Das Commonwealth

  • Seth griff angespannt nach einem herumliegenden Stock. Das Surren machte ihn rasend. Sein Kopf war rot vor Wut. "Du verfluchtes Mistfieh!" schrie er und schlug mit voller Kraft zu. Sein Stock krachte mit voller Wucht auf den Stechflügler nieder und schlug das Insekt zu Boden. Wutentbrannt starrte Seth schwer atmend auf die Kreatur, dessen Flügel geknickt, aber noch zuckte. Mel Stand daneben und lachte schallend. Seth richtete sich auf und lies sein holziges Werkzeug fallen. Mürrisch klopfte er sich den Staub von den Armen und schulterte seinen Scharfschützenkarabiner. Gut gelaunt sah Mel zu, wie er auf sie zu kam und vor ihr stehen blieb. "Was ist los? Du siehst so fertig aus?" grinste sie. Seth erwiderte ihr Grinsen nicht. Er starrte sie kurz an und trat an ihr vorbei. "Oh komm schon. Du bist ein echter Miesepeter." kicherte Mel und folgte ihrem Kumpel.
    Es wurde schon fast dunkel. Seth warf seinen Rucksack auf den Boden und beobachtete die Umgebung. Melissa, die etwas gedankenverloren durch die Gegend marschiert war, lief schnurgerade in Seth hinein. "Oh, sorry." grinste sie ihn an, als dieser sie etwas genervt ansah und sich dann wortlos wieder der Umgebung widmete. Mel streckte sich und gähnte ausgiebig. "Bleiben wir hier? Also ich bin dafür." Sie griff nach ihrer Wasserflasche am Gürtel und schraubte sie abwesend auf. "Wir müssen Morgen in Diamond City sein. Sollten wir schaffen." sagte Seth und legte seine Waffe ab. Mel trank aus der Flasche und setzte sich nach dem verschliessen hin. Seth versuchte indes ein Feuer zu machen.
    Die Umgebung war ruhig. Eine ruhige Stelle, doch kaum bebaut. In der Ferne sah Mel eine Ruine, die aber auch bald verschwinden würde wenn das letzte Licht der Sonne versiegt war. Mel kramte eine Decke aus Seth's Rucksack und breitete sie aus. Ihr Schlafplatz. Es mochte unfair sein, das Seth ihren ganzen Kram schleppte, jedoch hatte er sich nie beschwert und Mel sollte das Recht sein.


    Finsternis. Nur der Schein des Feuers erhellte schwach ihre Gesichter. An Seth's Rücken gelehnt, und er an ihren, sassen sie da. Mel fielen schon fast die Augen zu. Immer wieder nickte ihr Kopf kurz nach unten du sie zuckte zusammen. Nochmal. Nochmal. Dann, zuckte sie heftiger und atmete schliesslich erleichtert aus. Seth sagte nichts, obwohl er ihre Zuckungen bemerkte. "He, siehst ziemlich müde aus." eine männliche, niederträchtige Stimme. Mel grinste. Der Kater sass einige Meter vor ihr und leckte sich die Pfote. "Einerlei. Vielleicht bewegst du mal deinen faulen Arsch und gibst mir was zu Fressen!" Rudy starrte Mel in die Augen doch diese Grinste nur. Dann stand sie schlagartig auf, so dass Seth das Gleichgewicht verlor und nach hinten viel. "Rudy ist wieder da." teilte Mel ihm fröhlich mit. Dieser versuchte sich wieder aufzurappeln und stöhnte mürrisch: "Schön." Mel kramte im Rucksack und fand eine Dose mit eingemachtem Fleisch. Geübt stach die die Dose mit dem Messer auf und reichte kippte den Inhalt auf den Boden. "Na toll, schon wieder Dreck mit Fleisch. Echt klasse, Vielen dank auch." Der Sarkasmus war kaum zu überhören, trotzdem eilte der Kater herbei und frass schmatzend. "Okay. Ich hau mich jetzt aufs Ohr." Mel legte sich auf die Decke und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Sie schloss die Augen und es dauerte nicht lange, war sie eingeschlafen.


    Ein lautes, Gänsehaut erweckendes Geräusch lies Melissa aufwachen. Doch nach wenigen Sekunden begriff sie woher das Geräusch kam. Aus Seth's Kehle. Mel richtete sich auf und streckte sich. Der Boden war einfach zu hart, als dass sie keine Rückenschmerzen haben konnte. Sie drückte sich gegen die Wirbelsäule, knackte mit dem Genick und stand dann auf. Lautstark gähnte sie. Seth wachte davon auf und sah sich müde um. "Guten Morgen! Gut geschlafen?" Mels Laune war gut. Seth grummelte nur und kam auf die Füsse. Sofort packte er ihre Sachen zusammen. "He, warte mal!" beschwerte Mel sich und griff nach dem Rucksack. Sie zog etwas Fallobst heraus und schob ihn dann wieder Seth zu. "Da, weiter machen." Die Sonne wärmte bereits ihr Gesicht, während sie herzhaft in das Obst biss. "Los, gehen wir." brummte Seth und schritt voran.


    >>>> gehen nach Diamond City >>>>

    >>> Spiel Fallout! <<<

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    Die Grenzen setzt nur Deine Fantasie!

  • Joe erhob sich. Zufrieden lächelnd betrachtete er die Spur die er auf dem Boden gefunden hatte. Der radioaktive Sturm hatte sie beinahe unkenntlich gemacht. Eigentlich hatte er längst zu den denen aufschließen wollen, welche die Spuren hinterlassen hatten, jedoch hatte Ihn der Sturm aufgehalten. Schon vor einiger Zeit waren Ihm die Spuren aufgefallen. Jemand reiste mit einer Katze. Verflucht warum eine Katze? Wieso folgt so ein arrogantes Vieh einem Menschen? Im normal Fall waren Katzen so arrogant niemandem zu Folgen. Sie kommen nur angekrochen wenn sie es wollen. Eigentlich gab Joe nicht viel um die anderen Wanderer im Commonwealth aber DAS interessierte ihn. Allein deshalb war er gewillt der Reisegruppe zu folgen. Den Spuren nach waren es eine Frau und ein Mann sowie eine Katze. Ein merkwürdiges Gespann. Joe hatte die Gruppe schon vor einigen Tagen durch sein Fernglas beobachtet, so zielstrebig wie die Gruppe unterwegs war musste sie einen Auftrag oder dergleichen haben. Wenn er sich nicht irrte wollten sie nach Diamond-City. Joe hasste diesen Ort. Zu viele Menschen. Zu viel Gauner. Alles dreckig. Sowas mochte Joe gar nicht.


    So in Gedanken versunken wäre ihm beinahe der durchdringende Geruch nicht aufgefallen, der ihm nun um so stärker in die Nase stieg. Supermutanten... ein leichtes lächeln umspielte seine Lippen als Joe sich in den stärker werdenden Schatten des Sonnenuntergangs versteckte. "Ich riechen Menschlein!" hörte Joe schon bald die knurrige Stimme eines Mutanten herüber wehen. Mittlerweile war es fast komplett dunkel. Joe wusste einen Vorteil auszuspielen. Dann sah er Sie. SIE waren in diesem Fall zu viert und besonders hässlich. Sie durchstreiften die Ruinen des Gehöftes in dem Joe vor dem Sturm Schutz gesucht hatte. Joe kam eine Idee, er nutzte eine Taktik die schon öfter geklappt hatte. Im dunkeln sehen Supermutanten ähnlich schlecht wie Menschen aber riechen können sie gut. An einer Wand der Scheune die zu dem Gehöft gehörte, lehnte ein Sack Stroh. Perfekt, für Joes Vorhaben. Er wartete bis die Gruppe der Mutanten sich ein wenig von einander separierte und durch die kleinen Gassen zwischen den Gebäuden des Gehöftes schlenderte. Das war der richtige Moment. Joe erhob sich, griff den Sack Stroh mit der einen Hand und schleifte Ihn hinter sich her, in der anderen Hand hielt er seinen Superhammer. Er ging gezielt auf einen abseits stehenden Supermutanten zu und gab sich keine Mühe leise zu sein. Da Joe eine riesige Statur hatte und sein Muskeltonus sich nicht groß von einem Mutanten unterschied, verließ er sich auf die schlechten Augen des Mutanten. "Habe Menschlein gefunden" äffte Joe die Supermutanten Stimme nach und schleifte den Sack Stroh demonstrativ in Richtung des Mutanten. "Ist noch frisch?" fragte der Mutant dümmlich, nichts von der Gefahr ahnend in der er sich befand. Joe war nun nur noch knapp 3 Meter von dem Mutanten entfernt, dieser konnte ihn in der durchdringenden Dunkelheit genauso wenig sehen wie er den Mutanten. Nur die Umrisse waren sichtbar. "Machen Feuer" blaffte Joe den Mutanten an, "bevor Menschlein verdirbt!" blaffte Joe den anderen an. Dieser wurde nun aufmerksamer. "Du reden komisch!" Das war Joes Signal er war nah genug. In einer fließenden Bewegung ließ er den Strohsack los, griff mit beiden Händen seinen Hammer und machte einen gewaltigen Satz auf den Mutanten zu. Krachend zersplitterte der Schädel des Mutanten. "Eins." Von den Geräuschen angelockt näherte sich ein weiterer Mutant Joe. "Haben Menschi gefunden und platt gehaun!" äffte Joe. "Endlich Fleisch." Grunzte der andere und näherte sich. Joe liebte die Dunkelheit in solchen Situationen. Als der Mutant sich auf wenige Schritte genähert hatte, schien er die Situation zu begreifen und wollte gerade etwas rufen, als Joes Hammer angeflogen kam. "Zwei." Mit einem hässlichen knacken verlieh Joes geworfener Hammer den Gesichtsknochen des Mutanten eine neuen Anordnung. Mit einem gurgelnden Geräusch ging der zweite Mutant zu Boden. Nun waren die anderen Mutanten hellhörig geworden, die Geräusche KONNTE niemand überhören.


    Joe griff seinen Hammer und zog sich in eine Seitengasse zurück. Er sah eine Regenrinne und kletterte daran hinauf aufs Dach. Die letzten beiden Mutanten kamen heran gelaufen und schnupperten suchen herum. "Menschlein töten unsere Brüder! Ich zerreißen Mensch!" blaffte der eine zum anderen. Suchend schauten sich der eine um und näherten sich dem Gebäude auf dessen Dach Joe saß. Der andere schaute nach den tödlich verletzten Mutanten. Als der Mutant nah genug unter dem Dach stand sprang Joe mit einer seitlichen Drehung um die eigene Achse vom Dach, den Hammer in die Kreisbewegung integrierend schmetterte er den Supermutanten der unter ihm stand durch die geschlossene Gebäude Tür in den Innenraum."Drei."


    Der andere Mutant schreckte von seinen toten Freunden auf und drehte sich aufgrund des Tumultes um und erstarrte. Hinter ihm stand Joe, gefährlich lächelnd hielt er dem Mutanten einen goldenen Revolver an den Kopf. "Gib mir einen Grund!" bat Joe höflich. Der Mutant fletschte die Zähne und spannte die Muskeln an. "Danke!" konstatierte Joe und drückte ab. Mit einem Knall den man über Kilometer hören musste, verteilte sich der Schädel des Mutanten in alle Himmelsrichtungen."Vier. Niemand frisst mich."


    Joe besah sich zufrieden sein Werk und begann seine Kleidung und die Waffen zu reinigen. Er hasste Schmutz.


    Das hatte ihn wertvolle Zeit gekostet. Die Gruppe der er folgen wollte musste gehörigen Vorsprung haben. "Warum eine Katze?"



    >> folgt nach Diamond-City>>

  • "Ach man! Ich hasse Sümpfe." Mit geübten Handgriffen prüfte TJ die Ladungen seiner Waffen und die noch vorhandene Munition. Er war wenig begeistert als er südlich von Boston die Stadtgrenze erreichte. Ein paar Meilen vorher sah er das Ortsschild, und darauf den Hinweis dass er wohl als nächstes den Stadtteil Quincy erreichen würde. Das ihn nun dieses große Feuchtgebiet von seinem derzeitigen Zwischenziel trennte, schmeckte ihm gar nicht. Es war gemeinhin bekannt, dass Mirelurks sich solche Gegenden als bevorzugten Lebensraum suchten. Diesen wiederlichen Biestern wollte er allerdings soweit möglich aus dem Wege gehen. Die Sonne war noch nicht zu sehen, dafür aber ein paar Lichter in den entfernten Häusern vor ihm. Tagsüber durch den Sumpf, das war keine gute Idee. TJ hatte keine Wahl. Seine Vorräte sowie seine Munition neigten sich dem Ende entgegen.
    Durch sein Zielfernrohr erkannte er, Quincy wurde von Gunnern bewacht. Die großen weißen, jedoch laienhaft hingeschmierten, Totenkopgzeichnungen machten dies deutlich. Er musste vorsichtig in ihrer Gegenwart sein, denn man konnte nie wissen ob sie einem wohlgesonnen waren oder einen einfach von hinten über den Haufen schießen und die Reste untereinander aufteilen würden.
    "Was soll's?" Er prüfte ein weiteres Mal die Munition in seinen Magazinen, raffte sich in eine aufrechte Position, schulterte sein Gewehr und nahm sein Doppelläufige aus dem Holster. Auf Hüfthöhe blitzte der Lauf in das Gesicht jeden potenziellen Gegners. Der rechte Arm machte ihm noch etwas zu schaffen. Scheiß Guhle, dachte er und rieb sich mit der linken Hand kurz die Schulter. Mit einem leichten Seufzen ließ er sich in eine geduckte Position sinken und bewegte sich in Richtung Quincy und Gunner.

    Es war bereits später Vormittag. In der Morgensonne konnte er eine handvoll Mirelurks ausfindig machen, sie konnten ihn aufgrund der Entfernung aber nicht wahrnehmen. Wie durch ein Wunder kam er unbeschadet bei den Häusern an. Kurz zuvor machte er vier Wachposten aus. Alle waren besetzt. Musik spielte aus einem Radio, das in irgendeinem der maroden Häuser stehen musste. Er umrundete die Barrieren und Häuser die miteinander verbunden waren, um den Eingang oder ein Tor zu finden. Dabei blieb er stets außerhalb des Sichtfeldes der Gunner. Dieses Versteckspiel trieb er oft, denn es hatte sich herausgestellt, dass es ein gutes Argument ist wenn es um die Jobbeschaffung ging. Wenn die Geschäftspartner ihn nicht entdecken konnten, schafften es die gegner wohl auch nicht. Somit konnte er fast immer ein paar Kronkorken mehr herauskitzeln.
    Schließlich fand er den Eingang um machte auf sich aufmerksam. Das schwere hölzerne Tor im Norden Quincys knarrte und ächzte, als es von innen geöffnet wurde. Drei Gunner in schwerer Kampfrüstung standen dahinter. Die beiden äußeren waren zudem mit Sturmgewehren bewaffnet, die auf seinen Kopf zielten. Beide sahen noch sehr jung aus, höchstens mitte zwanzig. Der Gunner in der Mitte mochte schon an die 40 sein und übernahm auch sogleich das Reden:
    "Wer bist du und was willst du?" Seine Kampfflinte lag im Anschlag und war scheinbar auf die Brust von TJ gerichtet. Die Doppelläufige war im Lederholster versenkt als sich das Tor öffnete, also reckte er seine leeren Hände gen Himmel um zu zeigen dass er nicht schießen, sondern reden wollte. In solchen Momenten stand sein ganzer Körper unter Spannung. Die Hände nahe am Gewehr sofort bereit es zu ziehen, die Muskeln der Beine gestrafft und zum Sprung bereit. Sollte die Luft von Blei durchsiebt werden, war er vorbereitet.
    "Ich bin auf der Suche nach Arbeit, lukrativer Arbeit, nicht nach Streit oder Ärger. Die Gunner in Quincy sollen ein sehr fähiger und gut organisierter Verband sein, habe ich mir sagen lassen." Das war natürlich gelogen, denn niemand hatte ihm etwas erzählt. Aber es brach in den meisten Fällen das Eis, wenn er einem fremden Gegenüber schmeichelte. So auch hier:
    "Da hast du nicht unrecht. Wir sind der stärkste Trupp hier im Süden." antwortete der Gunner zur Rechten und streckte seinen Körper ein wenig vor Stolz.
    "Waffen runter." befahl der ältere Gunner den anderen beiden, "Ich bin Gunner-Captain Ticks, das sind Rekrut Myers und Sergant Towl." TJ speicherte nur den Namen Ticks, die anderen Namen waren unwichtig, lediglich ihre Anwesenheit zählte er mit auf. "Komm rein und wir sprechen vielleicht übers Geschäft. Es gibt da tatsächlich etwas was du für uns übernehmen kannst, allerdings will ich erst noch ein bisschen mehr über dich erfahren." Perfekt! dachte TJ, hier war tatsächlich etwas zu verdienen.
    Erst am späten Nachmittag, nachdem TJ den Großteil der Gunner kennengelernt hat und mehrfach das Angebot ausgeschlagen hat den Gunnern beizutreten, kamen sie zum geschäftlichen Teil.
    "Kennst du die D. B. Technical High School? Wir konnten dort etwas militärische Ausrüstung ausfindig machen. Waffen und Rüstungsteile. Nichts besonderes, aber zwei von unseren Jungs, Stokes und Ryley, sind vor 12 Tagen dorthin aufgebrochen und bisher nicht zurückgekehrt. Momentan beschäftigen uns die Mirelurks zu sehr, als das ich jemanden hinterher schicken könnte. Dein Auftrag wäre also die beiden Männer und die Ausrüstung zu finden. Sollten die beiden desertiert sein, dann lautet deine Aufgabe sie verschwinden zu lassen. Deine Bezahlung sind 100 Kronkorken im Voraus, nochmal 100 bei Lieferung und einen Teil der sichergestellten Ausrüstung. Also, was denkst du?" Ein Auftrag wie schon viele zuvor: Finde dieses, töte jenes.
    "200 Kronkorken plus Munition im Voraus und wir sind im Geschäft." beharrte TJ.
    "Abgemacht." erwiederte der Gunner-Captain "Wie lange wirst du brauchen?"
    "Gebt mir vier Tage, dann bin ich zurück."
    "Gut. Du kannst dich morgen auf den Weg machen. Iss etwas und ruh dich die Nacht aus. Konsky, zeig im seinen Schlafsack."
    jemand stand auf um TJ zu begleiten.
    "Bevor du dich morgen früh auf den Weg machst meldest du dich nochmal bei mir um die Munition zu empfangen."
    Der Abend zog heran, und bis auf die Wachen auf ihren Posten kamen die Gunner an den Feuerstellen zusammen um zu essen. Anschließend folgte die Wachablösung. Es wäre ihm lieber gewesen bei Nacht zu reisen, aber er konnte nicht auf die versprochene Munition verzichten. Also fügte er sich und verbrachte die Nacht zwischen den Gunnern. Ihm war nicht wohl dabei, es waren einfach zu viele Menschen. Alle paar Minuten kam jemand und fragte ihn über dies und das aus. Aber keinem gegenüber sagte er dass er nicht aus Boston kommt. Das ist schlecht fürs anstehende Geschäft. Als er endlich in den Schlaf fand, verbrachte er eine traumlose Nacht.

    Er war wach bevor die Sonne aufging, sammelte seine Sachen zusammen die er die Nacht über neben sich gelegt hatte und machte sich auf, den Captain zu suchen um sich für den weiteren Weg zu bestücken. Es folgte ein kurzer Wortwechsel, die Übergabe der versprochenen Gegenstände und anschließend machte er sich richtung Norden auf den Weg zur High School.

    >>>> geht zur D. B. Technical High School >>>>

  • Logan ließ sich erschöpft an einen alten verrotteten Baum nieder um sich für ein paar Minuten auszuruhen. Er legte sein Sturmgewehr neben sich auf den Boden und öffnete seinen Rucksack. "Die verdammte Flasche muss doch hier irgendwo sein!" Dachte sich Logan während er den Inhalt seines Rucksacks durchsuchte. "Hab ich dich endlich gefunden." Er zog eine halb volle Flasche Whisky aus seinen Rucksack schraubte diese auf und nahm einen kräftigen Schluck.


    Er sah sich für ein paar Minuten die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages die durch die Bäume drangen an. Erst jetzt bemerkte er das er mitten im Sumpf eine Pause eingelegt hat. Logan begann darauf hin erst einmal die Umgebung nach mögliche Schalentiere abzusuchen und tatsächlich war nur knappe einhundert Meter von ihn entfernt ein Mirelurk Gelege. "Da hab ich mich aber schön in die Scheiße geritten." Er packte schnell seine Sachen wieder in den Rucksack und hob sein Sturmgewehr vom matschigen Boden auf.
    Als er gerade aufstehen wollte sah er einige Meter von sich entfernt einen Mirelurk stehen. "Wenn sich das Biest umdreht bin ich erledigt. Ich hab bei weiten nicht genug Munition dabei um diesen Kampf zu gewinnen."


    Logan legte sein Sturmgewehr an und ging langsam rückwärts. Als er hinter einen Hügel an einer Straße ankam konnte er erst einmal befreit aufatmen."Ich lasse langsam nach." Dachte sich Logan und ging die Straße entlang. Die Schilder wiesen darauf hin das er bald ein Städtchen namens Quincy erreichen musste. An einen vor sich hin rosteten Polizeiwagen hielt er erst einmal an und Kontrollierte das Fahrzeug auf Gegenstände die er vielleicht gebrauchen könnte. Als er die Beifahrertür öffnen wollte kam ihn diese erst einmal entgegen und viel zu Boden auf eine alte Radkappe. Sofort durchströmte das Adrenalin seinen Körper und er fing an schneller zu Atmen. Reflexartig griff er sein Sturmgewehr und schoss ein paar mal auf die Autotür bis er realisierte das er nicht in Gefahr war." Alles gut alles ist gut ich hab nur mal wieder überreagiert." Sagte Logan zu sich selbst und ging darauf hin erst einmal in die Knie um sich wieder zu sammeln.


    Als er seinen Kopf wieder hob sah er drei Gestallten auf sich zu kommen. Logan stand auf und richtete das Gewehr auf die Fremden." Stehen bleiben!" rief er den Gestallten zu. Die Fremden blieben daraufhin auch für ein e kurze Zeit stehen, jedoch sah es nun so aus als ob sie mit erhobenen Waffen auf ihn zukamen. Ein Schuss durchzog die Stille. Logan hatte einen Warnschuss in Richtung der Fremden abgegeben." Der nächste Schuss sitzt wenn ihr nicht sofort da bleibt wo ihr seit!." Rief Logan nachdrücklich. Er hatte sich in der zwischen hinter den Polizeiwagen in Deckung begeben. Die Antwort der Fremden ließ nicht lange auf sich warten als die ersten Schüsse in den Polizeiwagen einschlugen. Logan zog den Kopf ein und wartete auf eine kurze Feuerpause dann erhob er sich aus der Deckung und feuerte ein paar mal in die Richtung der Fremden. Einer der Fremden ging darauf hin zu Boden. "Verdammt er hat Flowers erwischt!" Hörte er einen der Leute rufen. "Lass sie liegen sie ist tot! Konzentriere dich darauf diesen Mistkerl fertig zu machen!" Hörte er den nächsten brüllen. Weitere Geschosse schlugen um Logan herum ein. "Komm raus und zeig dich du Feigling!" Die Angreifer schienen näher zu kommen. "Niemand legt sich ungestraft mit den Gunnern an!" Logan drückte sich mit seinen Rücken an den Polizeiwagen und lehnte sich beim Kofferraum an die Seite so das er erkennen konnte wo die Gunner gerade standen. Eine Kugel schlug kurz vor seinen Kopf in den Wagen ein so das er wieder zurück in die Deckung hüpfte."Ich glaub ich hab ihn erwischt Grip" Logan hob das Sturmgewehr über seinen Kopf und schoss blind über die Deckung hinweg bis das Magazin leer war. "Nein! Grip steh auf!"


    Logan musste einen weiteren Gunner erwischt haben, Nach einer weile hörte er ein lautes weinen. Logan hing sich sein Sturmgewehr um den Rücken und holte seine Pistole aus den Holster und stand auf. Der Gunner der Grip hieß lag tot in den Armen des letzten verbliebenden Gunners der weinte wie ein kleiner Junge. Logan überlegte kurz ob er abdrücken sollte sah aber das von den Gunner keine Gefahr mehr ausging. Er steckte die Pistole wieder zurück ins Holster klopfte sich den Staub von der Rüstung und ging weiter die Straße entlang an den Gunnern vorbei.


    Nach einer weile hielt er an nahm seinen Rucksack vom Rücken und suchte den Whisky. Als er die Flasche schließlich fand trank er mit ein paar festen Zügen die Restliche Flasche aus und schmiss sie auf die Straße."Was für ein scheiß Tag. Ich brauche dringend neue Vorräte." Dachte sich Logan und ging weiter.


    >>>>> Geht Richtung Diamond City >>>>>

  • >>>> kommt von D. B. Technical High School >>>>

    Das war ein Job nach seinem Geschmack. Nur eine handvoll Raider, kaum bewaffnet und das Überraschungsmoment war auf seiner Seite. Es ging alles recht schnell. Jedoch machte ihn die Tatsache stutzig dass in einem Toilettenraum so etwas wie Roboter, oder besser gesagt Androiden, lagen. Zwei menschenähnliche Maschinen von den schmierigen Raidern übel zugerichtet und aufeinander geworfen.
    TJ überlegte was er als nächstes machen sollte. Zum einen hatte er die Kronkorken der Gunner und ein bisschen Munition mehr als vorher. Zum anderen hatte er die Raider ausgenommen und die Ausrüstung gesichert. Es waren zwei mächtige Jagdgewehre, eine kalibrierte Jagflinte, zwei Laserpistolen die irgendwie komisch aussahen - zumindest hatte er so eine Bauart noch nicht zu Gesicht bekommen - und ein paar robuste und schwere Rüstungsteile. Ob die Laserwaffen von diesen Maschinenmenschen stammen? Er verstaute die Sachen so gut es ging in seinem Rucksack, schulterte diesen unter leichtem Ächzen und machte sich auf den Weg nach Goodneighbor. Auf dem Weg zur High School traf er einen Siedler der ihm von dem Ort erzählt hatte. Dort soll es ein paar Geschäfte geben. Ihm war sofort klar dass er mit seinem Diebesgut nicht zu den Gunnern im Süden zurückkehrte, sondern bei einem Händler zu Kronkorken oder anderen nötigen Dingen tauschen würde. Es war weitaus lukrativer als das Geschäft mit Ticks. Aber davon ließ er den Siedler nicht wissen.
    Nachdem er alle Sachen verstaut und geschultert hatte, machte er sich nicht gleich auf den Weg weiter Richtung Norden. Vielmehr lief er um die nahestehenden Häuser in Schlangenlinien herum und wartete und lauschte ab und an. Er wollte sichergehen dass ihm niemand folgte.
    Auf halber Strecke nach Goodneighbor kam er am Combat Zone vorbei. Bevor er sich dem Spektakel jedoch bis auf Sichtweite näherte, verstaute er seine persönlichen Gegenstände und das neu erstandene Hab und Gut in einem zerfallenen Haus ein paar Blocks weiter unter ein paar Holzbrettern und warf etwas Schutt darauf um das Versteck zu tarnen. Da er nicht genau wusste was das Combat Zone ist, was es klüger nicht mit vollen Taschen dort aufzutauchen.

    Es war ein heruntergekommenes Theater an dem nun Kämpfe Mann gegen Mann, oder, wie sich noch herausstellte, Mann gegen Frau stattfanden. Ihm wurde Einlass gewährt, also zögerte er nicht und schritt durch die große Doppeltür. Die Luft war dick, geschwängrt von Schweiß und Rauch und stank nach Alkohol. Hier und da lagen Bewusstlose, wahrscheinlich vom Alkohol oder Chems oder sogar beidem, auf dem Boden oder quer über den noch aufrecht stehenden Sitzreihen. Es wimmelte nur so von Raidern, aber es hielten sich auch noch andere Gestalten hier auf. Ein paar Tresen waren aufgebaut an denen entweder mit Chems, musition oder Waffen gehandelt wurde. Alkohol wurde weiter unten ausgegeben. Er nahm mit Wohlwollen zur Kenntnis, dass hier Wetten angenommen wurden, also versuchte er sein Glück. Cait, eine recht schlagkräftige Frau mittleren Alters, schien hier der Favorit zu sein, also setzte er die Kronkorken die er von den Raidern in der High School ergattern konnte auf ihren nächsten Kampf. Bis es soweit war vertrieb er sich die Zeit damit, etwas über das Combat Zone zu erfahren, aber die Informationen waren eher spärlich. Das lag nicht zuletzt daran dass niemand so recht wusste was das ehemals für ein Ort war, sondern weil es nicht wirklich etwas darüber zu erzählen gab. Ein schlichtes Theater in dem vor dem Krieg ein paar Schauspieler auftraten.
    Zwei Bier und eine leichte Dame die ihn umtanzte vertrieben seine Langeweile. Dann begann der Kampf. Diese Cait und ihr Kontrahent stiegen in den großen Käfig der als Arena auf der Bühne aufgebaut war. Die Leute schrien und feuerten entweder den einen oder anderen der Beiden dort oben an. Je nach dem auf wen sie ihre Kronkorken gesetzt hatten. Ihm gefiel zwar die Stimmung in dem großen Raum, aber die vielen Menschen machten ihm zu schaffen. Am liebsten wäre er sofort aufgestanden und gegangen, er war eben lieber allein. Die Aussicht auf ein paar Kronkorken mehr ließ ihn allerdings bleiben.
    Es folgte ein harter, und nicht immer fairer, Schlagabtausch. Nach etwa drei Minuten war der Zirkus vorbei. Ein Kämpfer lag bewusstlos und fast tot auf dem Boden, ein Kämpfer stand daneben. Sie wischte sich mit dem linken Handrücken Blut vom Mund und spuckte auf den am Boden liegenden Mann. TJ hatte die richtig Entscheidung getroffen indem er auf Cait gewettet hatte. Der Geräuschpegel normalisierte sich nach dem Kampf wieder ein wenig, wenn man das Gegröle als normal bezeichnen wollte. Einen weiteren Kampf wollte er weder sehen, noch darauf wetten, so entschied er sich seinen Gewinn auszahlen zu lassen und zu verschwinden.

    Er ging zu dem Typen herüber der die Wetten organisierte und die Kronkorken hortete. Ein Mitsechziger mit untersetzter Figur, Glatze und kurzem stoppeligen Bart. Dieser lachte ihn hämisch an:
    "Fünfnzwanzich Prozent behält das Wettbüro ein. Du bist neu und ich kenn' dich nich. Das ist der Neulingsbonus. Kapiert?"
    "Du bist doch Geschäftsmann, oder nicht? Wenn du soviel vom Gewinn einbehältst, werde ich mir überlegen ob ich dieses..." er legte eine künstlerische Pause ein "...Etablissement ein weiteres Mal besuchen und meine Kronkorken hier verwetten werde. Ich bin mir sicher dass ich sie auch woanders loswerde."
    Der Kerl rieb sich seinen kurzen Bart mit der rechten Hand während die linke von vorn nach hinten über seinen unbehaarten Kopf fuhr.
    "Fünfzehn behalt' ich, den Rest kannste hab'm. Heute gibs eh kein' Kampf mehr. Aber lauf nich zu weit weg mit deinen Kronkorken. Morgen kannste wiederkomm' und wetten."
    "Danke." *Geht doch, Vollidiot*.
    Ob er mit dieser Beleidigung sein Gegenüber oder sich selbst bedachte, war ihm nicht wirklich klar. Seinen kleinen, aber nicht zu verachtenden, Zugewinn stopfte er in seine Manteltasche, bestellte noch ein Bier und machte sich mit der Flasche in der Hand auf den Weg zum Ausgang. Kurz bevor er die Tür erreichte versperrte ihm zwei Raider den Weg, indem sie sich von rechts und links vor die Türen stellten. Einer der beiden war enorm groß, aber ziemlich dürr, der andere war in etwa so groß wie TJ, sah jedoch wesentlich kräftiger aus. Der kleinere musterte Tarko von oben bis unten und sprach mit tiefer rauher Stimme
    "Wo willst du denn so eilig hin? Es wird dich etwas kosten das Combat Zone zu verlassen."
    Auch das noch. Es lief bisher auch alles einfach zu glatt. Der Große setze an:
    "Entweder du gibst uns 100 Kronkorken, oder..."
    "Eeey!! Verpisst euch ihr Spinner und lasst meine Kunden in Ruhe," rief der kleine Dicke von unten "ansonsten werdet ihr gleich was bezahlen und das werden keine Kronkorken sein!"
    TJ sah sich nicht zu ihm um, sondern behielt seine Gegenüber im Blick. Der Lange machte ohne zu zögern einen Schritt zur Seite, der kleinere schien sich zu weigern und sah abwechselnd TJ und den Mann hinter ihm an. Knurrend machte er einen Augenblick später Platz, sodass es TJ nun freistand hinaus zu gehen. Er machte jedoch keine Anstalten das Combat Zone zu verlassen. Stattdessen trat er an den kräftigeren Burschen heran und sagte:
    "Was haltet ihr davon wenn ich euch auf eine Flasche Whiskey einlade? Für jeden eine."
    Völlig überfordert von diesem unerwarteten Angebot wusste der Kräftige nichts zu erwiedern. Stattdessen sah er den Langen fragend an. Dieser nickte sofort, denn ihm war klar dass eine Flasche Whiskey besser war als gar nichts.
    "Ach, ok. Du scheinst in Ordnung zu sein. Bilde dir aber ja nichts ein, eine Flasche Fusel und dein Freund da unten werden dir nicht immer helfen können."
    Wenn Tarko eines gelernt hat, dann das: Kannst du deinen Feind nicht besiegen, dann mach ihn zum Verbündeten. Zwar stellten diese beiden abgehalfterten Gestalten keine ernste Gefahr für ihn dar, taktisch klüger war es jedoch sich in dieser, für ihn unbekannten, Gegend gemäßigt zu verhalten. Wenn die beiden erstmal genug Alkohol getrunken hatten, dann waren sie wahrscheinlich zu einer Auseinandersetzung nicht mehr imstande. Zumindest hoffte er darauf. Und wenn eine Flasche nicht reichte, dann gab es eben noch eine weitere. Schließlich konnte er sich das nu erlauben da er in den letzten zwei Tagen wieder etwas flüssiger war was das Geld anging.
    Nachdem die beiden nun besänftig, drei weitere Stunden vergangen und insgesamt fünf Flaschen über den Tisch gegangen waren, schliefen die beiden in ihren Sesseln ein. TJ, der nur drei weitere Biere getrunken hatte, stand auf und verließ den Laden ohne ein weiteres Wort zu irgendwem. Der Glatzköpfige starrte ihm argwöhnisch hinterher, bis er durch die Tür verschwand.

    >>>> Geht nach Goodneighbor >>>>

  • Mel schrak zusammen, als Joe in schallendes Gelächter ausbrach und sich mit dem Arm an einer Wand abstützte....



    "Der war gut Seth, ich wusste nicht das so schweigsame Typen so gute Gag's drauf haben." Joe lachte so laut das Mel glaubte alle Raider des Commonwealth müssten es hören.


    "Was ist so lustig?" wollte Mel wissen.


    "Ach nichts, nichts!" wiegelten die beiden Männer ab. Logan der neben Seth ging grinste ebenfalls breit.


    Mel wurde das Gefühl nicht los das der Witz ihr gegolten hatte. Jedoch schwiegen die drei Männer eisern trotz wiederholter nachfrage seitens mel was so komisch wäre. Oh das konnte ja lustig werden...



    Vor einpaar Stunden waren sie noch Hals über Kopf geflohen aus Diamond City, sie hatten die Wachen schnell abgehängt und gingen nun gemütlich die leeren Straßen entlang. Die Sonne ging langsam unter.


    "Wir sollten ein Lager für die Nacht einrichten!" bemerkte Logan.


    "Ich hab da was hübsches gesehen!" rief Joe von hinten und deutete auf ein Loch in der Seitenwand eines Hochhauses. Man konnte aus der ferne sehen, dass das Treppenhaus eingestürzt war. Der einzige Zugang in das Gebäude war das Loch in der Wand in gut 2 Metern höhe.


    Mel lief vorran und began an der Mauer hinauf zu klettern, rutschte nach dem ersten Stieg ab und schlug schmerzhaft mit dem Knie gegen die Wand, dass es pochte. "Fuck!" presste sie zwischen den Zähnen hindurch während Sie sich das Knie hielt. "Alles okay?" brummte eine tiefe Stimme neben Ihr. Sie drehte sich zur Seite und sah direkt in Joes Gesicht. "Soll ich dir rauf helfen?" fragte er behutsam.


    "Nein, ich brauche keine Hilfe, ich schaffe das schon allein!" schnaubte Mel. Seth sah besorgt zu den beiden rüber, er wusste das Mel sich ungern helfen lies.


    "Ich dachte nur, naja wir sind alle müde... die Flucht war anstrengend... jeder von uns braucht ne pause... auch du..." unternahm Joe einen neuen Versuch.


    Mel machte nur eine abwertenden Handbewegung und machte sich erneut an den Aufstieg, kurz vor der oberen Kannte löste sich ein Stein aus dem Mauerwerk und Mel rutschte erneut ab und stürzte. Der Sturz war nur sehr kurz und sie landete relativ weich. Joe hatte sie gefangen. "Verflucht, wir sind jetzt hier ein Team und alle KO, keine Alleingänge! Alle sind müde, ich glaube selbst ich komme da oben kaum hoch. Lass dir helfen Mädchen!" redete Joe mit der Stimme eines besorgten Vaters auf sie ein. Mel würde es nicht zugeben, aber sie war dankbar als Joe ihr die Wand hinauf half. Seth und Logan sicherten die nähere Umgebung. Joe bemerkte mit Bewunderung, dass Seth kleine Fäden spannte welche mit Glöckchen versehen waren. So waren in Windes eile zwei von drei Seitenstraßen gesichert und niemand konnte sich anschleichen. Danach kletterte er die Mauer hinauf, nicht ohne den sich heftig wehrenden Kater Rudy mit rauf zu tragen.


    Logan blickte verstohlen in alle Seitenstraßen und schwang sich schwungvoll die Mauer hinauf, nur um oben fluchend zusammen zu brechen, er hatte seine verletzte Schulter vergessen.


    Mel hatte ein kleines Feuer entfacht auf dem Sie ein kleines "Abendessen" für die Gruppe bereitete.
    Seth versorgte die Kratzer die ihm Rudy zugefügt hatte. Der Kater hatte sich beleidigt in einer Ecke zusammen gerollt. Als das Feuer seine Wärme ausbreitete stolzierte der Kater mitten vors Feuer und legte sich davor nieder.
    Logan versorgte seine verletzte Schulter, er betastete vorsichtig seine Schulter und zuckte zurück. Es schmerzte sehr stark. Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Rücken die eisern zupackte und seinen Arm mit einem Ruck in eine andere Richtung riss, er schrie vor Schmerz auf und schlug mit der anderen Hand um sich. "Beruhig dich!" Sprach die bassige Stimme von Joe in seinem Nacken. "Ich hab deinen Arm eingeränkt, das Gelenk saß nicht richtig, eine Sehne hing zwischen Gelenk und Pfanne!" Logan bewegte seinen Arm, tatsächlich ohne Schmerz, Joe lies ihn los. Wie jedes mal war Logan von der Kraft die Joe in seinen Pranken hatte überrascht, er würde wetten Joe könnte einen Ghulschädel mit der Hand zerdrücken.


    Joe stand auf und lehnte sich gegen die Wand und schaute aus dem Loch in der Wand hinaus ins Freie. Er schien ganz in Gedanken versunken. Er zuckte zusammen als Mel ihm auf die Schulter tippte. "Was so schreckhaft großer?" neckte sie Ihn. "Normal reise ich allein, Gesellschaft unterwegs ist neu für mich!" erwiederte der Hühne. "Eintopf für dich!" unterbrach ihn mel und hielt ihm eine Schale hin.


    Joe bedankte sich und aß im stehen. Es schmeckte, zwar nicht überragend aber es schmeckte. Wenn man die kargen Möglichkeiten die das Mädel hier draußen hatte bedachte, war es nahezu ein Festmahl.


    Alle schienen Dankbar über das Essen und gefräßige Stille breitete sich aus. "Ich halte Wache, ruht ihr euch aus!" sprach Joe.


    "Weck mich wenn ich dich ablösen soll!" entgegnette der Schweigsame Seth und brach die Stille.


    "Ich schlafe niemals wenn ich im Commonwealth bin, schlaft ich halte Wache." Sprach Joe mit einer gewissen Wehmut in der Stimme, was nur Mel aufzufallen schien. Er musste einen emotionalen Grund für dieses wiedernatürliche Verhalten haben. Sie würde schon herausfinden was es war.


    Joe löschte das Feuer während die anderen in ihre improvisierten Schlafsäcke kletterten. Er selbst stand an die Wand gelehnt still da und starrte in die Dunkelheit, sein gewaltiger goldener Colt lag vor ihm auf einer zersplitterten Commode, seinen Hammer hielt er locker nach unten gerichtet in der Hand als würde er nichts wiegen.


    Selbst Logan, der sonst so vorsichtig war, schlief schnell ein, in der Gruppe fühlte er sich irgendwie sicher. So sicher wie lange nicht mehr.
    Mel lag noch eine weile wach und beobachtete Joe, sie war neugierig seine Geschichte zu erfahren. Irgendwie mochte sie ihn, wie einen lange gesuchten Bruder.


    So lag sie noch einige Zeit wach bis Sie in tiefen Schlaf viel, Joe stand weiterhin Wache, wie eine Statue......

  • Die Gruppe ging nach der erfolgreichen Flucht aus Diamond City die zerstörten Straßen von Boston entlang.


    Die Schulter von Logan schmerzte immer noch wie feuer."Ich werde langsam zu alt für diesen Mist." Dachte er sich als Joe der hinter der Gruppe ging aufschloss und Seth und Logan zur Seite nahm. "Ist euch schon mal aufgefallen das Mel seit ein paar Minuten geht als hätte sie ein Fass zwischen den Beinen?" Flüsterte er den beiden zu. Die Männer fingen das lachen an.


    "Was ist so lustig?" wollte Mel wissen.


    "Ach nichts, nichts!" wiegelten die beiden Männer ab. Logan der neben Seth ging grinste ebenfalls breit.


    Logan sah Mel nun das erste mal leicht eingeschnappt.


    Die Gruppe ging jetzt wieder schweigend voran. Logan begann Joe zu Mustern und wurde das Gefühl nicht los das er eine große last mit sich herum schleppt größer als die seine.


    Er kannte diesen leeren Blick er hat ihn oft in den Augen von Soldaten die in den Kasernen waren gesehen. "Jeder hat sein päckchen zu tragen. Der eine mehr der andere weniger." dachte er sich.


    "Ich werde erst einmal bei der Gruppe bleiben vielleicht können sie mir ja helfen die Raider zu finden die ich suche. Ich darf mich aber nicht von ihnen aufhalten lassen." Logan sah zu Boden und beobachtete seine dreckigen Schuhe die er nun schon seit drei Jahren an hatte. Er hat sie von einen Sklaven aus Pitt bekommen nachdem er in bei seiner Flucht geholfen hat.
    Die Stadt war ein einziges Loch die von Raidern übernommen und verwaltet wurde. Die Sklaven die sie hielten dienten als billige Arbeiter in den Stahlwerken die keinen Bramin Dung wert waren. Wer nicht mehr konnte wurde "entsorgt" viele Arbeiter starben aber schlicht und einfach an Erschöpfung.


    Logan hob seinen Kopf und bemerkte das es langsam dunkel wurde.


    "Wir sollten ein Lager für die Nacht einrichten!" bemerkte Logan.


    "Ich hab da was hübsches gesehen!" rief Joe von hinten und deutete auf ein Loch in der Seitenwand eines Hochhauses.


    Logan sah das Mel die Mauer hinauf klettern wollte daraufhin nahm er sein Sturmgewehr und drehte sich um, um die Straße nach hinten abzusichern.


    Er hörte ein dumpfen aufprall gefolgt von einen Wortgefecht. Logan drehte seinen Kopf nach hinten und sah das Joe und Mel stritten. "Wann geht den das endlich mal weiter. Die locken jeden Raider in der Umgebung an" dachte er sich und sah wieder die Straße hinunter um nach eine möglichen Bedrohung zu suchen. "Ich möchte ein paar Geräuschfallen aufstellen falls in der Nacht jemand vorbei kommen sollte. Hast du eine Schnurr dabei?" Sagte Seth zu Logan. "Im linken Seitenfach." Antwortete ihn Logan.


    Er wusste immer noch nicht was er von Seth und Mel halten sollte die beiden hatten etwas mysteriöses an sich das er nicht zuordnen konnte aber das würde er sicher noch erfahren. "Na los Logan die anderen Warten schon auf uns" rief Seht ihn zu.


    Logan prüfte zur Sicherheit noch einmal die Ecken und Winkel der Straßen bevor er sich an der Mauer hoch zog. Sofort merkte er einen stechenden Schmerz in seiner Schulter. "Scheiße!" Fluchte Logan und setzte sich erst einmal hin und tastete seine Schulter ab. Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Rücken die eisern zupackte und seinen Arm mit einem Ruck in eine andere Richtung riss, er schrie vor Schmerz auf und schlug mit der anderen Hand um sich. "Beruhig dich!" Sprach die bassige Stimme von Joe in seinem Nacken. "Ich hab deinen Arm eingeränkt, das Gelenk saß nicht richtig, eine Sehne hing zwischen Gelenk und Pfanne!" Logan bewegte seinen Arm, tatsächlich ohne Schmerz, Joe lies ihn los.


    Logan war von der Kraft beeindruckt die Joe ausüben konnte.


    Mel hatte in der zwischenzeit ein kleines Feuer entfacht und Kochte etwas. "Was gibt es den feines?" Fragte er Mel. "Eine Dose mit Fleisch und Bohnen." Sagte Mel und grinsste ihn an.


    Die Minuten vergingen und Logan zog in der zwischenzeit seine Rüstung aus und machte sich seinen Schlafplatz fertig. "Hier hast du ein bischen was zu essen." sagte ihn Mel und wollte ihn eine kleine Schüssel reichen. "Nein danke ich hab hier noch etwas Dörrfleisch das gegessen werden muss. Aber Joe sieht so aus als ob er dringend etwas zu essen bräuchte" gab er ihr zur Antwort.


    Logan zog die Flasche Whisky aus seinen Rucksack heraus die er in Diamond City gekauft hatte und nahm einen kräftigen Zug. Seth beobachtete ihn worauf hin Logan die Flasche in Seth Richtung streckte und nickte. Er kam zu Logan herüber und nahm einen großen Schluck. Die beiden sassen Still da und beobachteten Mel und Joe während sie abwechselnd die Flasche leerten.


    "Ich halte Wache, ruht ihr euch aus!" Sagte Joe zu der Gruppe und durchbrach die Stille.


    "Weck mich wenn ich dich ablösen soll!" entgegnette Seth. "Ich schlafe niemals wenn ich im Commonwealth bin, schlaft ich halte Wache." Sprach Joe.


    Joe löschte das Feuer während Logan und die anderen in ihre improvisierten Schlafsäcke kletterten. "Seit langer Zeit wird das hoffentlich wieder eine ruhige nacht" Dachte sich Logan und schloss die Augen.

  • Joe starrte gedankenverloren in die Ferne, der Horizont färbte sich langsam grau, der Morgen dämmerte...


    Er stand immer noch starr wie eine Statue und war komplett in seinen Gedanken verloren. Plötzlich überkam ihn ein Hustenreiz, er hustete einmal Kräftig, ein kleines Rinnsal einer dickflüssigen Flüssigkeit, Blut nicht unähnlich mit dem Unterschied das sie tief schwarz war, rann aus seinem Mundwinkel, schnell wischte er Sie mit dem Handrücken weg. *Ich habe vielleicht noch 2 Tage bevor ich in Goodneighbour sein muss, die anderen sollten besser nichts merken*


    Er verlor sich wieder in Gedanken an früher, an seine Familie, einpaar stumme Tränen liefen seine Wangen herab. Seine Knie zitterten ein wenig, fast wäre er zusammen gesackt.


    Mel war von Joe unbemerkt erwacht und hatte ihn seit seinem Husten beobachtet. Sie gab aber vor noch zu schlafen.


    So merkte Joe auch nicht, dass eine kleine grüne LED neben zwei anderen LED's an seinem Gurtzzeug aufleuchtete, und leicht vor sich hin glomm.


    Joe wandte sich kurz um und schaute ob die anderen Okay waren, so bemerkte er auch nicht das kleine Leuchtsignal am Horizont. Niemand hatte es mitbekommen auch nicht Mel, sie war tatsächlich wieder eingeschlafen. Joe sprang aus dem Loch in der Wand und landete auf dem Boden, er sammelte in der nähe ein bisschen Reisig und einpaar Äste, er fand sogar einen Nuka Automaten in dem er drei Flaschen Nuka Cola ergattern konnte, kehrte zu der Gruppe zurück und entfachte das Feuer neben der Gruppe. Der erste der erwachte war Rudy, natürlich stolzierte er sofort zum Feuer und breitete sich davor aus.


    Joe würde gleich eine kleine Vorstellungsrunde einberufen, wenn alle wach waren, bisher hatte ihn niemand gefragt warum er Seth in Diamond City gedeckt hatte was Joe ein wenig verwunderte. Vielleicht sollten sie noch ein wenig hier bleiben, hier war es sicher und sie waren weniger als einpaar Stunden von Goodneighbour entfernt. Weit und breit war kein Lebewesen oder dergleichen zu sehen....


    So langsam kehrte Leben in die Gruppe ein, Logan war als erster auf und streckte sich...


    Joe begann ein Frühstück für alle zu bereiten und stellte auch die gefundenen Nuka Cola flaschen bereit.... er sah furchtbar aus, nicht unbedingt müde aber sehr entkräftet, gedankenverloren starrte er ins Feuer.....

  • Auf dem Rücken liegend starrte Mel ans Himmelszelt durch ein Loch in der Decke des Treppenhauses. Sie war müde, aber ihr Hirn konnte leider nicht die Klappe halten, ehe es die vergangenen Stunden noch einmal Revue passieren lassen hatte.
    Seth schien Logan und Joe zu dulden. Eigentlich merkwürdig da er doch der Misstrauische von ihnen beiden war. Mel war sich noch unschlüssig was sie von ihnen halten sollte. Es wäre vorteilhaft etwas mehr über sie zu wissen. Selbst Rudy war dieser Meinung. Rudy und Mel waren nie der selben Meinung, meist gab es noch nicht einmal eine Meinung zu vertreten. Was Rudy sagte war meist belustigend für Mel, denn es war immer ein suspekter Anblick so viel Wut und Verachtung aus einem kleinen Kater zu hören. Was Mel nicht wusste, dass der Kater der Teil ihrer Persönlichkeit war, der Wut und Verachtung, sowie Missmut tragen sollte. Weswegen man Mel niemals wirklich wütend erlebte. Sie war stehts fröhlich und gut gelaunt, bediente sich reichlich an Sarkasmus und brachte so sogar Seth manchmal zum schmunzeln. Das war wohl der Grund warum Seth bei ihr blieb. Mel kannte den Grund nicht und selbst Seth vermochte nicht zu sagen was ihn genau dazu bewegte zu bleiben. Er wusste nur, dass sie sein Leben bereicherte und seine manchmal sehr trüben Gedanken vertreiben konnte. Er konnte sich aber nicht erklären wie Mel es schaffte, diese Fröhlichkeit beizubehalten, denn er konnte nicht ahnen was sich hinter der Katze verbarg.
    ...
    Ein Husten lies Mel die Augen öffnen. Sie drehte sich auf die Seite, registrierte aber nicht viel von ihrer Umgebung und schlief schnell wieder ein.
    ...
    "Mh, lecker!" sagte Mel vergnügt und griff beim Frühstück zu. Kauend betrachtete sie jedes Guppenmitglied einzeln. "Pass bloss auf, dass die dir nicht in den Rücken fallen." grummelte Rudy. Er säuberte sein Fell. Mel dachte darüber nach, reagierte aber nicht. Nicht immer war Rudys negative Haltung lustig. Manchmal brachte er sie zum nachdenken. "Egal." Dachte Mel, "Wir sind Söldner, Kopfgeldjäger, die sind kein Problem." Rudys Fähigkeit Gedanken zu lesen verblüffte Mel nicht. "Ja ja, du weisst was wir Katzen machen wenn ihr Frauchen stirbt." Der Kater leckte sich die Pfote und sah Mel, in ihren Augen, fies grinsend an. "Wir fressen sie auf!" Mel zuckte zusammen, nahm die Aussage aber nicht ernst. Es war der barsche böse Ton den der Kater anschlug. "Söldner.... nur Söldner." sagte Seth und Mel sah auf. Sie hatte das Gespräch nicht mitbekommen. "Wer ist Söldner?" "Wir." antwortete ihr Freund. Mels Gesichtsausdruck hellte sich auf: "Ach so, ja." Ihr viel das Essen in ihren Händen wieder ein und ass zufrieden weiter. Ihr Blick blieb an Joe haften. Er hatte ja nicht geschlafen und sah dementsprechend aus. Sie schob sich gerade den nächsten Bissen in den Mund als ihr das blinkende Licht an seinem Gürtel auffiel. Sie hatte kaum runtergeschluckt und fragte kauend: "Was blinkt den da so?"

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  • Joe zuckte leicht zusammen und starrte kurz auf die blinkende LED, er war kein guter Schauspieler. Dann fing er sich und sagte ausweichend: "Das Teil hab ich selbst gebastelt, es misst bzw. erkennt Funkverkehr, die Farbe der LED gibt die Distanz grob an, Grün ist noch weit entfernt, Gelb ist mittlere Distanz und rot ist in einem Radius von 500m, es hilft mir Söldnergruppen wie den Gunnern aus dem Weg zu gehen."


    Den eigentlichen Hintergrund WARUM er wissen wollte ob jemand im Umkreis funkte, behielt Joe jedoch für sich. Es war nicht an der Zeit sich vor seiner Reisegruppe komplett zu öffnen.


    Joes Arme und Beine fühlten sich bleiern an, er musste erneut husten und spuckte aus dem Loch in der Wand. Nicht jeder musste sehen das die schwarze Brühe in ihm kochte.


    Joe war es unverständlich wie ein Mensch am frühen Morgen schon so vergnügt aussehen konnte wie Mel, sie war eine Gott verdammte Frohnatur.


    Seth saß auf dem Boden und starrte schweigend, wie auch sonst, auf die grüne LED an Joes Gurtzeug. Er schien darüber nachzudenken, sagte jedoch nichts. Rudy wollte sich gerade an Seth anschmiegen und streifte an seinem Arm entlang. "Echt nicht Rudy!" sprach er leise und schubste Rudy weg der protestierend mauzte. Logan saß gelangweilt auf dem Holzboden und ritzte mit seinem Messer seine Initialen in den Boden. Plötzlich erhob er sich, schraubte das Zielfernrohr von seinem Sturmgewehr ab und Kundschaftete damit ein wenig die Umgebung aus.


    "Hier ist es echt verdammt ruhig." stellte er fest. "Wir könnten noch eine Nacht hier bleiben!" bemerkte er.


    "Keine ganz verkehrte Idee, morgen MUSS ich allerdings dann nach Goodneigbour, es wäre mir eine Ehre wenn ihr mich begleiten würdet!" viel ihm Joe ins Wort. *Ich habe nicht mehr viel Zeit.* "Ich muss nachher auch eine Ausnahme machen, ich glaube ich muss eine Mütze Schlaf nehmen, was ich sonst NIEMALS tue im Commonwealth. Das ist für euch vielleicht nichts besonderes, aber für mich, ich würde mich normal niemandem anvertrauen und in seiner Gegenwart schlafen. Aber euch vertraue ich. Das ist sehr selten in dieser Welt, erst recht in der Gegenwart von Kopfgeldjägern und ehemaligen Gunnern." Fügte er an Seth und Mel gewandt hinzu. "Bevor ihr euch fragt wieso ich das weiß, eure Stiefel, euer militärisches Vorgehen, eure Abgebrühtheit und niemand zahlt 350 Kronkorken für nen beschissenen Hut!" Die Gruppe schien ein wenig verblüfft, Joe bemerkte dies und glaubte die Verblüffung beruhte darauf, dass er die beiden enttarnt hatte.


    "Ich habe mich noch gar nicht für eure Rettung bedankt, ohne euch würde ich vermutlich immernoch in der Zelle gammeln. Den Ausbruch wird die Diamond City Sicherheit sicher nicht vergessen. Ein Krater am Geschützturm, ein zerstörter Fahrstuhl..." setzte Joe an. Mel kicherte leise und selbst der mürrische Seth musste Grinsen.


    "Jedenfalls vielen Dank, ohne euch wäre ich da nicht raus gekommen." druckste Joe herum. Allen viel auf das er sich nicht oft bedankte, zumindest nicht für Hilfe, die er wohl selten in Anspruch nahm. Joe wusste das er oft kalt wirkte, doch bei ihm war es typisch, harte Schale weicher Kern.


    "Wir waren ein gutes Team, obwohl ich selten mit Leuten Unterwegs bin! Normalerweise lebe und arbeite ich in Goodneigbour und außer einpaar Streifzügen ins Commonwealth um Material für meinen Laden zu beschaffen, unternehme ich selten Größe Wanderungen. Ich würde euch gern Goodneighbour zeigen, es ist zwar eigentlich ein hartes Pflaster, aber man kennt mich dort und der Bürgermeister ist ein guter Freund. Wie ich gemerkt habe ist hartes Pflaster für EUCH kein Problem, ihr habts wirklich drauf."


    Joe wurde das Gefühl nicht los, dass die kleine Gruppe noch von größerer Bedeutung für ihn sein würde.


    "Nach der ganzen Aktion die IHR wegen MIR hattet, halte ich es für angebracht, dass ihr einpaar Dinge über mich wisst. Mal abgesehen vom Vornamen, der wie ihr wisst Joe ist. Joe Mcgriffin, wie schon gesagt bin ich Ladenbesitzer in Goodneighbour und verkaufe Schwere Rüstungen, Power-Rüstungen, Energiewaffen und schwere Waffen, wie ihr vielleicht gemerkt habt, trieb mich die Eintönigkeit auf eine größere Reise. Meine Neugier war zu groß. Appropos Neugier, genug von mir!" setzte Joe an das Gespräch um zu lenken "Zwei Fragen im besonderen hätte ich, erstens warum hast du so heftig auf den Mr Handy in Diamond City reagiert?" wandte er sich an Logan "Und zweitens, was hat es damit auf sich?" fügte er an Mel gewandt hinzu und deutete auf den Kater. Der Kater schien das "DAMIT" verstanden zu haben und mauzte eingeschnappt, als ob er es nicht gut heißen würde wie ein Gegenstand betitelt zu werden.


    Eine kurze Pause trat ein....

  • Logan sass gelangweilt am Boden und ritzte weitere Zeichen mit seinen Kampfmesser in den Boden. Er hörte Joe nur sporadisch zu. Er redete ein wenig über seinen Laden in Goodneihbour und das er der Gruppe dankbar sei allerding blieb davon nicht wirklich etwas haften. Die Sonne die gerade erst aufgegangen war strahlte jetzt bereits wie verrückt auf die Gruppe herunter und Logan war am überlegen ob er die Rüstung nicht besser ausziehen sollte da er bereits das Kochen begann.


    Logan erschrak jedoch als Joe ihn direkt ansprach.


    "Zwei Fragen im besonderen hätte ich, erstens warum hast du so heftig auf den Mr Handy in Diamond City reagiert?" wandte er sich an Logan "Und zweitens, was hat es damit auf sich?" fügte er an Mel gewandt hinzu und deutete auf den Kater.


    Er überlegte ob er sich einer Fremden Gruppe nach ein paar Tagen schon anvertrauen will. Allerdings hatte er keine große Wahl er kannte sich hier nicht aus und er wusste auch nicht wo er als nächstes hin gehen sollte also war es vermutlich besser mit offenen Karten zu spielen als später alleine durch das Ödland zu ziehen.


    "Ich bin es euch vermutlich schuldig etwas über mich zu verraten da ihr bis jetzt relativ wenig über mich wisst. Ich komme nicht von hier. Ich wurde in der Hauptstadt der RNK geboren an der Westküste." Sagte Logan und sah die fragenden Blicke der Gruppe die mit der RNK nichts anfangen konnten. "Republik neu Kalifornien" fügte er hinzu. "DIe RNK ist in Kalifornien und teilen Nevadas angesiedelt die Regierung will genau dort fortfahren wo die früheren USA endeten. Demokratie, Sicherheit, Wohlstand. Aber die Regierung hat es zu genau genommen da die Koruption ebenfalls einen Großteil der RNK ausmacht. Gelder für Humanitäre Hilfen verschwinden und ein Politiker hat plötzlich einen Bramin Pferch mehr. Gute Leute werden in die Kriminalität gezwungen da sie sich nichts zum essen leisten können. Die meisten Gelder fliesen momentan der Armee zu da sich die RNK seit Jahren im Krieg mit der Legion befindet. Die Legion ist nicht mehr als eine Nation Sklaventreiber. Das traurige an der Sache ist das die RNK und die Legion sich ziemlich ähnlich sind nur ist in der RNK alles hübsch gestrichen." Logan machte eine kurze Pause. "Nun zu deiner eigentlichen frage Joe. Mein Vater wurde als ich noch ein Kind war vor meinen Augen von einen durchgedrehten Mr Handy getötet. Er war ein Polizist und wollte gerade nachhause kommen als es ihn erwischt hat. Seitdem traue ich keinen Roboter mehr über den weg." Logan musste sich bemühen die Fassung zu bewahren. "Meine Mutter und ich waren ab diesen Zeitpunkt alleine und sie versuchte mich mit ihren kleinen Laden über Wasser zu halten. Wenige Jahre später wurde meine Mutter von Raidern überfallen und getötet. Das war der Zeitpunkt wo ich beschloss der Armee beizutreten um andere vor solchen Idioten zu beschützen. Ich hatte eine gute Zeit in der Armee bis zu einen verhängnisvollen Tag. Wir waren im Ödland auf Streife um unseren neuen Funker alles nötige beizubringen. Ich glaube sein Name war Ray. Er war gerade erst 17 geworden. Seine Eltern hatten für ihn unterschrieben das er der Armee beitreten darf." Logan stockte kurz und ballte seine Hände zu einer Faust.


    "Wir gerieten in einen Raider Hinterhalt. Mark wurde von einer Granate zerfetzt. Nach einen längeren Schusswechsel wies ich Ray an er solle das HQ kontaktieren das wir dringend mit einen Virtibird ausgeflogen werden müssen. Als er den Funkspruch abgesetzt hat erwischte ihn eine Kugel." Stille machte sich unter der Gruppe breit. "Der Virtibird brauchte nur wenige Minuten bis zu unserer Position mir kam es aber wie Jahre vor. Wir waren nur noch zu dritt uns ging die Munition aus. Ken war schwer verletzt ich wurde verwundet" In diesen Augenblick hielt er seine linke Hand hoch um zu zeigen das sein Kleiner Finger fehlte. "Ich Quittierte danach den dienst und ging zurück in meine Heimatstadt und arbeitete dort noch ein paar Jahre als Polizist bis ich genug von der RNK hatte und beschloss zu gehen. Ich war Jahre unterwegs bis ich hier endlich ankam einfach nur der Nase nach." Sagte Logan abschließend. Das er aus einen anderen Grund ging behielt er erst einmal für sich.


    Logan ließ seinen blick wieder zu Boden senken und fing an die Namen seiner gefallenen Kameraden in den Boden zu ritzen.
    Er musste weiterhin versuchen keine träne zu verlieren. Er wollte vor der Gruppe nicht als Gebrochener Mann da stehen.


    Eine weitere Pause trat innerhalb der Gruppe ein...

  • Mel und Seth sahen sich ertappt an. "Ja sag's doch noch lauter." murmelte Mel. Dann hörten sie Logans Geschichte zu. Er schien mit sich zu kämpfen, jedoch hatte Mel nicht genug Feingefühl um darauf einzugehen. Nun ernteten Seth und Mel einen erwartungsvollen Blick von Joe. "Was hat es damit nun auf sich?" "Jaja du mich auch, du schwa..." Mel räusperte sich lautstark um Rudy zu unterbrechen. "Ich hab ihn gerettet und nun ist er bei uns." "Das hät ich auch so geschafft." "Tz, nun ist er bei uns..." äffte Seth, "Man wird ihn gar nicht mehr los, glaubt mir ich habs versucht..." Mel boxte Seth in den Arm. "Ich hasse euch alle." gab der Kater von sich und es klang so missmutig und eingeschnappt das Mel lachen musste. "Gut, ja dann sind wir eben Kopfgeldjäger." gab Mel nun zu. "Von irgendwas muss man schliesslich leben. Und ja, wenn ihrs genau wissen wollt, sind wir auch Gunner." "Waren wir..." korrigierte Seth. Mel sah zu ihm, dann wieder zu Joe und Logan. "Waren wir.... Warum? Weil ich mich hier draussen besser fühle." Das sagte Mel in dem Unwissen, dass es an den Medikamenten lag die sie nicht mehr nahm. Diese Dinger machten sie wirr im Kopf und verdrängte die lustigen Stimmen die sie begleiteten. Seth sah sie besorgt an, sagte aber nichts dazu. Er wusste was ihr gegen Ende im Lager passiert war und wie es ihr wirklich ergangen war, wie sie sich verhalten hatte und die anderen Gunner sie behandelt hatten. Und er wusste dass sie sich daran kaum erinnern konnte. "Es ist nicht so das die Gunner uns feindlich gesinnt sind." entgegnete Seth ruhig. "Aber wir machen keine gemeinsame Sache mit ihnen." Er nahm einen Schluck aus der Whiskeyflasche vom Vorabend, die Mel ihm gleich danach aus der Hand schnappte und selbst einen Schluck nahm. Seth dachte darüber nach zu ergänzen, dass sie noch eine offenen Rechnung mit den Gunnern hatten, lies es aber bleiben. Das war eine Sache zwischen ihnen und nichts was andere etwas angehen würde.
    Mel dachte nach. Die beiden, Logan und Joe hatten sehr ausführlich über ihre Vergangenheit gesprochen und wollte ihnen etwas vergleichbares erzählen, jedoch viel ihr nichts relevantes ein. Wenn sie an die Gunner dachte, war da nur dieses übellaunige Loch, welches sie einzusagen versuchte und ihr die Lebenskraft entziehen wollte.
    "Was wollt ihr noch hören? Es gibt keine Dramatische Geschichte unsererseits." Schloss Seth. "Pha!" klang es abschätzig aus Rudys Ecke. Seth wusste sehr wohl, dass das eine Lüge war, aber was nutze es den neuen wenn er ihnen erzählte was der Arzt über Mel gesagt hatte? Was nutzte es ihnen wenn er erzählte was Mel durchmachen musste bevor sie die Gunner verliessen? Und vor allem was nutze Mel das? Es war besser wenn er diese Dinge mit ins Grab nahm.

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  • Joe lauschte gebannt den Erzählungen seiner Begleiter und war über deren Schicksale nicht sonderlich erstaunt. In dieser beschissenen Welt hatte jeder etwas verloren.


    Ein neuerlicher Hustenanfall kündigte sich an und Joe stand auf, ging an das Loch in der Wand und hustete sich die Seele aus dem Leib, abermals spie er aus. *Morgen wird es echt Zeit*


    "Ich denke, da wir uns wohl einig sind hier einen einigermaßen sicheren Platz zu haben, lohnt es sich noch bis Morgen zu warten bevor wir weiter gehen. Allerdings sind unsere Vorräte dahin. Ich würde mich jetzt ne Runde aufs Ohr hauen und dann machen wir einpaar Erkundungsgänge in der Nähe und besorgen Vorräte! Was meint ihr?" Fragte Joe in die Runde.


    "Ich muss auf jeden Fall erstmal ein bis zwei Stunden aussetzen, wenn ich zusammenbreche helfe ich euch nicht." fügte er hinzu.


    Mel fing vergnügt an Ihre Waffen vorzubereiten und zu reinigen, Seth zuckte mit den Achseln und Logan nestelte an seiner Rüstung herum.


    "Also?" fragte Joe erneut...

  • Immer wieder drehte Nick sich herum und musterte das Gelände hinter sich. Suchte nach Verfolgern. Selbst Tage nachdem er
    das Ödland der Hauptstadt hinter sich gelassen hatte konnte er diesen Drang nicht beherrschen. Jederzeit erwartete er, dass
    hinter ihm das Feuer eröffnet wurde. Das die Häscher Talon Company ihn einholen und seinem Leben ein Ende machen würden.
    Nach Norden war er geflüchtet, hatte D.C. schnell hinter sich gelassen. Philadelphia erreichte er binnen einer Woche. Zu nah um
    nicht versehentlich seinen ehemaligen Kameraden zu begegnen. Daher beschloss er weiter nach Norden zu gehen.


    Bald tauchten am Horizont die radioaktiven Ruinen einer ehemals riesiegen Stadt auf. Nick folgte den Resten eines alten Highways
    und näherte sich so der Stadt in einem weiten Bogen. Einige Meilen vor der Stadt erreichte er die Überreste einer alten Raststätte.
    Vorsichtig näherte er sich dem alten Gebäude, lugte angespannt durch die geborstenen Fenster. Niemand war zu sehen, also betratt
    er das Innere. An einem Tisch sassen zwei Skelette. "Der Service ist hier wohl ziemlich langsam was?" spottete er und knuffte das
    eine Skelett auf den Oberarm, worauf dieses klappernd in sich zusammen fiel. Nick grinste und musterte den Innenraum. Sein Blick
    fiel auf einen alten Zeitschriftenständer. In den einzelnen Fächern steckten uralte, halb verfallene Zeitschriften. Als er eine berührte
    zerfiel sie sofort zu Staub. Auch die nächste Zeitung folgte diesem Beispiel. Erst das dritte Exemplar lies sich aus dem Ständer
    ziehen. Erst als er sich das Schriftstück genauer ansah, stellte er fest, dass es gar keine Zeitung war, es war eine alte Karte.
    "Ostküste der USA" lass er halblaut. Neugierig klappte er die Karte auf, und breitete sie auf dem Tresen aus. Schnell hatte er
    D.C. auf der Karte gefunden. Dann, nordöstlich davon Philadelphia. Sein Finger folgte der dicken, orangene Linie, auf der die gleiche
    Nummer wie auf den großen Schildern an der alten Straße abegbildet war: '95'. Jenseits von Philadelphia führte diese Straße zu einer
    großen Stadt namens New York. Nun wusste Nick den Namen der Ruinen da draußen. Er blickte aus dem Fenster. Unheilvoll standen
    die Ruinen der großen Gebäude am Horizont. Langsam schüttelte er den Kopf. Er wollte diese tote Stadt nicht durchqueren.
    Schnell blickte er wieder auf die Karte. "Hier..." murmelte er und sein Finger folgte einer Linie, die sich um New York wandte und
    dahinter wieder auf die '95' traff. "287" flüsterte er. Hinter New York folgte sein Finger wieder "seiner" '95'. Immer an der Küste
    entlang nach Osten, dann wider nach Norden traff sein Finger auf eine weitere große Stadt: Boston. Das war sein nächstes Ziel.
    Er faltete die Karte wieder zusammen und steckte sie in die Beintasche seiner Hose. Er winkte dem verbliebenen Skelett zum
    Abschied zu und machte sich auf in Richtung Boston.


    Der Umweg um die verstrahlten Ruinen von New York zu umgehen kostete ihn fast eine weitere Woche. Immer wieder traff er auf
    kleine Siedlungen. Die Bewohner waren argwönisch, sahen in einem einzelnen Reisenden wohl aber keine Gefahr und so verkaufte
    sie ihm Proviant für seine Reise. Es war doch interessant wie sich, mehr oder wenig unabhängig, die Kronkorken als allgemein
    anerkanntes Zahlungsmittel durchgesetzt hatten.


    Nick kam gut voran auf seinem Weg. Bald hatte er etwa die Hälfte des Weges von New York nach Boston hinter sich gebracht,
    als vor ihm eine kleine Stadt auftauchte. Ein Obelisk auf einem Berg war das erste was er von der Siedlung erkennen konnte.
    Kurz darauf tauchte am Straßenrand ein altes Ortsschild auf "Ne Lond n" lass er die noch lesbaren Buchstaben vor. Sein Instinkt
    meldete sich und lies ihn sehr vorsichtig weitergehen. Nach einer Biegung erstreckte sich vor ihm eine alte Brücke. Der Rechte
    Teil der Fahrbahn war eingebrochen. Vor dem Linken Teil war Schrott zu einer Art Barrikade zusammengetragen worden. Ein
    schmutziger Typ mit fauligen Zähnen tratt hinter der Barrikade hervor und rief "Hey... wenn de weita willst, dann musste uns bezahln!"
    Nick machte noch zwei Schritte, ehe er stehen blieb. Uns... hatte der Kerl gesagt, es waren also mehrere, oder der Kerl bluffte.
    "Was soll die Passage den Kosten?" lies sich Nick erstmal auf das Spiel ein. "Passa... wat?" fragte der Kerl. "ahso... äh... sagen wa
    1000 Kronkorkn!" grinste er Nick fies an. Der legte den Kopf schief und erwiederte "Du willst mich verarschen oder?" lachend setzte
    Nick dazu an sich um zu drehen. "Wart mal... ja! War voll der Witz! 100 Sin es... is voll billig!" zwischen dien Trümmern aus denen
    die Barrikade errichtet worden war, konnte Nick die Bewegung mehrerer Personen sehen. So war das also, die Reisenden näher
    kommen lassen, damit sie bezahlen, und sich dann hinterrücks alles holen. "Moment... ich zähle!" rief Nick dem Raider zu und kniete
    sich auf den Asphalt. Aus den Augenwinkeln beobachtete er weiter die Barrikade während er seinen Wegzoll in einen kleinen Beutel
    zählte. Dann richtete er sich wieder auf und warf den Beutel zu dem wartenden Raider. "Wir zähln ma bessa nach mein Freund!"
    lachte der und verschwand hinter der Barrikade. "3... 2... 1..." zählte Nick leise, dann knallte es dumpf hinter der Barrikade.
    Mit einem gemeinen Grinsen lies Nick den Splint der Granate fallen und ging vorsichtig um die Barrikade herum. Die Granate
    hatte ganze Arbeit geleistet. Insgesamt hatte sie vier Raider getötet. Der dreckige Kerl, der die Verhandlung geführt hatte,
    lag mit blutigem Oberkörper an eine Kiste gelehnt da. In seiner Stirn steckte einer der 10 Kronkorken, die Nick in den Beutel
    getan hatte. "Den Rest kannst du behalten..." grinste Nick ihm Vorbeigehen und überquerte die Brücke.


    Die nächsten Tage folgte er weiter dem alten Highway. Mit etwas Geschick und einer ordentlichen Portion Glück schaffte er
    es, einigen Raidern auszuweichen. Auf seiner Reise begenete er ansonsten nur wenigen Menschen. Erst als er sich Boston näherte
    traff er wieder auf kleinere Siedlungen. Die Reise hatte sehr an Nick gezehrt, er war müde und erschhöpft und so bemerkte er gar nicht
    als er die Grenze zum Commonwealth überschritt...

  • Da Joe keinen Widerspruch hörte, nahm er an, dass sein Plan angenommen worden war.


    Er machte sich zuerst eine Bequeme Lagerstelle und schlief dann wie angekündigt etwas über zwei Stunden.


    Logan erwartete ihn schon draußen vor dem Gebäude. "Mel und Seth sind bereits auf Erkundungsgang, sie wollen gegen Sonnenuntergang wieder zurück sein." begrüßte Logan ihn. "Sie sind richtung Westen, die angrenzenden Gebäude erkunden, wir sollte demnach Richtung Osten die anderen Gebäude unter die Lupe nehmen und was essbares finden." ergänzte er.


    Joe nickte nur und stapfte los die Straße entlang, Logan blieb direkt an seiner Seite.

  • Erst als am Horizont die Schemen einiger hoher Gebäude erschienen, realisierte Nick dass er Boston bald erreichen würde.
    Etwa einen halben Kilometer vor ihm bemerkte er einige Bewaffnete, die scheinbar um die Ruinen einer kleinen Stadt patrouillierten.
    Sofort suchte er Deckung hinter einigen Felsen. Vorsichtig schob er den Lauf des Karabiners zwischen den Felsen hindurch
    und lugte durch die Zieloptik. Schnell hatte er den Trupp wieder gefunden und musterte die einzelnen Gestalten. Zwei Männer und
    Frau, automatische Waffen, der Art nach wie sie sich bewegten militärisch geschult. Mit solchen Leuten wollte Nick fürs erste nichts
    zu tun haben.
    In einem weiten Bogen umging er die bewachte Siedlung und fand sich bald zwischen allerlei Ruinen wieder.
    Mit äußerter Vorsicht bewegte er sich durch die zerstörten Straßen. Ein leises "pling" liess ihn plötzlich zusammenzucken.
    Er blickte hinab und fand die Quelle: Er war, trotz aller Vorsicht, gegen einen Stolperdraht gelaufen und hatte diesen zerrissen.
    Adrenalin schoss in sein Blut, seine Sinne waren Schlagartig um ein vielfaches geschärft und vernahmen das metallische Geräusch
    von Granaten, die auf Stein fallen. "Scheiße!" Schoß es ihm durch den Kopf während seine Beine sich wie von allein in
    Bewegung setzten. Bevor er die Detonation hörte, spürte er bereits die Hitze im Nacken. Wie ferngesteuert hechtete er druch
    das kaputte Fesnter eines Hauses und ging in Deckung. Im klingelten die Ohren als er sich langsam wieder aufrichtete.
    Die Welt drehte sich um ihn und er musste sich abstützen. Langsam kamen seine Sinne zurück und liesen ihn noch einmal
    erschaudern als er draußen eine tiefe Stimmen hörte: "Hier war lauter Knall... aber nix zu sehen" "Irgendwo muss kaputtes
    Menschlein sein" brummte eine weitere Stimme. Supermutanten! So leise wie er nur konnte schlich Nick tiefer in das Haus.
    gerade als er auf der Rückseite eine weitere Tür entdeckte flog hinter ihm die Eingangstür mit einem lauten Krachen auf.
    Ohne sich umzudrehen sprintete Nick davon. Die Häuser rasten links und rechts an ihm vorbei, keines nahm er wirklich wahr.
    DIe pure Panik hatte Besitz von ihm ergriffen. Erst viele hundert Meter weiter drosselte er seine Schritte. Schwer atmend stützte
    er sich an einer Hauswand ab. EIn Blick zurück versicherte ihm, dass die tumben Monster ihn nicht verfolgt hatten. Zum Glück.
    Er sah sich um. Er hatte total die Orientierung verloren. Vor ihm erhob sich ein vierstöckiger Bau. Einige Werbebanner zierten
    das Dach und die Fassade des Gebäudes: "Unstoppables" murmelte Nick als er die leicht verwitterte Schrift auf einem
    der Banner entzifferte. Über der blauen Tür war in gelben Lettern Hubris zu lesen. Nick blickte links und rechts, dann öffnete
    er die Tür und betrat das Haus.
    Im Inneren war die Luft seltsam stickig. Im Halbdunkel entdeckte Nick einige Zeitschriftenregale in dem ganzen Chaos.
    Langsam setzte er einen Fuss vor den anderen. das Holz knirschte unter seinen Füssen während er einen geeigneten Platz zum
    Rasten suchte. Schließlich machte er es sich auf einem alten, halbwegs intakten, Sessel bequem. Er stellte seinen Rucksack
    vor den Sessel und nahm den Schlafsack ab. Wie eine Decke legte er ihn über sich. Den Karabiner auf dem Schoß, den Lauf
    in Richtung Tür atemte er zum ersten mal seit Tagen durch und entspannte sich. Die Reise verlangte ihren Tribut und binnen
    weniger Minuten schlief Nick ein.

  • Logan beobachtete Joe wie er versuchte eine einigermaßen bequemen Schlafplatz herzurichten. Es dauerte nur wenige Minuten bis man lautes schnarchen aus Joe's Richtung hörte.


    Während Joe schlief beschloss der Rest der Gruppe ihre Waffen und Vorräte zu Prüfen. Logan verzog sich in eine Ruhige ecke ein wenig abseits der Gruppe und breitete seine Verbrauchsgegenstände auf einen Tisch aus. Bis auf ein ein Magazin für sein Sturmgewehr und ein Reservemagazin für seine 10mm Pistole hatte er nur noch sein Kampfmesser das durch den ständigen Gebrauch langsam Stumpf wirkte. In seinen Erste-Hilfe-Kasten hatte er noch zwei paar Bandagen eine Spritze Med-X und ein Stimpack für Notfälle. Die Feldflasche die sich in einer Seitentasche an seinen Rucksack befand war noch gut zur hälfte gefüllt und der Whisky war wie immer leer. Der Proviant bestand nur noch aus zwei Dosen Fleisch und Bohnen und ein paar Streifen Dörrfleisch die er ein einen alten Plastikbeutel gepackt hatte.
    In einen kleinen Beutel befanden sich noch ein paar Kronkorken von denen er eigentlich Munition kaufen wollte.


    Nach der Bestandsaufnahme seiner Vorräte fing Logan erst einmal an seine Waffen zu reinigen die voller Sand und dreck waren. Nachdem die Waffen soweit in Ordnung waren setzte er sich auf einen Stuhl und beschloss noch für ein paar Minuten die Augen zu schließen.


    Nach einiger Zeit stellte er fest das sich Mel und Seth auf den weg nach unten befanden und Joe dabei war aufzustehen. Er schnappte sich seine Sachen und folgte den beiden nach unten. "Wo geht es den hin?" fragte er die beiden. "Wir checken die Gebäude im Westen nach Vorräten vor Sonnenuntergang sind wir wieder hier." Entgegnete ihn Seth. Mel die schon einige Meter von den beiden entfernt war rief Seth zu "Kommst du?"


    Logan sah den beiden eine kurze Zeit hinterher bis sie hinter einer Ecke verschwanden.


    Als Joe endlich kam sagte Logan zu ihn. "Mel und Seth sind bereits auf Erkundungsgang, sie wollen gegen Sonnenuntergang wieder zurück sein." begrüßte Logan ihn. "Sie sind richtung Westen, die angrenzenden Gebäude erkunden, wir sollte demnach Richtung Osten die anderen Gebäude unter die Lupe nehmen und was essbares finden."


    Joe nickte nur und stapfte los die Straße entlang, Logan blieb direkt an seiner Seite.


    Die beiden gingen Schweigend die Straße entlang die durch Müllberge, verlassenen Autos und vernagelte Fenster und Türen gezeichnet war. Für eine so große Stadt wie Boston war es viel zu still in den Straßen weshalb Logan Konzentriert auf jede kleine Bewegung achtete. Joe hingegen schien das ganze recht entspannt hinzunehmen was Logan nicht verstand für ihn waren die Straßen perfekt geeignet für einen Hinterhalt vielleicht wurde er mit den alter aber auch einfach Paranoid und sah Schatten wo keine waren.


    Weitere Minuten vergingen schweigend als die beiden Plötzlich eine Explosion in der ferne hörten und zusammen zuckten.


    "Wo kam das her?" Fragte Logan und sah sich um. "Schwer zu sagen. Die Gebäude lassen den Schall fast durch die ganze Stadt hallen aber die Explosion kann nicht weit weg von uns sein." Sagte Joe in einen Nachdenklichen Ton. "Sollen wir der Sache nachgehen? Vielleicht waren es Mel und Seth die Hilfe brauchen. Ansonsten hab ich hier niemand vorbei kommen gesehen." Meinte Logan in einen leicht sorgenvollen Ton.
    "Du hast recht. Vermutlich kam die Explosion aus der Richtung." Sagte Joe und blickte eine Nebenstraße auf der rechten Seite hinunter. "Dann lass uns gehen." Sagte Logan in einen Entschlossenen Tonfall und beide bogen mit schnellen Schritten in die Nebenstraße ein.....

  • Joe ging gedankenverloren um die nächste Straßenbiegung, er machte sich sorgen um seine Weggefährten, nicht das er sie nach so kurzer Zeit schon als Freunde bezeichnen würde, aber ihm gefiel die Vorstellung. Ausserdem waren sie als Team besser dran auf dem Weg nach Goodneighbour.


    Joe war total in seine Gedanken abgetaucht als er plötzlich mit Gewalt an einem seiner Brustgurte nach hinten gerissen wurde, weil dies so überraschend geschah verlor er das Gleichgewicht in viel rücklings über, auf irgend jemanden. Wie ein Käfer zappelte Joe auf dem Rücken während er unter sich dumpfe Geräusche wahrnahm welche sich verdächtig nach Flüchen anhörten. Logan stieß Joe von sich runter und beide rappelten sich auf. "Was sollte das?" blaffte Joe. Nach einem Schwall von Flüchen deutete Logan als Antwort nur auf einen vor Joe gespannten Draht. "Du Idiot wärst blindlings rein gelaufen!" sagte Logan.


    Joe wurde kreidebleich und stammelte eine Entschuldigung. Logan folgte dem Draht und fand eine scharfe Granate, der Draht hätte den Splint gezogen. "Pass jetzt ein bisschen auf! Wir nähern uns scheinbar der Umgebung aus der die Explosion kam!" stellte Logan fest und deutete auf einen kleinen Krater am Ende der Straße. "Das wird der Knall gewesen sein!" stellte Joe nüchtern fest.


    Während Logan sich daran machte die Falle zu entschärfen, huschte Joe zum Ende der Gasse und blickte um die Ecke.


    Logan war gerade dabei die Granate vorsichtig zu lösen, als Joe zurück kam, vor Schreck hätte Logan beinahe einen Fehler gemacht. Joe hatte ein irres Flackern in den Augen. "Supermutanten, um die nächste Straßenecke, sie suchen jemanden. Das wird ein Spaß!" Joe grinste böse. "Warte ich entschärfe nur gerade noch ! Dann überlegen wir uns eine Taktik. " sagte Logan und löste die Granate. Doch Joe war schon um die Straßenecke verschwunden. Logan fluchte.


    Joe hörte die Mutanten sprechen "Hier war lauter Knall... aber nix zu sehen" "Irgendwo muss kaputtes
    Menschlein sein."


    Joe trat um die Straßenecke. "Nah ihr grünen Arschbacken!" sagte er, nicht zu laut, er musste nicht noch mehr Feinde anlocken. Er sah 7 Supermutanten, ein Primus war dabei. Der erste Mutant drehte sich grunzend um und bekam Joes Hammer gegen den Schädel, die Kraft des Aufpralls reichte aus um Joe den Hammer aus der Hand zu reissen, der Mutant segelte in die Gasse aus der Joe so eben gekommen war. Die Mutanten drehten sich nun alle um und sahen Joe an, alle zogen Ihre Waffen, der Primus eine Minigun. Joe hatte das Gefühl sich überschätzt zu haben. Joe hasste Supermutanten wie die Pest, für alles was sie Ihm und seiner Familie angetan hatten. Er würde sie in Stücke reißen und wenn er dabei sterben würde, würde er wenigstens zufrieden sterben. Als die Minigun gerade begann sich zu drehen, stürzte ein Supermutant getroffen zu Boden. Die Mutanten wandten sich zur Seite.


    Da sackte schon ein zweiter Mutant zusammen. Logan kniete an der Straßenecke, mit militärischer Präzision schaltete er die Mutanten aus. Der Supermutanten Primus blaffte einpaar Befehle, dass war die Ablenkung die Joe gebraucht hatte. Er rannte wie eine Dampfwalze auf den Primus zu und rammte ihm mit aller Kraft die Schulter in den Bauch, gemeinsam krachten Sie durch eine Türe hinter dem Mutanten. Aus dem Augenwinkel sah Joe einen Schatten davon laufen. Der Primus stieß Joe von sich und erkannte das er auf die Distanz mit der Minigun nichts mehr anfangen konnte und ließ sie fallen. Joe hörte hinter sich weitere schallgedämpfte Schüsse und hörte Körper zu Boden fallen. Logan leistete ganze Arbeit. Joe ließ dem Primus keine Zeit sich zu fangen und ging mit bloßen Händen auf ihn los. Er deckte den Primus mit einem Hagel von Faustschlägen gegen den Oberkörper ein. Jeder Mensch hätte längst kapituliert, aber Supermutanten waren ein anderes Kaliber. Der Primus packte Joe am Kopf und rammte ihm das Knie ins Gesicht. Logan der mittlerweile an der Tür angekommen war, wollte eingreifen, jedoch war sein Magazin leer.



    Vor Joes Augen tanzten Farben, Supermutanten waren echt kein leichter Gegner. Joe brüllte wie ein wahnsinniger und stürzte sich auf den Mutanten, mit einem lang ausgeholten Schwinger brach er dem Primus den Kiefer, zumindest kündete das Knacken derlei an.


    Der Mutant brüllte wütend zurück. Wie zwei Titanen umkreisten sie sich und schlugen wie wahnsinnig aufeinander ein. Joe blockte einen Faustschlag und spürte wie seine Knochen erzitterten, die Kraft des Primus war unfassbar. Joe änderte seine Taktik und stürzte mit dem Kopf voran nach vorne unter dem nächsten Schlag hindurch. Mit beiden armen Griff er um die Taille des Mutanten und setzte zu einem Wurf an, Joes Gesicht wurde gegen den stinkenden Bauch des Mutanten gepresst. Der Mutant konnte sich nicht schnell genug befreien und wurde von Joe gegen ein Regal geworfen. Schnaufend richtete sich der Mutanten Primus wieder auf und bleckte seine Zähne. Er schien nicht sonderlich von Joe beeindruckt. Erneut gingen sie wie zwei Berserker aufeinander los, Joe bekam einen Hieb des Mutanten gegen die Brust und spürte wie eine Rippe nachgab , der Schmerz trieb ihm die Tränen ins Gesicht. Gerade als der Mutant Joe erneut am Kopf packen wollte, traf ihn eine Vase am Kopf, der Kopf des Mutanten flog herum und starrte auf Logan, welcher die Vase geworfen hatte. Die Ablenkung reichte Joe er konnte sich fangen und boxte dem Mutanten mit aller Kraft zwischen die Beine. Nichts geschah. Der Primus gab Joe eine Kopfnuss. Joe ging zu Boden, er nahm nur noch verschwommen wahr was geschah.


    Plötzlich ratterte mit ohrenbetäubendem Getöse neben Joe ein Sturmgewehr los und mit einem freudigen Juchzen auf den Lippen zersiebte Mel die durch ein Fenster gesprungen kam den Mutanten Primus.


    Der Primus sackte zusammen.


    Joe dessen Sicht immer noch sehr verschwommen war, drohte bewusstlos zu werden. Die Welt um ihn herum wurde schwarz.



    ........
    .......
    .......
    ......


    Jemand kniete vor ihm nieder und gab ihm einpaar heftige Ohrfeigen.


    Joes Blick wurde klarer.


    Seth kniete vor ihm und sah ihn an. "Supermutant im Nahkampf, echt jetzt? Hast dus so eilig zu sterben?" sprach er trocken. Von der Seite wurde Joe eine Nuka Cola ins Sichtfeld gereicht. "Hab ich gefunden unterwegs!" freute sich Mel.


    Joe nahm einen tiefen Zug und kam langsam wieder zu sich.
    "Irgendjemand ist hier aus dem Gebäude geflohen, habt ihr jemanden gesehen? Oder war einer von euch hier drin? " fragte Joe als erstes als er wieder zu Atem kam.


    "Nö niemanden gesehen!" stellte Seth gelangweilt fest.


    Seth's Rucksack wirkte unnatürlich prall. "Wir haben einen Haufen Zeug gefunden, vor allem Nahrung, scheinbar Proviant welche die Supermutanten ihren Opfern abgeknöpft haben. Sie haben es einfach achtlos in eine Ecke geworfen, da sie ja lieber Menschen fressen!" ereiferte sich Mel glücklich. Logan nahm einiges an Munition an sich, welche er bei den Mutanten gefunden hatte.


    Joe erhob sich sich mit der Hilfe von Logan und Seth. Beide stützten Ihn. Er war immer noch nicht ganz auf der Höhe. "Hättest du nicht warten können und taktisch vorgehen können?" fragte Logan vorwurfsvoll Joe. Dieser antwortete nicht. Joe sah furchtbar fertig aus.


    Langsam machten Sie sich auf den Rückweg zu ihrem Safehouse. Die Fußspuren die Seth hinter dem Gebäude gesehen hatte, welche auf eine schnelle Flucht von jemandem hindeutete behielt er für sich.


    Sie marschierten so schnell sie mit dem angeschlagenen Joe, der gestützt werden musste, konnten und kamen nach knapp einer halben Stunde zum Safehouse. Alles war so wie sie es verlassen hatten. Trotzdem sicherte Mel nochmal gründlich die Umgebung.


    "Alles sicher! Kommt ihr endlich?" verkündete sie vergnügt während die zwei Männer die Joe stützten sie genervt ansahen. Sie musste ja keinen Brocken durch die Gegend schleppen.


    Seth und Logan ließen Joe sich an der Wand abstützen, Seth kletterte als erster hinauf zum Lagerplatz. "Du wirst schon wieder!" sagte Mel vergnügt zu Joe und wollte gerade an ihm vorbeigehen, als dieser zusammenbrach. Er zuckte und seine Augen rollten wirr herum, ein schwall schwarzer Flüssigkeit sprudelte aus Joe's Mund. Nach einer Reihe weiterer heftiger Anfälle beruhigte sich Joe.


    Joe sah den Sternenhimmel über sich, er wusste nicht wie er auf den Boden gekommen war, jedenfalls lag er auf dem Rücken. Drei besorgte Gesichter blickten ihn von oben herab an. Joe packte den der am nächsten stand am Kragen und riss ihn zu sich heran... durch seine verschwommene Sicht erkannte er so gerade noch das er Mel gegriffen hatte. "Bitte... bringt mich... Goodneighbour... Hancock weiss ... was zu tun...ich euch.....belohnen!" presste Joe hervor. Dann wurde er Ohnmächtig.


    Eine gelbe LED an Joes Gurt blinkte schwach auf.

  • Seth und Mel wanderten zusammen los um die Gegend nach etwas nützlichem zu durchforsten. Mel mit den Händen in den Taschen und Seth mit dem Gewehr auf der Schulter. Von hinten sahen sie aus, als würden sie zufrieden in den Abspann eines Films schlendern, doch ihre Gesichter waren wachsam, beobachteten jede Hausecke kritisch und sie achteten argwöhnisch auf jedes verdächtige Geräusch.
    Der Kater hatte sich aus dem Staub gemacht, aber wie immer würde Rudy sich irgendwann wieder blicken lassen, da war sich Mel sicher. Selbst Seth war sich bedauerlicherweise bewusst, dass das Tier seinen Weg zurück zu Mel finden würde. Selbst wenn er es niemals laut aussprechen würde, war ihm der Kater unheimlich. Dabei tat er nichts was jede andere Katze auch tun würde. Es war Mel die aus ihm ein gespenstisches Wesen machte, welches mit ihr sprach. Oft war Seth kurz davor zu fragen was das Biest gesagt hatte, lies es aber immer bleiben. Es machte aber den Anschein, dass der Kater ein lustiger Geselle war. Jedoch, wen Seth so darüber nachdachte, konnte auch alles andere der Fall sein. Mel selbst war ein zu aufgeweckter, fröhlicher Mensch, egal was das Tier in ihrem Kopf sagte, sie würde sich darüber amüsieren. So wie sie sich auch über ihn amüsierte wenn er wütend war, oder aufbrausend, oder gar nichts tat... Seth schüttelte gedankenverloren den Kopf. Wer wusste schon was in ihrem Kopf vor sich ging. Bestimmt allerhand unbegreifbar, transzendentes Zeug. Seth erinnerte sich nur zu gut was der Arzt über ihren Geisteszustand gesagt hatte, doch vorstellen konnte er sich mit bestem Willen nicht, wie es war sie zu sein...
    Ein Stupfen in den Oberarm verschüttete die Gedanken denen Seth gefolgt war. Als er aufsah, zeigte Mel auf ein eingeschlagenes Fenster und lief dann voraus. Mel legte die Hände auf den unteren Rand des Fensterrahmens und spähte geduckt hinein. Als sie kein Geräusch wahrnahm hüpfte sie auf und stieg hindurch. Seth folgte ihr mit wachem Interesse. Sie fanden sich in einem Treppenhaus wieder. Mel steckte den Kopf in die erste Wohnung und inspizierte die Wohnung. Nichts. Sie blickte sich zu ihrem Begleiter um der ihr den Rücken deckte. Sie brauchten keine Worte um sich in gefährlicher Umgebung zu verständigen. An Orten an denen geräuschloses Vorgehen überlebenswichtig war. Seth deutete mit dem seinem Blick nach oben und Mel nickte. Sie schlich voran, wie sie es immer tat. Ihren eingefleischten Teamgeist hatten sie über Jahre hinweg perfektioniert. Beide wussten genau was zu tun war wenn etwas passierte. Viele würden Mel nicht im mindesten ein solch beherrschtes Verhalten zutrauen, geschweige denn sie in solche Situationen mitnehmen. Doch Seth wusste es besser, auf sie war verlass, auch wenn sie oft nicht den Eindruck machte.
    Im oberen Geschoss baumelte eine tropfender Blutsack, der widerlich stank. Mel rümpfte spielerisch die Nase und trat daran vorbei. Jetzt war Vorsicht geboten. Supermutanten waren nicht besonders leise, aber sie wollten trotzdem keinem in die Arme laufen. Nun nahm Mel endlich ihr Gewehr vom Rücken. Eine Besonderheit die man nicht bei vielen Ödlandbewohnern antraf. Mel rannte nie mit gezogener Waffe herum, solange sie es nicht für nötig hielt. Sie dachte nicht daran, das Vorsicht die Mutter der Porzellan-Kiste war, in ihrer Welt genügte die Zeit, die sie brauchte um sich schussbreit zu machen, immer! Ihre Welt war bei weitem nicht so gefährlich wie sie tatsächlich war. Selbst die Tatsache dass Seth ihr des Öfteren das Leben gerettet hatte, weil sie die Gefahr nicht erkannt hatte, tat ihrem Weltbild keinen Zwang ab. Seth hingegen konnte gar nicht vorsichtig genug sein.
    Mel begutachtete die nächste Wohnung. In einer Ecke lagen einige Gegenstände die nützlich aussahen. Ohne weiter auf die restlichen Zimmer zu achten, steuerte sie auf den Haufen zu. Seth folgte ihr aufmerksam, nicht aber ohne die Räume links und rechts zu kontrollieren. Keine Feinde. Mel kniete auf dem Boden und durchwühlte die Gegenstände. Seth wollte sich nach dem letzten Raum gerade zu ihr umdrehen, als ihm ein Teddy entgegenflog und ihm für eine Sekunde das Herz stehen blieb. Mel warf das unbrauchbare Zeug, nach ihrer Untersuchung über die Schulter und griff sich das nächste Objekt.
    Ein dumpfer Knall durchbrach die Stille und lies die beiden kurz inne halten. Als nichts weiter passierte trat Seth zu Mel und setzte den Rucksack ab. "Pack ein und dann weg hier." sagte er mit gedämpfter Stimme und schlich zu einem Fenster. "Mach dir mal nicht ins Hemd." grinste Mel, die sich weiter den Gegenständen vor ihr widmete. Sorgfältig stopfte sie einige Dosen Fleisch mit Bohnen, gut erhaltene Maiskolben und Wasserflaschen in den Rucksack, knüpfte ihn zu und stand dann auf. Seth spähte aus dem Fenster. Schüsse und Gebrüll waren nun zu hören. Mel klopfte sich den Staub von den Knien und nahm ihr Sturmgewehr wieder zur Hand. "Uuuh, Supermutanten. Weisst du, ich hab mich irgendwie immer gefragt wie die schmecken. Wie Echsen? Oder wie Menschen? Oder..." Seth unterbrach Mels Geplapper. "Das sind die anderen, komm schon." Er schnappte sich den Rucksack und eilte ins Treppenhaus.


    Mel strahlte. Endlich wieder etwas Action. Die beiden rannten zwischen den Gebäuden hindurch und blieben an einer Hausecke nahe des Geschehens stehen. Seth warf einen Blick auf den Kampf und traute seinen Augen kaum. Da kämpfte der doch ernsthaft im Nahkampf gegen einen Primus. Vollkommen Verrückt. Seth wollte sich zu Mel umdrehen und stellte erschrocken fest, dass sie nicht mehr hinter ihm stand. Er drehte sich noch weiter herum und erkannte, durch die offene Tür, gerade noch wie Mel auf das Fenster der gegenüberliegenden Wand zu rannte. Seth sah nochmal um die Ecke und sah wie der Mutant Joe, in die Richtung in der Mel jetzt stehen musste, schleuderte und siegessicher brüllte. Jetzt kurvte Seth um das Gebäude. Mels Gewehr ratterte bereits los. Seth trat aus der Gasse, blieb stehen, sah zu Mel die es genoss den Mutanten mit Blei vollzupumpen und legte ebenfalls das Gewehr an. Kurz darauf viel das Ungetüm auf die Knie und erschütterte den Boden als auch der Oberkörper leblos auf dem Boden aufschlug.


    Mel lud ihre Waffe durch und atmete zufrieden aus. Stolz betrachtete sie den Fleischberg. "Hach ja." seufzte sie selig. Dann sah sie zu Seth der sich Joe näherte. Während dieser versuchte ihren lebensmüden Begleiter wach zu kriegen, bummelte Mel an dem Fenster vorbei aus dem sie so heldenhaft gesprungen war. Etwas gelangweilt sah sie in das Gebäude hinein und wurde aufmerksam. War da eben jemand vorbeigehuscht? Da drüben, bei der Eingangstür die Mel ebenfalls benutzt hatte um in das Haus zu kommen. Nur Einbildung. Mel tat es als Hirngespinst ab. Ein kurzes klirren war zu hören. Vor ihrem Fuss lag eine Nuka Cola. Ungeöffnet! Lächelnd hob sie die Flasche auf und vernahm dann Seths Stimme. Er sprach mit Joe und Mel kam zurück zu der Gruppe. Sie streckte Joe schmunzelnd das Getränk hin.


    Konzentriert schaute Mel Joe an. Ihr Blick war starr auf ihn gerichtet. Beinahe unheimlich sah sie aus. Sie sass ihm gegenüber, hatte die Hand am Kinn und blickte studierend ihn und sein Erbrochenes an. Seth beobachtete sie eine Weile, dann gab er es auf ohne den Sinn dieses starren Blicks begriffen zu haben. Eins war klar, irgend etwas stimmte nicht mit dem Kerl. "Bis Goodneighbour ist es nicht mehr so weit." Bemerkte Seth an Logan gewandt. "Aber ich weiss ehrlich nicht ob wir ihn bis dahin tragen können." Zweifel lag in seiner Stimme. Joe war riesig, und bewusstlos noch schwerer zu tragen. Aber Seth fiel nichts besseres ein, also musste es wohl sein. Seth sah zu Mel. Er legte sich im Kopf einige Worte zurecht um ihr zu erklären, dass sie sie decken musste während sie Joe schleppten. Dass sie dieses eine Mal auf sich gestellt war wenn Gefahr drohte und er ihr nicht sofort helfen konnte. Dass die... "Schieben wir ihn." Mel sass nun mit geradem Rücken da. Sie war aus ihrer Starre erwacht und sah nun zwischen Logan und Seth hin und her. "Schieben?" Mel stand auf, schnippte mit den Fingern während sie angestrengt nach einem Wort suchte. "Mit einem Dings. So ein Behälter," Sie formte mit dem Armen ein grosses U in die Luft. "mit zwei Griffen," nun packte sie mit den Händen nach etwas Unsichtbarem, "und nem Rad vorne. Ihr wisst schon." Mel kreiselte mit dem Finger herum um eine rollende Bewegung darzustellen. "Zum Schieben hald..." beinahe verzweifelt sah sie Seth du Logan an. Wie hiess dieses Ding denn nur? "Schubkarre?" fragte Logan, jedoch nicht ohne den Zweifel zu verbergen. "Ja! Ich hab doch eine gesehn, gar nicht weit." erklärte Mel weiter und sah die beiden Männer nun fragend an. "Wenn ihr euch abwechselt, könnt ihr eure Kräfte sparen." konkretisierte Mel. Dann fügte sie grinsend hinzu: "Und es würde echt verdammt witzig aussehen."

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  • Logan rannte angespannt und mit den seinen Sturmgewehr im Anschlag Joe hinterher als er am Boden etwas aufblitzen sah. Logan griff beherzt an Joes Brustgurt und zog ihn zurück worauf hin Joe ihn unter sich begrub. "Geh runter von mir!" Rief Logan der angst hatte von Joes Gewicht zerquetscht zu werden. Nach gefühlten Minuten konnte Logan Joe endlich von sich runter schubsen.
    "Was sollte das?" Blaffte Joe Logan an. Er deutete auf den Stolperdraht den er entdeckt hatte. "Du Idiot wärst blindlings rein gelaufen!" Sagte Logan.


    Joe wurde kreidebleich und stammelte etwas das wie eine Entschuldigung klang. Logan folgte dem Draht und fand eine scharfe Granate, der Draht hätte den Splint gezogen. "Pass jetzt ein bisschen auf! Wir nähern uns scheinbar der Umgebung aus der die Explosion kam!" stellte Logan fest und deutete auf einen kleinen Krater am Ende der Straße. "Das wird der Knall gewesen sein!" stellte Joe fest.


    Logan kniete sich hin und folgte den Draht bis er an der Granate ankam und sich dran machte die Falle zu entschärfen. Vorsichtig fummelte Logan an den Draht herum in den wissen das ein kleiner Fehler seinen sicheren tot bedeuten würde.


    Er erschrak als er plötzlich schnelle schritte hinter sich hörte und hätte um ein Haar den ganzen Draht heraus gerissen. Er drehte sich um und sah Joe der einen irren Blick in den Augen hatte das nichts gutes verheißen konnte. "Supermutanten, um die nächste Straßenecke, sie suchen jemanden. Das wird ein Spaß!" Joe grinste böse. "Warte ich entschärfe nur gerade noch ! Dann überlegen wir uns eine Taktik. " sagte Logan und löste die Granate. Doch Joe war schon um die Straßenecke verschwunden. "Dieser verdammte Idiot!" Fluchte Logan und packte hastig sein Sturmgewehr und lief Joe hinterher.


    Logan blieb kurz stehen und sah sich um ob er Joe irgendwo entdecken konnte aber er sah ihn nicht mehr."Wo steckt der Idiot den?"
    Plötzlich hörte er lautes Gebrüll von Supermutanten. Er lief um eine ecke und das erste was er sah war ein Supermutant der in seine Richtung flog. Er sprang zur Seite und vergewisserte sich das der Supermutant tot war dann richtete er seinen Blick auf Joe und die Mutanten. Die Supermutanten wurden von einen besonders Hässlichen Primus angeführt der eine Minigun hielt und dabei war diese Hoch zu fahren.


    Er Kniete sich hin und nahm den Schädel eines Supermutanten ins Visier und drückte ab. Die Kugel schoss durch das Auge des Mutanten der daraufhin zu Boden ging. Die Gruppe hatte nicht damit gerechnet das noch jemand anderes hier war. Der Primus brüllte seine Befehle und die Gruppe Mutanten setzte sich in Bewegung. In den Augenwinkel sah er wie Joe auf den Primus stürzte Logan hatte jedoch keine Zeit sich weiter auf Joe zu Konzentrieren und begann die Restliche Gruppe aufs Korn zu nehmen. Einer der Mutanten rannte mit einer Planke in der Hand schreiend auf Logan zu. "Ich dir deine Ärmchen ausreißen!" Brüllte dieser und Logan Zielte auf die Brust des Mutanten und schoss eine Salve in seine Richtung der daraufhin zusammen Sackte. Er zog seinen Kopf ein als ein paar Kugeln neben ihm in der Wand einschlugen. Zwei Supermutanten gingen mit Sturmgewehren bewaffnet auf Logan zu und schossen Wild um sich. "Ich reiß Joe den Arsch auf wenn wir das Überleben!" Dachte er sich.


    In einen kurzen Augenblick der Stille Lehnte Logan sich aus seiner Deckung und schoss einen Mutanten ins Bein der zusammenbrach. Der Mutant neben ihn wollte seinen Kollegen hoch helfen als der am Boden liegende eine Granate in Logans Richtung warf. Geistes gegenwärtig packte Logan die Granate und schleuderte diese zurück. Ein Lauter knall ging durch die alten Ruinen als die Granate die Mutanten zerfetzte.


    Ein weiterer Mutant wollte gerade durch die Tür rennen wo noch vor einen kurzen Augenblick Joe den Primus hindurch geschubst hatte. Logan konnte den Mutanten jedoch mit einen gezielten schuss daran hindern. Nachdem alles soweit ruhig war spurtete Logan zu Joe.


    An der Tür angekommen sah Logan das der Primus Joe am Kopf gepackt hatte und ihn sein Knie ins Gesicht rammte. Er nahm den Primus ins Visier und drückte ab.
    Der erhoffte Schuss blieb jedoch aus anstelle eines Knalles hörte er nur ein Klicken das bedeutete das sein Restliches Magazin in den Mutanten draußen vor der Tür steckte. "Bitte nicht jetzt!" schrie er sein Gewehr an und zog seine Pistole. Er Zielte erneut auf den Primus. Als er abdrücken wollte klemmte jedoch der Bügel der Pistole und war somit unbrauchbar. "Wieso kann nicht einmal etwas funktionieren!" Stieß er Wütend hervor. Der Primus richtete in der Zwischenzeit Joe übel zu. Verzweifelt sah sich Logan um und fand eine Vase die er den Primus gegen den Kopf schleuderte. Wütend drehte dieser sich in Logans Richtung den in diesen Augenblick sein bisheriges Leben vor sein inneren Augen vorbeizog


    Joe hatte sich aber anscheinend wieder gesammelt und griff den Primus erneut an dieser gab Joe jedoch eine heftige Kopfnuss mit woraufhin Joe zu Boden ging


    In diesen Augenblick ging ein warer Kugelhagel auf den Primus ein. Mel und Seth waren gekommen und haben das Feuer auf den Primus eröffnet. Der Primus ging kurz darauf zu Boden und war tot. Logan hatte plötzlich weiche Knie und musste sich erst einmal hinsetzen un durchatmen. Als er sich wieder etwas beruhigt hatte und sah das sich Mel und Seth um Joe kümmerten ging Logan hinaus und Sammelte die Munition der Supermutanten ein bevor er wieder zur Gruppe Stieß und den Seth half Joe zu stützen.


    "Hättest du nicht warten können und taktisch vorgehen können?" fragte Logan vorwurfsvoll. Er bekam jedoch keine Antwort.




    Nach einer halben Stunde kam die Gruppe endlich wieder am Camp an. Sie ließen Joe an einer Wand abstützen als dieser plötzlich einen Anfall bekam und schwarze Flüssigkeit spuckte. Besorgt sah Logan auf Joe der jedoch nichts führ ihn tun konnte.


    "Bis Goodneighbour ist es nicht mehr so weit." Bemerkte Seth an Logan gewandt. "Aber ich weiss ehrlich nicht ob wir ihn bis dahin tragen können." Zweifel lag in seiner Stimme.
    "Schieben wir ihn." sagte Mel und sah dabei Seth und Logan an.


    Mel stand auf, schnippte mit den Fingern während sie angestrengt nach einem Wort suchte. "Mit einem Dings. So ein Behälter," Sie formte mit dem Armen ein grosses U in die Luft. "mit zwei Griffen," nun packte sie mit den Händen nach etwas Unsichtbarem, "und nem Rad vorne. Ihr wisst schon." Mel kreiselte mit dem Finger herum um eine rollende Bewegung darzustellen. "Zum Schieben hald..." beinahe verzweifelt sah sie Seth du Logan an. Wie hiess dieses Ding denn nur? "Schubkarre?" fragte Logan, jedoch nicht ohne den Zweifel zu verbergen. "Ja! Ich hab doch eine gesehn, gar nicht weit." erklärte Mel weiter und sah die beiden Männer nun fragend an. "Wenn ihr euch abwechselt, könnt ihr eure Kräfte sparen." konkretisierte Mel. Dann fügte sie grinsend hinzu: "Und es würde echt verdammt witzig aussehen."


    Logan wusste nicht was daran so witzig sein würde jemanden in einer Schubkarre zu schieben der anscheinend mit den tot ringt. Sie verschwand kurz und kam tatsächlich nach ein wenigen Minuten mit einer Schubkarre zurück. Seth half Logan Joe auf die Schubkarre zu legen. "Ich schiebe ihn erst einmal ich sag dir bescheid wenn ich eine Ablösung brauchen." Sagte Logan zu Seth gewand.
    Er Nickte und die Gruppe setzte sich in Bewegung in Richtung Goodneihbour.

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