Sanctuary Hills

  • >>> kommen von Commonwealth>>>


    Im Dunkeln und somit wieder in einer Phase in der es Mel schlecht ging, kamen sie in Sanctuary an. Einige Minuteman begrüssten sie und stellten sicher, dass die beiden keine Gefahr waren. Es dauerte nicht lange und einer von ihnen zeigte Seth und Mel die Unterkunft des Arztes. Seth war heilfroh dass er noch hier war.
    Mel ging es etwas besser als in den anderen Nächten und sie hatte Seth überredet dass sie selbst gehen konnte. Doch immernoch war es ihr einerlei warum sie Dr. Austin aufsuchten.


    Der Arzt schlief um diese Zeit aber das sörte Seth nicht. Es dauerte nicht lange und sein poltern an die Tür, weckte ihn auf. Ein verschlafener weisshaariger älterer Mann machte auf und sein Gesichtsausdruck war mehr als nur einbisschen überrascht. Er erkannte die beiden und bat sie stammelnd herein. Mel setzte sich erschöpft auf einen Sessel und Seth sprach neben einem Tisch mit kaputten Esszimmerstühlen gedämpft zu dem Artzt. Er schilderte ihm Mels Zustand und das was der Doc in Goodneighbour zu ihm gesagt hatte. Musternd sah der Mann über Seths Schulter zu Mel und dann wieder ihn an. "Ihr seid hier. Anscheinend ist es schlimm..." Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Seth nickte und der Arzt sagte, wärend ihn ein Gähnen überkam: "ich muss sie erst mal untersuchen."
    Sigmund Austin bat Mel mitzukommen. In seinem mehr schlecht als recht renovierten Häuschen, hatte er sich ein kleines Arztzimmer eingerichtet. Seth wartete draussen.
    Mel setzte sich auf das mit weissen Lacken bezogene Bett und atmete tief ein und aus um ihre Übelkeit zu unterdrücken.
    "Oh Melissa..." Seufzte der Doc und leuchtete mit einer kleinen Lampe in ihre Augen. "Wollen mal sehn was dich plagt..." Mel war seine liebste Patientin, denn sie war sein interessantester Fall. Er hatte ihre Schizophrenie diagnostiziert und fand es äusserst spannend ihr Verhalten zu beobachten.
    Nach einigen Untersuchungen stand der Arzt vor ihr und studierte sie. "Keine Grippe..." Murmelte er. Allerdings war er auch nicht davon überzeugt, dass sie aus rein psychischen Gründen die Nahrung abstiess. Er war müde und erklährte Mel, dass er darüber schlafen wolle. Austin griff in seine Arzttasche und holte eine Schachtel heraus. Mel war diese Schachtel sehr gut bekannt. Devril. Ihre alten Medikamente. "Ich glaube, dass du die hier wieder einnehmen solltest." Sagte der Arzt. "Ruh dich erst mal aus." Mel legte sich auf dem Bett hin und versuchte zu schlafen. Austin ging aus dem Zimmer und setzte sich Seth gegenüber an den Küchentisch. "Und wie geht es dir, Seth?" Fragte er freundlich. Seth sah ihn abschätzend an. "Sie sillen nicht mich, sondern Mel analysieren." Gab er forsch zurück. Der Doc lächelte. "Immer noch der alte, stur und dickköpfig." Austin lehnte sich zurück. "Nun was Melissa betrifft... Warum hat sie das Devril abgesetzt? Und wie hatte sie sich ohne es verhalten?" Neugiereig musterte er Seth. "Ich weiss nicht warum. Vielleicht hatte sie keine mehr. Aber ohne das Zeug geht es ihr deutlich besser." "Wie meinst du 'besser'?" Seth überlegte: "Keine Panikattaken, ständig gute Laune, redet viel und ist manchmal extrem Nervtötend." Seth bemerkte, dass er bei den letzten Worten lächelte und unterdrückte es sofort. "Wirklich?" Staunte der Arzt. Doch Seth konnte nicht abschätzen ob er tatsächlich überrascht war oder nur so tat. Der Doc stand auf. "Mach es dir bequem, ich muss darüber schlafen. Wir sehen und Morgen. Gute Nacht." Er machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. Er ging langsam. Womöglich waren seine alten Knochen ziemlich angeschlagen.
    Seth schlief auf einem abgenutzen olivfarbenem Sofa, nachdem er eine Weile wach gelegen hatte. Aber die Erschöpfung von der Reise, liess in bald tief und traumlos schlafen.


    Als er aufwachte sass der Doc bereits am Küchentisch und hatte die Nase in einem Vorkriegsbuch. Er hatte jetzt eine Brille auf und las konzentriert die Zeilen.
    Seth setzte sich auf und ehe er sich dem Doktor zuwenden konnte, hörte er würgende Geräusche aus dem Arztzimmer. Austin sah auf. "Guten Morgen, Seth. Gut geschlafen?" Seth ignorierte das. "Haben Sie was rausgefunden?" "Nun..." Austin setzte die Brille ab und faltete die Hände über dem Buch. "Ich bin mir nicht sicher. Sollte es tatsächlich eine psychische reaktion sein, dann brauche ich mehr Zeit. Allerdings..." Er räusperte sich. "Vielleicht denken wir auch viel zu weit..." Seth sah ihn verduzt an. "Was meinen Sie?" Austin sah in lange an. "Ist es deiner Meinung nach klug, die Medikamente abzusetzen?" Nun war Seth noch verwirrter. Er überlegte. "Ähm... Gesellschaftlich gesehn schon... Aber sie bemerkt nicht mehr was sie umbringen könnte." Seth überdachte die Worte, liess sie aber so stehen. Der Arzt nickte. "Nach dieser kurzfristig schnellen Untersuchung, und nachdem ich darüber nachgedacht habe, glaube ich dass es besser wäre wenn sie das Davril wieder nimmt. Du sagst also, sie sollte besser auf Gefahren achten. Diese Meinung teile ich denn..." Wieder eine Pause. Seth war angespannt. "Ich vermute, den Sympthomen nach, dass sie ein Kind erwartet."


    Seth fiel aus allen Wolken. Verzweiflung machte sich in ihm breit. Und er suchte nach einer Lösung, die diese Neuigkeit ungeschehen machen konnte. Er setzte sich hin. "Scheisse." Entwich es ihm tonlos, wärend er ins Leere starrte. Dann erblickte er Mel die in der Tür stand und alles gehört hatte.


    Mel drehte sich um und ging zurück ins Zimmer um sich aufs Bett zu setzen. Sie sass einen moment schweigend, nachdenklich da, dann kotzte sie den rest ihres Mageninhalts in einen Eimer.
    Vor dem Schlafen gehen, hatte sie ein Devril genommen, weil Sigi es so wollte. Sie spührte jetzt schon schwach, dass etwas anders war. Rudy der Kater sprang neben ihr aufs Bett. Sie hörte seine Stimme noch, jedoch klang sie ganz leise. "Jetzt biste ganz schon angeschissen, was?"
    Hatte sie Tagsüber nicht noch geglaubt sie wüsste tief im inneren was mit ihr los war? Warum es ihr so elend erging? "Tu nicht so, du hast es gewusst. Die ganze Zeit hasr du es gewusst. Gewusst. Gewusst!" Rudys Stimme wurde immer leiser.
    Die Fragen die Austin ihr gestern gestellt hatte, hatten sie schon stutzig gemacht. Hatte nach persönlichen Dingen gefragt, nach Stimmungsschwankungen und nach ihrem Appetit.
    Jetzt wusste sie es also. Und sie hatte Seths Reaktion darauf gesehen. Sie konnte ihm das nicht verübeln und trozdem tat es weh.
    Sie erinnerte sich an die Nacht im Lagerhaus. Sie hatten zwar nie darüber gesprochen, aber sie wusste genau was damals passiert war. Trotz der Tatsache dass sie wirklich wirklich viel getrunken hatte.


    Der Alkohol hatte ihre beider Hemmschwelle erheblich gesenkt. Sie hatte bissher nicht einmal gewusst, dass er sich daran erinnern konnte. Aber sie konnte. Nicht jedes Detail, aber sie konnte. Wild, lustvoll, gut...


    "Der scheint ja ziemlich angepisst zu sein." Hörte Mel Rudy ganz leise sagen. Und dann trat Dr. Austin in das Zimmer und setzte sich ihr gegenüber auf einen Stuhl. "Wie geht es dir?" Fragte er. Mel antwortete nicht. "Willst du Gewissheit? Das Ganze ist nur eine Vermutung." Mel schüttelte den Kopf. Sie hatte es unbewusst geant und zweifelte jetzt nicht mehr daran. Sie war erschöpft und atmete resignierend aus. Der Arzt stand wieder auf. Mit ihr liess sich jetzt nicht reden und er verstand das. Als er das Zimmer verlies sagte er kurz angebunden: "Vergiss das Devril nicht. Es kann nicht schaden."
    Als der Doktor aus dem Zimmer trat und die Tür hinter such schloss, sah er wie Seth seine Sachen packte. Er schulterte gerade das Gewehr und rückte es zurecht. "Wohin willst du?" Austin war etwas schockiert. "Erinnern Sie sich an die Gerüchte der Gunner? Die versteckten Kronkorken?" "Sicher." "Ich glaube der nächste ist nicht weit von hier. Gibt es im Ort einen Mechaniker oder sowas?" "Ja einer der Minuteman, aber bist du ganz sicher dass du jetzt gehen willst?" "Ja." "Lässt du Melissa allein hier?" "Ich komme wieder." Gab Seth zurück und verlies das Haus des Docs.


    Seth steuerte auf einen der Minuteman zu und fragte nach Auskunft. Er musste sich jetzt ablenken. Irgendetwas tun. Hauptsache allein.
    Einem Typ namens Sturges schilderte er die Tür dieser Bunker. Er brauchte ein Kästchen wie MacCready eines gehabt hatte. Zum Glück konnte dieser ihm helfen. Er brachte ihm ein solches Kästchen, dich es sah etwas anders aus als MacCreadys. Es war kleiner und hatte weniger Knöpfe im inneren. Sturges erklährte ihm, dass er die Kabel, der gleichen Farbe verbinden und dann den Blauen Knopf drücken müsse. "Manchmal is das Kabel, welches du ans Rote anschliesen musst schwarz. Aber du wirst sehen, wenn es Funktioniert bist du richtig." Seth bezahlte den Mann und ging los.
    In einem etwas abseitz stehenden Haus musste der Bunker sein. Seth hatte sich nur vage gemerkt wo ein versteck sein könnte, aber jetzt wo er hier war, viel ihm die Information wieder ein.


    Auf dem Weg erledigte er ein paar riesen Insekten und unterdrückte das Schuldgefühl in ihm.
    Warum war das passiert? Sowas konnte er beim besten Willen nicht gebrauchen. Er mochte Mel, aber... Es war einfach scheisse. Und noch schlimmer: Wahrscheinlich zerstöhrte das jetzt ihre Freundschaft. Zum kotzen.


    Seth stand vor der Bunkertür. Wie MacCready, verkabelte er das Kästchen und drückte den Knopf. Mehr musste er nicht tun. Das Gerät machte den Rest allein. Es Blinkte schnell und gleichmässig, dann ein Mechanismus in der Tür und sie öffnete sich. Schnell packte er das Kästchen wieder ein und lobte Sturges im Stillen. Er hatte nicht gewusst dass es ein solch vereinfachtes Gerät gab. Desswegen dachte er auch, dass er auf MacCready angewiesen gewesen war. Welch trugschluss.
    Er betrat den Raum, nach dem er sicher gestellt hatte, dass kein Geschütz ihn umnieten würde. Dann spürte er einen dumpfen Schmerz und es wurde dunkel.


    Als Mel das Zimmer verlies, sie wollte etwas frische Luft schnappen, erkannte sie das Seth fort war. Ein ungutes, verzweifeltes Gefühl stieg in ihr hoch. Der Arzt war auch weg. Vielleicht sah sie die beiden draussen irgendwo.
    Mel öffnete die Tür und erstarrte. Die Umgebung sah anders aus. Düster, grau und tot. Sie schüttelte den Kopf um sicher zu gehen, dass sie Das tatsächlich sah. Angst stieg in ihr hoch und sie zitterte leicht. Rudy sagte kein Wort mehr. Mel fühlte sich unsicher und alein gelassen

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  • >>>> kommen von Commonwealth >>>>



    Schon von weitem mussten die Wachen am Tor gehört haben, dass sich Besucher näherten. Das Quitschen und Scheppern des
    alten Einkaufswagens war ohrenbetäubend. Nick wunderte sich fast, dass sie auf dem Weg nicht überfallen wurden. Aber
    wahrscheinlich dachten etwaige Wegelagerer auch nur, eine Horde Mutanten in Blechrüstungen würden sich nähern und nahmen
    reisaus. Wie dem auch sei, sie hatten Sanctuary Hills erreicht. Nick schob nun den Wagen und MacCready ging voran.
    Sie überquerten eine Holzbrücke, die definitiv schon bessere Tage gesehen hatte und erreichten den Eingang zu der kleinen
    Siedlung der Minutemen. An einem großen Tor aus Holz und Metall standen zwei junge Männer in langen Staubmänteln und
    musterten die Neuankömlinge. Nervös spielten sie an ihren Waffen. Seltsame, scheinbar selbst gebaute Lasergewehre wie
    Nick erkannte. "Wir haben was zu verkaufen... wir wollen handeln, was trinken und ein Bett für die Nacht." sprach MacCready
    die Wache freundlich an. Immer noch mistrauisch beägte der Ältere der beiden Wachposten den alten EInkaufswagen.
    "Keine Sorge... die FatMan-Granate haben wir zuhause gelassen." witzelte Nick und erntete dafür von allen dreien einen
    bösen Blick. Er zuckte mit den Schultern und lehnte sich gelangweilt über den Griff des Wagens. Sollte MacCready sich doch
    alleine mit den beiden rumschlagen. "Leute... wir wollen zu Wilks im 'Fireant' und unseren Kram loswerden. Macht es uns doch
    nicht so schwer!" bequatschte MacCready die beiden. Die Nennung dieses Namens schien die beiden zu beruhigen und sie liesen
    die Besucher in die Siedlung hinein.


    Nick schob angestrengt den rostigen Wagen. MacCready ging gut gelaunt neben ihm und deutete die alte Straße entlang.
    "Da das zweite Haus auf der rechten Seite, in der Kurve. Das ist das 'Fireant'. Dort treffen wir Bryan Wilks. Den Besitzer.
    Übrigens auch aus dem Ödland der Hauptstadt. Hat wuchs dort bei seiner Tante in Rivet City auf. Erzählt immer
    von so nem Typen, der ihn als Kind vor Monster-Ameisen gerettet hat... daher auch der Name der Bar."
    Schnell hatten sie das Haus von Wilks erreicht. Die Eingagstür stand weit offen. Über der Tür prangerte in roter Neonschrift
    'Fireant' und neben der Tür flackerte in Leuchtbuchstaben 'Open'. Die beiden traten ein und Nick fühlte sich sofort wohl.
    Der Raum war in ein angenehmes Zwielicht getaucht und Musik war zu hören. Nick entdeckte schnell die Quelle: eine alte Jukebox.
    im Raum verteilt standen mehrer flache Tische mit bequemen Lounge-Sesseln drumherum. An den Wänden hingen jede Menge
    Poster aus der Vorkriegszeit. Plakate für alte Filme, Werbung für NukaCola, Corvega und Zuckerbomben. Auch ein VaultTec-Poster
    war dabei. An der dem Eingang gegenüberliegenden Wand befand sich der Tresen der Bar und dahinter ein Regal mit hunderten
    Flaschen verschiedenster Spirituosen. Zwischen Tresen und Regal stand ein Mann von 18, höchstens 20 Jahren. Bevor Nick
    fragen konnte ob das Wilks war, polterte MacCready los "Bryan mein Freund... lange nicht mehr gesehen!"
    "MacCready..." antwortete der Barkeeper streng "...kommst du um deinen Deckel zu bezahlen?" MacCready schien seine
    Schulden vergessen zu haben, denn er sog scharf die Luft ein ehe er schnell antwortete "Klar, sicher... mein Deckel..."
    Er deutet auf Nick und ihr 'Vehikel' "Und sogar noch mehr... wir haben dir ein paar Sachen mitgebracht" Er stellte Nick vor
    und Wilks liess es sich nicht nehmen eine Runde auf das Ödland der Hauptstadt auszugeben. Sie machten es sich um einen
    der flachen Tische bequem und plauderten über das was in den letzten Jahren rund um D.C. passiert war. Schließlich
    sah sich Wilks die Sachen an, die Nick und MacCready ihm gebracht hatten an. "Nette Dinge dabei... kann man schon
    gebrauchen. Ich nehm alles... sogar den Wagen!" lachte er. Er ging zum Tresen und kam mit einem Beutel Kronkorken
    wieder zurück. "Freundschaftspreis: ich geb euch 1.500 für alles und ich vergesse deinen Deckel!" "Deal!" sagte MacCready
    sofort und nahm das Geld. Er zählte Nicks Anteil ab, zog 25 Kronkorken ab "...für die Granaten und die Happy Pie!" grinste er
    und reichte Nick 500 Kronkorken. Mit einem ironischen "Danke!" nahm der das Geld und verstaute es in seinen Taschen.


    "Hast du ein Zimmer für eine Nacht?" fragte Nick den Barkeeper. Der nickte und kramte einen Schlüssel hervor. "Treppe rauf,
    zweite Links." "Danke." Nick schulterte seinen Rucksack und machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Er schloss die Tür
    auf, stiess mit dem Fuss die Tür auf und tratt ein. Ein breites Grinsen wuchs in seinem Gesicht, als er das Innere sah.
    Mitten im Raum stand ein riesiges herzförmiges Bett mit rotem Bettzeug. Darüber hing von der hohen Decke eine riesige
    Lampe in Form eines Paares, dass sich gerade liebte. Er drehte den Kopf zurück und brüllte hinunter in die Bar
    "Bryan?! Wirklich zweite links?" Schallendes Gelächter ertönte von untern "Ist das einige freie Zimmer... Sanctuary ist um
    diese Jahreszeit sehr beliebt!" Nick schüttelte lachend den Kopf. Er stellte seinen Rucksack ab und legte seinen Karabiner auf
    eine Kommode und leis sich auf das Bett fallen. Fast sofort war er eingedöst.


    Eine Stunde später wurde er wieder wach. Stimmen drangen an sein ohr. Er nahm zwei Happy Pie Kuchen aus dem Rucksack und
    ging wieder hinunter in die Kneipe. Diese hatte sich mittlerweile gut gefüllt. Bis auf einen Tisch und einen Platz am Tresen waren
    alle plätze belegt und das Wirrwarr vieler Gespräche füllte den Raum an. Ächzend lies Nick sich auf einen Lounge Sessel fallen und
    legte die Kuchen auf den Tisch. Bryan brachte ihm eine kalte Nuka Cola Cherry und deutete auf die verpackten Kuchen
    "Ausnahmsweise!" grinste er und ging wieder hinter seinen Tresen. "MacCready?" fragte Nick und Bryan deutete mit dem Kinn
    nach drausen "Wollte noch schnell was erledigen... wollte später wieder kommen." Nick nippte an der Cola. Die prickelnde,
    kühle Flüssigkeit tat gut. Er lehnte sich zurück und sah sich um. "Ich habe wohl meine neue Lieblings-Bar gefunden..."
    murmelte er mit einem breiten Grinsen.

  • Mel machte ihren ersten Schritt in die 'neue' Welt. Sehr langsam ging sie der Strasse entlang und beobachtete die Menschen. Ein Dejavue überkam sie. Ja im Gunner Plaza hatte sie alles genau so gesehen. Die Menschen waren schmutzig, hatten Löcher in den Kleidern, Narben, blutverkrustete Wunden. Sie sah wie ein Mann auf einer rostigen Klappleiter stand die gefährlich wackelte. Sie sah einen Anderen der sich die Hand mit einer schmutzig weissen Mullbinde die Hand einwickelte. Dann sah sie wie auf der anderen Strassenseite Jemand ein totes Brahmin in seine Einzelteile zerlegte und sie zuckte erschrocken zusammen und sah weg, als das Beil in das Fleisch des Tieres eindrang und Blut aus der Wunde drang. Sie zitterte und hörte das matschige Geräusch und das knacken von Knochen. Ihr wurde wieder schlecht.


    Sie kam zu der Rondelle in der in der Mitte ein dicker Baum prangte. Sie ging hin und berührte die raue Rinde. Sie fühlte sich spröd und hart an. Ihr war nie aufgefallen dass das ohne das Devril nicht der Fall war. Genau so wie ihr der schmutz, das Blut und die Wunden ihr nie so hässlich vorgekommen waren. Sie setzte sich vor den Baum und Rudy begann ihr um die angezogenen Beine zu streichen. Sie berührte sein Fell und zuckte erschrocken zurück. Das Fell war gar nicht so weicv und flauschig wie sie es in erinnerung hatte. Sie streichelte das Tier welches zu schnurren begann.


    Nach einer Weile ging sie zurück. Sie hoffte Seth vorzufinden. Doch in dem Haus des Docs konnte sie selbst den Hausherr nicht finden. Sie setzte sich vor dem Haus auf eine Bank. Sie sah auf ihren Bauch. Was sollte sie jetzt tun? Was sollte sie jetzt damit tun...? Sie hatte gerade bemerkt dass die Welt gefährlicher war als bissher angenommen. Wie sollte man in so einer Welt denn bloss Kinder grossziehen? Seths ab eigung hatte sie bereits gespührt. Was ihr keine grosse Hilfe war. Und Plötzlich überkam sie eine riesen Hunger. Sie räumte den Kühlschrank des Arztes aus und fütterte auch Rudy.
    Wenig später kam Dr. Austin zurück ohne die fehlenden Nahrungsmittel zubemerken.
    "Ist Seth noch nicht zurück?" Fragte er. Mel verneinte.


    Am abend war er noch immer nicht zurück und Mel legte sich schlafen.
    Nach dem aufwachen fragte sie Sigmund Austin: "Ich mache mir Sorgen. Wo ist er hin gegangen?" Der Arzt erzählte ihr was Seth ihm gesagt hatte und Mel überkam eine seltsames Gesmisch aus Eifersucht und trauer. "Dann hätte er doch längst zurück sein müssen!" Der Arzt zuckte mit den Schultern. "Er ist clever und stark genug. Er wird schon wieder zurück kommen."
    Mel gab sich damit nicht zufrieden. Ihre Intuition sagte ihr, dass sie ihn suchen musste. Schnell.
    Sie kramte ihre Sachen zusammen und durchsuchte erst die Siedlung. Vielleicht hatte er sich nur wo anders schlafen gelegt.
    Sie betrat also die Bar. Fireant. Hinter dem Tresen stand ein Mann der ein Glas polierte und lächelte sie fröhlich an. "Guten Morgen. Kann ich helfen?"
    Mel wollte keine Zeit verlieren, doch ehe sie sprechen konnte hörte sie ein verduztes: "Mel?" Sie kannte diese Stimme und als sie sich hoffnungsvoll umdrehte erkannte sie nur MacCready. Doch vielleicht war er mit ihm unterwegs. Hinter ihm tauchte ein weiterer Mann auf. Mel hatte ihn irgendwo schon einmal gesehen, konnte sich aber nicht mehr genau erinnern. Dann sah sie MacCready an und Tränen stiegen in ihre Augen. "Seth ist weg!" Verwirrt sah der ex-Gunner sie an. "Hä? Was? Wieso? Und was machst du hiet eigentlich?" Mel erklährte, und versuchte dabei nicht in hysterie zu verfallen, hektisch einige einzelheiten. Das sie schwanger war, verschwieg sie aber. "Und jetzt ist er weg. Seit gestern." Immetnoch verdutzt sah MacCready seinen Freund an. Ob es daran lag dass er einfach nicht wusste wo Seth war, oder dass er ihr Verhalten so nicht kannte, konnte Mel nicht einschätzen. "Ich weiss nicht wo dieser Bunker ist. Aber ich muss dahin!" Wärend Mel das sagte griff sie MacCreadys Kragen und schüttelte leicht um zu zeigen, dass er es ihr verdammtnochmal sagen solle, wenn er wisse wo das Haus stand. "Ruhig Mädchen." Sagte MacCready. "Klar weiss ich wo er ist. Aber du willst da jetzt doch nicht allein hingehen, so aufgewühlt wie du bist?" "Sag es mir schon!"

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  • Nick hatte noch einige schöne Stunden in der Bar verbracht. Hatte mit einigen der Siedlern getrunken und gespasst.
    Irgendwann gesellte sich dann auch MacCready dazu und es wurde ein wirklich lustiger Abend. Am nächsten Morgen
    erwachte Nick in dem riesigen Bett in seinem Zimmer. Kurz musste er überlegen wo er war. Als er aus müden Augen
    die Lampe über sich erblickte musste er grinsen und wusste es wieder. Ohne Eile stand er auf.


    Nach etwas Köperflege ging er hinunter in die Bar, wo MacCready bereits wartete. "Guten Morgen Sonnenschein..."
    schmetterte er Nick gut gelaunt entgegen. Der antwortete mit einem vernuschelten "Morgen..." und setzte sich zu
    ihm an den Tresen. Bryan stellte den beiden ein einfaches aber gutes Frühstück hin und wünschte einen guten Appetit.


    Nach dem Frühstück stiefelten Nick und MacCready durch die Siedlung und sahen sich um. Die Minutemen hatten den
    Ort vor noch nicht allzu langer Zeit übernommen. An vielen der Alten Häuser wurde gearbeitet. An anderen Stellen wurden
    gerade neue Hütten errichtet. Viele der Siedler trugen Schrammen oder Verbände. "Von der Flucht hierher..." erklärte
    MacCready. Die Siedlung stand noch ganz am Anfang, das wurde Nick schnell klar. Aber die Menschen hier waren auf dem
    besten Weg. Sie hatten Unterkunft und bestellten Felder mit Mais und anderen Nahrungsmitteln. Sogar sauberes Wasser
    wurde gefödert und in einem Verschlag hörte Nick Generatoren brummen. Ihm fielen auch die Stromleitungen auf, die sich
    durch die Siedlung schlängelten. Trotz all der verschlissenen Gestalten war Nick beeindruckt von dem technischen Geschick
    der Siedler.


    Nach einer Weile trotteten die beiden zurück zum 'Fireant'. Sie hatten die Bar kaum betreten als MacCready eine junge
    Frau ansprach: "Mel?". Nick trat an MacCready vorbei und erkannte die Frau aus der Bar in Goodneigbour wieder.
    Allerdings war sie wie ausgewechselt. Von der fröhlichen jungen Frau schien nichts übrig. Sie sah sehr traurig, fast
    verstört aus. Sie begann zu weinen und erzählte, dass Seth verschwunden sei. Sie erzählte von irgend einem Versteck
    in einem Bunker und wollte von MacCready wissen wo der sei. "Klar weiss ich wo er ist. Aber du willst da jetzt doch
    nicht allein hingehen, so aufgewühlt wie du bist?" versuchte er Mel zu beruhigen. Die wiederholte aber nur ungduldig ihre
    Forderung. MacCready blickte nachdenklich zu Nick. "Ich kann mitkommen..." gab der mit einem Schulterzucken zurück
    und Mel sah in mit einem seltsamen Blick an. Nick konnte nicht sagen ob es Dankbarkeit oder Gleichgültigkeit war.
    "Na gut..." gab MacCready nach "...wir helfen dir suchen Mel!"




    >>>>> Gehen nach Commonwealth >>>>

  • Nachdem TJ bei Nacht die Red Rocket passierte, konnte er eine schmale Holzbrücke und die dahinter liegende Siedlung mit all ihren strahlenden Lichtern sehen. Sein Herz machte einen Sprung bei dem Anblick. Hier leben gute Menschen.
    Er überquerte die Brücke bis zur Mitte, dort blieb er stehen. Jemand hinter den Scheinwerfern warnte ihn bei weiterer Näherung das Feuer zu eröffnen. Zwei Männer und eine Frau, alle in ähnlicher Kleidung, kamen ihm von der anderen Seite des Flusses über dem er stand entgegen. Das sind also die Minutemen. Er wurde freundlich begrüßt, musste ein paar Fragen zum Zweck seiner Ankunft und seinem Gepäck, aber allem voran auch über die Waffen die er bei sich trug ergehen lassen. TJ schien keine Gefahr für Siedlung darzustellen, denn er durfte durch das Tor und damit in die rege Gesellschaft dieser Bewohner und Besucher wie er selbst einer war treten. Wohnhäuser und etwas das ihn an Schlafbarracken erinnern ließ, Geschäfte, medizinische Versorgung Gibt es hier tatsächlich so etwas wie einen Arzt?, Werkstätten, Haus- und Zuchttiere und sogar Landwirtschaft. Von dieser Vielfältigkeit und der Selbständigkeit an diesem Ort war er sehr beeindruckt. Aber diese Art der Euphorie konnte nicht darüber hinwegtäuschen dass er eine Reise hinter sich hatte die seine Knochen aufstöhnen ließ. Ein Bett für die Nacht... die restliche Nacht musste her. Kurzerhand fragte er die junge Frau die nicht weit von ihm stand und mit ihrer Waffe beschäftigt war, ob man sich in Sanctuary Hills irgendwo einmieten könne. Ihre Antwort befriedigte ihn, denn die Möglichkeit gab es wirklich, also machte er sich zum genannten Ziel auf.
    Nachdem er das zugewiesene Zimmer erreichte, es lag im ersten Stock und TJ stöhnte bei jeder Stufe die seine bleiernen Beine erkämpfen mussten, warf er seine Tasche und die Jacke achtlos auf den Sessel der in einer Ecke stand. Sein Gewehr lehnte er ans Fußende vom Bett, den Revolver legte er neben das Kopfkissen. Erst als er die Kordel des Holsters an seinem Bein löste, merkte er den Schmerz den sie verursachte. Das dünne Band hatte sich regelrecht in seine Haut geschnitten, ein rotleuchtender Ring schloss sich um die Mitte seines Schenkels. Er kramte seine halb volle Wasserflasche hervor, trank mehrere tiefe Schlücke. Nachdem er sie verschlossen und auf den Boden neben seinem Lager stellte, ließ er seinen tauben Körper langsam auf die Matratze gleiten. Schlafen... Es sollte eine weitere traumlose Nacht werden.

    Es war bereits kurz nach elf Uhr als er die Gaststätte verließ. Die Sonnenstrahlen wärmten sein Gesicht, er blieb stehen und drehte seinen Kopf, ließ die Wärme durch seine Haut wandern. Ein tiefer Atemzug dieser herrlichen Luft und dann wird die Stadt erkundet. TJ sah sich um, sprach mit einigen Leuten hier und aß an einem der Geschäfte ein sehr leckeres Blutkäfer Steak. Jetzt nach Arbeit zu suchen war nicht nötig. Er hatte noch ausreichend Vorräte und Kronkorken von seinem letzten Job. Er verharrte auf dem Weg ohne es selbst zu merken. Ein Gedanke stoppte ihn unfreiwillig: Alaine. Wie es ihr wohl geht? Es dauerte einen Augenblick bevor ihm seine Beine und damit auch seine Gedanken wieder gehorchten. Hoffentlich geht es dir gut.
    Er schlenderte weiter und verlor sich schließlich zwischen den Menschen.

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    "Krank? Ich doch nicht. Das waren nur... äh... Beruhigungsmittel. Die brauch ich eigentlich gar nicht." grinste Mel ihn fröhlich an.
    Nick wurde aus ihr nicht schlau, nun war sie wieder diese, ein wenig überdrehte, junge Frau, die er in Goodneigbour kennen gelernt
    hatte. Irgendwie kam ihm das ganze seltsam vor. Doch erstmal mussten sie Seth zum Doc bringen.


    Nachdem der Doc sich Seth schokier angesehen hatte, schob er Mel und Nick auch schon aus seiner Paxis hinaus "...braucht Ruhe...
    Morgen wieder..." waren die einzigen Worte, die Nick verstand ehe er mit Mel vor der Tür stand. "Danke" sagte Mel plötzlich und
    Nick brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, dass dieser Dank ihm galt. Er nickte und schwieg, er hätte ohnehin nicht gewusst,
    was er darauf hätte erwiedern sollen. So standen sie einige Minuten in der warmen Sonne. Einige Händler mit ihren Pack-Brahmin zogen
    an ihnen vorbei die Straße entlang. Nick erwachte aus seinen Gedanken und knuffte Mel freundschaftlich auf den Oberarm "Komm...
    ich lad dich auf einen Drink ein!" und ohne eine Antwort abzuwarten zog er sie mit sich in das 'Fireant'.


    Als sie die Bar betraten hellte sich Bryan Willks Gesicht auf und er rief "Das ging aber schnell... Du wirst hier ja noch zum Stammgast!"
    Nick lachte und hob zwei Finger in die Luft "Das hättest du wohl gerne... bring uns doch bitte zwei mal die Empfehlung des Tages!"
    Die beiden liesen sich an einem der Tische am Rand des Raumes nieder und Wilks brachte ihnen die Drinks. "Hab noch einen alten Scotch
    gefunden... genießt ihn!" sagte er ihn fast fürsorglichem Ton und stellte ihnen die Gläser mit der Flasche auf den Tisch. Dazu noch zwei
    Flaschen eiskalter NukaCola um den Durst zu löschen. Nick öffnete die Scotch-Flasche und schenkte ihnen ein. Dann nahm er sein Glas
    und hielt es Mel entgegen "Auf Seth... damit er schnell wieder auf die Beine kommt!"

  • Fröhlich, das unwohlsein bei diesem Gedanken unterdrückend und doch optimistisch hob sie ihr Glas an seins. Sie glaubte nicht mehr daran dass Seth sterben würde, sie hatte sogar das Gefühl dass er gar nicht sterben konnte. Schliesslich war sie da und er musste mit ihr Geld sammeln. Sterben kam gar nicht in frage.
    Mel nutzte nun die Gelegenheit um Nick nach dem Rucksack zu fragen. Er sah genau so aus wie der von Seth, mit dem geflickten Riemen und dem Brandfleck auf dem Deckel. Woher hatte er den? Sie konnte sich nicht erinnern dass er einen solchen dabei hatte bevor sie die Raider angegriffen hatte. Zumal alles zwischen dem ersten und diesem Aufenthalt beim Doc etwas schummrig und nicht real wirkte. "Ist das unserer?" Sie wies auf den Rucksack.



    Wärendessen in der Praxis


    Seth hatte schmerzen. Er wachte von einem entsetzlichen brennen auf seinem Oberkörper auf. Als er die Augen öffnete und die verschwommene Gestallt sah die mit irgendwas hantierte, wurde auch das brennen schlimmer. Er glaubte in Flammen zu stehen und behann halb hustend, halb schnaubend denn Atem auszustossen. Eine Stimme begann mit beruhigenden Worte auf ihn einzureden. Dann spührte er einen einstich irgendwo auf seinem glühenden Körper und der Schmerz linderte sich. In einem Nebel, schmerzend, fast wach, oder doch träumend, flog ein Gedanke in seine Sinne und erschreckte ihn. Das Kind. Das Kind! Wo war Mel? Wo war er? Ehe er sich noch mehr Sorgen machen konnte, war er wieder weg, verschwunden in einem traumlosen schlaf.


    Als er das nächste mal aufwachte, erkannte er deutlich mehr durch seinen verschwommenen Blick. Er konnte seinen Oberkörper sehen. Etwas kühles lag darauf, und er schauderte entsetzt als er glaubte zu sehen das entliche weisse Maden sich an seinr Brust und seinem Bauch labten. Doch als eine Hand darüber fuhr und alle Maden verwischte, und sich noch mehr Kühle ausbreitete, erkannte er dass es nur eine Salbe war. Die Tube war in Mels Hand und schüttelte die dickflüssige Creme heraus. Undeutlich erkannte er ihr grinsen. Das gute alte Grinsen. Ihm kam nicht in den Sinn dass sie das verschriebene Medikament erneut abgesetzt haben könnte. Sie war wie immer. Sie sagte etwas, doch verstand er sie kaum. Irgendetwas vernebelte sein Hirn. Er wollte nach ihr greifen und sie fragen... fragen... was wollte er fragen? Er gab auf und dämmerte erneut weg.


    Nun wachte er auf dem Bauch auf. Seine Kopf ruhte in einem weichen Kissen. Er fühlte sich besser. Als er sich auf die Ellögen stüzen wollte brannte wieder alles, doch wollte er diesmal nicht aufgeben. Er drehte sich um und setzte sich hin. Er sah an sich herab, nur eine Hose, seine Füsse waren kalt und er erkannte Narben und Näte auf seinem Oberkörper. Das ansehen allein tat schon weh. Und angesichts dessen, wollte er nicht wissen wie sein Rücken aussah. Er schwang vorsichtig die Beine aus dem Bett, und sah sich in dem leeren Zimmer um. Jetzt fiel ihm das Kind wieder ein. Sein Kind. Er musste Mel finden. Er stand auf und suchte seine Sachen. Alles war sorgfälltig über einen Stuhl gehängt. Alles bis auf das Shirt. Es musste noch im Raiderlager liegen. Irgendwo. Er öffnete die Tür und sah etwas verblüff auf den Doc, Mel und einen weiteren Kerl. Sie sahsen um einen Tisch und tranken aus Tassen. Als sie alle aussahen und den etwas geknickten Seth dort stehen sahen, war ihr Blick nicht anders als seiner. Mel erhob sich strahlend und ging auf ihn zu. Glücklich umarmte sie ihn wobei er zusammen zuckte die umarmung aber etwas verwirrt erwiderte.
    "Wer ist denn da entlich von den Toten auferstanden?" Meinte der Doktor lächelnd. Er schien stolz auf seine Arbeit. "Komm setzt dich." Sagte er einladend. "Ich bin sicher du hast einige Fragen."
    Nachdem Mel ihn an den Tisch geführt hatte, stellte sie ihm Nick vor. Ausserdem erzählte sie ausgibig von der Rettungsaktion und davon dass Nick seine Sachen geborgen hatte. "Ist das nicht klasse?" Strahlte sie. Seth sahs die längste Zeit stumm da und hörte sich alles an. Er bedankte sich wortkarg für den Rucksack. Er war froh darüber dass doch nicht alles verloren war, jedoch hatte er nur eines im Sinn. Er wollte aber nicht vor allen darüber sprechen. Ausserdem nahm Mel eindeutig kein Devril mehr. Was hatte das zu bedeuten?


    Eine weile verstrich in der Mel und die anderen zwei Männer viel plauderten, seth aber kein wort sagte. Bis er es nicht mehr aushielt und sich entschuldigte. Er bat Mel unter vier Augen mit ihm zu sprechen. Mel sah Nick und den Arzt kurz an dann nickte sie fröhlich. "Klar." Und folgte ihm in das Zimmer in dem er so viele Stunden verbracht hatte um gesund zu werden.


    "Was gibts?" Fragte sie grinsend und setzte sich zu ihm auf das Bett. "Ich finds ja echt super dass wir nicht ganz von forn anfangen müssen, das ha..." Mel plauderte fröhlich los wurde aber von Seth unterbrochen. Es fiel ihm schwer es anzusprechen. Also begann er von vorn: "Mel. Tut mir Leid dass ich abgehauen bin, ich.." "aach ist doch schnee von vorgestern." Winkte Mel ab. "Nein.. ich meine wegen dem..." er suchte nach worten und sah auf ihren Bauch. Mem legte den Kopf schief. Sie verstand nicht was Seth ärgerte. Musste er es wirklich aussprechen? "Ich rede von.. na dem Kind." Adrenalin ströhmte durch seinen Körper. Mel begann zu begreifen und ihr Gesichtsausdruck wurde betrübt. Sie sagte lange zeit nichts was Seth zum wahnsinn trieb. Während er abwartet begann er entsetzliches zu begreifen. Mel machte in Gedanken erneut die Bauchschmerzen durch und begann sich zu erinnern dass es doch gut war. Schnell sagte sie. "Es ist weg. Aber das ist doch gut so! Jetzt ist es wieder wie vorher, und wir können weiter machen. Und... was ist?" Mel viel der traurige Gesichtsausdruck von Seth auf. So einen hatte sie bei ihm noch nie gesehen. Er hob den Kopf und schüttelte ihn mit einem Gezwungenen lächeln. "Nichts." Er legte eine Hand auf ihre. "Du hast recht, es ist wohl gut so. Ich glaube ich will mich noch einmal hinlegen." Mel nickte und verlies das Zimmer. Doch er empfand es nicht wirklich als gut. Und an schlaf war nicht zu denken. Er legte sich hin, ignorierte den Schmerz und starrte an die Decke. Weg. Einfach weg... er konnte das kaum glauben. Was ihn zum überleben angetrieben hatte, war weg. Seine Vater Sohn Vorstellungen, weg. Er schloss die Augen. Trauer überkam ihn.


    Mel stellte sich wieder an den Tisch und verkündete dass Seth sich nochmal schlafen legen wollte. Dann fragte sie Nick, ob er nicht mitkommen wolle. Sie hatte vor seth ein neues Oberteil zu besorgen wärend er schlief.
    Dabei ging ihr sein trauriger Ausdruck nicht aus dem Kopf was Nick aufzufallen schien. Dieses schlechte Gefühl passte nicht in ihre welt und es erschlug sie fast. Es biss sich mit der heilen Welt um sie herum. Sie war froh dass der Doc ihr kein weiteres Medikamentenpäckchen mehr zugeschoben hatte und auch dass er nach einer untersuchung bestätig hatte was sie schon wusste. Und als sie Nicks beinahe besorgten Ausdruck sah, sagte sie ihm alles. Von dem Baby bis zu den Geld sorgen. Aber nichts über das Devril, dass verstand sie bis heute selbst noch nicht.

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  • In der Bar hatte Nick den Rucksack an Mel übergeben. Er erzählte ihr, dass es mehr oder weniger Zufall war, dass er
    ihn gefunden hatte. Seths Verhalten hatte ihn darauf gebracht in der kleinen Hütte nachszusehen. Er freute sich, dass
    er ihnen mit der Bergung einen so großen Gefallen getan hatte.



    Am nächsten Morgen vertrieben sie den Alkohol vom Vorabend mit einem starken Kaffee beim Doc als Seth erwachte und sich
    zu ihnen gesellte. Er sah schrecklich aus. Zudem war er auffallend still. Er folgte ihnen zwar mehr oder minder aufmerksam,
    sagte selbt aber kein Wort. Nach einer ganzen Weile bat er Mel zu einem Gespräch unter vier Augen und verschwand mit ihr
    in dem Zimmer in dem er zuvor geschlafen hatte.
    Nick überlegte ob er den Doc nach dem Beruhigungsmittel von Mel fragen sollte. Irgendwie kam ihm das aber so vor als ob
    er ihr damit in den Rücken fallen würde, was er nicht wollte und so liess er es bleiben. Stattdessen befragte Nick den Arzt
    nach Neuigkeiten in Sanctuary Hills. Stolz erzählte der Doc wie sich die Siedlung unter dem Schutz der Minutemen entwickelte.
    Das sich sogar schon ein Händler niedergelassen hatte, der seine Waren in dem renovierten Haus nebenan feil bot. Eine
    wirkliche Bereicherung zu den regelmäßigen Besuchen der Händler aus Bunker Hill, wie der Doc betonte.
    Kurz darauf kam Mel zurück. Sie schien irgendwie niedergeschlagen. Als sie das Haus des Arztes verließen sah Nick sie
    besorgt an, sie hatte schion wieder ihre Stimmung gewechselt. Sie schien seinen Blick bemerkt zu haben und öffnete sich.
    Sie erzählte von dem Kind, von den Gunnern, von dem Geld. Er hörte ihr zu und nickte immer wieder. "Das tut mir leid..."
    sagte er und strich ihr über die Schulter. Sie winkte ab, und scheinbar gewann die positive Persönlichkeit wieder die Oberhand.
    Fast tänzelnd betraten sie den Krämerladen von dem der Arzt erzählt hatte. Im inneren hatte der Händler einige Reagale
    aufgestellt, auf dem sich allerlei Dinge des täglichen Bedarfs fanden. Mel stöberte in den Kleidungsstücken während Nick
    in den alten Zeitschriften blätterte, die in einem alten Zeitungsständer feil geboten wurden. Der misstrauische Blick des
    Händlers entging Nick nicht und so grinste er frech "Haben Sie noch mehr von Grognak, dem Barbar?" Damit hatte der Kerl
    wohl nicht gerechnet und Nick hob die Hand "Egal..." dann tratt er zu Mel "Und? fündig geworden?"

  • Es war gut jetzt wo sie sich alles von der Seele geredet hatte. Sonst tat sie das bei Seth wenn es überhaupt etwas gab, nur ging das diesmal nicht. Und sie war froh gab es einen Nick der sich alles angehört hatte. Und sie vergass Seths Traurigkeit für den Moment.


    Im Geschäft durchstöberte sie die Kleidung. Und fand etwas was seiner letzten sehr ähnlich sag. Mit ein paar Kronkorken aus Seths Rucksack bezahlte sie und nickte als Nick fragte ob sie etwas gefunden hatte.


    Danach standen sie vor dem Laden und Mel sah sich um. "Zeit nach arbeit zu suchen. Irgend einer will bestimmt gekillt werden oder sowas." Sie grinste fröhlich ohne auf eine Reaktion von Nick einzugehen. Sie hatte nicht nachgedacht wie sich das anhörte. "Kennst du zufällig einen der hier Arbeit hat?"

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  • "Zeit nach arbeit zu suchen. Irgend einer will bestimmt gekillt werden oder sowas." plauderte Mel wohl ohne über
    ihre Worte nachzudenken. Nick musste grinsen. Bei vielen anderen hätten diese Worte wohl Argwohn oder gar Angst ausgelöst
    für den Veteran der Talon-Company war es der Inhalt einer ganz normalen Konversation. "Kennst du zufällig einen der hier Arbeit
    hat?" fragte Mel dann und Nick sah sie mit hochgezogener Braue an "Ähm... ich bin quasi gerade erst angekommen? In den
    letzten Job bin ich dank Euch irgendwie reingerutscht... nicht falsch verstehen, ich bin durchaus dankbar dafür." er seufzte
    "Außer Wilks kenne ich hier niemanden... aber der hat eine Bar, vielleicht weiß er ob es hier irgendwo Arbeit für Miet-Knarren gibt."
    Ohne ihm zu antworten stapfte sie in RIchtung der Bar los. Er sah ihr nach und musterte sie "Warum tust du dir das an?" murmelte er
    zu sich selbst und folgte ihr dann.
    In der Bar war es ruhig, Vormittags arbeitete die meisten Siedler noch. Wilks stand hinter dem Tresen und wischte die gleiche Stelle,
    die er schon am Abned zuvor bewischt hatte. "Wilks!" begrüßte Nick den Wirt "...pass auf sonst schrubst du noch ein Loch in das Holz"
    Der Angesprochene blickte auf und ein Lächeln huschte über seine Lippen "Oha... die Schönheit beehrt mich wieder." umschmeichelte er
    Mel. "Das nächste mal kannst du deinen Schatten zuhause lassen, wenn du mich besuchst." spottete er über Nick und zwinkerte Mel zu.
    Er stellte drei eiskalte Flaschen Vim! auf den Tresen. Ohne große Umschweife und in ihrer direkten Art fragte Mel den Wirt "Weisst du
    ob jemand Arbeit für uns hat... also nicht auf den Feldern oder so... sondern mit Knarren und so?" Dann nippte sie an ihrer Flasche und
    schmatzte "Mhhh... gar nicht übel..." Wilks hob eine Braue und sah sich um "Aha... und was wäre der schönen jungen Dame eine solche
    Information denn Wert?" Nick verdrehte die Augen, nahm sich seine Flasche und liess sich auf einen der Stühle fallen.

  • Mel wich kurz etwas zurück und bedachte den Mann. Solche Aussagen klangen immer so widerlich. Dann lächelte sie kokett. "Also wenn das so ist...ich steh wirklich drauf wenn...." sie lehnte sich zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Als sie sich löste grinste der Mann noch als er dann ihr ernstes Gesicht sah, verschwand das Grinsen. "Ich denke äh.. das ist etwas zu.... gutmütig... vielleicht... ähm..." Mel legte ein paar Kronkorken auf den Tresen und schob sie ihm zu. "Das wird reichen..." ersteckte sie missmutig ein. Das war wohl auch das ende der Freidrinks für sie aber wenn kümmerte das. Mel grinste wieder. "Schade, hätte bistimmt spass gemacht." Sie zwinkerte und der Wirt schluckte. "Okay... ich kenn da selbst jemanden der mir n haufen Geld schuldet.. er war mal einer meinet Lieferanten und hat ständig meinen Kram geklaut. Ich hab keinen Schimmer wo er jetzt ist, denke aber dasser sich in irgend einer Bar festsäuft. Sollte er nicht gerade Leute austauben." Der Wirt legte ein Abgenuztes Foto auf den Tisch. Markus war darauf gekritzelt. "Bringt mir die 2000 Kronkorken die er mir schuldet und ihr kriegt was davon ab. Und wenn ihr ihn gleich zur strecke bringt, wärs auch nicht schade drum." "300 für jeden." Sagte Mel ernst. "Bist du verrückt?" Mel legte ihre Pistole auf den Tresen und grinste. "Mädchen, das kann ich echt nich machen..." "wirklich nicht?" Sie besah sich die Pistole dicht vor ihrem Gesicht, ehe sie ihn wieder ansah. "Immerhin sind die Infos ziemlich schäbig." "Na schön.. 600 für euch." "900." der Wirt war verwirrt. "Ihr seit zwei." Mel schüttelte den Kopf. "Das ist fast die hälfte!" Rief der wirt. Mel starrte ihn mit einem funkelnden Grinsen an. "Du machst mich arm..." "bist du doch schon."


    Nach einer Weile. Der Wirt wollte nicht locker lassen und bot ihnen verschiedene Beträge doch musste er sich am ende trozdem auf die 900 einlassen. Mel hatte gute Argumente. Keine genaue Ortsposition. Mord, vielleicht mitten in einer stadt. Gefährlich, ungünstig, anspruchsvoll.
    Normalerweise handelte Seth die Preise aus und womöglich hätte er ganz andere Zahlen rausgehauen, aber wenns klappt, klappts.
    Auf dem Weg zu Doktor Austin fragte Nick sie neugierig was sie ihm ins Ohr geflüssterr hatte. Mel grinste. "Das meine Pistole sich sehr wohl fühlen würde in seinem Arsch." Eine eklige Vorstellung. "Hätt ja sein können, dass er auf sowas steht." Sie lachte.


    --
    "..das kann passieren. Das ist nichts Ausergewöhnliches" sagte der Doc zu Seth. Dieser nickte. "Etwas anderes.." sagte der Arzt. "Mel nimmt die Medikament nicht mehr. Schon wieder.." er seufzte. "Vielleicht kannst du..." er schob Seth eine Schachtel über den Tische. Seth starrte sie an. "Ich finde ihren Fall äuserst interessant, desshalb..." "nein." Sagte Seth. Der Arzt verzog den Mund. "Du weisst so gut wie ich dass es besser ist für sie. Es könnte schlimmer werden, oder etwas ganz anderes könnte passieren...etwas unbehandelbares...." Seth dachte nach. Er wollte Mel das Zeug nicht unter jubeln... es fühlte sich falsch an. Wortlos steckte er die Packung ein. Hauptsächlich um den Arzt zum Schweigen zu bringen. Ehe einer von beiden weitersprechen konnte oder Seth seine Gedanken zu ende bringen konnte, kamen Nick und Mel zurück.
    Fröhlich überreichte sie Seth das gekaufte Kleidungsstück. Er war überrascht und erfreut über die Geste. Noch mehr über den Auftrag den sie an Land gezogen hatte. Der Doc fand es garnicht vorteilhaft dass Seth schon wieder auf Tour wollte. Doch war es Seth einerlei. Hiet herum sitzen wollte er auf keinen Fall. Als der Doc endlich nachgab, erklährte er wie sie die Wunden behandeln sollten und gab ihnen die Salbe mit die Mel schon einmal angewandt hatte. Nun war nur noch die Frage. Wo sollten sie mit ihrem Auftrag anfangen?

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  • Zurück beim Dock kam sich Nick ziemlich überflüssig vor. Er wollte bei den medizinischen Gesprächen nicht stören und machte
    es sich daher vor dem Gebäude bequem. Da sass er nun also, einen lukrativen Auftrag in der Tasche mit zwei Gefährten, von
    denen er im Grunde nicht viel wusste. Seine Gedanken schweiften ab zu dem Auftrag. Wo sollten sie anfangen. Er musste
    zugebeben, dass er sich im Commonwealth gar nicht auskannte, er war vollkomen von Mel und Seth abhängig. Überraschend schnell
    kamen die beiden dann auch aus der Praxis. Sie schienen ähnliche Gedankengänge wie Nick gehabt zu haben. Den auch Ihre Frage
    war: Wo sollte man anfangen. "Willks sagte doch, dass er diesen Markus in einer Bar vermutet. Ich weiß nicht wie das hier bei Euch
    aussieht, aber bei uns sind die meisten Bars in größeren Siedlungen..." teilte Nick seine Überlegungen mit "...und hier ist er
    offensichtlich nicht. Welche Siedlungen mit Bar fallen Euch den noch ein?" fragte er an Seth und Mel gerichtet. Seth überlgte
    "Goodneighbour und Diamond City haben Bars" und Mel fügte hinzu "In Bunker Hill kann man sich auch gut betrinken..."
    "Dann sollten wir diese Orte abklappern! Wohin zuerst? Welcher Ort liegt den von hier aus am nächsten?" fragte Nick voller
    Tatendrang.

  • Thomas hat mit zwei Mann Wachdienst am Tor zu Sanctuary. Vor dem dem Tor hin und her gehend, hat er das Gewehr unter seine rechte Achsel geklemmt. Sein treuer Hund Jeffrey liegt in der Mitte der beiden geschlossenen Torflügel. In diesem Moment sieht er einen unbekannten Mann herannahen. Mit einem mahnenden Pfiff an seine Kameraden nimmt er den Kolben seines Gewehrs an die Schulter und repetiert. Den Lauf der Waffe lässt er zwar gesenkt, jedoch ist er jederzeit bereit, ihn hochzureissen und den Mann unter Feuer zu nehmen. Thomas ruft den Mann an. „Halt, stehenbleiben. Sie nähern sich Sanctuary Hills. Diese Siedlung steht unter dem Schutz der Minutemen. Identifizieren Sie sich.“

  • 'Ich war noch nicht so oft so weit nördlich, Sanctuary lag tatsächlich noch auf meiner Liste der Siedlungen, bei denen mich noch niemand kennt.

    Und als ein Hauptstützpunkt der Minutemen sicherlich eine Möglichkeit Unterstützung für unsere kleine Zuflucht unten am Fluss zu finden, selbst wenn es nur Vorräte sind.

    Kim und ich auf Streifzug, während die anderen beiden Aufpassen? Der Doc kann kaum mit seiner 10mm umgehen und Steven? Er mag seinen Kampfgeist behalten haben, ohne funktionierende Beine nützt ihm der jedoch nicht viel. Die Minutemen sind unsere beste Chance... das es so weit kommen musste. Nun, zumindest sollen sie freundlicher sein als andere Ödlandbewohner.'

    Cill bemerkte, dass er nun fast da war, holsterte seine Waffe und Schritt etwas langsamer. "Keinen falschen Eindruck hinterlassen", redete er auf sich selbst ein, während er über die Brücke trat.


    "Halt, stehenbleiben. Sie nähern sich Sanctuary Hills. Diese Siedlung steht unter dem Schutz der Minutemen. Identifizieren Sie sich."

    ''... freundlicher sein als andere Ödlandbewohner'. Ach komm, Cill, du wärst auch misstrauisch, oder nicht? Klingt fast wie damals in Adams...'

    Er nahm kurz seine Hände hoch um zu zeigen, dass er ein friedfertiger Besucher war, räusperte sich und sagte:

    "Cill Graftford, aus Hope unten an der alten Poseidon Anlage. Ich suche nur Unterschlupf... und vielleicht etwas Hilfe."

    Der Torwärter schien zu überlegen.

    "Willkommen, Mitglied, in unserer kleinen Enklave."

  • "Kommen Sie langsam näher und halten Sie ihre Hände sichtbar. Keine unbedachten Bewegungen. Sind Sie bewaffnet? Wenn ja, greifen Sie nicht danach. Falls Sie Substanzen wie Jet oder Psycho mit sich führen, müssen Sie diese am Tor abgeben. Sie erhalten eine Quittung. Bei Verlassen erhalten Sie die Substanzen zurück. Sie werden kurz durchsucht, ob sie Dinge bei sich haben, die in Sanctuary Hills verboten sind, danach dürfen Sie die Siedlung betreten.“ , ruft Thomas dem Mann zu.

  • Etwas später: Thomas wurde vor einigen Minuten abgelöst. Gähnend stapft er in Richtung seines Quartiers. Er öffnet die Türe und tritt ein. Es schüttelt ihn schon bei dem Gedanken an den wiederkehrenden Alptraum, den er jede Nacht wieder und wieder durchlebt. Seufzend zieht er seine Jacke und seine Mütze aus, hängt den Gürtel über den Haken und schlüpft aus Schuhen, Latzhose und Hemd. Nur in Unterwäsche und Socken legt er sich ins Bett. Und prompt. Kaum ist er eingeschlafen, träumt er vom Massaker an den Minutemen im Quincy.. Nach einer halben Stunde schrickt er schweissgebadet und schreiend hoch. Sofort ist sein treuer vierbeiniger Freund Jeffrey bei ihm und legt die Schnauze trösten auf die Bettkante. Seufzend streicht Thomas dem Hund über den Kopf. "Bist ein guter Junge. Ja, das bist du. Ganz ein Braver." "Das kann so nicht weitergehen, ich muss mir Hilfe holen." Er wirft die Decke zur Seite, kleidet sich an und geht zum Haus des Docs. Dort klopft er an.

  • Der Arzt lässt Thomas herein, obwohl es schon Abend ist. "Na, Sergeant, Sie können wohl nicht schlafen, so wies aussieht." Thomas schüttelt den Kopf. "Jede Nacht habe ich wieder und wieder den selben Albtraum. Ich träume davon, wie die Minutemen in Quincy von den Gunnern niedergemetzelt wurde. Ich sehe wie dieses Verräter-Schwein Clint lacht und lacht, jedes Mal, wenn einer meiner alten Kameraden ums Leben kommt. Irgendwann wache ich dann schweissgebadet und schreiend auf. Dass kann so nicht weitergehen. Am Tage bin ich komplett ausgelaugt, halte mich nur mit Koffein wach, bin gereizt, schnauze meine Untergebenen nur an. Es muss etwas geschehen. Bitte helfen Sie mir." Thomas schüttelt verzweifelt den Kopf. Der Arzt erhebt sich und legt Thomas die Hand auf die Schulter. "Ich habe hier etwas, was ihnen sicher weiterhelfen wird." Er reicht Thomas ein Buch mit dem Titel "Tai-Chi, Entspannung und Meditation."


    Thomas verlässt soeben die Praxis des Docs, als ihm Sturges entgegentritt. "Sergeant, ich brauche Sie für einen Spezialauftrag. Nehmen Sie diese Schachtel mit Caps und gehen Sie nach Goodneighbour. Dort gibt es einen Assulttron namens KLEO. Sie ist Eigentümerin eines Waffenladens. Ich möchte, dass Sie dort jedes verfügbare Combat-Rifle erstehen und es hierherschaffen. Ebenso jede verfügbare Munition für die Combat-Rifle. Verstanden." Thomas nimmt Haltung an. "Sir, Jawohl, Sir. Sir, ich bitte um Erlaubnis, Verstärkung mitnehmen zu dürfen." Sturges nickt nur. Sofort läuft Thomas los und brüllt durch die Siedlung: " "First Corporal O'Maley, erster Halbzug antreten." Kaum zwei Minuten später sind die Männer am Fahnenmast der Siedlung. "first Corporal, Sie und ihre Männer werden mich bewaffnet und mit 3 Brahmin nach Goodneibhour begleiten. Abmarsch in 10. Ausführung".


    Kurz darauf sind die Minutemen marschbereit und stapfen durch das Tor in Richtung Commonwealth und Goodneigbhour davon.


    --- Richtung Commonwealth---

  • <<< Aus Commonwealth >>>


    Die Truppe der Minutemen erreicht die Siedlung und Thomas schickt die Männer in ihre Unterkünfte. Dabei dankt er jedem Einzelnen mit einem Klaps auf die Schulter. "Gut gemacht... Danke... Gute Arbeit...." Nach dem die Männer gegangen sind, stapft Thomas schweren Herzens zum Büro seines Vorgesetzen Sturges. Er klopft an und tritt ein. "Sir, wer ausser uns beiden wusste bei Abmarsch vom Ziel unserer Mission?", fragt Thomas und informiert Sturges darüber, was von dem Gunner erfahren hat, bevor er diesem den Schädel wegpustete.


    "Wir müssen diesen Verräter schnellstens finden. Sonst werden wir noch grössere Probleme bekommen, Sir. Die Waffenlieferung haben wir ja gerade so durchbekommen." Thomas ist sehr besorgt über die Situation. Er kratzt sich am Kopf und denkt nach. "Was wäre, wenn wir dem Verräter eine Falle stellen? Wir könnten..." Er beginnt Sturges seinen Plan zu schildern. Während dieses Gesprächs hört Thomas auf einmal ein Geräusch an der Tür. Sofort wirbelt er herum, zückt seinen Revolver und reisst die Tür auf. "Keine Bewegung", brüllt Thomas und packt den vor der Tür lauschenden Mann am Kragen. Es ist der Sekretär von Sturges. Den Man ins Büro ziehend, hämmert Thomas ihm den Lauf seines Revolvers über den Schädel. Der Mann, sein Name ist O'Hilley, bricht vom Schlag zusammen. Sofort schliesst Thoma die Tür und verriegelt sie. "Sir, der Kerl hat gelauscht. Da haben wir unseren Verräter." Thomas seufzt. "Der Mann hat Frau und Kinder, die sind hier nicht sicher. Ich werde die beiden in den nächsten Tagen nach Diamond City bringen und Miss Piper um Hilfe bitten. Vielleicht kann ich für Miss O'Hilley und Miss Piper eine Win-Win-Situation schaffen."

  • Es schneit heftig, als Thomas am Morgen erwacht. Seufzend klettert Thomas aus dem Bett und spürt seine alten Knochen. Das Thermometer zeigt 10° Celsius. Zitternd tritt Thomas zum Ofen und macht Feuer. Sein Hund Jeffrey kommt zu ihm und winselt. "Hey, mein Kleiner. Was ist denn? Ist dir auch kalt?" Thomas grinst. Schlurfend geht er zum Schrank und holt eine Packung Sugar Bombs und Hundefutter heraus. In diesem Moment klopft es an der Tür. Thomas, noch im Nachthemd ruft: "Einen Moment bitte." Zügig zieht er sich um und öffnet die Tür. Draussen steht eine Frau. Sie ist total aufgelöst und weint hefitg. Thomas bittet die Dame herein.


    "Danke, Sergeant.", schluchzt die Frau. "Mein Mann war mit Ihnen auf dem Waffentransport und wurde verwundet. Er..." Ihre Stimme bricht. Thomas spürt, was sie ihm sagen will. Der Minutemen hat es nicht geschafft. Thomas fühlt eine Wut in ihm aufsteigen. Sich zusammenreissend, nimmt er die Frau am Arm und begleitet sie zum Doctor. Diesen bittet er, sich um die Lady zu kümmern. Als der Arzt die Bitte bestätigt, stampft Thomas in Richtung Gefängnis. Er schäumt vor Wut.


    Thomas reisst die Tür auf und knurrt in Richtung Wachposten: "Raus!" Er packt die Schlüssel und einen Teleskopschlagstock von einem Regal. "Du verdammtes Schwein, ich bringe dich um!", brüllt er, in die Zelle stürmend. Heftig schlägt er auf den Gefangenen ein. "Wegen deines Verrats ist eine Frau jetzt Witwe und alleinerziehend. Du Schwein, du ...., du..." Thomas prügelt fluchend auf den Verräter ein. Plötzlich wird er zurückgerissen.


    "Sergeant, es reicht! Beruhigen Sie sich!", schallt die Stimme von Sturges durch den Raum. "Ich bringe ihn um!!!!!!", brüllt Thomas, vor Wut schäumend.

  • Thomas wird eben aus dem Arrest entlassen und zu Sturges beordert. Er stapft durch den Schnee zu Sturges Büro. Als er eintritt, knallt er die Hacken zusammen, salutiert und macht Meldung. Sturges sieht Thomas mit einer Mischung von Trauer und Wut im Blick an. "Sergeant, auf einer Seite kann ich Sie verstehen. Wie haben durch Verrat einen guten Kameraden verloren. Aber ihr Verhalten ist eine Schande für jeden Minutemen. Sie haben einen Gefangenen angegriffen und schwer verletzt." Sturges seufzt. "Ich hatte ein Gespräch mit Colonel Garvey. Auch er ist enttäuscht. Nur ihre lange Dienstzeit und die absolute Treue zu den Minutemen rettet Sie dieses Mal vor einer unehrenhaften Entlassung." Thomas erwidert, immer noch in Habacht. "Sir, ich habe einen Fehler begangen und den Minutemen Schande gebracht. Ich sehe mich daher nicht mehr in der Lage, unsere Werte zu vertreten. Daher sehe ich mich gezwungen, meinen Dienst in den Reihen der Minutemen zu quittieren." Sturges nickt schweren Herzens. "Was werden Sie jetzt tun?" "Sir, ich denke, ich werde mit der Witwe des Gefallenen nach Diamond City ziehen und Detective Valentine um Arbeit bitten."


    Kurz darauf.

    Thomas stapft mit seiner Tasche, seinen Waffen und einem Rucksack mit Bettzeug und Ersatzkleidung zu seiner "Garage". Hinter ihm trabt sein Hund Jeffrey. Seufzend startet Thomas sein Fahrzeug, welches er von einem alten, bereits verstorbenen Kameraden aus den Reihen der Minutemen vermacht bekam. Den Rucksack, die Tasche und sein Gewehr verstaut er im Fahrzeug und koppelt den kleinen Anhänger an. Diesen stattet er mit einer improvisierten Sitz aus. Vorsichtig lenkt er das Gespann aus der "Garage". In diesem Moment tritt die Witwe heran. "Mister Parker. Charly und ich sind bereit. Wenn Sie möchten, können wir losziehen." Thomas nickt seufzend und hilft der Dame und ihrem Sohn, aufzusteigen und ihr Gepäck zu verstauen. Er pfeift nach Jeffrey und dieser springt ebenfalls auf.


    <<< In Richtung Comonwealth >>>

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