Lola [Raider]

  • Name:
    Lola


    Alter:
    15, sieht aus wie mindestens 18


    Geschlecht:
    Weiblich


    Gruppierung:
    Raider


    Herkunft:
    Death Valley Nationalpark


    Waffen:
    Bogen und Pfeile, Maschinenpistole, Granaten,


    Fähigkeiten:
    Scharfes Auge, schleichen, Treffsicher mit kleinen Waffen und Pfeil und Bogen, Fährtenlesen, kann gut mit Tieren


    Aussehen:
    Lola hat ein wohlgeformtes Gesicht, jedoch funkelt in ihren dunkelbraunen Augen das Böse, ihr Haar ist rot und zu einem Irokesen geschnitten. Sie trägt Stiefel und zerrissene Strümpfe, ein leichtes Oberteil… (Siehe Bild)


    Persönlichkeit:
    Lola macht sich nichts aus anderen Menschen. Fachleute würden wohl von einer leichten Dissozialen Persönlichkeitsstörung sprechen, jedoch ohne den Hang zu kriminellem Verhalten. So geht sie ab und zu Beziehungen zu anderen Menschen ein, diese sind zwar oftmals labil, doch wenn sie einen Nutzen in der anderen Person erkennt, warum nicht. Durch ihr mangelndes Einfühlungsvermögen, bekommt sie selten Schuldgefühle. Gleichzeitig hat sie eine gute Fähigkeit die Gefühle anderer zu erkennen und auszunutzen. Ihre Unfähigkeit richtige Empathie zu empfinden, wirkt sich ausschließlich auf Menschen aus, denn sie liebt Tiere, und Tiere lieben sie.


    Geschichte/Begleiter:


    Im Death Valley Nationalpark, in der östlichen Ecke liegt ein Lager welches von Raider bewohnt wird. Keine normalen, drogensüchtigen, unberechenbare, Totschläger Raider, sondern ein Stamm der seit Generationen immer dieselben Rituale durchführt. Doch werden sie von allen anderen Ödlandbewohnern als Raider angesehen und dem entsprechend gefürchtet. Sie selbst nennen sich Valor und greifen nicht willkürlich an, sondern wollen wie alle anderen nur eins: Überleben. Seit einigen Jahren herrscht im Valor Stamm eine Überbevölkerung. So entschied das Stammesoberhaupt, Mystic Wulf (Jason Grab) die Jungen und Mädchen im Alter von 15 weg zu schicken. Nicht aber ohne sie in das Ritual einzuführen. Das Ritual machte aus vielen Jugendlichen Anführer, Drogenabhängige, Verrückte, Leichen, oder normale Ödländer. Nicht wenige starben bei dem 1 Jährigen Auftrag, die Aufgaben die sie zu bestehen hatten, bevor sie 16 wurden, waren und sind heute noch gefährlich und unberechenbar. Vor allem für 15 Jährige Mädchen und Jungen. Doch wenn sie es schafften, versprach Mystic Wulf ihnen Ehre und das Wissen in dieser Welt überlebensfähig zu sein.

    "Hört mir gut zu, meine Kinder." Begann das Stammesoberhaupt. "Heute ist der Tag an dem ihr in die Welt geht und ein echter Valor werdet. Zehn Aufgaben warten auf euch, Aufgaben die euch Stärker und Härter machen, die euch Ruhm innerhalb dieser Trümmer sichern und das undankbare Leben in dieser Welt einfacher machen." Lola stand in Reih und Glied mit neun anderen Jungen und Mädchen, die dieses Jahr ebenfalls das 15. Lebensjahr erreicht hatten. Sie sah nach Links und Rechts und sah Entschlossenheit und Ehrfurcht in den Augen ihrer Mitstreiter. Jedoch interessierte sie sich nicht für sie. Diese Kinder waren ihr egal und keiner von denen sollte es wagen ihr in die Quere zu kommen wenn sie sich ihrem Auftrag stellte. Mit festem Blick sah sie zu Mystic Wulf hinauf, der auf einer Kiste stand und auf sie hinab blickte.
    "Seid auf der Hut um euer Überleben zu sichern, trefft die Richtigen Entscheidungen wenn ihr im Ödland seid." Mystic Wulf sah jeden Einzelnen eindringlich an, bevor er fortfuhr. "Holt euch nun eure Karte und wählt eine Waffe. Dann verabschiedet euch. Viel Glück und Mut."

    Lola gliederte sich in der Schlange vor dem Wolf ein und wartete darauf ihre Karte entgegen zu nehmen. Sie sah zum Waffenlager unter einer Plane und wusste genau welche sie wählen würde. Unruhe stieg in ihr auf, wehe einer der anderen nahm sie ihr weg.
    Als sie an die Reihe kam, legte Mystic Wulf ihr eine Hand auf die Stirn, wie er es bei jedem vor ihr schon gemacht hatte und reichte ihr dann eine Rolle Papier. Ohne weiter auf das Stammesoberhaupt zu achten, wandte sie sich dem Arsenal zu und sah schockiert den Jungen, der ihre erwählte Waffe betrachtete. Schnell ging sie auf ihn zu, puffte ihn mit der Schulter zur Seite und starrte ihn wütend an. Sie griff nach dem Bogen, nutze den lockeren Griff des Jungen, der sie verwirrt ansah und riss ihm die Waffe aus der Hand. Ein lautstarkes "Hee!" Seinerseits, kümmerte Lola jedoch nicht. "Das ist meine!" Gab sie grob zurück. Der Junge gab es auf. "Wollt ich sowieso nicht, damit überlebt man eh nicht lange. Ich nehme... Die hier." Mit glänzenden Augen hob er ein Gewehr auf und hoffte scheinbar, da er verstohlen zu ihr hinüber blickte, dass sie ihre Wahl bereute. Das tat sie nicht. Dieser Bogen war genau das was sie wollte. Ihr leiblicher Vater, Elternteile hatten in diesem Stamm nicht die üblichen Pflichten, war ein grosser Bogenschütze. Shadow Hunter wurde er genannt und hatte vielen die Kunst mit Pfeil und Bogen umzugehen beigebracht. So auch ihr. Es hatte Vorteile das Wild mit einem Pfeil zu erlegen, kein Blei welches das Fleisch zerfetzte, und die Munition war einfach herzustellen. Zudem war ein Pfeil beinahe geräuschlos. Auch das heran pirschen und das Lesen von Spuren hatte sie in der Zeit gelernt, als sie darauf gewartet hatte, endlich 15 zu werden.
    Schnell steckte sie sich alle Pfeile ein. Diese hatten dieselbe Rot-Schwarze Verzierung wie der Bogen. Sie würde darauf achten diese speziellen Pfeile sorgfältig einzusetzen und erst ihre eigenen zu verbrauchen.
    Einige Jungen hatten sich zusammen getan und studierten ihre Karten. Verächtlich sah Lola zu ihnen hinüber. Teamwork wird völlig überbewertet. Nun rollte auch sie ihre Karte auf, während sich im Hintergrund zwei Mädchen um eine Waffe stritten. Lola ignorierte sie. Auf der Karte waren verschiedene Zeichnungen, ein Tier, ein Totenkopf, Münzen und sieben weitere Symbole. Aber dann fiel ihr ein roter Punkt ins Auge. New Vegas. Das war der ausschlaggebende Hinweis.
    Ein Rucksack mit Proviant, den Köcher und den Bogen geschultert lief sie los. Sie hatte sich bereits verabschiedet, wenn auch nur von wenigen, wie ihrer Mutter, Shadow Hunter und Big Pig. Hinter ihr wanderten bereits drei Jungen nebeneinander her und plauderten. Bald gingen sie ihr auf die Nerven und Lola begann schneller zu gehen. Wenn ihr Jemand in die Quere kam…
    Nach einiger Zeit fand sie sich in der Wüste wieder. Ihre Mitstreiter hatte sie längst abgehängt. Sie trank aus ihrer letzten Wasserflasche und betrachtete sie dann. Bald musste sie sie auffüllen, doch vorher brauchte sie Kronkorken. Lola schlug die Karte auf und fand schliesslich ihren Standpunkt heraus. Nicht weit von hier war ihre erste Aufgabe. Dabei dachte sie sich, wenn sie schon in der Nähe war, warum sollte sie sie nicht auch gleich erledigen. Entschlossen stapfte sie los.
    Vor ihr lag eine Höhle, nicht besonders tief, mehr eine Nische im Fels. Aus der Ferne konnte sie sie mit dem Fernglas gut erkennen. Einige Meter davor lag Jemand. Erst dachte sie er wäre tot, doch dann bemerkte sie, wie die Person sich bewegte, robbend und langsam. Interessant. Bei genauerem Hinsehen, erkannte sie Greg, ein Junge aus ihrem Stamm. Sie wusste nicht viel über ihn, nur dass er ein schweigsamer aber dennoch intelligenter Junge war. Wie man sah. Nun sah sie die Kojoten Familie in der Höhle und begriff das Verhalten des Jungen. Das Tier welches auf der Karte abgebildet war, meinte also die Kojoten. Gut zu wissen, dachte Lola und steckte das Fernglas weg. „Du hast dir die Flasche Aufgabe für den Anfang ausgesucht, Greg.“ Sagte sie zu sich selbst und wanderte in seine Richtung. Währenddessen überlegte sie was sie mit dem Jungen anstellen sollte. Sie hatte noch nie in ihrem Leben einen Menschen getötet und war sich noch nicht sicher ob sie dazu in der Lage war. Zumindest ausserhalb einer Notsituation. Als sie Nahe genug war und Greg schon seine Waffe auf die Kojote richten wollte, spannte sie den Bogen und zielte auf ihn. Sie wollte den Pfeil loslassen, doch ihre Finger weigerten sich. Einfach so, aus dem Hinterhalt ein Kind töten. Oder? Sie nahm die Waffe herunter und duckte sich. „Pssst!“ zischte sie, solange bis Greg sich umdrehte und um sich sah. Lola winkte unauffällig und hektisch bis er sie endlich erblickte. Seine Brauen zogen sich zusammen und seine Lippen bildeten das Wort: Nein. Wieder winkte sie ihn zu sich und als er sie weiter ansah erstarrte Lola in ihrer Bewegung und Greg sah sie verwirrt auf dem Bauch liegend an. Lola sah was er nicht sah. Noch nicht. Direkt vor, beziehungsweise hinter ihm ragte ein Kojote auf und starrte den Fremdling an. Lolas Augen wurden gross vor Schreck und ihr Mund klappte auf. Greg sah vor sich und starrte nun auf die Pfoten vor seinem Gesicht. Sein Blick hob sich langsam, und ehe er sich auch nur irgendwie wehren oder die Flucht ergreifen konnte, schnappte das Tier zu, biss ihm ins Gesicht und schüttelte kräftig, wie ein Hund es mit seinem Seilknoten tat. Lola hielt die Hand vor den Mund. Schüsse lösten sich aus der Maschinenpistole des Jungen, dann war nur noch das knurren und zähnefletschend des Kojoten zu hören. Ups.
    Lola spannte den Bogen und erledigte das Tier mit einem Pfeil. Dann wartete sie. Wie lange wusste sie nicht. Konzentriert starrte sie auf den Kojote aber nichts geschah. Lola schloss, dass sich keine weiteren in der Nähe befanden und wollte aufstehen um sich den Beweis, dass sie den Kojote gefunden und erledigt hatte, einsacken. Sie hatte geduckt schon einen Schritt getan, als sie eine Bewegung wahrnahm. Ein kleines Wesen, tapste unbeholfen zu dem Kojote hin und schnüffelte daran herum. Ein Kojotenjunges, noch ganz klein und schwach. Lola ging hin und betrachtete das Jungtier. Es knurrte sie an, war aber mehr herzerwärmend als beängstigend. Dann kam Lola eine Idee. Wer hatte gesagt sie müsse ein totes Teil eines Kojoten mit sich herum schleppen, wenn der Beweis doch sich selbst tragen könnte. Grinsend ergriff sie das Tierchen welches aus Überraschung sein Fauchen unterbrach und hielt es sich vors Gesicht. Es passte knapp in ihre beiden Hände und musste gerade mal ein paar Wochen alt sein. Sie würde sich einen Namen für das Tier ausdenken müssen. Bei diesem Gedanken nickte sie, drehte sich mit ihm um und stockte. Gregs Leiche. Vielleicht hatte er etwas Nützliches dabei. Sie durchsuchte ihn und fand eine halbvolle Flasche Wasser, etwas zu Essen und Munition. Nach kurzer Überlegung, nahm sie die Maschinenpistole und die Munition dafür mit. Die MP konnte sie gut an ihren Gürtel hängen, allerdings konnte sie jetzt nicht mehr viel Tragen. Da war kein Platz mehr an und auf ihr und langsam fühlte sich ihr Gepäck schwer an.
    Die erste Aufgabe war erledigt und sie hatte dazu einen Begleiter gewonnen. Damit würde Mystic Wulf bestimmt nicht rechnen. Schade um Greg, allerdings, war sie es ja nicht, die ihn getötet hatte. Und dieses Ende hatte sie sich auch nicht vorgestellt. Sie wollte nur, dass er zu ihr kam, damit sie den Kojoten vor ihm erledigen konnte. Naja, hat ja dann auch geklappt. Und was soll‘s, Greg war eben doch nicht so intelligent. Wen’s erwischt hat, hat’s erwischt.
    Zufrieden und darauf Hoffend, dass die anderen Aufgaben eben so leicht von der Hand gingen wie die letzte, zog Lola weiter. In den Armen das Kojotenjunge, welches nun aufgehört hatte sie anzuknurren…




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  • Sehr schön ausgearbeitet und geschrieben. Freue mich schon drauf von Lolas Abenteuern
    in der Mojave zu lesen. :)


    Sobald es im aktuellen RPG passt werden wir Lucy auf "Standby" setzten, damit du mit Lola
    aktiv werden kannst.

  • Ja, ein bisschen ist das herz schon schwer, Lucy war echt hammer. Aber ich hab das gefühl ihr potenzial ausgeschöpft zu haben. Zeit für was neues ;)
    Dauert aber noch etwas. Ausserdem wollt ich mal noch nach Mel und Seth sehen. Ich denke aller allet spätestens wenns drausen kalt wird :D

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