Emotionale Momente im Spiel?

  • Servus Leute,



    ich wollte wissen ob, und wenn ja, wo ihr emotionale...wirklich emotionalle Momente bei Fallout4 hattet?



    Ich habe die Hauptstory durch und diese ließ mich sehr kalt. Egal wo und was ich erlebte, die Storys waren mal witzig, mal traurig, mal langweilig. Aber keine der Storys hatte mich mitgenommen…hatte echte Gefühle in mir geweckt. Und dann entdeckte ich die Farm, die von Ghulen bestellt wird. Befreite diese von den Mutanten, baute eine kleine Verteidigung aus und nebenbei erlebte ich meinen emotionalsten Moment im ganzen bisherigen Spiel. Ab hier ein Spoiler, damit jeder, der die Farm noch nicht kennt bzw noch nicht die Szene erlebt hat, selbst entscheiden kann ob er weiter liest.





    Es ist der bisher denkwürdigste Moment des ganzen Spiels und ich trage ihn mit mir….und bin sehr froh dabei gewesen zu sein. Alleine dafür, für diese 90sec hatte sich das ganze Spiel gelohnt. Ich…mir fehlen immer noch die Worte um das empfundene wieder zu geben…



    Habt ihr auch sowas gehabt? Haben euch irgendwelche speziellen Momente bewegt?

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“
    Evelyn Beatrice Hall

    Einmal editiert, zuletzt von MALKAV_1337 ()

  • In diesem Fallout nicht, oder sagen wir nur ansatzweise, z.B. als ich die Ausreißerin fand.
    Aber so etwas wie der Notruf in Fallout 3 mit dem kranken Kind, da habe gar nichts gelootet und alles im Ursprungszustand belassen, nur das Funkgerät abgestellt, kurze Schweigeminute und dann bin ich wieder gegangen - so etwas habe ich nicht gefunden.

  • Da fällt mir "nur" folgender ein:


  • Zum Teil erzählen die Toten denkwürdige Momente.


    Zum Beispiel eine Familie die sich auf einen Schrottplatz in einen Bunker in Sicherheit bringen wollte jedoch irgendwann keinen Sauerstoff mehr hatten.


    Jemand hat darauf hin ein Loch in die Wand geschlagen und die Kinder begraben. Die Eltern lagen Skelettiert auf einer Matratze.


    Ich hab dann das Radio und das Funkgerät ausgeschaltet und bin gegangen ohne etwas mit zu nehmen.

  • @sneak Ja aber im Vergleich zu den ganzen rastlosen Seelen im Ödland, die ich getötet habe bzw. in manchen Situationen töten musste, ist das ein Preis, den ich für mein "richtiges" Ende zahlen musste. Im Endeffekt habe ich mich nie mit der Bruderschaft anfreunden können, das war auch schon in F3 und F:NV so.

  • Nein, dieses mir äußerst suspekte, ignorante und militärische Rattenpack muss man nicht mögen.


    Wobei ich fast erwartet hätte das vor der Sprengung sich jemand ergibt und bereit erklärt wenigstens die Kinder in Sicherheit zu bringen.

  • Nein, dieses mir äußerst suspekte, ignorante und militärische Rattenpack muss man nicht mögen.

    Jeder wie er meint :minigun:
    Ich beziehe meine Zugehörigkeit auf etwas fiktives. In Realität würde ich darüber vielleicht anders denken. Ingame finde ich die Bruderschaft super. Meine politische Ansicht wäre eine andere. Aber das interpretiere ich nicht in ein Spiel. Einfach wegen "FUN"!




    Zurück zum Thema

    Ich finde die Story um Paladin Danse sehr emotional... wie er erzählt das er gar nicht wusste das er ein Synth ist etc.
    Man kann ihm das so richtig schön abkaufen wie er seine Rolle in der Bruderschaft als Synth Gegner nun hinterfragen muss.
    Wenn man sich vorstellt das man mit absoluter Überzeugung seiner Berufung folgt und letzten Endes feststellt das alles fürn Arsch ist.

  • Ich hab auch Fun ... weil sie gute Kämpfe liefern.


    Aber nochmal zum Thema. Da Ärger auch eine Emotion ist gab es einen kleinen Moment mit Sully Mathis, lass mich doch nicht schamlos ausnutzen und den dann ungestraft davon kommen!

  • Emotionaler Moment ist das Einführungs Video direkt am Anfang und die Szene direkt am Anfang vom Spiel so sich alles um ihren Sohn dreht.
    Ich habe selber einen 2 Jahre alten Sohn und gerade diese Szenen gingen mir sehr nah.
    Dabei denkt man irgendwie über sein eigenes Kind nach und was man für sein Kind alles tun würde um es zu beschützen und ihm ein gutes Leben zu bieten.
    Sehr emotionale Momente für mich ich war froh wo diese Szenen vorüber waren :)


    <3

  • Habt ihr auch sowas gehabt? Haben euch irgendwelche speziellen Momente bewegt?

    Mir ging es wie Dir bei diesem Quest - ich hatte das Band erst beim zweiten Durchlauf dabei...
    ..aber selbst beim nächsten war ich obwohl ich die Szene ja schon kannte so fertig - dass ich das Spiel für den Rest des
    Tages ausgeschaltet hatte.


    Eine andere Geschichte hat mich ebenfalls ziemlich mitgenommen:


  • Ging mir genau so... wenn man sich da die Wissenschaftlichen Unterlagen und Holobänder in der Vault zu gemühte führt.... dann kann einem echt übel werden...

  • Jede Menge.


    Traurige Geschichten gibt es wie Sand am Meer und ich erwischte mich ein paar mal dabei wie ich die Entwickler verfluchte weil Sie sich so krankes Zeug ausdenken. Gerade die Geschichten wo Eltern ihre Kinder nicht beschützen konnten oder mit ihnen gestorben sind..


    Lustiges gab es sicher auch. Die Korrespondenz der 3 Mitarbeiter in diesem Unternehmen, wo der eine dem anderen was in die Schublade gepackt hat und der denkt sein Nachbar stinkt so :D

  • kp ob das hier schon einer geschrieben hat aber ich fand die funkturm storrys sehr traurig ;( ich bin immer hingerannt, hab leute vermutet die eingesperrt waaren und ein signal abgesetzt hatten... leider ein jahrhundert zuspät :((((


    vorallem die storry wo die ganze familie im zugwagon eingesperrt ist (irgend so ein schrottplatz voll mit supermutanten) fand ich echt traurig die gerippe zu sehen


    ...manche haben versucht sich rauszugraben... ich hab den dazugehörigen löffel auf dem boden gefunden *HEUL* ;(

  • Gerade die kleinen, ungesprochenen Geschichten sind in der Tat sehr emotional, denn die Fantasie ist so eine Sache....rattert schneller als einem lieb ist und malt ihre eigenen, ganz dunklen Momente aus dem Gesehenen. In der Tat steht man oft genug vor so einem Bild und schweigt. Bleibt eine-zwei Minuten da und der Kopf wird einem schwer vor Trübsahl und Enttäuschung. Und diese Momente finde ich sehr speziell. Wie ihr schon nannten verflucht man manchmal die Entwickler dafür....wenngleich ich dankbar für solche Momente bin denn diese geben mir eine weitereGgelegenheit, um zu realisieren, wie gut wir es haben. Und wie schlecht die Menschheit im Ganzen ist. Ich bin sehr gespannt was ich noch alles an solchen Momenten finde, denn zum Glück habe ich noch viele Orte zum entdecken und die DLCs kommen ja auch bald...


    Danke dass ihr eure solchen, doch sehr privaten Momente, mit mir geteilt habt :saint::hi1:

    „Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst“
    Evelyn Beatrice Hall

  • Ja, manchmal wird einem ganz schön in den Magen geboxt. Ich hab mich auch schon mehrfach gefragt, was der eine oder andere geraucht hat, um so krasse brutale Bilder zu gestalten. Dazu dann der Humor mit den Teddybären oder verhackstückte Händler in Regentonnen ...


    Auch wenn man mal in den Terminals liest, z.B. die "Überzeugungsarbeit" der einen oder anderen Gang, um Mitglieder zu bekommen oder andere zu bestrafen.... Hammer

    Der frühe Sniper killt den Ghul, aber die zweite Maus bekommt den Käse ... oder so

  • Wie ihr schon nannten verflucht man manchmal die Entwickler dafür....wenngleich ich dankbar für solche Momente bin denn diese geben mir eine weitere Ggelegenheit, um zu realisieren, wie gut wir es haben.

    Ich bin den Entwicklern ebenso dankbar für solche Szenen...


    ..und ja - meiner Meinung nach gehört so etwas zu einem "erwachsenen" Spiel.


    Wir "spielen" ja letztlich eine Art "Kriegsspiel" - aber ich bin letztlich heilfroh wenn es nicht mal ansatzweise
    in der Realität dazu kommt....
    ..wobei leider für mehr als 100 Mio. Menschen es die Lebensrealität ist.


    Meine Eltern könnten so ein Spiel gar nicht emotional ertragen - sie haben als Kinder bzw. Jugendliche den 2. WK
    noch voll erlebt und ebenso das Elend der Nachkriegszeit.



    was der eine oder andere geraucht hat, um so krasse brutale Bilder zu gestalten.

    Da braucht man heute nix rauchen - da braucht man nur die Nachrichten Kanäle anschaltern...


    ..oder mal einem "Kriegs"-Reporter bei seinen Erinnerungen zuzuhören.


    Es ist ja bereits Teil unserer eigenen Realität auf diesem Planeten.

  • Ja, manchmal wird einem ganz schön in den Magen geboxt. Ich hab mich auch schon mehrfach gefragt, was der eine oder andere geraucht hat, um so krasse brutale Bilder zu gestalten. Dazu dann der Humor mit den Teddybären oder verhackstückte Händler in Regentonnen ...


    Auch wenn man mal in den Terminals liest, z.B. die "Überzeugungsarbeit" der einen oder anderen Gang, um Mitglieder zu bekommen oder andere zu bestrafen.... Hammer


    Im Vergleich zu den Vorgängern von Fallout 4 kommt mir das alles ziemlich "harmlos" vor. Entweder ich werde abgebrühter in solchen Spielen, oder die Welt in FO4 ist doch irgendwie weichgespülter oder weniger real.


    Vielleicht liegt es aber auch an der Fantasie. In Teil 1 und 2 müsste man sich ja einen großen Teil der Spielewelt dazu denken. Die Grafik und isometrische Sicht machten ja nur einen Teil sichtbar.

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