Welche Spiele habt ihr durchgespielt - mit Fazit

  • Horizon 2 Forbidden West (Hauptspiel ohne DLC) 144,5 Stunden eigene Spielzeit


    Ja, ich gebe es zu. Ich habe mit dem Spiel viel zu lange getrödelt. Der Grund dafür ist recht banal.


    Ich hatte bei vielen Stellen im Spiel etwas Schiss weiter zu spielen, denn vieles hat sich schon im Vorfeld heraus kristallisiert. Ich zocke jetzt schon über 30 Jahre und habe schon verdammt viele Games gezockt. Dadurch kennt man vieles im Ablauf einer Geschichte, was andere Entwickler frech kopiert haben.


    Und was soll ich euch sagen? In Horizon 2 ist es nicht oft passiert, dass ich sagen musste: "War ja klar!" oder "Das was vorauszusehen!" Doch genug davon.


    :!: Bevor ihr euch an den zweiten gebt solltet ihr auf jeden Fall den ersten zuvor durchspielen, damit ihr die vielen Zusammenhänge besser versteht. :!:


    Doch worum geht es? (Ohne zu viel zu verraten)


    Aloy hat zusammen mit ihren Freunden das Übel abgewandt und vorerst die Welt gerettet. Doch kurz nach ihren Sieg bahnt sich eine neue Bedrohung an. Ihre Umwelt stirbt an einer Verseuchung, die das Land heimsucht, was die Menschen und Tiere krank macht. Sie macht sich auf um im verbotenen Westen die benötigte Heilung zu finden.


    Spielablauf

    Wie bisher streift Aloy durchs Land, bekämpft Maschinen um an ihre wertvollen Teile zu kommen oder überbrückt sie um sie für sich kämpfen zu lassen, wenn sie die dazu benötigte Fähigkeit für den jeweiligen Maschinentyp erlangt. Ein paar davon kann sie auch reiten. Ansonsten sammelt sie Zutaten für mächtige Buffs, die man in Form von Köchen gekochtem Essen für eine bestimmte Zeit erlangt, schließt zahlreiche Nebenaufgaben ab, räumt Rebellenlager, sammelt Herstellungsmaterialien für Munition ihrer zahlreichen verschiedenen Waffen, findet Pigment Pflanzen zum Umfärben ihrer Rüstung, Ihre Fähigkeiten in Arenen und Jagdgebiete unter Beweis stellen, hunderte von alten Aufzeichnungen finden und unzählige geheimnisvolle Orte (hust) finden.


    Auf dem Weg durch den verbotenen Westen trifft sie wieder auf verschiedene Stämme, die sich mit ihren Riten untereinander unterscheiden. Die einen wollen beispielsweise einfach nur im Einklang mit der Natur leben und die anderen würden sich lieber hinter ihrem Bollwerk verstecken. Die neuen Maschinen richten sich im Aussehen und in ihrer Kampfstrategie nach Tieren wie man sie kennt, also große Bisons, Strauße, Rinder usw und Dinosauriern, wie beispielsweise den Raptor und Flugsauriern. Und dann gibt es noch diejenigen, die man kaum einen lebenden oder ausgestorbenen Wesen zuweisen kann.


    Die Karte ist riesig und meines Erachtens größer als die aus dem Vorgänger. Oft trifft man auf Orte, die man kennt. Wie zum Beispiel die Ruinen von Las Vegas und die von San Francisco. Allerdings sind die Gebiete viel kleiner als wie sie in der Realität sind. Die Entwickler haben sich mit der Grafik selbst übertroffen und die Gebiete mit sehr viel Liebe zum Detail entworfen. Oft bleibt man stehen und bewundert diese Pracht, wenn zum Beispiel die Morgensonne durch die Bäume strahlt, der Wind über den Schnee in den Bergen streift, ein Sandsturm über die Dünen der Wüste zieht, nachts der Mond das Land in ein gespenstiges Blau erhellt und die Wellen an die Strände der Küste schlagen.


    Ich habe sehr viele Bilder mit dem Foto Modus gemacht und habe sie jetzt als Desktop-Hintergründe. Jeden Tag ein anderes.


    Die Musik ist wieder sehr stimmungsvoll, die Sounds passen zu der Welt und die deutsche Sprachausgabe in den Gesprächen ist immer laut und deutlich. Allerdings murmelt Aloy zu Gegebenheiten und oft versteht man sie nicht. Entweder ist die Kulisse zu laut oder sie spricht zu leise. Keine Ahnung ob das in der englischen Version besser ist. Und sehr oft nervt sie wenn sie gefühlt alle zwei Minuten sagt was sie zu machen hat oder wie es jetzt weiter gehen soll. Ich rätsel eigentlich gerne wie ich nun weiterkomme, doch sie macht das zunichte. Auch sagt sie ständig, dass man die zerstörten Maschinen nach den benötigten Teilen durchsuchen muss, wenn man die aktive Suche nach Materialien aktiviert hat und das sagt sie immer bevor man die Maschine überhaupt bekämpft. Und wenn man das nötige teil nicht bekommen hat, sagt sie jedes Mal "Dann muss ich mein Glück an einer anderen Maschine versuchen."


    Waffen gibt im Gegensatz zum ersten Teil viel mehr, aber auch mehr verschiedene Waffenarten. Zu den bereits bekannten aus dem Vorgänger gibt es jetzt noch Wurfspeere, tragbare Schnellfeuer .... ähm ... "Armbrüste", Schleudern mit "Häcksel Projektilen" usw. Ich habe mich nach wie vor auf Bögen und normale Bomben Schleudern beschränkt. Die vielen Waffenarten sind meiner Meinung nach zu viel des Guten. Der Talentbaum ist jetzt unterteilt in Gruppen. Kriegerin, Fallenstellerin, Jägerin, Überlende, Eindringling und Maschinenmeisterin. In denen kann man neben den üblichen Talente für ausgeteilten Schaden, Pflanzenkunde Nahkampf Techniken noch besondere Fähigkeiten auswählen, wie beispielsweise Pfeilhagel oder das gleichzeitige werfen von mehreren Bomben. Alle Fähigkeiten aus dem Vorgänger sind zudem von Anfang an verfügbar.


    Die Kämpfe werden im Spielverlauf dank der erlernbaren verschiedenen Fähigkeiten immer taktischer, da die Maschinen und menschliche Gegner auch verschiedene Stärken und Schwächen haben. Manche Menschen tragen einen Helm, den man erst mal herunter schießen muss, wenn man alle Gegner in einem Lager schleichend erledigen will. Und sind manche Maschinen wie im Vorgänger anfällig für Eis-Schaden jedoch immun gegen Feuer-Schaden. Und wieder kann man Rüstungsteile von Menschen und von Maschinen herunter schießen um die verwundbaren Schwachpunkte zu sehen oder an besondere Teile oder an die Bewaffnung der Maschinen zu kommen.


    Die Geschichte ist meines Erachtens richtig gut geworden. Doch die des ersten Teils war besser, da man da in der Mitte der Hauptgeschichte noch nicht mal wusste warum die Menschen so leben wie sie leben und warum es die Maschinen gibt. Im Zweiten Teil geht es um ein Aspekt, der mit dem des ersten Teils verflochten ist. Auch die kleineren Nebengeschichten sind echt gut gelungen. Doch leider gibt es Aufgaben, die man nur mit einer bestimmten Fähigkeit lösen oder betreten kann. Doch nicht wie in einem Metroidvania gestalteten Spiel. Es sind nur kleine versperrte Orte, indem man verschiedene Materialien, Handelsmaterial und Munition finden kann. Leider nichts außergewöhnliches oder wahnsinnig tolles.


    Horizon 2 Forbidden West ist ein super tolles Spiel, ein würdiger Nachfolger. Gut, es hat hier und da ein paar Macken, doch über die kann man hinweg sehen. Es macht von vorne bis hinten unglaublichen Spaß und die reise bis hier hin war grandios.


    Ich gebe dem Spiel eine 8/10


    So jetzt gebe ich mich an das DLC Burning Shores. :thumbsup:

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  • Horizon 2 Forbidden West DLC Burning Shores ca. 23,3 Stunden eigene Spielzeit


    Hua. Bin gerade eben durch mit dem DLC.


    Auf der Suche nach einem der Bösewichte, der bei Stürmung der Feindbasis geflohen ist, zieht es Aloy nach Los Angeles. Oder zu dem was davon noch übrig ist. In dem zerklüfteten Gebiet findet man alte, jedoch auch neue Maschinen Gegner. Nervige obendrein. Dazu neue Waffen und Rüstungen.


    Zu der Geschichte möchte ich hier nichts weiter schreiben, außer das sie eine schon existierende Geschichte weiter erzählt, die mit einem gewissen Paukenschlag endet. Bei den Haupt und Nebenaufgaben kann man einiges erleben, denn solche Erlebnisse gab es im Hauptspiel nicht. Ja, die Geschichte ist auch gut.


    Leider ist das Gebiet recht überschaubar. Durch die anfängliche Beschränkung nicht alles sofort erkunden zu dürfen, wird man zwar ausgebremst, jedoch wird man schneller wieder in die kleine "offene" entlassen, als man gucken kann. Wenn man Hauptquest weiterspielt. Die Nebenaufgaben halten sich allerdings in Grenzen, machen aber nach dem Ende des DLC´s Sinn, da vieles ineinander greift.


    Die Welt ist wieder prachtvoll gestaltet worden und manche Sehenswürdigkeiten erkennt man schnell wieder. Das Gebiet hätte was größer sein können. Ab und zu gab es kleine Ruckler, doch meistens lief das Spiel auf meinem PC in einer Auflösung von 2560x1440 mit allen Details und Effekten sehr flüssig.


    Das DLC bekommt von mir ebenfalls eine 8/10

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  • Die Zeitlinie des Spiels. Viktor sagt dir, dass du nur noch ein paar Wochen zu leben hast wegen dem Relic im Kopf, aber dann spielst du einfach stundenlang weiter, erledigst Nebenquests und alles fühlt sich wie Monate oder sogar Jahre an.

    War für mich auch ein Störfaktor. Da man schon früh erahnt, dass das alles nicht wie im Disney Märchen enden wird, gab es auch wenig Motivation, sich Apartments, Waffen, Ausrüstung etc. zusammenzulooten und bei den Nebenmissionen war immer der Gedanke im Hinterkopf, dass man eigentlich ja eigene und deutlich dringlichere Probleme zu lösen hat.


    Bei Witcher 3 hatte man zwar auch die Aufgabe Ciri zu retten, aber in diesem Setting ist eine (gefühlte) Dauer von ein, zwei Jahren auch glaubwürdiger. Er muss ja die ganze Welt durchsuchen, überall könnten Spuren zu Ciris Verbleib auftauchen und in so einer mittelalterlichen Welt ticken die Uhren auch langsamer.



    Durchgespielt habe ich kürzlich Dave the Diver. Schon erstaunlich, wie diese verschiedenen Minispiele und die reduzierte Grafik so motivierend sein können.

  • The Bathhouse, restored Version


    Die überarbeitete, neuere Version von The Bathhouse.

    Zur Geschichte: Man arbeitet in einem verfluchten, japanischen Badehaus.


    Zuerst hab ich mich gefreut, da ich "the Bathhouse" bis auf die Hetzjagd am Ende schon sehr mochte. The Bathhouse restored Version fing auch ganz gut an.

    Die Umgebung war anders, die Geschichte leicht anders und es hat Spaß gemacht, die unhöflichen Gäste zu bedienen. Oft war es mir unklar, wann ich wen rauswerfen muss und der Fernseher, mit dem man die Temperatur überprüfen musste, hat leider einen Bug, wodurch der ganze Bildschirm schwarz wird.

    Deshalb musste ich immer in den Keller latschen, um die Temperatur des Bades zu überprüfen.

    Die Puzzels im Spiel selbst konnte man überspringen, wenn es einem zu blöd wurde. (Die Waren im Supermarkt einsortieren und das nach einer bestimmten Reihenfolge.)

    Bis dahin hätte ich gsacht ghabt gutes Spiel, aber dann kam das böse Ende.


    Ein völlig stressiger Klick Kampf gegen den Endboss, indem man rumhetzen und Flecken entfernen musste, damit der Geist nicht in das Diesseits kommt.

    Versagte man, musste man wieder anfangen. Angeblich wird das unsinnige, hetzige Rumgeklicke leichter mit jedem mal das man versagt. Das konnte ich nicht feststellen und hab es gestern genervt ausgemacht....

    Eigentlich schade, denn ich wollte mit einem schriftlichen Walkthrough und S.Ayo gucken, was ich beim jeweiligen Badegast falsch gemacht hab...

    Nur so einen Stress gebe ich mir nicht.

    Echt blöd, das man in entspannende Spiele immer so einen Klopfer reinbringen muss.

    Weiß nicht, ob ich es nochmal versuche...wenn es wenigstens ein "Überspringen" gäbe, wie bei dem Supermark Puzzle...

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


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  • Wenn man wenigstens bei dem momentan letzten gewusst hätte, was man tun soll, aber die Anweisung welche Knöpfe man drücken muss, stimmte nicht mit dem überein, was man tun musste.



    Ich frage mich ob wir das Ende bestimmt haben, durch unsere Antwort, die wir dem Süßkartoffelkäufer gegeben haben, anstatt es durch etwas zu beeinflussen, was wir im Spiel tun.

    Kann Zufall sein, ist aber so.

    Wir sind das Institut, wir sind die Zukunft. :inst:

  • Wollte dem Spiel heute nochmal eine Chance geben, aber nö, ich müsste nachdem aufhören nochmal den ganzen letzten Tag spielen bis zum nervigen Minigame. *vogelzeig

    Hat der die letzten Jahre hinter dem Mond gelebt? Komme mir vor wie anno 80er, als man noch nicht speichern konnte und immer bis zur nervigen Stelle spielen musste um dann nur eine Chance zu haben.

    -_-

    Schade, das Spiel hat wirklich eine schöne Umgebung und einen hohen Entspannungsfaktor. Ja, ich könnte es bis zu dieser Stelle genießen, wenn ich entspannen will, aber es fühlt sich einfach unbefriedigend an....und 1000 mal zu versuchen um es zu Ende zu bringen, das artet schon wieder in Stress aus...

    Blöd -_-

    *startet STALKER2 mit mieser Geschichte, aber entspannter Stash Suche dank Cheats und Konsolenmod :p *

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  • The Callisto Protocoll


    Also gekauft hätte ich mir das eher nicht. Das war mal kurz umsonst im Epicstore verfügbar. Soll wohl an Dead Space angelehnt sein, an die Klasse kommt es allerdings nicht heran, ist insgesamt eher Durchschnitt. Die Story ist auch leider nur "Doom-Einheitsbrei" ohne Innovationen. Die Gegnervielfalt ist auch eher dünn, immerhin gibt es die Möglichkeit manche auch "lautlos" von hinten auszuschalten. Das Gameplay leider auch nur 08/15 der Marke "hol die Schlüsselkarte von da hinten nachdem Du 12 Gegner getötet hast" :whistling:


    Eine wirkliche Gruselatmosphäre kommt nur ganz ganz selten vor, und da muss man sich auch drauf einlassen können.


    Die Technik ist aber ok, weil es ja anfänglich da Probleme gegeben haben soll was ich im Test so gelesen habe.


    Leider steuert sich die Spielfigur (Jacob) ähnlich träge wie in Dead Space. Das erschwert manche Kämpfe gegen stärkere Gegner und insbesondere gegen den Endgegner. Der ist schon sehr nervig, war schon kurz davor das Handtuch zu werfen, habe ihn aber dann doch geknackt. Vor allem wird man hier im Unklaren gehalten was die beste Taktik hier wohl ist. Wenn man sich schlecht anstellt dauert das unnötig lange.


    Also wie gesagt kaufen würde ich es mir nicht, sollte es wo mal umsonst verfügbar sein, kann man durchaus mal reinschauen, sofern man etwas für das Genre übrig hat.

  • So, nach 412 Spielstunden habe ich endlich Assassin’s Creed Odyssey mit allen DLCs (wie Vermächtnis der ersten Klinge und Fate of Atlantis) durch. Vielleicht hab ich mal vor langer Zeit gesagt, dass ich Assassin’s Creed nur bis Black Flag gespielt habe, aber jetzt habe ich mir die RPG-Ableger vorgenommen. Origins hatte ich schon durchgespielt und wenn man das mit Odyssey vergleicht, könnte man sie fast in einem Paket zusammenfassen.


    Was kann man dazu sagen? Es ist irgendwie komisch: Ich hatte unglaublich viel Spaß, was mich schon fast stört, weil es so weit weg von den klassischen Assassin’s Creed-Wurzeln ist. Der Stealth-Aspekt ist fast nicht mehr vorhanden, was ich echt schade finde. Aber gut, kommen wir mal zur Story:


    In Odyssey spielst du im antiken Griechenland als Söldnerin Kassandra (oder Alexios, wenn man möchte, aber Kassandra ist die Canon-Variante). Kassandra ist keine typische Assassine, was wohl daran liegt, dass es die Assassinen zu der Zeit noch nicht gab. Sie ist die Nachfahrin von Leonidas und trägt den abgebrochenen Speer von ihm, der in Wirklichkeit ein antikes Artefakt ist – sozusagen ein Relikt der ISU, einer Rasse, die vor den Menschen existierte. Also geht es auf eine epische Reise, bei der Kassandra immer mehr über ihr Schicksal erfährt und quasi zu einem gottähnlichen Wesen wird. Ziemlich cool, aber was hat das noch mit Assassin’s Creed zu tun? Eigentlich fast nichts. Es spielt zwar im selben Universum und beschäftigt sich mit griechischer Mythologie, aber das war’s dann auch schon mit den Verbindungen zu den Vorgängern.


    Das Gameplay selbst? Auch sehr spaßig, aber halt typisch RPG: Du levelst, farmst Gear, sammelst neue Fähigkeiten, und das Kämpfen fühlt sich mehr wie ein Hack-and-Slash an, als dass es noch cineastische Animationen à la früher gibt. Das Erkunden von Griechenland und die mystischen Wesen zu bekämpfen (wie Medusa, Kyklop oder Minotaurus) ist schon cool, aber auch total Assassin’s Creed-fremd. Ganz ehrlich, es fühlte sich für mich nicht wie ein echtes Assassin’s Creed an.


    Die Nebenquests? Überall! Und die sind oft echt abwechslungsreich und spannend. Aber am Ende gibt es einfach zu viel davon. Es wird ziemlich langatmig, und in den letzten Stunden hatte ich immer weniger Lust, mich durchzuarbeiten.


    Fazit: Odyssey ist ein gutes Spiel, aber es ist kein gutes Assassin’s Creed Spiel. Jetzt steht Valhalla an, auch wenn mir gesagt wurde, dass das noch langatmiger sein soll. Aber mal sehen – ich find die Wikinger-Ära eigentlich ziemlich spannend!

  • Origins hatte ich schon durchgespielt und wenn man das mit Odyssey vergleicht, könnte man sie fast in einem Paket zusammenfassen.

    Genau dieses Problem habe ich mit Odyssey. Deshalb habe ich auch die Finger davon gelassen. Das ging mir etwas in die falsche Richtung. Die Story in Odyssey in allen Ehren, aber das drumherum hat echt keinen Reiz mehr gehabt. Da killt man die Gegner ja wie am Fließband - das geht zu weit.


    Bei Origins hat man ja das sehr interessante (und frische) Wüstensetting. Außerdem hatte das eine Art "Geschichts-Academy" zu Ägypten, ein Riesenpluspunkt. Weiß jetzt garnicht obs das auch wieder in Odyssey gab' - falls nicht, ein Grund mehr es auszulassen.

  • Genau dieses Problem habe ich mit Odyssey. Deshalb habe ich auch die Finger davon gelassen. Das ging mir etwas in die falsche Richtung. Die Story in Odyssey in allen Ehren, aber das drumherum hat echt keinen Reiz mehr gehabt. Da killt man die Gegner ja wie am Fließband - das geht zu weit.


    Bei Origins hat man ja das sehr interessante (und frische) Wüstensetting. Außerdem hatte das eine Art "Geschichts-Academy" zu Ägypten, ein Riesenpluspunkt. Weiß jetzt garnicht obs das auch wieder in Odyssey gab' - falls nicht, ein Grund mehr es auszulassen.

    Jep sehe ich genauso. Bayek war ja ziemlich interessant und dieser ganze Aufbau wie er langsam von einem rachsüchtigen Vater oder auch Medjay zu einem Symbol wird, der im verborgenen Arbeitet. Das war halt perfekt für die Gründung des Assassinen Ordens. Kassandra in Odyssey war auch ein sehr großartiger Charakter den ich auch sehr lieb gewonnen habe, aber sie hatte ja Null mit Assassinen zu tun und dazu war sie noch eine Spartanerin die ja quasi von klein auf ausgebildet wurden um im lauten Gebrüll in die Schlacht zu ziehen. So fühlte es sich auch an, als ich mit ihr spielte.


    Aber die Geschichtstour zum antiken Griechenland gibt es in Odyssey, genau im selben Stil wie Origins. Ich fand Ägypten sehr toll, aber das antike Griechenland war einfach so genial aufgebaut, vor allem wenn man nach Athen geht, oder Sparta. Da ist so viel Leben und man fühlt sich echt wie in einer Zeitkapsel. Also man kann ja über das heutige Ubisoft sagen was man will, vor allem weil sie ja heutzutage nur noch negativ fahren, aber sie hatten bisher immer die Besten Welten erschaffen. Was ich aber wirklich zu bemängeln hatte bei der Karte von Odyssey war, dass Makedonien ziemlich vernachlässigt wurde und fast gar nichts da zu tun war, obwohl da ja auch viel Geschichte dahinter steckt. Ich hätte da gerne mehr Zeit verbracht anstatt immer diese repetitiven radiant Quests zu bekommen.


    Ich bin mal wirklich gespannt wie Valhalla ist, da ich hörte dass man sowohl in Dänemark und auch nach England reist. Ich hoffe nur sie haben sich ein Bisschen was von der Vikings Show abgeguckt :D Wäre echt cool Ragnars Söhne im Spiel zu sehen.


    Aber so lang es sich auch gezogen hat, ich bereue es nicht es gespielt zu haben. Es war echt gut.. Dennoch würde ich es wahrscheinlich die nächsten Jahre nicht mehr anfassen.


    PS: Welcher Geisteskranke hat sich das neue Spiel Plus Feature einfallen lassen?

  • Ich habe den griechischen Teil bereits zwei mal durchgespielt, allerdings 2 mal mit Kassandra, und die Nebenquests sind wirklich sehr zahlreich. Aber nach meiner Beobachtung haben die fast alle einen tieferen Sinn. Besonders bezüglich der Regionen, wie Makedonien, die man nur sehr kurz bereist, hat man oft einen Quest Beginn am anderen Ende der Karte und wird dann in Nebenquests durch die Region geführt.


    Außerdem hat das Spiel mehrere verschiedene Enden, je nachdem welche Entscheidungen man trifft. Sogar sehr wichtige Charaktere können sterben. Bin mir aber nicht sicher ab wann man genau Einfluss auf die Story Ereignisse hat.

  • Ich hab kurz in Blue Maiden reingeschaut.

    War erst vielversprechend.

    Japan Horror und ich hab sowas wie von Chilla Art games erwartet.

    Die Geschichte war, dass ein Mann nach jahrelangem Studium an der Universität wieder zurück in seine Heimat kommt.

    Dann wurde es aber blöd.

    Erstmal war die Umgebung viel zu dunkel. Ich konnte es nicht heller stellen. Außerdem war alles eintönig. Gebäude sahen gleich aus, Straße war langweilig an den Soundtrack kann ich mich nicht erinnern, also war er wohl nicht sonderlich gut.

    Typ steigt aus, will zu seinem Appartment. Ei, wo isses denn? Man hatte keine Ahnung und rannte erstmal ziellos durch die Gegend. Dann fällt dem Kerl ein, er hat seine Schlüssel verloren. Ei wo sindse denn?

    Man schaut ja eigentlich erstmal da, wo man zuletzt gewesen ist. Im Auto ums Auto rum....bei den gleichen Häusern erstmal das Auto wiederfinden war nervig.

    Dann findet man sie zufällig auf einer Mülltonne und vorher findet man noch die Karte zu einer Sicherheitsfirma.

    Ei wieso soll ich denn dahin gehen, wenn ich nach einer anstrengenden Fahrt eigentlich nur noch in meine Wohnung will?

    Mir wurde das Spiel zu blöd und ich habs deinstalliert.

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  • Aber die Geschichtstour zum antiken Griechenland gibt es in Odyssey, genau im selben Stil wie Origins.

    Dass ist schonmal sehr gut :thumbup: , hmm, mal überlegen wenns man gaaanz günstig ist ev. ...


    Ich bin mal wirklich gespannt wie Valhalla ist, da ich hörte dass man sowohl in Dänemark und auch nach England reist.


    PS: Welcher Geisteskranke hat sich das neue Spiel Plus Feature einfallen lassen?

    Valhalla hab' ich ebenso ausgelassen. Das besticht nach meiner Ansicht eher nur durch Masse. Und WTF haben Wikinger mit Assassinen zu tun? Das passt auf den 1. Blick nicht zusammen :rolleyes: . Ich bin da seeehr skeptisch. Da passt die Stoßrichtung ebenso nicht mehr so richtig.


    Das neueste - AC Mirage kann ich jedoch wieder sehr empfehlen - back to the roots! Yess. Ich fand das fühlte sich wieder wie ein richtiges AC an.


    Was ist am "Neues Spiel Plus" verkehrt? Gibt's doch in etlichen anderen Games auch.

  • Was ist am "Neues Spiel Plus" verkehrt? Gibt's doch in etlichen anderen Games auch.

    Nee ich hab mich wohl ein bisschen falsch ausgedrückt :D - Ist ja an sich gut, dass es dieses Feature gibt, nur war das eher auf mich bezogen, dass ich mit Sicherheit nicht wieder etliche Stunden in dem neuen Spiel Plus verbringe, nachdem ich froh bin es überhaupt durchgespielt zu haben :)


    Also auch wenn ich sagen wir mal in 5 Jahren oder so das Spiel wieder spiele, dann werde ich wahrscheinlich auch nicht neues Spiel Plus ausprobieren. Jetzt am Schluss war ich Level 86 und so wie ich alles erspielt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass es dann wieder neues Zeugs zum farmen gibt. Da wäre schon mal ein Reiz vom Spiel irgendwie erloschen, wie das Leveln und stärker werden.

  • XCOM 2


    Ja wie früher schon erwähnt bin ich mit der Rahmenhandlung/Geschichte nicht sonderlich einverstanden. Ändert aber nichts daran dass die Spielmechaniken gegenüber dem Vorgänger nach wie vor sehr hochwertig sind und erweitert wurden.


    Ein 2. Teil von Terror from the Deep in der Unureal Engine wäre da ein Traum. Ein Remake vom Originalen würde ich hier auch sofort nehmen.


    Für jene die das Setting/Handlung in XCOM 2 nicht kennen, ganz kurz: Die Aliens haben de facto die Erde übernommen und die XCOM ist zu einer Widerstandszelle geschrumpft, sie muss hier Guerillataktiken anwenden um wieder die Oberhand zu gewinnen. Man hat hier anders als im Vorgänger die "Avenger", ein bewegliches Hauptquartier dass zum jeweiligen Einsatz geschickt wird. Es kann auch von einem Alien-Ufo angegriffen werden.


    Jedenfalls habe ich auch hier die Erde von der Alienherrschaft befreien können ^^ Das beste war fast der letzte Einsatz, eine Kommandoaktion par excellence. Stand tw. ziemlich an der Kippe und es war äußerst haarig. Hätten meine Jungs und Mädels hier 2-3 x mehr danebengeschossen wäre das gekippt, bzw. hätte ich einen weit früheren Spielstand laden müssen.


    Werde ich aber vermutlich kein zweites Mal anrühren.

  • Als UFO Enemy Unkown (1994) Fan der ersten Stunde hat mir XCOM 2 nicht so zugesagt.

    Insbesondere der Zeitdruck in den Missionen als auch im gesamten Spiel (wenn ich mich richtig erinnere) hat mir gar nicht gefallen.

    Ich liebe diese rundenbasierten Spiele vor allem, weil ich frei von Zeitdruck machen kann, was ich will. Stundenlang an einer Mission tüfteln oder die gesamte Karte mit zig Blasterbomben (in UFO) kurz und klein schießen und das in 2-3 Runden zu beenden.

    XCOM 1 von 2012 fand ich deutlich besser.


    Und schon wieder merke ich, wie lange das alles her ist. XCOM 2 ist schon neun Jahre alt, XCOM 1 ist 13 und UFO Enemy Unknown hab ich vor 30 Jahren gespielt 8|

  • Mass Effect Andromeda


    Ich habe lange mit mir gerungen ob ich mir dieses Spiel kaufen soll. Laut den ganzen Meinungen, die ich gelesen und gehört habe, sollte man besser die Finger davon gelassen. Das habe ich auch getan. Jedenfalls eine gewisse Zeit lang.


    Doch mit dem neuen PC, den ich mir vor kurzem gekauft habe, hab ich es mir dann doch gekauft und ich bin jetzt nach dem durchspielen froh darüber. Es war meiner Meinung nach ein würdiger Nachfolger und es war eine tolle Fahrt. Anfangs war ich etwas überfordert und erst nach dem dritten Neustart bin ich dran geblieben. Denn ich dachte man müsste für die ganze Initiative Ausrüstung und Waffen erforschen, was nicht stimmte.


    Worum geht es denn eigentlich? Kurz zusammen gefasst: Viele Individuen der Galaxis möchten einen Neuanfang in der Andromeda Galaxie starten. Doch es geht einiges schief bevor man in der neuen Heimat Fuß fassen kann. Als Pathfinder muss man jetzt alles wieder hinbekommen und die Andromeda Galaxie bewohnbar machen.


    Zur weiteren Geschichte möchte ich hier nichts schreiben, denn diese eigentlich nicht schlecht und die Umsetzung fand ich gelungen. Doch manche Charaktere wirken oft lieblos bearbeitet und zeigen kaum Gesichtszüge an, ob sie jetzt vielleicht verärgert oder beeindruckt sind. Der Feind der Initiative sieht beispielsweise immer aus als hätte er überhaupt keine Gefühle. Auch Freude wir oft in den Gesichtern angezeigt, als würden die Charaktere das Lächeln noch üben. Seltsamerweise klappt das an einigen Stellen echt gut und sieht glaubhaft aus. An der Grafik Engine kann das also nicht liegen, eher an den Entwicklern.


    Dabei ist Grafik richtig gut. Auch die Lichteffekte können sich sehen lassen. Nur manchmal sind die Texturen etwas matschig. Das sieht am meisten in der Planetenansicht, wenn man sie aus dem All betrachtet. Wenn man allerdings auf den Planeten unterwegs ist, sieht man solche matschigen Texturen nicht, jedenfalls sind mir keine aufgefallen. Ich schaue auch nicht immer nach ob, auch alle Texturen scharf sind.


    Doch ich sehe gerne so kleine Details. Wie zum Beispiel die Abdrücke im Schnee, der Staub auf der Ausrüstung in der Wüste oder die toll gestalteten Relikt „Ruinen“. Auch das Schimmern auf der Asari Rüstung, als wäre die Panzerung mit Perlmutt lackiert, sieht toll aus. Oder die ganzen neuen Außenposten, die man errichten muss, sind recht lebhaft gestaltet. Ok, jetzt nicht so wie beispielsweise bei The Witcher 3, aber es starten und landen Shuttles oder Ärzte behandeln Patienten.


    Die Musik ist stilvoll und passt gut ins Mass Effect Universum, doch manchmal übertönt sie Stellen in einen Gespräch und versaut die manchmal nuschelden Sprecher weiter. Manche Sprecher hätte man besser durch andere ersetzt. Der Archon zum Beispiel klingt nicht bedrohlich genug für einen bösen Gegner. Ach und die Soldaten des Feindes sprechen nie. Also nicht wie die Gegner in den vorherigen drei Teilen. Der Waffensound hingegen und die der Kräfte hören sich richtig gut an.


    Die Kämpfe sind toll. Auch wenn ich die Begeisterung der Entwickler, die nutzbaren Kräfte auf drei zu reduzieren, ich nicht teile. Wer ist nur auf die blöde Idee gekommen die Klassen zu entfernen und alles zu mischen? Wenn wenigstens die Profile, die man mit verschieden Kräften versehen kann, sinnvoller gestaltet gewesen wären, dann hätte man da im Kampfgeschehen noch taktischer vorgehen können. Doch leider speichert das Spiel die Profile nicht mit den zugewiesenen Kräften.

    Ich habe mich lieber auf die drei Kräfte beschränkt, die ich am liebsten hatte.


    Kommen wir zu der Forschung und den Ressourcen. Ja, man muss wieder Ressourcen sammeln. Doch nicht wie in Mass Effect 2, sondern indem man mit dem Nomad herumfährt und Plätze zum Abbauen mit Sonden markiert. Dazu muss man in bestimmten Gebieten den Scanner einschalten, schauen wo der Pegel am stärksten ausschlägt und dann die Sonde platzieren. So lange bis der Scanner anzeigt, das nichts mehr zu holen gibt. Dabei muss man die Gebiete im Zickzack abfahren. Das ist echt nervig. Doch leider muss man das tun, wenn man selber die Ausrüstung herstellen möchte. Ab und zu kann man diese in kleineren Mengen in Kisten, auf anderen Planeten beim scannen dieser und bei einem Händler kaufen. Auch Waffen und Rüstungen.


    Das selber herstellen der Ausrüstung ist vorteilhaft. Gut, man kann Waffen, Rüstungen zwar kaufen oder finden, doch beim herstellen kann man der Ausrüstung mit Bonus Eigenschaften ausstatten. Wie zum Beispiel mehr Solts für Mods, welche den Waffenschaden oder Präzision erhöhen können. Doch bevor eine Waffe oder ein Rüstungsteil hergestellt werden kann, muss der Bauplan zuerst erforscht werden. Diese sind mit dem Spieler Level gekoppelt. Man kann nur eine Rüstung der Stufe 30 nicht erforschen, wenn man Stufe 29 ist.


    Und je höher die Level-Anforderung der Rüstung ist, desto mehr Ressourcen werden verbraucht. Bei der Forschung sind es mehr Forschungspunkte und bei Herstellung sind es mehr Materialien. Forschungspunkte der drei Arten (Milchstraße, Heleus, Relikt) bekommt man, wenn man bestimmte Objekte der Herkunft scannt. Wenn eins in der Nähe ist, piept es und ein pulsierendes G erscheint links unten in der Bildschirmecke. Doch zum Glück muss man nur die Ausrüstung für sich selbst erforschen und herstellen. Die Gruppenmitglieder des Teams muss man nicht mehr ausrüsten. Diese nutzen nur ihre eigene Ausrüstung.


    Haupt- und Nebenaufgaben gibt es reichlich. Manche sind gut, andere eben nicht so gut. Hauptmissionen erhält man wie sonst auch im Laufe der Geschichte. Nebenaufgaben erhält man bei Personen, auf der Karte mit einem Ausrufungszeichen markiert, die man erst ansprechen muss oder man stolpert unterwegs auf ein Computereintrag. Durch die vielen Nebenaufgaben steigt man ziemlich zügig auf. Doch leider gibt es da nicht wirklich neue Aufgaben, die es noch nie gegeben hat. Entweder muss man was suchen und scannen, was besorgen, was töten, ein Gebiet säubern und so weiter und so fort. Manche erzählen dabei echt gute kleine Geschichten, mit einigen Wendungen, doch die gibt es nicht so oft.


    Hier und da gibt es dann noch die vielen Entscheidungen, die wirklich was bewirken. Da kann es wirklich mal später im Spiel vorkommen, wo man sich denkt: „Oha! Da hätte ich mich besser anders entscheiden sollen.“ Und alles läuft am Ende der Hauptgeschichte zusammen. Leider darf man sich nicht mehr rücksichtslos durchs Spiel ballern. Die Entscheidungen wirken sich war positiv oder negativ auf den weiteren Spielverlauf aus, doch richtig „böse“ ist man dann doch nicht.


    Zum Schluss. Ja, ein Mass Effect ohne außerirdischen Ruinen wäre kein Mass Effect. Dazu möchte ich auch nicht so viel von schreiben bzw spoilern. Nur so viel: Ohne sie ist der Fortbestand der Initiative und ihren Verbündeten nicht gewährleistet. Und um sie nutzen zu können, müssen hier und da kleinere Rätsel gelöst werden, welche manchmal echt knifflig sind.


    Ich habe Mass Effect Andromeda trotz allem wirklich gerne gespielt und ich werde mir sicher auf eine weitere Reise begeben. Ich habe fast alles gesehen und gemacht und habe insgesamt mit dem dritten Anlauf ca. 126 Stunden gebraucht, mit der Ressourcen Sucherei.


    Leider gibt es da etwas, das mich schon extrem genervt hat. Viel zu oft geschieht es, dass das Spiel in den Fenstermodus wechselt. Jedes Mal muss man mit ALT + Tab wieder in den Vollbildmodus wechseln. Das ist bei einem Bosskampf sehr nervig.


    Ich gebe dem Spiel eine 7/10

    Hüte dich vor der Gattung NPC!
    Er wird seinen Nachbarn morden, nur
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  • Assassins Creed Origins


    Endlich weht ein frischer Wind in der Saga der Assassinen. Ja, für mich war diese Reise erfrischend, da ich diesen Teil um die Anfänge des Ordens wegen einiger Ereignisse verspätet erlebt habe.


    Mir hat der Spurwechsel zu der, für mich neuen, Spielweise positiv überrascht. Endlich weg von der sonst üblichen Weise, die Ubisoft bei all den AC Teile der letzten Jahre fortgeführt hat. Mir hat es gefallen das Land der alten Pharaonen nach all möglichen neuen Waffen und Schilde zu durchforsten. All den alten Ruinen ihre Geheimnisse zu entlocken. Die verschiedenen Gebiete nach und nach zu erforschen, all die verschiedenen Dörfer und Städte mit ihren Gebräuchen zu sehen. Jagd auf die Tiere Ägyptens zu machen, um ihre Felle und Häute zum verbessern der verschiedenen Rüstungsteile und der Waffe der Assassinen. Die Armeen der Länder in ihren Lagern und Festungen

    aufzusuchen, sie ihren Schätzen zu erleichtern und das Kampfsystem zu erforschen, die es mir ermöglicht neue Wege, beispielsweise mit einer Lanze, zu beschreiten. Hat mir alles sehr gut gefallen.


    Doch der Dunst von Ubisoft ist überall zu sehen und leider kann man ihn nicht übersehen.


    Es geht mal wieder um Rache. So wie für Bethesda sich der unbekannte Gefangene zum Helden einer ganzen Provinz erhebt, ist es bei Ubisoft´s Assassins Creed meist der Spross, der für den Tod eines Familienmitglieds Rache schwört. Das nervt langsam. Fällt denen nichts besseres ein? Scheinbar nicht. Darum geben wir uns als Spieler dem „Willen“ des Entwicklers und machen beim Feldzug gegen die bösen Verschwörer mit.


    Ist ja eigentlich nichts gegen auszusetzen das Land der Pharaonen auf Bajeks Rachefeldzug zu begleiten. Nur ich hätte mir gewünscht die Reise hätte in der Zeit der großen Pharaonen stattgefunden und nicht am „Ende“ mit Kleopatra und Julius Caesar. Ich mein, von denen hat man doch eigentlich genug gehört und/oder gelesen.


    Doch ich bin nicht kleinlich. Diese erlebte Welt ist großartig und der Schnitt durch die Griechen in den Städten ist sehr stimmungsvoll. Dort sind die reichen Griechen und die Ägypter werden in den Armenvierteln abgesondert. Nicht wie man es gerne hätte, sondern so wie es sicherlich war. Und in jedem Nest ist in der Nähe ein Militärlager, dass zum Plündern einlädt. Doch Abwechslung sucht man vergeblich. Der Ablauf ist immer der selbe, wenn man ein Erfolgsrezept für sich gefunden hat. Außerdem verhalten sich viele Soldaten dumm und laufen in eine offensichtliche Falle rein.


    Die Ruinen und die Pyramiden mit ihren Gräbern zu erforschen macht da schon mehr Spaß, doch die Rätsel reihen sich hinter denen der Tomb Raider Reihe ein. Hier sind wiederholen sich immer die gleichen Abläufe und sind auch nicht sonderlich schwer. Die gefundenen Gegenstände aus den Gräbern und Lagern sorgen auch nicht für den eigentlich erwarteten „oh wow“ Moment. Viel zu oft findet man Items, die nur einen Punkt besser sind und der Aufwand zum Wechseln sich nicht lohnt. Und sie wiederholen sich im Aussehen. Also kaum Abwechslung. Die Rüstungen sind auch größtenteils gleich aus. Nur die Farben ändern sich etwas. Dafür soll man sich wohl die Sets von Ubisoft kaufen.


    Das Inventar des Spielers sind wiedereinmal Ubisoft typisch in schnöde Menüs aufgebaut. Diese Krankheit wird dieser Konzern wohl nie los.


    Die Welt von AC Origins ist riesig. Teilweise schon zu riesig. Manche Ruinen, Höhlen und Banditenlager wirken nur so lieblos hin geklatscht. Das fällt besonders in Gebieten auf, die weit außerhalb von den großen Städten liegen.


    Das jagen nach Tieren für das verbessern der Ausrüstung ist mühsam und man hat nicht immer Lust die Patrouillen zu überfallen, die das Zeugt transportieren. Einfacher ist es das Zeug beim Händler zu erwerben, wenn man dies im Fähigkeiten-Baum beim Levelaufstieg freigeschaltet hat. Bei jedem erreichten Level bekommt man einen Punkt. Zusätzlich bekommt man Punkte wenn man eine altertümliche Tafel in den Gräbern gefunden oder einen der Kriegselefanten besiegt hat.


    Die Geschichte ist Serien typisch und wird in einer Aneinanderreihung von Aufgaben erzählt. Manchmal muss man einen Tatort untersuchen und Spuren lesen, die zu einem Täter oder Zeugen führt. Meistens muss man allerdings Ziele töten. Ab und zu macht man auch Aufträge wo es zum Beispiel nur um eine Stadtführung von Kindern geht. Zwischendurch kommt es bei einem Hauptziel auch mal zu einem Bosskampf, doch meistens kann man das Hauptziel mit einem einfachen Attentat mit der Armklinge erledigen.


    Die Hauptgeschichte und die Nebenquests haben trotz allem viel Spaß gemacht. Und ich habe wirklich alles was ich finden konnte erkundet.


    Ich gebe dem Spiel eine 7/10


    Nachtrag:

    Was ich noch hinzufügen muss sind die Fähigkeiten von Senu dem Adler und die Macht mit den Bögen.


    Es ist ja alles schön und gut, dass man mit dem Adler (oder ist es ein Falke?) die Gegner aus der Luft markieren kann. Doch auch durch dicke Wände, Dächer und Felsen. Das fand ich etwas zu übermächtig. Diese Vögel haben sicher verdammt gute Augen, doch durch Röntgen Augen haben sie bestimmt nicht.


    Wo ich schon bei dem Thema Übermächtig sind. Der Raubtierbogen und der leichte Bogen sind solche. Andere Bögen und Waffen braucht man durch die ganzen Fähigkeiten zum Ende hin nicht. Mit dem Raubtierbogen snipert man nicht nur die Feinde weg, sondern infiziert sie mit einem Gift, das auf vorbei laufende Gegner überspringt und diese langsam tötet.


    Sucht man sich das passende Ziel in einem Lager aus, tötet und infiziert diesen mit dem Raubtierbogen, kann das dazu führen, dass alle anderen Gegner sich nach und nach selbst umbringen. Und da reicht dann nur ein Pfeil.


    Und der leichte Bogen. Das ist ein Schnellschuss Bogen, mit dem man Gegner ziemlich schnell um nieten kann. Hat man dann auch die ganzen Fähigkeiten zu diesem Bogen freigeschaltet und noch einen gefunden, der immer Feuerpfeile verschießt braucht man auch bei diesem keine anderen Waffen mehr.


    Soll heißen. Alle Bogentypen verteilen immensen Schaden, doch diese zwei sind übermächtig.


    Das schlimme an der Sache ist, dass man nachher gar nicht mehr aufpasst und übermütig wird. Da hat der Gegner schnell mal das Feuer angezündet und alle Lager in der Gegend alarmiert und eifrig Verstärkung geordert.


    Zum Glück sind die Bögen bei den Boss-Kämpfen nicht zu übermächtig. Es ist zwar leichter diese zusätzlich mit Pfeilen zu beschießen, doch nötig sind sie nicht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Valdis () aus folgendem Grund: Habe noch ein paar wichtige Punkte hinzugefügt.

  • Das DLC The Hidden Ones habe ich jetzt auch durch. Man hat in fünf bis sechs Stunden ordentlich was zu tun. Einige Haupt und Nebenaufgaben, versteckte Schätze und verborgene Banditenlager. Leider kam es vor, dass die deutsche Sprachausgabe sehr leise war und man einiges nicht verstanden hat.

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