Wie wichtig ist euch eine Lore?

  • Bisher war mir ein umfangreich gestaltbares Gameplay immer das wichtigste.

    Die Lore/Story rund um das Spiel war für mich immer nur ein nettes "Gimmick" neben dem spielen.

    So habe ich oft auch die Kommentare der NPC's alle weggedrückt, sodass ich wieder spielen konnte.

    Wahrscheinlich auch mit ein Grund, warum ich nicht so sehr Wert auf ein beenden der Storykampagne leg(t)e.

    So habe ich beispielsweise mit keiner Fraktion (spielte bisher auch nur mit der Railroad) je die Story von Fallout4 zuende gespielt. Allerdings hatte ich auch mal eine kurze Endsequenz -

    Mehr Spoiler will ich darüber aber dennoch nicht wissen, falls ich doch (nun mehr, dazu gleich mehr:D) Lust habe die Story zu Ende zu spielen.


    Mittlerweile hat sich das aber bei mir (etwas) geändert - zum Positiven.

    Seit ich die Lore/Story-Videos von "Oxhorn" auf YouTube sehe - machen diese für mich das Fallout-Universum viel "runder". Da ich merke, das es wirklich gute Storys und tiefe Lores/Charaktere sind die darin vorkommen, zudem was ich bereits selbst merkte/erspielte (nicht komplett unbemerkt an mir vorbei ging).


    Somit auch die Lust am spielen in Fallout4 für mich erheblich gestiegen ist, da ich nun nicht nur das Gameplay, sondern auch das Universum in voller Gänze mehr und mehr mag, vielleicht gar (in Teilbereichen) lieben gelernt habe. Was viel heißt, da ich in der Regel kein einziges Videospiel je geliebt habe.

    Spiele für mich immer nur Spiele blieben.


    Wenn ich mir vorstelle wie bei mir die Fallout-Sache losging, war das auch äußerst ungünstig.

    Mein erster Titel den ich mir aus dem Universum kaufte war Fallout New Vegas - das ich gerade mal ca 30 min spielte und keinen Bock mehr hatte, da mir die Grafik und das V.A.T.S. überhaupt nicht zusagte. Habe nur in dem Anfangsdorf gespielt, wo ich zu Beginn als Auftrag Geckos plattmachen sollte.

    Nach diesem ersten Aufeinandertreffen, inklusive V.A.T.S. und dieser Grafik, habe ich entnervt beendet und das Spiel verkauft.


    Wie auch im Thread "was war euer ERSTES Spiel (das ihr richtig lange gespielt habt)" angegeben, war das bei mir auf der PS4 "GTA5", wo man die Story ja regelrecht aufgedrängt bekommt, und darin vollkommen involviert ist, ganz im Gegenteil zu Fallout4 - das die Devise alles "kann" aber nichts "muss" hat, das mehr einer Sandbox entspricht.

    Zusätzlich zur schlechten Erfahrung mit Fallout New Vegas, war ich (auch dadurch) nicht fokussiert auf dieses Spiel/Universum, gab dem Spiel aber dennoch (durch ein paar Spiele-Reviews) bedingt eine Chance.

    Tatsächlich war das erste und einzige was ich in dem Spiel (Fallout4) machte, nachdem ich aus dem Vault kam, der "Baumodus".

    Erst viel später und einige andere Spiele mehr/dazwischen, fing ich langsam an das Spiel etwas mehr zu erkunden, sodass ich auch am herkömmlichen Gameplay gefallen fande, und viel später darin auch noch viele andere Möglichkeiten sah.


    So oder so, nun nachdem ich endlich das Potential sowohl spielerisch als auch von der Lore/Story verstand/verstehe - ich nun tatsächlich ein "Fanboy" (geworden) bin.

    Der Weg war lange, aber er hat sich gelohnt.<38)


    PS: sorry für die vielen Editierungen, Rechtschreibfehler kann ich einfach nicht stehen lassen.

  • Fallout hat eine sehr lange und Umfangsreiche Lore.


    Casual Gamer die nur gelegentlich ein-zwei Stunden zocken brauchen sich nicht so viele Gedanken zu machen, sie spielen einfach das Spiel, aber wenn man sich für Fallout im Allgemeinen interessiert wäre es empfehlenswert sich die Lore mal genau anzuschauen.


    Alles Begann ja bei Fallout 1, da wird zwar nur relativ wenig über den Krieg der die Welt in Schutt und Asche legte erklärt, aber man bekommt die Lore der Supermutanten erklärt, wie sie entstanden sind, wer der "Meister" war und das ist schon relativ wichtig weil die Supermutantenarmee sehr mächtig und gefährlich war.


    Fallout 2 dreht sich im großen und ganzen um die Entstehung der Republik neu Kalifornien und dem Untergang der Enklave die eine riesige Bedrohung waren.


    In Fallout 3 wird sehr viel über den großen Krieg der alles Beendete gesprochen und es erzählt die Story wie das Ödland der Hauptstadt (Washington D.C) durch das Projekt Purity frisches klares Wasser für alle bekam.


    Fallout New Vegas hat als Hauptthema den Krieg zwischen der Republik Neu Kalifornien und Caesars Legion, aber da erfährt man viel über die Siedlungen der Westküste die inzwischen zu Städten heranwuchsen und sozusagen eine neue Politik entstand. Es ist eigentlich zu viel zu erklären.


    Fallout 4 ist eine tragische Story aber man erfährt in diesem Spiel am meisten von der Vorkriegszeit, wie der Ressourcenkrieg entstand und warum es dann einen Krieg zwischen den Amerikanern und Chinesen gab.


    Es ist verdammt viel auf einmal aber es lohnt sich die ganze Lore anzuschauen, dann versteht man auch mehr worüber sich gewisse NPC`s mit dir unterhalten.

  • Da kann xSaint96 nur zustimmen. Die Lore ist mit der Grund, warum ich bei Fallout gelandet bin. Ich mag Spiele die ein tiefergehendes Lore haben. Ich bin wirklich gespannt wie es mit dem Fallout Universum weiter geht

  • Je umfangreicher das Spiel, desto wichtiger wird lore.

    Wie wichtig ist für dich die Lore in Fallout?


    Falls "sehr wichtig", an ALLE HIER gerichtet, was/warum macht für dich diese (spezifische) Lore in Fallout so wichtig/interessant?


    Zitat von xSaint96

    Es ist verdammt viel auf einmal aber es lohnt sich die ganze Lore anzuschauen

    Das was du hier über die einzelnen Teile erzählst klingt wirklich interessant!


    Das alles durch spielen nachzuforschen, ist für mich persönlich dennoch zu unattraktiv. Da ich ja noch nicht mal, ausser im Intro von Fallout4 mitbekommen habe, das es in dem Krieg um Ressourcen ging (das ich allerdings auch wieder vergaß) und die übrigen Hintergründe auch nicht durch spielen erforschte bzw mitbekam.


    Tatsächlich ist es bei mir so, das immer wenn ich spiele, ich immer nur spielen will, ohne Texte zu lesen oder teils Kommentare genauer zu verfolgen (geschweige diese denn überhaupt aussprechen zu lassen).


    Nur durch YouTube bzw Videos (Oxhorn) ich mir die Lore gerne anschaue bzw anhöre.


    Aber im Spiel - nein.

    Kann aber auch sein, das das daher kommt, das im Spiel, wie ich finde Storys überhaupt nicht "packend" rübergebracht werden.

    Nur die Kellogg-Episode fande ich da irgendwie packend und interessant genug (und das Fallout4-Intro), ohne das ganze gleich wieder wegzudrücken bzw zu überspringen.


    Bethesda finde ich da im Story-rüberbringen, im Gegensatz zum hervorragenden Gameplay-Umfang - nicht wirklich wirksam. Aber vielleicht ist es auch ihre Art, einem all das selber erforschen zu lassen, anstatt das bewusst zu zeigen. Hat mit Sicherheit auch seinen Reiz, gerade auch für Leute die einfach nur spielen wollen. Vielleicht weil dadurch jeder einzelne Spieler mehr "seine eigene Story findet" anstatt eine für Alle, packend und involvierende Story zu bieten.


    Da ist Rockstar Games mit beispielsweise GTA5 im "Involvieren" um Meilen packender.

    Auch wenn ich ansich, das Fallout-Universum lieber mag bzw mich mehr dahin hingezogen fühle.

  • Die Frage nach einer Quantifizierung der Wichtigkeit von Lore ist schwierig zu beantworten.

    Kommt irgendwie ja auch auf das Genre an. In einem RPG wie Fallout ist es, meiner Meinung nach von Vorteil etwas Hintergrundwissen zu haben. Regt die Fantasie an und erklärt vieles, was über Story Dialoge oder Terminals nicht erklärbar wäre. Fast unmöglich, da ja ca. 210 Jahre in kürzester Zeit erklärt werden müssten bei Fallout.

    Außerdem macht es den Machern wenig Arbeit und generiert Atmosphäre.

    Als ich bei Fallout 4 das erste Mal Danse und seine Bruderschaft Konsorten vorm Polizei Revier getroffen hab, war mir dank Lore Kenntnis und Erfahrungen aus den vorigen Teilen irgendwie klar, was mich erwartet.

    Die andere Sache ist, dass ich in einem RPG in welchem ich vertrauter mit der geschaffen Spielwelt bin, auch irgendwie versuche meinen Charakter und auch meine Handlungen anzupassen.

    Der Hauptgrund bleibt aber, glaube ich, dass es die Fantasie und die Atmosphäre verbessert.

    Alles gesagte ist meine subjektive Meinung:rolleyes:

  • "TheEpicNate315" macht (neben Oxhorn) auch verdammt gute Videos über die Lore/Charaktere in Fallout4.


    Zitat von Obimacnobi

    Die Frage nach einer Quantifizierung der Wichtigkeit von Lore ist schwierig zu beantworten.

    Für mich ist die Lore/Storys in Fallout4 wichtig/interessant:

    Da in dieser/diesen, individuelle Möglichkeiten bzw Perspektiven aufgezeigt werden, um in dieser dreckigen, tödlichen und heruntergekommenen Welt (diese Gegebenheit/Atmosphäre mich so sehr in Fallout fasziniert) - zu überleben oder diesen Ort zu einem besseren zu machen. Durch diese dort vorkommenden Menschen/Charaktere und Fraktionen.

  • Ich mußte erstmal schauen wo genau der Unterschied zwischen Lore und Kanon ist....wenn ich es richtig verstehe ist Lore = HIntergrund Geschichte und Kanon = gültig für eine fiktive Geschichte


    Lore ist mir schon sehr wichtig, dass ein Spiel einen schönen Hintergrund hat, gleichzeitig mag ich es aber auch, wenn es nicht das typische "gut" und "böse" Prinzip gibt, sondern jede Fraktion oder Seite ihre Gründe für ihre Handlungen hat. Ich mag es nicht, wenn ein Spiel mir mit dem erhobenen Zeigefinger kommt und die "Bösen" unbedingt wie früher im Kasperletheater "bestraft" werden müssen und zwar so, dass es schon künstlich wirkt.


    Wo ich gleich zum Kanon komme. Ich mag es wenn es mehrere Varianten einer Handlung gibt...und nicht alles so extrem festgelegt ist, wie in einer religiösen Schrift.

    Deshalb bin ich auch genervt von Fallout 3....ich hoffe ja irgendwie auf ein Remake, ABER ich möchte auch die Möglichkeit haben mich auf die Enclave Seite zu schlagen und endlich diese laufende Riesenmülltonne weghauen....dabei sch*** ich gepflegt auf den Kanon...ich möchte mich in einem Spiel frei entfalten können, ohne Rücksicht auf einen Kanon nehmen zu müssen...meine Güte, ein Kanon von einem Spiel ist doch kein Gesetzesbuch an das man sich unbedingt halten muß.....dann hat eben in einer Version die BOS gewonnen und in der anderen die Enclave, dabei kann man dann auch gleich noch eine Fraktion für FO4 schaffen (was wäre wenn die Enclave gewonnen hätte? ). Fähige Storyschreiber kriegen das schon irgendwie unter einen Hut. ^^

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Zitat von kerngesund

    Deshalb bin ich auch genervt von Fallout 3....ich hoffe ja irgendwie auf ein Remake, ABER ich möchte auch die Möglichkeit haben mich auf die Enclave Seite zu schlagen und endlich diese laufende Riesenmülltonne weghauen....dabei sch*** ich gepflegt auf den Kanon...ich möchte mich in einem Spiel frei entfalten können

    Hahaha diese Riesen-Mülltonne scheint echt dein Kryptonit zu sein:D


    Verstehe ich vollkommen.


    Mir ist Individualität im Spiel auch das allerwichtigste!


    Auf Storys/Kanon/Lore gebe ich was die "individuelle Gestaltbarkeit" die ich beim spielen haben möchte, rein gar nichts.


    Für mich bauen sich Spiele in erster Linie durch ihre Atmosphäre, die für mich persönlich erstmal rein durch das Aussehen der Spielewelt suggeriert wird auf. Und in 2. Linie durch die individuell gestaltbaren Gameplay-Möglichkeiten, die ein individuelles Erleben in dieser Spielewelt ermöglichen.


    Story/Kanon/Lore begrenzt für mich meiner Erfahrung nach immer nur mein individuelles Spielerleben.

    Was auch der Grund ist, warum ich oft Storys/Kommentare in Spielen nicht beachte, und nur darauf aus bin zu "spielen", im Sinne eines individuellen Erlebens.


    Dennoch gucke ich mir wie gesagt auch mal gerne bestimmte Story-Videos auf YouTube über Spiele (wie Fallout4) an, wenn diese für mich interessant klingen.

    Auch da also für mich wieder die individuelle Auswahl an Videos die ich gucken möchte Vorrang hat.


    So muss ich dir kerngesund und S.Ayo leider auch sagen, das zwar alles "Negative" was ihr mir über die Cyberpunk 2077-Hauptstory und Story(Nicht)möglichkeiten berichtet habt, sicherlich seine Berechtigung hat und ich auch nicht abstreiten will - dennoch die Faszination des Spieles, für mich das Aussehen der Welt selbst darstellt, welche Welt ich mir schon mein ganzes Leben lang, als großer Cyberpunk-(Film)-Fan (Blade Runner, Ghost in the Shell) - sehnlichst gewünscht habe.


    Daher, wenn ich die Möglichkeit habe (in Cyberpunk 2077), nach ersten unumgänglichen Story- und Spiel-Sequenzen - mir diese Welt individuell (Open-World-mäßig) in jedem Detail begehen, angucken und erkunden kann, schon meine größte Erfüllung gegeben ist.

    Wenn man dann noch ein wenig individuell rumballern und melee-mäßig schnetzeln (+vielleicht hacken) kann - hat das Spiel FÜR MICH schon alles in seinen Möglichkeiten erreicht und gegeben, was ich in dem Spiel machen will/wollte.


    Diese Meinung muss man nicht teilen, ich persönlich habe damit allerdings den größten Spaß in Spielen.

  • Hahaha diese Riesen-Mülltonne scheint echt dein Kryptonit zu sein

    Ist einfach die Enttäuschung...vielleicht liegt es an meinem Hirnschaden, dass ich die Dinge so in Erinnerung behalte....ich war irgendwie sehr...genervt von diesem Ding, weil es für mich einfach nicht in eine Endzeitwelt gepasst hat...sowas erwarte ich vielleicht bei Weltraumabenteuer, aber wenn ich mir vorstelle, ich spiele grade STALKER 2 und dann taucht da plötzlich ein Drachen auf und Leute in Rüstung mit Schwert und Schild, die am besten noch zaubern...und all das und das Spiel vom Namen her nur noch STALKER ist...da wäre ich auch genervt



    dennoch die Faszination des Spieles, für mich das Aussehen der Welt selbst darstellt, welche Welt ich mir schon mein ganzes Leben lang, als großer Cyberpunk-(Film)-Fan (Blade Runner, Ghost in the Shell) - sehnlichst gewünscht habe.

    Du musst dich nicht rechtfertigen. :D Wenn dir das Spiel gefällt, dann ist das so ^^ ...ich war einfach sehr enttäuscht. Ich betone, ich habe nix gegen Keanu Reeves, aber die Enttäuschung hat sich so in meine Erinnerung gefressen...immer wenn ich den mit seiner Matte und dem ungepflegten Bart sehe, wird mir übel und die Szene wo er sich im Spiel am Sack kratzt kommt hoch...deshalb werde ich mir wohl sehr lange keine Filme von dem ansehen können und für uns wird er wohl sehr lange "Sackkratz" heißen. :D Obwohl ich, wie gesagt NIX gegen den Schauspieler habe, aber so ein altes Prototypenhirn funktioniert eben anders.


    Ich bin auch ein sehr großer Shadowrun Fan und wir hatten da auch eine tolle Gruppe. Ich glaub das hat auch noch sehr zur Enttäuschung beigetragen....die Gruppe gibt es nicht mehr, weil der Spielleiter keine Zeit mehr hatte. Nunja, ich hab auch gehofft in CP mich eben so ein bißchen charaktermäßig entfalten zu können...und dann war es eben nur ein Film mit Kampfunterbrechungen indem man Johnny Silberblöd den Popo nachtragen musste...anstatt als Streetkid coole Gangsachen oder als Corpo Ruhm und Macht erlangen können. (Ja, Satzbau 6, ist halt spät)

    Für mich war das so, als hätte ich augenscheinlich einen richtig schönen Muffin mit Zuckerguss...dann beiße ich rein und der Kern ist verschimmelt...deshalb kommen CDPR Spiele für mich vorerst nicht mehr in Frage.


    Allerdings bin ich auch ein großer Fatal Frame Fan, auch wenn es linear ist. :D Mir macht es Spaß Geister zu jagen und in diese Welt einzutauchen....auch ohne Entscheidungen, weil mir die Charaktere einfach nie wichtig genug sind. Sind nur austauschbare Mädels in kurzen Klamotten (die in abbruchreife Häuser gehen, ich hoffe die sind Tetanus geimpft) und manchmal auch Kerle. Aber da stört mich das einfach nicht. Ich genieße die Atmosphere, Musik und den kleinen Einblick in dörfliche Rituale.


    Vielleicht ist STALKER 2 was für dich? *flüster* gibt grade noch auf Amazon die ultimate Edition und es heisst, man kann sich entscheiden und hätte keinen linearen Spielverlauf. Ich wollte mir nach dem blöden Keanu Reeves Werbespott (Cyberpunk 2077) eigentlich kein Spiel mehr vorbestellen, aber ich bin besessen von Lampen. :D Da konnte ich nicht widerstehen.

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  • Zitat von kerngesund

    Nunja, ich hab auch gehofft in CP mich eben so ein bißchen charaktermäßig entfalten zu können...und dann war es eben nur ein Film mit Kampfunterbrechungen indem man Johnny Silberblöd den Popo nachtragen musste...anstatt als Streetkid coole Gangsachen oder als Corpo Ruhm und Macht erlangen können.

    Das ist doch eine Open World.

    Du kannst tun und lassen was du willst.

    Einfach die Hauptstory und allgemein alles ignorieren was einem nicht in den Kram passt, und das Spiel so spielen wie es einem gefällt.

    Die Welt/NPCs selbst ist/sind doch schon eine Entdeckung wert und erzählt in ihrem Aussehen und Gegnern die man traktieren kann Geschichten.

    Wer braucht da schon eine vorgegebene Geschichte?


    Zitat von kerngesund

    Vielleicht ist STALKER 2 was für dich? *flüster* gibt grade noch auf Amazon die ultimate Edition und es heisst, man kann sich entscheiden und hätte keinen linearen Spielverlauf.

    Hmm klingt sehr vielversprechend, könnte möglicherweise ein interessanter Titel für mich sein.

    Eine Xbox Series S hab ich mittlerweile - auf dieser das Spiel ebenfalls rauskommt (keine Ankündigung auf PS4/Ps5).

    Mal gucken..

    Danke für den Tipp!:thumbsup:

  • Zitat

    Hahaha diese Riesen-Mülltonne scheint echt dein Kryptonit zu sein:D

    Diese Äußerung passt total. :thumbsup:

    Wenn ich Fallout 3 gespielt, habe ich meistens seeeeehr lange gebraucht, bevor ich überhaupt die Hauptquest angefangen habe. Ich bin mehr weit draußen im Ödland der Hauptstadt rumgegondelt. In Fallout 4 ist es ähnlich. Da sind mir die Fraktionen persönlich teils zu flach gestaltet, aber das habe ich ja an anderer Stelle bereits gesagt. Aber dann spinnt man sich im Spiel auf RPG eben seine eigenen Gedanken und seine eigene Geschichte(n). (Ja dann kommen auch mittlerweile über 150 Kapitel zusammen, wenn man so bekloppt ist, wie ich und das noch nieder schreibt :D8|:D)


    Für mich ist die Lore schon wichtig. Aber ich sehe sie mehr wie ein Grundgerüst mit viel Spiel- bzw. Interpretationsraum. Beim Kanon ist es beim Falloutuniversum schon schwieriger, da er von zwei "Autoren" bedient wird und daher "Störungen im Raum Zeit Kontinuum verursacht" , bestes Beispiel Entstehung Supermutanten. Da gibt es einen ziemlichen "Bruch". Grundsätzlich ist für mich die Lore wichtiger, als der Kanon.

    Kerngesund hat es in einem seiner Posts sehr schön gesagt "ein guter Geschichtenschreiber" bekommt auch unterschiedliche Enden hin.:thumbup:

  • Du kannst tun und lassen was du willst.

    Leider nicht wirklich...ich konnte durch die Stadt rennen und Hilfssheriff spielen, dass wird ziemlich schnell langweilig. Mir hat auch die Zugehörigkeit gefehlt dabei. Bei FO4 konnte man für viele Charakere der jeweiligen Fraktion Quests machen, die waren zwar gleich und ich bemängel heute noch, dass sie es nicht hinbekommen haben, die Quests so auszulegen das man überall auf der Welt mal hinkommt. Aber dabei hatte ich das zugehörigkeitsgefühl. Nicht mal das hat CDPR hinbekommen. Und selbst da ist Johnny Silberblöd allgegenwertig....man kann erst überall hin, wenn man dieses Ekelpaket im Kopf hat. Bei den Nebenquests muß man ihm auch nach dem Mund reden und kann ihn nicht ausblenden.

    Die NPCs musste ich auch so behandeln wie die Autoren es wollten...ich konnte nicht fies zu Judy sein oder Panams Freunde sterben lassen um ihr eins auszuwischen, weil sie so unverschämt mit mir geredet hat...oder einfach nur Saburo retten. Sowas erwarte ich in einem Spiel, das ein RPG sein will...


    In Fallout 4 ist es ähnlich. Da sind mir die Fraktionen persönlich teils zu flach gestaltet, aber das habe ich ja an anderer Stelle bereits gesagt.

    Ja, so ging es mir auch...das Institut baut Synth und tauscht Leute aus, okay, aber wozu? Einfluss...warum? Wäre es nicht sicherer,w enn niemand das Institut kennt und sie unter sich bleiben? Hier und da mal fähige Wissenschaftler dazu holen und das wars?


    Wieso bauen sie nicht einfach nur ein paar Synth für die Drecksarbeit? Warum sowas unnützes wie Gorillas und nicht eher sowas wie Hühner oder Kühe? Gut, vielleicht könnte man mit den Synth argumentieren, dass manche Synth weglaufen und sie sie zurückholen um unbemerkt zu bleiben.

    Und ich glaub auch nicht, dass sie Wissenschaftler einfach aussetzen.....die Bruderschaft freut sich über sie und deren Informationen...

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  • Zitat von kerngesund

    Leider nicht wirklich...ich konnte durch die Stadt rennen und Hilfssheriff spielen, dass wird ziemlich schnell langweilig. Mir hat auch die Zugehörigkeit gefehlt dabei. Bei FO4 konnte man für viele Charakere der jeweiligen Fraktion Quests machen, die waren zwar gleich und ich bemängel heute noch, dass sie es nicht hinbekommen haben, die Quests so auszulegen das man überall auf der Welt mal hinkommt. Aber dabei hatte ich das zugehörigkeitsgefühl. Nicht mal das hat CDPR hinbekommen. Und selbst da ist Johnny Silberblöd allgegenwertig....man kann erst überall hin, wenn man dieses Ekelpaket im Kopf hat.

    Ich habe Johnny S. bisher überhaupt nicht kennengelernt - und kann überall hin, in Nightcity.

    So wie ich, jedesmal wenn ich in ein neues Stadtgebiet komme viele Aufträge reinbekomme, ohne das ich die Story spiele.


    Wie gesagt ich bin kein Story-Fan, und ordne mich am liebsten nichts und niemanden in Spielen unter.


    Als ich das erste mal, nach der Eingangsstory, in meine Wohnung in Nightcity komme (spiele als Streetkid) kann ich am nächsten Tag überall hin.


    Die Hauptstory sagt, ich muss mich mit Jackie, meinen Storybegleiter, zum Essen (am Imbissstand) treffen, was ich natürlich nicht mache.


    Es kann natürlich sein, das wenn man das macht, man da mit der kritisierten Hauptprotagonisten-Story um Johnny Silverhand, inklusive wenig Entscheidungsspielräumen, reinkommt. Das weiß ich nicht, da ich es nicht mache.


    So laufe ich am liebsten zu Fuß in dieser unglaublich beeindruckenden Stadt umher. Da ich jedes Graffiti-Tag, Krümel, Werbung, Dreck, Poster, Leuchtreklamen, Essen, Musik, Müll, Hochhäuser, Blocks, Leute, Gassen, Treppen, Tunnel, Leitern usw erkunden und angucken will. So entdecke ich so viele Dinge, welche die Stadt umso mehr lebendig machen.


    Diese Stadt ist der absolute Wahnsinn!!

    Bin äußerst geflasht davon. Das ist in ihrer Form und realistischen Grafik das, was ich mir als Spielewelt schon immer gewünscht habe.

    Alles an dieser Stadt sieht unglaublich lebendig, echt, tief, durchdacht und atmosphärisch aus.

    Ich habe so etwas noch nie/nicht erlebt.


    Bisher sahen die Spiele die ich spielte, meiner Meinung nach, im Vergleich dazu wie ein Gemälde aus.

    Dieses Spiel sieht aus wie ein lebendig gewordenes Gemälde, das horizontale, vertikale, 3-dimensionale Atmosphäre erzeugt.

    Man merkt wie ich finde, an jeder Ecke, das diese Detailliebe zurecht 8 Jahre Entwicklungszeit gekostet hat. Wenn man noch dazu bedenkt, wie viel weniger Leute (Entwickler) das im Gegenteil zu beispielsweise Rockstar-Games oder Ubisoft sind/waren.


    Das andere schöne, das ich bisher entdeckte: überall sind andere Gangs, die ein Problem mit meiner Gangzugehörigkeit haben, und mich daher wenn ich ihnen zu nahe komme, oder sie mich entdecken, angreifen. So entstehen immer interessante Gegebenheiten, Flucht/Verstecken, oder tolle Kampfsequenzen.


    Das unterscheidet sich nicht groß mit dem, was ich in anderen Spielen sowie auch Fallout4 mache. Da ich dort auch am liebsten nur rumlaufe, mir die Gegend genau angucke (immer am meisten in Spielen von der Spielewelt fasziniert bin, nicht von den Storys) und Gegner traktiere.


    Da man in der Spielewelt von Cyberpunk 2077 auch in all den verwinkelten Gassen, vertikal und horizontal, auf weiter oben versteckten Gegenden, immer einiges auffindet, kommt man auch so an interessante und wichtige Gegenstände/Waffen.

    Sowie auch Dinge die man Hacken kann, was mir ebenfalls sehr gut gefällt (die Funktionsweise).


    Auch Kämpfe gefallen mir äußerst gut, und sind meiner Meinung nach noch dynamischer, von den Bewegungen und Schnelligkeit als bspw in Fallout4.


    Man kann viel Kleidung finden, die einen von der Panzerung sicherer spielen lassen, die aber oft nicht (bei unterschiedlicher Kleidung) stilistisch zusammenpassen.

    Ich ziehe nur das an, das mir vom Aussehen gefällt, und verzichte daher auch sehr gerne auf verschiedene Kleidungsstücke, wie z. B. einen Hut.

    Das mache ich immer so. Da für mich der Stil immer wichtiger als Schutz ist.

    Ich möchte mich ja mit meinem Charakter identifizieren können.

    Anspruchsvolle Spiellust benötigt meiner Meinung nach keine Panzerung.

    Die Herausforderung war für mich immer das wichtigste im Gameplay, da mir das immer den meisten Spaß einbrachte.


    Die vielen Aufträge die ich bisher schon alle bekam (ohne Johnny S., keine Hauptstory) machte ich bisher noch nicht (keine davon). Habe im Moment auch noch kein Interesse dazu.

    Werde diese wahrscheinlich ähnlich weit nach hinten verschieben, wie ich es in anderen Open-World-Spielen auch mache.


    Im Moment bin ich jedenfalls total geflasht von dieser Spielewelt meiner (Cyberpunk-)Träume - ich LIEBE dieses Spiel.

    Tatsächlich würde ich diese Erfahrung, die ich dort, durch diese Welt mache - als bisher für mich packenste und intensivste bezeichnen, die ich bisher gemacht habe.

    Die Atmosphäre, Grafik und Weltaufbau ist meiner meiner Meinung nach durch kein Spiel vergleichbar, nicht da gewesen und nicht so gut wie hier.

    Nicht in GTA5 und auch sonstiger umfangreicher Spielewelten.


    Kann sein das das alles auch nur meinem Geschmack entspricht.

  • Du befindest dich noch im sogenannten Prolog des Spiels und kannst nicht "überall hin" sondern nur den ersten Stadtbezirk Watson erkunden. Der Rest von Night City eröffnet sich dir erst nachdem du die Hauptstory weiter gespielt hast. Die Nebenquests in Watson kann man übrigens theoretisch auch liegen lassen, bis Johnny einen begleitet ... ist dann teilweise ganz interessant was er zu einigen Sachen zu sagen hat. Ich mag übrigens den Storytwist um Johnny Silverhand und wie sich sein Charakter im Lauf der Story weiterentwickelt und wie sich aus der anfänglichen Antipathie eine regelrechte Freundschaft entwickelt.

  • Tommy

    :DHaha Danke, gut zu wissen. War ganz erstaunt darüber.

    Watson empfinde ich alleine schon sehr groß. Bin da ewig drin gelaufen, ohne das mir das Spiel sagte, wo nicht hin kann.

    Die Stadt selber empfinde ich ja wirklich als Hauptaugenmerk in dem Spiel. Bin so begeistert von dieser Dichte, Atmosphäre und durchdachten Stadtinfrastruktur/Architektur.

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