Ich habe nochmal über meinen (doch schon länger zurückliegenden) Besuch im Institut nachgedacht, und wie ich es dort damals empfunden habe. Es war ja alles sehr schön sauber(!), ordentlich und aufgeräumt, das Wasser war nicht verstrahlt und es gab sogar Toilettenpapier . Das Foyer erinnerte mich an ein futuristisches Einkaufszentrum, das zum Verweilen einlud, und man hatte seine Ruhe. Nichts griff einen aus dem Hinterhalt an, es gab keine Raider, keine Todeskrallen, keine fiesen mutierten Insekten.
Mein Sohn schilderte mir das Institut in den schönsten Farben, und der Gedanke, mit ihm zusammen zu arbeiten, war teilweise doch recht verlockend (zumal ich gehofft habe, Einfluss auf seinen Kurs zu nehmen).
Ich habe mich sehr lange im Institut aufgehalten, jeden Winkel erkundet (dachte ich zumindest, denn Virgils Serum habe ich beim ersten Versuch nicht gefunden), und doch habe ich irgendwann gemerkt, dass ich doch lieber im verstrahlten, dreckigen Commonwealth leben möchte, trotz Todeskrallen, Raidern, Strahlung...weil es da draußen einfach spannender, anarchistischer, wilder zugeht.
Wie war das bei Euch? Hättet Ihr Euch vorstellen können, dauerhaft im Institut zu leben?