Jeremiah Eden

  • Name:


    Wie heißt euer Chara? Hat er einen Kosenamen?


    Jeremiah Eden „Als wäre das heute noch wichtig. Es steht auf dem Namensschild in dem eingestürzten Kraftwerk nahe Sanctuary.“



    Alter:


    Wie alt ist euer Chara? Schaut er seinem Alter entsprechend aus?


    Die Bomben fielen in seinem einunddreißigsten Lebensjahr.



    Geschlecht:


    Männlich oder Weiblich?


    Männlich! „Wer etwas anderes behauptet, der sollte ein gutes Anatomiebuch lesen.“



    Gruppierung:


    Welcher bekannten Gruppierung aus dem Ödland ist euer Chara zugehörig? Die Stählerne Bruderschaft, Regulatoren, Ranger, Enklave, Supermutanten, Talon Company, Sklavenhändler, Raider, Ghul? Oder ist eurer Chara ein Einzelgänger?


    Er ist ein Ghul, der sich an die Einsamkeit gewöhnt hat. Wenn da nicht dieses aufdringliche Kind des Atoms wäre, würde Jeremiah ein Einzelgänger genannt werden. Außer jemand würde die Miniatur Version eines Mr. Handy als Begleiter zählen.



    Position:


    Welche Position hat euer Chara? Ist er Soldat? Wissenschaftler? Gefreiter? Ladenbesitzer?


    Er sieht sich als Soldat, er ist ein wahrer Patriot des alten Amerikas.


    Die wissenschaftlichen Studieninhalte,


    handwerkliches Geschick, die Erfahrung die er in der


    Autoreparaturwerkstat seines Onkels sammeln konnte (während er sich ein kleines Taschengeld verdiente), die


    Fortbildung bevor er einer der fünf menschlichen Mitarbeiter des AKW nahe Sanctuary wurde, und


    das Nutzen der Fachbücher (und weitere Literatur) der AKW Bibliothek (während der vielen Jahre bevor das AKW einstürzte)


    könnten ihn auch als Wissenschaftler gelten lassen.



    Herkunft:


    Wo kommt euer Char her? Bitte keine Zeitreisenden oder Ähnliches. Bleibt einfach in der post-apokalyptischen Welt.


    Austin - Texas



    Waffen:


    Pistole? Sturmgewehr? Kampfmesser? Nur bitte keine Experimentelle MIRV ;D


    Er trägt zwei Messer mit sich. Eines im Stiefel, eines am Gürtel.


    Er kann mit der Pistole und dem Sturmgewehr gleich gut umgehen, nutzt solange er die Wahl hat, aufgrund der höheren Reichweite, ein Sturmgewehr.



    Fähigkeiten:


    Was kann euer Char besonders gut? Woher hat er diese Fähigkeit?


    Er bevorzugt den direkten Angriff, würde dabei nie vergessen strategische Punkte zu beachten.



    Aussehen:


    Was trägt euer Char? Hat er eine Rüstung? Wie groß ist er? Hat er Narben? Welche Haarfarbe?


    Zwei Arme, zwei Beine und etwas, das ein Gesicht sein könnte.


    Grüne Augen.


    Von der einst kräftigen tiefen Stimme ist nichts zurück geblieben. Dieses raue Krächzen ist ihm noch immer fremd. Manchmal fragt er sich, ob seine Stimme bereits immer so klang.


    Mit der Zeit hat er sich eine Schutzwestenpanzerung hergestellt. Er trägt schwere Stiefel die auch mal wieder eine Reparatur nötig hätten.


    Eden vermisst die guten wasserdichten Überzüge und ist froh, wenigstens einen Überzug für seinen Rucksack zu besitzen.


    Wenn ein kaputter Helm nicht besser wäre als kein Helm, würde er seine Kopfbedeckung wegwerfen.



    Persönlichkeit:


    Wie verhält sich euer Charakter gegenüber anderen? Ist er ein lustiger Geselle? Ist er schnell zur Weißglut zu bringen? Ist er verschlossen, egoistisch, ein Draufgänger?


    Er war noch nie aufbrausend oder streitsüchtig. Jedoch wenn er angegriffen wurde, auch nur verbal, verteidigt er sich einem Angriff gleich.


    Manchmal geht er bei dieser aktiven Verteidigung hinterhältig vor.


    Ein gerechter skrupelloser Mann, der gelernt hat zu töten ohne dabei Mitleid zu empfinden. „Sei gnädig zu deinen Feinden und sie erhalten eine zweite Möglichkeit dich zu töten.“


    Jeden, der meint Feinde können Freunde werden, lacht er innerlich aus.


    Auch bei Bündnissen ist er sehr vorsichtig. Selbst wenn „Der Feind meines Feindes mein Freund ist.“sollte es so sein und der Feind könnte dich ausnutzen, schwächen und nach Besiegen des gemeinsamen Feindes, überrennen.



    Geschichte:


    Was hat euer Char bis jetzt so alles erlebt? Woher stammt er? Wichtige Wendepunkte in seinem Leben? Familie?



    Er war der Jüngste von drei Söhnen. Seine Schwester (Mary) war verheiratet und ausgezogen, bevor er geboren wurde. Daher war sie ihm mehr eine Tante, als seine Schwester.


    Sein ältester Bruder (Ben) begann seine Ausbildung in der Automobilwerkstatt des Onkels (George) kurz nachdem Jeremia Eden vier geworden war. Der nächst ältere Bruder (Abraham) begann sich etwa zu dieser Zeit mehr für die Nachbarsmädchen als seinen kleinen Bruder zu interessieren. Anfangs aus Langeweile, später, nachdem er verstand wofür Geld nutzt, für die zwei Cent pro Tag wenn er half, lief Jeremiah Ben nach.


    Seine Mutter (Betty) bemerkte die Abwesenheit des stillen Kindes, das Stunden vor seinen Bilderbüchern verbrachte, erst am dritten Tag, auch nur, weil George die Kinder heim brachte.


    Jeremiahs Vater (Noah) war wütend über das ölige Hemd. Sein Bruder beruhigte ihn. Betty hinderte Abraham die Situation anzufeuern. Sie zog ihren Mittleren ins Nebenzimmer um ihm eine kleine Predigt aus Jeremiah 20.10 „Denn ich habe die Verleumdung vieler gehört, Schrecken ringsum: „Zeigt an, so wollen wir ihn anzeigen!“ Alle meine Freunde lauern auf meinen Fall: „Vielleicht lässt er sich bereden, so dass wir ihn überwältigen und uns an ihm rächen können.“.“



    Von Mädchen hielt er sich, auch mit sechzehn, aufgrund Abrahams Erzählungen fern. Auch wenn Georges fünf Jahre lange Freundin, und seit einem Jahr auch Ehefrau nett war, ehrlich und nie hinterhältig war, fürchtete er sich, verlassen zu werden.



    Jeden Mann der Familie überraschte der Wunsch ihres Bücherwurms mit siebzehn in die Armee eintreten zu wollen.


    Der Vater gab mit Freuden sein Einverständnis.


    Mary umarmte ihren Bruder. Auch wenn Jeremiah ein kleiner Patriot war, sie wusste, dass Jeremiah auf diese Weise studieren konnte ohne sich dem Druck eines Stipendiums auszusetzen.



    Die Veränderung des Jungen begann schleichend. Nach drei Jahren auf der Militäruniversität konnte niemand mehr verdrängen, dass Jeremiah ein Soldat war, der auf Befehl jeden töten würde.


    Die Eltern diskutierten laut und wortreich darüber, ob solch ein Verhalten Gottes Wille war. Die Mutter, die in ihrer Bibelgruppe stets über den gütigen Gott voller Liebe und Friedfertigkeit predigte, wollte ihren kleinen Jungen zurück. Sie benannte die Gnade gegenüber Satan nach dem Aufstand, Hesekiel 28, Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinab zog; und als er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit: Als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber. Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn; und er ging zu ihm, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Lukas 10, "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst" (5. Mose 6, 4-5 und 3. Mose 19, 18). und „Selig sind die Friedfertigen.“ (Matthäus 5,9); weitere Bibelstellen Matthäus 10,34; Römer 12,18.


    Jeremiahs Vater war voller Stolz der Ansicht, dass der Junge erwachsen sei und Gott ebenfalls hart gegen Feinde durch greift. Er benannte die Arche Noha und den Turmbau zu Babel. Den Garten Eden verschwieg er um nicht wie das Mal zuvor einige Monate voller Enthaltsamkeit erleben zu müssen.


    Jeremiah ließ die Eltern streiten. Er wusste was er wollte. Seinem Land bis zum letzten Atemzug dienen.



    Mit der Beförderung zum Major teilte ihm einer seiner Vorgesetzten (Lukas Healie), ein General, mit, dass er nun um die Hand seiner Tochter anhalten dürfte. Eigentlich verwirrt versicherte Jeremiah sich zu freuen. Eigentlich freute er sich wirklich zukünftige Soldaten in die Welt zu setzen.



    Seine Familie mochte die prüde, ruhige Frau (Clementine).


    Nach zwei Jahren Ehe wurde sie noch immer nicht schwanger. Sie beschlossen ein oder zwei Kinder zu adoptieren.


    Clementines Vater sprach sich dagegen aus. Ihre Mutter (Leonora) und sein Vater dafür. Das Paar beschloss noch zu warten. Besonders um keinen Streit in die Familie zu bringen.



    Mit sechsundzwanzig, Clementine war noch immer nicht Mutter geworden, stand Jeremiah kurz davor zum Lieutenant Colonel befördert zu werden. Wenn da nicht dieser kleine scheinbar unbedeutende Zwischenfall gewesen wäre.


    Eine simple Grippe die ihn aus dem aktiven Dienst beförderte. Nach der Herzmuskelentzündung war bereits ein kleines Treppenhaus eine Herausforderung für ihn.


    Dank Lukas, der von seiner Tochter, die das Wissen von Jeremiahs Mutter erhalten hatte, wusste wie viel besser ihr sensibler Liebster die Wissenschaft mochte, wusste wie traurig Jeremiah sein würde, wenn er das was sein Schwiegersohn wollte als Antrag bearbeiten würde, erhielt Jeremiah eine Aufgabe in einem Atomkraftwerk nahe ihres Hauses.



    Nach einem kleinen Lehrgang war Jeremiah einer von fünf menschlichen Mitarbeitern. Er musste die Daten auswerten, Mr. Handys reparieren, Störungen nachgehen und auf unerwartete Situationen reagieren.



    Die Situation mit den anderen Ländern wurde angespannt. Er sprach seiner Frau gut zu bereits vor dem Fall der ersten Bombe in einen Vault zu gehen.


    Sie wollte bei ihm bleiben. Er war beinah überzeugt sie bei sich zu lassen. Ihr letztes Argument, ihre Tochter mit ihm groß ziehen zu wollen, änderte seine Meinung. „Was ist, wenn die Bomben fallen, während du gebärst?“ überzeugte letztlich auch sie.


    Nach dem Abschied lächelte Lukas ihn an. Er sprach offen darüber wie stolz er war ihn als Schwiegersohn zu wissen. Er gab ihm einen Koffer. Wenn der Feind ins Land eindringen sollte, wollte er seinen Schwiegersohn nicht unbewaffnet wissen.



    Die sich in die Radiosequenzen einlagernde Feindpropaganda nervte Jeremiah. Er stellte Radio und Television aus.


    Während die Bomben fielen war Jeremiah damit beschäftigt, ein klemmendes Ventil zu lockern.


    Sein Schwiegervater wartete mit dem Hinabfahren des Fahrstuhls zum Vault 111 beinah zu lange.



    Wochen später meinte Jeremiah nach seinem Haus sehen zu müssen. Das verbrannte Gras, die Körperreste und der Warnton seines Dosimeters ließen ihn verstehen was geschehen war.


    Er sammelte Nahrung, Kleidung, Waffen, Munition und nützlich erscheinende Gegenstande von Straßen und aus Häusern.



    Er fuhr das Kraftwerk vorschriftsmäßig so weit hinunter, dass er sich noch versorgen konnte.


    Er bemerkte, dass seine Haut sich pellte. Um nicht noch größeren Schaden an seinem Land anzurichten, wollte er durchhalten, bis das Kraftwerk vollständig gesichert sein würde.


    Jedoch starb Jeremiah nicht.


    Er konnte Essen, er konnte das Essen auch sein lassen. Mit dem Trinken verhielt es sich ebenso. Er fragte sich, was mit ihm war, und ob er kein oder weniger Nahrung benötigen würde.



    In den nächsten Jahrhunderten ging er einer längst vergessenen Leidenschaft nach. Er las alles was ihm zwischen die Finger geriet.


    Die voranschreitende Zeit wirkte für ihn unwirklich. Zeitweilig fragte er sich wie die Zeitanzeige so stark abweichen konnte. Neugierig beobachtete er die Anzeige. Er zählte mit und konnte keine abweichende Geschwindigkeit erkennen.


    Jeden Sonnenaufgang kontrollierte er den Tag bis er sicher sein konnte keine Fehlfunktion zu erkennen.


    Die Fünfzig Jahre waren ihm viel kürzer vorgekommen.



    Jeremiah vertrieb sich die Zeit damit, kleine Mr. Handy zu bauen. Um Treibstoff zu sparen und um auszutesten wie klein die Hilfsroboter werden konnten. Genügend Materialien standen ihm zur Verfügung.


    Sein sieben Zentimeter großer (Körper) Mr. Handy (Alistair/Ally) ist dank seiner kleinen sich durch Strahlung aufladenden Batterie nicht von irgendeinem Brennstoff abhängig. Ihm baute er einen Spielkameraden (Lillith/Lilly), mit dem sich Ally vorzugsweise anstarrt.



    208 Jahre nach dem Fall der Bomben wurden die Risse im Mauerwerk so groß, dass Jeremiah das Gebäude als unsicher betrachtete. Ohne Rohstoffe nutzte die Mr. Handy Armee im Kellergeschoss nichts um das Gebäude erhalten zu können.


    Jeremiah fuhr den letzten Block herunter, sicherte alles und brach, noch nicht wissend wie wenig anstrengend seine Reise werden würde, mit Schwiegervaters letztem Geschenk, auf.

    Wir sind das Institut, wir sind die Zukunft. :inst:

    Einmal editiert, zuletzt von S.Ayo ()

  • Wundervoll ausführlich. Hättest die Beispiele auch einfach rausstreichen können, die sind für den Bogen nicht relevant. Fähigkeiten, Herkunft, Erklärung, alles da. Interessante Story. Bei Guhlen immer besonders, da sie länger ist ;) Sehr gut. Demnächst kriegst du deine RP Trophäe und kannst in den Orte-Threads mitschreiben und neue eröffnen wenn nötig. Bei Fragen, gern in den Diskussions-Thread :)

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