Lootboxen, Micropayments und andere Trends

  • Aktuell erntet EA ja reichlich Kritik für das nächste Woche erscheinende Star Wars Battlefront 2. Im Subreddit dazu wurde errechnet, dass man mindestens 40h spielen muss um im Multiplayer Darth Vader zu spielen. Ein EA-Mitarbeiter meinte damit die Spieler am Ende Stolz auf ihre eigene Arbeit seien können, wenn sie es geschafft haben. Der Community gefiel die Rechtfertigung nicht und bedankte sich mit über 200.000 Dislikes.
    Mehr dazu: http://www.gamestar.de/artikel…nlock-system,3322135.html


    Ich finde diese Lootboxen total bekloppt. Battlefront 2 wäre vielleicht interessant, aber so wie es nach jetzigen Stand aussieht sollte man es wohl besser boykottieren. Mittelerde Shadows of War hat ja mit Lootboxen im Singleplayer auch eine neue Frechheit etabliert.
    Was meint ihr wie es weitergeht und wie es bei Bethesda in Zukunft aussieht?

  • Man muss 40h spielen um Darth Vader zu sein ??


    Ein FO4 gestählter Zocker sitzt das doch auf einer Backe ab.. 40h sind doch gar nix....



    Ich versteh das nicht.. Einerseits können die Anforderungen in Games oft gar nicht hoch und Komplex genug sein, und dann solls doch ganz einfach s ein ?
    ?(

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Lootboxen sind momentan wie eine Seuche. In jeden Spiel, sogar in Vollpreistiteln, wie Destiny 2 sind sie vorhanden und saugen durch Glücksspiel und beschleunigtem Fortschritt den Leuten das Geld aus der Tasche.


    Der Suchtfaktor durch kasinoartige Elemente ist nach wievor immens groß und offenbar wird das wohl ein neuer Trend. Allerhand Content hinter großem Aufwand verstecken und durch Lootboxen eine kostenpflichtige Abkürzung und mehr Bling-Bling versprechen. Beim Öffnen der Box dann so viele Spezialeffekte und Inszenierungen wie möglich zeigen, damit man auch richtig Bock drauf bekommt und tadaaa~ das Konto wird bald leer sein.


    Ich verstehs nicht, was mit den Games momentan verkehrt ist. Jeder dicke Titel springt momentan auf diesen Cashgrab-Hype auf und zerstört damit viel Vertrauen. Ich bin momentan der Ansicht, dass dies wohl bald der Zeitpunkt wird, an dem Indie-Games ihren großen Aufschwung haben werden, weil die sowas nicht bringen können, ohne mit ihrer Existenz zu spielen. Da heißt es: wir machen Games, weil wir es können und wollen und nicht "wir machen Games, damit ihr zu den 60€ nochmal 300€ ausgeben könnt".

    "The assassin has overcome my final defenses, and now he seeks to murder me. Was a man sent to kill me or a slave? A man choses, a slave obeys... come in. Stop - would you kindly? Would you kindly... powerful phrase... familiar phrase? Sit - would you kindly? Stand - would you kindly? Run! Stop! Turn! A man choses, a slave obeys! Kill! OBEY!" - Andrew Ryan /Rapture 1958

  • Reddit, Imgur und einige Magazine überschlagen sich grade mit der SWBF2 Affäre.
    EA hat nun eingeräumt, dass es wirklich etwas zu lange dauert die Helden im MP freizuschalten und hat deshalb die Preise gesenkt. Dazu haben sie aber auch die Prämie fürs Abschließen der Kampagne gesenkt, so dass man am Ende doch wieder ewig braucht.


    Der Post bei Reddit vom EA Community Team wurde übrigens nach über 618.000 Downvotes gelöscht. Konsens innerhalb der Community ist derzeit das Spiel zu boykottieren und stattdessen das alte Battlefront 2 von Pandemic über Steam zu holen, weil dort kürzlich die Server reaktiviert worden sind.


    Ich habe mir außerdem die Tests von Golem und Gamestar durchgelesen und man gewinnt irgendwie den Eindruck, dass auch die Kampagne ziemlich zäh sein soll und nur ein besseres Tontaubenschießen ist.



    Ich glaube das beste ist entweder auf einen Sale zu warten und das Ding dann für einen 5er zu kaufen oder die von Tesla angesprochende Variante zu wählen. Bei BF1 hat es grade mal zwei Monate gedauert den tollen Kopierschutz zu knacken.

  • Das Problem an dem ganzen System ist ja ... es funktioniert. :thumbdown:


    Jetzt gab es zwar ein Skandälchen und Lootboxen stehen auf dem Prüfstand, aber sind wir mal ehrlich: Das System wird nie mehr ganz verschwinden. Denn solange es Leute gibt, die hunderte oder sogar tausende Euro in diese Seuche investieren, wird es auch gemacht werden. Sollte das Ganze unter Glücksspiel fallen, wird daran geschraubt, bis es wieder passt. Es steckt einfach viel zu viel Geld darin! Angefangen von kosmetischen Kram wie bei Overwatch über spielentscheidende Inhalte à la Battlefront, es wird immer genug Leute geben, die zugreifen. An dem ganzen Müll verdienen EA und Co. dauerhaft so viel Kohle, das kann man wahrscheinlich schwer in Zahlen ausdrücken.


    Ich gebe zu, dass ich damals bei "Star Wars: The Old Republic" auch Kisten gekauft habe. Es gab ja immer Münzen durch meinen Abostatus und die habe ich gern investiert, auch mal ein paar Euro so. Es ist natürlich sehr verführerisch ... und nach 5 Boxen hatte ich dann auch das superseltene Reittier, das ist haben wollte. Andere haben es nie bekommen, nicht einmal nach 50 Boxen. Es ist definitiv Glücksspiel und dem Ganzen gehört ein Riegel vorgeschoben! Es wäre ja schon ein Anfang, wenn die Wahrscheinlichkeiten offen liegen würden. Ich denke, das könnte den ein oder anderen vielleicht abschrecken.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-


  • Es wäre ja schon ein Anfang, wenn die Wahrscheinlichkeiten offen liegen würden. Ich denke, das könnte den ein oder anderen vielleicht abschrecken.


    Beim Lotto liegen die Wahrscheinlichkeiten auch offen und es funktioniert dennoch.
    Ich würde mir wirklich erwarten, dass der Gesetzgeber einen Riegel vorschiebt. Wenn ich an meinen sechsjährigen Sohn denke..., zum Glück hat er mit der ganzen medialen Kacke noch gar nichts am Hut, aber es ist gerade für die Kleinen heute so unglaublich leicht, sich zu verirren in einer Welt, in der eh nichts mehr stabil scheint.
    Ich arbeite beruflich viel mit Kindern und Familien. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie oft EC Karten inkl. Pins und dreistellige Barbeträge den Eltern schon von gerade mal so halbwüchsigen Kindern entwendet werden, um die Sucht nach Mikrotransaktionen zu befriedigen. Da hab ich schon Jungs erlebt, die mit Suizid gedroht haben, falls der Geldhahn versiegen sollte. Da MUSS dagegegen vorgegangen werden, sonst haben wir in 20 Jahren ein gesellschaftliches Problem, das wir uns kaum vorstellen können.

  • Wenn ich Kinder hätte, dann würden dies blöd in die Röhre gucken. Ich nutze die Kreditkarten nicht. Und selbst wenn ist man als Vater oder Mutter schön dumm, wenn sie sich ihre Pins nicht merken können und diese auf einen Zettel schreiben, den aber offen rumliegen lassen. :dash:



    Da MUSS dagegegen vorgegangen werden, sonst haben wir in 20 Jahren ein gesellschaftliches Problem, das wir uns kaum vorstellen können.

    Wieso denn erst in 20 Jahren? Schau mal aus dem Fenster und schau dir mal unsere Gesellschaft an. Die ist doch schon verkommen!

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    Er wird seinen Nachbarn morden, nur
    um in deinem Questlog stehen zu dürfen!


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  • Ich arbeite beruflich viel mit Kindern und Familien. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie oft EC Karten inkl. Pins und dreistellige Barbeträge den Eltern schon von gerade mal so halbwüchsigen Kindern entwendet werden, um die Sucht nach Mikrotransaktionen zu befriedigen.

    Kreditkarten und Pins gehören nicht in Kinderhände. So wie Schränke gegen Umkippen gesichert sein müssen und man keine Putzmittel in Reichweite haben darf, wenn die Kinder noch kleiner sind. Das liegt in der Verantwortung der Eltern.


    Ebenfalls müssen die Eltern darauf achten, was sie ihren Kinder so an Spielen schenken. Battlefront II ist ab 16, da haben jüngere Kids schon mal nichts mit zu tun und wenn doch, dann nur unter Aufsicht.


    Ja, ganz so einfach ist es nicht immer. Aber der Gesetzgeber alleine kann es nicht richten. Ich sehe da einfach mehr die Eltern in der Pflicht, die scheinbar immer mehr den Erziehungsauftrag an die Gesellschaft übertragen. Hat auch Gründe und genau dort muss man ansetzen.

  • Kreditkarten und Pins gehören nicht in Kinderhände. So wie Schränke gegen Umkippen gesichert sein müssen und man keine Putzmittel in Reichweite haben darf, wenn die Kinder noch kleiner sind. Das liegt in der Verantwortung der Eltern.


    [...]


    Ja, ganz so einfach ist es nicht immer. Aber der Gesetzgeber alleine kann es nicht richten. Ich sehe da einfach mehr die Eltern in der Pflicht, die scheinbar immer mehr den Erziehungsauftrag an die Gesellschaft übertragen. Hat auch Gründe und genau dort muss man ansetzen.

    @Stan_Cartman hat völlig recht.


    Ich meine, das System an sich ist nicht neu ... was ist mit Pokemon- oder Yu-Gi-Oh!-Karten? Paninistickern? Solche Dinge gab es in unserer Kindheit schon und sind wir deswegen alle dem Glücksspiel verfallen? Erziehung spielt eine große Rolle, man kann die Verantwortung weder dem Gesetzgeber, noch dem Entwickler auf's Auge drücken. Das wäre natürlich einfach und bequem, aber als Elternteil bin ich für mein minderjähriges Kind verantwortlich.


    Ich war z.B. ein riesengroßer Pokemon-Fan, ich habe fast mein ganzes Taschengeld in die Karten gesteckt. Und wenn es aus war, bin ich bei Oma und Opa betteln gegangen, aber mir wäre nie eingefallen, meine Eltern zu bestehlen! Zudem trage ich als Erwachsener auch selbst die Verantwortung, wenn ich meine Zugangspins aufschreibe und verwahre - rein juristisch ist man da immer am A*sch, auch wenn eine nicht-geschäftsfähige Person tausende Euros in Lootboxen steckt. Da muss ich doch einfach aufpassen und solche Dinge wirklich unzugänglich machen, denn Gelegenheit macht Diebe.


    Natürlich gehört dem ganzen System ein Riegel vorgeschoben. Ich denke, da sind wir uns alle einig ... aber gerade in Bezug auf Kinder darf man die Eltern eben nicht aus der Verantwortung nehmen. Es wird immer verführerische Dinge geben und ich kann meine Kinder nicht komplett davor schützen, aber ich kann ihnen einen entsprechenden Umgang damit anerziehen.
    Dass das alles nicht einfach ist, ist mir bewusst. Wir leben nun einmal auch in der Zeit, in der Besitz und Prestige eine große Rolle spielt. Kinder merken das natürlich sehr stark, aber wenn es nicht die Lootboxen oder der Erfolg in einem Videospiel sind, sind es eben die Klamotten oder das teure Handy. Wie gesagt, hier sehe ich die Eltern genauso in der Pflicht, sich dem Problem anzunehmen. Eine Patentlösung gibt es nicht.

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  • Ich erinnere mich grade an meine Kindheit: Wir hatten ein Nintendo 64 mit sechs Spielen und ich wollte umbedingt das damals neue Paper Mario haben, aber meine Eltern meinten ich soll erstmal die 120 Power-Sterne in Super Mario 64 holen. Bis heute habe ich die 120 Powersterne nicht zusammen bekommen und auch kein Paper Mario. Habe trotzdem überlebt.


    Was ich auch nicht verstehen kann, ist wie es zu solchen utopischen Summen kommen kann. Die ganzen Anbieten wie Steam, Google Play, Apple AppStore und co. wollen doch Käufe sowieso immer dreifach abgesegnet haben? Ich bekomme es teilweise kaum hin problemlos eine einfache App zu kaufen ohne Altersnachweis, Passwort, Sicherheitsfrage, Blutprobe und dergleichen.


    Der Weg von DLCs zu Mini-DLCS über Mikrotransaktionen bis hin zu Lootboxen war schon relativ schnell. Vor ein paar Jahren waren DLCs noch extrem verpöhnt und heute setzen sie selbst die renomiertesten Entwickler und Publisher ein, weil es einfach akzeptiert wurde. Mit diesen beknackten Lootboxen darf das nicht passieren.


    Ein anderer Punkt sind die Mobile-Games. Dort ist der Schaden bereits massiv. Ich persönlich habe früher ganz gerne Spiele auf Android gespielt, aber mittlerweile gibt es ja wirklich kein Spiel mehr, was einen nicht nach Strich und Faden ausnehmen will wie eine Weihnachtsgans. Für mich sind auf Android nur noch simple Puzzlespiele übrig geblieben, denn da kommt oft man noch ohne Mikrotransaktionen, Always-On, Akkusauger oder Werbespots aus.

  • Mit den Eltern an ihrer Verantwortung zu arbeiten gehört ebenfalls zu meinem Job.
    Aber das sind durchweg keine Assifamilien sondern ganz normaler Mittelstand. Aber auch hier müssen Eltern teilweise beide bis in die Puppen arbeiten und können gar nicht so präsent sein, wie es notwendig wäre. Dazu kommt ganz oft das Zerbrechen der familiären Strukturen mit den ganzen Folgeerscheinungen die das mit sich zieht. Es ist schwierig, einzelne Teile des Systems als DIE Verantwortlichen auszumachen, Eltern, gesellschaftliche Grundbedingungen, zunehmender Druck von aussen..., es ist vielschichtig.

  • Das ist natürlich richtig, stecke ja selbst Hals über Kopf in dieser Mühle, hab nicht mal Zeit für Kinder.


    Gerade habe ich gelesen, dass im bayrischen Landtag die USK 18 für solche Spiele diskutiert wird. Das wäre ein guter Kompromiss denke ich. Es lässt der Spieleindustrie die Freiheit zu wählen und wenn ein gestresster Topmanager gerne die 2.000€ Kleingeld in einen Shooter steckt um es "den kleinen Wichten" mal so richtig zu zeigen ganz ohne Skill, dann sind doch alle zufrieden.


    Alle anderen verzichten einfach auf Spiele mit Lootboxen und reduzieren die Pile-of-Shame, die zumindest bei mir noch ein paar Jahrzehnte reichen sollte.

  • Mein Freund und ich haben letztens bei einem nächtlichen Spaziergang nochmal über die Lootboxen-Problematik nachgedacht.


    Viele Entwickler und Publisher vertreten ja mittlerweile die Meinung, dass Lootboxen mit rein kosmetischem Inhalt sich quasi etabliert haben. Dass es in Ordnung ist, diese anzubieten, da sie dem Käufer ja keinen Vorteil verschaffen. Ich meine, mir als mittlerweile Ü30-Spielerin ist es völlig wurscht, ob mein Charakter in einem Spiel in Schlonzklamotten oder dem super seltenen Glitzer-Anzug herumläuft. Das ändert für mich nichts. Für jüngere Spieler hingegen schon.


    Wenn ich an meine eigene Schulzeit zurückdenke, waren Markenklamotten ein großes Thema. Wer sich teure Marken leisten konnte, hat das Gefühl vermittelt bekommen, besser und angesehener zu sein als jemand, der die alten Klamotten der Schwester aufträgt. Durch die Lootboxen / Ingame-Käufe verlegen wir diese Ansicht nun auch auf die digitale Ebene. Du bist, was du trägst. Und wenn du keine coolen Klamotten hast, bist du eben zweiter Klasse. Das ist nicht neu, schon in frühen MMOs konnte man in Itemshops Klamotten kaufen, aber durch Lootboxen verkommt das Kaufen zum Gambling. Man animiert junge, noch nicht gefestigte Menschen Geld in etwas zu investieren, was ihnen einen nicht-messbaren Status in einer nicht-existierenden Welt verschafft. Und das Ganze auf Glücksbasis.
    Vielleicht ist das etwas dramatisiert, aber sind wir doch mal ehrlich: So sieht es doch aus! :thumbdown:


    Ich komme aus einem Haushalt, der selbst viel auf das Geld schauen musste. Wir waren nicht arm, aber ich hatte eben nur eine Marken-Jeans und ja, damals haben mich die anderen Kinder das spüren lassen. Als Kind willst du natürlich angenommen werden, du willst beliebt sein und dazugehören. Die Marken-Jeans ist heute irgendeine blöde Klamotte oder ein Skin in einem Spiel, das alle deine Kumpels spielen und du fühlst dich schlecht, weil du keine Kohle hast, genauso toll auszusehen wie deine Mitspieler.
    Wollen wir das wirklich?
    Soll es in einem Spiel nicht eigentlich um Spaß, und nicht um Status gehen?
    Kann man junge Menschen davor schützen? Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich sagen: Nein. Egal, was du als Elternteil dazu sagst, das Kind wird dennoch das Gefühl haben, weniger wert zu sein. Das ist traurig und das Abbild einer verzehrten Realität, derer wir kaum noch entkommen können.


    Leider befürchte ich, dass Lootboxen nicht mehr aufzuhalten sind. Es gibt einfach zu viele Leute, die dort Geld hineinpumpen. Und selbst wenn man es als Glücksspiel einstufen würde, würde es Schlupflöcher oder Alternativen geben, die das System erhalten. Geld regiert die Welt.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • Bei mir war es in meiner Schulzeit genau so. ich wollte auch dazu gehören. Aber ich wollte keine Marken Klamotten anziehen, welche mir einen Status verleihen. Ergo war ich ein Einzelgänger. Das ist doch eh alles nur Mumpitz!


    Heute mit meinen 44 Jahren denke ich immer noch so. Ich brauch keinen Marken Kappes! :) Ich habe auch nur zwei Hosen, fünf Pullis, drei Hemden im Schrank und zwei paar Schuhe. Aber kaum Marken. Alles nur Billigware, außer die Schuhe. Die hab ich geschenkt bekommen.


    Aber darum geht es eigentlich nicht!


    Meiner Meinung nach sind das die Konzerne schuld wie wir uns zu kleiden, was wir zu essen, was wir zu fahren und was wir an technischen Geräten zu nutzen haben. Klar, es liegt auch viel an dem eigenen Standpunkt und dem Platz innerhalb unserer Gesellschaft ab. Aber würden die Konzerne nicht verbreiten was sie für überragende Produkte sie verkaufen, obwohl heute alles nur noch billiger Schrott ist, wäre nicht nur unsere Welt schöner, sondern auch unsere Gesellschaft viel besser dran. Wie gesagt, meine Meinung!


    Lootboxen, egal was nun drin ist, braucht eigentlich keiner. Aber nur weil sie den Status eines Spielers verbessern sollen, heißt das nicht, dass es auch so ist. Denn jeder von uns sollte sich mal überlegen ob man wirklich seinen eigenen Vorstellungen einer Gesellschaft hinterherjagt oder wie es die allgemeine Gesellschaft von uns verlangt.

    Hüte dich vor der Gattung NPC!
    Er wird seinen Nachbarn morden, nur
    um in deinem Questlog stehen zu dürfen!


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