[DLC] Far Harbor Angekündigt - Allgemeine Diskussion

  • Ein Umfang von 20 Stunden hört sich gut an, ich bin nach wie vor sehr gespannt. Nach dem, was ich bisher darüber gelesen habe, scheint der DLC eine runde Sache zu sein. Jetzt müssen nur noch die letzten Tage schnell rum gehen. :D


    Bezüglich Nuka World und den kommenden DLCs: angeblich sollen zusätzlich noch zwei weitere Workshop-DLCs kommen.


    Natürlich ist das noch nichts Offizielles, aber ich halte es für durchaus denkbar.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • @Similicious


    Genau so erwarte ich es. Zwei Quest DLCs: Far Harbour und den etwas kleineren DLC Nuka World und vier Workshop DLCs,
    Zwei davon ggf. mit rudimentärer Story (Automatron und ein weiterer) und zwei reine Workshop DLCs (Wasteland Workshop und ein weiterer).


    Was fehlt denn an Workshop DLCs noch? Ich tippe mal auf einen "Waffen&Rüstungen" und einen in Richtung "Home-sweet-Home"


    Preislich sind wir dann bei


    10€ Automatron
    5€ Wasteland Workshop
    25€ Far Harbour
    15€ Nuka World
    5€ Workshop 3
    5-10€ Workshop 4


    Sume 65-70€, Ersparnis 15-20€ im Season Pass.

  • Das will ich mal lieber nicht glauben/wahrhaben: "Hauptquest eher kurz, Nebenquests dauern rund 10 bis 15 Stunden"

    Die "Länge" der Quests sagt ja noch nicht all zu viel aus, letztendlich kommt es auf die Qualität an. Beschäftigungstherapie à la "Hol mir dies, bring mir das" möchte ja nun auch niemand. So wie ich das bisher gelesen habe, soll das Niveau der Quests über denen des Hauptspiels liegen. Das Vorhandensein von multiplen Enden ist für mich schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

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  • Multiple Enden sind ja immer so ein zweischneidiges Schwert. Naja die ganzen Wahlmöglichkeiten, Optionen etc. im Allgemein sind für mich eher ein Problem als ein Anzeichen von Qualität. Ich hätte ehrlich gesagt lieber eine Fraktion - meine Fraktion - die sich stark modifizieren lässt aber einen festgelegten Gegner mit einem knallharten Plot. Es muss für die Storywriter unheimlich schwer bis unmöglich sein 3 oder mehr Stränge an Handlungsverläufen und Storyprozessen zu schreiben anstatt einer, wenn auch recht linearen, Handlung. Meiner Meinung nach leidet die Story an den ganzen graustufigen Ausführungen verschiedener Fraktionen, die sich alle an einem finalen Punkt treffen. Auch wenn es unrealistisch ist, aber ich hätte lieber ein klares schwarz/weiß Muster. Das packt einen auch zusätzlich noch emotionaler, bevor ich während der Questerei mich ständig fragen muss, ob das richtig ist, was ich da tue. Beispielsweise fand ich es klasse, auch wenn Kellog nicht vollkommen schwarz ist, den Bastard mal richtig anzulabern und hinterher in tausend Teile zu zersägen.


    Also ich behaupte jetzt nicht, dass die Storyqualität schlecht sein muss, aber ich meine, dass eine lineare, aber interessante und lange Story besser wäre. Allerdings muss ich sagen, dass für mich der Wiederspielbarkeitswert nicht zunimmt, wenn es mehrere Enden gibt, wovon ich mir alle anderen zusammendenken kann, wenn ich nur eines davon kenne. Für mich erhöht sich der Wiederspielbarkeitswert, wenn da ein emotionales Feuerwerk nach dem anderen abgefeuert wird. Das mag für andere vielleicht anders sein - ist also vielleicht typenabhängig. Ich denke da so an Witcher 3. Ich habe das schon 3 mal durch, mache kaum etwas anders als im ersten Durchgang, aber nur weil die Story so gut geschrieben ist, ist der wiederspielbarkeitswert so hoch, nicht weil ich mehrere Handlungsstränge habe.


    Wie seht ihr das denn? Lieber viele Handlungsstränge oder einen längeren? Lieber Fraktionen, wovon jede zumindest bisschen Dreck am Stecken hat oder schwarz-weiß?

  • @Lynx


    Im Hauptspiel sind multiple Fraktionsentscheidungen auf jeden Fall notwendig, damit jeder "seine" Truppe zum Sieg führen kann.
    Auch erhöht es den Wiederspielwert für manche, ich spiele auch meist nur ein oder maximal zwei Enden durch.
    Meine Fallout Charaktere sind seit Fallout 1 überzeugte Anhänger der BOS, deshalb wäre es undenkbar für sie, den BOS nicht zu dienen. Andere Spieler erfreuen sich, diesen Haufen Dreckschweine zu töten wo sie ihnen begegnen.
    Das macht für mich den Reiz von Fallout erst aus, auch wenn Witcher III von der linearen Story profitiert (anderes Beispiel: Half-Life)



    In einem DLC halte ich das für nicht so geschickt, da geht doch jede Menge an Potential verloren aufgrund der Kürze. Ein gut durchdachter einzelner Handlungsstrang wäre mir auch lieber als mehrere wählbare Enden.


    Das kann im DLC natürlich mit meiner bisherigen (un)moralischen Spielweise kollidieren, wenn es keine solchen Entscheidungsmöglichkeiten gibt (Ein BOS Soldat wird bestimmt nicht zum barmherzigen Samariter)


    Eine Kollision zwischen Hauptspiel und DLC ist aber ohnehin unvermeidbar, wenn ich mit meinem jetzigen weit fortgeschrittenen Spielstand weiter spiele:
    Verstrahlte Seemonster im Sumpf? In der DLC Story muss man sich vermutlich mühsam zu Fuß durchkämpfen. Mein momentaner Charakter würde seinen Vertibird, den Mirv und ein paar Dutzend Sprengköpfe einpacken und die Monster zurück in die Hölle nuken ;)

  • Die Gamestar nennt "multiple Enden" im Bezug auf die Nebenmissionen der Fraktionen, was für mich bedeutet, dass ich dort mehrere Lösungsmöglichkeiten habe. Warum sollte das schlecht sein? Ein großer Kritikpunkt am Grundspiel war ja, dass es am Ende nur schwarz-weiß gab. Bist du nicht für uns, bist du gegen uns. Dem Spieler lediglich die Option zu geben, alles über den Haufen zu schießen, hat mit gutem Questdesign nichts zu tun. Ich denke, genau hier möchte Bethesda zeigen, dass sie es auch anders können. Bevor ich jetzt darüber urteile, ob es nun gut oder schlecht ist, schaue ich mir erstmal an, wie es tatsächlich im DLC umgesetzt wurde. :)

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  • Ich wage mal die Vermutung, dass mindestens eine der drei neuen Siedlungen sehr klein sein wird in Bezug auf die Fläche mit Erde.


    Das würde einen erhöhten Kaufanreiz von Wasteland Workshop bedeuten, mit seinen Beeten und strombetriebenen Wasserpumpen.

  • Ich weiß, dass es ein Forum ist und dass man spekulieren darf und soll, aber ich würde mit der Beurteilung der Qualität der Quests warten, bis das DLC erschienen ist...


    Letztendlich ist es mir persönlich auch völlig egal, ob eine Quest eine Haupt- oder Nebenquest ist, wenn es eine gute Quest ist.

  • Wie gesagt meinte ich ja nicht jetzt akut die Questqualität der kommenden Quests bzw. der Story direkt, sondern die (Design-)Entscheidung mehrere Enden bzw. Wahlmöglichkeiten zu haben.


    Ich wollte nur platt gesagt sagen, dass, wenn das Bethesda-Team sagen wir mal 300 h Zeit hat um die Story zu schreiben und ein Strang geschrieben wird, dieser an sich deutlich länger und interessanter sein müsste als ein Strang, der sich in dutzende aufteilt mit unterschiedlichen Alternativen.

  • Ich wollte nur platt gesagt sagen, dass, wenn das Bethesda-Team sagen wir mal 300 h Zeit hat um die Story zu schreiben und ein Strang geschrieben wird, dieser an sich deutlich länger und interessanter sein müsste als ein Strang, der sich in dutzende aufteilt mit unterschiedlichen Alternativen.

    Das stimmt wohl, dass Problem haben aber viele. Manch einer hätte vom Entwickler gerne eine lineare Mainquest wie bei z.B. Metro die Story technisch genial ist und ne super Atmosphäre bietet. Manche schreien dann auf ob der mangelnden Entscheidungsfreiheit oder fehlender alternativer Enden. (Ich weiß Metro hat mehrere Enden, trotzdem ist die Story zu 99% linear.)


    Jeder Spieler hat andere Ansprüche an die Entwickler und die Entwickler müssen die grätsche machen um so viele wie möglich zufrieden zu stellen.

  • Wenn man das aber auf einen DLC anwendet, dann sieht es schon anders aus, den hier sprechen wir nicht von 3x100h oder 1x300h Storyline sondern eher von 3x3h oder 1x9h.


    Für mich wird es zumindest einen gewaltigen Unterschied machen, ob ich morgen Abend meinen Rechner einschalte vor 24 Uhr schon mit der ersten Linie fertig bin oder erst am Wochenende. Zumal ja mit Sicherheit nicht alle Spieler dann auch alle Möglichkeiten durchspielen.
    Mir widerstrebt das Nachladen und springen zwischen den Speicherständen ziemlich, für ein alternatives Ende einer für mich nicht so interessanten Fraktion werde ich das nicht machen. Da schaue ich mir das jeweilige Ende eher bei youtube an.


    Ein weiteres Problem bei alternativen Storyfäden, die wieder in einen einzigen münden, ist die Entscheidungsmöglichkeit. Die Auswirkungen der Entscheidungen dürfen nicht wirklich nachwirken oder aber der Aufwand für die weitere Story steigt ins Unermessliche.


    Das spürt man bei vielen dieser Entscheidungsmöglichkeiten. Nicht selten steht dann halt bei einer Fraktionsentscheidung der eine NPC noch rum und der andere liegt tot am Boden. Wie man sich entschieden hat, ist eigentlich egal der Unterschied zeigt sich nur darin, wer noch steht und wer nicht.

  • Das spürt man bei vielen dieser Entscheidungsmöglichkeiten. Nicht selten steht dann halt bei einer Fraktionsentscheidung der eine NPC noch rum und der andere liegt tot am Boden. Wie man sich entschieden hat, ist eigentlich egal der Unterschied zeigt sich nur darin, wer noch steht und wer nicht.

    Das stimmt, ich würde auch eher Wert auf einen längeren linearen Storyweg legen, der gut gemacht ist. Aber die Hoffnung wird Bethesda sicher sprengen können :P

  • Wenn man das aber auf einen DLC anwendet, dann sieht es schon anders aus, den hier sprechen wir nicht von 3x100h oder 1x300h Storyline sondern eher von 3x3h oder 1x9h.

    Die 300 h sollten eigetlich eh die Entwicklungszeit für Jungs von Bethesda darstellen und waren sowieso nur rein fiktiv gewählt, weil ich schwer einschätzen kann wie viel Zeit sie tatsächlich haben um etwas entsprechendes zu entwickeln. Inhaltlich bleibt das Ergebnis wieder gleich :)

  • Multiple Enden finde ich, zumindest mit aktiven Survival Modus, eher hinderlich. Man müsste dazu den genauen Zeitpunkt kennen, an denen man sich entscheiden muss - Und die betroffenen savegame Dateien sichern. Nochmal spiele ich Fallout 4 nicht durch - Dafür hab ich das Game schon zu oft angefangen.

  • Einen DLC mit einer linearen Story ohne Alternativen, fände ich bei einem Preis von ca. 25.- wenig reizvoll.
    Das ist ja fast die Hälfte des Hauptspieles. Und niemand wird dazu gezwungen alle Linien zu spielen.

    Wie siehst du das denn bei Spielen wie Metro? Waren die damals Ihren Neupreis nicht Wert weil sie nen linearen Story-Verlauf haben?

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