu einem Geständnis zu bewegen.


    Jason: *beginnt zu lachen* Der war echt gut Alter! Super Märchen die ihr Cops euch immer wieder einfallen lässt..


    Frank: Ich lüge nicht Junge! *wird emotional* Das ist die Wahrheit!


    Jason: *wendet sich von Frank ab* Was auch immer Bulle.. Danke für die 100 Mäuse..


    Frank: Warte! Jason! *tobt wütend* Verdammt!


    So wütend Frank auch war konnte er dem Jungen keinen Vorwurf machen. Solch eine Geschichte klang aus seinem Mund wie ein Fabelmärchen und so blieb ihm nichts anderes übrig als die Bar zu verlassen um nach weiteren Hinweisen zu suchen.. Er hatte schon so einige Ideen wie er weiter kommen könnte doch dann als er zum Ausgang ging wurde ihm auf einmal eine Pistole ins Gesicht gehalten von Marie Phillips, der Frau die er eigentlich suchte.



    Es stellte sich heraus dass Marie Frank die ganze Zeit beobachtete und es gefiel ihr gar nicht wie Er ihren Sohn zu einem Geständnis bewegen wollte sodass sie bereit war dem Cop gegenüberzutreten und ihn zu bedrohen damit er seine Ermittlungen einstellen würde.


    Marie: Bist du komplett bescheuert Bulle?! *spannt den Hahn der Pistole* Du quetschst meinen Sohn aus für deinen persönlichen Rachefeldzug?!


    Frank: *schaut erstaunt zur Waffe* Marie Phillips? Ich habe nach Ihnen gesucht..


    Marie: Ja kein Scheiß Sherlock! Ich habe dich die ganze Zeit beobachtet.. Und wenn eine wie ich das kann dann können das die Panthers 1000 Mal besser!


    Frank: Also wollen Sie damit sagen dass Sie mit den Panthers arbeiten? Ich kann Ihnen helfen!


    Marie: Mir ist nicht mehr zu helfen Cop.. *zielt auf Franks Kopf* Stelle deine Ermittlungen ein bevor du noch mehr Verluste erleiden musst.. Du hast keine Ahnung in welch eine Scheiße du dich begibst.. *rennt weg*


    Frank: Warten Sie!


    Ehe Frank Marie stoppen konnte war sie schon über alle Berge.. Er hatte zwar einen Teil des Geständnis was er sich erhoffte aber er wusste diese Info konnte er mit niemanden Teilen da er außerhalb seines Dienstes unterwegs war.. So musste seine Jagd weiter gehen..

  • xSaint96

    Hat den Titel des Themas von „Broken matters - Eine Sims 4 Story“ zu „[interaktive Story] Broken matters - Eine Sims 4 Story“ geändert.
  • Ich denke doch B. Er will Rache. Sowas verändert einen

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

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