Wie denkt ihr über die Synth

  • Gute Antwort nur vergißt Du dabei das der Mensch die Definition für Seele und Intelligenz vorgegeben hat (und zwar nach seiner Vorstellung). Wenn ein Affe die Dominierende Spezies wäre dann würde Er das vielleicht anders definieren und uns sowohl eine Seele als auch Intelligenz absprechen, aber da wir zumindest nach unserem derzeitigen Wissen die auf der Erde Dominante Spezies sind (zumindest derzeit noch und bitte komm mir jetzt nicht mit Bakterien oder irgendwelchen Schaaben) können wir glaube ich nach derzeitigen Stand von uns behaupten Intelligent zu sein (im Vergleich) der eine mehr der andere weniger, aber das ist normal und auch im Tierreich so.


    Ich würde niemals einer anderen Lebensform das Recht zu leben absprechen oder ohne Grund mutwillig zerstören (ja auch keine Wespe oder Spinne oder what ever) da ich der Auffassung bin das alles auf der Erde eine Symbisose bildet und von der Evolution einen Grund hatte zu entstehen. Und "Nein" ich bin nicht Gläubig oder auf einem "höheren Bewußtseins-Ebenen Trip"....nicht das ich etwas dagegen habe......ich bin nur auf dem Standpunkt (wie schon erwähnt) leben und leben lassen.

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

  • Wie beschrieben ist es der Mensch, der die Begriffe "Seele", "Intelligenz" und "Bewusstsein" definiert hat. Die Frage, die sich mir aber stellt ist, ob ausgerechnet der moderne Mensch, welcher jede Form der Symbiose auf der Erde potenziell bedroht, überhaupt dazu in der Lage ist, zu entscheiden, was leben bzw. existieren darf oder nicht. Mittlerweile ist es künstlichen Intelligenzen möglich, wie der Mensch auch, zu lernen und je nachdem welche Ansicht man vertritt, ist die emotionale Entwicklung nichts weiter als ein Lernprozess.


    Worauf ich hinaus will: Da es nicht absehbar ist, welche Entwicklung eine KI durchmacht und wie sie dabei ihre - dem Menschen eventuell überlegenen - Ressourcen nutzt, ist es für das Wohl aller Lebewesen nicht unbedingt sinnvoll, eine künstliche Intelligenz jenseits von Subroutinen und Paradigmen zu erschaffen.
    Man muss sich nur dabei die Auswirkungen der Menschen auf Erden ansehen: Weil wir dazu in der Lage sind, über das Schema "ich passe mich an meine Umgebung an" hinauszugehen und stattdessen unsere Umgebung an unsere Bedürfnisse anpassen, stören und zerstören wir das natürliche Gleichgewicht. Wenn wir an einen Punkt kommen, an dem Maschinen beginnen, ihre Existenz und unseren Anteil daran zu hinterfragen, wird es zwangsläufig irgendwann zu einer Art Aufbegehren kommen, weil der Mensch sich - allgemein gesprochen - für die höchstentwickelte Lebensform hält und sich über den Dingen sieht. Deswegen würden wir Menschen auch "Lebewesen" mit einer KI, und sei sie noch so hoch entwickelt, als nicht ebenbürtig sehen. Und dann wären wir in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft aus Menschen und Androiden. Deswegen auch das Aufbegehren seitens der Maschinen.


    On Topic: Ich halte insofern die Synth für die Opfer des menschlichen Wesens, sodass sie zwar nicht existieren dürften, aber keine Verurteilung verdienen. Deswegen würde ich auch das Institut vernichten; ich glaube einfach nicht, dass sich absehen lässt, was Synth anrichten könnten und wozu sie irgendwann fähig sind. Nur tragen sie selbst an ihrer Gefährlichkeit keine direkte Schuld.

  • Wenn ein Affe die Dominierende Spezies wäre dann würde Er das vielleicht anders definieren und uns sowohl eine Seele als auch Intelligenz absprechen, aber da wir zumindest nach unserem derzeitigen Wissen die auf der Erde Dominante Spezies sind (

    ich muss schon schmunzeln


    weil wir Menschen sind -> AFFEN


    der Mensch hört biologisch zur Gruppe der Primaten (siehe auch WiKi-Eintrag - ansonsten Lehrbuch Biologie für das Gymnasium)
    "Primaten werden in die beiden Unterordnungen der Feuchtnasenprimaten (Strepsirrhini) und Trockennasenprimaten (Haplorrhini) eingeteilt, wobei letztere auch die Menschenaffen (Hominidae) inklusive des Menschen (Homo sapiens) mit einschließen."


    :whistling:

  • weil wir Menschen sind -> AFFEN

    Das stimmt und ist mir auch klar ist ein blöder Vergleich gewesen, wollte aber mit diesem Vergleich recht nah an dem Beispiel bleiben indem ich den "Heutigen" Affen als "Krone der Schöpfung" und den Mensch als den welcher in den Wäldern rumhüpft vergleiche. Aber rein Biologisch hast Du natürlich recht und hättest Dir zumindest für mich nicht die Mühe machen müssen das mit Links zu belegen ^^

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

  • Der Mensch ist im klassischen Sinne kein Säugetier. Das Säugetier stellt instinktiv ein Gleichgewicht mit seiner Umwelt her.. Ihr seid ein Virus


    Gedankenzitat aus Matrix Agent Smith...


    So kanns auch ausgehen wenn eine KI erst mal losgelassen wurde

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Wobei ein Virus sich ausschließlich nur vermehren kann, wenn er gesunde Zellen vernichtet. Mann kann natürlich die Umwelt als Zelle beschreiben und behaupten, der Mensch würde sich nicht vermehren ohne dabei die Erde zu vernichten, aber das stimmt nicht, auch wenn Industriestaaten und Schwellenländer nicht gerade ein passendes Argument dafür sind, aber es ist definitiv im Bereich des Möglichen.


    Als Mensch ist man der Meinung, dass man mit weiterem technologischen Fortschritt die Umweltschäden eindämmen könnte (entwicklung von Kernfusionsreaktoren, Wärmedämmung, Effizienz und solche Beispiele) und tatsächlich sieht man ja Erfolge. Wenn man es ganz objektiv betrachten würde, würde man vermutlich sagen, dass es wohl für Mutter Natur besser gewesen wäre, würde der Mensch niemals so intelligent geworden um Technik überhaupt zu entwickeln. Allerdings glaube ich an die Menschheit und unserem Wissen um in Zukunft (wirtschaftlich) effizient und ökologisch leben zu können. Zudem es ja eigentlich auch keine Alternative für uns gibt.


    Bisschen konzeptloses Geschwafel jetzt von mir. Rührt vielleicht auch daher, dass ich es im Allgemeinen nicht mehr lesen kann, wie scheiße wir Menschen doch sind. Man braucht im Netz oder auf einem Geburtstag nur erwähnen, dass eine neue Tierart entdeckt wurde und es wird mindestens einen geben, der sagt, dass dieses Tier eh durch den Menschen ausgerottet wird.


    "Der Mensch bekommt auch alles kaputt!" *mahnender Blick*


    Da platzt mir bald die Waffel!

  • und tatsächlich sieht man ja Erfolge.

    Echt ?


    Wo...


    Nur weil irgendwo in der Wallepampa plötzlich ein Windrädchen steht das erst mal 5 Jahre laufen muss um den CO2 Footprint seiner Erzeugung und Errichtung zu egalisieren ist das kein Erfolg...

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Echt ?
    Wo...


    Nur weil irgendwo in der Wallepampa plötzlich ein Windrädchen steht das erst mal 5 Jahre laufen muss um den CO2 Footprint seiner Erzeugung und Errichtung zu egalisieren ist das kein Erfolg...

    Das unsere Technik effizienter wird, ist doch deutlich messbar. Natürlich ist sie umweltschädlich, aber lange nicht mehr so wie ältere Technik. Ich denke zum Beispiel an Gas-Brennwert-Technik bei Heizungsanlagen oder Blockheizkraftwerke, wo aus dem Input (zum Beispiel Erdgas) wesentlich mehr rausgeholt wird als bei atmosphärischen Kesseln. Ich denke an Partikelfilter, leichte Bauweisen und Aerodynamik bei Fahrzeugen um Treibstoff zu sparen und die Verschmutzugn zu verringern. Das fällt mir jetzt so spontan ein. Und ja, für mich ist das ein Erfolg, wenn neuere Technik effizienter ist als alte (auch wenn sie die Technik nicht unschädlich macht). Was aber auch heißt, dass da noch lange nicht schluß sein darf.


    Und ja, mir ist auch klar, dass effizientere Technik auch oft heißt, dass sie anfälliger für Defekte sein kann und daher öfters ersetzt werden muss, was auch einen Einschnitt in die Ökobilanz (für Herstellung usw.) mit sich bringt. Das ist für mich natürlich auch kein Erfolg.


    Man kann natürlich sagen, dass das alles scheiße ist und eh nichts bringt, aber das hat für mich etwas von Aufgeben. Über regenerative Energien in dezentralen Erzeugungsanlagen habe ich meine eigenen Erfahrung aufgrund meines Berufs und ich weiß, dass da lange nicht alles Gold ist, was glänzt. Das musst du mir nicht erzählen.

  • Das unsere Technik effizienter wird, ist doch deutlich messbar.

    Du meinst dass man früher ein Handy 1x / Woche laden musste und das man das jetzt Whattsapp sei dank täglich tun muss?
    Und dass man alle Jahr ein neues braucht weil das alte nicht mehr EFFIZIENT ist ?
    Dass LED Fernseher zwar effizienter sind, aber durch die noch immer steigenden Größen mehr als wieder egalisiert wird?


    LED-"Glühbirnen" nicht wirklich wirtschaftlicher als Energiesparlampen sind.. Die wiederum Quecksilber in den Restmüll packen dafür aber keine seltenen Erden brauchen..?




    Partikelfilter, leichte Bauweisen und Aerodynamik bei Fahrzeugen um Treibstoff zu sparen und die Verschmutzugn zu verringern.

    Mir ist noch nie aufgefallen, dass ein Partikelfilter den Verbrauch senkt....Eher im Gegenteil... Die Abgasrückführung ist mehr als Fragil, die Filter kosten Mörderkohle wenn nicht alles passt, Ad-Blue (Harnstoffanlagen) sind auch ein gaaanz spezielles Thema


    Die Kostenstelle des von mir verwalteten Firmen-Fuhrparks ist abenteuerlich....


    Leichtbauweise.. Hm.. Das ist wie bei Motorrädern... Nicht alles was LEICHTBAUWEISE ist ist auch tatsächlich leichter..
    Eine Dukati aus hochwertigem Stahl steht einem Alubike in nix nach...


    Und Alu ist nur Wirtschaftlich, wenns Recyclet wird.. Die Erzeugung aus dem Rohstoff Bauxit verschlingt wesentlich mehr Energie als Stahl...


    Und trotz LEICHTBAUWEISE werden Autos bspw immer schwerer..
    Auch ist der Öko-Footprint eines Carbon-Fahrrades mal ein ganz anderer wie der von einem Alurad...
    Die Chemischen Prozesse zur Herstellung der Harze sind alles andere als ÖKO...Und Kohlefasern erst...


    Und selbst wenn man ein Fahrrad aus Hanffasern presst (Wie den guten alten Trabbi)... Zusammengepappt muss das auch werden...

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Nur weil ich schreibe, dass es Erfolge gibt, heißt es nicht, dass es ausschließlich so ist.


    Ja, Partikelfilter verringern nicht den Verbrauch, aber ja wohl messbar die Verschmutzung.


    Willst du mir jetzt ernsthaft klarmachen, dass neue Technik immer beschissener wird? Meinst du zum Beispiel nicht, dass Kernfusionstechnik ein riesen Schritt wäre?


    Da beim Fahrrad beim Betrieb kein Verbrauch anfällt, ist da natürlich das Leichtgewicht nicht so wichtig wie bei einem Auto...


    Also verstehe mich jetzt nicht falsch. Du hast natürlich vollkommen recht, dass man den Herstellungsprozess mit allem Drum und Dran berücksichtigen muss. Trotzdem hab ich den Eindruck, dass du gegen jeglicher technischen Entwicklung bist. Wir können nicht in die Steinzeit zurückrudern. Was würdest du denn machen wollen, als Technik effizienter zu gestalten? Also jetzt vorausgesetzt neue Technik ist auch effizienter, von der Herstellung bis zur Nutzung.

  • Da beim Fahrrad beim Betrieb kein Verbrauch anfällt, ist da natürlich das Leichtgewicht nicht so wichtig wie bei einem Auto...

    Lass das mal keinen Hören der das 7-10.000€ Fahrrad mit dem Auto zu einer Radstrecke karrt um dort ne Stunde auf ebener Uferböschung zu Radeln.. Natürlich im Passendem Outfit, Passender Playlist und Modischem Getränk...


    :D:D


    Was bringt was...
    Wir Drehen die Uhr zurück und bauen statt der Ohnehin nur als Spekulationsobjekt taugenden "The World" oder Die Palme eine Riesige Anlage zur Erzeugung von billigen Massen-Solarpaneelen in Dachschindelform in Normgrößen..Muss kein Hightec sein - die Masse machts.
    Die Wüste macht die Erzeugung wirtschaftlich und der Rohstoff liegt "Auf der Straße"


    Das geht auch immer noch wenn man aufhört die Kohle dort in Sinnfreie Bauobjekte reinzubuttern und stattdessen eine Fertigungsstraße baut...


    Dann kramt man die ganzen tollen Ideen raus die Energiekonzerne bezüglich langlebige Akkus aufgekauft und in der Schublade verschwinden lassen haben..
    Es ist keineswegs nötig, dass eine Autobatterie nach 2-4 Jahren oder nach 1x tiefentladen im Arm ist... Die Batterie in meiner ersten Karre hielt 15Jahre...und die war mehrmals leer... :whistling: Bspw.. Der Akku der im Uraltrecker unseres Seniors Dienst versieht ist Baujahr 1987..


    Auch waren die Akkupakete (raumfüllend zur Überbrückung bei Stromausfall - Ja.. Auch in einem Kraftwerk kann der Strom ausfallen.. Das ist normalerweise keine Inselanlage) im Kraftwerk in dem ich gelernt habe weit über 17 Jahre alt..
    Die wurden gewartet, neu gefüllt und dienten wieder als Notstrompuffer...


    So einen "kühlschrankgroßen" Speicher mit Wandler kann sich jeder im Keller aufstellen...



    Wenn wir schon von Katastrophen reden ist jede Art der Dezentralen Energieversorgung einer Zentralen Riesenstromquelle überlegen...


    Und ich hab die Doku gestern auch gesehen .. Thorium als Zukunft in einem Atomreaktor mit geschmolzenem Salz aus China.. Tolles "Werbevideo" mit dem man wohl mal vorsondiert hat...

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Lass das mal keinen Hören der das 7-10.000€ Fahrrad mit dem Auto zu einer Radstrecke karrt um dort ne Stunde auf ebener Uferböschung zu Radeln.. Natürlich im Passendem Outfit, Passender Playlist und Modischem Getränk...
    :D:D


    Und ich hab die Doku gestern auch gesehen .. Thorium als Zukunft in einem Atomreaktor mit geschmolzenem Salz aus China.. Tolles "Werbevideo" mit dem man wohl mal vorsondiert hat...

    Haha okay, wenn man körperliche Ertüchtigung auch in dem Sinne "verbraucht", dann verstehe ich gemotze :D


    Bezieht sich deine gesehene Doku jetzt auf meinem Satz mit der Kernfusion? Kernfusion ist ja eigentlich nur effektiv, wenn man leichte Elemente nutzt und dann eventuell dessen schwere Isotope (wie Tritium als Wasserstoffisotop). Da Thorium besonders schwer ist, nehme ich an, dass es sich um konventionelle Kernspaltung handelt, was man nicht verwechseln sollte. Kernfusion setzt nur mehr nutzbare Energie frei bis Eisen. Alles danach braucht eigentlich noch Energie von außen um Kernfusion zu schwereren Elementen zu betreiben. Oder ich bin schlicht und einfach verwirrt und du beziehst dich gar nicht darauf? ;D


    Bei den Akkus ist es meiner Meinung nach eh so, wie es die typisch deutsche Technik beschreibt. Früher robust, heute effizient. Ich denke alte Bleiakkumulatoren halten auch lange, der Input ist aber sicher wesentlich größer, der benötigt wird um den gleichen Output wie bei der Lithium-Ionen-Technik zu erlangen. Dafür ist es allem Anschein nach so, dass die Ladezyklen und die Robustheit bei der Lithium-Ionen-Technik geringer ist und sie öfters ersetzt werden muss. Was jetzt ökobilanziell besser ist, weiß ich offen gesagt nicht.





    Wenn wir schon von Katastrophen reden ist jede Art der Dezentralen Energieversorgung einer Zentralen Riesenstromquelle überlegen...


    Dabei muss man aber auch klar sagen, dass einem persönlich eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher erst mal gar nichts bringt, wenn man keinen Grundsaft hat. Auch eine Photovoltaikanlage wird keine Energie abgeben, wenn keine Spannung im (Haus-)Netz ist. Du als (ehemaliger) Kraftwerksmitarbeiter weißt sicher auch, dass die Netze bzw. die Erzeugungsanlagen synchronisiert werden müssen und der Verbrauch dazu übereinstimmen muss. Also selbst wenn ich dazu noch einen Dieselgenerator hätte, müsste ich mein Hausnetz vom öffentlichen Netz trennen, dann den Dieselgenerator anschmeißen und die Photovoltaikanlage mit dem Generator synchronisieren und den Dieselgenerator so fahren, dass er sich dem Verbrauch anpasst.


    Also wirklich autark lebt im Katastrophenfall niemand, der nicht eh schon im Inselbetrieb abseits des öffentlichen Netzes fährt und das sind maximal einige wenige Landwirte weit ab vom Schuss. Im wirklichen Schwarzfall machen es einen dezentrale Anlagen nur bedingt leichter, so und so wird aber eine extrem gute Abstimmung nötig sein.


    Auch wenn es Spaß macht sich mit dir darüber zu unterhalten hoffe ich, dass es nicht allzu sehr Off-Topic wird XD

  • Du als (ehemaliger) Kraftwerksmitarbeiter weißt sicher auch, dass die Netze bzw. die Erzeugungsanlagen synchronisiert werden müssen und der Verbrauch dazu übereinstimmen muss

    Das nennt sich Insel-Anlage.
    Eine Inselanlage kann alleine Fahren. Ist sogar Preisgünstiger als eine Einspeisefähige Anlage.


    Diese Einspeiseanlagen im großen Stil machen nur Sinn, wenn die Energieabgabe ins Netz Zentral geregelt werden kann und der Überschuss im Keller gebunkert werden kann. Das können ruhig gute Bleiakkus sein. Das wäre kein Problem.. Das muss kein LIIO sein... ..


    Das Steuern ist aber kein Problem, da die EVUs (Energieversorger) ohnehin zukünftig auf die Zählerstände per Fernabfrage zugreifen wollen...


    Genaueres kann ich in e.v. einem Jahr sagen. Wir krigen in der Firma eine PV-Anlage damit die Spitzenströme aufgefangen werden können.
    e.v. auch eine Akkuanlage
    Firmen bezahlen u.a. Grundgebühren nach Anschlussleistung. Ist man nur 1x über der Vertraglich festgesetzten Anschlussleistung, zahlt man für eine Gewisse zeit für eine Höhere Leistung bevor das wieder auf die Vertragliche Summe sinkt.
    Das soll mit einer Anlage aufgefangen werden.


    ich eine Firma die dafür eigens Dieselgeneratoren in Nenndrehzahl laufen haben und sich das trotzdem lohnt, weil die Kosten bei Überschreitung massiv sind...Diese können innerhalb von Sekunden aufgeschaltet werden und kompensieren im Leerlauf nur Blind und Scheinleistung - Verbiegen also das Netz.. Wofür man sonst auch zahlen muss...





    Also selbst wenn ich dazu noch einen Dieselgenerator hätte, müsste ich mein Hausnetz vom öffentlichen Netz trennen, dann den Dieselgenerator anschmeißen und die Photovoltaikanlage mit dem Generator synchronisieren und den Dieselgenerator so fahren, dass er sich dem Verbrauch anpasst.

    Äm. Nein.. Man kann das über einen Koppler einspeisen.
    Diese sind immer Häufiger zu finden.
    Bspw in Generatoren mit sich der Last anpassenden Drehzahlen. Da wird Spannung und Frequenz nach einer Gleichrichterstrecke erzeugt und kann eingespeist werden..
    Sog. INVERTER-Generatoren


    Die Synchronversuche aus dem Labor der Lehrzeit mit Hell und Dunkelschaltung sind dann ja schon 30 Jahre her...Für irgendwas muss die Elektronik ja gut sein.. :D



    Kernfusion wenn sie GEGENWÄRTIG Wirtschaftlich sein soll, dann müsste man zur Zeit auf Helium3 zurückgreifen. Bei dieser Kernfusion entsteht bereits Elektrischer Stom wenn ich das richtig verstanden habe ohne den Umweg über Dampfkoppler etc..
    Das ist das was der MArktreife am Nächsten ist, was aber am verfügbaren "Treibstoff" scheitert..


    Das helium3 auf der Erde muss bei Atomexplosionen !!! gewonnen werden oder zukünftig auf dem Mond gefarmt werden...


    Das relativiert die Sache..


    Alles was man sonst noch so sieht sind Versuche die nur Millisekunden brennen und Irrsinnige Zündenergien verbrauchen...


    Der Flüssig-Salz Reaktor ist ein Konventioneller Atomreaktor, wenngleich der angeblich sicherer sein soll wie die jetzt üblichen Druckwasser-Reaktoren (Wie Fukushima bspw) Weil am das geschmolzene Salz anscheinen mit den darin befindlichen Isotopen einfach in einen Tank ablassn kann und die Reaktion dann stoppt.... Oder so.. Muss mir das nochmal anschauen..

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Genaueres kann ich in e.v. einem Jahr sagen. Wir krigen in der Firma eine PV-Anlage damit die Spitzenströme aufgefangen werden können.
    e.v. auch eine Akkuanlage
    Firmen bezahlen u.a. Grundgebühren nach Anschlussleistung. Ist man nur 1x über der Vertraglich festgesetzten Anschlussleistung, zahlt man für eine Gewisse zeit für eine Höhere Leistung bevor das wieder auf die Vertragliche Summe sinkt.
    Das soll mit einer Anlage aufgefangen werden.


    ich eine Firma die dafür eigens Dieselgeneratoren in Nenndrehzahl laufen haben und sich das trotzdem lohnt, weil die Kosten bei Überschreitung massiv sind...Diese können innerhalb von Sekunden aufgeschaltet werden und kompensieren im Leerlauf nur Blind und Scheinleistung - Verbiegen also das Netz.. Wofür man sonst auch zahlen muss...

    Wenn es ohne Akku wäre, dann müsste die Spitzenlast ausgerechnet dann sein, wenn die Photovoltaikanlage voll erzeugt, daher ist ein Speicher, so teuer sie aktuell auch sind, dann eventuell schon sinnvoll.


    Das ist richtig, was du sagst. Eine Viertelstunde doppelte so hohe Last wie üblich reicht schon um die Kosten dafür in die Höhe zu treiben, denn die Netzbetreiber müssen ja die Energiemengen und das Netz zur Last auch bereitstellen können. Zur Lastenreduzierung ist das unter Umständen tatsächlich wirtschaftlich (und in gewisser Weise ja auch ökologisch :P)



    Äh okay, ist vielleicht mein Wissen veraltet. Aber es muss doch so sein, zum Beispiel in Falle eines Blackouts, dass, wenn ich mein Haus nicht vom öffentlichen Netz trenne, dann doch die Verbrauchslast viel zu hoch ist, wenn ich eine Erzeugungsanlage betreibe und ich überhaupt keine Spannung aufbauen kann. Und ein Koppler "entkoppelt" mein Haus vom öffentlich Netz? Quasi per Knopfdruck oder automatisch?! Hört sich ja interessant an oder verstehe ich was falsch? Das Generatoren, die nicht auf Sonne, Wind oder sonst was angewiesen sind, ihre Leistung anpassen können, ist mir schon klar^^


    Von der Gegenwart spreche ich bei der Kernfusion auch nicht, sondern von Zeiträumen zwischen 50 und 100 Jahren. Was aktuell unter anderem an der Uni Greifswald erforscht wird, sind ja quasi nur Vorgänger zur Reaktoren, die mit Wasserstoff laufen. Wobei ein Stellarator, wie es der Wendelstein in Greifswald mal werden soll, aufgrund seiner Anordnung der Magnetspulen, auch in der Lage sein soll das Plasma zur Kernfusion selbstständig im Torus zu halten, also keine Energie von außen zu benötigen, was sonst wie beim Tokamak-Reaktor dafür sorgt, dass man das Plasma nur kurzfristig einschließen kann.


    Helium-3-Reaktoren wären definitiv schon eine Generation weiter, was aber nicht heißt, dass wasserstoffbasierende Reaktoren unwirtschaftlich sein müssen. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte Helium-3 auch entstehen wenn Tritium (was es nach 12 Jahren tut) zerfällt. Atomexplosionen wird man dafür sicher nicht nutzen.

  • Nur weil irgendwo in der Wallepampa plötzlich ein Windrädchen steht das erst mal 5 Jahre laufen muss um den CO2 Footprint seiner Erzeugung und Errichtung zu egalisieren ist das kein Erfolg

    Sorry - das ist nun kompletter Dünnschiss


    schon Anfang der 90er Jahre war nach spätestens 9 Monaten bei Windrädern dieser Footprint ausgeglichen!
    (ich habe als Ing. beruflich damit zu tun gehabt)


    Meinst du zum Beispiel nicht, dass Kernfusionstechnik ein riesen Schritt wäre?

    ich zumindest halte dies für den komplett falschen Weg


    zum einen sind wir noch immer 50 Jahre von der technischen Realisierung weg - genau wie schon vor 60 Jahren


    ich zähle jetzt 54 Lebensjahre - was ich in dieser bisherigen Lebensspanne so alles an Prognosen zu lesen bekommen habe
    :whistling:


    in meinem Zusatz-Studium vor 30 Jahren zum Faching. für Schweisstechnik habe ich die Fachliteratur meines Studienfaches
    u.a. zum Thema Kernspaltung und Kernfussion gelesen.
    Schon interessant auf was für z.T. unlösbare Probleme man bei der Realisierung dieser Techniken stösst.


    Aber am bemerkenswertesten war eine Kernaussage der Plasmaphysiker zum Thema "Tokamak-Reaktor":
    Damit das Plasma stabil längere Zeit "brennt" um überhaupt so zur Energie-"Erzeugung" nutzbar zu sein - müsste
    der Reaktorring so gross sein - dass seine eigene Leistung 600 GW (elektrischer Strom) betragen würde.


    Achtung - die grössten Kernspaltungsreaktoren leisten 1,5 GW - sprich 1500 MW


    Da auch der Fussionsreaktor ein "Boiler" zum Erzeugen von Dampf ist - entsteht neben dem Strom auch noch mindestens das 1,5 fache an Abwärme - in unseren Beispiel hier ca. 1 TERRAWATT.


    Und welchen grossen Fluss darf ich jetzt zur Kühlung verdampfen??
    8o

  • ich zumindest halte dies für den komplett falschen Weg
    zum einen sind wir noch immer 50 Jahre von der technischen Realisierung weg - genau wie schon vor 60 Jahren


    ich zähle jetzt 54 Lebensjahre - was ich in dieser bisherigen Lebensspanne so alles an Prognosen zu lesen bekommen habe
    :whistling:

    Da hast du recht. Im Mund lag Kernfusionsreaktortechnik schon lange. Allerdings weiß ich auch, dass man früher auch nicht mit den Problemen gerechnet hatte, die man heute hat. Um beim Beispiel zu bleiben: Dieses Abdriften des Plasmas im Toroidsystem hätte man vielleicht vorher berechnen können (ich glaube, man hatte das auch vorhergesagt), aber vor 60 Jahren war eher noch nicht als Hürde bekannt.



    Auch wenn die Zeiträume sich verlängert haben, ist es doch so, dass man zumindest Fortschritte bei der Forschung macht. Klar, effektiv hilft uns das bis jetzt noch nicht, aber den Generationen nach uns vielleicht. Vielleicht sind selbst 100 Jahre zu wenig - keine Ahnung. ich wollte nur sagen, dass gegenwärtig da eigentlich noch nichts funktioniert bis auf den Plasmaeinschluss und der auch nur für wenige Minuten. Das ist doch aber ein riesen Erfolg, oder nicht? Man schafft es Plasma zu erzeugen und im Magentfeld zu fangen und das ohne der Gravitation eines Sterns! Das ist doch der Hammer, oder nicht? Ich hätte zuvor nie im Leben gedacht, dass man das auf die Kette kriegt. Ich meine Sterne stehen mit ihrer Kernfusion und Gravitation für vieles, was das Universum ausmacht und lange dachte man, dass beides unmittelbar miteinander zusammenhängt und nun sind wir relativ gesehen kurz davor Kernfusion auf die Erde zu holen. Da kann doch nicht nur ich so euphorisch sein^^

  • Und ein Koppler "entkoppelt" mein Haus vom öffentlich Netz? Quasi per Knopfdruck oder automatisch?! Hört sich ja interessant an.


    Von der Gegenwart spreche ich bei der Kernfusion auch nicht, sondern von Zeiträumen zwischen 50 und 100 Jahren. Was aktuell unter anderem an der Uni Greifswald erforscht wird, sind ja quasi nur Vorgänger zur Reaktoren, die mit Wasserstoff laufen. Wobei ein Stellarator, wie es der Wendelstein in Greifswald mal werden soll, aufgrund seiner Anordnung der Magnetspulen, auch in der Lage sein soll das Plasma zur Kernfusion selbstständig im Torus zu halten, also keine Energie von außen zu benötigen, was wie beim Tokamak-Reaktor dafür sorgt, dass man das Plasma nur kurzfristig einschließen kann.


    Helium-3-Reaktoren wären definitiv schon eine Generation weiter, was aber nicht heißt, dass wasserstoffbasierende Reaktoren unwirtschaftlich sein müssen. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte Helium-3 auch entstehen wenn Tritium (was es nach 12 Jahren tut) zerfällt. Atomexplosionen wird man dafür sicher nicht nutzen.

    Naja.. Ein Koppler tut das was du reinprogrammierst .. Je nachdem wieviel du ausgegeben hast :D


    Was in 50 Jahren mal funktionieren wird is ja toll und die Forschungen sind auch wichtig...


    Aber jetzt mal die ganzen tollen Sachen rauszukramen die in Schubladen verschwunden sind wäre auch schön...



    schon Anfang der 90er Jahre war nach spätestens 9 Monaten bei Windrädern

    Tatsüchlich der KOMPLETTE Fussabdruck mit allen Neben-CO2 Ausstoß ?


    Die Gewinnung der Seltenen Erden für die Generatoren, Kupferverhüttung und die Abbauanlagen für Kupfer und Stahl und andere Legierungsbestandteile.. Die Gewinnung der Harze und Glasfasern
    Alle Transporte.... Wirklich KOMPLETT NETTTO.... Der CO2 Ausstoß der Menschen die das gefertigt haben incl der Heizkosten und Fahrtaufwendungen in der Zeit .. Die leben ja...


    Würde mich überraschen wenns nur 9 Monate wären....


    Das ist wie wenn unsere Techniker.. Hollala.. Das hab ich übersehen.. Bestell das mal schnell.. Kost ja eh ned viel
    Dann brütest du da über einer 20Cent Bestellung...


    Die Die Firma mit allen Neben und Gemein und Buchungskosten und Aufwendungen um die 20€ kostet.. Und den Lieferanten auch. Auch wenn ers aufgrund eines Rahmenvertrages KOSTENFREI zustellt..
    Kosten diese Hoppala 20Cent unterm Strich um die 30-40€ ....

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

    Einmal editiert, zuletzt von raven ()

  • Wusste gar nicht in was Synths sich alles verwandeln können :whistling:


    BTT: Ich denke sie sind ebenso gefährlich wie die Menschen die die "erziehen".
    Leider sind sowohl in Fallout wir auch in der echten Welt die Menschen nicht ständig optimale Vorbilder.
    Im Prinzip sind Synths wie Waffen, der unterschied liegt in Einsatz.

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