Fallout bald Realität in Deutschland?

  • Atomenergie hin oder her, alte Kernkraftwerke hin oder her, ich hab eine Weile in der Nähe von Fessenheim <X gewohnt, dem ältesten noch in Betrieb befindlichen französischen AKW, dort haben die Menschen genau so Angst, und ich hatte sie auch und habe sie immernoch, aber..


    ...wenn wir uns alle erstmal an die eigene Nase fassen und für weniger Energiekonsum sorgen würden, dann könnte man das eine oder andere Kraftwerk abschalten. Nicht nur Atom-, sondern auch Kohlekraftwerke, anstatt neue zu bauen.


    Werft einfach mal einen Blick auf die Straße, wieviele Autos sind mit nur einem Hansel besetzt. Aber es ist halt schwer, bei sich selbst anzufangen, Kompromisse einzugehen, sich womöglich abzusprechen oder auch mal auf etwas zu Verzichten, und viel leichter, mit dem Finger auf die "Großen Bösen" zu zeigen ;)
    Und was hat das jetzt mit Atomkraft zu tun? Naja, der Strom für die nächste oder übernächste Generation an Autos kommt ja aus der Steckdose und nicht aus einem AKW :/


    Und ja, ich glaube es muss erst was passieren, bei uns in der Nähe, nicht in Tschernobyl oder Fukushima, damit ein großes Umdenken bei den europ. Industrieländern stattfindet.


    *Ironie aus*

    Sorry, dass meine Power-Rüstungen so dreckig sind, aber mein Power Armor Facility Cleaning Manager hat Urlaub :saint:

  • So wie bisher kann man aber nicht weiter machen, es wir in Zukunft ein Mix aus verschieden Technologien kommen, solange es noch nicht die Eine Lösung gibt.

    Da hast du auch recht...


    Aber Blinder Aktionismus und "Gutmenschen - Da muss man was tun Aktionen" schaden mehr als sie helfen....Das nennt sich Populismus...


    Das ises wogegen ich mich wehre...
    Atomausstieg ? Toll.. Bin ich sofort dafür
    Kalorisch abschalten ? Ja sicher
    Elektroauto.. Super..


    Aber die Alternativen fehlen.


    Keine Wunschphantasien irgendwelcher Wissenschaftler die in einem Reagenzglas irgendwas zum laufen gebracht haben...


    Also Technologie, die der nunmal in unserer Galaxie herrschenden Physik Rechnung trägt...



    Und Elektroautos sind lange nicht dort wo sie sein sollten. Solang solche Karren mit einem Obsoleszenzhintergrund und den geringen Reichweiten gebaut werden ist das für mich keine Alternative..


    Und ein Hybrid sorgt nur dafür, dass wir für 2 Technologien in einem Fahrzeug zahlen müssen...


    Es war bereits Technik vorhanden.. Die Doku "Warum das Elektroauto sterben musste" hilft weiter..


    Die Fahrzeuge wurden eingezogen und vernichtet...




    Werft einfach mal einen Blick auf die Straße, wieviele Autos sind mit nur einem Hansel besetzt.

    Soll ich mir jetzt 3 Arbeitslose ins Auto setzen nur damit das voll ist?
    Nen Tetrapack Wein dazu und dann "Wartet bis ich mit Hakeln fertig bin" ???


    Einfach dem nächsten Passanten eine Keule übern Kopf ziehen nur weil ich Einkaufen fahren will und das Auto sonst so leer ist?


    Oder 7km in die Gegenrichtung fahren nur weil dort n Kollege wohnt den ich dann mitnehmen soll??
    der dann abends warten muss bis ich fertig bin ?
    Nein wir können auf dem Heimweg deine Plagen nicht vom Kindergarten abholen, ich muss noch die Unterlagen durchgehen...


    Ich könnte damit leben wenn nur EIN Paketdienst kommt..
    Ich bräuchte nicht 5 Paketdienste Täglich und 5 Kleinspeditionen...

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Lösungstechniken sind seit den 90er Jahren vorhanden Deutschland hat es einfach verpennt zu diesem Zeitpunkt umzustrukturieren.
    Solarzellen und Windkraftanlagen sind ein alter Hut hätte man in den 90er Jahren seine Hausaufgaben gemacht dann wären wir heute weiter.
    Jetzt wird der ganze Energie Wandel mit der Brechstange angegangen und wir dürfen teuer bezahlen was denke ich auch der verkehrte weg ist.



    Man könnte in Deutschland mit Solar und Windenergie Energiehaushalt komplett decken auch im Winter.
    Was hier halt nur fehlen sind Speicherkraftwerke wo Energie zwischengelagert wird für Stromspitzen.


    Und es hört sich lustig an Solarzellen produzieren im Winter mehr Strom wie im Sommer weil sie bei niedrigeren Temperaturen einfach effizient sind.


    Es wird teilweise jetzt schon hingegangen Solaranlagen im Sommer mit Wasser zu kühlen damit die eine höhere Effizienz haben.


    Würde man das ganze gesamte Stromnetz auf Gleichstrom stellen wären hier schon 10% Energie wieder mehr da.


    Solarzelle produziert Gleichstrom der wird in Wechselstrom gewandelt hier geht ein großer Teil der Energie im Wärme verloren . Der Trafo an eurem Handy wandelt den Strom von Wechselstrom in Gleichstrom wieder Wärmeverlust.


    Wenn man dann noch bedenkt dass wir glaube ich 30% unseres Stroms an die Nachbarländer verkaufen.


    Könnte man jetzt schon eigentlich das ein oder andere schmutzige Kraftwerk abstellen.
    Ob jetzt Kohle Gas oder Aatomkraftwerke.


    Steigende Energiekosten hätten wir auch ohne den Atomausstieg da unser Stromnetz marode ist und modernisiert werden muss und packt das ganze jetzt schön mit in die Energiewende ein.

  • Und es hört sich lustig an Solarzellen produzieren im Winter mehr Strom wie im Sommer weil sie bei niedrigeren Temperaturen einfach effizient sind.

    Leider kann ich dir das Protokoll unserer Anlage vom Jänner hierzu nicht mehr zeigen.. (Nächstes JAhr dann)


    Es ist EGAL wie Effizient die Zellen Arbeiten WÜRDEN wenn sie unter Schnee, Rauhraif oder Eis stecken :D


    Solarzelle produziert Gleichstrom der wird in Wechselstrom gewandelt hier geht ein großer Teil der Energie im Wärme verloren . Der Trafo an eurem Handy wandelt den Strom von Wechselstrom in Gleichstrom wieder Wärmeverlust.

    Nö.. Die Wärme ist minimal . Ich hab hier 8 Fronius Wandler an der Wand hängen die in Summe 250KW einspeisen können.
    Wärmeentwicklung ist überraschenderweise nur minimal....


    Für Chinageräte magst du aber recht haben


    Handy-Ladegeräte haben im Überwiegenden Anteil keine Trafos mehr.
    Das sind Phasenanschnittgeräte (Darum hats auch diese Jugendliche abgemurxt der das Handy ins Waser fiel) bzw Hochfrequenz-Übertrager...


    Ein Ordentlich Dimensionierter Trafo würde kaum spürbar heiss werden.. Aber diese Mini-Elektronik der Geiz ist Geil Teile produzieren Abwärme...


    :thumbup:



    Würde man das ganze gesamte Stromnetz auf Gleichstrom stellen wären hier schon 10% Energie wieder mehr da.

    Äm nein... Wechselstrom hat seinen Sinn..
    Aber das würde zu weit führen die Physik und die Anfänge der Elektrifizierung Edison versus Tesla aufzuzählen....


    Wikki


    Nur die Quintessenz - Gleichstom kann nicht über große Strecken wirtschaftlich übertragen werden..


    Wir hatten da echt glück dass sich die Technik gegenüber dem GELD (von Edison) durchgesetzt hat...

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • raven
    auch wenn dein hauseigener wechselstromrichter kaum Wärme abgibt in der Gebrauchsanweisung steht irgendwo einen Wirkungsgrad der liegt bei in Deutschland hergestellten Wechselrichter bei 97% bei optimaler Nutzung.
    Da ich mal denke das bei dir zu Hause der Wechselricht aber nicht unter Laborbedingungen genutzt wird liegt dann Wirkungsgrad im Hausgebrauch in etwar 85 bis 90%
    Hier geht's neben Wärme magnetische Strahlung sogar minimal radioaktive Strahlung verloren.
    Auch dass die Solaranlagen nicht permanent die gleiche Spannung halten kann sorgt hier für Verluste.


    gerade kleine Wechselrichter halten den Wirkungsgrad nicht er verschlechtert sich über die Jahre und irgendwann macht es sogar sinn den Gleichrichter mal wieder auszutauschen.
    Da die Wechselrichter auch noch 40 bis 50% der Kosten der Solaranlage ausmachen brauchen um die Kostenersparnisse nicht weiter zu unterhalten.


    Tesla und Edison ist alte Schule
    zu der Zeit war wechselstrom wirklich die bessere Lösung.
    Die Technik ist heute weitaus Fortgeschrittene.
    Gleichstrom ist heute aber die bessere Lösung.
    Von Effizienz kosten und sogar Personenschutz.



    Technik nennt sich HGÜ


    Hier mein kleiner Bericht aus dem Internet-
    Neue Technik macht HGÜ möglich


    Technisch in größerem Maßstab ermöglicht wurde dies alles in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer elektronischer Bauelement für HGÜ-Technologien zur Erzeugung hoher Gleichstromspannungen wie Hochleistungs-Thyristoren oder die IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor)–Technik, die nun in immer größeren Leistungsstärken industriell zur Verfügung gestellt werden können. So sind heute HGÜ-Anlagen mit einer Spannung bis zu 800.000 Volt und einer Übertragungsleistung von bis zu 8000 Megawatt über eine Entfernung von über 2000 Kilometer möglich wie das Beispiel der 2014 in Betrieb gegangenen 2210 Kilometer langen Hami-Zhengzhou-Leitung zeigt.



    Beim Vergleich beider Arten des Stromtransports ist noch ein weiterer Aspekt von Interesse. Die Wechselstromübertragung erfolgt über einen Dreiphasendrehstrom, für den deshalb mindestens drei Leitungen erforderlich sind. Gleichstrom benötigt dagegen nur zwei Leitungen und im Fall, dass die Erde als zweiter Pol genutzt wird, sogar nur eine einzige.


    Es hat also gut 100 Jahre gedauert, bis Forschung und Entwicklung in der Festkörperphysik, der Elektronik und der Ingenieurstechnik die Voraussetzung dafür geschaffen haben, dass heute die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung für sehr lange Strecken und Seeverbindungen zur großtechnischen Reife gelangt ist und damit neue Möglichkeiten geschaffen wurden, Kraftwerke und Verbraucherzentren, die weit auseinander liegen, miteinander zu verbinden.

  • Wenn du aber schon die Verluste der Wechselrichter anprangerst, mit 800.000V Gleichstrom kannst in deinem Handy aus der Steckdose nix anfangen...


    Also muss der auf eine andere, geringere Spannung gebracht werden.
    Und das bei 8 Gigawatt und 800.000 V in einer gigantischen Anlage...


    Das Problem ist auch, das Verlegen und ISOLIEREN der Leitung... Wenn ein Gleichstom-Lichtbogen mal gezündet hat.. Dann geht der nicht mehr so ohne weiteres aus.. Wechselstrom ist da ein bisschen gnädiger...


    die 3 Leitungen einer 380KV 50HZ Leitung seh ich jetzt nicht soo als Problem...


    Und dann Niederspannungsbereich in Stadten, Dörfern und Häusern gelten aber dieselben Übertragungsprobleme wie zu Edisons Zeiten...


    Kann sein dass das vielleicht eine Übertragunsmöglichkeit für Offshore-Anlagen WÄRE, dazu müsste ich mich aber einlesen...


    Das Runterbrechen der 380KV auf 110KV und auf 10KV und dann auf 220V bzw 380V Drehstrom ist Technisch relativ einfach und robust...
    Wie will man das mit Gleichstrom machen.. ?





    Und nochwas.. wir Fallout Zocker.. Was wäre bei einem EMP?
    Die ganze Elektronik fürn arm...


    Ich hab in nem Wasser-Kraftwerk gelernt.
    Wenn da Katastrophe gewesen WÄRE
    Wären die ollen Sauertsoff-Batteriezellen an die Motor-Generatoreinheit gekoppelt worden. (so ~~150KW)
    Damit hätte man die 2 kleinen Hausmaschinen (je 2000KW Kaplan-Turbinen) hochgefahren.
    Damit konnte man dann nach ner Stunde umbau (Regelung durch einen Mechanischen/Hydraulischen Regulator) die 5 großen 38MW Turbinen im Inselbetrieb hochfahren.
    mit so in etwa 50 Hz. Ohne Elektronik. Rein mechanisch. sowas läuft auch nach nem EMP..


    Im anderen Kraftwerk in dem ich war stand ein 2Takt-Dieselgenerator. Rein Mechanisch ohne jegliche Elektronik. 250PS
    Damit hätte man auch die Hausmaschine hochgefahren und damit dann die 6 großen 40MW Turbinen..


    Ich bezweifle zwar dass das heute auch noch so problemlos möglich wäre, aber damals ging das...

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Eigentlich wäre beim punkto Atommüll der Mond die beste Endlagerstelle überhaupt aber leider ist der Fahrstuhl zum Mond (so ein "Weltraumlift" bezeichnetes Projekt gibt es wirklich) noch entfernte Zukunftsmusik und bei den Raketen kommt es nun mal immer wieder vor, etwas nicht stimmt und sie dann auf halben Wege explodieren, was eine Katastrophe wäre, wenn die Rakete dann voller Atommüll wäre und sie dann ausgerechnet in Erdatmosphäre explodiert.

  • (so ein "Weltraumlift" bezeichnetes Projekt gibt es wirklich)

    Jaaa.. Noch so ein Thema :D


    Dazu sag ich nur...
    Geostationäre Umlaufbahn und die Geschwindigkeitsdifferenz die das Objekt von der Erdoberfläche bis in diese Umlaufban aufbauen muss geht nicht hochfahrenderdings lasch am Seil hängend...


    Zusätzlich die Differenz die niedrig fliegende Satelliten oder Weltraumschrott hätten wenn sie zufällig auf die Seilstruktur träfen... X/


    Die ISS in NUR 400km Höhe (Legt ein dickes Blatt Papier um euren Globus, ~~~~ auf der Papieroberfläche fliegt die ISS..) fliegt mit 28.000km/h ...
    Die Oberflächengeschwindigkeit der Erde am Äquator lieg etwas über der Schallgeschwindigkeit.
    Das sind ~~~26.000 +- km/h Differenz..


    Das sind ~~~~7000m/sec Liegt also in etwa beim 5-7fachen eines Konventionellen Geschoßes..


    Wenn also nicht der gesamte Orbit vom Schrott befreit wird, wird sowas wohl nicht kommen :D



    Und Mond naja.. der ist nicht Geostationär sondern Geosynchron... Das isn gewaltiger Unterschied wenn man einen Lift auf die Mondoberfläche basteln will ....

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Die beste Lösung für den Atommüll wäre wohl Recycling aber das ist noch große Zukunftsmusik.


    Lustig ist an der ganzen Sache das z.b. ein zukünftiger Lösungsweg sogar aus Belgien kommen könnte
    MYRRHA Anlage soll bis 2023 fertig sein und soll angeblich Atommüll transmutiern können.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Accelerator_Driven_System


    Alternative dazu werden natürlich in der Zukunft Fusionskraftwerke wo man den Atommüll mit verbrennen lassen würde.


    http://scienceblogs.de/astrodi…ebusters-uber-spallation/

  • scienceblogs.de/astrodicticum-…ebusters-uber-spallation/

    Das is jetzt nicht dein Ernst diesen Beitrag als ARGUMENT zu verlinken.... :D


    Was mich immer an der Collidertechnik ärgert, bspw diese Aussage "Die entstehung von Microwurmlöchern ist verschwindend gering"
    Man macht sich Sorgen über Krebserregende Stoffe in FAHRRADSCHLÖSSERN - Das war Vorgestern einen 3 Minutenbeitrag in den RTL2 ABENDNACHRICHTEN wert, aber ein Wurmloch wäre Akzeptabel????


    Eingeborene finden einen Zylinder..
    Sie hauen mit einem Stein drauf. Es Sprühen Fungken und es macht ein schönes Geräusch.
    Das finden die Toll..
    Also holen sie einen größeren Stein..
    Es funkt mehr und klingt noch besser...


    So überlegen sie .. Ein noch größerer Stein müsste ja noch schönerer Ergebnisse liefern..
    Und sie hauen mit einem noch größeren Stein auf die Panzermine...........



    Wir haben das Atom nicht verstanden... Man hat herumgerechnet, Experimente INTERPRETIERT und Diskutiert (Wie bei der Bibel. Da wurde auch DISKUTIERT was denn nun drin stehen soll und wie das ganze denn gemeint.. ZU SEIN HAT







    Weiterführender Link aus dem Verlinkten Wikki zu Transmutation



    Könnte sollte würde geht Testweise .....


    d.h. realistisch gesehen müsste man noch 20-25 Jahre auf Standard Reaktoren zurückgreifen (Solche sogar noch bauen um ältere abschalten zu können) damit dann in 25 Jahren die Experimentierphase abgeschlossen ist und in dann 7-10 Jahren Bau und Zulassungszeit Systeme zur Verwertung von Reaktorabfällen (Wir reden hier nicht von verstrahlten Maschinenteilen und nicht Chemisch herauslösbaren Radioaktiven Elementen - Diese Technik der Chemischen Lösung muss ja auch erst noch entwickelt werden)



    :thumbup:

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

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