Der Kurier - Jack Eastwoods Story

  • - Erinnerung der gefallenen und verlorenen Freunde..



    2281.. Über 20 Jahre sind vergangen als der große Showdown im Gefängnis der Tausend Horror stattgefunden hatte..

    Erinnerungen sind wertvoll, manchmal traurig, manchmal wunderschön.. Vor allem wenn es um die Familie geht.. Doch was geschieht wenn diese Erinnerungen verblassen? Wer erinnert sich an die tapferen jungen Krieger die damals aus Vault 18 entkamen?

    In ihren letzten Momenten kurz bevor ihre neu gegründete Siedlung Hopeville zu einem nuklearen Alptraum wurden hatten diese Überlebenden aus San Bernardino letzte gemeinsame Erinnerungen über einen Mann der ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft gab.. Jack Eastwood.


    - Jenns Erinnerung:



    Jack war mein Retter.. Nicht nur einmal.. Damals in Vault 18 als ich meine Eltern verlor zerrte Er mich trotz meines schlimmen Zustandes aus den Trümmern meines alten Zuhauses. Das Zweite Mal war in der Zeit als wir zu Sklaven des Overbosses Elsdragon wurden und von diesem Abschaum als Spielzeug missbraucht wurde.. Trotz all dem gab Jack mich nicht auf und rettete mich erneut aus den Klauen des Todes.. Trotz all der schlimmen Dinge die uns widerfahren sind konnten wir uns in die Augen schauen und unseren Gefühlen freien Lauf lassen.. Wir haben uns ineinander verliebt und verbrachten ein paar Jahre als Paar bis zu dem Tag als wir zu Fort Daggerpoint marschieren mussten um die größte Bedrohung von San Bernardino aufzuhalten.. Dort erfuhr ich auch dass Jack mit dem Project Brazil Parasit infiziert war der die DNA des Hosts veränderte.. Dies erklärte am Ende wie er all den Kämpfen stand halten konnte, doch ein Kampf konnte er nicht besiegen.. Den hinterhältigen Kampf der RNK..


    Als Ich das letzte Mal Jack sah war im Jahre 2260 als wir von der RNK begnadigt wurden außer Jack selbst der von da an rastlos weitere schmutzige Missionen für General Silverman absolvieren musste..


    Zusammen mit meinen verbliebenen Freunden gründeten wir eine Siedlung namens Hopeville für die Hoffnungslosen wo jeder Willkommen war in Gedenken an Jack der uns neues Leben ermöglichte.. Wir fanden nie heraus was mit ihm geschah..

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    Laut Aufzeichnungen wurde Jenn Hail nach der Zerstörung von Hopeville für tot erklärt. Manche Gerüchte kursieren aus der Ostküste dass Jenn mit schweren Verletzungen überlebte aufgrund eines Wissenschaftlers der kybernetische Technik verwendete um sie am Leben zu erhalten. Jenn Hail oder nun auch unter dem Pseudonym Ivy sollte anscheinend ihr Unswesen im Commonwealth treiben doch diese Gerüchte konnten sich nicht als Wahr entpuppen.

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    -Kiras Erinnerung


    Jack lernte ich in Vault 18 kennen.. Wir standen uns nicht nahe und ich hatte Anfangs kein Interesse ihn näher kennenzulernen bis zu der Nacht wo unsere Heimat in Schutt und Asche gelegt wurde..

    Ich entkam ohne Jacks neu gegründete Gruppe wurde aber von ihnen akzeptiert im harschen Ödland, jedoch hielt dieses Glück nicht lange an als wir als Sklaven von Juan Maxson-Elsdragon gehalten wurden wo ich 7 Jahre voller Missbrauch und Todeswunsch verbracht hatte.. Trotz all der Zeit als Er den Overlord in einem Duell besiegte konnte er mich nach so langer Zeit befreien jedoch hätte ich mir gewünscht dass er früher da gewesen wäre.. Ich kam nie mit nach Fort Daggerpoint aber ich erfuhr von General Silvermans Bruch des Deals.. Jack musste weiter schuften während wir unsere Freiheit genossen konnten..


    Auch wenn Ich Jack Eastwood nie so idolisierte wie all die Anderen muss ich ihm sein Opfer uns Gegenüber gut anrechnen.. Ohne ihn wären wir lange verloren gewesen..

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    In den Aufzeichnungen nach der Zerstörung von Hopeville konnten wir die Leiche von Kira Mann identifizieren.. Sie starb in der nun bekannten Kluft.


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    -Jaimies Erinnerung


    Ob Jack ein guter Freund war? Er war der Beste.. Ohne Vault 18 fühlte ich mich verloren und während mein damaliger Freund Eric mich regelrecht bedrängte aufgrund seiner fanatischen Überfürsorge hat Jack mich nie als Last angesehen sondern mich voll integriert als Teil der Gruppe.. Auch als ich nach dem Kampf mit den Shi-Kriegern meinen Arm aufgrund einer Infektion verlor gab er mich nicht auf und ich muss gestehen dass ich in ihm mehr als nur einen Freund gesehen habe.. Trotz seiner Abweisung mir gegenüber hatte Er mich nie ignoriert oder schlecht behandelt..


    Was in Fort Daggerpoint geschah war schlimm für uns Alle und Dank Jacks Mut und Opferbereitschaft gewährte Er uns eine rosige Zukunft in der Siedlung Hopeville.. Bis Heute frage ich mich wo er ist und was er tut.. Ich hoffe jeden Tag ihn eines Tages wieder zu sehen und ihm meine Kinder vorzustellen.

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    Jaimie Campbell samt ihrer Familie wurden in den Trümmern der Kluft gesichtet. Ihre Haut war stark verbrannt und es schien so als hätten sie sich der Strahlung angepasst.. Sie und ihre Familie wandelt nun in den Trümmern des nuklearen Alptraums herum, bekannt als eine der Gezeichneten..


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    -Erics Erinnerung



    Wir reden also über Jackie Boy? *lacht leicht* Ich schäme mich schon fast diese Geschichte zu offenbaren.. Ich war Eifersüchtig.. Ich dachte immer ich wäre ein Anführer und Ich wäre der Held der uns ins gelobte Land führt.. Aber ich war nur ein egoistischer Feigling mit einem großen Autoritätsproblem.. Einmal.. *seufzt* Einmal wollte ich Jack töten.. So blöd es sich anhört aber Ich dachte er wollte mir mein Mädchen wegnehmen weil sie so sehr von ihm schwärmte.. Er hatte allen Grund mich aus der Gruppe zu verbannen oder gar zu töten.. Doch er tat es nicht und gab mir eine zweite Chance mich neu zu beweisen.. Von da an war Ich loyaler denn je und auch wenn ich es ungern zugebe.. Jack war ein Held.. Er war ein großartiger Kämpfer, ein toller Kämpfer und ein noch besserer Freund.. Dass die RNK den Deal mit ihm gebrochen hat war nicht fair.. Gerade Er hatte eine Auszeit verdient, stattdessen wurde er von uns getrennt und zu weiteren ungenehmigten Missionen geschickt nur damit Silverman punkten konnte.. Ich werde nie vergessen was die RNK ihm antat..


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    Erics Leiche wurde in den Trümmern der Kluft aufgefunden.


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    - Johnny "The Tank" Mathesons Erinnerung



    Jack Eastwood? *lacht laut* Lange ist es her als ich den kleinen Wichser gesehen habe. Scheiße damals hassten wir uns bis auf den Tod weil wir Rivalen in Vault Ball waren. Was wirklich verrückt war an der ganzen Sache war das was in ihm schlummerte.. Dieses Project Brazil Parasit Ding was ihn unglaublich stark machte. Das erklärte auch warum er mich immer in Vault Ball fertig machte!


    Jetzt im ernst.. Ohne Jack wäre ich schon laaaange vor der Sache in Fort Daggerpoint tot! Ich hatte eine Psycho Überdosis und Er alleine hat mir Fixer besorgt um mich wieder Fit zu bekommen. Dann hat er noch krass gegen Raider und die Enklave gekämpft.. Mit der Zeit wurden wir die Besten Freunde und ich vermisse ihn sehr.. Er war der Einzige mit dem Ich ruppig sein konnte ohne mich schlecht zu fühlen.. Jack war mein Bruder! Und fick die RNK für ihren Dealbruch!

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    Die Aufzeichnungen bestätigten Johnnys Tod, jedoch gab es Gerüchte über einen betagten Mann aus New Mexico der ihm sehr ähnlich zu sein schien, allein schon durch seine Größe die über 2 Meter betrug. Dieses Gerücht konnte nicht bestätigt werden.

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    -Ben Kurtz Erinnerung



    Ein Krieger wie Er im Buche stand.. Jack Eastwood war nicht nur intelligent, sondern auch sehr stark.. Sein Werdegang von einem kleinen Vault Bewohner zu einem legendären Ranger durfte Ich mit Stolz mitverfolgen und wenn es einen gibt den Ich respektiere, dann ihn.. Ich wusste man konnte dem Bären nicht trauen, vor allem nicht diesem Senator DuVille oder dem General Silverman.. Wir alle trugen Narben davon.. Manche sitzen bis Heute noch tief.. Manchmal am Lagerfeuer höre Ich Gerüchte über ein unbekanntes Individuum, gekleidet als Ranger, flink wie ein Gecko, friedlich wie ein Großhorn und tödlich wie eine Todeskralle.. Da wusste Ich dies kann nur mein alter Freund aus Vault 18 sein..


    Ich erfuhr nie was aus ihm wurde, aber ich bin mir sicher ihm ginge es gut.. Selbst ohne den Parasiten in ihm..


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    Ben Kurtz der nur für kurze Zeit in Hopeville war schloss sich laut Aufzeichnungen Caesars Legion an und arbeitete sich hoch bis zum Prätorianer.. Für eine Weile konnten wir ihn beobachten bis wir letztendlich seine Spur verloren.. Sein Status ist ungewiss.

  • Kapitel 51: Amnesie - 27.Oktober - 2281

    Ort: Goodsprings - Nevada

    Temperatur: 29° Celsius

    Jacks Alter: 45

    Jacks Zustand: Amnesie, Kopfschuss

    Derzeitige Aufgabe: Auskurieren

    Musik des Kapitels:

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    In der letzten Nacht wo ein Drei Mann Trupp den rastlosen Mann an einem Friedhof in der Nähe der Geisterstadt Goodsprings schnappte, sein Paket stahl und mit einem Schuss in den Kopf zum sterben zurückgelassen hatte konnte der Mann der einst als der Star Player bekannt war dem Tod trotzen und machte mehrere Tage später in einem kleinen Haus auf was aussah wie eine improvisierte Klinik.


    Die Sinne waren betäubt.. Ein heftiger Nebel zog über die Augen des Mitte 40 Jährigen.. Und eine fremde, aber sehr angenehme Stimme rief zu ihm.

    "Sie sind wach.. Na sowas.." sagte der fremde Mann in einem beruhigenden Ton doch für Jack waren Fremde kein gutes Omen sodass er rasch versuchte wieder zur Besinnung zu kommen und aufzustehen.. Gerade da als Er versuchte aus dem Bett zu steigen verlor er den Boden unter den Füßen und kippte genau in Richtung des Mannes der zu ihm sprach.


    Der Fremde Mann fing überraschend schnell den geschwächten Jack auf dessen Stirn mit einer Bandage bestückt war um die Verletzung des Kopfschusses zu überdecken die bald eine leichte Narbe über das linke Auge ziehen würde. Nachdem er von dem Mann aufgefangen wurde konnte er einen genauen Blick auf ihn setzen.. Dieser Mann war circa Ende 50, Halbglatze, starker Schnurrbart und trug leichte Kleidung die in der hitzigen Wüste zugute kam.. Schwächelnd wurde Jack wieder aufs Bett gesetzt trotz seines Verlangens so schnell wie möglich zu flüchten doch selbst er wusste in seinem Zustand konnte er nirgendwo hin.


    Fremder: Hey.. *stützt Jack ab* Immer mit der Ruhe.. Es ist ein Wunder dass Sie überhaupt noch bei Bewusstsein sind..


    Jack: *kneift die Augen benebelt zusammen* Wer.. sind Sie?..


    Fremder: Ich bin Doc Mitchell.. Der Arzt hier in Goodsprings.. Und was ist mit Ihnen? Können Sie mir ihren Namen verraten?


    Jack: Ich bin Jack.. Jack Eastwood. Glaube Ich..


    Mitchell: Glauben Sie? *schaut stutzig* Hmm.. Normalerweise bin Ich gut geübt mit der Nadel aber so wie es scheint hat die Kugel in ihrem Kopf dennoch bleibende Schäden hinterlassen.


    Jack: Ich wurde.. *tastet leicht seinen Kopf ab* angeschossen.. Ich erinnere mich.. Ein Mann im karierten Anzug..


    Mitchell: Scheint so als würden Sie etwas Zeit brauchen bis Sie sich wieder an alles erinnern können.. Haben Sie Freunde? Oder Verwandte?


    Jack: Nein.. Nicht dass Ich wüsste.. Ich weiß es nicht Doc.. *schaut irritiert durch die Gegend* Wo bin Ich..


    Mitchell: Wie gesagt Sir.. Sie sind in Goodsprings. Ein kleines ruhiges Dorf.. *lacht leicht* Sowas geschieht normalerweise nicht bei uns müssen Sie verstehen. Normalerweise behandle ich Gecko Bisse und keine Schusswunden. *mustert Jack* Sollen wir versuchen Sie auf die Beine zu kriegen?



    Mit viel Mühe konnte Jack auf die Beine gebracht werden und nach den Ersten Schritten trotz der Schwummrigkeit in seinen Knien konnte er zumindest gerade stehen ohne gleich umzukippen. Ein Spiegel hing mitten im Raum und Jack begutachtete sich.. Inzwischen war er ein erwachsener Mann von Mitte 40. Das jugendhafte Aussehen von vor 20 Jahren verblasste unter leichten Falten und grauen Strähnen an Haaren und Bart. Seine Physik war nun von einem sehr athletischen Körperbau geprägt sodass man annehmen konnte dass er viel und weit gereist ist..


    Für Doc Mitchell war dieser Fremde Mann ein reines Mysterium. Anfangs vermutete Er dass Jack ein RNK Ranger war aufgrund des Staubmantels den er anhatte bei seiner Ankunft hier her aber die Symbole des Bären waren nirgendswo zu sehen.. Es war so als ob der Mann von wo ganz anders herkam.. Seine Aussprache war anders und die Amnesie machte ihm zu schaffen.. Er konnte sich an Ereignisse aus den letzten Wochen und Monaten erinnern, doch alles andere wie die Kindheit bis in die zwanziger Jahre waren wie verblassen.. Was aber bemerkenswert für den Doc schien war Jacks Körpersprache. Trotz seines Zustandes beobachtete der Mann ganz genau seine Gegend als hätte er eine sehr starke Wahrnehmung..


    Jack: *schaut in den Spiegel* Doc.. Was ist mit mir geschehen.. Wer hat mich hierher gebracht?


    Mitchell: Der Metallbursche Victor hat Sie hier her gebracht.. Er ist ein Sekuritron, lebt schon lange hier.. Sie sollten Ihn fragen wer Ihnen das angetan hat.. Vielleicht finden Sie dadurch mehr heraus.. Jedoch sollten Sie in ihrem Zustand erst mal Ruhen bis Sie wieder ganz bei Kräften sind..


    Jack: Ich kann nicht.. *klemmt sich ans Waschbecken* Ich kann nicht zu lange an einem Ort bleiben..


    Mitchell: Ich verstehe ihren Frust wirklich.. Aber denken Sie rational..


    Jack: Sie verstehen nicht.. Dieser Mann, der in dem karierten Anzug hat mich bestohlen.. Ein Eigentum von einem gewissen Mister House.. Ich muss dieses Paket finden und nach New Vegas bringen..


    Mitchel: Mister House? Dann muss das aber ein sehr wichtiges Paket sein.. *nimmt Jacks Kleidung vom Stuhl und geht in seine Richtung* Sie scheinen mir ein Mann zu sein der weiß was zu tun ist.. Hier sind ihre Sachen..


    Jack: *nimmt seine Kleidung* Danke dass Sie mich zusammengeflickt haben Doc..


    Mitchell: Keine Ursache, dafür bin Ich hier.. Sie sollten trotzdem erst mit den Bewohnern sprechen bevor Sie wieder raus in die Welt ziehen..


    So gut es ging zog sich Jack den alten Rangermantel den er all die Jahre trug wieder an und holsterte seine Pistole die schon bessere Tage sah um wieder raus in die Welt zu gehen. Auch wenn es ihm miserabel ging konnte er aus Gründen die ihm unbekannt waren nicht zu lange bleiben.. Es war etwas dass sich in sein Hirn einbrannte und nicht so einfach fort ging und der andere Grund ist das Paket dass ihm gestohlen wurde.. Er war wieder ein Mann auf einer Mission.. Und einer Kugel im Kopf..

  • Kapitel 52: Fremde Ortschaft - 27.Oktober - 2281

    Ort: Goodsprings - Nevada

    Temperatur: 29° Celsius

    Jacks Alter: 45

    Jacks Zustand: Amnesie, Kopfschuss

    Derzeitige Aufgabe: Zurechtfinden


    Der Morgen brach an und es war bereits unbeschreiblich warm.. Während Jack aus Doc Mitchells Haus hinausging bemerkte er dass er völlig von seiner Route abkam. Goodsprings hieß der Ort wo er sich nun befand, eine ziemlich kleine Stadt mit wenigen aber ziemlich friedlichen Einwohnern die nur versuchen über die Runden zu kommen.. Sein Erster Weg führte ihn in Richtung Bar wo er bereits von den lokalen Bewohnern neugierig angestarrt wurde aufgrund seines Aufzugs.. Der Staubmantel den er all die Jahre trug sorgte immer dafür dass man ihn mit einem RNK Ranger verwechselte da diese Elitegruppe ähnliche Mäntel trug.. Für die Meisten war es nicht mal klar was für eine Vorgeschichte sich hinter diesem Mantel verborg.. Niemand konnte sich mehr an die tapferen Wüstenranger erinnern die inzwischen Teil der RNK wurden und ihre alten Idealen über Bord warfen doch nicht Jack.. Auch wenn der orientierungslose Mann an Gedächtnisverlust litt hatte er immer noch die alten Idealen im Kopf die ihm einst beigebracht wurden, auch wenn er nicht mehr wusste woher diese Idealen stammten..


    Vor der Bar in Goodsprings kramte Jack in seinen Mantel nach seinem Beutel in denen er normalerweise Kronkorken hatte aber ihm fiel direkt auf dass dieser nun auch verschwunden war.. Seufzend nahm er die Hand hinaus und sagte zu sich selbst "war ja klar.. Sogar meine Kronkorken haben sie genommen.." und ging dann bereits leicht gekränkt hinein auch wenn er wusste dass er für einen ordentlichen Drink nicht bezahlen konnte den er so bitter nötig hatte.



    In der Kneipe angekommen wurde er direkt von einem Mischlingshund angeknurrt der von einer jungen Dame Anfang zwanzig zurückgehalten wurde damit Jack sich nicht bedroht fühlte.


    Frau: *zieht an der Leine* Platz Cheyenne.. *schaut zu Jack* Sie beißt nur wenn Ich es sage.. Haben Sie Angst vor Hunden?


    Jack: Nein.. Ich mag Hunde.. *kniet sich vorsichtig Richtung Hund und reicht vorsichtig seine Hand aus*


    Frau: Was tun Sie da? *schaut verwirrt zu Jack*


    Als Jack seine Hand vorsichtig nach dem Hund ausstreckte damit sie daran schnüffeln konnte wurde der Frau klar dass der mysteriöse Mann wirklich Tiere mochte und wusste wie man mit ihnen umgehen musste. Aus dem aggressiven Knurren wurde ein leichtes Hecheln und konnte somit ohne Probleme schnuppern, dabei erlaubte der Hund dem Fremden Jack dass er Sie streicheln konnte was Jack auch daraufhin tat und sich somit einen ersten guten Eindruck hinterlassen konnte.


    Jack: *streichelt Cheyenne* Braves Mädchen..


    Frau: Wow.. *überrascht* Normalerweise lässt sie nie jemanden so nahe ran.


    Jack: Hunde sind Bemerkenswert.. Die treuesten Lebewesen die Ich kenne, so viel loyaler als Menschen.. Sie leisten dir Gesellschaft.. Weichen nie von deiner Seite, schenken dir Trost, Liebe und Geborgenheit.. Und alles was man tun muss ist sie nur ein Bisschen Wertzuschätzen.. *hört auf zu Streicheln und steht auf*. Ich bin der Kerl der angeschossen wurde.


    Frau: Schon klar, erkennt man ja überhaupt nicht an Ihrer Schusswunde. *umschlägt schelmisch ihre Arme* Ich bin Sunny.


    Jack: Jack.. Nett Sie kennenzulernen. *mustert ihr Gewehr* Sind Sie Jägerin?


    Sunny: Kann man so sagen. Ich jage Geckos und verkaufe ihre Haut. Bringt gute Kronkorken. Wollten Sie hier einen Trinken? Trudy ist noch nicht hier, Sie macht erst gegen Vormittag die Bar auf.


    Jack: Doc Mitchell meinte ich solle mich erst etwas zurechtfinden bevor ich wieder aufbreche.. *hält sich die Wunde* Wissen Sie etwas über die Männer die mich angegriffen haben?


    Sunny: Leider nicht.. Aber bei allem was Sie durchgemacht haben brauchen Sie jede Hilfe die Sie kriegen können.. *beißt sich auf die Lippe und schaut zur Tür*. Ich hätte da ein zweites Gewehr. Ich helfe Ihnen wieder auf den Sattel zu kommen und Sie helfen mir bei den Geckos. Ist ein netter Zeitvertreib bis die Kneipe auf macht. Was sagen Sie?


    Jack: *schaut zu seiner Pistole im Holster* Etwas bessere Bewaffnung könnte nicht schaden..


    Sunny: Dann ist es beschlossen. Gehen wir.



    Sunny Smiles war eine junge Jägerin. Ihr Job bestand daraus die lästigen Viecher von der Stadt fern zu halten und dies übte sie mit Leidenschaft aus. Sie war eher verschlossen aber man konnte erkennen wie sie für den angeschossenen Mann bereits schwärmte was ihn aber kalt ließ oder er gar nicht bemerkte aufgrund seiner Gedanken die sich derzeit nur um den Mann kreisten der ihn zum sterben zurückgelassen hatte..



    Draußen vor der Bar überreichte Sunny ihm ein Gewehr mit einem kleinen 22er Kaliber was nicht unbedingt sehr bedrohlich oder gar gefährlich erschien, aber es reichte um damit Geckos zu jagen was in ihren Augen völlig ausreichte. Jack selbst musterte das Gewehr und erwartete etwas anderes, vor allem was besseres als ein Geradezugverschluss Gewehr mit einem sehr kleinen Kaliber. Sunny bemerkte dies direkt, versuchte dennoch Jack nicht darauf anzusprechen und stellte ein paar leere Sunset Sarsaparilla Flaschen auf den Zaun um Zielübungen zu machen.


    Jack: *mustert das Gewehr* Kaliber 22.. Muss wohl für den Anfang reichen.. *schaut zu Sunny* Was machen Sie da?


    Sunny: *stellt Flaschen auf* Wir üben ein bisschen bevor wir auf die Jagd gehen. Ich muss sehen ob Sie auch zu was taugen Jack.


    Jack: *lacht leicht* Wenn Sie darauf bestehen. *zielt auf die Flaschen* Sagen Sie nur wann.


    Sunny: *umschlägt ihre Arme* Zeigen Sie es den Flaschen.


    Mit schnellen und präzisen Schüssen konnte Jack innerhalb kürzester Zeit alle Flaschen vom Geländer fegen ohne sich auch nur anzustrengen oder einen Fehlschuss zu wagen. Man konnte direkt erkennen dass er sehr gut ausgebildet wurde und vielleicht in dem ein oder anderen Gefecht bereits war. Sunny staunte nicht schlecht aber könnte Jack auch diese Performance halten wenn sie gegen Geckos kämpften? Sarsaparilla Flaschen bewegten sich nicht aber Geckos waren flink und konnten mies zubeißen..


    Sunny: Nicht schlecht der Herr.. Alle Achtung.


    Jack: Ziele die sich nicht bewegen sind auch keine große Herausforderung oder? *lädt das Gewehr nach* Sollen wir jetzt die Geckos vertreiben oder muss ich weiterhin wertvolle Munition bei Flaschen verschwenden?


    Sunny: Sie sind ein ziemlicher Angeber wissen Sie das? *lächelt schelmisch* Also gut Jack. *holstert ihr Gewehr* gehen wir Geckos jagen.


    Das Duo samt Sunnys Hundes eilten los zu den Quellen wo die lokalen Bewohner ihr Wasser her bekamen. Dort schlichen meistens die lästigen Geckos herum die jeden terrorisieren trotz ihrer kleinen Größe. Je näher sie kamen desto eher hörten sie die Quälgeister wie sie bereits am Brunnen herumtrollten und nur darauf warteten menschliches Fleisch zwischen den Zähnen zu bekommen. Sunny und Jack schlichen sich langsam ran um sich besser positionieren zu können damit sie sie aus dem Hinterhalt erschießen konnten.



    Als sie nah genug dran waren nutzte Jack das offene Schussfenster um die ersten Geckos zu erledigen. Es war kein großes Problem für den Erfahrenen Mann der sehr geübt war im Umgang mit Waffen. Die Geckos wurden erledigt ehe sie überhaupt die Präsenz der Menschen und dem Hund wahrnehmen konnten doch zu ihrem Unglück waren mehr in Richtung Hügel und sie hörten die Schreie einer Frau.


    Sunny: Sehr gut geschossen!


    Jack: Moment Mal.. Hören Sie das? *lauscht Richtung Hügel* Klingen wie Schreie..


    Sunny: *versucht zu lauschen* Und Geckos.. *schaut erschrocken* Scheiße das ist Beth! *rennt Richtung Hügel*


    Jack: Warten Sie! *rennt mit*


    Jack versuchte Sunny hinterherzulaufen doch schwächelte leicht als die Sonne in sein Gesicht schien.. Es war so grell sodass seine Sicht sehr schwummrig wurde und es ihm immer schwerer fiel auf den Beinen stehen zu bleiben.. Der Kreislauf spielte verrückt und die schlackernden Beine konnten ihn kaum mehr tragen sodass er für einen Moment zur Seite kippte und sogar halluzinierte.. Er sah dabei eine junge blonde Frau die ihn anlächelte und versuchte zum Aufstehen zu animieren.. Für Jack war dies eine komische Situation, er schien diese junge Dame zu kennen doch konnte sie nirgendswo einordnen.. Wer war sie und warum halluzinierte Er sie? War Sie real?


    Halluzination: Jack.. *lächelt Jack an* Aufstehen du Schlafmütze.. Wir haben heute viel vor..


    Jack: Wer.. *schwächelnd* bist du?


    Halluzination: *lacht* Hör auf mich zu veräppeln Star Player.. Heute ist dein großes Spiel.


    Jack: Spiel? *schaut mit weiten Augen*


    Jacks Halluzination ließ rasch nach als er die Schreie von Sunny und Beth hörte. Auch wenn es ihm schwer fiel rappelte er sich prompt auf und rannte in Richtung der Geräusche. Dabei sah er wie Beth von den Geckos umzingelt wurde, der Hund versuchte sie wegzubeißen und Sunny die verzweifelt versuchte ihr Gewehr nachzuladen zum schießen.

    Als der geschwächte Mann nahe genug dran war schoss er aus der Hüfte in Richtung der Geckos um deren Aufmerksamkeit zu erlangen was ihm auch gelang. Mit lauten Rufen wie "Hier bin ich!" konnte er den Rest anlocken die sich bereits das Maul ableckten um den schmackhaften Menschen zwischen die Kiemen zu bekommen. Während sie zu ihm liefen konnte Jack drei von ihnen mit Schüssen aus dem Gewehr erledigen, da dies die letzten Patronen waren nutzte er die alte Pistole aus dem Holster um den Rest von ihnen mit Leichtigkeit zu erledigen was für ihn abgesehen von dem Schwächeanfall ein leichtes Spiel war aber für die Damen die Welt bedeutete..

    Als der Schock langsam nachließ eilten Beide zu ihm und fragten sich wie es dem Mann ergeht.


    Sunny: Jack? *schaut zu Jack verwundert* Ist alles in Ordnung?


    Jack: Ich wäre schneller gekommen.. *schnauft leicht* Aber ich muss an meiner Kondition arbeiten.. *schaut zu Beth* Geht es Ihnen gut Ma´m?


    Beth: *umarmt Jack hastig* Danke Mister! Vielen vielen Dank! Ohne Sie und Sunny wäre ich mit Sicherheit als Gecko Snack verendet..


    Sunny: Was machst du überhaupt hier Beth? Du weißt um diese Uhrzeit lauern die Geckos hier.


    Beth: Ich weiß aber ich musste zum Brunnen mein Wasser auffüllen.


    Jack: *stößt Beth leicht weg* Vielleicht sollten Sie das nächste Mal nicht allein zum Brunnen laufen. Aber gern geschehen.


    Beth: Ich sollte gehen.. Mein Mann macht sich bestimmt große Sorgen.. *geht weg* Und nochmal danke Fremder.


    Sunny: Das war echt gute Arbeit. *seufzt* Ich bin es leid den Leuten immer wieder zu sagen dass sie erst nach der Jagd hierher kommen sollen..


    Jack: Es war aufregend auf jeden Fall. *schaut Richtung Straße* Ist das die Straße die Richtung Primm führt?


    Sunny: Wollen Sie von hier aus losgehen?


    Jack: Ich will nicht so viel Tageslicht verschwenden. *schaut schwummrig durch die Gegend*


    Sunny: In ihrem Zustand sollten Sie noch nicht allein durch die Gegend laufen.. Haben Sie Hunger? Wir könnten etwas am Lagerfeuer essen. Sie haben bestimmt noch nichts gegessen.


    Jack: Ein kleiner Happen wäre nicht schlecht Sunny. Alles klar Ich beiße an.


    Normalerweise würde Jack ablehnen aber aufgrund seines vorigen Schwächeanfalls fand er das klügste erst mal was zu essen und dann weiter zu schauen wie er am Besten nach Primm gelangt wo sich der Mojave Express befand.

  • Kapitel 53: Ein Leben davor - 27.Oktober - 2281

    Ort: Goodsprings - Nevada

    Temperatur: 34° Celsius

    Jacks Alter: 45

    Jacks Zustand: Amnesie, Kopfschuss

    Derzeitige Aufgabe: Route nach Primm suchen


    Am Lagerfeuer angekommen weideten Sunny und Jack den Leichnam eines Geckos aus um sein leicht zähes aber dennoch genüssliches Fleisch am Lagerfeuer zu garen. Während des Bratens des Fleisches fiel Sunny auf dass der Fremde Mann eine hohe Wahrnehmung hatte. Er hatte alles im Blickfeld auch wenn er ziemlich abgelenkt wirkte.. Außerdem fiel ihr auf wie er verzweifelt versuchte den Blickkontakt zu vermeiden was sie stutzig machte aber zugleich auch fasziniert. Sie fragte sich die ganze Zeit woher Jack kam, was es mit diesen Fähigkeiten auf sich hatte, warum er so schweigsam war, versuchte jede Emotion zu verstecken und die größte Frage ob er zu irgendwem gehörte. Zwischen Sunny und Jack waren mindestens zwanzig Jahre Altersunterschied aber trotzdem fühlte Sie sich zu dem Fremden hingezogen, sei es aufgrund seiner mysteriösen Art, seines Charismas oder weil er so fokussiert auf alles war. Hatte dieser Fremde Mitte 40 Jährige irgendwo Familie? War er auf einer geheimen Mission? Es war schwer zu glauben dass er ein reiner Einzelgänger war.. So beschloss Sie ihn etwas auszufragen ohne zu aufdringlich zu wirken.


    Sunny: *brät ihr Stück Gecko und schaut zu Jack* Sie sind nicht sehr gesprächig oder?


    Jack: Nicht wirklich, nein..


    Sunny: Von woher kommen Sie?


    Jack: Wenn ich das beantworten könnte würde ich es Ihnen sagen, aber mittlerweile weiß ich das auch nicht mehr so genau.. *senkt leicht seinen Kopf*


    Sunny: *kratzt sich am Kopf* Ist das wegen ihrer Schusswunde oder-


    Jack: Schon lange vor dem Schuss in den Kopf.. Ich weiß nicht was genau passiert ist.. Ich weiß wie Ich heiße und dass ich viel umhergereist bin, aber mehr weiß ich auch nicht.. Vielleicht hatte ich irgendwo Familie oder einen Platz.. Kann mich aber nicht mehr erinnern..


    Sunny: Sie litten schon davor unter Gedächtnisverlust.. Das ist traurig.. *nähert sich leicht Jack* Ist es nicht deprimierend so allein zu sein? Ohne irgendwen an der Seite?


    Jack: *seufzt* Sie verbrennen das Fleisch Sunny..


    Sunny: Was? *schaut zum Gecko* oh verdammt..


    Aufgrund Sunnys Reaktion bezüglich des verbrannten Geckos begann Jack leicht zu lachen, es war selten dass er irgendwelche Emotionen zeigte aber wenn er in guter Gesellschaft war öffnete Er sich auch ab und an, vor allem weil er es immer noch schaffte ohne viele Worte die Frauen verrückt spielen zu lassen, vor allem welche die eigentlich seine Tochter sein könnte, jedoch zeigte er kein Interesse und versuchte Jeden mit Respekt zu behandeln.


    Nach der "Lagerfeuer Romantik" ging Jack wieder in Richtung Goodsprings da nun der Mittag anbrach und die lokale Bar anscheinend geöffnet war damit er sich einen Drink nehmen konnte bevor er Richtung Mojave Express ging.



    Kurz vor der Bar rollte ein komisch aussehender Roboter den Jack noch nie zuvor gesehen hatte durch die Gegend. Er hatte ein Display mit einem Cowboygesicht drauf und wirkte sorgenfrei bis er dann Jack erblickte und auf einmal hastig zu ihm rüber rollte was ihn stutzig werden ließ sodass er die Pistole im Holster Griffbereit hielt falls er was versuchen sollte. Der Roboter bemerkte Jacks Kampfbereitschaft und begann auf einmal zu sprechen.


    Roboter: Langsam Partner! Ich habe Sie doch aus dem Grab geholt.


    Jack: *weiterhin Griffbereit* Aus dem Grab? Bist du Victor? Der Metallbursche den Doc Mitchell erwähnte?


    Victor: Natürlich Partner. Howdy, willkommen unter den Lebenden *lacht leicht*


    Jack: *nimmt die Hand vom Holster* Ich bin Jack. Danke dass du mich aus dem Grab geholt hast.. Was für ein Roboter bist du?


    Victor: Gerne Partner. Ich bin ein Securiton Mark I. Beste Qualität vom größten Erfinder der Welt.


    Jack: Du hast also die Leute gesehen die mich angeschossen haben? Ich nehme an Sie sind Richtung Primm gegangen.


    Victor: Richtig Partner. Der Kerl sah wie ein New Vegas Typ aus. Augen wie eine Schlange. Sie müssen bei dem ganz vorsichtig sein Jack.


    Jack: Warnung entgegengenommen. Du meintest also er könnte ein New Vegas Typ sein?


    Victor: Richtig. In meiner Datenbank befindet sich ein gewisser Eintrag von einem Benny. Der Vorsitzender des Tops Kasinos auf dem Strip.


    Jack: Der Strip? *scheint nachzudenken* Das ist ein langer Marsch.. Welche Route nehme ich am Besten dafür? Ich bin neu in der Gegend.


    Victor: Tja fangen Sie mit Primm an und dann Richtung Novac über die I15, aber da ist alles voll mit Banditen.. Sie sollten gut bewaffnet sein Partner.


    Jack: Das werde ich.. *schaut auf seinen Pip-Boy* Die Karte führt mich schon irgendwie.. Danke Victor.


    Victor: Immer wieder gerne Partner. Vielleicht sehen wir uns auf den Weg dorthin.


    Nun hatte Jack endlich einen Namen zu dem Gesicht.. Benny.. Vorsitzender des Tops. Karierter Mantel und im Schlepptau Großkhane. Wenn Sie nach New Vegas wollten musste Jack die genaue Route durchlanglaufen und dies würde Zeitintensiv werden.. Hier ging es nicht nur um das Paket dass er ausliefern sollte.. Hier ging es darum wieso ein Kasinobesitzer einen Kurier ausrauben wollte..

  • Kapitel 54: Das Ringo Problem - 27.Oktober - 2281


    Es war ein sehr strammer Morgen für Jack.. Erwacht in einer fremden Stadt mit einer Schusswunde am Kopf, Geckos mit Kleinkalibergewehren vertreiben und zeitgleich herausfinden wo seine "Mörder" hingegangen sind, dabei hatte er noch nicht mal einen Schluck Kaffee oder ein Glas Whiskey was er nun unbedingt nachholen wollte bevor er weiterzog. Die Bar war nun geöffnet und einige Bewohner fanden schon ihren Weg hinein. Was aber direkt auffiel war ein Streitgespräch zwischen einem Mann in einem blauen Overall und der Wirtin. Anscheinend ging es um einen Kerl namens Ringo.


    Mann: Jetzt ist Schluss mit lustig.. Wenn ihr Ringo nicht auf der Stelle ausliefert brenn ich diese Stadt in Schutt und Asche.. Ist das klar Madam?


    Wirtin: *lacht leicht* Du machst mir keine Angst Cobb.. Jetzt zieh Leine bevor ich meine Schrotflinte von der Theke holen muss um dir deine Nüsse zu vaporisieren.


    Cobb: Das wirst du bereuen Trudy.. *geht weg und rempelt Jack an* Aus dem Weg Alter..


    Jack: *seufzt lächelnd* Benehmen ist hier wohl auch ein Fremdwort..


    Trudy: Tut mir leid.. Er gehört nicht zu uns.. Ist einfach nur ein Rotzlöffel.. Kommen Sie, pflanzen Sie sich auf den Hocker!


    Jack: *geht Richtung Trudy* Ich habe keine Kronkorken bei mir. Könnte ich Sie später bezahlen wenn ich wieder flüssig bin?


    Trudy: *schaut zu Jacks Narbe* Sie sind der Fremde der Beth gerettet hat oder? *lächelt leicht* Der erste Drink geht dann wohl auf mich. Nun setzen Sie sich, Ich beiße nicht.


    Jack: Danke für die Gastfreundschaft.. Trudy oder? Der Kerl sagte gerade ihren Namen.. Wer war das?


    Trudy: Joe Cobb.. Ein entflohener Knasti aus der RNK JVA. Da ist nun ne ganze Bande von denen draußen.



    erfreut endlich sitzen zu können betrachtete Er Trudy genau. Sie war die Wirtin dieser Bar die ziemlich simpel gestaltet war aber dafür eine angenehme Atmosphäre hatte. Sie musterten sich gegenseitig, danach drehte sich Trudy zur anderen Seite um einen Drink für Jack auszusuchen.


    Trudy: Was möchten Sie trinken?


    Jack: Ich könnte einen Whiskey vertragen wenn Sie welchen haben.


    Trudy: *greift zur Flasche Whiskey* Ein Whiskey kommt sofort! *gießt den Whiskey ins Glas* Dürfen Sie überhaupt trinken? Mitchell hat bestimmt Bettruhe verordnet.


    Jack: Ich bin kein Mensch der im Bett bleibt und seine Wunden leckt. Ich bin immer unterwegs. *nimmt das Glas und nimmt einen Schluck* nicht schlecht..


    Trudy: Ein rastloser Wanderer also? Was haben Sie nun vor jetzt wo sie wieder unter den Lebenden weilen?


    Jack: Ich werde wohl die Kerle aufspüren die mich bestohlen und zum sterben zurück ließen..


    Trudy: Muss ein wichtiges Paket sein.. Kuriere anzugreifen ist unterste Schublade.. *schaut nervös zur Tür*


    Jack: Sie haben mir immer noch nicht erzählt was dieser Cobb von ihnen wollte. So wie es klang wollte er einen Kerl namens Ringo.


    Trudy: Ahh die Stadt ist in ein kleines Problemchen geraten. Dieser Ringo ist ein Händler der Karminroten Karawane, sagte er überlebte nur knapp einen Angriff der Pulverbanditen.. Seitdem versteckt er sich bei der alten Tankstelle.. Cobb will ihn unbedingt haben aber was sollen wir tun? Wir sind doch keine Tiere die einen Menschen zum Fraß vorwerfen.


    Jack: Aber wenn Sie es nicht tun wird Cobb die Stadt angreifen. *schaut nachdenklich ins Glas* Wie groß ist diese Pulverbande?


    Trudy: Schwer zu sagen.. Es sind verschiedene Gruppen, aber Cobbs Bande müsste aus sieben oder mehr bestehen. Sie sind bewaffnet und gefährlich, verstehen Sie? Wir sind Farmer.. Keine Killer.. *mustert Jack* Sie scheinen sich gut im Kampf zu bewähren. Denken Sie dass Sie uns helfen könnten?


    Jack: Inwiefern soll ich das tun? Das.. Das ist nicht mein Problem, ich halte mich raus aus euren Angelegenheiten..


    Trudy: Mh... *nimmt das Glas wütend weg* Schon wieder einer der nur an sich selbst denkt.. Wir haben Sie zusammengeflickt vergessen Sie das nicht..


    Jack: Tja.. Danke für den netten Plausch bis es dann dazu kam.. *steht vom Hocker auf* Tut mir leid dass ich Sie enttäuscht habe.



    Emotionslos verließ Jack die Bar doch die Aussage seitens Trudy ging nicht spurlos an ihm vorbei. Die letzten Jahre kümmerte sich Jack nur um seine Angelegenheiten und versuchte sich so wenig wie möglich in die Sachen anderer einzumischen, jedoch hatte Trudy recht.. Konnte Jack einfach dieses Problem ignorieren ohne zu helfen obwohl die Stadt ihn wieder verarztete? Er war schon länger in Goodsprings als geplant.. Beschließt Jack wieder zu den Waffen zu greifen um der Stadt zu helfen oder verschwindet er wieder spurlos um seine eigenen Ziele zu verfolgen?


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    Jack lief lange davon, doch er hatte die Chance dies zu ändern. Goodsprings hat Probleme und er hatte die Gelegenheit zu lösen. Wie viele Optionen gab es da?


    A: Liefere Ringo den Pulverbanditen aus ( Kein Blutbad, Ruf in Goodsprings verschlechtert sich, Ruf der Pulverbanditen steigt, Stadt bleibt verschont )


    B: ignoriere das Ringo Problem und ziehe fort. ( Goodsprings wird fallen )


    C: Helfe den Bewohnern Goodsprings zu verteidigen ( Ruf der Pulverbande sinkt stark, Goodsprings Ruf steigt stark )

  • Ich würde C nehmen. New Vegas ist nicht das Institut, wo Ärzte verpflichtet sind zu helfen.


    Grade in so einer Welt ist Zusammenhalt wichtig. Er hat da einen Händler, einen Arzt (ganz wichtig), eine Übernachtungsmöglichkeit und vielleicht sogar ab und zu mal kostenloses Futter, wenn Goodsprings dankbar ist.

    Wer weiß wann er die mal braucht.


    Die Pulverbanditen können nicht soviel bieten.

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


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  • Kapitel 55: Schießerei in der Geisterstadt - 27.Oktober - 2281


    Die Sonne neigte sich am Horizont, als Jack auf seinem staubigen Weg durch die Stadt Goodsprings ritt. Der Wüstenwind trug den feinen Sand der Mojave-Wüste mit sich, während Jacks Blick über die verfallenen Gebäude schweifte. Die Bewohner von Goodsprings waren immer noch Fremde für ihn.. auch wenn seine eigene Vergangenheit in einem undurchdringlichen Nebel lag.


    Ringo, ein gezeichneter Mann mit einem unruhigen Blick, trat aus dem Schatten der verlassenen Poseidon Tankstelle hervor mit hervorgezogener 9mm Pistole und einem nervösen Abzug, dennoch blieb Jack gelassen und beobachtete den Paranoiden Mann..


    Ringo: *zielt auf Jack nervös* Keinen Schritt Näher.. Ich bin vielleicht in der Unterzahl, aber ich weiß immer noch mich verteidigen zu wissen Pulverbandit.. *mustert Jack* Bist du einer von ihnen?


    Jack: *im gelassenen Ton* Du solltest nur schießen, wenn du auch weißt dass du triffst.. Steck die Waffe weg, ich bin keiner dieser Kerle.. Ich bin hier um.. *seufzt leicht* zu helfen.. denke ich..


    Ringo: Helfen? *zögerlich die Waffe weg steckend* mir? Bist du sowas wie ein guter Samariter, Fremder?


    Jack: Eher weniger.. Nur ein Kerl der seine Dankbarkeit der Stadt zeigen will.. Und wenn das heißt ein paar verlauste Straßengangster davon abzuhalten die Stadt anzugreifen, dann soll so sein.. Aber damit das klar ist, ich mache das nicht um dir einen Gefallen zu tun, und deine dramatische Hintergrundgeschichte mit den Kerlen interessiert mich auch nicht.. Du wirst mir helfen sie aufzuhalten.


    Ringo: Wow, du bist echt ein rauer Geselle, weißt du das? *lädt seine Pistole* Okay, bin dabei Fremder.. Obwohl ich denke dass nur wir zwei gegen eine ganze Bande nicht mehr als ein gemeinsames Grab erreichen werden.


    Jack, dessen eigene Pläne im Nebel seiner Amnesie verborgen waren, zeigte wenig Interesse. Doch Trudi, die energische Besitzerin des Prospektoren Saloons, trat aus der Tür und richtete ihren Blick auf ihn. Sunny Smiles, die junge Frau mit ihrem treuen Hund an der Seite, nickte zustimmend.


    Sunny: Dann schaufelt noch zwei Gräber mehr *lehnt sich lachend an Trudy* Wir ziehen mit euch in den Kampf.


    Trudy: *lächelnd zu Jack* Ich wusste Sie würden uns helfen *zwinkert Jack an* Und danach bekommen Sie auch ihren Drink.


    Ringo: *verblüfft* Das hätte ich jetzt nicht erwartet..


    Jack runzelte die Stirn, als ob sein Verstand nach einer vergessenen Wahrheit suchte. Jack seufzte. Vielleicht war es Zeit, sich seinen eigenen Dämonen zu stellen, indem er den Dämonen von Goodsprings entgegentrat. "Ich werde euch helfen" sagte er schließlich. "Für euch, da ihr mich aus meinem eigenen Grab gezerrt habt.. Aber danach gehe ich wieder meiner Wege.."


    Die Bewohner von Goodsprings nickten zustimmend, als sie einen Verbündeten in dem betagten Ranger sahen, dessen Vergangenheit immer noch ein reines Mysterium war. Der Kampf gegen die Powder Gangers würde nicht nur die Stadt verteidigen, sondern auch Jack Eastwoods Suche nach sich selbst einen Schritt weiterführen..



    Jack Eastwood stand in der Mitte des staubigen Platzes von Goodsprings, während die Bewohner sich um ihn versammelten. Die drohende Gefahr der Pulverbanditen lag in der Luft, und Jack, obwohl von Amnesie geplagt, fand in seiner kampferfahrenen Natur einen klaren Fokus.


    "Trudi, sichere die Barrikaden am Saloon. Sunny, nimm Position auf dem Hügel ein, nutze die Deckung der Felsen. Easy Pete, behalte das Dynamit bereit, aber sei vorsichtig damit. Ringo, halte dich bereit, die Flanken zu verteidigen", wies Jack die Bewohner an, während er sich in ihrer Mitte bewegte.


    Trudi nickte entschlossen und eilte zum Prospektoren Saloon, während Sunny geschickt die Hügel hinaufkletterte und sich hinter den Felsen positionierte. Easy Pete prüfte sein dynamitbeladenes Repertoire und nickte Jack zu. Ringo nahm seine Stellung an der Seite der Stadt ein und hielt seine Pistole fest umklammert.


    Jack wandte sich an Chet, den Händler mit der abgewetzten Lederweste. "Chet, versorg die anderen mit allem, was du hast. Munition, Medizin, was auch immer sie brauchen. Wir wissen nicht, was uns erwartet."

    Chet nickte und eilte zurück zu seinem Geschäft, um Vorräte zu holen.


    Währenddessen schaute Jack in die ernsten Gesichter der Bewohner. "Die Powder Gangers werden kommen, und wir müssen zusammenstehen. Wir haben den Vorteil der Verteidigung, also nutzt Deckung, haltet die Positionen und feuert nur, wenn ihr sicher seid, dass ihr trefft und wir werden nicht kampflos aufgeben... *murmelt leise* Viel Glück euch allen.."


    Die Bewohner nickten, und Jack spürte, wie eine gemeinsame Entschlossenheit die Luft erfüllte. Die Sonne neigte sich weiter, als der Wüstenwind durch die verlassenen Straßen von Goodsprings strich. Die Stadtbewohner hatten sich positioniert, und Jack, auch wenn sein Gedächtnis im Dunkeln lag, führte sie mit der Entschlossenheit eines Mannes, der mehr als nur seinen eigenen Kampf kämpfte..

    In der Stille vor dem drohenden Sturm richtete Jack seinen Blick gen Himmel und murmelte leise für sich selbst: "Okay Jack.. lass uns sehen, was du noch im Ärmel hast."


    Die Stille über Goodsprings wurde jäh durchbrochen, als der ferne Klang von Stiefeln und das Rasseln von Waffen durch die Wüstenluft hallten. Die Powder Gangers hatten die Stadt erreicht, und die Bewohner von Goodsprings verharrten an ihren Positionen, gespannt auf den bevorstehenden Kampf.




    Jack Eastwood stand in der Mitte des Platzes, sein Revolver in der Hand und eine doppelläufige Schrotflinte über der Schulter. Seine Augen schienen mit einer Entschlossenheit zu brennen, die nicht zu einem Mann passte, der unter Amnesie litt. Als die ersten Powder Gangers aus den Staubwolken auftauchten, zögerte Jack keine Sekunde.


    Sein Revolver entfesselte eine schnelle Abfolge von präzisen Schüssen, während er sich elegant von Deckung zu Deckung bewegte. Jeder Schuss fand sein Ziel, und die Powder Gangers fielen wie Kartenhäuser in sich zusammen. Seine Bewegungen waren flüssig, fast wie ein Tanz des Todes, und die Bewohner von Goodsprings, die ihn beobachteten, waren gleichermaßen verblüfft und erleichtert.


    Sunny Smiles feuerte präzise Schüsse aus ihrem erhöhten Standpunkt ab, unterstützt von Easy Pete, der sein dynamitbeladenes Können einsetzte, um Gruppen von Banditen zu zerschmettern. Ringo verteidigte die Flanken, und Trudi sorgte dafür, dass die Barrikaden am Saloon standhielten.


    Die doppelläufige Schrotflinte in Jacks Händen entfachte eine regelrechte Explosion der Zerstörung, als er näherkommende Powder Gangers mit einem gezielten Schuss nach dem anderen niedermähte. Die Stadtbewohner waren gleichermaßen beeindruckt und überrascht von seiner mühelosen Präzision.


    Als der Staub sich legte und die Schüsse verebbten, standen die Bewohner von Goodsprings inmitten der Überreste der Powder Gangers. Die Angreifer waren besiegt, und die Stadt lag in einem bittersüßen Schweigen.


    Die Bewohner blickten zu Jack Eastwood, der immer noch den Rauch des Gefechts um sich hatte. Trudi, mit einem Lächeln der Anerkennung, trat auf ihn zu. "Mister Eastwood.. das war beeindruckend!. Woher können Sie so gut kämpfen?"


    Jack zuckte mit den Schultern, ein Rätsel in seinen Augen. "Wenn ich das nur wüsste Trudi.. Es ist nur so als würde mein Körper wissen was man in solch einer Situation zu tun hat.."


    Ringo reichte ihm seinen Revolver, den er im Kampf verloren hatte. "Wenn ich es nicht besser wissen würde, würde ich sagen du kämpfst wie ein Ranger!. Bist du von der RNK?"


    Easy Pete nickte zustimmend. "Flink wie ein Gecko dieser Bursche.. *seufzt leicht erschöpft* Diese Action ist zu viel für mein altes Herz.."


    Die Bewohner von Goodsprings, einst von Zweifeln geplagt, wandten sich Jack mit Respekt und Dankbarkeit zu. Die Stadt war gerettet, und Jack Eastwood hatte nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Herzen verteidigt.

    Inmitten der verblüfften Blicke und dem vertrauten Staub der Mojave-Wüste dachte Jack bei sich: "Vielleicht findet ein Mann nicht nur seine Vergangenheit, sondern auch seine Bestimmung im Rauch des Kampfes."



    Die Türen des Prospektoren Saloons schwangen auf, als die Bewohner von Goodsprings, erleichtert und glücklich, in Trudis Bar strömten. Der Geruch von verbranntem Pulver hing noch in der Luft, als sich die Stimmung von Anspannung zu Feierlichkeit wandelte. Trudi brachte Flaschen mit lokalem Gebräu heraus, und ein leises Klirren von Gläsern füllte den Raum.


    Die Bewohner prosteten sich gegenseitig zu, und die Stimmung war ausgelassen. Jack Eastwood saß ruhig am Tresen, ein Whiskeyglas in der Hand, während er den Feierlichkeiten zusah. Die Bewohner strömten zu ihm, schüttelten ihm die Hand und klopften ihm auf die Schulter. "Du bist ein wahrer Held, Jack!" rief Sunny Smiles aus, und die anderen stimmten begeistert zu.


    Jack nahm die Glückwünsche bescheiden entgegen, während Ringo sich vom Tisch erhob. "Ich muss mich verabschieden, Leute. Zurück zur Karminroten Karawane. Vielleicht sehen wir uns wieder."

    Die Bewohner drückten Ringo die Hand und dankten ihm für seine Hilfe. "Ohne dich hätten wir das vielleicht nicht geschafft, Ringo", sagte Trudi mit einem Lächeln.


    Ringo nickte und warf einen Blick zu Jack. "Und ohne Jack erst recht nicht. Ihr seid ein verdammt starker Haufen. Viel Glück euch allen."

    Als Ringo die Tür verließ, wandte sich Jack dem Raum zu. Die Bewohner hatten sich versammelt, die Gläser erhoben, und Trudi rief: "Auf Goodsprings! Auf unsere Stadt und auf Jack, unseren Helden!"


    Ein lautes "Prost!" erfüllte den Raum, und die Bewohner tranken auf ihren Sieg. Jack leerte sein Whiskeyglas in einem Zug und genoss den Moment der Anerkennung. Doch in seinen Augen spiegelte sich auch die Unruhe eines Mannes, der wusste, dass sein Weg noch nicht zu Ende war.

    Nach einiger Zeit stand Jack auf, legte ein paar Kronen auf den Tresen und verabschiedete sich mit einem Nicken. "Danke für alles. Aber ich muss weiterziehen."


    Die Bewohner, die eben noch feierten, verstummten für einen Moment. Trudi sah ihn mit einem Blick an, der von Dankbarkeit und Bedauern geprägt war. "Du wirst immer willkommen sein, Jack. Du hast Goodsprings gerettet."

    Jack zog seinen staubigen Ranger Mantel enger um sich und nickte. "Ich weiß. Aber meine Reise ist noch nicht zu Ende. Ich habe Dinge zu finden, zu verstehen."


    Die Bewohner drückten Jack die Hand, gaben ihm gute Wünsche mit auf den Weg, und schließlich stand er an der Tür. Mit einem letzten Blick über die jubelnde Menge sagte er: "Vielleicht sehen wir uns wieder, Leute."


    Die Tür schloss sich hinter ihm, und Jack Eastwood, der Mann mit Amnesie und einem Pfad in die Vergangenheit, wanderte hinaus in die staubige Mojave-Wüste, mit Primm als seinem nächsten Ziel. Der Staub seiner Stiefel vermischte sich mit dem der Stadt, die er gerettet hatte, und seine Silhouette verschwand langsam im Glanz des untergehenden Sonnenlichts.


    ____________________________________________________________________________________________________________


    Durch Jacks selbstlose Tat konnte er Goodsprings vor dem Untergang bewahren ohne unmoralische Mittel anzuwenden. +50 Ruf Goodsprings, -50 Ruf Pulverbanditen und +10 Karma.

  • Kapitel 55: Primm - 27.Oktober - 2281


    Die Nacht brach über die Mojave-Wüste herein, und der Himmel färbte sich in ein tiefes Violett. Jack Eastwood wanderte entlang des kaputten Highways, der sich in die Dunkelheit erstreckte. Die Sterne über ihm wirkten wie verblasste Erinnerungen, während er die Schritte setzte, begleitet vom fernen Heulen der Wüstenwinde.


    In seinem Kopf wirbelten Gedanken und Fragen. Warum hatte man ihm den Platinchip entnommen? Wer war der Mann im karierten Anzug, der ihn umbringen wollte? Und vor allem, was hatte das alles zu bedeuten?


    Der Weg nach Primm war gesäumt von zerstörten Fahrzeugen und verlassenen Raststätten. Jack schritt unbeirrt voran, die Dunkelheit umhüllte ihn wie ein Schleier des Vergessens. Die Fragen nagten an ihm, während er über das unebene Terrain stolperte.


    Als die Lichter von Primm in der Ferne auftauchten, wurde Jack von zwei RNK-Soldaten aufgehalten, die den Eingang bewachten. "Halt! Kein Zutritt! Primm wurde von den Powder Gangers übernommen. Es ist zu gefährlich", rief einer der Soldaten.


    Jack, immer noch in seinem staubigen Ranger Mantel, blieb ruhig. "Ich muss trotzdem rein. Es gibt Dinge, die ich wissen muss."


    Die Soldaten tauschten skeptische Blicke aus. "Sie sind sich ihrer Entscheidung bewusst? Die Powder Gangers haben das Sagen dort. Wir können nicht garantieren, dass Sie lebendig wieder rauskommen."


    Ein schiefes Lächeln zierte Jacks Gesicht. "Ich brauche keine Hilfe.. Ich kann auf mich selbst aufpassen Junge.."


    Widerwillig öffneten die Soldaten das Tor, und Jack betrat Primm, wo der Staub der Straße die Spuren der Übernahme durch die Powder Gangers trug. Die verlassenen Gebäude zeugten von einem Kampf um Macht und Kontrolle.


    Als Jack weiter durch die verwaisten Straßen wanderte, schien etwas in seinem Inneren zu erwachen. Ein Echo der Vergangenheit, das er nicht greifen konnte. Als er an einem beschädigten Werbeplakat der RNK vorbeiging, blitzte eine Erinnerung auf, die er nicht zuordnen konnte. Ein Gesicht, ein Name, eine Mission – verschwommen, aber vertraut.


    Jack schüttelte den Kopf, als wollte er die Schleier der Amnesie vertreiben. Primm mochte von Unsicherheit durchzogen sein, aber für Jack war es ein Ort der Antworten. Die Nacht verhüllte seine Bewegungen, während er weiter in die Dunkelheit vordrang, getrieben von der Gewissheit, dass die Wahrheit irgendwo dort draußen lag, in den staubigen Ruinen von Primm.




    Die Straßen von Primm lagen still und verlassen, während Jack Eastwood sich behutsam durch die Dunkelheit schlich. Der Staub der Pulverbanditen, die die Straßen patrouillierten, hing in der Luft, während er sich von Schatten zu Schatten bewegte. Seine Schritte waren leise, jeder Atemzug durchdacht, als er sich dem Haus des Sheriffs näherte.


    Durch das zerbrochene Fenster lugte Jack ins Innere des Hauses. Ein flackerndes Kerzenlicht enthüllte eine düstere Szene – der Sheriff und seine Frau lagen exekutiert auf dem Boden. Jack presste die Lippen zusammen, während er einen Moment innehielt, um den tragischen Anblick zu verarbeiten.


    Inmitten der Dunkelheit entdeckte er einen Schreibtisch mit verstreuten Papieren. Eine Notiz lag darauf, auf der die Namen der städtischen Gesetzeshüter standen. Die meisten waren durchgestrichen – eine grausame Bestandsaufnahme der Übernahme durch die Powder Gangers. Doch ein Name fiel Jack ins Auge: Deputy Beagle, nicht durchgestrichen, schien noch am Leben zu sein.


    Eine Entschlossenheit, die tiefer ging als die sichtbaren Spuren seiner Vergangenheit, durchzog Jack. Der Wille, Gerechtigkeit zu üben und Antworten zu finden, trieb ihn dazu, sich in den nächsten Kampf zu stürzen.


    Im Inneren bereitete er sich auf den Konflikt vor. Jack lud seine Waffen nach, legte sich eine schusssichere Weste unter den staubigen Ranger Mantel und überprüfte sorgfältig jede Patrone.

    Der Raum füllte sich mit dem Klicken von Nachladegeräuschen, während Jack sein Arsenal vorbereitete. Die Waffen wurden zu seinen Verlängerungen, die schusssichere Weste zu einem schützenden Panzer. In der Stille seines Vorhabens drangen die nächtlichen Geräusche von Primm zu ihm durch, begleitet von den entfernten Stimmen der Pulverbanditen.


    Die Dunkelheit umhüllte Jack, als er sich darauf vorbereitete, das Haus des Sheriffs zu verlassen und sich dem Unbekannten zu stellen. Der Klang seiner Stiefel auf dem holprigen Boden mischte sich mit dem leisen Zischen des Wüstenwinds. Jack Eastwood, der Mann im Dunkeln, trat aus dem Schatten hervor und stellte sich dem nächsten Kapitel seiner Suche entgegen.



    Die Dunkelheit von Primm wurde durchzogen von den Blitzen des Mündungsfeuers, als Jack Eastwood sich durch die Straßen kämpfte. Sein Repetiergewehr präzise und tödlich, während er sich mit reflexartigen Bewegungen von Deckung zu Deckung bewegte. Der Staub der Mojave-Wüste wirbelte um ihn, als er im Schatten der Ruinen von Primm verschwand.


    Pulverbanditen patrouillierten durch die Dunkelheit, doch Jack agierte wie ein Geist, der aus dem Nichts auftauchte und wieder verschwand. Seine Bewegungen waren flüssig, seine Hechtsprünge zwischen den Trümmern elegant. Die Straßen wurden zu einem chaotischen Tanz aus Licht und Schatten.


    Ein Pulverbandit tauchte auf, von Jacks Repetiergewehr präzise ins Visier genommen. Mit einem gezielten Schuss fiel der Gegner zu Boden, während Jack sich bereits auf den nächsten Feind vorbereitete. Reflexartig wechselte er zwischen Deckungen, immer einen Schritt voraus, die Dunkelheit als sein Verbündeter.


    Im Vikki und Vance Kasino versammelten sich die Bewohner, Zeugen des nächtlichen Schattens, der durch ihre Stadt wanderte. Ihre Blicke folgten gebannt den blitzschnellen Bewegungen von Jack, der sich durch die Pulverbanditen kämpfte. Sein Repetiergewehr feuerte präzise Salven ab, während er sich mit geschickten CQC-Bewegungen gegen mehrere Angreifer gleichzeitig zur Wehr setzte.


    Die Straßen von Primm wurden zum Schlachtfeld, und Jack war der einsame Tänzer im Sturm der Kugeln und Schreie. Sein Ziel war Deputy Beagle, der vermutlich irgendwo in dieser chaotischen Nacht überlebte.

    Mit jeder bewältigten Gefahr schien Jack sich mehr zu erinnern. Flüchtige Fragmente seiner Vergangenheit krochen aus dem Dunkel seiner Erinnerung hervor. Doch jetzt gab es keine Zeit für Gedanken, nur für Aktion.


    Schließlich erreichte Jack das Ziel seiner Suche, ein verlassenes Gebäude, von dem er spürte, dass es mehr barg als nur Staub und Schatten. Sein Repetiergewehr ruhte auf seiner Schulter, als er die Tür des Gebäudes zum Kasino Vikki & Vance öffnen sah. Einer der Bewohner namens Johnson Nash blickte ungläubig zu Jack der wie ein Tornado durch die Stadt fegte..


    Jack: *schaut zu Johnson* Ich suche Deputy Beagle! Wo ist er?!?


    Johnson: *nervös zum Hotel zeigend* Im Hotel Bison Steve! Da wurde er reingeschleppt!


    Jack: Danke! *rennt Richtung Hotel Bison Steve*


    Johnson: Wer sind Sie?!


    Ohne darauf zu antworten drehte sich Jack in Richtung des Hotels wo er wahrscheinlich auf weiteren Widerstand stößt..



    Der Eingang des Hotel Bison Steve öffnete sich lautlos für Jack Eastwood, der die düstere Lobby betrat. Überraschenderweise stieß er auf wenig Widerstand, als er sich durch die Stille des verlassenen Hotels bewegte. Der Staub der Vergangenheit lag schwer in der Luft, während Jack die verlassenen Gänge entlang schlich.


    Als er eine Tür zum Hinterzimmer öffnete, entdeckte er Deputy Beagle, gefesselt und geknebelt, auf einem alten Stuhl. Jack befreite den Knebel, und der Deputy begann hastig und ängstlich zu sprechen. "Bist du hier, um mich zu retten? Oh Gott, ich dachte schon das war es mit mir!"


    Jack richtete seine Waffe auf Deputy Beagle und fragte direkt: "Bist du Deputy Beagle? Kennst du einen Mann im karierten Anzug? Und sag mir, welchen Weg er genommen hat."


    Deputy Beagle, sichtlich nervös, nickte. "Ja, ja, ich bin Deputy Beagle. Der Mann im karierten Anzug... Also.. ich wüsste da vielleicht etwas darüber, aber diese Fesseln haben meine Arme und Beine ziemlich.. ertauben lassen.. Mit etwas mehr freundlicher Hilfe währe ich.. gewillt mehr zu sagen.."


    Jack runzelte die Stirn, als er nach weiteren Informationen suchte. "Was hast du über den Mann im karierten Anzug gehört? Warum hat er es auf mich abgesehen? Antworte oder deine Tauben Arme werden deine geringsten Sorgen sein!"


    Beagle zögerte, nervös seine Worte wählend. "Ich weiß es nicht genau! Wer zur Hölle bist du überhaupt?! Verdammt nochmal ich bin ein Deputy also mach mich gefälligst los!"


    Die Nervosität in Beagles Augen war unübersehbar, und Jack spürte, dass er mehr wusste, als er preisgab. "Ich bin hier, um Antworten zu finden, von einer Rettung war nie die Rede. Also, erzähl mir alles, was du weißt und vielleicht lasse ich dich dann frei."


    Deputy Beagle zögerte weiter, bevor er zögerlich sagte: "Du musst mich erst rausholen, Mann. Dann erzähl ich dir alles. Ich will hier lebend raus, verstehst du?"


    Jack spürte die Wut in sich aufsteigen. Seine Geduld war dünn, und die Ungewissheit über seine Vergangenheit trieb ihn an den Rand der Fassung...


    _______________________________________________________________________________________________________________


    ENTSCHEIDUNG

    1. Jack bringt Deputy Beagle sicher raus: ( +10 Karma, Beagle gibt aber viel weniger Information preis. )
    2. Jack prügelt die Informationen aus Deputy Beagle heraus und lässt ihn dann gehen: ( -10 Karma, Beagle gibt dir detailreiche Informationen)
    3. Jack entscheidet sich für Folter: ( -30 Karma, Beagle gibt dir alles an Informationen inklusive Holoband )








  • Ich finde diese Entscheidung sehr schwierig...


    Man muss bedenken wir sind ja hier der "omniwissende" Leser. D.h. mit diesem Wissen würde ich auch 3 nehmen, ABER wir versetzen uns auch gleichzeitig in Jack und hier frag ich mich wäre das realistisch?

    Wissen wir als Jack das der Typ ein Holoband hat?


    Dann kann man noch die Tatsache heranziehen, dass Jack grade voll auf Adrenalin und angepieselt ist....und du schreibst von Wut. So können wir davon ausgehen, dass er ihn verprügelt auf jedenfall.


    Für Folter muss man strategisch vorgehen und einen kühlen Kopf bewaren. (weiß ich von einem Freund :D :D :D ) deshalb werd ich 2 nehmen.


    P.S. Das Lied hab ich immer im Kopf, wenn man Springwood verteidigt.


    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


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    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Mich interessiert einfach viel zu sehr, was Jack mit vollständigem Wissen macht als das ich in diesem Fall danach gehen würde was Jack machen würde. Vielleicht gehe ich bei diesem Durchlauf auch im Allgemeinen so vor, dass ich das entscheide was mich interessiert und nicht das was logisch ist sozusagen als Urlaub von logischen Entscheidungen.

    Wir sind das Institut, wir sind die Zukunft. :inst:

  • Ich tendiere zu Option 2. Das passt denke ich, am besten für die Situation. Beagle war für mich ein rotes Handtuch. Irgendwie mochte ich seine ganze Art nicht. Auf mich wirkte er absolute feige und es schien für mich so, dass er den Deputy nur aus Prestigezwecken, aber nicht aus Überzeugung gemacht hat. Eine Runde Gesichtapplaus bitte.

  • Kapitel 55: Rasseln der Dunkelheit - 27.Oktober - 2281

    Ort: RNK-JVA, Las Vegas - Nevada

    Temperatur: 30° Celsius

    Jacks Alter: 45

    Jacks Zustand: Amnesie, heilende Kopfwunde, leicht müde

    Derzeitige Aufgabe: Das Arschloch im karierten Mantel finden


    Das Gezeter von Deputy Beagle erfüllte die eisige Nacht, als Jacks Geduld mit seinen zögerlichen Antworten ein jähes Ende fand.. Ein paar kräftige Schläge, und Beagle plapperte wie ein gebrochenes Radio... Der Mann im karierten Anzug, Ziel von Jacks Reise, war in Richtung der RNK-JVA gewandert, zumindest laut Beagle.. Aber aufgrund der schieren Angst in Beagles Augen ließ Jack von ihm los ehe er den feigen Mann weiteren Schrecken aussetzte..


    Beagle winselte hastig heraus, dass das Gefängnis nun eine Festung der Pulverbanditen war.


    Beagle: H..hör zu.. Alles was ich weiß ist dass er mit diesen komischen Großkhanen in Richtung RNK-JVA gelaufen ist.. *ängstlich* Ich weiß nicht wieso, weshalb, warum aber mehr weiß ich echt nicht! Da ist alles voller Pulverbanditen!


    Jack ließ die Drohung unkommentiert, als er Beagles Fesseln lockerte. "Wenn das eine Lüge ist, werde ich wiederkommen, und dann werde ich nicht mehr so einfach loslassen... Ist das klar Deputy?"


    Beagle blieb stumm, während Jack sich durch die Nacht in Richtung der RNK-JVA aufmachte. Der kalte Wind trug das leise Heulen der entfernten Kreaturen mit sich, als er die düsteren Konturen des Gefängnisses am Horizont ausmachte.


    Ein Hügel bot ihm den perfekten Ausblick. Mit einem Fernglas bewaffnet, kundschaftete er das Gefängnis aus. Zu seiner Überraschung war die JVA viel besser bewacht, als er erwartet hatte. Die Wachposten patrouillierten sorgfältig, und der Zaun schien undurchdringlich.


    Der Plan musste sich ändern. Leise wie ein Schatten schlich Jack sich an einen der Wachen heran, der sich sorglos am Rande des Areals bewegte. Ein gezielter Schlag ins Genick und er brach lautlos zusammen... Jack zog sich die Uniform über und hoffte, dass seine Tarnung ihn tief genug in die Eingeweide der RNK-JVA bringen würde...


    Die Nacht umhüllte ihn wie ein unsichtbarer Mantel, während er sich durch die Schatten bewegte. Das Funkeln der Sterne war seine einzige Begleitung, als er sich dem Gefängnis näherte. Der Plan war simpel: unsichtbar sein, die Wahrheit herausfinden und, wenn nötig, in der Dunkelheit verschwinden.


    Mit jedem Schritt spürte Jack die Anspannung in der Luft. Die Uniform der Wache wog schwer auf seinen Schultern, als er sich den streng bewachten Toren näherte. Die Herausforderung begann, und er war bereit, sich dem Labyrinth aus Mauern und Gefahren zu stellen, das die RNK-JVA barg.


    Die Wache der RNK-JVA musterte Jack skeptisch, als er mit dem gestohlenen Pulverbanditen-Outfit vor den Toren stand. Ein stummer Dialog entstand, begleitet von einem durchdringenden Blick, der versuchte, die Wahrheit in Jacks Augen zu finden.


    Wache: "Wer zur Hölle bist du, und was willst du hier?"


    Jack, mit einem selbstsicheren Grinsen: "Ich gehöre zu Joe Cobbs Bande. Habt ihr Probleme, eure eigenen Leute zu erkennen?"


    Die Wache zog die Augenbrauen hoch, schien aber Jacks Geschichte vorerst zu akzeptieren. "Cobb hat uns nicht gesagt, dass wir Verstärkung bekommen. Na gut, geh rein. Aber bleib auf dem Teppich, Pulverbandit."


    Jack nickte knapp und betrat die RNK-JVA. Das Besucherzentrum empfing ihn mit dröhnendem Lärm und den gespannten Blicken der Pulverbanditen. Doch mitten in dieser Partie voller geflohener RNK Häftlingen fiel ihm ein älterer Mann auf, der in der Ecke saß und scheinbar unbeeindruckt Nudeln aß. Ein schwarzer Cowboyhut bedeckte sein Gesicht, und seine Augen ruhten auf Jack, als wäre er der Einzige, der wirklich im Raum existierte.



    Jack bemerkte sofort, dass der alte Mann, der sich als Meyers vorstellte, nicht zu den Pulverbanditen gehörte. Ein unsichtbarer Faden der Verbindung schien zwischen ihnen zu knüpfen, und Meyers sprach Jack kurz darauf an.


    Meyers: *lacht leicht* Steckst du deinen Schwanz gerne in ein Hornissennest? Du gehörst nicht hier her Partner..


    Jack: *nähert sich Meyers langsam* Du aber auch nicht.. Und ich bewege mich nur in solche Situationen wenn mir was wichtig ist..


    Meyers: Wichtig genug um zu sterben? Das hier ist kein RNK Gebiet mehr.. Aber trotzdem setze ich meine Strafe ab, deshalb bin ich noch hier.. Sag, was suchst du hier?


    Jack: Deputy Beagle aus Primm hat mich hier her geschickt, meinte ein Mann in einem karierten Mantel wäre hier durchgekommen.. Aber so wie ich das sehe *schaut sich um* Ist das nicht der richtige Ort für einen Mann im Anzug..


    Meyers: Scheint so als hätte dich dieser Beagle ganz schön verarscht Partner.. *lacht leicht* Wenn du nach solchen Leuten suchst, solltest du besser in Richtung Mojave Outpost an der Long 15 entlang nach Auskunft fragen.. klingt nämlich so als würdest du nach nem Vegas Typ suchen..


    Jack: *murmelnd zu sich selbst* Dieser Feige Hund!


    Meyers runzelte die Stirn, und dann wurde ihm bewusst, dass sich mehrere Pulverbanditen misstrauisch hinter Jack positionierten. Die Spannung in der Luft stieg langsam an, als die skeptischen Blicke auf Jack ruhten.


    Meyers, leise: "Du hast hier Ärger, mein Freund. Und die Jungs hier mögen keine Fremden.. Ich hoffe du kannst gut schießen..."


    Die Atmosphäre wurde dichter, als die Pulverbanditen sich langsam auf Jack zubewegten. Meyers und er teilten einen kurzen, wissenden Blick, als wären sie zwei Fremde in einem gefährlichen Spiel.. Die Augen Meyers wanderten unter dem Tisch wo sich eine leicht rostige 9mm Maschinenpistole mit gefüllten Magazin verbarg.. Kurz daraufhin nickte Jack und hörte zu was die Pulverbanditen hinter ihm meinten..


    Bandit 1: So-So.. Du gehörst also zu Cobbs Bande hmm? *verdächtig zu Jack* Hat er denn endlich sein Ziel erreicht und Goodsprings für uns erobert?


    Jack: *räuspert sich* Genau deshalb bin ich hier.. Um zu sagen dass wir noch etwas Zeit brauchen.


    Bandit 2: Erteilt Cobb etwa Befehle aus dem Grab? *lacht* Ja genau, wir wissen dass Cobb vor wenigen Stunden ins Gras gebissen hat.. *schaut zu seinen Leuten* Wie war das noch? So ein komisches Arschloch hat seine Innereien und die seiner Jungs auf den kalten Asphalt von Goodsprings beschmückt?


    Bandit 3: Ja... ganz mysteriös.. Und rein zufällig sah der Mann genauso wie du aus.. *Betonend* Fremder!


    Jack: Tja, wenn ihr wisst wer ich bin, hättet ihr mich nicht in euer kleines Clubhaus lassen sollen.. Ich gebe euch allen eine Chance die Sache hier zu überleben.. Lasst mich passieren..


    Bandit: Öhm... *lachend nachdenklich* Eher nicht.. Kommt, killen wir diesen Idioten!




    Das plötzliche Knistern der Spannung zerschnitt die stickige Luft im Besucherzentrum der RNK-JVA. Jack, mit einem blitzschnellen Reflex, griff unter den Tisch und zog die rostige 9mm Maschinenpistole hervor. Der rostige Kolben fühlte sich in seiner Hand vertraut an, als er sich mit einer fließenden Drehung umdrehte und drei der Pulverbanditen im Hintergrund mit einem gezielten Salvenfeuer niederstreckte.


    Das Knattern der Waffe vermischte sich mit den aufgeregten Schreien der Pulverbanditen. Jack nutzte den Moment, um sich am Tisch abzurollen und hinter ihm Deckung zu suchen. Der dumpfe Klang von Kugeln, die auf Metall prallten, hallte durch den Raum.

    Inmitten des Chaos betraten fünf weitere Pulverbanditen den Raum, von der Überraschung gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schusswechsel. Jack feuerte blind auf die Angreifer, jede Kugel mit der Hoffnung, den Weg zu finden. Der Rauch der abgefeuerten Patronen hing in der Luft, als ein Pulverbandit nach dem anderen von den Geschossen getroffen zu Boden ging.


    Doch plötzlich, wie ein Verrat inmitten des Gefechts, begann die 9mm Maschinenpistole zu klemmen. Jack fluchte innerlich, während er verzweifelt versuchte, das verhasste Metallungetüm wieder in Gang zu bringen. Die Sekunden dehnten sich aus wie endlose Minuten, als die Pulverbanditen die Gelegenheit nutzten und näher rückten.


    Ein gezielter Tritt gegen den Tisch brachte Jack eine kurze Atempause. Er wechselte geschwind das Magazin, doch die Maschinenpistole warf weiterhin Zicken. Die fünf Pulverbanditen näherten sich, Deckung suchend, während Jack kämpfte, sein vertrautes Werkzeug wiederzubeleben.

    In einem Moment der Stille zwischen den Salven erklang ein knarzendes Geräusch, und die Maschinenpistole setzte ihre mörderische Symphonie fort. Jack atmete tief durch und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Angreifer. Das Feuergefecht erreichte einen neuen Höhepunkt, und der Raum bebte unter dem Klang der Kugeln..


    Die rostige 9mm Maschinenpistole spuckte die letzten verbliebenen Kugeln aus, während Jack die restlichen Angreifer in einem gnadenlosen Tanz des Todes niedermähte. Doch als der Rauch sich langsam lichtete, wurde ihm bewusst, dass keine eine einzige Kugel im Magazin verblieben war.


    Der letzte Pulverbandit, von den Kugeln seiner Kameraden unberührt, richtete seinen Blick auf Jack, während dieser verzweifelt versuchte, die leere Waffe zu reanimieren. In diesem bedrohlichen Moment tauchte Meyers aus der Ecke auf, sein Revolver zielgerichtet auf den verbleibenden Angreifer.


    Mit einem präzisen Schuss nahm Meyers dem Pulverbanditen die Möglichkeit, Jack auszuschalten. Der Angreifer taumelte und sank zu Boden, während Jack Meyers erleichtert anblickte.


    Jack: *atmet schwer* Das war.. knapp.. Danke dir..


    Meyers, ernst: "Keine Zeit für Dankbarkeiten Partner!. Hier wird gleich die Hölle losbrechen... Verschwinde, bevor die Verstärkung kommt."


    Jack nickte, das Bewusstsein der nahenden Gefahr in seinen Augen. Er schlüpfte geschwind durch die chaotische Szenerie, während Meyers den Rückzug mit einem nachdenklichen Blick überblickte. Jack eilte hinaus, während im Besucherzentrum der RNK-JVA die Schatten der Verstärkung sich abzeichneten. Meyers sah ihm nach und flüsterte leise für sich selbst: "Immer wieder das Gleiche mit diesen Möchtegern Ödland Helden..


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    Beagle hat euch angelogen und euch in eine Todeszone geschickt.. Durch Jacks früheres Handeln in Goodsprings waren die Pulverbanditen ihm feindlich gesinnt und musste sich aus dem Gefängnis kämpfen -30 Pulverbanditen Ruf. Durch den Kampf wurde Jack müde, was sich auf seine physische und mentale Leistung auswirkt.


    Neuer Status von Jack: Müde











  • Kapitel 56: Der Mojave Outpost - 28.Oktober - 2281

    Ort: Mojave Outpost, Las Vegas - Nevada

    Temperatur: 36° Celsius

    Jacks Alter: 45

    Jacks Zustand: Amnesie, heilende Kopfwunde, MÜDE

    Derzeitige Aufgabe: Rast und eine Spur finden.


    Die Dunkelheit der Wüstennacht wich langsam den zarten Strahlen des aufgehenden Morgens. Die Sterne verblassten am Himmel, während die Konturen der umliegenden Hügel und Kakteen im fahlen Licht sichtbar wurden. Jacks Schritte waren durch die Nacht ein ständiger Begleiter, doch nun, da der Morgen anbrach, begann die Erschöpfung ihn einzufangen.


    Die Wüste erzählte Geschichten von vergangenen Kämpfen und geheimnisvollen Begegnungen, während Jack durch den immer heller werdenden Tag wanderte. Seine Augenlider wurden schwer, und die Strapazen der vergangenen Stunden zogen an ihm.


    Die Hoffnung auf Rast und Informationen führte ihn zum Mojave Outpost, einem entfernten Lichtpunkt in der scheinbar endlosen Wüstenlandschaft. Jack sehnte sich nach einem Ort, an dem er für einen Moment die Last seiner Reise ablegen konnte.


    Die Sonne kroch höher am Himmel, und mit jedem Schritt wurde der Wunsch nach Ruhe drängender. Jacks Ranger-Mantel, einst stolz und kraftvoll, hing schwer auf seinen Schultern. Doch die Aussicht auf das Mojave Outpost, ein möglicher Zufluchtsort in der gnadenlosen Wüste, trieb ihn weiter.

    Die Hügel um ihn herum begannen, sich in sanften Schattierungen von Gold und Braun zu färben, während die Wärme des Tages allmählich erwachte. Jack spürte die Erschöpfung in seinen Knochen, aber die Neugier und der Wille, den Mann im karierten Anzug zu finden, trieben ihn voran.


    Mit jedem Schritt kam das Mojave Outpost näher, ein Symbol der Zivilisation inmitten der Wildnis. Jack hoffte auf ein wenig Rast und die Möglichkeit, mehr über die Geheimnisse zu erfahren, die die Wüste in ihrem Schoß barg. Der Morgen brach an, und die Geschichte des einstigen Star Players setzte sich fort, unaufhörlich und voller ungelöster Rätsel.



    Das Mojave Outpost erschien wie eine Oase in der endlosen Wüstenlandschaft. Jack näherte sich dem Außenposten und wurde von einer beeindruckenden Statue begrüßt, die stolz den Himmel durchbrach. Die beiden Figuren auf der Statue verkörperten die Vereinigung der Republik Neu-Kalifornien und den Wüstenrangern.


    Die Gestalten, fest in Stein gemeißelt, schienen Jack merkwürdig vertraut. Die RNK-Soldatin, mit stolz geschwellter Brust und einem Gewehr in der Hand, repräsentierte die Macht der Republik. Auf der anderen Seite stand der Wüstenranger, der voller Stolz die Hand der RNK Soldatin schüttelte.. Ein Zeichen einer neuen Ära..


    In den markanten Konturen und der Haltung der Figuren erkannte Jack etwas Bekanntes, als ob er diese Charaktere schon einmal in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort gesehen hätte. Ein Schatten der Erinnerung huschte durch seine Gedanken, während er die Statue betrachtete.

    Die RNK-Soldatin strahlte Autorität und Stärke aus, während der Wüstenranger eine Aura von Unabhängigkeit und Kampferfahrung umgab. Jack konnte nicht leugnen, dass ihm diese Figuren vertraut vorkamen, als hätten sie eine Rolle in seiner Vergangenheit gespielt, von der er bisher nichts wusste..


    Die Sonne tauchte die Statue in warmes Licht, und die Details der beiden Figuren wurden lebendig. Jack verharrte einen Moment länger, als er die unerklärliche Verbindung zwischen dieser Darstellung und seiner eigenen Geschichte zu erfassen versuchte. Das Mojave Outpost barg mehr als nur einen Ort der Ruhe; es war ein Knotenpunkt von Erinnerungen und vielleicht sogar Antworten auf Fragen, die noch ungestellt waren..





    Fortsetzung folgt

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