Mein Fallout 76 Boykott

  • Es wird wahrscheinlich mal Zeit, dass die Blase platzt und EA und andere Firmen für ihre Raubzüge ihr Fett weg kriegen. Anders ist das Gaming nicht zu retten. Ja, Miss-Management: riesige Plakate aufhängen und eine Hype-Maschine anfeuern, aber nicht mal fähig, eine anständigen Animateur oder Schreiberling zu bezahlen.

  • Ja, aber so einfach platzt die gesamte Übersättigungsblase vermutlich nicht. Die Spieler sind einfach vollkommen überfrachtet mit Spielen, auch mit guten Spielen. Bei mir wartet z.B. immer noch Witcher 3 in der Bibliothek, gekauft habe ich das Spiel auch erst ein Jahr nach Release im Sale.


    Im Herbst/Winter erscheint FO76, Battlefield 5, Red Dead Redemption 2 und Anno 1800. Alles Titel, die mir zumindest bisher gut gefallen haben.

    Ich schaue mir das alles an und werde aber nur eines davon kaufen und mich damit dann die nächsten 1-2 Jahre beschäftigen. Die anderen Spiele werde ich dann mal im Sale für 5€ mitnehmen, wenn überhaupt.


    Daher ist es auch zumindest nachvollziehbar, dass immense Werbekampagnen gefahren werden und man versucht Hypes zu generieren, weil die Konkurrenz sehr groß ist.

  • Desweiteren darf man nicht vergessen, das Produkte JEDER Art, also auch und besonders Spiele für eine breite Zielgruppe, also MASSE, und NICHT für anspruchsvolle "Bestandskunden/Spieler" gemacht werden.


    Ziel eines JEDEN Unternehmens ist es möglichst VIELE neue Kunden zu generieren, und nicht die (vergleichsweise) wenigen "alten Hasen" zufrieden zu stellen.

    Das hat dann auch nichts mit Gier oder dem "bösen" Verarschen zu tun, sondern mit knallharter Marktwirtschaft.

    Minimale Investition bei maximalem Gewinn.

    Es ist eben Wirtschaftlicher in Quantität statt Qualität zu investieren.

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
    2. Rechner: Intel Core 2 Duo E6550 @2.33 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GT 710 - 2 GB DDR3, Windows 7 Ultimate x64 SP1

  • Ja, Miss-Management: riesige Plakate aufhängen und eine Hype-Maschine anfeuern, aber nicht mal fähig, eine anständigen Animateur oder Schreiberling zu bezahlen.

    Das ist nicht Miss-Managment, sondern markwirtschaftliches Denken ;) Und nein, mir gefällt das auch nicht...


    Die PR muss sowieso gemacht werden um sich von der Konkurrenz möglichst abzuheben und den Verkauf anzukurbeln. Warum also zusätzlich Animateure oder Schreiberlinge bezahlen, wenn das Produkt dann sowieso gekauft wird? Das Ziel der Firma ist Geld zu erwirtschaften und dazu sind sie von den Kapitalgebern und Inhabern auch beauftragt und in der Pflicht. Da wird versucht den optimalen Pfad zwischen Qualität und Rentabilität zu finden. Ein qualitatives gutes Spiel also nur bis zu dem Punkt, als es noch rentabel ist. Darunter sollte der Ruf nicht zu sehr leiden, so dass der Kunde trotzdem Folgeprodukte kauft. Der Grat ist da manchmal schmal und manchmal fliegt eine Firma dabei zu Glück auf die Fresse. Die Erfahrung zeigt jedoch oftmals: Ein Shitstorm wird immer schnell losgetreten, aber gekauft dann anschliessend trotzdem. Man mag es zum kotzen finden, aber ist die Realität.


    Was ich damit sagen will: Die Firma zu beschuldigen bringt nichts und ist auch nicht gerechtfertigt, die machen nur Ihren Job (der nicht darin besteht ein qualitativ gutes Produkt zu liefern). Es ist am Kunden, also an uns, zu entscheiden wo die Grenze ist und was er sich bieten lassen will, ob er falsche Versprechungen toleriert und mangelhafte Produkte kaufen will. Wenn Schrott gekauft wird, wird Schrott geliefert. Hier sind natürlich die Meinungen unterschiedlich, was der Eine Schrott findet, findet der Andere toll, und das soll auch so sein. Aber die Verantwortung und somit die Entscheidung, ob wir ein Produkt oder eine Firma unterstützen oder boykottieren, liegt bei jedem von uns selber.

    Krieg, Krieg ist immer gleich: Städte werden in Schutt und Asche gelegt, Menschen sterben reihenweise und man findet keine anständigen Haarstylisten mehr, von Pedikürensalons ganz zu schweigen.

  • Wollt ihr mich für sozialistische Planwirtschaft begeistern? ;) Ich meine viel schlimmer als das kann es nicht werden, da ein nach kapitalistischen Regeln erstelltes Spiel per Definiton sinnlos ist.

    Ich hoffe, dass sie das durchziehen, dass Spiele mit Lootboxen automatisch eine höhere Altereinstufung kriegen. Wobei Nerds leider nie erwachsen werden, sehe ich ja an mir selbst, aber immerhin habe ich Resistenz gegenüber bösartigen Geschäftspraktiken. Zecken sind ja eigentlich nicht bösartig, wenn sie ihrem natürlichen Verhalten nachgehen und sich auf alles stürzen, was nach Blut riecht. Aber als Verbraucher darf ich es ruhig als bösartig bezeichnen und habe keinerlei Pflicht, Verständnis dafür aufzubringen, dass Shareholder mich abzocken möchten. Ich meine, die meisten Leute habe ja auch kein Verständnis für Gammelfleisch-Verkäufer, aber leider ticken viele Gamer nicht wie andere Verbraucher.

  • Sry etwas spät von mir, aber ich sehe das minimal anders, aber dieses kleine Detail hat große Auswirkungen auf das Spiel, was rauskommen soll:


    Unternehmen wollen in erster Linie einen hohen Gewinn (= Erträge - Kosten -> Gewinnmaximierung). Viele neue Kunden zu haben, kann eine Möglichkeit sein das Ziel zu erreichen, aber das ist ein Trugschluss, dass es die einzige Möglichkeit ist (diesem Trugschluss folgen auch Unternehmens wie Telekom usw., die für Neukunden immer Topangebote raushauen und alte Kunden links liegen lassen und auf dessen Trägheit spekulieren).


    Der Vorteil wäre, wenn man „alte Hasen“ bedient - gerade an einem umkämpften Markt für neue Spieler - dass man eine recht sichere Gruppe an Kunden hat, die definitiv wieder zuschlägt. Den Effekt hat man sonst eig nur noch ein mal, wenn man diese enttäuscht (danach kaufen die sicher nicht nochmal - nie wieder). Zusätzlich benötigt man in der Regel nicht so teure Marketingmittel.


    Wenn man neue Kunden lange halten will, muss auch das Produkt die entsprechende Qualität haben (Morrowind-Spieler kauften sich häufig auch Oblivion und diese auch Skyrim - hier war die Qualität jeweils für die jeweilige Zeit überdurchschnittlich - Fallout 3 Spieler kauften auch Fallout 4, aber Fallout 4 konnte ja wie man zum Teil auch hier merkt nicht ganz die Ansprüche erfüllen. Es war ok, aber halt kein Meisterwerk und daher steigt die Skepsis für einen Nachfolger).


    Anders gesagt: Ist die Qualität des Vorgängers schlechter, muss man umso mehr Marketingkosten für den Nachfolger kalkulieren, wenn der Kundenstamm fast nur aus typischen Springern besteht...


    Vielleicht etwas traditionell gedacht, aber ich bin überzeugt, dass man viel Marketingkosten sparen kann, wenn man eine bestimmte Kundengruppe hat und man aus Liebe an der Arbeit Qualität schafft ☺️

  •   Lynx Schöne Analyse

    Der Vorteil wäre, wenn man „alte Hasen“ bedient - gerade an einem umkämpften Markt für neue Spieler - dass man eine recht sichere Gruppe an Kunden hat, die definitiv wieder zuschlägt. Den Effekt hat man sonst eig nur noch ein mal, wenn man diese enttäuscht (danach kaufen die sicher nicht nochmal - nie wieder). Zusätzlich benötigt man in der Regel nicht so teure Marketingmittel.

    Das ganze Argument steht und fällt aber mit dem jeweiligen Umsatz der entsprechenden Altersgruppe.


    Wieviel % der Ausgaben für Spiel werden von "Alten Hasen" und wieviel % des Umsatzes durch "Junge Küken" gemacht? Wenn letzteres 80% ausmacht, dann besteht kein finanzieller Anreiz die kleinere 20%-Zielgruppe zu bedienen. Diese Zahlen rein fiktiv, und wahrscheinlich falsch, soll nur mein Argument bildhafter erklären. Auch sind Jungspieler die Kunden von Morgen während Alte Hasen aussterben, heiraten, auswandern.... Kann man genug Marketingkosten sparen um diese alles auszugleichen?


    Da das Gamer-Durchschnittsalter in Deutschland irgendwo bei 35 Jahren liegt und 45% der Videospieler über 40 Jahre alt ist, könnte aber durchaus was dran sein an der Überlegung. Leider habe ich nirgends verlässliche Angaben über den Spieleumsatz nach Alter gefunden. Nur wer und wie oft spielt, das ist aber nicht das Gleiche wie der Umsatz. Falls wer Daten hat, der Umsatzverteilung der Videospielverkäufe nach Alter, wäre ich sehr interessiert (auch per PN, falls es als Offtopic angesehen wird), danke.

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  • Ich kann nur erzählen, wie sich für mich die AAA-Game-Industrie als 49-jährigem Gamer, der seit Space Invaders zockt und immer eine Konsole oder PC daheim hatte, heute anfühlt: Ich pfeife auf sie, wie sie mich gezielt abschrecken wollen. Die wollen alte Geschäftsbeziehungen nicht pflegen und die scheissen auf Leute in meinem Alter, weil man sie nicht mehr dazu erziehen kann, ihren Dreck zu kaufen, der alles unterbietet, was ich jemals gesehen habe. Die nehmen auch kurzfristige Gewinneinbussen in Kauf, die bezahlen das aus der Porto-Kasse, die planen langfristiger und checken dabei mit jedem Game ab, wie weit sie gehen können.

    Ich war immer ein fortschrittsgläubiger Mensch, der Verbesserungen als solche erkannte. Aber wenn ich heute eine Grafik mit zwei Kurven zeichhe, die erste, was ich heute erwarten würde und die zweite, was ich von diesen Pfeifen kriege, dann treiben die immer weiter auseinander, da sind bereits Jahre dazwischen, und gerade bei Beth. Die Medizin macht Fortschritt, die Hardware macht Fortschritte, die Gemeinde-Bürokratie macht Fotschritte, aber die Game-Industrie bleibt bewusst(=geplant) stehen, egal, ob KI, Grafik, Gameplay oder Story. Firmen wie EA stecken keinerlei Geld in die KI und solche wie Beth sind scheinbar stockblind und denken, sie könnten mich mit Texturen abspeisen, die teilweise aussehen wie von einer PS 2. Noch weniger Story, noch weniger Entscheidungsmöglichkeiten, alles wird abgeflacht und abgeschliffen, wie wenn die Zielgruppe aus 15-jährigen bestehen würde, selbst so absolut selbstverständliche Dinge wie die Anzeige von geholsterten Waffen werden wegrationalisiert.

    Mit Games haben es die "Entwickler" nicht so, dafür sind sie zu untalentiert(eine hübsche Welt und gute Shooter-Mechaniken machen noch kein gutes Spiel), professionell wirds erst, wenn es darum geht, psychologische Tricks zu entwickeln, wie man uns besser melken kann, hat ja wohl inzwischen jeder die geleakten Untersuchungen zum Thema von EA gelesen, die die Auswahl von Spielern nach der finanziellen Erwägungen machen. Oder wie die Drecksäcke von Bungie über die erhaltene XP im UI lügen, damit Spieler länger auf einer Stufe bleiben, wo sie Geld zahlen wollen, um aufzusteigen. Oder jede Firma überhaupt mit Loot-Boxen: als Programmierer verachte ich Wucherer, die mir zufällige Variablen oder Ingame-Währung verkaufen wollen, das ist für mich Abschaum, mit denen ich keine Geschäftbeziehungen eingehe. Ich bin kein Kommunist oder Freund von Regulierungen und verstehe es, wenn Leute Geld verdienen möchte, aber denen muss jetzt die Politik die Zähne ziehen, weil die Gamer das scheinbar nicht selbst schaffen und Firmen boykottieren, die sie über den Tisch ziehen wollen. Die Leute lernen es nur noch mit der Keule, selbst Shitstorms werden ganz selbstverständlich eingeplant, die lachen da drüber.

    Und Bethesda ist inzwischen auf die dunkle Seite gewechselt. Vielleicht ist es noch früh das zu sagen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das spätestens in drei Monaten sehen werden. Und es ist ja nicht das erste Beispiel: NV ist aus den selben Gründen frühzeitig auf den Markt gerusht worden, wie ME: Andromeda: Geldgier, kurz rasch den Reibach machen. Und Fallout 4 ist nur mit einem CK zu ertragen und für viele nur mit Textur-Halbier-Mods spielbar. Und ich habe keine Zweifel daran, dass die uns jetzt mit 76 das Modding vergällen wollen, um uns besser melken zu können, bei Fallout 5 schreit kein Hahn mehr nach Mods, weil sich kaum noch einer daran erinnern kann oder sich sowieso von der Marke Fallout verabschiedet hat. Ich meine, wenn ich mich nicht über das Ziel und die Qualität vom 76 täusche, werde ich kurz noch ein wenig rumtrollen, aber dann drauf pfeifen, wie auf ME: A und Bioware, die es nicht wert sind, sich noch das Maul darüber zu zerreissen.

  • Oha! Ich spüre da viel Zorn in dem Beitrag! Vielleicht solltest du 1. nur alte Games spielen, die in deinen Augen noch gut sind und keine neuen mehr kaufen oder 2. dir mal ein paar Indie Games anschauen, wo es eine Menge Perlen bei sind oder 3. ganz auf das Gaming verzichten.


    Klar, du hast schon irgendwie recht! Aber welcher Konzern, egal ob in der Gaming oder in sonst einer Branche, versucht nicht das Geld seinen Kunden abzuluchsen? Es ist doch immer das Selbe! Egal was man sich kauft. Zum Beispiel Handys. Früher konnte eins der ersten Handys bis zu zehn mal auf Beton fallen und es funktionierte immer noch. Aber heute langt ein einziges Mal und es ist hinüber. Heute ist doch alles im Endeffekt nur Schrott. Aber die Leute kaufen es trotzdem!

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  • Wenn es Alternativen gäbe, würde ich mich gar nicht über einzelne Games aufregen. Gerade bei Fallout schmerzt es besonders und deshalb ist der Ärger auch besonders gross. Ich hätte gedacht, dass ich irgendwann mal mit dem Gaming aufhören würde, weil ich erwachsener würde, nicht weil die Qualität der Games so sinkt, wie die üblen Geschäftspraktiken zunehmen.

    Eben weil es immer weniger Perlen gibt, sind die alten so ausgezockt, wie es geht. Ich denke, dass ich etwa in der Spielzeit von Fallout 3 in den weltweiten Top-Ten stehe, und wahrscheinlich auch in der Benutzungsdauer des GECK dafür. Ich habe es versucht, ich kann weder Fallout 3 noch NV oder Skyrim noch zocken, die alle eigentlich voll gemoddet installiert sind. Andere alte Spiele sind Saints Row 2 oder Ref Faction: Guerilla, oder auch ein ME. Aber bei allen komme ich einfach nicht mehr rein. Was willst du da noch erkunden, wenn du alles auswendig kannst, das zieht an der Faszination alter Games.

  • Hiho zusammen!


    Kayun Gaiden!

    Zu Punkt 1: PvP funktioniert in Fallout 76 immer.Egal ob jemand PvP aktiv oder inaktiv hat.Du kannst ihn trotzdem"erschießen".Den Unterschied macht das angekündigte Bestrafungssystem aus.Wenn du jemanden tötest der PvP deaktiviert hat,wird ein Kopfgeld auf dich ausgesetzt und bist für alle anderen ein "Vogelfreier.Ich persönlich finde das genial.Man könnte als Kopfgeldjäger eine Stange Kronkorken verdienen.Oder umgekehrt.Wenn ich zum Vogelfreien werden würde und alle hinter mir her wären,gäbe mir das einen Adrenalinkick vom feinsten.Ich freue mich jedenfalls darauf.


    Zu Punkt 2: Natürlich kann man sich über eine große Karte streiten.Aber wenn sie gut vollgepackt ist,freue ich mich darauf.Denn wenn Bethesda eines bewiesen hat,dann ist es die Tatsache,dass sie Welten "bauen"können.Wenn es in die Hose geht,kann ich nach dem spielen immer noch motzen.Aber über ungelegte Eier zu schimpfen ist nicht mein Ding.


    Zu Punkt 3: Was die fehlenden Npc's betrift,so stehe ich voll hinter dir.Ich stehe dem auch sehr skeptisch gegenüber da NPC's einfach in eine Fallout Welt gehören.Sie tragen maßgeblich zu einer guten Atmosphäre bei.Lore hin oder her.Wenn es rappelt hat halt nicht jeder die Möglichkeit,einen Bunker zu betreten.Von daher wird es an der Oberfläche immer Überlebende geben.Es kommt halt darauf an,welches Spaltmaterial in den Bomben verwendet wurde.Es gibt Spaltmaterial,das nur eine Halbwertzeit von wenigen Wochen bis Monate hat,dann kannst nach ein Paar Jahren wieder hin gehen und alles ist gut.Es gibt aber auch Materialien die eine Halbwertzeit von Zehntausenden von Jahren hat.Da kannst nach Hunterttausend Jahren hin gehen und fällst tot um. Aber auch hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren.Mal schauen,wie es wird.


    Zu Punkt 4: Über die Beta kann man natürlich auch geteilter Meinung sein.Zum einen ist es eine gute Werbung wenn man die Leute kostenlos daran teilnehmen lässt um die Verkaufszahlen zu steigern.Es kann aber auch umgekehrt sein.Die Leute spielen kostenlos und kommen zu dem Schluss,das Spiel nicht zu kaufen eben weil sie eine kostenlose Beta gespielt haben.Ich denke,dass es Pott wie Deckel ist.Es gibt natürlich viele Leute,die sich Streams und Videos anschauen um sich vor einem eventuellen kauf ein Bild zu machen aber mir persönlich bringt das nichts.Ich muss mein eigenes Spielgefühl bekommen um urteilen zu können und das kann ich nicht,wenn ich anderen beim spielen zuschaue.


    Zu Punkt 5: Ich würde es nicht als "aufgezwungenes koop" bezeichnen.Man kann es tatsächlich alleine spielen.Es wird nur wesentlich schwieriger.Es gibt genug MMO's in denen man zusammen spielen muss,wenn man gscheite Ausrüstung bekommen möchte,da man diese zB. nur in Instanzen oder von Weltbossen etc.bekommen kann,die man nicht alleine bestreiten kann.Ich kann mir vorstellen,dass es in Fallout einfacher sein wird,alleine zurecht zu kommen.Aber auch darüber lasse ich mich gerner eines besseren belehren wenn das Spiel erschienen ist.Ausserdem bin ich ein Befürworter des Gruppenspiels.Ich mag das Miteinander und das quasseln im Ts.Gerade in der heutigen Zeit,wo die Meisten jungen "Smartphone-Zombies" nur noch nonverbal und emotionslos miteinander kommunizieren.Aber das sind nur meine Ansichten die nicht jeder mit mir teilen muss.

  • Man kann es tatsächlich alleine spielen.Es wird nur wesentlich schwieriger.Es gibt genug MMO's in denen man zusammen spielen muss,wenn man gscheite Ausrüstung bekommen möchte,da man diese zB. nur in Instanzen oder von Weltbossen etc.bekommen kann,die man nicht alleine bestreiten kann.

    Wozu "super Ausrüstung" - die einem doch nur etwas für genau diese Gegner was nützen - aber die man im "normalen" Spiel gar nicht braucht

    Immer diese Nummer mit der "Möhre vor der Nase" - seit WoW fallen Millionen Spieler (Deppen) genau darauf herein.


    Letztlich wird dieses "Ausrüstungs-Grinden" zum reinen Selbstzweck - weil Stufe 51 ging nicht mit der Ausrüstung von Stufe 49

    :patsch:


    Das ging ja noch in TES-Online - zumindest bis "Veteran-Stufe 11" - ab dann wurde dies auch immer mehr zum WoW-Clon

  • PixelMurder Alternativen gibt sicher genug. Man muss nur gründlicher suchen und dabei die Spiele der großen Entwickler wie Bethesda beiseite schieben bzw nicht beachten. Dann wirst du sicherlich was finden das dir gefällt.


    Ach und wenn du Skyrim mochtest, dann spiel mal die Story Mod Enderal. Kann ich wärmstens empfehlen.

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  • Es war nur ein Beispiel!Ob du nach der berühmten "Möhre" vor deiner Nase greifst,ist das ja deine Entscheidung.Und Millionen Spieler als Deppen zu bezeichen,nur weil sie den gesamten Kontent eines Spiels genießen wollen,macht dich natürlich zum Experten.Nichts für ungut.Ich zähle mich auch zu den "Deppen" die jeden Winkel in einem Spiel untersuchen, jede Instanz laufen und jedem Ausrüstungsteil hinterher jagen.Das ist halt der Spielstil von Millionen De...ähm Spieler.Und ich liebe es.Nur weil du einen anderen Spielstil verfolgst als ich zB.würde ich dich nicht als Depp oä.bezeichnen.sondern es einfach respektieren.


    PS:Bei WoW bin ich nie über die Beta hinaus gekommen.Die war glaube ich 2004 und empfand es als kittschig.Ich verstehe eh nicht,warum WoW bei so vielen Spieler als Maßstab genommen wird.Ich habe schon Ultima online gespielt.Da kam gerade Warcraft 2 mit SVGA Grafik raus und da dachte noch niemand an WoW ;)

  • Ach und wenn du Skyrim mochtest, dann spiel mal die Story Mod Enderal. Kann ich wärmstens empfehlen.

    Hatte er das nicht sowieso gesagt das er dies jetzt machen möchte

    :whistling:


    und ja - "Enderal" ist alles genau das was "Skyrim" hätte sein können - aber nicht wollte

    :thumbup:

    Ob du nach der berühmten "Möhre" vor deiner Nase greifst,ist das ja deine Entscheidung.

    Nur zum Teil - aber das müsste man Dinge wie Gruppenzwang oder Manipulation beschäftigen.

    Hier werden ganz gezielt Suchtpotentiale ausgenutzt und der Mensch zu einem Esel vor einem Karren degradiert...

    ..und ja - es gehören immer zwei dazu - nur wird der eine eben vom anderen geschickt manipuliert


    Das dies gelingt zeigt ja der Umstand das Mio. Menschen sich zu solchen "Deppen" degradieren lassen.

    :whistling:


    WoW habe ich oder mein Schatz nie selbst gespielt - nur wenn man verfolgt wie bei neu erschienenen MMOs von einer Mehrzahl an Spielern genau an diesem Spiel gemessen wird...

    ..oder man versucht ein MMO-Spiel in seiner Entwicklung zu einem WoW-Clon zu machen

    (was man in den ersten 12 Monaten bei TES-Online gut beobachten konnte)


    Andererseits sind in meinen Augen die meisten Gamer (und da zähle ich meinen Schatz und mich selbst dazu) derart anspruchslos als Konsumenten - dass man uns/ihnen tatsächlich nahezu jeden Dreck andrehen kann...

    ..oder es zumindest versucht.

    Ich stelle mir nur mal vor wenn auf diesem Qualitäts-Level Kaffee-Maschinen produziert und angeboten würden...

    ..kein Mensch würde diesen Dreck kaufen!

    :crazy:

  • Naja... man kann Entwicklern nun wirklich alles böse unterstellen.
    Ich habe es in ähnlicher Weise schon im 90mio$-Shelter-Thema aufgegriffen.


    Es ist ein unterschied, ob etwas wirklich notwendig ist, um weiter zu kommen, oder aber, ob nur an "niedere" Instinkte (Gruppen"zwang", Sammeltrieb etc.) Appelliert wird.

    Letzteres findet in allen Bereichen unseres Lebens, insbesondere Konsum, statt.


    Erst wenn zb. Bossgegner X NUR in einer Gruppe bezwingbar ist, um zB. in der Story weiter zu kommen, wird eine Nötigung draus, und ein ernster Kritikpunkt.

    Solange es Solo aber keine unüberwindbaren Hürden gibt, sehe ich kein Problem.


    Und ich kann mir nicht vorstellen, das FO76 eine Item-Jagt wie in diversen Spielen wie WOW, Diablo3 etc. wird.

    In welche Richtung FO76 schlussendlich gehen wird, wissen die Entwickler ja nicht einmal selbst. :rofl:


    Also auch hier wie gehabt: Abwarten und Tee (Nuka-Cola) Trinken. ;)

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
    2. Rechner: Intel Core 2 Duo E6550 @2.33 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GT 710 - 2 GB DDR3, Windows 7 Ultimate x64 SP1

  • PixelMurder Alternativen gibt sicher genug. Man muss nur gründlicher suchen und dabei die Spiele der großen Entwickler wie Bethesda beiseite schieben bzw nicht beachten. Dann wirst du sicherlich was finden das dir gefällt.


    Ach und wenn du Skyrim mochtest, dann spiel mal die Story Mod Enderal. Kann ich wärmstens empfehlen.

    Der Meinung war ich auch noch vor kurzem. Ich weiß nicht, ob es daran liegt das man 40 ist, oder weniger Zeit hat. Für mich ist es auf dem Spiele Markt richtig öde geworden. Irgendwo oben schrieb Nastja, das ich vermutlich nicht mehr der Spielergruppe angehöre, die man als Programmierer begeistern muss. Und genau so fühlt sich das an^^. Ich habe eh nur Zeit für richtig gute Spiele. Wenn hier im Forum nicht der totale Hype ausbrechen wird wegen Fallout 76, sehe ich schwarz für mich. Bitte, es soll keine Häulerei sein ok? Ich werde mit Fallout 4 sicher noch 1 Jahr beschäftigt sein. Und wenn es ganz hart kommt, wird Skyrim hochgefahren.

  • Irgendwo oben schrieb Nastja, das ich vermutlich nicht mehr der Spielergruppe angehöre, die man als Programmierer begeistern muss.

    Das muss ich nun doch präzisieren:

    1. Ich sage nicht, dass diese Überlegung richtig ist, nur dass dies wahrscheinlich so gemacht wird. Ich persönlich halte das sogar für falsch. Ich denke, dass man sämtliche Spiel- und Altersgruppen begeistern sollte, um langfristig Erfolg zu haben, selbst wenn das heisst, kurzfristig auf ein paar Milliönchen zu verzichten.
    2. Ich glaube nicht, dass die Programmierer da ausschlaggebend sind (auch die würden sicher lieber gute Arbeit leisten, auf die sie stolz sein könnten), sondern die Anzugträger auf der Teppichetage.

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  • Ich weiß nicht, ob es daran liegt das man 40 ist, oder weniger Zeit hat.

    Ich glaub nicht dass es an der 40 liegt. Ich bin schließlich 44 und hab eigentlich immer Spaß am spielen von Games. Ich spiele aber hauptsächlich Indie Games und Games von den großen Entwicklern nur nebenbei. Dazu muss ich aber auch zugeben, dass ich keine Kinder, keine Frau und Freundin habe. Also Zeit hab ich genug! ;)

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    Er wird seinen Nachbarn morden, nur
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  • Ich bin auch nicht mehr jung und knackig sondern nur noch knackig. Und ein Zocker durch und durch.Egal ob am PC oder Tabletops.Und wie die Entwickler schon sagten,wird Fallout ein Experiment.Mit diese Aussage kann man natürlich schon viel Wind aus den Segeln nehmen.Aber ich liebe Experimente und ich freue mich,ein Teil davon sein zu dürfen.Mehr als in die Hose gehen kann es nicht.Die Latte meiner Erwartungshaltung liegt nicht sehr hoch.Um so mehr freue ich mich,wenn das Experiment glückt.Und wenn nicht,kann ich noch immer jammern weil meine Haare ein wenig grau geworden sind.;)

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