• Hallo,

    gestern wurde auf GDC von Google Stadia vorgedtellt.

    Ein Gamesstreamingdienst der noch dieses Jahr starten soll.

    Im Grunde sollen damit Tripple A dann auf allen Googleteilen laufen.

    Ein Test fand schon letztes Jahr mit AC-Odyssey statt.

    Aber bevor ich hier Müll erzähle weil ich die Hälfte vergesse und die andere durcheinander würfel, hier mal zwei Videos zum ganzen.

    Was haltet Ihr davon?

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


    Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße Ihn!

  • Ja, 10 Terraflops, 8K und 160FPS sind ja schön und gut, aber ich sehe nicht im geringsten wie das mit der Verbindung und Latenz klappen soll. Actionspiele leben von geringer Eingabeverzögerung und wenn die Eingabe erstmal an den Server geht, dort verarbeitet wird und von dort mit Bild zurückkommt vergeht einiges an Zeit. Von deutschen Bambusleitungen, Telekoms Netzschwankungen und Funklöchern mal ganz zu schweigen.


    Abgesehen davon, der Trailer sieht aus wie von einer Versicherungsgesellschaft und ist wirklich bekackt.

  • Und wieder ein weiterer Schritt in Richtung Gaming Abos. Ich persönlich halte nicht viel davon und selbst das Streaming Inhouse ist bereits eine heikle Angelegenheit.


    Ich schätze dennoch, das wir in den nächsten 5 Jahren X Gaming Abos abschließen werden müssen, um zig "Exklusivtitel" erleben zu können.

  • Solche Streaminglösungen gibts ja teilweise schon seit 10 Jahren. Das Ganze hat sich aber nie durchgesetzt - vor allem wegen Latenz & Co.


    Der neue Kniff von Google scheint nun zu sein, dass sich der Controller direkt ins WLAN einklinkt und so die Eingabeverzögerung verringert wird, weil der Umweg über den Rechner gespart wird. Ob die Rechnung aufgeht wird sich erst noch zeigen müssen.

  • Also da kam scheinbar eine weitere große Befürchtung: Das Geschäftsmodell und die Qualität.


    Google hat ja bereits mit dem Play Store gezeigt, dass Mikrotransaktionen, Free to Play und Grind ohne Ende gewünschte Geschäftsmodelle sind. Wenn die Entwickler nun vielleicht nach Spielzeit und nicht nach Titel bezahlt werden, kann das recht fatal für den Verbraucher werden.


    Mehr dazu: https://www.gamestar.de/artike…de-free2play,3342215.html

  • Laute meiner Anonymen Quelle:

    https://www.gamestar.de/artike…-bandbreiten,3344909.html


    ;P


    Soll das ganze dann im November diesen Jahres in 14 ländern Starten.

    die Foundes Edition soll dann 129Euro kosten. Beinhaltet nen Cromecast Ultra, nen controller und 3 monate Pro Abo.

    Im Abo sind dann einige spiele enthalten aber man soll auch Titel kaufen, so soll es später auch ein Standart Abo geben.


    Bleibt also abzuwarten was das noch so kommt.

    Kann mir denken dass auch wen nsie etwas fr¨her schon Infos rausgehauen haben auf der E3 noc hwas kommt.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


    Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße Ihn!

  • Ich seh immer noch nicht ein, wieso ich Spiele streamen soll. Ich hab weder Platzprobleme auf meiner Kiste (wer hat die schon, selbst SSD's kriegt man inzwischen hinterhergeschmissen) noch mag ich mich immer weiter in die Abhängigkeit des Internets und allfälligen Ausfällen begeben (mich nervt schon ein Onlinezwang bei Anno-Features gewaltig...). Ganz abgesehen von einem notwendigen Abo, das zusätzlich kostet (ja, es soll auch gratis-Abos geben, aber dennoch, die Absichten sind ja eindeutig).


    Bin ich einfach nur alt (oder altmodisch) oder schlicht blind, die Vorteile von sowas zu sehen?

  • Je nach dem wie das funktioniert und was zu welchem Preis angeboten wird, gibt es schon Vorteile.


    Meine Gamerkiste gammelt seit Ende Fallout 4 eher rum, so richtig intensiv habe ich sie nicht mehr genutzt. Zum Surfen, Sachen erledigen usw. verwende ich lieber meinen Laptop, den kann ich per Docking Station auch mit Monitor, Tastatur und Maus meines Gameing Rechners betreiben.


    Letzes Jahr habe ich mir eine 1080 in die Gamerkiste eingebaut, bisschen PUBG, paar Stunden Battlefield V, 25h Anno 1800 und 30 Stunden Satisfactory, viel mehr hat die bisher nicht zu tun gehabt. Würde Anno und Satisfactory per Stream auf meinem Laptop laufen, das wäre mir allemal die 10€ pro Monat wert, zusätzlich zum Spielekauf natürlich.


    Für Teilzeitgamer, zur Überbrückung bis sich ein Rechnerkauf wieder lohnt usw, kann das Konzept schon interessant sein, wenn die Technik und das Spieleangebot passen.

  • Kannst auch mit Maus und Tastatur soweit ich gelesen hab, brauchst nur Google Chrome aufm Rechner.


    Ich hb es jetzt so verstanden das Stadia kaum ein Service ist, sondern nur eine Cloud-Konsole. Für 10,00 EUR/Monat muss man sich ja zusätzlich immer noch die Spiele zum Vollpreis kaufen.

  • Ja, und was soll der Quatsch dann? Also ich bezahle dieselben Preise wie gehabt, nur noch 10€ mehr und soll dafür meinen geliebten PC einmotten oder wie? ?(

    Na dann rechne mal aus, was Dich Dein PC kostet pro Monat.

    Für meine 1080 hab ich 550€ bezahlt, in 5 Jahren bekomme ich vielleicht noch 50€ dafür. Alleine meine Grafikkarte kostet mich 8€ pro Monat.

    Strom schluckt die auch noch, wenn ich spiele und Lärm und Hitze produziert die auch und in die Knie bekomme ich die bzw. die CPU trotzdem mit Anno und Satisfactory.

    Wenn die Rechenleistung in der Cloud sitzt, dann klickt man sich vielleicht irgendwann noch eine zweite Grafikkarte dazu, wenn die Framerate zu hakelig wird. Kann man beim eigenen Rechner nicht mal eben machen.


    Jetzt kommt der Sommer, da werde ich fast gar nicht mehr spielen, der Wertverfall geht aber trotzdem weiter.


    Natürlich hat der eigene PC Vorteile, Moddingtools werden unter Stadia kaum laufen. Ich werde meinen PC natürlich auch nicht so schnell einmotten.

    Aber ob ich mir in 5 Jahren, wenn das nächste Update ansteht, ein weiteres Mal so viel Geld in die Hand nehme? Mal sehen, wie der Spielemarkt so aussieht und welchen Vorteil ein eigener PC dann bietet.

  • Ich finde, das ist auch nicht wirklich in Relation zu setzen. Ich versteh ja Deine Argumentation, aber man muss auch mal die Summe all dieser Dienste in Betracht ziehen und was man sonst noch so monatlich zahlt (zahlen muss teilweise, siehe GEZ). Da hat man Amazon Prime, Netflix, Youtube möchte auch idealerweise Geld haben, vielleicht noch Sky oder noch nen anderen wie auch immer gearteten Streaming-Dienst und, und, und.

    Die Anbieter setzen natürlich darauf, dass alle sagen 'Ja komm, die 7,95€ im Monat sind ja nicht viel'. Ist wie beim Finanzieren. Das sind immer nur so Kleinbeträge, aber da kommt man ja, wenn man nicht aufpasst, schnell irgendwann mal auf 100€ im Monat, nur weil jetzt alle solche Modelle entwickeln. Da bin ich dann auch irgendwann nach einem Kalenderjahr bei 1200€, das sind ja 2400 Mark!! ;) Ich habe z.B. letztens Prime & Sky gekündigt, weil mir das auch irgendwann zu unübersichtlich wird und weil ich das auch alles nicht konsumieren kann.


    Ich hab "nur" ne GTX 970, aber mein Rechner ist schon so alt, ich weiß gar nicht mehr, wann ich den gekauft habe. Aber damit bin ich immer noch glücklich und kann alle Games, die mir ans Herz gewachsen sind auf höchster Qualität zocken. Vielleicht bin ich auch n oller Romantiker...


    Und nur falls es wirklich so ein - Zitat Spiegel - "Netflix für Games" werden sollte, man also dort viele Games für lau zocken kann, würde sich der Beitrag m.M.n. lohnen und dann würde ich sowas in Betracht ziehen. Aber keine Ahnung, ob das speziell in der Games-Branche aktuell überhaupt umsetzbar ist, bzw. ob Anbieter wie Google da überhaupt schon mal mit den Publishern drüber gesprochen haben, wie man das für alle Beteiligten sinnvoll und rentabel umsetzen kann.

    Alles was du hast, hat irgendwann dich.

  • Man muss halt die Kosten immer durchrechnen und transparent halten, damit das nicht zu viel wird. Das muss man beim Kauf auch machen, da merkt man oft nicht, wie teuer der Kram ist. Hier mal ne SSD, da mal mehr RAM usw.


    Ich schaue mir z.B. jeden Monat an, was wir bei Netflix angesehen haben und wenn das weniger wird, dann pausiere ich. Sky Ticket hab ich nur für GOT geholt und noch ein paar andere Sachen mitgenommen, jetzt ist es wieder gekündigt.

    Vor VOD hatte ich Kabel-TV und alleine dafür 20€ pro Monat für den Anschluss bezahlt. Den habe ich vor Jahren gekündigt, zum TV schauen komme ich eh nicht mehr.


    Bei Amazon schaue ich ein, zwei Mal pro Jahr meine Bestellungen an und was ich so gesehen habe und wäge dann ab, ob sich das lohnt.

    Ich nutze aber auch Twitch prime, nehme die "kostenlosen" Spiele dort mit und spende vor allem das "kostenlose" Abo an den Streamer BONJWA, die bekommen so immerhin 24€ der 69€ jährlichen Grundgebühr.

  • Ja, also gut ist ja, dass alle diese flexible monatliche Kündigung so langsam von den neuen Anbietern übernehmen. Sky hat das ja auch mittlerweile verstanden. So gestalte ich z.B. meine DAZN-Mitgliedschaft immer nach interessanten Sportereignissen, wobei die ja jetzt anscheinend die Premierleague wieder an Sky verloren haben. Naja, First World Problems ;)

  • Brauch ich fürs Game-Streaming wirklich nur noch nen Bildschirm oder doch noch was an Rechenleistung? Oder ist da so marginal, dass das nicht mehr ins Gewicht fällt?


    Die Argumente betreffend Rechenbeispiele GraKa/Abokosten machen absolut Sinn, das sehe sogar ich ein. Aber irgendwie gehts mir da wie mit dem Beispiel Auto/Taxi. Wäre zwar lohnenswert, nervt aber weil man von anderen abhängig ist. Und das mit den 10 gleichzeitigen Abos, damit man alles abgedeckt hat was einen interessiert, ist leider auch eine traurige Tatsache.

    Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, permanent laufende Kosten zu haben, obwohl ich das dann teilweise gar nicht nutze / nutzen kann und genau dann, wenn ich mal will, gehts nicht bzw. ich muss erstmal aktivieren und installieren. Eigene Kiste, Spiel gekauft, fertig. Dann kann ich zocken wann ich will, so oft ich will und bin unabhängig (mal vom Strom abgesehen ;-)). Eigentlich genau das Gleiche wie beim eigenen Auto. Mal schauen, ob und wie schnell sich das ändert bei mir und in der Gesellschaft allgemein.

  • So ganz passend ist der Auto/Taxi Vergleich nicht, denn bei der Taxibestellung z.B. per App kann es durchaus mal länger dauern, gerade dann, wenn man es eilig hat. Eher vergleichbar wäre es mit Car Sharing und vor der Haustüre bzw. in Laufreichweite stehen immer 2-3 Poolwagen bereit.


    Wenn sich so ein Dienst etabliert hat, dann wird der auch entsprechend verfügbar sein. Internet ist doch mittlerweile auch verlässlich, zumindest bei meinem Anschluss, da mache ich mir über Verfügbarkeit so viel Sorgen wie um die Verfügbarkeit von Strom oder Wasser. Das eigene Auto bzw. der PC können ja auch mal streiken. Früher hab ich dann gerne selbst geschraubt, beim PC mache ich es heute noch, weil ich es kann. Aber Spaß macht mir die PC Frickelei schon lange nicht mehr.


    Ich habe mir Stadia noch nicht im Detail angesehen und es kommt vor allem auf die tatsächliche Implementierung an, aber kompliziert stelle ich mir das nicht vor. Chromecast Ultra in den TV stecken und Controller aufladen, ins google Account einloggen, Stadia Abo kaufen/starten, spielen. Wenn man keine Lust/Zeit mehr hat, dann das Abo im Account kündigen per Knopfdruck. So was steht und fällt für mich natürlich mit der Laufzeit des Abos. 120€ im Voraus für ein Jahr wäre für mich nicht interessant, 10€ pro Monat mit monatlicher Kündigungsoption per Klick durchaus.


    So ähnlich mache ich es mit Filmen. Die leihe ich im google Store oder Amazon per App (Kreditkarte hinterlegt) und schaue über meinen Chromecast oder FireTV. Bisher hatte ich noch nie ein Verfügbarkeitsproblem, aber selbst wenn 1-2 mal im Jahr der Dienst nicht verfügbar wäre, so schlimm finde ich das nicht.


    Einfach mal abwarten, wie sich das entwickelt über die Jahre. Direkt zum Start bzw. die ersten 1-2 Jahre hab ich auch keinen Bedarf für so was.

  • Eigene Kiste, Spiel gekauft, fertig. Dann kann ich zocken wann ich will, so oft ich will und bin unabhängig (mal vom Strom abgesehen ;-)).

    Aber nur auf dieser Kiste und nur dieses Spiel. Ein Computer ist nach drei Monaten veraltet und wenn das Spiel nicht gefällt, bist Du Deine Kohle trotzdem los.

    Bei einem Abo-/Mietmodell braucht Dich das alles nicht zu kümmern.

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