Mein Fallout 76 Boykott

  • gibt es eine Quelle wie viel der Atom Shop bisher umgesetzt hat ?



    ich bin immer wieder verwundert,

    es wird über die GuV Rechnung diskutiert, was das Spiel eingebracht hat,

    es wird darüber geredet mit welchem Preis der Umsatz höher sei,

    die finanzielle Lage der Marke diskutiert,

    alles ohne wirklich insiderwissen zu haben ...


    Warum sollte bspw. der Anreiz höher sein Geld zu investieren wenn die Preise im Shop niedriger sind?

    Wenn die Preise dort niedriger sind, kann man auch einfach zwei drei Aufgaben erledigen, Atome im Game verdienen und dann einlösen.

    Ohne wirklich auf die Aufgaben zu achten /gezielt zu erledigen bin ich jetzt iwo bei um die 4.000 Atome



    Man muss den Wert der Atome relativieren, da sie auch gratis erhalten werden können

  • Natürlich gibt es keine Quelle, deswegen habe ich ja auch betont, dass es rein spekulativ ist. Zu den Verkaufszahlen wissen wir zumindest, dass Fallout 76 im November hinter RDR2, Call of Duty und Battlefield 5 lag ... in der Jahreswertung hat es Fallout 76 nicht in die Top 10 geschafft. Sogar GTA V, was ursprünglich 2013 erschienen ist, hat sich besser verkauft als Fallout 76.


    Hier ist die Quelle dazu: https://www.gamespot.com/artic…-the-game-d/1100-6464002/


    Es gab auch einen Leak von der PS4, in der von 400.000 verkauften Exemplaren für besagte Konsole die Rede war. Wenn man mal überlegt, dass Fallout 4 damals 12 Millionen Kopien (alle Plattformen) am ersten Tag an die Händler ausgeliefert hat, kann man wohl vorsichtig davon ausgehen, dass Fallout 76 finanziell kein Erfolg war. Durch die starke Kritik und die sinkenden Spielerzahlen gehe ich nicht davon aus, dass der Atom-Shop so viel Geld abwirft ... aber wie gesagt, spekulativ. ;)


    Mir sind die Verkaufszahlen wurscht. Mich interessiert, wie und in welche Richtung sich das Spiel entwickelt ... und in dem Zusammenhang darf man teure Preise und fragwürdige Verkaufsaktionen durchaus kritisieren. Vor allem, da das Spiel weit wichtigere Baustellen als den Atom-Shop hat.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • Preiskalkulationen und Verhältnismäßigkeit stimmen hier einfach nicht.

    Beispiel:

    Weihnachtskostüme für umgerechnet 20 Euro.

    Das entspricht schon ca. 30-40 % des Vollpreistitels!
    Dafür werden anderswo komplette Story-DLCs angeboten.


    Auch ist die Frage, was mehr Käufer generiert?

    Es mag sicherlich Leute geben, die tatsächlich 20 Euro für ein Kostümset ausgeben.

    Würde das Set für "nur" 5 Euro angeboten, müssten es 4x so viele Leute kaufen, um den gleich Umsatz zu machen.

    5 Euro würden im allgemeinen lockerer sitzen als zb. die aktuellen 20 Euro. Könnte und würde vermutlich deutlich mehr Interessenten bedeuten. Normaler weise würde so eine Rechnung auch aufgehen.


    Nun kommt das Problem in FO76!

    20 Euro = ca. 2000 Atome. Diese zu erspielen, bedarf schon etwas Arbeit. Das Kostüm bleibt also etwas "besonderes", da sich dieses auf Grund der hart erspielten 2000 Atome nur wenige zulegen würden, oder gar Geld ausgeben.

    Würde es "nur" 5 Euro = ca. 500 Atome kosten, ist es Wahrscheinlicher, das sich mehrere Leute dieses Kostümset von Ihren erspielten Atomen kaufen würden. Denn das geht schon Deutlich leichter. Es würde viel mehr Leute geben, die mit dem Kostüm rumlaufen, ohne es sich (für Echtgeld) gekauft zu haben. Es wäre also nicht mehr SO besonderes.


    Der Grund für die hohen Preise sind also nicht (nur) die Gier der Entwickler, sondern der Umstand, das die Atome im Spiel verdienbar sind. Man will also nicht zuviel "cooles" (Darüber kann man natürlich streiten) Zeug für wenig (leicht verdienbare) Atome anbieten.

    Und deswegen werden die Preise (Atome) eben entsprechend hoch angesetzt. Was im Umkehrschluss aber eben utopische Real-Preise entspricht.


    Und genau deswegen funktioniert der Creation-Club auch etwas besser. (Bitte keine Grundsatz-Diskussion)

    Die Preise dort sind etwas niedriger, der Nutzen zum Teil deutlich höher, und es gibt keinen anderen Weg als sich CCC Zu kaufen, um an die (guten) Inhalte zu kommen.


    Dank Steam Verkaufportal, ist es hier auch "leichter" zb. mal 7 Euro für 750 CCCs auszugeben, wenn man zB. gerade noch so knappe 10 Euro als Guthaben bei Steam liegen hat.


    Auch dieser Faktor fällt bei FO76 komplett weg.


    Beispiel: Powerrüstungslackierungen
    Im FO76 Atomic-Shop kosten diese derzeit 1400-1800 Atome (ca. 14-18 Euro)

    In FO4 Creation-Club kosten sie im Schnitt 100-200 CCC (ca. 1-2 Euro)

    Für den Preis von 1400-1800 Atome/CCC bekommt man in FO4 derzeit 4 komplette Power-Rüstungen im SET! (1600 CCC)

    Oder die Sentinel-PA (PA-Begleiter) inc. Mini-Story!


    Einfache Pip-Boy-Skins kosten in FO4 für gewöhnlich 50 CCC (ca. 50 Cent)

    In FO76 werden dafür 200-600 Atome (ca. 2-6 Euro) fällig!


    Die Verhältnismäßigkeit ist in FO4 Cration-Club einfach ehr gegeben.

    Und die meisten Skins und Kleidungen, lassen sich auch "vielseitiger" nutzen. (Für Siedler und Begleiter zb.)


    Die "richtige" Shop-Strategie in FO76 wären also günstigere Preise, und dafür die Atome etwas "schwerer" zu verdienen.

    Und schon gäbe es "doppelte" Motivation Atome für Echtgeld zu kaufen.

    Aber Wenn einzelne wirklich rein optische Inhalte, Preise die fast die Hälfte bzw. drittel des Spiel-Vollpreises erreichen, hat mein kein wirkliches Interesse, mit dem Shop Geld zu verdienen. Denn dann werden sie zu "Ladenhütern". ;)

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
    2. Rechner: Intel Core 2 Duo E6550 @2.33 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GT 710 - 2 GB DDR3, Windows 7 Ultimate x64 SP1

  • PixelMurder du schreibst leider eindeutig aus Kundensicht, wo man keinen Unterschied zwischen Entwickler und Publisher macht oder gar die Chefs mit einbezieht. Ich bin selbst Entwickler und weiß um den Scheiß der da abgeht, bevor auch nur annähernd irgendwas an die Öffentlichkeit kommt. Würden nur 10% so entwickelt, vorgestellt und released werden können wie wir (Entwickler) uns das vorstellen wäre "dieses" Fallout nie so auf den Markt gekommen. Mit Sicherheit nicht! Denn es sind Künstler und es ist wahnsinnig peinlich, wenn sowas die Firmenhallen verlässt. :/


    Früher sah vieles anders aus, ja. Da waren die hohen Herrschaften aber auch noch nicht so geldgeil und die Deadline waren nicht so eng wie heute.


    Das mit dem Hass ist quatsch in meinen Augen. Ich seh das aus beiden Perspektiven und weiß was es braucht, damit man die Meinungen nochmal dreht, ist auch alles machbar. Da ich das Spiel sehr mag kann ich auch nur hoffen, dass das Spiel den hohen Herrschaften nur halb so wichtig ist wie mir. Eso war damals auch nicht so viel anders, auch wenn man da nicht bei allen öffentlichen Auftritten so dämlich war wie hier. Bugs und Co gab es da dennoch viele. Da hörte man aber auch auf Stimmen von außen. Entwickler sind aber wie gesagt niemals die die nicht auf die Öffentlichkeit hören. :rolleyes: Finde es oft auch traurig, wie manche über Entwickler denken und schreiben, wenn ich so durch das Netz gehe und Kommentare lese. Ist aber ein Job wie jeder andere und wenn du den behalten willst machst du einfach auch was man dir sagt, das kann auch oft am Kunden vorbei gehen.


    Mitstreiter gibt es nicht und wird es sehr wahrscheinlich auch nicht geben. Dieses Maß an Transparenz schadet ggf. mehr als es nützt, da dann der Kunde den Preis auch direkt diktieren kann und man im laufenden Prozess auch immer relativieren muss wie sich die Kosten verändern und somit auch die Preise. Plötzliche Preiserhöhungen nimmt man aber selten gut auf, daher siedelt man das eher bissel höher an, falls es mal schlechter läuft und man was auffangen muss.


    Edit: Ja, der Weg wäre auch ein guter Ansatz Jey_Bee.



  • ja alles spekulativ, daher quasi nichtssagend..


    auch wie viele Spiele verkauft wurden, sagt erst einmal nichts über den Erfolg oder Misserfolg des Produktes aus,

    denn niemand kennt die Kostenstruktur dahinter.

  • Der Erfolg eines Spiels bemisst sich aber nicht primär an der Kostenstruktur und dem Gewinn, sondern an seiner Position im Markt. Daher werden, genau wie bei Musik oder anderen Medien, die Platzierungen in den entsprechenden Charts/Rankings als Maßstab für den Erfolg herangezogen. Denn über eine gute Platzierung wird Interesse geweckt und das generiert über steigende Verkäufe den notwendigen Umsatz.


    Daher nochmal: Die Verkaufszahlen im Vergleich zu den direkten Konkurrenzprodukten und den Vorgängern sagt aus wie Erfolgreich ein Titel ist; Spiel, Musik, whatever.

    Burnout?
    Ich hab keine Zeit für ´n Burnout!

  • das die Wirkungsweise nach Außen,


    wenn Film X 200 Mio kostet und 400 Mio einspielt,

    und Film Y 20 Mio kostet und 250Mio einspielt,

    dann ist in der Außendarstellung Film X bei Weitem erfolgreicher

    Für ein Unternehmen ist Produkt Y jedoch erfolgreicher



    oder anhand realer Zahlen:


    Der Film Green Lantern hat 220 Mio Dollar eingespielt

    Paranormal Activity 194 Mio Dollar



    Green Lantern gilt als riesen Flop, er hat 325 Mio Dollar gekostet

    Paranormal Activity war ein riesen Erfolg, Kosten: 21.000 Dollar

  • Der Grund für die hohen Preise sind also nicht (nur) die Gier der Entwickler, sondern der Umstand, das die Atome im Spiel verdienbar sind.

    Das glaube ich auch. Das Preisgefüge im Atom Shop ist eine weitere Ausprägung der an vielen Stellen im Spiel fehlenden Balance. Man verdient die Atoms nebenher und so wahnsinnig tolle Sachen sind nicht im Shop verfügbar, also sammelt sich da einiges an. Da werden einige Spielekonten prall gefüllt sein, vielleicht liegt zusätzlich noch einiges an gekauftem Guthaben auf der Atom-Bank.


    Letztendlich sehen wir hier eine Art Inflation und diese vielfach überteuerten Items sollen wie eine Währungsreform wirken. Sehr wenige werden mit Kontostand 0 jetzt 2000 Atome für 20$ kaufen und davon dann eines dieser Weihnachtsitems. Aber wenn man 1500 Atoms erspielt hat und noch 500 Atoms Restguthaben aus dem Atomkauf, sieht die Sache schon anders aus. An Weihnachten gönnt man sich mal was und im neuen Jahr ist der durchschnittliche Kontostand der Spieler niedriger und Bethesda kann die Ingame verdienten Atoms reduzieren.

    Bethesda muss jetzt dieses Preis- und Belohnungsgefüge justieren und die optimale Kombination aus langfristig motivierendem Grind, Belohnung und Anreiz für Echtgeld Käufe schaffen.


    Bei Fallout Shelter hat das z.B. funktioniert. Man konnte viele Monate spielen, das Spiel hat angefixt, aber die suchtgenerierenden Spielelemente waren imho noch ok, man konnte sich alle Items erspielen und trotzdem war noch Anreiz für Echtgeld Käufe übrig (hätte mir auch beinahe mal so einen MR. Handy gekauft)

    Ich will keinen Lobgesang auf simple Handyspiele starten, offensichtlich kann das nicht die Zukunft für anspruchsvollere Spieler wie uns hier sein. Aber so lange Fallout Shelter nur anderen Handygames Konkurrenz macht, ist das kein Problem aus meiner Sicht.


    Mit Fallout 76 wollte man das auch erreichen, es sollte aber auch ein CO-OP, Multiplayer, Aufbauspiel, Rollenspiel und PvP Spiel werden und es sollte auch als Singleplayer spielbar sein. Dabei sollte es die FO4 Basis nutzen, weil das Kosten spart und weil die FO4 Assets ja auch perfekt dafür geeignet sind....


    ... Ich stelle mir das wie einen Kontrollraum eines Kernreaktors im kritischen Zustand vor. Tausende Knöpfe und Rädchen, dreht man hier, gerät auf jeden Fall dort was aus dem Gleichgewicht, vielleicht auch noch da und da, das weiß man nicht so genau.

  • Sehr wenige werden mit Kontostand 0 jetzt 2000 Atome für 20$ kaufen und davon dann eines dieser Weihnachtsitems. Aber wenn man 1500 Atoms erspielt hat und noch 500 Atoms Restguthaben aus dem Atomkauf, sieht die Sache schon anders aus. An Weihnachten gönnt man sich mal was und im neuen Jahr ist der durchschnittliche Kontostand der Spieler niedriger und Bethesda kann die Ingame verdienten Atoms reduzieren.

    Da warst Du schneller als ich :rolleyes: Denn genau das denke ich auch.

    Und ich behaupte mal, dass dieser Fall nicht selten vorkommt.

    Gerade bei den zeitbegrenzten Angeboten ist ja doch schon mal etwas dabei, dass den einen oder anderen reizt. Und bevor das Angebot abläuft und absehbar ist, dass man die fehlenden Atome nicht mehr freispielen kann, kaufen bestimmt einige auch mal ein paar Atome.

  • Ja, ich hab das beispielsweise gestern getan um das temporäre Zeug zu kaufen. :whistling:

    Ich gebe zu ich habe auch schon darüber nachgedacht :whistling:

    Bei der Mothman Lackierung für die Powerrüstung.

    Ich habe mir jetzt vorgenommen für so einen Fall Atome anzusparen, aber ich würde nicht ausschließen, dass ich nicht auch irgendwann mal etwas investiere.

  • Also so rein aus egoistischer Sicht bin ich dagegen, dass die Ingame verdienbaren Atome reduziert werden. :D Könnte es denn nicht auch sein, dass das Preisgefüge bewusst so vorgenommen worden ist? Eventuell will Bethesda mit dem Shop nicht primär die Spieler zu Käufen mit Echtgeld verführen sondern einen Anreiz bieten, damit die Spieler oft online sind um die Challenges zu komplettieren um an Atome zu kommen? Neben den täglichen und wöchentlichen Challenges gibt es noch fünf weitere, nicht gerade kleine Listen mit Quests. Das könnte imho schon ein Indiz für die Prioritätensetzung von Bethesda sein.


    Und ob man die Items im Shop toll findet, ist halt einfach Geschmackssache. Ich hab jedenfalls schon ein paar Dinge gesehen, die sich in meinem Hideout oder an meiner Figur ganz gut machen würden.

  • Könnte es denn nicht auch sein, dass das Preisgefüge bewusst so vorgenommen worden ist?

    Ich denke, ja.

    Das Verhältnis von erspielten Atomen zu Echtgeld Einsatz passt ja schon irgendwie.


    Das Problem für viele ist, so wie es aussieht, der reine Umrechnungsfaktor. Auch wenn wohl kaum jemand diese Preise bezahlt...


    Eventuell will Bethesda mit dem Shop nicht primär die Spieler zu Käufen mit Echtgeld verführen sondern einen Anreiz bieten, damit die Spieler oft online sind um die Challenges zu komplettieren um an Atome zu kommen? Neben den täglichen und wöchentlichen Challenges gibt es noch fünf weitere, nicht gerade kleine Listen mit Quests. Das könnte imho schon ein Indiz für die Prioritätensetzung von Bethesda sein.

    Naja, es gibt die zeitlich Begrenzten Angebote ja häufiger. Sprich bist Du oft Online, um Atome zu erspielen, schaust Du auch in den Shop. Willst Du dann ein bebrenztes Angebot haben, kaufst Du evtl. Atome...

    Ein Teufelskreis :crazy:

    Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist diese Herangehensweise gar nicht mal so dumm ;)

  • Eventuell will Bethesda mit dem Shop nicht primär die Spieler zu Käufen mit Echtgeld verführen sondern einen Anreiz bieten, damit die Spieler oft online sind um die Challenges zu komplettieren um an Atome zu kommen? Neben den täglichen und wöchentlichen Challenges gibt es noch fünf weitere, nicht gerade kleine Listen mit Quests. Das könnte imho schon ein Indiz für die Prioritätensetzung von Bethesda sein.

    Welchen Grund sollten sie dafür haben? Sie verdienen an den Neuverkäufen und an den verkauften Atoms. Sie sind also daran interessiert, neue Kunden zu gewinnen und den bestehenden Kunden noch was nachzuverkaufen. Wie viele Leute spielen, wie oft die Leute online sind, das ist doch vollkommen egal (wenn sie nichts kaufen) und wir wissen ja nicht mal, ob es 10.000, 100.000 oder 10 Mio. Spieler sind. So lange man 24 Leute für einen Server zusammen bekommt, ist alles gut. (ok, paar mehr sollten es schon sein)


    Eigentlich sollten sie ein Interesse daran haben, dass Leute nach Beendigung der Missionen und des End-Contents eher aufhören, statt sie im 08/15 Grind ohne Monetisierung zu binden. Das kostet Serverkapazitäten und noch schlimmer, so richtig gute Stimmung verbreiten solche Spieler dann auch nicht mehr.

  • Sorry Leute! Ich hab die letzten 10 Beiträge nur überflogen, da ich nicht (mehr) verstehe wie man sich jetzt immer noch an diesem Thema aufhalten bzw aufheizen kann. Ich würde euch ja am liebsten den Wind aus den Segeln nehmen, aber offenbar habt ihr auch eine gewisse Freude daran euch aufzuregen. Da will ich euch auch die Freude lassen!


    Aber! Solltet ihr dann nicht besser nicht nur Bethesda des Betrugs bezichtigen, sondern eher alle Betrügereien auf der Welt diskutieren? Betrügen tun ja nicht nur die Spielehersteller, sondern alle anderen auch. Wie beispielsweise die Nahrungsmittelhersteller. Natürlich ist es einfacher nur einem allein die Schuld zu geben, als einer weltweiten Betrugsmasche.

    Hüte dich vor der Gattung NPC!
    Er wird seinen Nachbarn morden, nur
    um in deinem Questlog stehen zu dürfen!


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  • Solltet ihr dann nicht besser nicht nur Bethesda des Betrugs bezichtigen, sondern eher alle Betrügereien auf der Welt diskutieren?

    Weil es hier in diesem Thema speziell um Fallout 76 und Bethesda geht, und nicht um Nestle oder VW? ;):P
    Übergreifend wäre es also schlicht Off-Topic.


    In einer Hinsicht hast Du dann allerdings dennoch recht.
    Um Grunde ist es schon fast eine Frace sich über so etwas "unwichtiges" wie Computer/Videospiele Aufzuregen.

    Als hätte unsere Welt nicht genug andere wirklich ernstere Probleme.

    Aber wie schon erwähnt... DAS wäre ein anderes Thema, das nicht hierher gehört.


    Anderseits... geht es nicht darum, in einem Forum zu diskutieren?

    Und soweit ich das hier überblicke, geht das auch wirklich ruhig und sachlich zu. :thumbup:

    Da gab es in der Vergangenheit schon ganz andere ... bedenkliche Ausuferungen. ;)

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
    2. Rechner: Intel Core 2 Duo E6550 @2.33 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GT 710 - 2 GB DDR3, Windows 7 Ultimate x64 SP1

  • "Unwichtig" würd ich nicht sagen, Games sind nunmal Kunst und sehr oft Popkultur und das hat direkter Einfluss auf die derzeitige Generation und die Zukünftige.

    Durch solch ein gebahren sinkt die Hemmschwellle, es wird angeglichen und man nimmt es als gegeben hin, das wirkt sich dann nicht nur auf Games aus sondern auf das Gesamte Kauf verhalten, solche dinger haben eben immer eine sehr große Tragweite, je mehr sie Leute erreichen.
    Und Firmen handeln halt nach dem Prinzip "Alles für mich, nichts für dich"... also ..ne unwichtig ist es sicher nicht

  • Sorry Leute! Ich hab die letzten 10 Beiträge nur überflogen, da ich nicht (mehr) verstehe wie man sich jetzt immer noch an diesem Thema aufhalten bzw aufheizen kann. Ich würde euch ja am liebsten den Wind aus den Segeln nehmen, aber offenbar habt ihr auch eine gewisse Freude daran euch aufzuregen. Da will ich euch auch die Freude lassen!

    Das ist ne Messgröße für die Qualität :)

    Wäre FO76 richtig gut, dann gäbe es deutlich weniger zu diskutieren, aber noch viel wichtiger: Wer hätte dann schon Zeit im Forum abzuhängen?

  • PixelMurder du schreibst leider eindeutig aus Kundensicht, wo man keinen Unterschied zwischen Entwickler und Publisher macht oder gar die Chefs mit einbezieht. Ich bin selbst Entwickler und weiß um den Scheiß der da abgeht, bevor auch nur annähernd irgendwas an die Öffentlichkeit kommt.

    Ich bin auch Entwickler und kann den Unterschied zwischen von Deadlines gebeutelten Angestellten und irgendwelchen fiesen Geldsäcken machen. Aber ich sehe das tatsächlich nur noch als Vebraucher, der für sein Geld einen fairen Gegenwert möchte. Und wieso ist das so? Weil Fallout 76 weit weg von jeder Kunst ist, es ist nur noch Verbrauchsmaterial, das in keinster Weise einen fairen Wert hat.

    Es ist genau das Problem, dass Gamer zuwenig wie Verbraucher ticken, deswegen konnte es soweit kommen, dass sich Bethesda(nicht die Angestellten, aber die Verantwortlichen) gedacht haben: Wir wissen dass das Game Kacke ist, aber unsere Fans fressen sowieso alles. Es könnte auch sein, dass sie es nicht wussten, dass das Game Kacke ist, dann wäre das ebenfalls erbärmlich.

    Anyway, das Resultat zählt: es ist Kacke. Und es wird ständig noch verkackter gemacht(Nerf ->Vorbereitung für Lootboxen, Bildchen für den Preis eines A-Games, Weihnachtsmann-Outfit, das teurer ist als im Online-Shop, ...), das ist work in progress. Ich habe in dreissig Jahren Gaming nichts gesehen, was diesem Skandal nahe kommt. Auch andere wollen dich dreist über den Tisch ziehen, aber immerhin haben sie den gesunden Menschenverstand, zuerst eine einigermassen funktionierende und ansatzweise hübsche Sandbox dafür zu coden und und zu designen.


    Valdis: Sind wir hier in einem Forum mit Fallout in Namen oder sind wir hier in einem Forum mit Fallout im Namen? :)

  • Welchen Grund sollten sie dafür haben? Sie verdienen an den Neuverkäufen und an den verkauften Atoms. Sie sind also daran interessiert, neue Kunden zu gewinnen und den bestehenden Kunden noch was nachzuverkaufen. Wie viele Leute spielen, wie oft die Leute online sind, das ist doch vollkommen egal (wenn sie nichts kaufen) und wir wissen ja nicht mal, ob es 10.000, 100.000 oder 10 Mio. Spieler sind. So lange man 24 Leute für einen Server zusammen bekommt, ist alles gut. (ok, paar mehr sollten es schon sein)


    Eigentlich sollten sie ein Interesse daran haben, dass Leute nach Beendigung der Missionen und des End-Contents eher aufhören, statt sie im 08/15 Grind ohne Monetisierung zu binden. Das kostet Serverkapazitäten und noch schlimmer, so richtig gute Stimmung verbreiten solche Spieler dann auch nicht mehr.

    Der Grund könnte sein, dass Bethesda einen weiteren Spielanreiz neben den Quests und der Mainstory bieten will, eben genau damit die Leute noch weiter spielen wenn sie damit durch sind. Auch wenn man Fallout gut alleine spielen kann, wenn die Server praktisch verwaist sind, weil die Meisten die mit den Quests durch sind nicht mehr online gehen, wird das mit der Neukundengewinnung dann auch bald nichts mehr. Und von wegen stumpfes Grinden: wenn man sich die Mühe macht effektiv Atome zu Grinden weil man noch dieses und jenes aus dem Shop will, gehe ich mal davon aus man hat grundsätzlich Freude an dem Spiel. Ansonsten hätte man wohl kaum Interesse, seine Figur oder sein Camp zu individualisieren sondern würde sich einem anderen Spiel zuwenden. Angebote gibt's ja jetzt wirklich genug... Auch wenn man die Map vollständig und noch unabhängig von den Quests erkunden will, kann das Aufpeppen der eigenen Figur und des Camps ein Spassfaktor sein (wäre es für mich auf jeden Fall bzw. ist es auch im Moment schon). Ob die von den alteingesessenen Spielern bzw. Grindern verbreitet Stimmung wirklich so schlecht ist wie von dir prophezeit, wird sich dann zeigen. Wenn man die momentane Stimmung die teilweise verbreitet wird als Gradmesser nimmt, werden sie sich aber für eine Verschlechterung schon anständig Mühe geben müssen. Im Moment gibt's ja nicht wenig Leute, die auf so Sachen wie das ATX-Präfix im Code der Lunchboxen warten damit sie schon auf Vorrat Zetermordio wegen pay to win, Lootboxen und was weiss ich was alles schreien können.

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