Neue angebliche Bethesda-Leaks - "Starfield" auf der E3?

  • Ach wenn Bethesda ein Open World Rollenspiel aus der Vogelperspektive veröffentlichen würde (so im Style von Fallout 1 und 2), würdet ihr bestimmt als Nostalgiker zugreifen. :D ;)
    Könnte mir auch vorstellen, das Bethesda das auch mal irgendwann als "Nebenbei-Projekt" bringen wird, denn der Markt für solche klassischen Rollenspiele aus der Vogelperspektive scheint ja wieder da zu sein. Sogar auf dem Live Marktplatz auf der XBox One sehe ich so 'ne Rollenspiele im Retro-Style immer wieder und das obwohl eine Konsole für solche (ich nenn sie mal....) "Mausklick"-Rollenspiele gar nicht geeignet ist. :D

  • Also ich mag Isometrische Spiele nicht. Das war vielleicht damals State of the art, aber mich erinnert das einfach zu sehr an schlechte MOBAs.


    Bethesda war mit dem Konzept von actionlastigen RPGs mit Open World sehr erfolgreich und ich denke das wird auch in Zukunft so sein.


    So einen Klassiker neu aufgewärmt kann ich mir nur im Umfang eines mobilegames wie Shelter vorstellen.

  • Geht mir genauso mit der Iso-Perspektive, zumindest in RPGs. Damals war das der Wahnsinn und in 3D wäre 97/98 so eine dichte Atmosphäre wie in FO1+2 kaum möglich gewesen, Half-Life in 3D war da der Vorreiter und eine absolute Ausnahme.


    Wasteland 2 habe ich per Crowdfunding unterstützt, aber nur weil ich Brian Fargos Wunsch erfüllen wollte. Die Entwicklung war noch spannend, kamen ja alle paar Wochen E-Mails mit detaillierter Fortschrittsbeschreibung, aber das Spiel selbst habe ich nur ein paar Stunden angespielt.

  • Dieses sorgfältig kalkuklierte Streuen von Gerüchten, nur um sie wieder halbherzig zu dementieren geht mir zunehmend auf den Sack, man entschuldige meine Ausdrucksweise...
    Hines ist mir sowas von unsymphatisch und Bethesda tritt nur noch großkotzig auf, schliesslich ist man ja DER Experte für Openworld Rollenspiele. Und dann kommt die tausendste Portierung eines alten Titels raus, und das nennen sie dann ein "neues Spiel". Die machen sich zunehmend lächerlich und merken es nicht mal.

  • Das war sehr ernüchternt.
    Innerlich haben viele, auch Ich, auf ein neues Elder Scrolls gehofft. So als mega überaschung zu Weihnachten oder ähnliches.
    Aber das war echt mau :thumbdown:
    Gut für die Switch Leute dürfte das ansich aber eine gute Neuigkeit sein, das gönn Ich ihnen auch.

  • Nachdem ich anfang des Jahres die Mass Effect Trilogie und erst kürzlich The Witcher 3 durch habe, bin ich immer mehr am zweifeln ob ich mir den nächsten Beth Titel überhaupt noch antun werde... andere können das meiner Meinung nach einfach deutlich besser.
    Allerdings sind ES / FO eben beim Thema Modding bisher ungeschlagen.

  • Und weiter hagelt es Kritik. Das die Qualität der Spiele leicht abnimmt, ist ja vielleicht noch irgendwo akzeptierbar. Ich meine die Qualität von Skyrim war vielleicht etwas übertrieben dargestellt, dennoch ist sie extrem hoch finde ich. Fallout 4 hat da schon etwas nach meinem Empfinden abgebaut. Das soll jetzt ja auch gar nicht Thema sein, denn was ich eigentlich sagen wollte:


    Bethesda macht sich das Leben einfach durch unglückliche Strategien selber schwer. Sei es diese Ankündigung eines "neuen" Spiels oder auch der Creation Club. Bei Bethesda wiegt das finde ich auch schwerer, wenn es solche Gerüchte gibt, da sie gerne mal Spiele recht kurzzeitig raushauen (ohne den ersten Trailer 2 Jahre vorher zu veröffentlichen).


    Also die Entwicklung in dem Laden gefällt mir nicht und es geht nicht nur mir so, aber warum merken sie das nicht oder nehmen das in Kauf?

  • Ja, Deku müsste mal beim nächsten Feierabendbierchen mit der Direktion dieses Ladens ein paar ernste worte finden!


    Aber Generell hab ich vermehrt den Eindruck dass sich einige Spieleentwickler und Publisher sich etwas Schwer tun mit dem Erhalt Ihrer Glaubwürdigkeit. Zumindest wenn sich die letzten 5 Jahre anschaut.

    Nihi, (62) Graphitsüchtiger Altrocker vom Fallout Aquarium.


    Ich leide nicht an Realitätsverlust, ich genieße Ihn!

  • Also die Entwicklung in dem Laden gefällt mir nicht und es geht nicht nur mir so, aber warum merken sie das nicht oder nehmen das in Kauf?

    Ich denke, dass die großen Spieleschmieden da neidisch auf die "Gelddruckmaschinen" einzelner Erfolgskonzepte schielen.


    Allen voran Valve, die sich an Steam dumm und dämlich verdienen und "nur" diese Plattform betreiben müssen, ohne große Kreativität beweißen zu müssen. Selbst die Sales sind mittlerweile ein Selbstläufer, aufwendige Marketingaktionen oder aufwendige Designs z.B. der Sale-Sammelkarten etc. sind nicht mehr notwendig.


    Statt HL3 oder ein weiteres Portal zu veröffentlichen und sehr viel Aufwand und Geld reinzustecken mit dem Risiko eines Shitstorms der Fans, lässt es Valve einfach gut sein, geht ja auch so.


    Einigen Betreibern/Anbietern gesteht die Spielerschaft diese Politik der Mikrotransaktionen und wertlosen DLCs zu Mondpreisen zu, davon profitieren würden vermutliche alle Hersteller.


    Bethesda testet gerade mit Gewalt aus, ob sie daran teilhaben können.

  • Bei Bethesda geht es aber halt nicht, weil sie auch kostenlose Mods auf dem Nexus oder bethesda.net zulassen. Bei den Spielen von EA, Blizzard oder Valve gibt's dann höchsten ein typisch ea, valve oder blizzard!" und dann hat es sich auch mit dem Gemecker, weil die halt schon immer so waren
    Ich befürchte Bethesda hätte schon von Anfang so gierig und so asozial wie Valve, EA oder Blizzard sein "müssen", damit die Spieler dann es dann mit einem "typisch für die! belassen und dann zu gut 50% trotzdem die ganzen bei Blizzard und co. sehr erfolgreichen Zusatz-Abzockinhalte kaufen.

  • Valve, EA und Blizzard haben sich dieses Image auch erst mal mühsam "erarbeiten" müssen.


    Bethesda schließt sich diesem Trend nun an, zur Not auch mit Gewalt. Den Shitstrom sitzen sie jetzt aus, die angepeilte Zielgruppe der "Feierabend" Konsoleros kümmert das vermutlich eh nicht. Die bekommen im Zweifelsfall davon gar nichts mit, weil sie nicht in Foren wie diesem oder im offiziellen Forum mitlesen.


    Der Zeitpunkt für den CC ist vermutlich gut geplant mit großem Abstand zum Release von FO4 nach zwei Jahren und mit ausreichend Abstand zum Release zum nächsten Elder Scroll oder Fallout.


    Bis dahin haben sie dann auch genug Erfahrung, wie man "Hüte und Pferderüstungen" verkauft und sich die Leute wieder beruhigt und an die Preise gewöhnt haben.

  • Hüte und Pferderüstungen gehen mir am Allerwertesten vorbei.


    Ich entwerfe mal verschiedene Szenarien:


    1. Das nächste große Spiel, nehmen wir einmal beispielhaft ein Fallout 5 an, wird mit einer soliden Basisaustattung veröffentlicht, z.B. einer Vielzahl durchaus craftbarer Waffen wie in Fallout 4. Die einzigartigen und besonders herausragenden Waffen (die ja in F4 strenggenommen gar nicht existieren, da nur Variationen eh zufällig auftauchender legendärer Waffen) sind im Creation Club für teure Münze erhältlich.
    Gleichzeitig wird freies Modding stark eingeschränkt bzw. verunmöglicht.


    2. Die Marktstrategen kommen zu dem Schluss, dass die Umsetzung der Variante 1 einen solch großen Shitstorm und Umsatzeinbruch zur Folge hätte, dass sich die Beibehaltung des derzeitigen Status Quo zwischen bezahltem und freiem, unabhängigen Modding wirtschaftlich rechnet. Dann würde alles beim alten bleiben.


    Auf das Geplapper von Hines bzgl. der treuen Fan- und Moddinggemeinde gebe ich hingegen keinen Furz. Das ist ein PR Mensch, den der gemeine Fan nicht die Bohne interessiert.


    P.S.: Das, was ich in Variante 1 beschrieben habe, ist meine allergrößte Befürchtung: Willentlich in einem Vollpreistitel Inhalte und Elemente zurückzuhalten, um sie später seperat versilbern zu können.

  • Also ich kann mir eher vorstellen, dass das nächste Spiel kein Fallout oder Elder Scrolls sein wird, sondern etwas komplett Neues. Damit müssen sie nicht mehr den Traditionen hinterherrennen, haben mehr Freiheiten und können ihre Marktstrategie als neuen Standard setzen.


    Das könnte beispielsweise so aussehen, dass man zum Release sofort den Creation Club hat und das Moddingtool nur an ausgewählte Modder die kooperieren ausgibt. Somit sitzt das Nexus auf dem trockenen und der Creation Club oder zumindest der Workshop wäre alternativlos. Man hätte von seiten des Publishers volle Kontrolle über die Mods und deren Inhalt. Wen sollte es auch stören, wenn es gar keine gewachsene Fanbase zu einem neuen Titel gibt, die das stören könnte?


    Ich weiß auch wirklich nicht wann der "Breaking Point" bei Bethesda erreicht sein wird, um Paid Mods V2 einzustampfen. Beim Steam Workshop sind Hines und co. wesentlich schneller eingeknickt als jetzt beim Creation Club of Shitstorm. Ein schlauer PR-Mann hätte schon längst die Notbremse gezogen und den Fans irgendwas zur Beruhigung gegeben. Allerdings würde er dann das Rückgrat seinen Arbeitgebern gegenüber verlieren.


    Wie auch immer, dass einzige was mich noch hinterm Ofen vorlocken kann sind große Mods. Groß im Sinne von neuen Arealen, vielen neuen Inhalten oder umwerfenden Scripts die das Gameplay verändern. Ansonsten bin ich auch an dem Punkt das nächste AAA-Spiel von Bethesda erstmal über vorher beschriebenen Kanäle zu beziehen, statt durch den Einzelhandel.



    Es wäre wirklich ok, wenn man nicht so oft sehen würde wie die Kommunikation zwischen Publishern/Entwicklern und Community besser gehen würde. Als Postivbeispiel nenne ich immer wieder gerne Paradox Interactive. Jede Woche erscheint ein Eintrag zu einem Entwicklertagebuch was zeigt, welche Veränderungen in den nächsten Updates und DLCs kommen. Natürlich schmecken nicht allen die halbjährlichen DLCs, aber es gibt wenigstens auch einen Haufen neuen Content mit kostenfreien Updates ohne draufzahlen zu müssen. Man sieht dort im Forum auch immer wieder, wie die Entwickler auf die Community eingehen und die Probleme der Spieler wirklich in Angriff nehmen. Mit jedem Patch wird auch ein Haufen von Bugs für die Modder behoben und die Entwickler achten darauf, dass das Spiel möglichst unkompliziert zu modden ist.

  • Ich denke oft das sich Bethesda mit Skyrim einen eigenen Fluch aufgebaut hat. Ebenso wie die Entwickler von Half-Life damals.
    Wie wir ja heute wissen ist einer der Hauptgründe warum wir wohl nie ein Half-Life 3 kriegen werden der, das der Entwickler weis das es niemals liefern könnte was die Leute da aufhypen. Die Spiele wurden so geliebt und gepriesen das es unwahrscheinlich ist das sie dem nochmal gerecht werden.


    Skyrim scheint mir da ähnlich. Selbst Jahre nach dem es rauskam wird es noch immer als diese Nonplusultra Rollenspiel der Awesomeness gewertet das so in vielen Augen bis jetzt nur von Witcher 3 geschlagen wurde. Hat natürlich auch die Erwartungen an Bethesda Rollenspiele raufgekurbelt. Und Fallout 4 konnte weder als Rollenspiel noch als Fallout alle überzeugen. Damit hat man dann gleich zwei verschiedene Gruppen enttäuscht. Und mir scheint immernoch das Bethesda genau aus diesen Gründen ein neues Elder Scrolls immer weiter und weiter rauszögert und stattdessen zum fünfzigsten Mal Skyrim auf einer anderen Konsole rausbringt.

    Why does building fly? Building should fall. Strong not like strange building
    - Strong über die Prydwen

  • Ich weiß auch wirklich nicht wann der "Breaking Point" bei Bethesda erreicht sein wird, um Paid Mods V2 einzustampfen. Beim Steam Workshop sind Hines und co. wesentlich schneller eingeknickt als jetzt beim Creation Club of Shitstorm. Ein schlauer PR-Mann hätte schon längst die Notbremse gezogen und den Fans irgendwas zur Beruhigung gegeben.

    Da muss ich leider widersprechen, ich halte das aus Marktstrategischer Sicht leider ein kluges vorgehen, auch wenn es für uns Spieler Scheisse ist (Sorry für die Fäkalsprache, aber in diesem Zusammenhang fand ich es durchaus eine passende Analogie).


    Die grossen Verkäufe für Fallout 4 sind durch, der Shitstorm kann ohne Umsatzeinbussen eigentlich ignoriert werden, es gibt denen sogar Publicity. (Nach dem Motto: Keine Publicity ist schlechte Publicity). Das Prinzip der Mikrotransaktionen ist halt die eierlegende Wollmilchsau für Spieleverkäufer. Viele die in diesen Shitstorm mitmachen, würden in ein paar Jahren trotzdem z.b.ein neues Fallout kaufen. Das man Programme aller Art nicht mehr kauft und dann einfach fertig besitzt kommt, das kommt immer mehr aus der Mode. Regelmässige Zahlungen in Form von Abos (Microsoft, Adobe etc. machen es vor) und Zusatzeinkäufen wird immer mehr Standard und dadurch immer mehr akzeptiert.


    Mit dem Creation Club haben Sie einen eigenen neuen Vertriebs-Standard implementiert und einen Fuss in die Tür der offenen Moddingszene gestellt, indem sie bereits ein paar Modder haben, welche mitmachen und dabei für Bethesda risikofrei das Spiel weiterentwickeln. Im CC können sie theoretisch sogar DLCs anbieten, ohne Provisionen an andere Verkaufsplattformern abgeben zu müssen. Wenn man dann eh DLCs dort kauft, ist die Hemmschwelle auch einzelne andere Sachen dort zu kaufen schon mal niedriger.


    Natürlich werden viele sauer sein, aber ebenso werden viele trotzdem ein neues Game kaufen. Selbst wenn wegen dem Ganzen 25% weniger verkauft würde, schaut man an wieviel man mit Microtransaktionen (eigentlich ist das Wort Mikro hier irreführend) verdienen kann, machen die dann immer noch zusätzlich einen satten Makro-Gewinn.


    Ich finde die Entwicklung ja zum kotzen, ändert aber nichts an meiner Einschätzung...

    Krieg, Krieg ist immer gleich: Städte werden in Schutt und Asche gelegt, Menschen sterben reihenweise und man findet keine anständigen Haarstylisten mehr, von Pedikürensalons ganz zu schweigen.

  • Die rechnen doch alle mit der Demografie, ob EA Beth Take Two oder sonstwer. Jetzt gibts noch einen Shitstorm und ein paar wenige Leute wiederstehen den Plänen von Beth, in der nächsten Generation kräht kein Hahn mehr danach.
    Guter Punkt, Skyrim und Fallout sind sowieso bereits amortisiert, ein guter Zeitpunkt für Experimente, wo die Schmerzgrenze ist.

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