An Institute haunting with Stanley

  • Die Geschichte spielt viele Jahre nach Fallout 4.


    Dies ist die Geschichte eines Mannes namens Stanley. Stanley arbeitet im Institut in der Robotik Abteilung, in der er Mitarbeiter Nr.444 war. Mitarbeiter Nummer 444s Aufgaben waren anspruchsvoll. Er saß an Computer Nummer 444 und entwarf den ganzen Tag Synth. Befehle empfing er durch einen Monitor n der Wand, der ihm sagte welche Art Synth er entwerfen sollte, wie sie aussehen sollten und welche Intelligenz sie bekommen sollen.


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    Das was das, was Mitarbeiter 444 jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr machte. Und Stanley war glücklich.

    Dann passierte etwas Ungewöhnliches. Das SRB befahl ihn zu einem Courser Training.


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    Es hätte eine Störung gegeben und er soll das überprüfen. Stanley trat aus der Robotiks Abteilung und ging der roten Linie folgend, bis er auf die schwarze Linie traf. Dieser folgte er ins SRB.

    Er nickte den Mitarbeitern kurz zu und ging in die Trainingsalle. Diese wurde nicht nur vom SRB benutzt, sondern manchmal auch für die allgemeine sportliche Betätigung.

    Als er die Halle betrat wurde es schlagartig still. Er sah eine Reihe Courser, die mit gleichem Abstand starr dort standen.


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    "Hallo?" rief er. *Na toll, und welcher hat jetzt eine Störung?* Normalerweise nannte man ihm entweder die Nummer oder der Wissenschaftler zeigte ihm welcher.

    Seufzend nahm Stanley sein Analysegerät. Er wollte sich grade an die Arbeit machen, als er das Gefühl hatte, es wurde schlagartig kalt. Nein, es war nicht nur ein Gefühl, er sah seinen Atem. Er fröstelte. War die Klimaeinstellung etwa auch kaputt? Wenigstens war das nicht sein Aufgabenbereich.

    Er hörte ein Geräusch. Es klang wie eine Glocke. Was war das? Es kam vom anderen Ende des Raumes. Stanley konnte nichts erkennen. Er sah aus dem Augenwinkel eine Bewegung.

    Ein Courser hatte den Arm gehoben und zeigte auf etwas. War das vielleicht der fehlerhafte Courser? Sein Blick folgte seinem Arm. Dort lag eine Waffe.


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    Eigentlich sollten Waffen nicht so offen herum liegen. Wer weiß, wer sie sich nehmen konnte und es gab ja auch Kinder im Institut.

    Stanley hob die Waffe auf. Sie war eiskalt. Stanley hatte noch nie eine Waffe in der Hand. Er hat sich eigentlich nie für Waffen oder Schießen interessiert. Er legte die Waffe zunächst an die Seite und überprüfte die Courser weiter.

    Keiner wies fehler auf. Warum hatte man ihn dann hergerufen? In der Zeit hätte er noch einige Aufträge abarbeiten können. Er nahm die Waffe wieder in die Hand. Sie war immer noch eiskalt, kälter als der Raum.

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    Stanley sah zum Schießstand. Frustriert ging er hin und gab einen Schuss ab.

    Es wurde schlagartig dunkel. Etwas riss Stanley von seinen Füßen. Es roch nach Jasmin und Blut. Er hörte eine Melodie, ähnlich die einer Spieluhr. Dann sah er eine Person.

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    Schmerzhaft landete er auf seinem Hintern. Es war eine Frau. Sie hatte lange Haare, die ihr ins Gesicht fielen. Es war totenstill. Dann hörte er wieder diese Melodie.

    "7 Tage". hörte er sie mit einer Stimme sagen, die ihm durch Mark und Bein ging. Es war eiskalt. Er senkte kurz den Blick und schaute auf. Die Frau war verschwunden.

    Die Bildschirme sprangen an und waren blutrot. Ein Countdown startete. "Was ist in 7 Tagen?" schrie Stanley.

    Er sprang auf und rannte zurück ins SRB.


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    Die Mitarbeiter schauten ihn verwundert an. "Was ist los? Sie sind ja totenbleich."

    Der SRB Leiter Toshio Ayo trat auf ihn zu. "Ich hab mich eh gefragt, was Sie hier wollen. Sie haben die Courser überprüft, das ist sehr nett, aber wir haben keinen Auftrag gegeben."

    "Da ist....das ist....haben Sie mich über die Kameras beobachtet?"

    "Ja, Sie haben die Courser überprüft und sind dann zurückgekommen."

    "Sie haben nichts gesehen?"

    "Was sollen wir gesehen haben?"

    Stanleys Blick fiel auf einen Monitor. Wieder sah er den Countdown und ab und zu blitzen japanische Zeichen auf. "Sehen Sie das denn nicht?"

    "Nein, was ist denn da?"

    Der Blick von Toshio Ayo war eiskalt und gefühllos wie immer. "Da ist...." Stanley blickte verzweifelt die anderen Mitarbeiter an, die ihn verständnislos und verwundert ansahen.

    Toshio Ayo legte verständnisvoll seine Hand auf die Hand des jungen Mannes. Ja, im SRB waren die meisten psychiatrisch geschult. Neurologen, Psychiater und auch viele Psychologen sind dort vertreten. Ebenfalls auch Ingenieure, die sich speziell mit Waffen beschäftigten und die SRB Mitarbeiter waren in vielen Kampfsportarten ausgebildet.


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    "Stanley...ich weiß, es ist grade in Ihrem Alter nicht einfach. Viel zu lernen, viel zu arbeiten und grade die Robotiks ist sehr anspruchsvoll." Dr. Ayo ging zu einem Fach und nahm eine kleine Tüte heraus. "Hier sind drei Diazepam. Machen Sie heute mal ein bißchen früher Schluss, nehmen Sie ein heißes Bad und legen Sie sich früh schlafen. Morgen nehmen Sie nochmal eine und übermorgen abend auch. Ich werde mit meiner Nichte Misako sprechen, dass Sie die drei Tage einen Schonarbeitsplatz kriegen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen jederzeit auch ein Gespräch anbieten, aber für mich klingt das alles nach Überarbeitung und Stress."

    Stanley nahm die Tüte. "D...danke...." . Dr.T. Ayo ließ sich sogar zu einem verständnisvollen Lächeln hinreißen.

    Stanley ging in seinen Wohnbereich und ließ sich heißes Wasser ein. Nachdem er Schaum hineinkippte, stellte er fest, das im Wasser ein langes, schwarzes Haar schwamm.

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    Angeekelt fischte er es heraus und warf es in den Mülleimer.


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    Stanley hatte keine Freundin....Er badete und ging ins Bett. Er schluckte eine Diazepam und wurde angenehm müde. Alles gut....ich hab in letzter Zeit nur zuviel gearbeitet.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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    I`m slowly breaking and silently screaming.


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  • Tag 2


    Stanley dämmere langsam in den Wachzustand. Es war sehr angenehm. Seine Muskeln waren entspannt, er drehte sich um und schlief sofort wieder ein. Aus der Ferne hörte er eine Melodie.

    Nach einigen Stunden wurde er wieder langsam wach. Diesmal hatte er Hunger, Durst und er musste mal.


    Er streckte sich und bewegte seine Zehen. Da war etwas. Es fühlte sich seltsam an und war um seine Zehen geschlungen. Er zog seinen Fuß nach oben. Ein schwarzes langes Haar.



    Schnell warf er es weg.


    Er ging ins Badezimmer. Als er in den Badezimmerspiegel schaute, schien es so, als würde er kurz jemanden hinter sich sehen. Er drehte sich um. Da war niemand.


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    Stanley aß meistens in der Kantine. Er hatte keinen Synth, der für ihn kochte. Das waren nur Maschinen, sie waren technisch interessant, aber wenn er sich einen persönlichen holen würde, es wäre für ihn so, als würde er sich in einen Eimer verlieben....

    Egal was er dem Synth sagen würde, es wären doch keine echten Gefühle dabei. Der Synth imitiert nur. Zumindest war es das, was seine Chefin Misako Ayo immer sagte. Er erinnerte sich, als er klein war. Da war ein Synth, der auf ihn aufpasste, wenn seine Eltern arbeiteten. Er liebte diesen Synth. Sie hieß Kara. Sie konnte Geschichten vorlesen, singen, mit ihm spielen und als er älter wurde, half sie ihm lesen, schreiben und rechnen zu lernen.

    Irgendwann war er zu alt, studierte selbstständig und fing in der Robotiks an zu arbeiten. Kara wurde anderweitig eingesetzt. Dann bekamen seine Eltern wieder ein Kind, Stanley zog in einen eigenen Wohnbereich. Er hatte auch mal eine Freundin,aber sie verstanden sich irgendwann nicht mehr. Sie zog aus und ihr gemeinsames Kind mit einem Synth groß.


    Stanley verließ sein Quartier und folgte der gelben Linie bis in die Cafeteria. Bei dem Synth bestellte er Gericht A und setzte sich an einen freien Tisch.


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    Nach einiger Zeit spürte er ein Frösteln. "Stanley. Schön zu sehen dass es Ihnen schon besser geht." Er drehte sich um. Dr. Misako Ayo stand hinter ihm. Wieder dieser Geruch von Jasmin. Er blickte auf ihre Tasse. "Ja...setzen Sie sich doch."

    Dr. Ayo setzte sich zu ihm. "War Ihnen die Arbeit in letzter Zeit zuviel? Können wir was ändern?" Dr. Ayos Gesichtsausdrück schien gleichgültig. "Nein, nein, nur würde mich interessieren, hatten wir wirklich keinen Auftrag aus dem SRB die Reihe 744-777 zu überprüfen?"


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    Dr. Ayo schaute ihn seltsam an.

    "Nein, davon ist mir nichts bekannt. Mir wurde gesagt, Sie sind ins SRB und haben die Courser, die in Betrieb genommen werden sollten, nochmal getestet. Mein Onkel hat sich bedankt, aber eigentlich hatten wir keinen Auftrag, wie kamen Sie auf die Idee?"

    Stanley zögerte. "Doch, da kam ein Befehl rein. Ich bin mir sehr sicher."

    Dr. Ayo nahm ein Schluck aus ihrer Tasse. "Ich hab es überprüft." Sie beugte sich vor zu Stanley. "Es gab keinen Auftrag. Sie sind wahrscheinlich einfach nur überarbeitet. Sie fangen ja auch bald an für Ihre Dr. Arbeit zu recherchieren....das kann einem mal über den Kopf wachsen. Ich stelle Sie frei für Gespräche mit meinem Onkel und wenn Sie mehr Zeit brauchen, das können wir auch einrichten. Meine Mitarbeiter liegen mir am Herzen." Dr. Ayo lächelte ihn an. Stanley nickte nur "Danke, Dr. Ayo."

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    "Genießen Sie Ihr Frühstück und lassen Sie es langsam angehen."


    Stanley trank seinen Saft und ließ seinen Blick durch die Cafeteria schweifen. Eine Gruppe junger Wissenschaftler unterhielt sich angeregt über Codes. Ein Paar saß vor jeweils einem Datapad. Eine Familie mit drei Kindern frühstückte und ermahnte die Kinder zur Ruhe.

    Das Licht flackerte plötzlich. Stanley schaute überrascht nach oben, dann wieder in die Kantine. Scheinbar schien es niemandem außer ihm aufgefallen zu sein.

    Das Licht flackerte stärker. Wieder schaute niemand nach oben. Auch den Synth schien es nicht zu interessieren. Das Licht fiel aus. Stanley sprang erschrocken auf.



    Das Licht sprang an. Alle in der Cafeteria starten ihn an. Für Stanley lief alles wie in Zeitlupe ab. Sein Stuhl fiel langsam um. Am Eingang der Cafeteria stand wieder diese Frau. Das Licht ging wieder aus und wieder an. Die Frau stand nah vor ihm. "Du hast noch 6 Tage, Stanley."


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    Das Licht ging schlagartig wieder an. Es war so, als wäre nichts passiert. Die jungen Wissenschaftler unterhielten sich, das Paar sah kurz auf. "Alles in Ordnung?"

    "Ja." sagte Stanley zögernd. "Da war nur....eine dicke Spinne."

    Das Paar nickte nur. "Ja, manchmal entkommt etwas aus der Bioscience. Wir wohnen direkt darüber. Hatten schonmal Fliegen, Spinnen...alles mögliche. Synth? Du hast ihn gehört, such die Spinne."

    "Tut mir leid, ich konnte keine Spinne finden."

    "Schrottding. Naja, die ist wohl schon weg."

    Stanley verließ verwirrt die Cafeteria. Was war nur mit ihm los? Wurde er verrückt?

    Er ging wieder zurück in seinen Raum und vereinbarte für den nächsten Tag einen Termin beim Arzt. Soweit er wusste konnten Halluzinationen durch ein Ungleichgewicht im Gehirn verursacht werden. Nichts, was man nicht mit Medikamenten unter Kontrolle kriegen konnte.

    Stanley verbrachte einen ruhigen Tag. Er spielte viel und recherchierte ein wenig für seine Doktor Arbeit.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Tag 3:


    "Alles in Ordnung." Der Arzt lächelte Stanley zu. Er zeigte eine Tabelle mit Werten, aus denen Stanley nicht schlau wurde. "Hier, schauen Sie? Es gibt keine Abweichungen."



    Stanley seufzte. "Aber woher kommen diese Halluzinationen?" Der Arzt sah ihn hilflos an.



    "Ich fürchte, die haben einen psychischen Grund. Ich konnte auch keine Spuren von Halluzinogenen entdecken. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Bioscience sich gerne mal Dinge mischt."

    "Nein, sowas nehme ich nicht." Stanley hatte nie viel für Rauschmittel übrig, sei es Alkohol oder etwas anderes. "Ich empfehle, Sie suchen sich psychologische Hilfe."

    Stanley hörte ein tiefes Geräusch. Wieder wie ein Glockenschlag. Sein Blick ging auf den Untersuchungsmonitor des Arztes. 5 Tage prangte da in großen Buchstaben.





    "Sehen Sie das?" Stanley zeigte auf den Bildschirm. Der Arzt drehte sich zu dem Bildschirm um und in dem Moment verschwand der Countdown. Beruhigend legte er die Hand auf Stanleys Arm.

    "Beruhigen Sie sich. Es wird alles gut. Vielleicht sollten Sie doch wieder zurück an Ihren Arbeitsplatz? Das kann bei Halluzinationen manchmal das beste sein. Wenn man sich zurückzieht, kann es sogar schlimmer werden. Aber ich bin kein Psychiater. Am besten Sie besprechen das mit jemandem aus dem SRB."

    Stanley nickte kurz. Er trat aus dem Medizinbereich, bis er die schwarze Linie erreichte und betrat das SRB.



    "Dr. Ayo? Haben Sie Zeit für ein Gespräch?" Toshio Ayo sah auf. "Natürlich, wann passt es Ihnen?" Stanley zuckte mit den Schultern. "Kommen Sie um 3 in mein Büro."



    Stanley hatte ein wenig gelesen. Pünktlich um 3 stand er vor Dr.Toshio Ayos Büro. Er klopfte. Ein Synth öffnete ihm die Tür. Dr. Ayo saß an einem massiven Schreibtisch. Das Büro war rötlich und dunkel gehalten. Es befanden sich alte Stiche von Samurais in Kampfstellung, surreale moderne Bilder. "Setzen Sie sich."



    Stanley tat wie befohlen. Dr. Ayo tippte auf seinem Computer. "Also die Gehirnwerte sehen normal aus. Erzählen Sie mir von Ihren Halluzinationen. Tauchen sie plötzlich auf oder zu einem bestimmten Zeitpunkt.?"

    Stanley holte tief Luft. "Ich bin mir sicher, das sind nicht nur Halluzinationen. Ich hatte eines morgens ein schwarzes, langes Haar im Bett und eins schwamm in der Wanne."

    Dr. Ayo hielt die Hände gefaltet und hörte aufmerksam zu. Als Stanley von den Haaren erzählte löste Dr. Ayo die Hände und bewegte sie in einer sichelförmigen Bewegung je zu den Außenseiten. "Hat denn sonst noch jemand die Haare gesehen?"

    "Nein, ich war ja alleine." Dr. Ayo setzte eine Notiz in den Computer, während er ihm leicht zu nickte.

    "Es begann damit, dass ich die Anweisung hatte ins SRB zu gehen und die Courser zu überprüfen, aber laut meiner Chefin und laut Ihnen wurde diese Anweisung nie gegeben. Und dann wurde es auf einmal kalt, ich hab eine Frau mit langen schwarzen Haaren gesehen, es hat nach Jasmin gerochen und sie sagte 7 Tage. Jeden Tag sehe ich irgendwo einen Countdown auf dem Monitor...was soll ich denn in 7 Tagen machen? Und dann hat das Licht in der Kantine geflackert und da war sie wieder, aber niemand sonst hat irgendwas bemerkt."

    "Ist in 7 Tagen irgendein Abgabetermin oder dergleichen?"

    "Nein, es ist eine normale Woche, wie sonst auch."

    Dr. Ayo notierte Patient leidet unter visuellen, auditorischen, olfaktorischen und taktilen Halluzinationen.


    "Beschreiben Sie doch die Frau. Erinnert Sie sie an jemanden? Freunde, Verwandte, Filme?"

    "Ja, so genau konnte ich das nicht sehen. Sie hat die Haare meistens vor dem Gesicht...aber ich glaub sie hatte eine SRB Leiter Uniform und sie war asiatisch."

    "Schauen Sie öfter alte japanische Horrorfilme?"

    Stanley erinnerte sich daran, als er klein war und nicht schlafen konnte. Kara war zu einer Inspektion. Er fühlte sich alleine und schlich sich zu den Eltern, die grade einen Film schauten. Da war eine unheimliche, asiatische Frau. Er wusste noch, er hat geschrien und seine Eltern haben ihn beruhigt. Aber das soll Halluzinationen auslösen?

    "Ich war noch sehr klein und konnte nicht schlafen. Da bin ich zu meinen Eltern gegangen und sie haben wohl so einen Film gesehen mit einer Frau. Sie hatte schwarze Haare und ich hatte Angst."

    Während Dr. Ayo zuhört, lehnt er sich langsam ein Stück nach hinten. "Ich denke Ihr Unterbewusstsein arbeitet mehr als Sie es wahrhaben möchten. Ihre Chefin ist japanischer Abstammung. Ich weiß das meine Nichte Jasmintee trinkt. Sie stehen bekanntlich momentan unter Druck."

    Er beugt sich nach vorne auf den Tisch. Er legte seine Unterarme ab, lächelt sympathisch "Ich versichere Ihnen, sowas ist nicht real."

    "Und wie werde ich das los? Ich kann doch nicht unkontrolliert in Panik ausbrechen."


    "Sobald Sie etwas sehen, dass nicht da sein dürfte, wiederholen Sie für sich den Gedanken, dass Sie nur etwas sehen, weil Ihr Unterbewusstsein Stress loswerden möchte und dies tut es, indem es einen Stress mit einem anderen ersetzt. Ich kann Ihnen nochmal etwas geben, dass Ihnen beim Einschlafen hilft. Nur eine Dauermedikamentation ist für niemanden eine Lösung. Die medizinischen Ergebnisse weisen auf, dass bei Ihnen alles normal funktioniert."

    Stanley sah Dr. Ayo hilflos an. "Mehr kann man da nicht machen?"




    "Sie beruhigen sich systematisch, gönnen sich noch einen Tag Ruhe und sollten alle Bemühungen vergeblich sein, machen Sie einen Termin aus."

    Mit diesen Worten entließ er Stanley.

    Stanley dachte über Dr. Ayos Worte nach. War es wirklich der Stress? Stanley liebte seine Arbeit. Die Dr. Arbeit zu schreiben war zwar anstrengend, weil Stanley eher der Praktiker als der Theoretiker war, aber so, dass er verzweifelt war auch wieder nicht. Stanley nahm die Abkürzug über die Kantine. Er bestellte einen Tee und setzte sich mit dem Gesicht zu dem Monitor, der über die angebotenen Gerichte informierte. Er schaute intensiv auf den Monitor, aber nichts geschah. Der Synth musste das bemerkt haben. "Kann ich Ihnen behilflch sein, Sir?"




    Stanley winkte ab. "Nein, schon gut." Konnte dieses eine Gespräch ihn geheilt haben? Stanley trank seinen Tee und folgte der gelben Linie zurück in sein Quartier. Er wusch sich, nahm noch eine Tablette und legte sich schlafen. Es passierte nichts und Stanley war glücklich.

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  • Tag 4

    Stanley sah weiß, dann kniff er die Augen zusammen. War da eine Person in seinem Zimmer? Wahrscheinlich nur der Reinigungssynth. Warum bewegte er sich so seltsam? Dann fiel Stanley auf, dass er Musik hörte und Gesang.

    Eine ältere Männerstimme und ein Kind, das lachte vor Vergnügen.



    Shou Shou Shoujou-ji

    Shoujou-ji no hagi wa

    Tsun tsun tsuki-yo ni hana zakari

    Oiraha ukarette

    Pon poko pon no pon



    Plötzlich stand das Kind vor seinem Bett und hielt 4 Finger nach oben. "Shinde kudasai" sagte es in einer hohen Stimme. Der ältere Mann legte eine Hand auf ihre Schulter und lächelte.



    Am nächsten Morgen wachte Stanley pünktlich auf. Kein Haar war an seinem Fuß. Er fühle sich wohl. Stanley zog sich an und ging ins Badezimmer. Alles schien normal zu sein. Er überlegte, ob er seinen Computer anstellen sollte.

    Vorsichtig näherte er sich ihm. Der Bildschirm spiegelte die Innenseite seines Quartiers wieder und ihn selbst. Kurz dachte er hinter ihm würde eine Person stehen, aber es war nur eine optische Täuschung. Zögernd stellte Stanley den Bildschirm an.



    Der Computer fuhr normal hoch. Keine Spur eines Countdowns.

    Stanley arbeitete etwas an seiner Doktor Arbeit.

    Eine Frage trieb ihn in die Robotiks. Er folgte der roten Linie. Es passierte nichts ungewöhnliches. Zumindest bemerkte Stanley nichts ungewöhnliches. Er nahm den Blick nicht von der roten Linie.



    Er redete kurz mit Dr. Misako Ayo, stellte seine Frage, ließ sich helfen und weil er sich gut genug fühlte und auf Dr. Toshio Ayo Rat hören wollte, ließ er sich ein paar Aufgaben der Robotiks geben.



    Er setzte sich an seinen Computer. Wieder kein Countdown. Sollte sich wirklich alles normalisiert haben? Aber so schnell und nur nach einem Gespräch.

    Stanley dachte noch länger über den Traum nach.

    Der Tag verlief ohne große Ereignisse und Stanley war glücklich.


    Er aß mit den anderen in der Kantine, er unterhielt sich, dann ging er später in sein Quartier und laß noch etwas.

    Plötzlich blitzte das Licht kurz auf um danach dunkel zu werden. Bitte....nicht schon wieder. Den ganzen Tag war es ruhig geblieben. Er griff sich mit den Händen in die Haare. Nein....oh nein, er kniff die Augen zusammen.

    Aus der Ferne hörte er wieder dieses Lied. "Sho Sho Shohoji......" Er riss die Augen auf. Diesmal war dort eine erwachsene Person. Eine Frau. Ihr Tanz war anders. Nicht so fröhlich und tollpatschig sondern eher bedrohlich.

    Die Frau tanzte auf ihn zu und hielt ihm die Waffe auf die Brust.



    "....pon poko pon no pon." sagte sie mit dunkler Stimme.

    Dann verschwand sie.Stanley hatte das Gefühl sich aufzulösen.





    Das Licht ging wieder an. Stanley schluckte schnell eine Beruhigungstablette. Gaaanz ruhig.......es ist nicht real.......ruuhhhhhig. Er atmete tief ein und aus und war schweiß gebadet.


    Sein Blick fiel zu seinem Eimer, der in der Ecke des Raums stand.


    Es war ein Geschenk zu seinem Abschluss. Er war voller Robotik Werkzeug, als er ihn bekam. Der Eimer hatte eine beruhigende Wirkung. Sollte er wirklich?

    Stanley stand auf und setzte sich vor den Eimer. Seine Finger streichelten das kalte Metall.

    Stanley erinnerte sich an die Abschlussfeier und wie glücklich er war. Er nahm den Eimer und legte sich ins Bett. Seine Arme umschlossen den Eimer fest.



    Langsam fing auch an die Beruhigungstablette zu wirken und ließ Stanley fest und traumlos einschlafen.


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  • Tag 5

    Stanley machte gleich am Vormittag einen Termin mit Dr. Toshio Ayo aus, der sich sofort Zeit nehmen konnte.




    Stanley nahm in dem bequemen Sessel Platz. "Es ist schon wieder passiert. Den ganzen Tag hatte ich Ruhe und dann abends, Lichterflackern und dann hab ich eine Frau gesehen..."

    Stanleys Blick wanderte durch den Raum, während er Dr. Ayo zu hörte. "Haben Sie sich vergewissert ob auch andere die Frau gesehen haben?"


    Stanley sah Dr. Ayo an. "Nein, ich war ja alleine in meinem Quartier."

    "Beschreiben Sie mir die Frau." sagte Dr. Ayo ruhig.

    "Sie trug SRB Kleidung, schwarze lange Haare und......" Stanleys Augen blieben auf einem gläserenen Kasten, der Dr. Ayos Büro zierte liegen. "...das gibts doch nicht. Sie hat genau diese Waffe getragen... und wissen Sie...das war auch die Waffe,

    die ich vor ca 4 Tagen bei den Coursern liegen sah, bei denen ich dachte, ich soll sie überprüfen."


    Dr. Ayo fing an mit einem Stift zwischen seinen Fingern zu spielen. Er schaute durch Stanley durch.

    Stanley schaute sich unsicher um. Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Dr. Ayo hatte inzwischen sein Terminal eingeschaltet und schaute etwas nach. Er schaute vom Monitor auf und sagte: "So eine Waffe wurde seit Jahren nicht mehr ausgegeben. Sie werden sie bei einem Ihrer letzten Besuche unbewusst wahrgenommen haben und auf die Situation projizieren."



    Stanley fühlte eine Wärme in sein Gesicht schießen. "Aber wie kann es sein, dass ich mir solche Dinge einbilde? Mein Hirn war doch in Ordnung."


    "Da Sie der Einzige mit Halluzinationen sind, schließe ich externe Einwirkungen durch einen Defekt in der Lüftungsanlage aus. Substanzen waren auch nicht in Ihrem Blutkreislauf. Sieht die Frau vielleicht jemandem ähnlich, den Sie mögen? Dem Sie imponieren wollen?"

    Stanley schüttelte den Kopf. "Ich will mich grade voll auf meine Doktorarbeit konzentrieren. Klar, man sieht mal die ein oder andere Mitarbeiterin, die mir dann auch gefällt, aber in jemanden verliebt bin ich grade nicht."

    "Sie könnten mit dem SRB Computer das Aussehen der Frau nachstellen und eine Suche starten. Vielleicht ist Ihr Unterbewusstsein verliebt und Sie wissen es noch gar nicht."

    Stanley fühlte sich hilflos. Als ob das etwas bringt. Diese Frau wäre ihm aufgefallen, zumal sie SRB Leitungskleidung trug und das SRB hatte nur einen Leiter. "Also die Frau trug jedesmal SRB Abteilungsleiterkleidung."

    "Was die Frau in Ihrer Vorstellung trägt und was sie wirklich trägt, kann etwas völlig unterschiedliches sein."

    Stanleys Blick wanderte durch den Raum und er schaute wieder auf die Waffe.

    Stanley war sich sehr sicher, dass er genau mit dieser Waffe geschossen hatte. Wenn Dr. Ayo ihm nicht half musste er sich selber helfen mit der Frage:

    "Wem hat diese Waffe denn gehört?" wollte er seine eigenen Nachforschungen beginnen.


    "Sayoko Ayo." Während Stanley zusammenzuckte, als das Licht in der Vitrine der Waffe plötzlich, in dem Moment, in dem der Name gefallen war ausging, blieb Dr. Ayo äußerlich, wie innerlich völlig entspannt.

    "Haben Sie ein Bild von ihr?"

    Dr. Ayo deutete auf einen kleinen Hausschrein. "Darf ich?" Stanley stand auf. Dr. Ayo begleitete ihn und hob das Bild hoch, um es ihm zu zeigen.

    "Ja, das ist sie. Das ist die Frau, die ich immer sehe. Kein Zweifel." Stanley zitterte am ganzen Körper und wurde totenbleich.

    Dr. Ayo legte ihm die Hand auf die Schulter. "Seien Sie unbesorgt. Sayoko müssten Sie nur fürchten, sollten Sie ein institutsverräter sein oder einen decken."

    "Das würde ich nie tun, das Institut ist mein zu Hause. Aber warum verfolgt sie mich dann? Ich hab mir nie etwas zu schulden kommen lassen."

    "Sicher, dass Sie nicht irgend etwas ignoriert haben? Daher jetzt..." Dr. Ayo brach den Satz ab und schüttelte über sich selbst den Kopf. Woher sollte Stanley wissen welche Rolle Sayoko in der Geschichte des Instituts hatte, wenn er sie doch gar nicht kannte.


    "Ganz sicher. Ich gehe zur Arbeit, wieder nach Hause, lerne.....wie und wo sollte ich Institutsverräter decken?"

    "Ich dachte mehr daran, dass Sie etwas mitbekommen haben und dieses Ereignis zu wenig beachten."

    "Naja, das die Bioscience manchmal Partys feiert mit gewissen Substanzen ist ja bekannt...aber auch da war ich nie. Ich hab zuviel Angst vor Hirnschäden."

    "Vielleicht sollten Sie doch wieder zu arbeiten beginnen und sich von Ihren Gedanken ablenken."

    STanley sah ihn verzweifelt an. "Kann ich denn nichts tun, wenn sie wieder kommt?"

    "Angenommen Dr. Sayoko Ayo würde wirklich zu ihnen kommen um etwas zu wollen, wäre es doch das einfachste zu fragen, was sie möchte."

    Stanley nickte. "Eine Frage noch. Was heisst Shinde kudasai?"


    Dr. Ayos Augen bildeten einen etwas schmaleren Schlitz bevor er antwortete. "Das ist eine höfliche Bitte zu sterben. Wer hat das zu Ihnen gesagt?"

    "Also ich hatte einen Traum, da war.." Stanley blickte auf die Bilder des Ahnenschreins...und deutete auf Justin Ayo. "...da war dieser Mann und der hat mit einem Kind getanzt, einem Mädchen.Das Lied ging irgendwas mit Shschoj . Vielleicht so 3 Jahre...und sie...ich lag im Bett und sie stand da auf einmal und sagte das zu mir und der Mann legte seine Hand auf ihre Schulter und hat gelächelt."

    Dr. Ayo zog seine Unterlippe ganz leicht nach innen und überlegte ob grade jemand mit ihm Scherze treibt. "Sie sind sich sicher, dass Sie mir nicht irgendetwas erzählen sondern dass Sie wirklich so etwas erleben?"

    Stanley sah ihn bestürzt an. "Ja, denken Sie ich würde so verzweifelt sein? Ich wäre froh, wenn ich diese Dinge nicht mehr sehen würde und einfach in Ruhe mein Studium beenden könnte."


    "Dort wo Sie etwas gesehen haben, gab es da die Möglichkeit einer Lichtprojektion?"

    "Aber wer macht denn so üble Scherze? Ich werd das überprüfen. Wäre ja schön, wenn es so einfach wäre."

    "Bei sovielen Zufällen gehe ich von einem üblen Scherz aus. Fragt sich nur gegen wen er gerichtet ist. Gegen Sie oder gegen mich."

    "Also ich hab eigentlich keine Feinde. Ich verstehe mich mit allen soweit."

    "Das hat leider nichts zu bedeuten. Manche testen die übelsten Scherze an ihren Freunden. Weil sie sich sicher fühlen, weil sie so die Möglichkeit unaufällig etwas vorzubereiten oder weil sie einen sehr abstrakten Sinn von Humor haben."

    "Dann werd ich meine Projektionsanlage erstmal überprüfen. "

    Stanley schöpfte neue Hoffnung, dass das ganze vielleicht wirklich nur ein dummer Spaß war.

    "Nachdem nächsten Vorfall, den nur Sie sehen konnten, lassen Sie sich sofort auf flüchtige Halluzinogene überprüfen. Ich schreibe eine entsprechende Mitteilung an den Arzt."

    Stanley verließ mit mehr Fragen als Antworten Dr. Ayos Sprechzimmer.


    Wer sollte ihm so übel mitspielen? Er dachte an seine Chefin und seine Mitarbeiter, aber ihm würde niemand in den Sinn kommen. Mit den anderen Abteilungen hatte er nicht ganz soviel Kontakt. Man sah sich mal in der Kantine und sprach ein paar Worte. Stanley folgte der gelben Linie bis zu seinem Quartier.



    Er nahm sich eine Leiter und entfernte die Abdeckungen der Anlage. An den Hauptspeicher schloss er einen kleinen Computer an und las ihn aus. Niemand hatte etwas an den Kabeln geändert. Stanley strich drüber und hatte plötzlich ein schwarzes Haar in der Hand. Er zog es vorsichtig heraus. Es war sehr lang.Wieder dieser Geruch nach Jasmin und Metall.




    Er hörte unter sich eine Melodie und ihm lief es eiskalt den Rücken herunter.



    Er blickte nach unten und genau in das hasserfüllte Gesicht von Sayoko, dass plötzlich zuckersüß lächelte und mit einer kalten Stimme sagte: "Shinde kudasai."



    Stanley riss seine Augen auf, er verlor das Gleichgewicht, krallte sich reflexartig an der Verkabelung fest, riss sie, während er herunter fiel mit heraus. Er schlug mit dem Kopf auf und hatte das Gefühl einen leichten Stromschlag zu bekommen. Stanley verlor das Bewusstsein.


    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Danke dir :) . Wenn ich nur mal schönere Bilder hinkriegen würde, aber der Foto Mod mag einfach ned. (Verdammdes Aaaschloch.)


    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Tag 6

    Stanley wachte in der Krankenstation auf. Er stand aus seinem Bett auf. Ihm war immer noch etwas schwindelig. Der Arzt schaute zu ihm, auf seinen fragenden Blick sagte er: "Sie haben eine Prellung. Der Schädelknochen ist in ordnung. Warum haben Sie sich nicht einen Synth zu Hilfe geholt? Was haben Sie da überhaupt gemacht?"

    "Ich habe.....also ich hab das was gesehen."

    Fallout4-2022-10-23-11-20-27-94.png

    Der Arzt schaute auf seinen Computer. "Ah, die Anweisung von Dr. Ayo. Also in Ihrem Blut konnte ich keine Halluzinogene finden. Ihr Kreislauf war auch in Ordnung. Lassen Sie es einfach langsam angehen. Versuchen Sie es vorsichtig mit der Arbeit und steigen Sie nicht mehr alleine auf Leitern."

    Der Arzt schrieb Stanley noch etwas gegen die Kopfschmerzen auf. Stanley nahm das Schmerzmittel und ging gleich ins SRB. Dr. Toshio Ayo sah zu ihm. "Dr. Ayo, es ist schon wieder passiert.....ich weiß langsam nicht mehr was ich machen soll."

    Fallout4-2022-10-23-12-25-49-67.png

    Stanley sah Dr. Ayo verzweifelt an.

    "Das war ein ganz normaler Unfall. Wir haben alles ausgelesen und jede Bildaufzeichnung angesehen. Sie haben kurz zurückgeschaut und sind einfach runter gefallen."

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    Stanley schrie fast verzweifelt: "Ich hab da ein schwarzes Haar in den Fingern gehabt, ich hab da länger runter gesehen, Sie hätten doch sehen müssen, dass ich mich erschrocken habe."

    Dr. Ayo legte beruhigend einen Arm um Stanleys Schulter und führte ihn an einen Monitor. Stanley starrte erstaunt auf den Bildschirm. Es sah wirklich wie ein normaler Unfall aus. "Aber da! Schauen Sie. Da ist eine ZWEI. Sehen Sie das?"

    "Es ist der zweite des Monats und durch den Kurzschluss, den Sie verursacht haben, ist die Anzeige nicht vollständig."

    "Dr. Ayo, da muß es doch was geben, ich bilde mir das doch nicht ein oder?" Stanley rannen Tränen aus den Augen.

    "Anders kann ich das nicht erklären."

    "Aber da muß man doch was machen. Ich möchte arbeiten..ich möchte ein normales Leben führen, vielleicht wieder eine Freundin finden."

    "Es ist nicht vererbbar. Eine Freudin wäre also nicht schädlich. Ich habe bereits mit Ihrer Chefin gesprochen, dass Sie die Doktorarbeit problemlos um einige Jahre verschieben können. Das nächste Jahr treten Sie kürzer und beginnen danach normal zu arbeiten."

    Stanley sagte energisch: "Nächstes Jahr gibts mich nicht mehr!"

    "Wie kommen Sie darauf?"

    "Die ganzen Dinge die ich sehe, der countdown...in meinem Traum gestern hat mir das Kind 3 Finger gezeigt, ich hab die Tage davor immer die jeweilige Zahl überall gesehen und heute die 2. Das kann doch kein Zufall sein. Ich sterbe morgen!"

    "Wenn Sie sich weiter so aufregen, ganz bestimmt an einem Herzinfarkt. Also tun Sie sich endlich etwas gutes und entspannen ein wenig."

    Stanley merkte, dass er hier nicht weiter kam. "Danke." brachte er noch heraus und verließ das SRB.


    Was sollte er bloß tun. Er dachte über die Gespräche mit Dr. Ayo nach. Sie selbst fragen....nur wie sollte er das tun? Stanley presste seine Finger ineinander.

    Sowas wie eine Geisterbeschwörung? Er erinnerte sich, dass sie das als Jugendliche mal zum Spaß gemacht haben. Später war ihnen natürlich klar, dass sie das Glas selbst bewegt haben....oder als sie mal vor dem Spiegel standen um Mitternacht und dreimal "Bloody Mary" sagten. Der Spaß wurde beendet, als einer der Eltern, bei dem sie übernachteten plötzlich reinplazte und fragte, was sie denn da machen.


    Sie haben sich alle erschrocken, aber Eric Li rief plötzlich: "Ey Leute, das müsst ihr sehen. Ich hab mir in die Hose geschissen."

    Was sollte er also tun? Sollte er wirklich eine Art Beschwörung versuchen? Im Institut war niemand, der sich mit sowas auskannte. Die Ayos vielleicht, aber die wollte er nicht fragen. Die blieben größtenteils unter sich, außer sie züchteten mit Außenstehenden.

    Zunächst einmal würde er Informationen einholen über Sayoko Ayo.

    Er kam sich dumm vor. Er war Wissenschaftler. Glaubte er wirklich an Geister? Stanley kochte sich einen Tee und setzte sich an seinen Computer.

    Personenverzeichnis: Sayoko Ayo

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    Verstorben im Einsatz.

    Gebannt las Stanley ihre Biographie. Sie lebte zuerst bei ihrer Mutter, dann bei Querverzeichnis : Justin Ayo, Leiter des SRB.

    Mit 7 Jahren fiel sie das erste mal auf, als sie einen Synth verhörte und ihm genüsslich die Nervenbahnen rausriss. Stanley schaute das Video und zuckte zusammen, als das Mädchen aufblickte und direkt in die Kamera starrte. "Shinde kudasai." Sein Herz krampfte zusammen. Es war wie ein Unfall. Er wollte nicht hinsehen, aber konnte auch nicht wegsehen. Auch wenn Synth keine Lebewesen waren, hatte er Mitleid. *Schalte ihn doch endlich aus." Der ältere Mann aus seinem Traum betrat den Raum. Stanley sah ein Anflug von Stolz in seinem Gesicht. Nachdem der Synth sich deaktivierte legte er anerkennend eine Hand auf ihre Schulter. Beide verließen den Raum.

    Stanley las weiter. Sie schloss sehr früh das Studium ab.


    Nachdem der frühere Institutsleiter "Shaun" einen Unfall mit einen Prototypen (DiMa) hatte, übernahm Dr.Justin Ayo das Institut. Sayoko übernahm das SRB. Seitdem war das Institut viel strenger, aber auch viel sicherer. Es wurde jeder Synth gefunden und ein Entkommen war so gut wie unmöglich.

    Sayoko hatte mehrere Nachkommen von verschiedenen Männern. Das war nichts unübliches. Auch Stanley hatte schon ein Kind. Er hatte mit der Frau zwar eine Beziehung, aber es kam durchaus vor, dass man den Auftrag bekam ein Kind zu bekommen, damit das Institut nicht ausstarb.


    Man durfte mit der Frau zusammen leben, man konnte das Kind aber auch abgeben. Er selbst wurde auch größtenteils von einem Synth aufgezogen. Viele Institutler kümmerten sich nicht um ihre Kinder.

    Bei der Partnerauswahl wurde strengstens darauf geachtet Inzucht oder Erbkrankheiten auszuschließen.

    Zuletzt lebte sie mit Alan Binet, dem früheren Leiter der Robotiks zusammen, mit dem sie 5 Kinder hatte. Sie wurden größtenteils von dem Prototypenpaar DiMa und Nick betreut.

    Stanley las weiter und kam zu dem Zwischenfall, der das Institut fast vernichtet hatte. Sayoko war zu diesem Zeitpunkt schon Institutsleiterin.

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    Der Railroad gelang es trotz hoher Sicherheit einen Synth einzuschleusen. Sein Auftrag wurde bei der Überprüfung nicht gefunden.

    Dieser Synth manipulierte den Reaktor. Sayoko rettete das Institut, obwohl sie eine tödliche Strahlendosis abbekam.

    Stanley sah das Video. Sayoko sah selbst im Alter noch sehr schön aus. Ihre dunklen Haare waren mit grauen Strähnen durchzogen.

    Fallout4-2022-10-28-14-14-21-09.png


    Stanley sah, wie sie gegen den Synth kämpfte. Zwei Courser begleiteten sie, aber sie wussten nicht, was zu tun war. Sayoko drückte ein paar Knöpfe und lies den radioaktiven Dampf ab. Dann brach sie zusammen.

    Der Raum wurde dekontaminiert und Sayokos Leiche in einem Bleisarg geborgen. Irgendwie machte das Stanley traurig.

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    Warum verfolgte sie ihn nur? Er würde niemals das Institut verraten.....und er hatte auch kein Interesse an die Oberfläche zu gehen. Da wurde man nur belogen, betrogen, ausgeraubt und ermordet. Er konnte nie verstehen, warum Wissenschaftler gerne mal nach oben gingen. Er hatte extra gesagt, er wollte nie an die Oberfläche.



    Wie beschwor man nun einen Geist? Er hatte bei Dr. Ayo Räucherstäbchen gesehen...irgendwo...Stanley kramte in seinen Schubladen. Räucherstäbchen! Die hatte er auf der letzten Neujahrsfeier bekommen.

    Die Ayos waren alle Shinto Anhänger. Viele Feste gab es nicht mehr, da die Schreine nicht mehr existierten und Japan auch weit weg war. Sie haben sie abgewandelt und auf andere Feiertage angepasst, aber Neujahr wurde wohl in allen Religionen gleich gefeiert, obwohl Stanley außer dem Shintoismus keine weitere Religion bekannt war.

    Niemand sonst war wirklich religiös. Jemand mit russischen Vorfahren hatte noch schöne, religiöse Bilder, die er Ikonen nannte, aber die genaue Bedeutung kannte der Wisseschaftler nicht.


    Er druckte sich ein Bild von Sayoko aus, legte es in einen Rahmen, der schon Ewigkeiten bei ihm rumlag., lehnte es an den Computer, stellte seine saubere Tasse davor und darein zwei Räucherstäbchen. Sie waren sogar von der Sorte Jasmin.

    Fallout4-2022-10-23-12-02-28-69-mit-R-ucherwerk-bild.png

    Sollte er das Licht ausmachen? Einen logischen Grund gab es nicht....

    Stanley zündete die Räucherstäbchen an. Er kam sich so lächerlich vor. Was sollte er sonst noch machen? #

    Fallout4-2022-10-23-12-09-51-07.png

    Hm....Glocken...er hatte keine Glocken....hmmm.....er erinnerte sich an das Museum für alte Technologie, das Dr. Binet aufgebaut hatte.

    Als Kind war er dort mal und durfte sich die Geräte ansehen....Sayoko liebte alte Technologie, zumindest, wenn man den Informationen Glauben schenken durfte.

    *Was mach ich also?" dachte Stanley verzweifelt. Sein Blick fiel wieder auf die Uhr, die gnadenlos weiterrückte. Stanley schwitzte und es war ihm eiskalt.

    Verdammt. Eine Konsole hatte einen Glockenklang, wie war das nochmal? Er versuchte sich krampfhaft zu erinnern. Mit was hat er alles gespielt? Wie hieß die Firma nochmal, die man nur angucken brauchte und sie buggte oder machte Fehler? *Denk nach Stanley*

    "Sony....* flüsterte der Eimer. Moment, der Eimer? Egal.

    Fallout4-2022-10-23-12-16-41-45.png

    Stanley suchte in den Archiven und fand "PS1 Fearful harmony"

    Stanley spielte es ab. Er imitierte die leichte Verbeugung und das Aneinanderlegen der Hände, sowie er es bei den Ayos schonmal gesehen hat.

    Bloody Mary musste man auch dreimal sagen.

    "Sayoko Ayo, was willst du von mir?"

    Fallout4-2022-10-29-15-11-26-05.png

    Er hörte wie aus der Ferne das Wort: "LAUTER!"

    Sollte er den Namen lauter sagen?

    "SAYOKO AYO, warum verfolgst du mich?" schrie Stanley.

    "Nochmal!" so als würde man ein kleines Kind anfeuern.

    "Enter this place, show me your face, Sayoko Ayo."

    Er hörte ein hönisches Lachen und ein ironisches "Das war ja perfekt!"

    Stanley drehte sich dorthin, von wo er die Worte vernahm. Dort stand Sayoko Ayo in SRB Abteilungsleitungskleidung. Ihre Haare bedeckten einen Teil ihres Gesichts. Sie sah ihn stechend an.

    Fallout4-2022-10-29-12-11-26-35.png

    "Und was passiert jetzt?"

    "Du hast den Institutsverräter nicht gefunden. "In diesem Moment sprang die Zeitanzeige zu

    Tag 7


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  • Dankeschön. :D

    Ja, ist noch nicht Halloween, aber ich weiß nicht, ob ich solange wach bleibe morgen.



    Tag 7

    "Jetzt töte ich dich."


    Fallout4-2022-10-29-12-12-43-12


    Stanley sah langen weißen Finger auf sich zu kommen. Er begann laut zu schreien.

    Stanley schreckte auf. Irritiert sah er sich in der Robotiks um. Seine Kollegen sahen ihn irritiert an. Seine Chefin kam angelaufen. "Was schreien Sie hier so laut rum.?"

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    Stanley stammelte:"Ich hatte einen Albtraum."

    "Zum Schlafen ist Ihre Freizeit da. Nun zeigen Sie mal her, wie weit Sie mit ihrer Arbeit sind." Dr. Misako Ayo warf einen Blick auf den Bildschirm. "Diese Methodik ist mir irgendwie sehr vertraut.." sie überlegte kurz. "Dr. Binet hat das auch immer auf diese Weise gemacht. Ich wusste gar nicht, dass Sie sich so sehr mit seinen Theorien beschäftigt haben."

    Stanley war sehr irritiert. Er konnte sich nicht mal erinnern seine Doktorarbeit beendet zu haben, aber brachte nur ein "Ähm...ja....danke." hervor.

    In diesem Moment betrat Dr. Toshio Ayo in Begleitung einer jungen Frau die Robotiks Abteilung. "Darf ich vorstellen? Unsere jüngste Mitarbeiterin im SRB. Sie hat grade ihren Abschluss geschafft und wird im SRB beginnen."

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    Die Frau verneigte sich leicht höflich und sah Staney genau in die Augen während sie sich mit "Mein Name ist Sayoko Ayo.Ich bin Psychiaterin und Neurologin." vorstellt.

    Stanley wurde bleich.

    Seine Chefin, Misoko Ayo, stellte sich ebenso höflich vor. "Und das ist Stanley. Er hat grade seine Doktorarbeit fertig, genauso brilliant, wie damals Dr. Binet."

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    Sayokos Lächeln verriet Stanley, dass sie intelligente Männer mochte. Es verriet ihm, dass sie ihn für intelligent hält.

    "Mein Name ist Stanley." stammelte er. "Ich mag Eimer."

    Fallout4-2022-10-29-15-08-47-78.png

    *Eimer? Wieso sagte er sowas bescheuertes.*

    Sayoko Ayo hob eine Braue. "Sehr interessant."


    Stanley realisierte für sich nur geträumt zu haben. Dennoch fand er es unheimlich...Sayoko Ayo war ihm noch nie aufgefallen im Institut. Es war unmöglich, dass sie von außen kam. Was hatte das alles zu bedeuten? War Sayoko doch real? Stanley verdrängte den Gedanken. Vorerst. Er würde nach Hause gehen, keine Halluzinationen haben, albtraumfrei schlafen und seinen Eimer im Arm halten. Und Stanley war glücklich.





    In diesem Sinne


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  • Weil ich mich so über xSaint96 s Worte zu Stanley gefreut hab und heute Muße hatte, geht es weiter mit Stanley :)


    Sayoko und Toshio Ayo verließen die Robotiks. Wie in Trance setzte sich Stanley zurück an seinen Computer. Er kniff ein paarmal die Augen zusammen, starrte auf den Bildschirm.

    Welchen Tag hatten sie? Er blickte auf die Anzeige. Es war anfang der Woche. Also genau der Tag, an dem er ins SRB gerufen wurde. Er erinnerte sich noch daran, als er verzeichnete, den Auftrag angenommen zu haben. Zeitpunkt, Tag, Entnahme der Werkzeuge und Ort. Alles hatte seine Ordung im Institut.


    Aber wann sollte er die Dr. Arbeit geschrieben haben? Er schaute auf den letzten Speicherstand. Das war genau zu dem Zeitpunkt, als er in seinem Traum, fern es einer war, den SRB Auftrag begann.

    Auch daran erinnerte er sich, als er sich ärgerte, dass er nicht wusste, welcher der Courser nun fehlerhaft war.

    Nur wie kann das alles sein? Kann ein Mensch eine Woche in Realzeit innerhalb weniger Minuten träumen? Er überlegte ob er mit jemanden darüber sprechen sollte, nur so wirklich einladend waren die Mitarbeiter des SRBs nicht.

    Er hatte sich mit Dr. Alan Binets Methoden vertraut gemacht, aber das tat fast jeder Robotiker.

    Glücklicherweise endete seine Schicht bald. "Und das Sie ja nicht wieder die Nacht durcharbeiten." verabschiedete ihn Misako.


    Verwirrt begab sich Stanley nach Hause. Ein Schrecken durchfuhr ihn, als über ihm eine Lampe flackerte. Er sah eine Frau mit langen Haaren. Verschreckt presste er sich an die Wand.

    "Verdammtes Drecksding." hörte er die Frau fluchen. "Ich hatte gehofft, eine größere Reparatur bliebe mir erspart, aber das Ding spinnt schon die ganze Woche."Erleichtert stellte Stanley fest, dass es sich um die Maintanance Chefin handelte. Stanley nickte ihr höflich zu und ging schnell weiter.


    Stanley stand vor seinem Quartier und zögerte. Er blickte Richtung Kantine und wieder auf die Tür seines Zimmers.

    "Na was jetzt? Rein oder raus?" Erschrocken drehte sich Stanley um. Er sah eine Kollegin, die mit ihrer Katze sprach, die nicht wirklich wusste, ob sie rein oder raus wollte. "Nabend, Stanley."rief sie ihm zu und nahm die Katze auf den Arm.

    Stanley grüsste zurück und ging schnell in sein Quartier. Die Tür schloss sich.

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    Schweißgebadet presste er sich an die Tür und ließ sich auf den Boden sinken. Er atmete tief ein und schloss die Augen. Er dachte wieder an die vergangene Woche oder eher gesagt: Die verlorene Woche.

    Er öffnete die Augen, nichts geschah, alles war wie immer. Stanley setzte sich an seinen Computer und las seine Arbeit durch. Wenn er sich nur erinnern könnte. Es war alles nachvollziehbar und auch sein Wortlaut, obwohl der Wortlaut in offiziellen Institutsdokumenten fast eh immer kaum zu unterscheiden war.

    Stanley machte sich eine Portion seiner Fertiggerichte heiß. "KI, Befehl: Spiele die blaue Liste."


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    Während er wartete, dass sein Essen gut war, zuckte er zusammen.

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    Die Musik klang seltsam.Irgendwie verzerrt, aber heiter. Das war doch nicht seine blaue Liste. Stanley stürmte aus seinem Essbereich und rief seine Liste auf. Dort stand blaue Liste, aber es waren völlig andere Lieder. Verwirrt schaute er auf den Ersteller. :"Alan Binet."

    Er wollte die Liste schließen, aber sie reagierte nicht. Im Gegenteil, die Musik wurde lauter. Stanley drückte die Tasten um den Prozessmanager zu starten. Keine Reaktion. Die Musik dröhnte, Stanley hielt es nicht mehr aus und riss den Stromstecker raus.

    Stille. Endlich. Stanley steckte den Stecker wieder rein. Der Computer bootete hoch. Alles schien normal. "KI? Befehl: Spiele die blaue Liste."

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    Ruhige, bekannte Gitarrenklänge erklangen.

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    Stanley beruhigte sich. Sowas kann doch passieren. Kein Grund zur Sorge. Stanley lächelte.

    Er aß in Ruhe sein Essen, schaute eine Folge einer alten Serie. Die Serie war eigentlich eher eine Dauerwerbesendung für Nuka Cola. Nuka Girl gegen das fiese Arschmonster. Danach ging er ins Badezimmer, duschte ausgiebig und war froh das kein langes, schwarzes Haar an ihm klebte.

    Stanley legte sich ins Bett, er dachte kurz an Sayoko, aber war grade viel zu müde um darüber nachzudenken. Er umarmte seinen Eimer und war glücklich.

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  • Stanley dämmerte langsam in den Wachzustand. Er sah einen dunklen Schatten durch sein Zimmer huschen. Verschreckt wollte er sich aufsetzen, doch er konnte nicht. Sein Körper verweigerte jede Bewegung.

    Er wollte um Hilfe schreien, aber brachte keinen Ton heraus. Er konnte nicht auf die Uhr schauen, aber da das Licht nicht an war, muss es mitten in der Nacht gewesen sein.

    Schemenhaft erkannte er, dass der Schatten lange Haare haben muss. Der Schatten beugte sich über sein Bett und die Haare vielen runter. Es war als würden sie Stanley berühren.

    Stanley hörte ein lautes Poltern und schreckte hoch. Das Licht dämmerte langsam und wurde heller. Sein Eimer war aus dem Bett gefallen.

    Er konnte sich normal bewegen. Dankbar atmete er ein. Leise setzte seine Wachmachmusik ein. Stanley stützte sein Gesicht in seine Hände. Was war das? Das war mehr als ein Albtraum...er war ja wach, aber konnte sich nicht bewegen.

    Er griff neben sich und stellte den Eimer auf den Schreibtisch.



    Stanley bereitete sich ein kleines Frühstück und ging an seinen Computer. Während er aß und seinen Kaffee trank, schaute er sich die Tagesplanung an.


    Gut, heute würde er kurz zur Überprüfung eines Coursers in das SRB müssen. Ein Schauer überkam ihn. Er laß die Mittelung wieder und wieder um sicher zu gehen, dass er es sich nicht einbildete. Nein, da stand eindeutig, er würde heute im SRB zu tun haben.

    Nach seinem Frühstück verließ er sein Quartier und nickte vorher dem Eimer zum Abschied zu.

    "Komm schon, Takeo, gehen wir zusammen frühstücken."



    Stanley sah in die Richtung, aus der die Stimme kam.

    "Wie oft soll ich es dir noch sagen? Ich hab schon gefrühstückt."

    Mit einem genervten Blick stieß Takeo Ayo Bobs Hand von der Schulter.

    "Na dann lass uns wenigstens noch einen Tee vor unserer Arbeit trinken."

    "Unsere Arbeit? Du bist in der Maintanence."

    Da hatte er Recht. Bob war eigentlich der Mainanence zugeordnet.

    Stanley grinste innerlich über die beiden. Takeo Ayo, Biologe, spezialisiert auf diverse Pflanzenarten. Der andere war Bob, ein immer gut gelaunter Techniker aus der Maintenance, der spezialisiert auf Wasserleitungen und auch Klimaanlagen der Bioscience war. Aus diesen Gründen hatte er dort in der Bioscience oft zu tun , da er maßgeblich an der Bewässerungsanlage beteiligt war und Takeo war mehr als genervt von ihm.

    Einmal hatte Bob eine Mitteilung an die Robotiks weitergeleitet. "Fehler im Bewegungsmodul der Bewässerungsanlage. Reparier das. P.S.: Ich hasse dich, <3 Takeo."

    Bob hatte sich so über das Herz gefreut....

    "Hallo Bob, hey Takeo, auch auf dem Weg in die Kantine?"

    "Morgen Patrick."

    Zu diesem Gespann gehörte auch noch Patrick. Genie auf dem Gebiet Meeresbiologie und bester Freund von Bob. Zu allem Überfluss waren die drei auch noch Nachbarn.

    Stanley grinste darüber, wie Takeo die Augen verdrehte. "Ich hab zu tun. Geht ihr Tee trinken, ich gehe in die Bioscience und bring deinen Nachbarn nicht ständig mit, Patrick."

    "Aber wenn er da doch zu tun hat?"

    Takeo stieß einen genervten Seufzer aus. "Shinde kudasai."

    Diese Worte ließen Stanley zusammen zucken. "Was heisst denn das, Takeo?"

    "Draußen regnet es." mit diesen Worten ließ Takeo die beiden stehen und verschwand in der Bioscience.

    "Was er nur hat? Wir sind nicht draußen."

    "Keine Ahnung Patrick, gehen wir in die Kantine. Morgen Stanley, na gut geschlafen?"

    "Hallo ihr beiden, ja alles gut, muss jetzt los."

    "Immer sind alle so gehetzt und haben es eilig. Bei den Ayos ist man das ja gewohnt...aber bei stanley?"

    Die beiden verschwanden in der Kantine.


    Stanley betrat die Robotiks. Es war grade Übernahme. Stanley unterhielt sich kurz mit einem Kollegen und schaute was zu tun war. Noch waren nicht viele da. Ein paar Synth übernamen Reinigungsarbeiten. Die Tür öffnete sich. Dieser seltsame Prototyp trat ein, schaute traurig und fing an den Boden kurz durchzuwischen.

    Dieser Prototyp mit der Bezeichnung L91-13 war sehr alt. Stanley las ihn kurz aus. Sein Herstellungsdatum muss noch in der Zeit von Sayoko Ayo gewesen sein. L91-13 ist ihm schon oft aufgefallen. Seine Bewegungen waren leicht anders und Stanley hatte oft das Gefühl sein Gesicht war ausdrucksstärker, nur hatte Stanley immer viel zu viel zu tun um sich damit zu beschäftigen. Jetzt wo seine Doktorarbeit fertig war, hatte er Zeit...aber das würde er besser in seiner Freizeit machen.

    Diese Prototypen hatten eine geringere KI. Während die neusten Synth sogar Partner ersetzen konnten und schon anspruchsvollere Aufgaben übernahmen, waren diese Prototypen nur für einfache Reinigungsarbeiten oder als Haushaltsassistenten oder ähnliches geeignet.


    Andererseits konnten aber auch sie zu Menschen Beziehungen aufbauen. Stand zumindest in einigen Berichten. Man behielt sie, auch weil es viele Liebhaber alter Technologien gab und sie für Aufgaben eingesetzt wurden, für die die neuste Generation zu empfindlich war. Außerdem waren diese Prototypen sehr Wartungsarm. Warum also nicht, solange sie zuverlässig funktionierten.


    Stanley wollte versuchen mehr über Sayoko heraus zu finden, denn es verwirrte ihn, dass diese Nachfahrin ihr ähnlich war und Stanley ihr nie begegnet ist und das nach der verlorenen Woche. Dieser Synth hat die andere Sayoko früher vielleicht mal gesehen., auch wenn das wahrscheinlich alles nur ein böser Traum war. Dennoch fand es Stanley beängstigend, einfach so eine Woche erlebt zu haben und wann soll er bloß seine Dr. Arbeit geschrieben haben? "L91-13? Pack mir bitte Werkzeug für das Model Courser zusammen."

    Stanley sah kurz von seiner Konsole auf und sein Kollege grinste spöttisch und schüttelte mit dem Kopf. Achja, er hatte zu einem Synth "bitte" gesagt.


    L91-13 packte alles zusammen und wartete auf weitere Befehle. "Folge mir." Der Synth folgte Stanley mit gesenktem Kopf und trug die Werkzeugkiste. Dr. Misako Ayo betrat die Robotiks. "Guten Morgen, Stanley, schon so fleißig?"

    "Guten Morgen, Dr. Ayo. Ja, ich muss ins SRB, diesmal wirklich."


    Sie sah ihn verwirrt an. "Was meinen Sie mit wirklich?" *Achja, das war nur ein Traum*, dachte Stanley. "Ähm...schon gut, bin noch nicht ganz wach."

    Stanley folgte der roten Linie bis sie zur schwarzen Linie wurde. Stanley betrat das SRB. Dort war auch noch nicht soviel los. Er sah Dr. Toshio Ayo und verbeugte sich höflich. Manche der Ayos legten wert darauf. "Ohayjo, Ayo-San." Sie legten auch darauf wert, wenn man sie so begrüßte. "Guten Morgen, Stanley. Geht es Ihnen gut, ja?"

    "Ja, alles gut, danke. Ich komme wegen dem fehlerhaften Courser."antwortete Stanley.

    "Der ist gleich hier drüben." Dr. Ayo wies mit seiner Hand in eine Richtung.



    Plötzlich knallte etwas auf dem Boden. Viele Einzelteile verteilten sich im SRB. Stanley sah zu L91-13, der den Werkzeugkasten fallen gelassen hatte und in eine Richtung starrte.

    Ein anderer SRBler war wegen dem Geräusch aufgesprungen. "Du ungeschickter Trottel." herrschte er den Synth an. "Heb das wieder auf und zwar schnell." mit diesen Worten stieß er L91-13 zu Boden. "Davon macht er es auch nicht schneller." sagte Stanley kopfschüttelt zu dem SRBler.



    Stanley nahm plötzlich den Geruch von Jasmin wahr. "Ohayjo, Sayoko-chan." Er schaute in den Eingangsbereich und erstarrte. Sayoko hatte den Raum betreten. Nicht die Geistergestalt, sondern die Sayoko, die er vorher noch nie gesehen hatte. Sie grüsste Toshio zurück und beide sprachen ein paar Worte japanisch miteinander. Dann fixierten ihre Augen Stanley. "Was ist denn passiert? ist alles in Ordnung? Sie sehen so blass aus."

    Stanley brauchte einen Moment sich zu fassen. "Ja, die alten Modelle glitchen manchmal, aber ich mag sie." Er versuchte zu lächeln. "Ich mag auch gerne alte Technologie. Interessieren Sie sich auch für Computerspiele?"

    Stanley wusste nicht so recht, wie er antworten sollte. Klar mochte er Spiele, aber so uralte? "Ja, natürlich...." er versuchte nicht seine Stimme zittern zu lassen. L91-13 hatte mittlerweile alles zusammen geräumt. "Ich werd mir mal den Courser anschauen, nicht dass ich noch als Institutsverräter gelte, weil ich zu langsam bin." *Institutsverräter? Oh Stanley, was redest du für einen Schwachsinn? Bei dem Wort Institusverräter hatte er das Gefühl, dass alle Augen des SRBs auf ihn gerichtet waren.

    Sayoko sah ihn spöttisch an. "Natürlich, das wollen wir doch nicht." bemerkte sie.



    Stanley ging schnell zu dem fehlerhaften Courser. L91-13 folgte ihm.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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    I`m slowly breaking and silently screaming.


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  • Vielen Dank. Ich versuch jetzt häufiger zu schreiben, auch die andere Geschichte, Fällt mir manchmal schwer. Acadia muss ja schließlich noch brennen. Aber das mein Faraday vor DiMas Faraday das zeitliche segnet hätte ich jetzt nicht gedacht. :D

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Stanley schloss das Diagnosegerät an. Als er es einschaltete, fing es an den Courser auszulesen. Stanley guckte währenddessen ein wenig durch die Gegend. Als sein Blick wieder auf das Diagnosegerät fiel, ließ er es fast fallen. 7

    Das war an sich nichts ungewöhnliches. Hier bedeutete die 7 nur eine Nummerierung der Fehlermeldung. Fehler im Kniegelenk.

    ausl.png

    Stanley vergewisserte sich, dass der Courser ausgeschaltet war. Das war nur eine Kleinigkeit. Stanley berührte mit einem Spezialhandschuh die Haut, die sich zurückzog. Er hob die Knieplatte an und inspizierte das Innere. Wie er sich schon dachte, war es lediglich eine Tube, die ausgetauscht werden müsste.


    "L91-13? Ich brauche Komponent A42." Der Synth reichte ihm ein Ersatzteil. Stanley baute es ein und würde die andere Komponente überprüfen. So schnell dürfte sie nicht kaputt gehen, wahrscheinlich ein Fehler in der Herstellung.

    Er verschloss den Synth. "Schön machen Sie das. Sehr geschickt."


    sud.png


    Stanley zuckte zusammen. Sayoko hatte sich geräuschlos genähert. Stanley stand auf und drehte sich um. "Danke." sagte er verlegen. "X95-Z8? Reactivierung Gamma Tetra Epsilon 533". Der Courser erwachte zum Leben. "Wie darf ich Ihnen dienen?" fragte er mit unterwürfigem Ton. Sayoko lächelte leicht. "Ich mag es, wenn sie so unterwürfig sind." Sie blickte zu Stanley. Stanley wurde wieder nervös. "Zieh dich erstmal wieder an." Der Courser nickte und kleidete sich in seine Rüstung. Er blickte wieder zu Sayoko. Im Gegensatz zu einigen anderen Ayos waren ihre Augen nicht braun sondern hatten ein kaltes, stechendes blau.

    "Er müsste jetzt wieder einwandfrei funktionieren, Dr. Ayo." Sayoko trat näher an Stanley heran. "Das hoffe ich doch....." sagte sie mit einer kalten Stimme. "Für Sie." Stanley zuckte zusammen. Jetzt lächelte Sayoko wieder süß. "Ist alles in Ordnung?" fragte sie.


    "Ja natürlich. Ich werde dann mal zurück gehen." Er verbeugte sich leicht und ging mit L91-13 wieder in die Robotiks.

    Auf dem Weg dorthin merkte er, wie sie von einem Courser verfolgt wurden. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Auch die Courser streiften durchs Institut, aber hatten eher eine Überwachungsfunktion.

    *Couser, Schergen und Scharfrichter....Sie ergreifen und quälen, infolge von Befehlen.." dachte sich Stanley. Er beachtete den Courser nicht weiter und verschwand in der Robotiks. Vorher sagte er noch "L91-13? Reinige mein Quartier, hab Nudeln fertig, wenn ich Feierabend habe und warte dann dort auf mich." L91-13 folgte Stanleys Befehl.

    gohome.png

    Stanley arbeitete seine Aufgaben ab. Zu Feierabend sagte seine Chefin: "Ihre Doktorarbeit wird dem Komitee vorgelegt, aber ich denke Sie brauchen sich keine Sorgen machen. Sie ist wirklich brilliant." Seine Chefin schaute ihn bewundernd an. "Ich muss sagen, Stanley, also verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich hätte Ihnen so eine Arbeit nicht zugetraut. Sie nehmen die Theorien von Dr. Binet und haben sie sogar weiterentwickelt. Ich dachte sie wird eher durchschnittlich, aber da haben Sie mich richtig überrascht."



    Stanley lächelte nervös. Wenigstens hatte er grade keinen SRBler vor sich. Er hatte manchmal das Gefühl sie können Gedanken lesen. Wenn er sich nur erinnern könnte, wann er diese Dr. Arbeit geschrieben hat.....

    Zu Feierabend ging Stanley wieder in sein Quartier und wieder sah er einen Courser. Er fragte sich ob er nur besonders darauf achtete oder ob sie ihn verfolgten.


    "Ach komm Takeo, Filmeabend! Du hast doch Zeit?" Auch bei der Bioscience war Schichtwechsel. "Versteh es doch, Bob...ich wollte mir heute abend in Ruhe Sugawara Denju Tenarai Kagami ansehen."


    film.png


    "Gesundheit Takeo. Was machst du heute abend?" fragte nun auch Patrick.

    Takeo seufzte genervt. "Das ist ein Theaterstück, davon verstehst du nichts."

    "Wir wollen uns die Kompanie der Knallköppe ansehen. Das ist viel lustiger."

    Stanley bemerkte, dass sich Takeo zusammen riss. "Na da passt ihr ja perfekt rein." Mit diesen Worten ließ Takeo die beiden stehen. Nickte Stanley zu und sagte leiste:"Willkommen im Institut, wo die Uhren der Evolution anscheinend rückwärts ticken."

    "Du, Bob...wir haben bei uns einen Tintenfisch, der hat auch immer so schlechte Laune...egal was man im Becken macht. Der sprüht sofort mit Tinte und versteckt sich. Dabei sind die anderen Meeresbewohner viel netter. Die kommen auf die Hand und wollen spielen."

    Bob zuckte mit den Schultern. "Muss wohl das Ayo Blut sein. Stanley hast du Lust mitzugucken?"

    Stanley dachte kurz an L91-13. Er würde auf ihn warten mit dem Essen....hm...*Stanley, was machst du dir nur für Gedanken? Das ist bloß ein Synth. Der kann ruhig warten. Vielleicht würde mir etwas Ablenkung gut tun.*

    "Ja, warum nicht? Wird bestimmt lustig."


    film2.png


    So verbrachte Stanley einen Filmabend mit Bob und Patrick. Sie ließen sich eine Pizza zubereiten und bringen und amüsierten sich über den Film. Stanley konnte für einen Moment seine Sorgen vergessen.

    Spät in der Nacht ging Stanley zurück in sein Quartier. L91-13 war noch dort und hielt die Nudeln warm. "Möchten Sie jetzt essen, Mr. Orwell?" Stanley hatte das Gefühl die künstliche Stimme von L91-13 würde vorwurfsvoll klingen. Sein Quartier war perfekt gereinigt und aufgeräumt.

    "Nein, schon gut. Ich esse es morgen." Stanley zog sich aus, duschte sich und fiel ins Bett. "Mr. Orwell? Dr. Sayoko Ayo hat eine Nachricht für sie." Bei dem Namen war Stanley sofort hellwach. "Achja?" "Ich soll ausrichten, sie würde sich freuen, wenn Sie mal mit ihr Secret of Mana spielen würden. Möchten Sie antworten?" Sayoko war also hier. Sofort hatte er den Geruch von Jasmin in der Nase. "Nein, danke." Stanley drehte sich eine längere Zeit hin und her und schlief schließlich ein.


    Stanley wurde durch seine Wachmachmusik und das sanfte Flimmern des Lichtes geweckt. L91-13 hatte schon den Tisch gedeckt und die Nudeln serviert. Auch stand eine dampfende Tasse Tee auf dem Tisch und Mineralwasser. Darauf bestand Stanley. Er trank Heißgetränke gerne zum Genuss, aber nicht zum Durstlöschen.

    Stanley aß die Nudeln zum Frühstück und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Er ließ sich von L91-13 begleiten. Misako Ayo empfing ihn gleich. "Stanley, Sie sollen sofort ins SRB kommen." Stanley wurde bleich. "Wieso?" fragte er mit zittriger Stimme. "Wieder die Baureihe X....aber es ist ein anderer diesmal." Stanley runzelte die Stirn. "Kann da nicht jemand anders hingehen? Ich hab hier noch gut zu tun." Misako Ayo schüttele den Kopf. "Nein, sie haben darauf bestanden, dass Sie den Auftrag annehmen. Das letzte mal hätten Sie es so gut gemacht."

    Stanley verschränkte die Arme vor der Brust. "Das war doch nur eine schnelle Standartreperatur." Misako grinste. "Das wissen die doch nicht."


    rep.png


    Stanley seuftze. "L91-13? Begleite mich." Stanley hatte das Gefühl auch dieser Synth runzelte die Stirn.


    rob.png


    So folgte Stanley wieder der roten Linie bis sie zur schwarzen Linie wurde. Er betrat das SRB. Toshio Ayo blickte auf. "Ah, Stanley, da sind Sie. Sayoko ist im Verhörraum und testet den Courser. Gehen Sie nur."


    Stanley ging zitternd zum Verhörraum. Er sah einen gefangenen Bruderschaftler, schwach, verletzt und dehydriert. "Bitte...ich hab euch doch alles gesagt, was ich weiß." Sayoko lächelte sadistisch. Sie hob einen Arm. Stanley traute seinen Augen nicht, als der Bruderschaftler von einer unsichtbaren Macht an seinem Hals nach oben gehoben wurde.

    Er keuchte und zappelte, griff an seinen Hals. "Nur leider zu spät." In dem Moment ballte Sayoko ihre Hand zur Faust. Es gab ein widerliches knacken und der Körper des Bruderschaftlers erschlaffte. "Loyalitätstest bestanden." sagte Sayoko ironisch.


    might.png


    Sayoko drehte sich zu dem entsetzten Stanley um. "Da sind Sie ja." In diesem Moment wurde ein Courser sichtbar, der den toten Bruderschaftler hielt. Stanley atmete auf. Wenigstens hatte das SRB nicht plötzlich besondere Fähigkeiten entwickelt, wie in diesem alten Science Fiction Film.


    might2.png


    Der Courser wurde wieder unsichtbar. "Wie Sie sehen können: Seine Tarnvorrichtung funktioniert nicht richtig. Reparieren Sie das."

    Stanley nickte kurz. "Haben Sie wieder Ihren kleinen Freund mitgebracht?"sagte Sayoko spöttisch, "Ein sehr altes Model." Sie strich L91-13 durchs Gesicht. Stanley sah wie L91-13 erstarrte als hätte er Angst. Stanley fand das seltsam....auch das L91-13 zurükweichen wollte. Will ein Synth was?


    wtf.png


    Sayoko schaute wieder in Stanleys Richtung. "Wann werden Sie mit Relentless fertig? Ich brauche ihn so schnell wie möglich wieder." Stanley sah auf. Relentless? Eigentlich war es besonders im SRB nicht üblich Coursern Namen zu geben. "Das müsste ich in der Robotiks machen...es ist mit dieser Tarnvorrichtung etwas komplizierter."

    Sayokos Gesicht wurde finster. "Dann machen Sie das. L91-13?"Sayoko deutete auf den toten Bruderschaftler. "Räum das weg." Sie verließ den Raum.


    Stanley befahl dem Courser ihm zu folgen.Es war seltsam, da der Courser mal sichtbar war und mal nicht. Stanley brachte ihn in die Robotiks.


    come.png


    Er zog sich einen Vollschutzanzug an und ging in ein isoliertes Labor um Staub oder anderes auszuschließen. Der Courser legte sich auf eine Liege. Stanley deaktivierte ihn und machte eine volle Diagnose. Fehlermeldung im Tarnmodul, aber eine Abnormalität wurde auch im Kopf angezeigt. Das verwunderte Stanley etwas. Diese Stelle hatte nichts mit dem Tarnmodul zu tun. Nun, wenn der Courser schonmal hier ist, würde Stanley auch gleich diese Sache reparieren. Er kümmerte sich erst um das Tarnmodul. Das war nichts weiter schlimmes. Forderte nur etwas Fingerspitzengefühl.


    Stanley liebte solche Feinarbeiten. Dabei kam er zur Ruhe und konnte abschalten. Er dachte wieder nach...wie kann es sein, dass er Sayoko vorher nie gesehen hat? Er kann sie doch nicht vergessen haben. Er grübelte. Ja, er kannte nicht jeden und die Ayos waren ein Fall für sich. Das Institut war ein riesiger Komplex, vielleicht war sie einfach die ganze Zeit woanders?

    Nach einiger Zeit war Stanley fertig mit der Tarnvorrichtung und baute sie wieder ein.

    Jetzt würde er sich die Anomalie im Kopf ansehen. Er nahm die Außenschale ab und öffnete den Kopf.

    Stanley schrie auf und ließ das Werkzeug fallen. Er würgte und rannte nach draußen. Sowas hatte er noch nie gesehen.

    Misako Ayo bemerkte ihn. "Gibt es ein Problem?" Stanley sah sie mit geweiteten Augen an. "Der Courser...da ist....da ist....." Stanley würgte wieder. "Damit haben Sie nichts zu tun. Wenn die Reperatur beendet ist, dann schicken Sie den Courser wieder zurück. Reißen Sie sich zusammen."sagte Misako Ayo kalt.

    Stanley zitterte und nickte nur. Er ging nach erneuter Dekonterminierung wieder ins Labor. Dort lag der Courser mit offenem Schädel.



    Es war nichts mechanisches....Stanley sah genau in ein Stück Gehirn, dass verdratet war mit dem Körper des Coursers. Gehirnchirurgie war nichts ungewöhnliches, aber in einem Courser? Was war das? Mensch? Maschine? Menschmaschine?


    Mit zittrigen Händen schloss Stanley die Außenschale wieder. "X23-44, Befehl Omikron Lambda Theta 2364810 hochfahren". Es klickte mehrmals leise, der Courser erwachte zum Leben. "Teste deine Tarnvorrichtung." Der Courser wurde unsichtbar und wieder sichtbar. Stanley nickte. "Du kannst wieder deiner Aufgabe nachgehen."

    Mit schweren, bedrohlichen Schritten verließ der Courser das Labor. Stanley war gleichzeitg beeindruckt, dass sie sich auch sehr lautlos und schnell bewegen können. Er kannte die Technik dahinter zwar, aber es war dennoch beeindruckend.



    ("Sie ergreifen und quälen in Folge von Befehlen" Zitat von Goethes Erben)

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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    Einmal editiert, zuletzt von kerngesund ()

  • Ja, mir gefällt das Gesicht auch nicht,aber S.Ayo macht kein neues :(


    Dankeschön für das Kompliment :)

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Sagen wir einfach Sayoko hat die dunkle Seite zu sehr benutzt, da ändert sich das Aussehen ja :p

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