Interactive Fiction - Fallout-Forum Edition

  • „Wo bist du den entlaufen, Kleiner?“ 10

    1. Ich bin aus Paradise Falls geflohen. (5) 50%
    2. Ich suche nach Laura Winger, ist sie hier vorbei gekommen? (3) 30%
    3. Ich bin aus Little Lamplight. (2) 20%

    Im Schutz der Dunkelheit winkte Laura Ben hinter sich her. Sie versuchten den grösst möglichen Bogen um die Wachen zu machen. Was gar nicht so leicht war, denn die Einfahrt war eng und überall lagen gestapelte Sandsäcke. Die Wachen sprachen mit einander und schienen eher unaufmerksam. Dennoch versuchte Ben es seiner Freundin nachzumachen und keinen Lärm zu verursachen. Er war angespannt und zuckte bei jedem knirschenden Kieselstein unter seinen Füssen zusammen. Er dachte daran wie schön es wäre endlich wieder frei zu sein. Er würde jedes Wasser die Kehle hinab spülen dass er in die Finger bekam und er wollte ein grosses saftiges…WUMM. Fast am Ziel stolperte Ben über seinen Tigerschwanz und fiel der Länge nach hin. Irgendetwas zerriss an seinem viel zu kleinen Kostüm. Sein Herz begann zu rasen. „Was war das?“ fragte eine der Wachen. Ben rappelte sich auf und bekam Panik. „Ich seh mal nach.“ Grummelte der andere und Schritte näherten sich. Kalter Schweiss brach auf Bens Stirn aus. Er wollte rennen. Doch eine Kurzschlussreaktion wäre das Letzte was sie jetzt gebrauchen können. Er atmete schwer, hinter den Sandsäcken. Vor sich sah er Laura und hinter ihr die Freiheit. Er hörte den Mann näher kommen. Hinter sich dämmerte ein Lichtschein einer Lampe, gleich würde er entdeckt werden. Es gab keine andere Möglichkeit. Die Deckungsmöglichkeiten endeten genau vor ihnen. Sie mussten schnell hier weg. „Lauf!“ schrie Laura und Ben gehorchte. Er rutschte einige male auf dem Boden aus und bekam keinen Halt bis er endlich sprinten konnte. Ben rannte fast blind immer gerade aus. Er hörte die Wachen rufen und dann hörte er Schüsse. Bestimmt würde er jeden Moment getroffen werden. Laura bog ab. Sie versuchte nicht in eine Gerade Schusslinie zu geraten. Das leuchtete Ben ein und er begann ebenfalls eine Art zickzack zu laufen. Seine Umgebung pochte im Takt seines Herzschlages, er war vollkommen erschöpft. Doch er lief einfach weiter bis er schliesslich stolperte und auf die Nase viel. Er konnte sich nicht wieder aufrappeln. Seine Lunge schmerzte bei jedem Atemzug. Er war soweit dass er ihm egal war wenn ihn ein Sklavenhändler einholte und einfing. Er konnte nicht mehr.
    Als es dämmerte öffnete er die Augen. Mit schmerzenden Gliedern setzte er sich auf und sah sich um. Er war allein. Wo war Laura? Erneute Panik stieg ihn im hoch. Er war ganz allein! Er versuchte sich zu beruhigen. Ein Plan musste her. Und dann stockte ihm der Atem. Da vorne, ein verbarrikadiertes Dorf. Er musste nur den trockenen Fluss überqueren. Die Beschreibung passte zu Big Town. Dann sah er in die andere Richtung. Aber wo war Laura? War sie schon dort? War sie von den Sklavenhändlern eingeholt worden? War sie verletzt? Ben stand auf. Er würde nach Big Town gehen und dort nach ihr fragen. Danach konnte er sich immer noch stärken und nach ihr suchen.
    In Big Town angelangt überkam Ben eine Woge der Erleichterung. Er hatte sein Ziel erreicht. Sein neues zu Hause. Er überquerte die Brücke und wurde von einem Kerl angegrinst. Er musterte das Tigerkostüm und wies dann mit dem Gewehr auf Ben. „Wo bist du den entlaufen, Kleiner?“




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  • Ich stimme auch für "Ich bin aus Paradise Falls geflohen." Weniger zum angeben, es ist einfach das aktuellste und erklärt woher er kommt und beantwortet damit die Frage der Wache. Die Frage nach Laura, käme dann sicher rasch als nächstes.

    Krieg, Krieg ist immer gleich: Städte werden in Schutt und Asche gelegt, Menschen sterben reihenweise und man findet keine anständigen Haarstylisten mehr, von Pedikürensalons ganz zu schweigen.

  • „Ich bin aus Paradise Falls geflohen.“ Sagte Ben. Er sah über die Schulter seines Gegenübers. Einige Leute die fleissig ihren Taten nachgingen. Er hoffte dass Laura hier war. „Na das ist ja mal ne Story.“ Grinste der Kerl. Er hatte die Waffe gesenkt und sah in Ben offenbar keine Gefahr. Wie ist dein Name?“ fragte die Wache. „Benjamin.“ Antwortetet Ben etwas abwesend. Der Mann drehte sich um und sah dann wieder zu dem Jungen. „Suchst du jemanden?“ Ben der kurz in Gedanken versunken war, schüttelte leicht den Kopf um zu sich zu kommen. „Ich.. ähm… Ihr Name ist Laura Winger.“ Der Mann überlegte und zuckte dann mit den Schultern. „Nie gehört. Ich kann mir Namen auch nicht besonders gut merken. Vielleicht fragst du mal drinnen nach.“ Er wies über die Schulter und Ben nickte.


    Langsam schritt er durch die trockene Erde. Er fragte sich ob ihn jemand erkennen würde. Ob noch andere Little Lamplighter hier lebten. Oder waren alle weiter gezogen nach dem sie die Höhle verlassen hatten? Beinahe stiess er mit jemandem zusammen. Ben entschuldigte sich leise. „Bingo? Ey is ja n Ding.“ Sagte ein schlaksiger Typ. Er stellte den Eimer ab denn er vor sich hergetragen hatte. „Erkennst du mich nicht? Tucker auch bekannt als Tuck.“ Er zwinkerte. Ben begriff langsam. Eine schwache Erinnerung tauchte vor seinem inneren Auge auf. Aber er konnte sie nicht richtig fassen. Tucker musste schon länger im Ödland leben. Aber er nickte und lächelte. „Willkommen in der Welt der Mungos.“ Tucker breitete die Arme aus. Ben überlegte. Wenn er sich an ihn erinnerte, kannte er bestimmt auch Laura. „Hast du Laura gesehen?“ fragte Ben schliesslich. Das grinsen aus Tuckers Gesicht verschwand. „Laura? Wieso?“ Etwas verwirrt antwortete Ben: „Ich bin mit ihr unterwegs gewesen aber nach dem wir aus Paradise Falls geflohen sind, hab ich sie aus den Augen verloren.“ „Wann?“ Tucker stellt seltsame Fragen aber Ben antwortete pflichtschuldig. „Letzte Nacht.“ Tucker lächelte kurz schief doch es verschwand schnell wieder. „Du meinst das ernst, oder?“ Verwirrt starrte Ben ihn an. „Mit wem du auch unterwegs gewesen bist, Laura war es mit Sicherheit nicht.“ Sagte Tucker. Jetzt fiel Ben völlig aus allen Wolken. „Was?“ Natürlich war er mit Laura unterwegs. Er kannte sie, er wusste wie sie aussah. Er hatte sie früher so oft beobachtet und still bewundert, es konnte keine Verwechslung sein. „Laura ist letztes Jahr von Supermutanten getötet worden. Ich muss das wissen, ich hab ihre Teile für die Bestattung zusammengesucht.“ Tucker sah Ben ernst an. Dieser verstummte. Er fand keine Worte. Das war unmöglich. Sie war bei ihm gewesen. Sie hatte ihm geholfen. Ben sah auf seinen Arm. Eilig stülpte er den Ärmle des Tigerkostüms zurück um seinen Arm zu betrachten. Er war noch immer umwickelt mit einem Fetzen seines Shirts und dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte sein Shirt zerrissen und den Arm verbunden. Die Sklavenhändler hatten Laura keines Blickes gewürdigt als sie ihr Lager überfallen hatten. Sie hatten nur mit Ben gesprochen. Er sah sich plötzlich wie er im Käfig in Paradise Falls sass und Selbstgespräche führte. Er sah sich wie er mit sich selbst den Fluchtplan schmiedete als die Wache von dem Geburtstag des Anführers gesprochen hatte. Ben durchfuhr ein Schauer. Er war über sein Kostüm gestolpert und hatte Lärm gemacht. Nie hatte irgendjemand Laura auch nur angesehen. Er war die ganze Zeit allein gewesen!


    Ben setzte sich auf den Boden. Seine Beine wollten ihn nicht mehr tragen. Er hörte Tucker etwas fragen, verstand aber kein Wort. Laura war sein Schutzengel gewesen. Er hatte jemanden gebraucht der ihm hilft und auf ihn aufpasst und aus Verzweiflung hatte er einfach so getan als wäre sie für ich da. Sie die immer voller Tatendrang und unaufhaltsam wirkte. Furchtlos und selbständig.


    Es dauerte eine Weile bis Ben sich wieder bewegen konnte. Er hatte nicht geahnt wie viel Angst er tatsächlich vor dem Ödland hatte. So schreckliche Angst dass er sich eine Illusion erschaffen hatte ohne es zu merken. Doch jetzt erkannte er dass er sehr wohl allein zurecht kam und dass er Mutig war. „Danke Laura.“ Flüsterte Ben leise und sah in den blauen wolkenlosen Himmel hinauf.


    ~ENDE~

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  • Mehr IFs? 15

    1. Ja (15) 100%
    2. Nein (0) 0%
    3. Mir egal (0) 0%

    Das wars mal von mir. Erstes IF überstanden. Hat erstaunlich gut geklappt und ich freue mich dass sich doch einige dafür interessiert und gevotet haben. :) Vielleicht gibt es noch mehr davon aber nächstesmal mit Nathan zusammen. Wenn schon dennschon :P ABer ihr entscheidet das. Ja für mehr Nein für das voll die doofe Idee ;)
    Mir hats jedenfalss spass gemacht. :)


    Wenn ihr anregungen, Kritik oder Lob habt, nur her damit :)

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  • Tolle Geschichte, die toll geschrieben ist, cCooles und überraschendes Ende, noch einmal vielen Dank für deine Mühen die du da auf dich genommen hast, @Shya. :D


    Es darf gerne noch viele weitere IFs geben, dürfte für mich sogar auch länger Geschichten sein ;)

    Krieg, Krieg ist immer gleich: Städte werden in Schutt und Asche gelegt, Menschen sterben reihenweise und man findet keine anständigen Haarstylisten mehr, von Pedikürensalons ganz zu schweigen.

  • Wow, ziemliches cooles Ende, @Shya! :thumbup:
    Damit hätte ich niemals gerechnet! Das erinnert mich schon fast an gute alte Mysterieserien, `ala PSI Faktor oder Outer Limits, nur viel besser als dieser Old School Trash aus den 90ern! ^^


    Wann immer dich die Lust packt wieder eine Geschichte zu schreiben, gehöre ich mit Sicherheit zu deinen treusten Fans! thumbsup.png Durchgehend spannend und unterhaltsam geschrieben! Und dann dieser Storytwist! Wirklich top!


    Kann man Shya dafür eine Ehrentrophäe verleihen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Gast2 ()

  • Ich bin ein wenig entsetzt, dass das schon 3 Jahre her ist. Ich hatte ja da an was großem gebastelt aber ich muss mir eingestehen, dass es zu kompliziert und verschachtelt wurde und zu viel Zeit in Anspruch genommen hat.. wie man sieht.


    Aber alle haben zu letzt restlos mit Ja gestimmt und obwohl, oder gerade weil, die Community sich stehts gewandelt hat, hab ich hier ein neues kleines Abenteuer.


    UND!


    Happy Birthday Fallout-Forum! 10 Jahre ist es jetzt her und ich habe glücklicherweise nur wenige Monate deines Lebens verpasst. Hier ist mein Geschenk:




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    Bevor ich aber anfange stelle ich diesmal zu erst die Helden der Geschichte vor. Nur kurz. Und mit SPECIAL. Dies aber nur weil ich vielleicht aber vielleicht auch nicht etwas damit anstellen will. Das werd ich dann sehen.


    Held Nr. 1


    Ein renommierter Wissenschaftler der sich sein Leben der Robotik gewidmet hat. Er stammt aus Vorkriegszeiten und ist daher natürlich ein Ghul.

    Er ist intelligent aber nicht sonderlich begabt im Kampf. Deswegen ist er in Begleitung von


    Heldin Nr. 2


    Sie war die einzige Überlebende einer kleinen Siedlung. Thaddäus hat sie gefunden und mitgenommen, da sie noch jung gewesen war. Fortan trainierte sie ihre Waffenfertigkeiten und Fitness um ihren Retter zu beschützen.


    Das Ziel der beiden ist es ein neues zu Hause zu finden oder aufbauen. Denn sie befinden sich mitten im Nirgendwo. Das heißt... nein, sie sind mitten in einer zerbombten Stadt. Aber kennt man eine postapokalyptische Stadt, kennt man sie alle, nicht wahr? Weit und breit nur Mutanten, Raider, Roboter, Wilde Ghule und anderes Kriechzeug. Aber keine Siedler.

    Glücklicherweise haben die Beiden einen Radiosender gefunden. Damit könnten sie ein Signal nach außen bringen um andere Siedler um Hilfe zu bitten mit denen sie gemeinsam eine neue Stadt aufbauen könnten... Es gibt nur einen Hacken. Der Sender muss erst repariert werden...


    Der Ort ist diesmal nicht von Bethesda... Stellt euch einfach einen Ort vor, der allem rund um Goodneighbor gleicht. Dichte Häuser, alles zerstört. Nach aussen wird das Gebiet weitläufiger. Ein Fluss zieht sich durch die Stadt. Einige Gebäude sind nur trümmer, andere mit etwas Grünzeug überwachsen und wieder andere zugemüllt mit Schrott.

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  • Wie kommen Thaddäus und Nadira in das Gebäude? 4

    1. Schleichen... (3) 75%
    2. Durchballern! (1) 25%
    3. Freie Antwort (0) 0%

    Krieg, Krieg bleibt immer gleich.


    Seit Jahrhunderten bekämpften sich die Menschen. Wobei die Gründe, angesichts der Katastrophen die dadurch entstanden, banal und unwichtig waren. Und doch geschah immer wieder das gleiche: Angst, Not, Grauen, Schmerz, Trauer überflutete die Welt, in Form einer atomaren Feuersbrunst, die die Schatten von allem und jedem an der Oberfläche in die Erde einbrannte.


    Glücklicherweise, konnten sich einige Menschen in unterirdische Vaults retten, und überlebten die Bomben. Und als sie wieder an die Oberfläche kamen, erwartete sie eine andere Welt. Trotzdem wurden neue Gesellschaften gebaut, Dörfer gegründet und Stämme gebildet. Und obwohl sie in den Trümmern und den Knochen ihrer eigenen Vorfahren lebten und starben, lernten die Menschen nichts aus ihren Fehlern. Töten oder getötet werden, war und blieb bis heute, der einzige leitende Gedanke der Menschheit.


    Denn Krieg, Krieg bleibt immer gleich.




    "Ich werde das Gerät ohne ein Stimmmodul nicht programmieren können." Thaddäus wischte sich den Schweiß von der Stirn und machte damit sein von der Strahlung zerfressenes Gesicht noch schmutziger als es ohnehin schon war. Nadira Wexler sah sich in dem Raum voller elektronischer Geräte und Pulte um. Sie hob mit dem Gewehrlauf ihres Sturmgewehrs ein Klemmbrett hoch. Darunter kreuchte und fleuchte eine abartige Menge an Getier welches sofort, auf der Flucht vor dem gnadenlosen Licht, in alle Himmelsrichtungen zu flüchten versuchte. Wexler drehte sich zu ihrer Vaterfigur um und wischte sich mit der behandschuhten Hand eine schwarze Haarsträhne hinter das Ohr.

    "Wo finden wir sowas?" fragte sie und trat näher. Der Technikexperte kam auf die Beine. Er betrachtete das grosse zylinderförmige Gerät. Ein grosser Bildschirm war darin eingelassen, doch dieser zeigte den beiden Überlebenden die Mittelfinger von millionen rauschenden Ameisen. Wenigstens gab es überhaupt Strom.

    "Das ist eine hervorragende Frage." stellte Thaddäus King fest. "Vielleicht kann ich..." Der Ghul setzte seine grüblerischste Mine auf. Nadira kannte diesen Gesichtsausdruck. Kurz bevor er die zündende Idee hatte, bekam er diesen. An einem Terminal an der Ostwand der Radiostation forschte er nach Informationen. "Diese Art von Sender wurde komplett ohne menschliche Unterstützung betrieben. Ich kann vielleicht ein Modul aufspüren. Schliesslich mussten die Roboter diese auch ab und zu beschaffen, ersetzen und in Gang bringen."

    "Sag bescheid wenn du was hast. Ich schaue mich..."

    "Hier ist es!" stolz richtete Thaddäus sich auf und stämmte die Hände in die Hüfte. Er drehte sich zu Nadira um und wies auf den Bildschirm. Sie kam überrascht näher. "Das ging ja schnell..." mit Mühe las sie die grüne Schrift. "RobCo. Natürlich..." Unbeeindruckt wendete Wexler sich ab.

    "Es ist auch gar nicht weit, siehst du!" mit ghulischer Vorfreude rief er die Adresse auf einer Karte auf. Wexler blieb emotionslos. Es war nicht leicht gewesen hier her zu kommen. Die Umgebung war voller Fallen und fieser Kreaturen. Es würde also auch nicht leichter werden, wenn sie noch tiefer in die Stadt vordrangen. Aber sie kannte Thaddäus Jasper King gut genug um zu wissen, dass dieser Kerl so einfach von seinen Vorhaben abzubringen war, wie einer Todeskralle einen Kuss aufzudrücken. Sie seufzte und lud die Waffe durch.

    "Bringen wir es hinter uns."


    Die Sicht war stark eingeschränkt. In dieser Gegend lichtete sich ständig ein dichter weisser Nebel zwischen all den hohen Gebäuden. Er kam von einem grossen See am Rande der Stadt. Bestimmt wurde die dichte Nebelsuppe früher von den befahrenen Strassen und den sich tummelnden Menschen und Robotern vertrieben. Aber jetzt tauchte er die hohen Gebäude, die Red Rockets Shops, die Bot Stops und all die überwucherten Parkplätze und gesprungenen Strassen in eine unheilvolle Atmosphäre. Es machte die Aufgabe ihren intelligenten Retter zu beschützen äußerst schwierig.

    Nadira schritt voran, gefolgt von Thaddäus mit einer zitternden 10mm Pistole in der Hand. So gern er dieses Modul wollte, er war ein Ghul der an seinem Leben hing.

    Der Weg war wirklich nicht weit, doch der Nebel verdoppelte die Reisezeit. Als sie die ersten hochragenden Pfähle erkannten, geschmückt mit Stacheldraht und einer stinkenden Leiche, wussten sie beide mit wem sie es hier zu tun bekommen würden.

    Verdeckt hinter einer liegengebliebenen Limousine sah sich Nadira um. Sie konnte nur schlecht als recht erkennen wie es um das Gebäude stand und ihr Zielfernrohr half ihr ebenfalls nicht weiter.

    "Das Modul befindet sich im Inneren." sagte King überflüssigerweise. "Wie machen wir das?"

    Nadira besah sich ihre Ausrüstung. Drei Splittergranaten, eine HalluciGen-Granate, genug 5.56 Munition für ihr Gewehr und den Injektor mit einer paar, von Thaddäus‘ minimalistischen Chemiefähigkeiten präparierte Spritzen. Die Spritzen waren noch ungetestet, aber laut Thaddäus sollen sie den Feind betäuben.

    "Wir wissen nicht wie viele Raider sich hier eingenistet haben. Wir haben aber verschiedene Möglichkeiten hinein zu kommen..."


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  • Nadira und Thaddäus sollten das Robohirn... 9

    1. ansprechen. (7) 78%
    2. umgehen. (1) 11%
    3. ablenken. (1) 11%

    "Folge mir.... leise." flüsterte Nadira die die Umgebung nun lange genug beobachtet hatte. Belauscht traf es wohl eher. Die Raider verhielten sich ruhig. Auch in der näheren Umgebung war Nichts und Niemand der verdächtige Geräusche machte.


    Vorsichtig und geduckt ging Wexler voran. King folgte beunruhigt. Vorbei an dem grossen Schutzwall aus Sandsäcken, auf denen Schädel und fliegenverseuchte Leichen türmten. Dort ein Bein, da hinten ein Rumpf. Wexler hatte ihr grünes Halstuch ins Gesicht gezogen. Ihre Augen registrierten den Gestank und die Fliegen, doch sie ignorierte diese gekonnt. Anders als Thaddäus, der merklich mehr Schwierigkeiten hatte. Er mochte ein Ghul sein, doch er mühte sich noch immer mit dem Ekel, der bei diesem Anblick in ihm auf stieg, ab.


    Vor dem metallenen Eingangstor blieb Wexler kurz hocken. Sie lauschte... immer noch nichts. Auch als sie die Tür aufschob... nichts. Waren alle Raider ausgeflogen? Die Empfangshalle war schwach beleuchtet. Spinnweben überwucherten die Möbel. Dicke Risse durchzogen die Wände. Rechts und Links des Empfangstresens, führte jeweils ein Gang tiefer ins Gebäude. Rechts führte ein stählerne Treppe nach oben. Dort befanden sich zwei weitere Türen. Die Türen waren mit 'Büros' und mit 'Cafeteria' beschriftet. Die Gänge auf der unteren Etage wiesen nur einige blutverschmierte Schilder auf. Auf einem konnte Thaddäus das Wort 'shop' lesen. Er bezweifelte hier einen Giftshop vorzufinden, weswegen er eher zu dem Wort 'Workshop' tendierte. Sicherlich der naheliegendste Ort um die Module zu suchen.


    Als sie sich in Bewegung setzten wollten, um dem linken der beiden Gänge zu folgen, hörten sie ein Geräusch. Ein rauschen. Es klang wie Schubdüsen. Ein Mr. Handy? Als sie etwas länger lauschten, glich das Geräusch doch eher einem Kettenantrieb? Kurz darauf folgte eine trällernde Stimme. Fröhlich, aber irgendwie blechern. Nadira wies Thaddäus an ihr zu folgen. Sie schlichen den Gang entlang und kamen in ein Atrium. Wieder führte eine Treppe hinauf in den ersten Stock. Viele Türen zu den verschiedensten Bereichen des Gebäudes erschlossen sich den beiden. In der Mitte des Raums verzierte ein mit Leichen behangener Baum den Raum bis hinauf zur getrübten Glasdecke. Um den Baum rollte ein singendes Robohirn. Es trällerte die Melodie von 'I don't want to set the Wolrd on Fire'. Nadira und Thaddäus sahen sich an. Es sah nicht feindlich aus. Noch nicht... Sie konnten versuchen den Roboter anzusprechen. Wer wusste wie er reagieren würde. Vielleicht sollten sie ihn auch einfach umgehen. Allerdings war es äußerst schwierig an ihm vorbei zu kommen ohne gesehen zu werden. Vielleicht mit einem Ablenkungsmanöver? Oder sollten sie sich vielleicht doch gänzlich auf ihr Glück verlassen?


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  • Als Liebhaber künstlicher Wesen bin ich natürlich für erstmal ansprechen. ;)

    🎵🧺Alles hat ein Ende, nur die Wäsche nicht. 🧺🎵


    🐌 ⋆ 🐥 🎀 𝒯𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉🍪𝓅, 𝓉𝒽𝒾𝓈 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒸❁𝓂𝓅𝓊𝓉𝑒𝓇. 𝒯𝒽𝑒𝓇𝑒 𝒶𝓇𝑒 𝓂𝒶𝓃𝓎 𝓁𝒾𝓀𝑒 𝒾𝓉 𝒷𝓊𝓉 𝓉𝒽𝒾𝓈 🏵𝓃𝑒 𝒾𝓈 𝓂𝒾𝓃𝑒. 𝑀𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉💞𝓅 𝒾𝓈 𝓂𝓎 𝒷𝑒𝓈𝓉 𝒻𝓇𝒾𝑒𝓃𝒹. 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝒾𝓉 𝒶𝓈 𝐼 𝓂𝓊𝓈𝓉 𝓂𝒶𝓈𝓉𝑒𝓇 𝓂𝓎 𝓁𝒾𝒻𝑒. 𝒲𝒾𝓉𝒽😍𝓊𝓉 𝓂𝑒 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉♡𝓅 𝒾𝓈 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈, 𝓌𝒾𝓉𝒽🍑𝓊𝓉 𝓂𝓎 𝓁𝒶𝓅𝓉❁𝓅 𝐼 𝒶𝓂 𝓊𝓈𝑒𝓁𝑒𝓈𝓈... 🎀 🐥 ⋆ 🐌


    I`m slowly breaking and silently screaming.


    ł ⱧɆ₳Ɽ ɎØɄ,₥Ɏ ĐɆ₳Ɽ:skull:

  • Was sollen wir mit dem Raider machen? 6

    1. Mitnehmen. (4) 67%
    2. Sofort erschießen! (2) 33%
    3. Freie Antwort (0) 0%

    Wexler und King sahen sich an. Schließlich nickten sie sich zu. Ein singender Roboter? Was konnte da schon schief gehen? Nadira blieb hinter ihrem Freund der die Blechbüchse ansteuerte. Diese fuhr munter auf den zerschrammten Fliesen auf und ab. Thaddäus hatte den Roboter fast erreicht, beinahe hätte er die Hand nach ihm ausgestreckt, da drehte das Robohirn den Kopf in seine Richtung und der Gesang verstummte schlagartig. "Verteidigungsprotokoll Aktiviert!" schnarrte die Belchstimme und King erstarrte zur Salzsäule. Nadira reagierte für ihn, rannte auf ihn zu und griff seinen Arm. Schnell zerrte sie ihn die Treppe hinauf wo sie hinter dem Geländer in Deckung gingen. Das Robohirn schoss mit heissen Lasern um sich. Erst jetzt kam Thaddäus wieder zu sich und sah Nadira erschrocken an. Anschließend zuckte er als er registrierte, wie schmerzhaft seine Seite pochte. Er sah an sich herab. Unter dem linken Arm war seine Lederrüstung nahezu geschmolzen. Es war schwer zu erkennen was davon noch Ghulhaut war und was.. nicht. Sauer hielt Nadira ihre Waffe über das Geländer und feuerte auf den Roboter der nun auf der unteren Etage Amok lief. Thaddäus stoppte sie. "Hör auf Munition zu verschwenden." er zeigte auf die Tür die sich auf dieser Etage gerade noch in ihr Sichtfeld drängte. Darüber prangte das Wort 'Sicherheit'. Nadira nickte und half King hoch. Gemeinsam schafften sie es in Deckung zu bleiben und das Sicherheitsbüro zu erreichen. Mit einem Knopfdruck öffnete sich die hydraulische Tür. Dahinter erwarteten sie zwei schmutzige Gesichter die sie mindestens genau so erschrocken anstarrten, wie Nadira und Thaddäus sie. Es dauerte drei Sekunden bis alle wieder reagierten. Die fremden Männer hoben ihre Waffen, genau so wie Nadira. Thaddäus stützte sich am Türrahmen ab. Benebelt vom Schmerz, nahm er dennoch wahr, wie der Roboter seinen Gesang wieder aufnahm. "Wer seid ihr!? Und was habt ihr hier zu suchen!?" sagte einer der Fremden. Nadiras Blick schweifte zum Terminal neben den Männern. "Wir wollen den Roboter ausschalten." Der jüngere der beiden wirkte erleichtert. "Phu, gut. Wir auch. Der hat fast unsere ganzen Leute...uff..." Der Ältere stiess seinem Freund in die Rippen. "Sei still." fauchte er und trat einen Schritt näher heran. "Ihr gehört hier nicht her!" ein böses Funkeln verriet Nadira, dass mit diesem Kerl nicht zu spassen war. Sie warf einen kurzen Blick auf den Jüngeren, der unsicher und ängstlich wirkte, und schoss den älteren eine Salve in die Brust. Der schmutzige Kerl stolperte mit verblüfftem Gesichtsausdruck nach hinten. Er zog einmal kurz den Abzug seiner AK durch als er fiel, traf jedoch nur in die Decke. Danach blieb er blutend liegen. Wie zu erwarten erschrak der Jüngere nur, traute sich aber nicht mit seiner MP das Feuer zu eröffnen. Er hob die Hände samt Waffe in die Luft. "He-he-hee.. bitte... ich... hab dir doch nichts getan." stotterte er. Nadira stellte die Frage die ihr seit seinen letzten Worten auf der Zunge lag. "Eure Leute? Wohnst du hier? Bist du ein Raider?" Der Jüngling schluckte laut. "Erst seit.. kurzem, okay. Ich hab noch nie jemanden umgebracht, ich schwör's! Ich bin nur hier weil mich sonst die Riesenratten erwischt hätten." Nadira knurrte. "Also bist du ein Raider?" Der Junge schwieg. Sie sah zum Terminal. Erst als Thaddäus keuchend auf ein Knie sank, reagierte sie. "Wenn du dich hier auskennst, sag mir wo es hier Verbandszeug gibt!" Verdattert sah der Fremde sich um. Er schien leicht überfordert, wies dann aber in einen Nebenraum. "Ich glaube da drüben habe ich einen Erste Hilfe-Kasten gesehen." "Worauf wartest du dann noch! Hol alles her!" rief Nadira und half Thaddäus auf einen Stuhl. Sie hatte gerade die Wunde von den meisten verbrannten Stoffresten gesäubert, als der junge Raider wieder her kam. Er hatte die Arme voller Hilfsmittel und lud alles neben Nadira ab. Dann trat er zurück. Nadira verlangte, dass er ihr seine Waffe aushändigte und sich in die Ecke stellte. Danach versorgte sie den Verletzten.

    Als sie fertig war, richtete sie sich auf. Das Stimpack tat wahre Wunder, so dass Thaddäus schon wieder einigermaßen aufrecht gehen konnte. Er widmete sich dem Terminal während seine Begleiterin sich dem Raider widmete.

    "Sind hier noch mehr von euch?" fragte sie barsch.

    "Ich weiss nicht."

    "Wieso nicht?"

    "Als der Roboter hier plötzlich aufgetaucht ist, haben sich alle verteilt. Ich weiss nicht wer noch lebt und wer nicht."

    "Kennst du dich hier aus?"

    "Ein wenig."

    Nadira schwieg. Kurz darauf freute King sich lautstark. "Ich konnte das Terminal hacken. Der Roboter gehört wohl zum Inventar. Er ist hier registriert... Glaube ich. Ich habe die Einstellung verändert. Jetzt sollte er bei Annäherung freundlich bleiben."

    "Bist du dir da ganz sicher?" fragte Nadira und Thaddäus lächelte nur mit einem verlegenen Schulterzucken.

    Nadira sah zu dem Raider. Was sollten sie nun mit ihm anstellen? Sein dämliches ängstliches grinsen ging ihr auf die Nerven... lügnerisches Raiderpack.. Allerdings... Er könnte nützlich sein... auf kurz oder lang....


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  • Wie entgehen sie der Gefahr? 8

    1. Dem Raider das Reden überlassen, so das er ein gutes Wort bei der Bande einlegt. (4) 50%
    2. Den Raider knebeln/fesseln und sich in den Spinnten verstecken. (2) 25%
    3. Versuchen zusammen durch die Lüftung zu fliehen. (2) 25%
    4. Dem Raider eine Waffe geben, sich verschanzen und die näherkommenden Feinde unter Beschuss nehmen. (0) 0%
    5. Freie Antwort (0) 0%

    Nachdenklich betrachtete Nadira den nervösen Raider. Seine Augen flehten um Gnade. Ihr Gesichtsausdruck blieb jedoch hart. Kurz sah sie zu ihrem Freund und entschied schliesslich: "Na gut. Du gehst voraus." Erleichterung breitete sich auf dem Gesicht des Kerl aus. "Bekomm ich dann die Waffe zurück?" fragte er hoffnungsvoll. "Sicher nicht!"


    Sie schubste den Jungen mit dem Lauf ihres Gewehrs aus der Tür. "Geh nach unten." befahl sie.

    "Aber der Roboter?" vorsichtig lugte der Kerl über das Geländer zu der summenden Maschine.

    "Thaddäus hat sein Verteidigungssystem deaktiviert." gab die Frau zurück. Thaddäus wollte gerade die Hand heben um zu sagen, dass er sich deswegen nicht sicher war doch sie stoppte ihn. Der Raider bekam davon nichts mit.

    "Ganz sicher?" fragte er und drehte sich zu Nadira um.

    "Ja und jetzt geh!" wütend über die Rumdruckserei des Kerls trat sie einen schritt auf ihn zu. Der Raider spurte. Langsam stieg er die Treppe hinab. Jeder Schritt löste das Geräusch von Schuhsolen auf rauem Metall aus. Als er unten ankam zitterte er. Erneut sah er hinauf zu Nadira und Thaddäus. Es dauerte einen Moment und einen drohenden Blick von der wütenden Frau, bis er sich traute sich dem Robohirn in den Weg zu stellen. Die Maschine summte weiter ihr Lied. Erst als sie direkt vor dem Raider zum stehen kam, verstummte sie. Instinktiv zog der Raider den Kopf ein und kniff die Augen zusammen, damit rechnend jeden Moment gebraten zu werden.

    "Hallo!" sagte der Roboter freundlich. Verdutz hob der Raider den Kopf und Auch Nadira und Thaddäus trauten sich nun den Kopf über das Geländer zu strecken und nach unten zu sehen.

    "Ha-Hallo..." gab der Raider zurück und hob vorsichtig die Hand. Anschließend summte der Roboter wieder sein Lied.

    Die beiden Wanderer stiegen nun ebenfalls die Treppe hinab. Zufrieden, stellten sie sich zum Raider. "Gut. Dann führ uns jetzt zur Werkstatt." sagte Nadira zu ihrer Geisel und diese nickte stummt.


    Das ganze Gebäude war wie ausgestorben. Der Roboter hatte ganze Arbeit geleistet. Alle Raider die hier gewohnt hatten, waren entweder tot oder ausgeflogen. Oder wie Feiglinge davongelaufen. Riesenratten und Kakerlaken waren die einzigen Feinde die ihnen entgegen kamen. So betraten sie die verwüstete Werkstatt. Es gab Werkbänke, Laborutensilien, Kochherde, Töpfe, Pfannen, Reagenzgläser, Werkzeuge, alles was des Herz begehrt. Begeistert sah Thaddäus King sich um. Er fand jede menge brauchbare Kleinteile die er sich alle in die Taschen stopfte. Er durchgestöberte Bücherregale und Werkzeugkästen und freute sich wie ein kleines Kind im Spielzeugladen, während Nadira den Raider im Auge behielt.

    Thaddäus wurde nach einiger Zeit an einer Wand fündig, an der ein hohes metallenes Regal stand. Es war beladen mit Schrottteilen, Sicherungen, Glühbirnen, Kabeln und... Stimmmodulen. Scheinbar eine Auslese von leicht defekten Gegenständen. King griff sich ein Modul und begutachtete es. Mit Klebeband war es einst beschriftet worden, doch die Schrift war kaum noch lesbar. Er sah sich um und fand zwei weitere Module die ebenfalls beschriftet waren. Er konnte sie alle einstecken, aber nur eines verbauen. Er überlegte.

    Er wurde jäh aus den Gedanken gerissen als ein lautes Poltern an seine Ohren drang. Schnell blickte er zu Nadira die ihm ebenfalls einen Blick zu warf. Der Raider sass angespannt auf einem Drehstuhl. "Jemand kommt!" flüsterte die Frau. "Wir müssen hier raus oder uns verstecken." Stimmen füllten die Halle. Gebrüll, Gelächter und Jubel. Waren das die Raider die sich zurückgetraut hatten? Waren sie hergekommen um gemeinsam den Roboter platt zuwalzen und haben nun herausgefunden, dass er gar nicht mehr feindlich war? "Verdammt!" fluchte Nadira und sah sich um. Gegen eine ganze Bande kamen sie nicht an. Sie sah auf den Raider. Oder? Der junge Raider verkniff sich ein Grinsen. Zu seinem Leid, sah Nadira das und schlug ihm ins Gesicht. "Ein Ton oder du bist tot." fauchte sie. Thaddäus packte alles ein und kam zu seiner Begleiterin. "Was sollen wir jetzt tun?"

    Hektisch sah Nadira sich um. Was gab es hier?


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  • Welches Modul soll Thaddäus wählen? 7

    1. Va er mp e e - loc t R b er n (5) 71%
    2. o und a g ne m - l kt Mu an n an (1) 14%
    3. il sbe ei - ockt atten a (1) 14%

    Hastig sahen Nadira und Thaddäus sich um. Es blieb keine Zeit. Wexler schnappte sich den Raider am Kragen. "Ich hab dich am Leben lassen. Jetzt hilf du uns, okay?" Der Raider nickte stumm. Dennoch wichen sie bis ganz nach hinten in den Raum und starrten auf die Tür die sich jeden Moment öffnen würde. Die Stimmen wurden immer lauter. Voller Erwartung, standen sie reglos da und zuckten dennoch als die Tür sich mit dem vertrauten 'woosh' öffnete.

    Ein Kerl trat breitbeinig hinein und sah sich um. Vor sich ein Gewehr. Er sah grimmig, schmutzig und angepisst aus. Hinter ihm turnte der Rest der Bande herein. Es dauerte auch nicht lange als die drei am ende des Raum, den Raidern ins Auge fielen. Neugierig traten sie näher und kreisten die Reisenden und den einen Raider ein.

    "Len? Was machst du mit mit der Kleinen und diesem hässlichen Ghul hier?" Fragte der offensichtliche Anführer und erntete zustimmenden Lärm von den andere. Einer der Raider trat um Thaddäus herum. Er betrachtete ihn von allen Seiten und pickste ihm sogar mit einem Messer ins Gesicht. Er verzog angesichts der verkümmerten Haut das Gesicht.

    "I-I-Ich..." stammelte der junge Raider Len. Nadira stiess ihn an. "Na los." Sie sah ihn eindringlich an. Hilf uns aus der Patsche!

    Len trat ein paar schritte auf den Anführer zu. Er schindete Zeit. Wusste er nicht was er sagen sollte?

    "Sie haben den Roboter ausgeschaltet. Dank ihnen... ist es jetzt wieder Sicher." sagte Len.

    "Du schließt dich wohl jedem an, hä?" der Anführer knurrte. "Hab gleich gewusst das du von Loyalität nichts hältst als ich dich aufgenommen hab."

    "Aber der Roboter."

    "Halts Maul!" Der Anführer wirkte äußerst aggressiv. Ihn interessierte der Roboter längst nicht mehr. Wahrscheinlich haben sie ihn direkt zerschossen obwohl er keine Gefahr mehr darstellte.

    "Nein Boss..." versuchte Len sich zu retten. "Sie haben Fridge getötet und mich gezwungen ihnen zu helfen!"

    "Also bist du auch noch ein verdammtes Weichei, was?" Der Anführer drohte Len mit der Waffe.

    "Nein..." flüsterte Len. Sein letztes Wort. Der Raiderboss schoss dem Jungen in die Brust. Nadira fluchte innerlich und zog Thaddäus hinter das nächste Regal. Traue niemals einem verdammten Raider. Dachte sie und eröffnete das Feuer auf die Bande.

    Diese verteilte sich im Raum. Es gab kein entkommen mehr. Geschosse zerschnitten die Luft. Ein, zwei, drei Raider fielen zu Boden. Die Kugeln prallten von allen erdenklichen Kanten ab. Es hörte sich an wie in einem Flipperautomat. Nadira schoss so lange sie konnte. Genau wie die Raider...

    Erst als alles still wurde und blieb, lugten die ersten Köpfe aus ihren Verstecken. Lang hatte die Schießerei nicht gedauert. Nadira und Thaddäus waren mehr als in der Unterzahl. Es war ihr Verderben.

    Der Anführer trat heraus und begutachtete die blutenden Körper. Sowohl Nadira und Thaddäus' als auch die seiner eigenen Leute. Er betrachtete Len. Für ihn wusste der Boss bereits einen Ehren Platz. Er befahl die Körper draußen auf den Wallen und Sandsäcken zu stappeln. Das sollte diesen jämmerlichen Streuner da draußen eine Lehre sein..........


    Thaddäus öffnete die Augen. Er bewegte sich nicht. Seine sichte war verschwommen, regelte sich aber nach und nach. Er war draußen. Es regnete. Die Sicht war dadurch klar und er konnte die Häuser sehen. Ja er konnte den ganzen Weg zurück zur Radiostation sehen. Angestrengt versuchte er sich aufzuraffen. Doch musste er erstmal den Toten Körper von sic runter schaffen. Plump viel der Körper zu Boden. Thaddäus setzte sich auf. Er hatte schmerzen und blutete. Aber er hatte überlebt. Das Glück war auf seiner Seite. Er wusste es war seine einzige Chance sich tot zu stellen, als er getroffen am Boden lag und wenig später zusah wie seine Nadira ebenfalls zu Boden ging.

    Nun erkannte er Nadira vor sich auf dem Boden. man hatte sie wie Müllsäcke gestapelt und nun lag sie im Dreck. Verzweifelt sah hielt er ihre Hand. Sie hatte kein Glück gehabt. Sie hatte steht ihr Leben für seins gegeben... Und jetzt war sie tot.

    Als King eine Bewegung hinter sich wahrnahm, verlor er keine Zeit. Er eilte zurück zur Station. Er hatte die Module in der Tasche. Er musste den Sender zum laufen bringen. Für Nadira.


    Angekommen, breitete King die Stimmmodule auf der Werkbank aus. Die Beschriftung war fraglich. Er kann nur eines verbauen. Aber welches sollte er nehmen?


    (Ihr wisst das ihr auch hier diskutieren könnt/ eure Wahl begründen. Die Stimme kann immer geändert werden... Also könnte man theoretisch auch für eine gewisse Antwort werben. Aber das liegt bei euch. :) )

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