MODs sind die Hölle

Für den Innenausbau von Vault 88 sind Mods nicht unbedingt notwendig, der DLC liefert ja bereits fast alle Bauteile für den Bunker. Wer gerne vor Release von Vault Tec Workshop einen Bunker bauen wollte, der musste sich eine Mod installieren oder eben 9 Monate warten und hoffen (wusste ja keiner, dass das noch kommt)

Ich bin für ein Spiel wie Fallout oder Skyrim ohne Mods zu pingelig. Mich hat nach Ausbau von Vault 88 gestört, dass draußen immer noch die Raider rumhingen. Was ist denn das für eine Logik? Drinnen steht die tollste Vault, die je gebaut wurde und jedes Mal wenn ich da rein will, muss ich mich mit diesen Landstreichern abgeben?

Ich habe dann das gesamte Areal aufgeräumt, einen neuen Außenposten geründet und eine schöne Basis drum herum gebaut.

Das ist, was mir an Fallout so gut gefällt: Jeder kann so spielen, wie er/sie es für richtig hält

Mods sind und bleiben für mich essentiell. Alleine solche groben Schnitzer wie zum Beispiel die Radiant Quests wie "Säubere das Commonwealth", welche einen Level 5 Charakter in die DLCs Gegenden für Level 30+ schickt, sind für mich nicht akzeptabel. Zum Glück gibts dafür eine schöne Lösung, welche die Radiant Quests nur auf das eigentliche Commonwealth beschränkt:

https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/19967

Das ist nur ein Beispiel von zig Hunderten, welche die Bethesda Spiele für mich erst erträglich machen und sind zudem der Grund, weshalb ich noch immer diese Spiele aktiv spiele. Zudem gibt es zum Glück auch Mods, welche die Archivement-Sperre auflösen - Solch eine peinliche Umsetzung von Bethesda...Mods sind zu 99% aller Fälle eben keine Cheats.

@Liriel

Die Aufräumarbeiten habe ich selbst mit dem Creation Kit erledigt, das Ergebnis habe ich im Nexus sogar veröffentlicht.

https://www.nexusmods.com/fallout4/mods/17733

Aber das ist so eine Mod, die durchaus zu Problemen führen kann, denn ich löschte damals munter alles, was mir nicht gefallen hatte. Precombines, was'n das? Questmarker, etc. mir doch egal

Man sollte also bereits die Raiderquest und die Vault 88 Quest abgeschlossen haben.

Bei mir hat das alles funktioniert, für andere könnte die Mod aber durchaus "Die Hölle" werden, wie im Titel angedeutet.

Die Mauerbauteile usw. sollten alle im Homemaker enthalten sein, den Außenposten habe ich mit der Mod Conquest gegründet.

Zumal sie wegen den Mods die Errungenschaften sperren, aber die Console kann man munter vergewaltigen und alles zu tote kommandieren. Das wird natürlich nicht berücksichtigt. Absolute Sinnlosigkeit, diese Sperre.

An Kayun Gaiden oder an die, wo ähnlich denken:

Erstmal sehe ich die Modding-Community wie Musketiere. Einer für alle, alle für einen!!

Völlig kostenfrei, erstellen Fans hingebungsvoll Mods und teilen sie auf Seiten wie Nexus mit der restlichen Community. Da ich selbst einmal für Oblivion eine "Haus-Mod" gebastelt habe, behaupte ich zu sagen, dass ich ein klein wenig Ahnung von der Materie habe.

Das war mehr ein WIP auf lange Zeit, habe mein Fortschritt geteilt und nach Kritik und eventuelle Ratschläge gebeten. Einige waren genau so schroff und meinten, wie lieblos ich Scheiße stapeln kann. Überspitzt gesagt natürlich. Zum Glück habe ich Halt von diesen Forum bekommen und schlussendlich auch viel Kritik und Hilfe.

Dass meine Mod natürlich Qualitativ trotzdem vieles zu wünschen übrig gelassen hat, war mir natürlich klar. Niemand ist perfekt. Aber um das geht es auch nicht sonderlich, sondern, dass man auch sauber arbeiten muss. Da die .esp der Mod, die man erstellt, das Spiel natürlich exakt so verändert, was man daran gebastelt hat, (genau genommen die Fallout4.esm oder Oblivion.esm, die Master-Datei) kann natürlich fatale Folgen haben. Schnell was nebenbei in einem wichtigen Bereich gekuckt, etwas verschoben, auch wenn man es nicht wollte, und schon bleibt es so verändert durch jene Mod. Ärgerlich in der Fehleranalyse. Es kann auch inkompatibel werden, wenn 2 verschiedene Modder ein Haus an der exakt selben Stelle bauen oder andere Dinge. Das überschneidet sich prächtig, dafür können die Modder wenig dafür. So ist das eben. Dank der von Bethesda zur Verfügung gestellten Software kann man doch relativ einfach ein Werkzeug bekommen, es lernen und verstehen und damit tolle Mods zaubern.

Gutes Beispiel sind Rüstungsmods, die wegen der Bequemlichkeit der User, diese in eine Rüstung packen und diese an Ort X abstellen. Schon ist wieder ein Bereich kontaminiert, was es nicht braucht. Alternativ kann man sie über Console "cheaten" somit wird am wenigsten Spiel manipuliert. Ist natürlich keine technisch gute Lösung, aber es geht. Man könnte sie, wie in Skyrim, herstellbar machen. Oder man fügt sie der Beute von Gegnern hinzu, was natürlich wieder zu konflikten mit anderen Mods führen kann, die die Beute von Gegnern ändern.

Also ja, es ist verdammt schwer mit diesen System absolut fehlerfrei zu modden, wenn man mehrere Mods verwendet die auf den selben Bereich zugeschnitten sind. Hinzu kommen, wie schon von anderen erwähnt, Mods die auf anderen Mods aufbauen. Dann wird es echt kompliziert, ich weiß, wie das enden kann, wenn man mit / oder ohne Mod Manager arbeitet. Beides kann oftmals zu "funktioniert nicht wie bei dem, wie im Video präsentiert". Ich denke, dass einige Youtuber auch solange selber an den Mods basteln, dass es für sie funktioniert, weicht aber von der empfohlenen Anleitung ab. Oder die Versionen stimmen dann nicht exakt überein etc.

Ich für meinen Teil bin mehr als dankbar für diese gewaltige und fleißige Community, die ihre Arbeit sogar kostenfrei mit anderen teilt. Es gibt nunmal Mods die einfach zu installieren sind, auch manuell, und es gibt eben jene, die schwieriger zu installieren sind, weil sie von anderen Mods abhängig sind. Das ist meiner Meinung nach immer der größte Knackpunkt an der Sache. Ansonsten habe ich bisher keine großartigen Probleme mit Mods gehabt, außer dass man irgendwann zu viele hatte, die sich gegenseitig nicht so gut vertragen. Punkto Fallout 4 muss ich natürlich passen, aber Skyrim und Oblivion waren da eher Problemlos.

Ich hoffe, dass ein gewisses Verständnis gegenüber den Moddern und ihre Arbeit erbracht werden kann, weil dies teilweise vom Spiel und dem Tool abhängig ist. Kompatibilität kann nie 100% gewährleistet werden, da kein Modder seine Mod mit allen die es gibt auf dieses prüfen kann.

Diese Sperre haben nicht nur Bethesda Spiele. Diese Krankheit zieht sich durch die gesamte Spiele-Liste von Steam.

Jaien. Die Sperre bei Fallout 4 ist durchaus besonders, da diese erst mit der Zeit nachgepatched wurde und im Nachhinein aufgezwungen wurde. Zum Glück gibt's viele Möglichkeiten das ganze komplett zu umgehen und normal alle Achievements zu erhalten.

Aber die TCl Ausnahme zeigt den totalen Unsinn dieser Einschränkungen erst recht. Wie viele Quest und Kämpfe kann man per tcl abkürzen oder vereinfachen?

Zitat von Dante2000

Die Sperre bei Fallout 4 ist durchaus besonders

Sie ist nichts besonderes! Sie ist gleichbedeutend mit allen anderen auch! Sie wären höchstens besonders beschissen!

Valdis

Ich meine recht viele Spiele zu spielen, bzw gespielt zu haben. Achievement Sperren in der Art von Bethesda sind mit jedoch nie untergekommen. Generell ist jedes neue Update für Fallout 4 ein Graus . Nicht nur Mods werden geschreddert, Nein auch die Spiel Performance geht regelmäßig in die Knie.

Zitat von DiscoHeavy

eine "Haus-Mod" gebastelt

Gebastelt ist das Schlüsselwort. Zum verwenden einer Mod sollte man schon eine gewisse Grundhaltung haben, nämlich die eines Kreativen, eines Schaffenden, eines Bastlers. Ich möchte ja etwas an meinem Spiel umbauen, sei es erstmal mit Mods von anderen oder indem ich selber anfange mich in die Spielmechanik reinzufuchsen und diese verändere.

Reine Konsumenten, lernunwillig und erkenntnisresistent, dafür aber mit Ansprüchen an alles und jeden, sind da von vorneherein zum scheitern verurteilt, weil ihnen diese Grundhaltung fehlt. Dafür sind sie halt gut im rumschimpfen, Forderungen stellen und beschweren.

Zitat von Kayun Gaiden

Meine Fresse ist es denn so schwer Mods so einfach zu machen das man sie auch ohne Dr. in Informatik installieren kann.

Mittlerweile ist es einfach, da die Spiele modular aufgebaut sind und auf einer Datenbank basieren. Heutzutage muss sich niemand mehr durch den Programmcode quälen, um hier und da ein paar Veränderungen vorzunehmen. Dazu gibt es mächtige Werkzeuge, wie eben das CK oder xEdit, um auf einfache Weise die Datenbank zu manipulieren. Für die User gibt es Modmanager, die vollautomatisch alles an die richtige Stelle schreiben und sogar Sicherungskopien des Originals anlegen, so dass man kaum etwas falsch machen kann.

Natürlich muss man dazu verstehen, wie ein Computer generell funktioniert - wenigstens wie man ihn bedient, sonst ist es ziemlich sinnfrei, Veränderungen an ihm vornehmen zu wollen.

Zitat von Kayun Gaiden

Zumal sind fast alle mod seiten auf Englisch

Irgend ein Spieler in Frankreich oder Rußland oder China oder den USA, der aus Spaß etwas am Spiel modifiziert und dieses freundlicherweise für Gleichgesinnte kostenlos zur Verfügung stellt, soll also gefälligst Deutsch lernen, weil Du kein Englisch kannst?

Ich glaube es interessiert ihn Null, ob irgendein Noob auf der weiten Welt eine Mod installiert bekommt oder nicht.

Bedenke, Du willst was von ihm, er nicht von Dir.

Zitat von Kayun Gaiden

Und es sollte endlich mal ne Deutschsprachige Modding Plattform geben

Warum machst Du dann keine, wenn Du findest, dass es eine geben sollte?

markusm1000 Wenn man sich ne Haus-Mod bastelt und ist sie nur in Marke einfach gemacht worden, ist es immer noch eine Mod! Egal wie du es drehst und wendest.

Zum Thema deutschsprachige Mod Seiten hast du absolut recht! Aber zum Glück gibt es immer noch Jungs und Mädels die schöne Übersetzungen ins deutsche für Mods machen. Man muss nur etwas suchen.

Die grossen eher nicht oder zumindestens in älteren Versionen, verscheinlicher bei kleinen bzw mittleren Mods kann man durchaus schon was finden

Zitat von Valdis

markusm1000 Wenn man sich ne Haus-Mod bastelt und ist sie nur in Marke einfach gemacht worden, ist es immer noch eine Mod! Egal wie du es drehst und wendest.

Ähm, ja, hab' ich etwas anderes geschrieben?

Was möchte mir der Autor mit diesen Worten sagen?

Mir bricht schon ein wenig das Herz, wenn ich hier lese wie ihr hier schreibt Bethesdas Open World Spiele könnte man nur mit Mods genießen, weil die Quests, die Settings, die Lores, die Ausrüstungsgegenstände und wat weiß ich noch zu schlecht oder zu langweilig seien.

Ich mein gut, bei Fallout 4 könnte ich es ja verstehen aber Oblivion, Fallout 3, Skyrim und den Klassiker schlechthin Morrowind konnte ich auch ohne Mods ohne Ende suchten. Alleine schon in den ganzen Ingame-Büchern, die das Universum von tes beschreiben (mein Favorit: Die Tamriel-"historische" Bücherreihe der "Wolfsköngin") konnte ich immer stundenlang schmökern. Da war ich immer ganz stolz wenn ich mir da 'ne ganze Bibliothek von packenden Ingame-Büchern zusammensuchen konnte und bei den herrlichen Soundtracks von Morrowind und Oblivion kriege ich noch Pipi in den Augen.

Ich für meinen Teil kann auch ohne Probleme (außer Fallout 4, da gibt es eben Probleme in Form von Bugs, vielen Bugs, vielen Crash to Desktop, hinderte mich aber bisjetzt nicht am weiterspielen bzw. es war lösbar) Bethesda Spiele ohne Mods spielen. Sie erweitern jediglich den Inhalt, bügeln die Fehler aus, wo Beth keine LUST hat sie auszubügeln. Darüber hinaus gibt es eben Mods die die Schönheit stark erhöhen können, machen das Spiel auf längere Sicht im optischen Sinn noch länger schmackhaft. Ich frage mich genau so wie du, wie man es ohne Mods nicht spielen könne. Aber das sollte jeden freigestellt sein, wie er sein Spiel spielt.

Also ich muss sagen, dass ich Fallout 4 ohne Mods auch ohne Crash oder schwerwiegende Bugs spielen konnte.

Vielleicht hatte ich ja Glück oder manch einer/eine übertreibt es ein wenig.

Zitat von Liriel

Bei nicht wenigen Mods werden die ergänzenden Übersetzungen gleich mit angeboten

oder zumindest verlinkt.

Das ist aber nicht immer der Fall!