Sind Modifikationen der Heilige Gral

  • Bei allem was Bethesda nach dem Release an Add-ons/DLC/Updates angekündigt hat wird immer der Vergleich zu Modifikationen(Mods) herangeführt.


    Dann ließt man sachen wie:


    -Das könnte auch gut ne Mod sein
    -Das gibt es doch schon als Mod
    -Mods würden das besser umsetzten
    -Die Idee haben sie einer Mod geklaut
    -Wann kommt das G.E.E.K./G.E.C.K./Construktion Kit


    Ich bin es leid, Bethesda gibt sich alle mühe Kreativ zu sein.
    Ich muss ehrlich sagen das für mich Mods nicht der Heilige Gral sind und sie Qualitativ nicht immer an Offizielle sachen anknüpfen müssen.
    Außerdem ist Bethesda eine Firma die Geld einehmen muss und nach den letzten Skandalen in Sachen DLC's finde ich, dass Bethesda die ganze sache sehr Transparent angeht.


    Und wem das DLC nicht gefällt ein kleiner Tipp:Nicht kaufen. :D

    -Du hast es selbst gesagt, deine Münze hat immer nur zwei Seiten.


    -Anscheinend, ja. Aber angenommen, du wirfst eine Münze oft genug in die Höhe....dann landet sie eines Tages auf ihrer Kante.

  • Nun ja, für Bethesda schon.
    Daher sind ihre Spiele auch so wie sie sind, auch wenn viele es einfach nicht wahrhaben oder kapieren wollen.


    Ich kann ja irgendwie verstehen das es Leute gibt, die von Bethesdaspielen entäuscht sind.
    Was ich aber nicht verstehen kann ist, das es Leute gibt die mehr erwarten.



    Auch wenn Bethesda Softworks mittlerweile vermehrt Spiele anderen Genres heraus bringen, sollte doch die Philosophie/Idee, ihres Entwicklerteams Bethesda Game Studios längst kein Geheimnis mehr sein.
    Sie kreieren eine grosse Welt, die zuletzt immer atmosphärischer wurden, in der es unglaublich viel zu entdecken gibt, schmeissen den Spieler eben in diese Welt und sagen "Nun mach mal schön was du willst und spiel dein Spiel ."



    Ab Morrowind ging es immer mehr in Richtung Modding und da auch in eine besondere Schiene die eines Pluginsystems.
    Letzteres ist übrigens wichtig um zu verstehen weshalb vieles in Bethesdaspielen so ist wie es ist.
    Je komplexer ein Spiel ist umso schwieriger lässt es sich modden. Bau ich jetzt auch noch auf ein Pluginsystem wird es noch kniffeliger.
    Das Komplexität kaum modbar ist zeigen ja gerade Spiele wie DAI oder Witcher 3.
    Interessant übrings finde ich dabei, das zB DAI voller Ärgernisse (dämliches Spawnverhalten, saudumme KI uvw.) steckte, aber bei weiten nicht soviel Schellte bekam, wie zuletzt Bethesda.


    Das Bethesda nach diesem unglaublichen Erfolg von gut 50.000 Mods für Skyrim, diesen Weg weiter gehen wird war doch nun eigentlich klar, oder ?
    Zeigt ja auch das man nun auch die Konsolen da mit einbinden will .
    Gerade das erweitert doch aber auch die Philosophie, spiel dein Spiel.
    Aus dieser Sicht betrachtet finde ich FO4 sogar äussert Clever. Der Siedlungsbau ist ein absolut genialer Schachzug und hat durch die Moddingszene das Potenzial eines Minecraft 2.0 und das ohne Übertreibung. Jedes Mesh (3D Modell) vom Spiel selbst, aber auch durch Mods kann zum Bauen benutzt werden.
    Eine Festung aus grossen bunten Teddybären, Pallisaden aus Todeskrallen und doch lieber Stilvoll Mauern aus Autowracks (die nicht explodieren). Der Fantasie sind doch überhaupt keine Grenzen gesetzt.


    Manchmal frage ich mich ob manche Ärgernisse und die hat FO4 natürlich auch, nicht sogar gewollt sind.
    Solche Sachen wie fummeliges Bauen, unübersichtliche Namen und leblose Bewohner oder wieder kein Schlüsselbund zB, als Anreiz zum Modden.


    Sicherlich gibt es auch Dinge die in ihren Spielen durchaus einer Kritik würdig sind, doch was viele fordern wird nie eintreten und ich (als Modder) finde das gut so.
    Es gibt genügend andere Spiele, die mehr von dem Gewünschten bieten, doch nur selten wenige die beinahe so grenzenlos modbar sind wie die RPGs von Bethesda.


    Bevor ich jetzt hier noch mehr abschweife.


    Ja ! Mods sind der heilige Gral !
    Sie spielen nicht nur für den Spieler eine grosse Rolle, auch und besonders für Bethesda.
    Passt doch perfekt zu dem Gedanken, spiel dein Spiel.


    Vorwerfen kann man meiner Meinung Bethesda hauptsächlich nur das sie ihre Spiele auch bisher für Konsolen heraus brachten.
    Aber wie du schon geschrieben hast, auch Bethesda muß Geld verdienen, ganz besonders vor dem Hintergrund das sie beinahe schon mal konkurs waren.

  • Also den Vergleich mit dem Mythos des heiligen Grals halte ich für etwas unpassend. Schließlich ist der Gral ja etwas einmaliges, legendäres und es ist nicht einmal bekannt, ob er überhaupt in dieser Form existiert. Aber das fällt dann schon in das Sachgebiet der biblischen Archäologie.


    Die Mods sind allerdings absolute Vollkommenheit für etwas was schon gradezu paradiesisch ist. Also das Paradies, der Himmel auf Erden und göttliche Erfüllung zugleich. Nur ist auch das Paradies (das Vanilla-Spiel) nicht perfekt (man denke an die Schlangen) und deshalb machen wir unser eigenes Paradies mit Mods.


    Das mit den Mods und der Beziehung dazu ist generell nichts anderes, als bei anderen Spielen, nur das Bethesda den Usern einen einfachen Zugang und sogar ein eigenes Tool dafür bereitstellt. Sowas ist ja nun nicht selbstverständlich (vgl. Rockstar).


    Ich bin es leid, Bethesda gibt sich alle mühe Kreativ zu sein.

    Definitiv, aber kreativität hat damit nicht immer etwas zu tun. Eine heutiges modernes Sturmgewehr passt einfach nicht in das Fallout-Universum, weshalb ich mir eine Mod holen muss um trotzdem mit einem M16 durch Boston rennen zu dürfen.


    ich sehe hier allerdings generell kein großes weiteres diskussionspotential. Wer Mods mag, der verwendet sie eben und wer sie nicht mag, spielt eben vanilla. Ich für meinen Teil nehme gerne Mods um mein Spielerlebnis anzupassen und zu verbessern. Für mich erhöht sich damit der wiederspielwert.

  • Sehr schöner Beitrag.


    @sildiersmurf Ich seh in den dlc nicht nur die Inhalte sondern die daraus entstehenden Möglichkeiten. Wenn was schon da ist muss man es nicht mehr erstellen sondern kann es seinen Wünschen anpassen.

    -Du hast es selbst gesagt, deine Münze hat immer nur zwei Seiten.


    -Anscheinend, ja. Aber angenommen, du wirfst eine Münze oft genug in die Höhe....dann landet sie eines Tages auf ihrer Kante.

  • Ich bin es leid, Bethesda gibt sich alle mühe Kreativ zu sein.
    Ich muss ehrlich sagen das für mich Mods nicht der Heilige Gral sind und sie Qualitativ nicht immer an Offizielle sachen anknüpfen müssen.
    Außerdem ist Bethesda eine Firma die Geld einehmen muss und nach den letzten Skandalen in Sachen DLC's finde ich, dass Bethesda die ganze sache sehr Transparent angeht.

    Ich spiele seither komplett ohne Mods und bisher bereue ich es zu 0% ... man fängt sich auch viele Bugs durch modderei ein, das lohnt sich meiner Meinung nach nicht...

  • Naja, das klingt jetzt aber etwas feststellend.Es ist wie mit dem Rauchen und dem Krebs: Kann man kriegen, muss man aber nicht.

    joah mag sein, mir ist die Installation und das rumprobieren bis eine mod richtig funktioniert aber ebenfalls zu anstrengend.... dazu gefällt mir das Spiel wie es ist... und irgendwie hat modden (je nach mod) auch ein bisschen was von cheaten... darum bleibe ich dabei und spiele ohne... 8o

  • joah mag sein, mir ist die Installation und das rumprobieren bis eine mod richtig funktioniert aber ebenfalls zu anstrengend.... dazu gefällt mir das Spiel wie es ist... und irgendwie hat modden (je nach mod) auch ein bisschen was von cheaten... darum bleibe ich dabei und spiele ohne... 8o

    Das ist ja das schöne daran, das es ebend jeder so halten kann wie Er mag ! Ob man das nun als Cheaten bezeichnet wenn jemand mittels Mod zusätzliche Objekte einfügt weil Er mehr Spaß am Bauen empfindet lass ich mal dahingestellt. Ich für mein Teil sehe das so das man sich dadurch keinen Vorteil verschafft und daher ist es für mich kein Cheaten, aber jedem das seine. Ich verstehe nur trotz allem diese immer mal aufkommende Diskusion nicht ob man Mods nun benutzen sollte oder nicht. Es wird niemand die jeweils andere Seite beeinflussen können und da es kein Multiplayer Spiel ist tut man auch keinem anderen damit weh Mods zu benutzen. In diesem Sinne ......


    Peace^^


    noch kleiner Nachtrag : man sollte nicht die Auswirkung der Modderszene auf die Spiele und die Absatzzahlen unterschätzen ! oder glaubt jemand das Skyrim noch Heute so erfolgreich wäre das es immer noch ab und an verkauft wird ? oder das Fallout 4 vermutlich auch in 5 Jahren noch gespielt wird ? Sicherlich nicht ohne die Modderszene ! und das weiß Bethesda ! da steckt klares Kalkül und nackter Absatz dahinter !

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

    Einmal editiert, zuletzt von GrausamerWatz ()

  • Naja die meisten Mods lassen sich mit hilfe des Nexus Mod Managers ziemlich simpel installieren.
    Ist wirklich kein Akt.
    Und Bugs kommen eher selten vor.. meistens nur dann wenn man eine veraltete Mod installiert oder wenn man Mods installiert die mit anderen nicht kompatibel sind.
    Und meistens steht das in der readme Datei drinne.
    Jedem ist es freigestellt das Spiel so zu daddeln wie er es möchte ^^


    Ich wünsche euch viel Spass dabei

  • Für mich zum Beispiel sind Mods rund ums Bauen unverzichtbar. Ich sehe dabei auch kein Cheaten.
    Wenn ich etwas neues baue, möchte ich es auch einigermaßen schick haben. Bei mir kommt keine Zufriedenheit auf, wenn mein Neubau zerbrochene Fenster und ein rostiges Blechdach hat. Wie im wahren Leben halt. Das Ödland darf gern so aussehen wie es ist, meine Siedlungen nicht. Und Mods, die mir z.B unendlich Ressourcen liefern lade ich mir garnicht. Die nehmen die Freude am Spiel da sie einfach nur Selbstbetrug sind.

    Mods sind wie Drogen. Und die Dosis macht das Gift.

  • man fängt sich auch viele Bugs durch modderei ein, das lohnt sich meiner Meinung nach nicht

    Ja und Nein


    Ich verzichte bei den Bethesda Games auch auf Mods aus der Modder Community. Nicht weil Sie Probleme verursachen, sondern weil Sie das könnten. Insbesondere wenn das offizielle Tool noch gar nicht veröffentlicht wurde.


    Andererseits haben die Bau-Erweiterungen eine geradezu magische Anziehungskraft und stürzen mich persönlich in einen Gewissenskonflikt.


    Obwohl ich mir auch gerne ein pompöses Schloss in meine Siedlung hinstellen möchte, passt der Gammellook mit Ellblech und Holzwänden doch besser ins Ödland. Und dass bei den Möbelstücken nur einige wenige aus der IKEA Kollektion die Zeit überdauert haben schränkt auch etwas ein.


    Wenn ich aber eine aus Mods bestehende wunderschöne Siedlung mein Eigen nenne, und meine NPCS wegen fehlender Meshes diese nicht voll nutzen können, oder mir Sachen verschwinden, weil die falschen Schränke ins Baumenu implementiert wurden ist das auch keine Freude und für mich jedenfalls das Risiko nicht wert.


    Ich warte also wie auch schon in der Vergangenheit auf das Creation Kit und werde dann einige Kleinigkeiten die mich ärgern beseitigen. Wie zum Beispiel das Beseitigen von Skeletten Weinranken und Grasbüscheln die ständig durch die Fußböden wachsen. Aber sonst werde ich den von den Entwicklern angestrebten Flair des Ödlandes kaum antasten.


    Wer aber lieber seine Homebase mit Kronleuchtern erhellen und ein Whirlpool haben möchte. Oder seine Streifzüge mit einer tragbaren Panzerhaubitze machen möchte. Bitte schön. Das ist doch das geniale bei Bethesda Games, dass Sie es erlauben persönliche Präferenzen auszuleben.

  • Ich für mein Teil sehe das so das man sich dadurch keinen Vorteil verschafft und daher ist es für mich kein Cheaten, aber jedem das seine.

    Ich sehe dabei auch kein Cheaten.


    Es geht mir mit meiner Aussage vom Cheaten nicht wirklich um Gebäudeteile... aber mods wie die, bei der man JEDE Waffen Mod an jede Waffe bauen kann.... ich bau mir dann mal nen vollautomatischen MIRV Fatman mit Sniper Lauf...

  • Das ist ein Bethesda Spiel - ich dachte das gehört sich so. Das Spiel kommt raus und mit den unmengen an Mods baut man sich in etwa das, was man gern hätte. Und wen Beth. selbst was dagegen hätte, würden sie wohl kaum das GEECK raushauen ...


    Und wie Grausamer Watz schon sagte, ob das für irgendjemanden cheaten, betrügen oder sonst was ist, kann mir letztlich egal sein - und wenn ich mir eine rückwärtsgewandte-Dönermesser-Schrottflinte zusammenbaue, ist das ebenfalls meine Sache.

    ...what doesn't kill you gives you exp...

  • Es geht mir mit meiner Aussage vom Cheaten nicht wirklich um Gebäudeteile... aber mods wie die, bei der man JEDE Waffen Mod an jede Waffe bauen kann.... ich bau mir dann mal nen vollautomatischen MIRV Fatman mit Sniper Lauf...

    Da kann ich Dich ja verstehen...


    ..nur entscheidet doch jeder selbst ob er/sie so etwas nutzen möchte.


    Für mich selbst wäre so etwas ein No-Go - einfach weil das Waffenarsenal komplett aussreicht.
    (für meine EIGENE Spielweise)


    Natürlich nutze ich selber Mods und dies nicht zu knapp - eigentlich seit Morrowind.


    Zum einen haben die Modder die Potentiale der "engine" und neuer eingebauter Hardware für eine bessere Spielgrafik erschlossen


    Zum anderen helfen mir z.B. optisch aufgewertete Rüstungen meine eigene Langzeitmotivation deutlich zu steigern
    (ist halt ein "Mode-Tick" - bin halt ein "Mädel")


    Gibt es einen heiligen Gral??
    Für mich persönlich ist dies -> Skywind
    Morrowind und Oblivion auf die "engine" von Skyrim portiert
    :thumbsup:


    Hier in Fallout 4 nutze ich lediglich ein paar Klamottenmods und einen bekannten Siedlungsbau-Mod
    der mir z.B. durch die Pflanz-Kästen ermöglicht auch auf Beton-Boden oder auf Hausdächern Lebensmittel anzubauen


    Diese Kästen gibt es ja im Spiel und diese werden sogar von NPC für eben genau dies genutzt.

  • Jaein.


    Zum einen.. Bethesda ist nicht Kreativ, klar sie können wunderbar open World Maps machen, aber da hört es auch schon auf. weder verstehen sie was von Inszenierung, Questdesign oder von Balancing.
    Durch die Bankweg, kommt es einem so vor das sie nur bis Stufe 40 denken und das wars. anscheinend zweifeln sie selber daran das man das Spiel länger spielt.
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    Modder genrieren vielen sachen die eigentlich von bethesda selbstverständlich sein sollen. z.b.: Snap Tools fürs Bauen, die entscheidung die limitierung auf zuheben, Mehrwert von Stats, Items oder Dialoge etc,pp. es wäre eine endlose liste, sowie tausende Bugfixes die bethesda erst Wochen später einreichen und selbst dann gefühlte dröffel Bugs erschaffen, da stell ich mir als Konsument die Frage. warum ist ein kleineres Team zwischen 1-10 Mann effektiver, obwohl sie nichtmal angehend bezahlt werden? warum kann so ein Team soviel mehr aus ein Spiel rausholen?


    Und ich denke mir das liegt einfachd aran das Bethesda damit "RECHNET" das man ihr grundspiel moddet, das sie sogar darauf hinaus zielen, so hat jeder Spieler ein einzigartiges Erlebniss das ihm das Spiel besser gefallen lässt als es ist. wir verbinden dann Automatisch unser Fangeboie damit.

  • Die hohe Modbarkeit haben Bethesda-Spiele zu dem gemacht, was sie heute sind. Das weiß Bethesda auch. Ein Skyrim hätte als PC-Spiel ohne seine zich Tausend Mods und "Erweiterungen" niemals diesen populären Status erreicht, der es nach wie vor interessant macht. Dadurch ist das Spiel zeitlos geworden. Endlos. Viele Mods sind durch Synchronisation ect. wirklich sehr professionell und stehen dem, was Bethesda als DLC selbst geliefert hat, in nichts nach.


    Ich bin es leid, Bethesda gibt sich alle mühe Kreativ zu sein.

    Vielleicht, primär wollen sie aber Geld verdienen. Es geht nicht darum das beste und kreativste Spiel aller Zeiten zu entwickeln, sondern ein Spiel, dass möglichst viele Zielgruppen gleichzeitig anspricht und sich gut verkauft. Modder haben dieses Interesse nicht. Moddern geht es darum, das Spiel zu erweitern, zu verbessern, Schwächen auszubügeln, mehr Individualität der eigenen Spielweise zu ermöglichen und und und.


    Ich modde gern und viel, Probleme hatte ich noch nie. Keine zerschossenen Spielstände, keine Bugs. Wer nicht ohne Sinn und Verstand jeden Mist aus dem Nexus lädt, sondern sich ein bisschen damit beschäftigt und schaut, welche Mods zusammenpassen, kann eigentlich nicht viel falsch machen. Und welche Mods man wählt, ist jedem selbst überlassen. Mods, die die Spielmechanik stark beeinflussen, installiere ich auch nicht. Wer unbedingt ein flammendes Katana braucht, was nebenbei noch mit Raketen schießt, soll es sich eben holen. Das hat mit meinem eigenen Spiel nichts zu tun.


    Jeder soll so spielen, wie er es möchte. :)
    Mods sehe ich nicht als Cheaten und selbst wenn, was stört es mich? Was andere Spieler machen, betrifft mich nicht. Wer lieber Vanilla spielt, der soll es tun. Wer lieber mit Mods spielt, der soll es ebenfalls tun. Wichtig ist nur, dass man Spaß hat und das Spiel genießt. Nichts ist besser oder schlechter.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • Auch auf mich hat grade die Möglichkeit eine Siedlung nach meine Vorstellungen zu entwerfen eine magische Anziehungskraft. Als Zugehöriger einer Altersgruppe die mit Holzbausteinen aufgewachsen ist und eine kaum zu stillende Vorstellungskraft und Fantasie habe, sehe ich in Fallout 4 mit Modderei schon eine art "Heiliger Gral" ^^


    Aber auch ich möchte das Gesamtbild des Spiels bei meiner Bauerei erhalten, daher baue ich z.B. mit Stützpfeiler (wegen nachvollziehbarer Statik) sowie nachvollziehbaren Elementen und Materialien. Ich Modde bsw. keine Waffen oder Kleidung oder was auch immer um, ich Baue lediglich. Ein pompöses Schloß z.B. würde für mich gar nicht in Frage kommen, da es nach meiner Meinung nicht reinpassen würde (nur meine Auffassung). Ich habe einen anstrengenden Job und auch privat viele Dinge um die ich mich kümmern muß, so das ich das Bauen als unglaublich Entspannend empfinde. Leider gibt mir "Bethesda Serienmäßig" nicht die Möglichkeiten das auszuleben, somit bin ich ebend gezwungen auf Mods zurückzugreifen oder alternativ ebend damit zu leben sehr Unzufrieden mit dem Resultat zu sein ! Ich habe die ersten 3 Wochen ohne Mods gebaut aber alleine die Mengenbegrenzung an Objekten würde schon alles verhindern was in meinem Kopf so entsteht.


    Ich habe z.B. in Sanctuary eine Polizeistation aus einem kaputten Haus gebaut und die Grundstruktur behalten, da habe ich eine Woche dran gebastelt und habe mir über das fertige Resultat nen "Kullerkeks" gefreut (alleine das würde die Begrenzung schon ausreizen), was spricht dagegen ? Red Rocket hat mich 6 Wochen beschäftigt, wirkt jetzt aber wie aus einem Guß und ich freue mich jedesmal wenn ich da durchlaufe. Na klar hab ich mich auch ein paar Tage mit der Installation der Mods und evtl. Problemen durch falsche Installationsreihenfolge und kleinerer Probleme gekämpft, zumal mein Englisch eher mäßig ist , aber seit ich die Probleme die auftreten können zu beheben weiß läuft alles Ultrastabil und ohne Probleme ! Insofern sollte Dich das nicht abhalten da mal eine Blick zu riskieren, ob das nach Veröffentlichung des Creation Kits alles einfacher wird, wage ich noch zu bezweifeln, auch da wird man sich einarbeiten müssen.

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

  • Wie schon von anderen geschrieben. Bethesda Spiele sind so "einfach" gehalten, damit man modden kann. Natürlich kann Vanilla auch Spaß machen (macht es mir z.B.), aber durch die Modding Szene ist das Spiel so vielfältig das fast jeder das Spielen kann. Somit verkauft Bethesda mehr. Ist das schlecht? Nein! Jedes Unternehmen ist halt gewinnorientiert. Und bei Bethesda Spiele bietet es sich halt besonders an. Als Konsollero hat man zwar die Popo-Karte was Mods angeht, aber da will Bethesda ja auch eine Lösung bieten (worauf ich mir persönlich sehr freue). So kann jeder sein Spielerlebniss selbst anpassen. Jemand möchte mehr Begleiter? Na gut hol dir nen Mod. Die Grafik ist "kacke"? Okay hier nen Dutzend Grafik Mods. Alles zu zugeknöpft? Kein Problem hier der Nude Patch. Baumöglichkeiten zu wenig? Nexus bietet unzählige Bauerweiterungen.
    Ich glaub ich versteht worauf ich hinaus will. Bethesda wäre heutzutage nicht mal halb so erfolgreich, wenn sie das Modding nicht unterstützen würden. Das schöne ist ja, dass
    jeder selbst entscheiden kann ob und was er druff haben möchte

    Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner «göttlichen» Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.

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