Vielleicht sollten wir mal über Begrifflichkeiten reden: Mods sind gratis aus der Community und unterliegen keiner Kontrolle von Beth, der CC hingegen bietet keine Mods, sondern Mikrotransaktionen, die einem Beth genehmen Schema entsprechen, z.B. reine Kosmetik, die pro verkaufte Einheit wgen dem geringen Aufwand mehr Kohle einbriringt, als komplexe Inhalte. Natürlich ist es technisch das selbe, aber moralisch nicht.
Mods sind nicht automatisch Cheating, ein guter Teil meiner Änderungen am Spiel beziehen sich drauf, das Game schwerer und tiefer zu machen. Aber natürlich befürchte ich, mich mit Leuten in einem Game aufzuhalten, die das völlig anders sehen, der Kindergarten und Melkmaschine GTA Online ist da ein guter Vergleich(f*** Rockstar).
Aber jetzt mal abgesehen vom Cheating wiedersprechen sich die Modelle "Modding in einem privaten Singleplayer" und "Modding in PVP auf einem privaten oder öffentlichen Server von Beth" grundsätzlich. Es wird auf keinen Fall eine Möglichkeit geben, Mods nach Lust und Laune anzubieten und zu installieren. Neben dem Cheating müssen da auch die Gesetzte der Länder berücksichtigt werden und wie wir wissen, reagieren alle Entwickler darauf, dass sie den Standart dem geringsten Nenner anpassen, was sich darin äussern wird, dass wir wegen der Deutschen keine Gore-Mods und wegen der Amis keine Nippel sehen werden. Die sind nicht daran interessiert, dass Gameplay-Videos krusieren, die sie je nach Land belangbar macht, d.h. es wird eine geringere Auswahl an Mods geben, als noch im gratis CC für Fallout 4. Es wird auf jeden Fall langweilig werden.
Kosmetische Mods müssen nicht unbedingt bedingen, dass jeder alle installiert hat, im Gegensatz zu Balancing-Mods, hat halt jeder ein anderes Bild. Wobei ich mir technisch vorstellen könnte, dass man Balancing-Daten aus einem Mod auf PC A nach PC B übermitteln könnte, die Engine weiss ja, was im Master ist und was die Änderungen aus Mods sind und das braucht kine Bandbreite.
Anyway, es klingt für mich immer noch alles so, wie wenn Bethesda genau das mit Fallout 76 erreichen wollte. Die Leute, die heikel drauf sind und wissen, was man mit Mods alles tun könnte, werden abgeschreckt und die anderen gewöhnen sich dran, dass es keine Mods mehr gibt. Und in fünf Jahren, wenn TES6 raus kommt, wird es keinen mehr stören, dass es auch in einem Singleplayer keine Mods mehr gibt. Ich betrachte inzwischen jede Äusserung von Beth, dass sie Mods lieben, als Marketing-Lüge und in Wirklichkeit kotzt es sie an, dass sie jemals Mods erlaubten.