Bethesda auf der E3 2017 - Forenevent im Chat

  • https://creationclub.bethesda.net/de



    Ist der Creation Club eine Plattform, auf der Mods kostenpflichtig angeboten werden?
    Nein. Mods sind und bleiben ein kostenloses, offenes System, über das jeder alles erschaffen und teilen kann, was er oder sie möchte. Außerdem werden wir bestehende Mods in überarbeiteter Version nicht in den Creation Club aufnehmen. Sämtliche Beiträge müssen neu sein. Die meisten Inhalte des Creation Clubs werden intern erstellt, wobei bei manchen externe Partner mitarbeiten, die zuvor bei unseren Spielen mitgewirkt haben. Andere werden wiederum von externen Content-Schöpfern erstellt. Alle Inhalte werden genehmigt, verwaltet und einem internen Entwicklungsprozess unterzogen, inklusive Lokalisierung, Überarbeitung und Tests. Dadurch wird sichergestellt, dass sämtliche Inhalte untereinander kompatibel sind. Wir haben über zahlreiche Arten nachgedacht, bezahlte Mods umzusetzen. Dabei haben wir festgestellt, dass die Probleme jeden Nutzen übersteigen. Viele dieser Probleme sind uns schon zuvor begegnet. Allerdings gibt es bei unseren Fans ein starkes Bedürfnis nach qualitativ hochwertigen Inhalten für unsere Spiele. Wir können zwar sehr viel davon erschaffen, sind uns aber sicher, dass viele in unserer Community das Talent haben, direkt mit uns zu arbeiten und ein paar großartige neue Dinge zu erstellen.




    So der Offizielleteil davon.
    Also ne art miniDLC Marktplatz wo man, wenn man ausreichend gut ist, auch was dazu steuern kann.


    Schauen wir uns mal wie sich das entwickelt.


    Und ja, heute morgen waren die meisten von uns noch etwas müde, mich eingeschlossen hehe.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


    Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße Ihn!

  • Puh, was war denn das? Ich war nach den 40 Minuten auch sehr verdutzt darüber, was Bethesda da abgeliefert hat. Sehr wenig Neues, fast nur alte Sachen wieder erwärmt. Klar, Wolfenstein 2 sieht wirklich gut aus und so ein Spiel macht für 15 -20 Stunden auch immer eine Menge Spaß, aber das war es dann auch. Solche linearen Shooter spielt man 1, 2 Mal relativ schnell durch und legt das Spiel dann in den Schrank, die 65 Euro sind weg. Es sieht nicht nach einer auch nur teilweise offenen Welt aus, solche schlauchigen AAA-Titel kaufe ich mir persönlich schon lange nicht mehr. The Evil Within 2 sah sehr gut aus, fast wie ein realer Film. Hier entscheidet natürlich, ob die Atmosphäre einen packt, falls ja, kann sich der Titel wirklich lohnen.


    Die bezahlbaren Mods sind einfach nur dreist, da kann man kaum etwas Positives reininterpretieren. Leider scheint Bethesda auf EAs Spuren zu wandeln und das Brahim tot melken zu wollen. FO4 VR haut da in genau die gleiche Kerbe, wenig Programmierarbeit, ein alter Titel einfach wieder erwärmt, um nochmal einige Kopien davon verkaufen zu können. Leider ziemlich schwach und unkreativ. Leider gab es wirklich 0 Material zu einem möglichen TES Nachfolger oder gar einem neuen Fallout. Ich schätze, hier werden wir leider noch ziemlich lange warten müssen, zumal die anderen Projekte sicherlich im Vordergrund standen und bisher vermutlich kaum an den 2 erwähnten Spielen gearbeitet worden ist. Schade.

    And it's pressure from all sides

    Coming down around our ears

    Stuck in this room without a door

    Scratched away at the walls for years

    All we've got to show is the dust on the floor

    And here it comes, a new dark age

    ocBMqOG.png

  • Nimm das hier als "reines" Beispiel:Ich stell nen Mod her und für diesen verlang ich dann Geld wer ihn benutzen will/möchte.


    Problem:
    Man weiß meist erst nach dem kauf ob dieser ein guter oder ein grottenschlechter Mod ist.

    Naja, wenn man ein DLC kauft, weiß man vorher auch nicht unbedingt, ob der gut oder schlecht ist - aber man kann sich ja informieren. Ein wirkliches Problem sehe ich da jetzt nicht...


    Hm, ich bin da irgendwie hin und her gerissen. Ich zahle gern für Inhalte, die einen spielerischen Mehrwert bringen... Wichtig für mich dabei: es ist wie es so schön heißt Lore-freundlich und in meiner Landessprache...


    Hierbei ergeben sich allerdings auch große Probleme, denn wenn Beth jetzt hinter diesen kommenden "Mods" steht - ich nenne Sie aber lieber DLC´s - erwarte ich eigentlich schon, dass das zur Fallout-Geschichte passt und auch in einem Fallout 5 Beachtung finden könnte... Aber so wird es wohl nicht sein, da die Externen Hilfen ja Ihre Arbeiten einreichen können, die dann entweder abgesegnet werden oder eben nicht...


    Da Bethesda mit dem Seasonpass keine weiteren DLC´s mehr machen möchte - wären ja dann gratis für uns - versucht man jetzt wohl diesen Umweg?

    Das ist ja nur ein mögliches Modell. Man kann es auch so einrichten, dass Mods für eine Testphase kostenlos sind und dann gekauft werden müssen, wenn man sie weiter verwenden möchte.
    Ich sehe das überhaupt nicht als Problem an. Gute Arbeit entlohne ich mit Freude.

    sign

    Schauen wir uns mal wie sich das entwickelt.


    Und ja, heute morgen waren die meisten von uns noch etwas müde, mich eingeschlossen hehe.

    Ja klar, vielleicht kommt ja was ganz brauchbares bei rum - verteufeln werde ich das noch nicht und wir werden es ja bald sehen...


    Ich hatte nachts geschlafen, von daher konnte ich da heute früh gar nicht mit reden, wollte halt mit euch auch mal chatten ;)

    Sehr wenig Neues, fast nur alte Sachen wieder erwärmt.


    Leider gab es wirklich 0 Material zu einem möglichen TES Nachfolger oder gar einem neuen Fallout.

    Das ärgert mich auch am meisten und hatte schon insgeheim auf dieses "Starfield" gehofft...

  • Es gibt ja noch ne kleine Hoffnung.
    Die PC-Gaming Show soll ja scheinbar auch noch die eine oder andere Neuerscheinung feiern.


    Bin da aber mal auf euer Feedback gespannt.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


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  • Bei dem "Creation Club" bleibe ich mal abwartend, denn angeblich will Bethesda ja mit den Moddern zusammenarbeiten, die beim Creation mitwirken werden.
    Im optimalsten falle würde dann ein Modder, der Mitglied beim Creation Club ist, dann zum Beispiel einen aufwendigen Nature Overhaul erstellen, der das Wasteland dann so schön aussehen lässt wie die Wälder aus Skyrims Rifton. Okay, so etwas gibt es jetzt schon und das auch umsonst (siehe die Mod Overgrowth) aber besonders auf den Konsolen wird das dann zur Ruckelorgie und man fragt sich wieso, denn das grüne Vorkriegsamaerika aus dem spielbaren Fallout 4 Intro sorgt ja auch nicht auf den Konsolen für Framerateeinbrüche, wahrscheinlich weil es eben schon einen Unterschied macht, ob nur ein einzelner Modder oder gleich ein ganzes professionelles Programmierteam an solchen Landschaften arbeitet. Beim Creation Club könnte das dann ja so laufen, das ein Modder dann seine ultra aufwendige Naturmod erstellt und das Team von Bethesda sorgt dann dafür, das die Mod auch ohne Framerateeinbrüche auf den Konsolen spielbar sein wird und am Ende erhalten dann der Modder und die Leute von Bethesda ein wenig Kohle vom Spieler.
    So würde ich den Creation Club akzeptabel finden.


    PS: Bemerkenswert finde ich ja, das niemanden bei der Präsentation aufgefallen ist, das Bethesda mit einer neuen Goldgrube experimentiert. Nämlich auf der Switch mit den Toys to Life von Amiibo:


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    Ich glaube die Präsentation von Bethesda heute Morgen könnte da doch ganz schön geschichtsträchtig, was es die Entwicklung zukünftiger Games von Beth angeht. Seit Fallout wird mit den Mods auf Konsolen experimentiert, jetzt kommt parallel zum regulären, kostenlosen Mod-Server auf beth.net noch dieser Creation Club und mit den Toys to Life wird jetzt auch was gemacht.
    Ich glaube das könnte sich alles ganz schön auf Bethesdas nächste Open World Rollenspiel auswirken und beim nächsten Fallout oder elder scrolls bringt Bethesda dann eigene Toys to Life raus und Mods werden bei den zukünftigen Spielen nur noch auf dem Creation Club Shop erhältlich sein. Letzteres wäre sehr traurig und vielleicht könnten noch nicht mal PCler dem entgehen, wenn Beth auf die Idee kommen sollte von Steam auf eine andere Plattform umzuziehen, die den Nexus nicht unterstützt (Zenimax Cloud?).

  • Ubisoft hat die beste Pressekonfernez bisher gemacht ... mein Highlight war Beyond Good and Evil 2:


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    edit:
    upps hier gings ja nur um Bethesda

  • Ja, ich denke aber das wird man dir verzeihen hehe.
    Ubisoft hab ich da wohl sträflich unterschätzt, hab da mit nix wirklich interesantem gerechnet.
    Bei Sony hätte ich mir mehr infos zu Last of Us 2 gewünscht.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


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  • Bei Ubisoft, fand ich persönlich Mario + Rabbits, und South Park als meine persönlichen favoriten. Kann aber daran liegen das ich kein Ubi fan bin, und mich nicht alles vom Hocker haut :'D


    Uhh, gerade wurde Rocket League für die Switch angekündigt.

  • Bei Ubisioft freue ich mich ja besonders auf Beyond good an Evil 2, auch wenn ich da jetzt storymäßig nicht so die Verbindung zum ersten Teil sehe:


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    Der Affe kommt mir vor vom Verhalten so vor wie eine Mischung aus dem überdrehten Prinzen von Bell Air (Will Smith) und so 'nen "Gangsta-Rapas" wie Ice T. Na hoffentlich wird das keinen Aufschrei der Empörung geben. Den gab es ja schon damals bei Avatar, als man herausfand das in der englischsprachigen Version des Films für die Vertonung von Pandoras Ureinwohnern nur Farbige Schauspieler genommen wurden.


    Und wie gesagt, auf Nintendos Spielfigurenunterstützung für Skyrim bin ich mal gespannt, denn ich hab' zwar keine Switch aber werde das mal aus der Entfernung beobachten. Wird man da etwa dann das Drachenblut mit den Flügeln von Ikarus, der Metroid-Rüstung oder gar mit den Klamotten von Super Mario spielen können????


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    Wie ich schon schrieb: Ich glaube diese Zusammenarbeit mit Nintendo und Amiibo wird da bei Skyrim jetzt erstmal ein kleiner Feldversuch sein und beim nächsten the elder scrolls /und/oder Fallout wird Bethesda dann bestimmt seine Zusammenarbeit mit Amiibo vertiefen und es erscheinen dann lauter Spielfiguren aus Bethesda Kosmos und wenn man die Figuren dann einscannt kann man dann in Fallout 5 mit der Rüstung des Drachenblutes spielen oder im nächsten the elder scrolls dann eine eine Dishonored Figur einscannen und man kann Tamriel dann in den Klamotten oder mit den Fähigkeiten von Corvo Atano oder Emily Caldwyn spielen.
    Apropos Dishonered2, da wurde ja jetzt endlich der 1. DLC angekündigt, auf den ich mich schon sehr freue! 8o Obwohl man dieses mal nicht mit Emily oder Corvo spielen kann. :(


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  • Wie ich schon schrieb: Ich glaube diese Zusammenarbeit mit Nintendo und Amiibo wird da bei Skyrim jetzt erstmal ein kleiner Feldversuch sein und beim nächsten the elder scrolls /und/oder Fallout wird Bethesda dann bestimmt seine Zusammenarbeit mit Amiibo vertiefen und es erscheinen dann lauter Spielfiguren aus Bethesda Kosmos und wenn man die Figuren dann einscannt kann man dann in Fallout 5 mit der Rüstung des Drachenblutes spielen oder im nächsten the elder scrolls dann eine eine Dishonored Figur einscannen und man kann Tamriel dann in den Klamotten oder mit den Fähigkeiten von Corvo Atano oder Emily Caldwyn spielen.


    Amiibo als Vaultboy-Wackelkopf.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


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  • Der Creation Club – «bezahlbare Mods»


    Also meine erste Reaktion war: «Geht’s noch? Ihr hab ja ‘nen Knall!» Dann habe ich mir das Ganze noch etwas durch den Kopf gehen lassen. Meine Meinung hat sich zwar nicht geändert, aber ich kann es nun etwas differenzierte ausdrücken:


    Aber der Reihe nach. Im Gegensatz zu vielen anderen hier, bin ich gar nicht qualifiziert mitzureden. Fallout ist mein erstes fesselndes Spielerlebnis, vorher konnte ich für so Games nie die Begeisterung aufbringen wie manche andere; trotzdem hier meine Überlegungen zum Creation Club.


    Das dies bei Fallout 4 das nicht mehr ins Gewicht fällt, ist mir klar, mir geht es mehr um weiter zukünftige Mod-bare Spiele.
    Das Ganze steht und fällt mit 2 Dingen:


    Der Umsetzung
    Bei Gratis-Mods kann man immer mal was austesten und dann wieder löschen. Wenn man nun eine Mod kaufen will, weiss man nie wie gut die ist und ob in zwei Wochen nicht was Besseres kommt. Zumindest eine gewisse Zeit müsste man die gratis testen können. Wie Quake schrieb:

    Das ist ja nur ein mögliches Modell. Man kann es auch so einrichten, dass Mods für eine Testphase kostenlos sind und dann gekauft werden müssen, wenn man sie weiter verwenden möchte.

    Ich bezweifle nur, dass dies dann auch so gemacht wird


    Der "Ehrbarkeit" oder Fairness des Entwicklers.
    Der Entwickler, Bethesda, hat die Aufgabe Geld zu verdienen. Ich glaube gerne, dass auch ein gewisser professionellerer Anspruch da ist, was Tolles zu liefern, aber die Realitäten bleiben. Wenn nun wichtige Inhalte statt von Anfang an einzubauen, schon als Bezahl-Mods angeboten worden? Was wenn man z.b. in Fallout 4 nur Waffen bis Waffenstufe 2 modden könnte, und der Rest als Bezahl-Mods nachgekauft werden müsste? Oder der Siedlungsbau? Nichts davon ist für die Story-Line essentiell, für das Spielvergnügen unter Umständen schon.

    Ich sehe das überhaupt nicht als Problem an. Gute Arbeit entlohne ich mit Freude.

    Wenn das so ist, stimmt ich zu. Ich befürchte einfach, dass ich dann aber um einen gewissen Spielspass zu haben zig-Mods nachkaufen "muss", weil es absichtlich nicht im Hauptspiel implementiert wird.
    Ev. wird's dann auch einen zusätzlichen Creators-Club-Pass geben oder so. Da würde ich auch eher zuschlagen, als bei Einzeltransaktionen. Mir ist einfach das Mikro-Kauf-Prinzip unsympathisch.
    Wirtschaftlich gesehen verstehe ich dir Gründe, was noch nicht heisst dass ich es gut finden muss.


    Ein weitere Punkt, bei dem ich sehr Pessimistisch bin:

    Alle Inhalte werden genehmigt, verwaltet und einem internen Entwicklungsprozess unterzogen, inklusive Lokalisierung, Überarbeitung und Tests. Dadurch wird sichergestellt, dass sämtliche Inhalte untereinander kompatibel sind.

    Ich hoffe nur, dass es eine ausreichende Kontrollen geben wird...

    wahrscheinlich weil es eben schon einen Unterschied macht, ob nur ein einzelner Modder oder gleich ein ganzes professionelles Programmierteam an solchen Landschaften arbeitet. Beim Creation Club könnte das dann ja so laufen, das ein Modder dann seine ultra aufwendige Naturmod erstellt und das Team von Bethesda sorgt dann dafür, das die Mod auch ohne Framerateeinbrüche auf den Konsolen spielbar sein wird...


    Wir reden von Bethesda welches Fallout programmiert hat? Ein Spiel

    • in dem Mann immer wieder sagt man soll regelmässige Speicherstände erstellen, falls mal ein Bug auftritt, damit man es noch einmal versuchen kann?
    • wo man Quest nicht starten oder abschliessen kann?
    • wo Siedler den Weg durch Hangmans Alley nicht finden?
    • wo Suchscheinwerfer die Lampen ausgehen?
    • in dem Quests nicht bis zum Schluss korrekt durchgespielt werden können, weil der letzte Angriff nie kommt oder der Quest-Protagonist nie auftaucht?
    • in dem Grafik-Bugs auftreten können, dass man nicht mal mehr weiss wo es lang geht um rauszukommen?
    • in dem viele kleine Fehler einfach nicht behoben werden, trotz Meldungen aus der Community? Die einfach ignoriert oder als nicht für wichtig genug erachtet wurden?


    Nicht falsch verstehen, für mich ist Fallout mehr als toll, aber trotzdem sehe ich das realistisch. Sie haben was tolles erschaffen, aber punkto Qualität und sauberem, seriösen Arbeiten, habe ich da keine grosse Erwartungen...

    Krieg, Krieg ist immer gleich: Städte werden in Schutt und Asche gelegt, Menschen sterben reihenweise und man findet keine anständigen Haarstylisten mehr, von Pedikürensalons ganz zu schweigen.

  • Na ohne grosse Worte, kann ich dir und deinen Gedankengängen nur beipflichten.


    Ich find nur grad, im nachhinein das ganze etwas Witzig.


    Bethesda-Club (Mikrotransaktionen)
    Amiibo-Figuren 10 Euro aufwärts die Figuren.


    Dann Skyrim Switch.


    Ich lass das jetzt einfach so stehn, darf sich jeder seiner Fantasie hingeben.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


    Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße Ihn!

  • Mir gefällt dieser Creation Club / Bezahlmods ganz und gar nicht.


    Die Autoren von Enderal haben die Probleme hier sehr gut beschrieben:
    http://www.gamestar.de/artikel…zahlten_mods,3085218.html


    Die Modding Community im Nexus ist wirklich sehr gut und die Modder unterstützen sich gerne. Jedoch sind Modder oft recht empfindlich, wenn sie das Gefühl haben, irgendwie bedrängt zu werden. Wie kleine Diven ziehen die Leute dann ihre "Babies" zurück, haben ja auch jedes Recht dazu.


    Bezahlmods werden dieses Problem verschärfen, natürlich hilft man dann nicht einfach mal so aus, wenn der andere damit auf Basis der eigenen Arbeit Geld verdient.


    Ein weiteres Problem sind die Mods, die Bethesda nicht auf ihrer Plattform sehen will, also sämtlicher Adult Content. Das betrifft nicht nur den Nackedei Kram, auf den viele bestimmt verzichten könnten, sondern ggf. auch explizitere Gewalt.


    Hinzu kommen kommerzielle Themen: Support, Steuern, Copyrights, etc. Klar achtet man auch im Nexus darauf, dass nichts gestohlen wird. Aber viele Mods sind trotzdem nicht 100% from scratch entwickelt. Hier eine kleine Textur ausgeliehen, dort ein bestehendes Mesh aus einer anderen Mod verändert usw.


    Eine Aufteilung der Szene in Nexus und Beth wäre vermutlich die Folge und das wäre sehr schlecht für die ohnehin eher kleinere Fallout Modding Community.


    Der Grund liegt auf der Hand: Beth will Geld verdienen und natürlich auch den Playstation Spielern mehr bieten. Eine Nachberarbeitung und Freigabe durch Beth wird in Zukunft auch Assets auf der PS4 ermöglichen, da Mods dann nichts anderes als offizielle DLCs sind.


    Da aber Mods ausschließlich von PC Spielern entwickelt werden, hätten diese mit diesem kleinsten gemeinsamen Nenner (=Konsolenperformance und Sony/MS/Beth-Sauberkeitspolicy) das Nachsehen.

  • Ich stehe dem Creation Club (wie gesagt) zwar nicht ganz so negativ gegenüber, habe also die Hoffnung das mit der Zusammenarbeitet mit Bethesda einige Modder Mods erstellen werden, die einerseits sehr aufwändig aber durch die Mitarbeit mit den Entwicklern Bethesda auch gleichzeitig auch stabil und nicht absturzgefährdet sein werden.
    Gleichwohl kann ich Stans Befürchtungen auch beipflichten und gehe sogar soweit, das der Creation Club im schlimmsten Falle das Potenzial hat die Moddingszene auseinanderbrechen zu lassen, da die Freundschaft bekanntermaßen aufhört, sobald es um's Geld geht, weil viele Mods auf die Zusammenarbeit mit anderen Moddern basieren und die dann eben jenes Geld sehen wollen, wenn man Mods beim Creation Club veröffentlicht, bei denen man ursprünglich locker mit anderen Moddern zusammengearbeitet hatte. Da können dann ganz ähnliche juristische Fallstricke zutage treten, wie jetzt bei geistigem Eigentum.
    Momentan ist da noch völlig offen, ob sich der Creation Club da eher positiv oder eher zu 'nem Fluch für die Moddingszene entwickeln wird.

  • @Gordon Shumway


    Die Mitarbeit von Bethesda Entwicklern garantiert ja nicht automatisch Fehlerfreiheit. In Fo4 stecken immer noch ne Menge Bugs, nicht umsonst gibt es den inoffiziellen Communitypatch und viele kleine Patchmods.


    Besonders schludrig war Nuka World zusammengeschustert. Da eröffnen sich neue Probleme. Mods werden durch ihre Autoren oft noch lange gepflegt und erweitert. Nach jedem Update seitens der Modder müssten die internen Entwickler die Mod wieder prüfen und dann freigeben. Das können sie natürlich nicht ständig und für lange Zeiträume machen, denn sonst übersteigen die Kosten irgendwann die Einnahmen bzw. die Zielmarge.


    So ist das ja bereits beim Grundspiel und den DLCs geschehen. Obwohl man noch viele Probleme patchen könnte, wird hier keine Kapazität mehr reingesteckt, es erscheinen keine Bugfixes mehr.

  • Stimmt, es gibt ja noch immer zahlreiche Bugs in Fallout 4 und sogar im noch älteren Skyrim, die einfach nicht von Bethesda behoben werden. :/
    Aber ich hatte mir halt Hoffnungen gemacht, das Grfaikods durch Bethesda halt stabiler laufen können. Zum Beispiel sind ja die von Bethesda entwickelten Wälder für die Skyrim Special Edition sehr stabil. Da kommt es nicht zu Abstürzen und die Framerate bricht auch nicht.
    Sobald aber ein Modder so eine Mod erstellt, die aus dem Wasteland von Fallout so einen schönen Wald macht, wie man ihn von der Skyrim SE kennt, bricht die Framerate (zumindest auf der XBox) ein und besonders in der Bostoner Innenstadt kommt es (obwohl da nur wenig Natur zu sehen ist) immer wieder zu abstürzen.
    Da hatte ich mir halt erhofft, Betehsda könnte solche aufwändigen Naturmods in Fallout ungefähr so stabil und flüssig machen, wie die schönen Wälder aus der Skyrim Special Edition. :love:

  • Und da sind wir wieder beim kleinsten gemeinsamen Nenner, den die schwächste Konsole darstellt. Das wird mit der zunehmend unterschiedlichen Konsolen (PS4 pro, XBOX X) noch unterschiedlicher.


    Mods werden auf PCs erstellt und nicht selten sind Modder nebenher auch noch PC-Enthusiasten und haben ganz ordentliche Hardware. Durch Mods wollen sie das beste aus ihrem PC rausholen um das Spiel so schön wie möglich zu machen.


    Das Spiel bzw. viele Texturen sind aber nur deswegen so matschig, weil sie bereits für Konsolen optimiert wurden. Da beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.
    Anderes Beispiel ist das Baulimit, eine willkürlich gewählte Grenze um auf allen Systemen die Framerate aufrecht zu erhalten. Mods, die diese Grenze aufheben, sind dann per Definition nicht für Konsolen geeignet.


    Bethesda müsste jeden Mod dann für unterschiedliche Plattformen optimieren, das treibt den Aufwand stark nach oben. Die nächste Frage ist dann, ob Sony oder MS es gerne sehen, wenn es Performanceunterschiede gibt. Dann wird die PC Version auch runtergeschraubt.


    Wie schon gesagt, für Konsolenspieler könnte das eine kleine Verbesserung bedeuten, die Gesamtqualität und damit auch das Engagement der Modder wird runtergezogen.

  • Ich Denke mal ist so ziemlich jede Meinung vertreten und gut argumentiert worden bezüglich dem Creation Club. Auf dem Punkt gebracht ist meine Ansicht das auf diese Art und Weise Bethesda Probleme auslagert und das kontrolliert in die Hände von Hobbyentwicklern gibt um A. das Spiel länger am laufen / interessanter zu halten und B. die Entwicklung von Mods anzuheizen da man nun damit Geld verdienen kann was nicht mal über die Steuer läuft (eine Grauzone). Finde das nicht gut und habe die Befürchtung das Bethesda noch mehr schludert wie bisher.


    Davon ab wäre ich ebenso bereit für eine gute Mod zu zahlen, aber bisher ging es auch ohne und mit freiwilliger Spende warum muß man nun mit Microtransaktionen arbeiten, das macht doch Schule!

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

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