Das Commonwealth

  • Joe öffnete die Augen, es gelang ihm kaum.. er versuchte einpaar mal zu zwinkern, doch er war zu schwach seine Augen vielen wieder zu. Er war sogar zu schwach zum sprechen, außer ein leises Stöhnen brachte er nichts hervor.


    Nochmal versuchte er die Augen zu öffnen und schaffte es einen Spalt breit, er sah über sich den Sternen-Himmel vorbei ziehen... irgendwie fühlte er sich schwerelos... er spürte das er sich bewegte... Joe schloss die Augen es kostete ihn zuviel Kraft.


    *Es war meine eigene Schuld, ich habe mich zu sehr verausgabt.* Joe schmeckte einen altbekannten, metallischen, modrigen Geschmack auf der Zunge. Ein kleiner Dämon in seinem Unterbewusstsein versprach ihm den Tod. Doch Joe stemmte sich mit aller Kraft dagegen. Er war zu schwach etwas zu tun aber er würde nicht wieder in Ohnmacht fallen. *Sollte ich in Goodneighbour lebend ankommen, bin ich den dreien was schuldig, vor allem die Wahrheit. Sie wissen nicht womit sie sich hier abgeben, ich bringe uns alle unnötig in Gefahr. Wäre ich ihnen besser niemals gefolgt.* Joe hatte seine Gründe seine Ausflüge normalerweise nicht zu weit von Goodneighbour weg führen zu lassen. Diesmal hatte er Regeln gebrochen die ihren Tribut forderten. *Ich muss meine Probleme ein für alle mal lösen. Kann ich die anderen um Hilfe bitten? Ist das zuviel verlangt?* Joe schalt sich selbst für diese Überlegungen, er konnte seine Bürde nicht auf die Schultern anderer verteilen.


    Er würde niemanden ablehnen der Ihn auf seiner langen Reise begleiten würde, aber darum bitten würde er nicht. Er brachte jeden in Gefahr sobald er außerhalb von Goodneighbour unterwegs war.


    Joe spürte eine Bewegung in seinem Bauch. NEIN! Auf seinem Bauch... Kleine punktuelle Berührungen... Er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. KLAR! Der Kater, sogleich spürte Joe das haarige Fell des Katers auf seiner Brust und eine raue winzige Zunge die ihm die Stirn leckte.


    *Ein braves Tier* dachte Joe und genoss es mal nicht Herr der Lage zu sein. Er hatte lange keine richtige Pause mehr gehabt.


    Ein brennender Schmerz begann sich von seinem Solarplexus auszubreiten. Es wütete in Ihm, doch Joe gab nicht auf. Bis Goodneighbour durfte es nicht mehr weit sein. Den Schmerz im Körper und die beruhigende nähe der Katze gleichzeitig wurden zu einem wilden Gefühlschaos. Joe war übel aber er konnte sich nicht bewegen. Also tat er das einzige was ihm blieb, gegen die drohende Ohnmacht ankämpfen.

  • Als Nick erwachte, konnte er nicht sagen wie lange er geschlafen hatte. Eine Stunde, zwei? Sein Rücken fühlte sich jedenfalls
    nach einer ganzen Woche an und knackte leise, als Nick sich aufrichtete und streckte. Ohne Eile rollte er seinen Schlafsack
    zusammen und befestigte ihn wieder am Rucksack. Dann kramte er aus einer Seitentasche ein kleines, etwa handgroßes
    Päckchen hervor. "Happie Pie..." flüsterte er vorfreudig und packte den über 200 Jahre alten, und immer noch fluffigen, kleinen
    Kuchen aus seiner Folie. Genüßlich biss er ab und kaute. Darauf hatte er sich schon seit langem gefreut. Und nach dem
    Erlebnis mit der Sprengfalle und den Supermutanten, war es definitiv Zeit für etwas Gutes!
    Nachdem er aufgegessen hatte machte er sich daran, den Raum etwas gründlicher in Augenschein zu nehmen. "Hubris Comics"
    hatte auf dem Gebäude gestanden. "Wollen doch mal sehen, ob die Plünderer noch was da gelassen haben, was sich zum
    Tauschen eignet?" murmelte er, mangels Begleitung, zu sich selbst. Sorgfältig durchsuchte er Auslagen und Zeitschriten-
    regale nach brauchbarem und in der Tat, er wurde fündig. Zwei Hefte 'Grognak der Barbar', in gutem Zustand, konnte er
    zwischen den ganzen zerstörten Magazinen bergen. Als er sich dem Tresen mit der Kasse widmete, wurde er allerding
    enttäuscht. Wertlose grün-braune Papierscheine mit Zahlen darauf, ein angekauter Bleistift und eine widerliche Tasse mit
    einem Affen darauf waren die einzigen Dinge die er finden konnte. Gerade als er sich umdrehen wollte, krachte der Griff
    seiner geholsterten Pistole gegen das Holz des Tresens und dieser gab ein ziemlich hohles Getäusch zurück. Sofort war Nicks
    Neugier geweckt. Er kniete sich hin und klopfte das Holz ab. Es schien, dass hinter dem Brett ein Hohlraum verborgen war.
    Zuerst dehr vorsichtig, dann mit aller Kraft versuchte der alles, um das Geheimfach zu öffnen. Als alle Versuche nicht
    fruchteten tratt Nick frustriert gegen den Tresen. Mit einem leisen *klick* sprang das Brett auf und gab seinen Inhalt preis.
    "Wie Tante Moira gesagt hatte: manchmal brauchts nen Tritt..." grinste Nick breit, als er das Fach ganz öffnete und seine
    Beute musterte: Eine Vorkriegs-Taschenlampe sowie ein sehr gut erhaltenes Magazin. Sofort schraubte er an der Taschenlampe
    herum. Sie funktionierte, aber das Licht war sehr sehr schwach. Sein Talent für technisches Gerät lies ihn aber nicht im Stich
    und er erkannte schnell, dass sie mit Fusionszellen betrieben wurde. So eine sollte sich doch irgendwo auftreiben lassen.
    Fröhlich steckte er die Lampe ein und betrachtete das Heft näher. "RobCo Fun" Lass er den Titel halblaut vor und
    am unteren Rand "Grognak der Barbar. Gratis Holo-Band in dieser Ausgabe ". Erst jetzt bemerkte er, dass in dem Heft das
    er zuerst für einen weiteren Comic gehalten hatte, ein Holoband steckte. "Grognak und die Rubinfarbenen Ruinen" lass er vor.
    Nick kannte Holobänder. Er wusste dass sie Informationen speichern konnten und das man hin und wieder einen noch
    funktionierenden Computer finden konnte um sie abzuspielen. Seine Neugier war geweckt. Er musste bald einen Computer
    finden um zu erfahren, was auf diesem Holoband gespeichert war. Der Name und das Konterfei des Barbaren auf dem Band
    versprachen ja bereits Interesantes. Sorgfältig verstaute er seine Beute in seinem Rucksack, schulterte ihn und nahm seinen
    Karabiner um das Gebäude zu verlassen.


    Er musste blinzeln als er in das Tageslicht tratt. Er hatte wohl doch bis zum nächsten Tag geschlafen. "Dann wollen wir mal..."
    seufzte Nick und ging wahllos in eine Richtung. Da er sowieso keine Orientierung hatte, war es piepegal wohin er ging.
    Nachdem er die nächste Ecke umrundet hatte blieb es stehen. Auf dem aufgrissenen Asphalt waren seltsame Spuren:
    eine gezogene Linie zog sich vom einen zum Anderen Ende seines Sichtbereiches. Immer etwa mittig auf der Straße. Links
    und Rechts davon tiefe Fusspuren. Jemand musste hier etwas geschoben haben. So wie die Spuren aussahen, etwas
    Schweres. Etwas seitlich verliefen weniger tief eingesunkene und kliener Fusspuren. Eine Frau vermutlich. Und die Spuren
    eines Tieres, eines kleinen Tieres. "Sachen gibts..." murmelte Nick und folgte den Spur mit den Augen, bis sie hinter einer
    Ecke verschwanden. Er zuckte kurz mit den Schultern, dann folgte er der Spur. Diesmal aber mit geschärften Sinnen und immer
    nach Drähten über dem Boden Ausschau haltend.

  • Mel lief voraus. Sie betrachtete die Häuser und dachte nicht daran ihre Waffe zu ziehen. Seth schob nun die Schubkarre und Logan beobachtete sorgfälltig jeden Winkel während er nebenher ging. Immer wieder sah Mel zurück und kicherte. Es sah wirklich lustig aus. Seth schob angestrengt, hatte Schweissperlen auf der Sturn und sah allgemein etwas missmutig aus. "Ihr habt echt n Rad ab." Bemerkte der Kater der auf Joe mitfuhr. Er hatte sich in der zwischenzeit wieder zu der Gruppe gesellt, nachdem er sich eine dicke Ratte geschnappt hatte, welche ein reines Festmahl war gegen ddn Frass den Mel ihm immer vorsetzte. "Immerhin hast du's bequem." Sagte Mel grinsend. Als Seth das hörte sah er zu Logan, dieser sah ihn nun ebenfalls an. Ein grosses Fragezeichen stand auf seiner Stirn. Seth war kurz davor ihm zu erklären was es mit Mels unzusammenhängendem Gequatsche auf sich hatte, tat es aber nicht. Plötzlich hörten sie ein Geräusch welches im Takt fiebte. Iiiii. Iiiii. Iiiii. Mel sah sich überall um und erkannte dass die Schubkarre wohl etwas Öl nötig hatte. Während sie das kleine Gummirad noch etwas ratlos ansah, rief Rudy aus. "Scheisse ist das grässlich! Stell das ab!" Mel prustete los. Seth hielt an. "Mel, halt die Klappe!" Befahl er und wischte sich mit dem Arm über die nasse Stirn. Das Quitschen war mehr als unbrauchbar. Hier, kurz vor Goodneighbour wimmelte es von Supermutanten. Mel hielt sich beide Hände vor den Mund, doch ihre Augen lachten. Seth schüttelte ärgerlich den Kopf. "Okay.. So geht das nicht." Seufzte der Ex-Gunner und sah Logan an. "Tragen wir ihn eben das bisschen noch." Dieser schien einverstanden, dann sah Seth Mel an. "Du nimmst jetzt deine Knarre und gehst ein Stück voraus. Sichere die Umgebung. Alles klar?" Mel salutierte fröhlich: "Alles klar!" Sie befolgte die Anweisung und lief vor, besah sich die Gassen und blieb dann stehen um zu sehen wo die Männer blieben. Sie strekte einen Daumen nach oben. Der Weg war bis zu ihr frei.
    Seth nahm den Kater und lies ihn auf den Boden fallen. Sein Schnurren verstummte aucenblicklich als seine Pfoten den Boden berührten. "Okay, los geht's.." Sagte Seth mehr zu sich selbst und gemeinsam hoben er und Logan den Koloss hoch. Die Schubkarre war eine geniale Idee, bemerkte Seth nun. "Verdammt ist der schwer." Keuchte Logan, doch sie würden so, ohne das gefühlt ohrenbetäubende Quitschen sicherer ans Ziel kommen.


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  • Eine ganze Weile folgte Nick den Spuren durch die Straßen, lugte vorsichtig um Ecken, suchte Deckung zwischen Trümmern.
    Vor ihm bog die Spur um eine weitere Ecke, vorsichtig spähte er herum um nicht irgend einer Überraschung in die Arme
    zu laufen. Doch die Gasse war leer. Nein, das stimmte nicht. Sie war nur menschenleer. Mitten auf der Straße stand eine
    Schubkarre. Inmitten der Häuserruinen wirkte sie irgendwie deplaziert. Mit äußerster Vorsicht pirschte Nick näher.
    Er blickte prüfend in die Ruinen. Niemand war zu sehen. Es schien wohl kein Hinterhalt zu sein. Als er die Schubkarre
    erreicht stellte er ohne große Überraschung fest, dass sie leer war. Warum sollte man sie sonst auch stehen lassen?
    Die durchgehende Spur endete bei der Karre, von nun an waren zwischen zwei deutlichen Fusspuren Schleifsuren zu
    erkennen. Auch waren die Spuren des Tieres wieder zu sehen, die vor einer Weile plötzlich aufgehört hatten. Langsam
    setzte er sich wieder in Bewegung um den Spuren weiter zu folgen. Er hatte nicht die geringste Ahnung, wo er war. Diese
    Spuren waren sein einziger Anhaltspunkt für Bewohner dieser Ruinen. Irgendwann mussten sie ja zu einer Siedlung führen.
    Im fiel auf, dass die Spuren der Frau nun von Deckung zu Deckung führten. Sie schien die anderen zu Decken oder
    bildete die Vorhut. Ein Vorgehen, dass von einem gewissen taktischen Verständins zeugte. Ein wenig beunruhigte Nick
    diese Erkenntnis. Aber was sollte er tun, planlos in diesen Ruinen herumirren wäre einfach nur vergeudete Zeit.
    So folgte er weiter den Spuren, bis vor ihm einige Barrikaden auftauchten. "Goodneighbor" war in großen, leuchtenden
    Lettern daran zu lesen. "Hoffentlich haben die eine Bar... ich brauche einen Drink..." brummte Nick vor sich her und
    tratt durch den Eingang.



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    Auf dem Weg zu einem naheliegenden Bunker sagten beide kein Wort. Bald fing Seth an sich Gedanken zu machen. Wo blieb Mels Enthusiasmus, die unerschöpfliche Fröhlichkeit und das nie enden wollende Geplapper?
    An einer Hausecke stand MacCready und sah sich eingeschüchtert um. Als er die beiden Reisenden erblickte stellte er sich gerade hin. „Hast du es?“ fragte Seth als sie ihn erreicht hatten. „Klar.“ Antwortete MacCready und klopfte zufrieden auf seine Umhängetasche. „Okay.“ Brummte Seth, „Lass uns eins Klar stellen. Erstens. Du kommst mit ob‘s die passt oder nicht.“ MacCready rollte mit den Augen, sagt aber nichts. „Zweitens. Wenn nicht genug da ist, will ich den Rest von dir!“ „He, was?“ Der Ex-Gunner sah ihn protestierend an. „Sowas wurde nie abgemacht! Ich brauch selbst ne Menge Kronkorken und das weisst du!“ Seth schüttelte bedächtig mit dem Kopf. „Bei letzten Mal bist du abgehauen. Du hättest deinen Anteil bekommen. Am Ende standen wir beide mit leeren Händen da.“ MacCready stand zornig da, sah sich ruckartig um und suchte nach einer Ausflucht: „Verdammt. Was war mit >Wir sitzen alle im selben Boot> hä? Du bist so ein…“ Seth packte den Mann am Kragen und unterbrach ihn: „Was?“ Nun hielt er den Mund und starrte in Seths wütende Augen. Seth liess ihn los und ging voran: „Los kommt…“
    Das Ziel war ein kleiner Bunker in einem Haus. Ein vergessener Schatz sollte darin liegen. Es hiess das die Gunner ihn solchen Bunkern Geld versteckt hielten, jedoch wussten selbst diese nicht mehr wo genau ihre Verstecke lagen. Seth hatte dies einst als Gerücht aufgeschnappt als er und Mel noch jünger waren und noch bei den Gunnern zu Hause waren. Einige glaubten, dass es wahr war, andere hielten es für eine Lüge. Als Junge fand Seth, dieses Gerücht besonders interessant. Er träumte davon diese Schätze zu finden und nahm sich fest vor das auch zu tun, sobald er alt genug war. Und nun war er hier. Bald Anfang 30, in der kahlen, gefährlichen Umgebung Bostons und wurde sich bewusst, wie einfach träumen war. Dennoch hielt er verbissen an diesem Gerücht fest, wollte den Jungen der er einst war nicht enttäuschen. Dies war das zweite angebliche Versteck der Gunner. In das erste waren sie dank MacCready nicht hinein gekommen und weiss der Geier warum er sich nicht an die Abmachung gehalten hatte. Nun war es sowieso egal. Er hatte den Schlüssel zum Schatz bei sich und bald war es soweit, die erste Tür die das Gerücht in Luft auflösen, und zu einer Wahrheit werden sollte, lag vor ihnen. Seth bemerkte seine Aufregung. Liess sie sich aber nicht anmerken.
    Sie betraten das heruntergekommene Haus und sahen sich nach Gegner um. Es war ruhig im Haus. Mel hatte ihre Waffe gezogen. Noch fiel Seth das untypische an diesem Bild, Mel mit Waffe trotz keiner Gefahr, nicht auf. MacCready ging voran und öffnete eine Tür die in den Keller führte. Vorsichtig traten sie eine alte knorrige Holztreppe hinab. Unten war eine weitere Tür. Eine schwere stählerne Tür. Seth nickte MacCready zu und dieser packte ein kleines Kästchen aus. Er kniete sich vor die Tür, während Seth die Treppe hinauf sah und auf Geräusche achtete. Mel lehnte an der Wand und schien blass im hereinfallenden Mondlicht. MacCready öffnete das Kästchen und rollte zwei Kabel aus. Neben der Tür entfernte er eine Gitterplatte und riss an zwei Kabeln in der Wand. Er verdrahtete diese mit den Kabeln am Kästchen und drückte daran herum. Seth hatte keine Ahnung was er da tat, aber er wusste, dass die Tür bald offen stehen würde. Er legte den Rucksack neben der Treppe ab. Er würde ihn vorerst hier lassen. In engen Räumen waren der Vorrat und die Decken nur hinderlich. „Ich hab’s gleich.“ Sagte MacCready angespannt. Seth trat nun hinter ihn und sah ihm über die Schulter. Die Waffe locker in beiden Händen. Er versuchte die steigende Aufregung ihn ihm abzukühlen, doch sein Herz schlug wie wild. Er erinnerte sich an die Vorfreude die er als Junge verspürt hatte, bevor er das Commonwealth erkunden durfte, und diese paarte sich nun mit seiner jetzigen Aufregung. „Hab’s.“ Sagte MacCready und schlug das Kästchen zu nachdem er grob die Kabel trennte. Ein Licht über der Tür blinkte kreisend. MacCready steckte das Kästchen ein und trat zur Seite. Seth stand vor der massiven Tür, Mel hinter ihm an der Wand. Ein Mechanismus in der Tür regte sich und einen Augenblick später teilte sie sich. Seth starrte gebannt auf den neuen Raum, registrierte blitzschnell das Geschütz welches sich aufrichtete, wollte zur Seite springen, erinnerte sich an Mel die hinter ihm stand und drehte sich um. Sie schien noch nicht begriffen zu haben und ehe er sie weg stossen konnte begann schon heisses Blei die Luft zu zerreissen. Seth hörte MacCready noch Fluchen ehe er die brennenden Stiche in seinem Rücken spürte. Mel fiel auf die Treppe und schlug sich Arm und Schulter an den Kannten der Stufen an. MacCready griff nach Seths Hand und zog ihn aus der Schusslinie.
    Niemals war Seth so wütend über sich selbst. Wie konnte er nur einen solch naiven Fehler begehen. Beinahe wäre Mel gestorben, die Kugeln hätten sich direkt in ihre Brust gebohrt. Und die Endtäuschung des Jungen in ihm war so gross… Er wollte mit der Faust irgendwo rein schlagen, wollte brüllen, wollte seiner Wut Ausdruck verleihen, wollte… wollte… Doch der Schmerz hielt ihn in Schach. Er stöhnte schmerzerfüllt auf dem Bauch liegend. Wie hatte er nur so dumm sein können. Heisses Blut breitete sich auf seinem Rücken aus. Sein Körper schrie nach Heilung. Blut quoll aus seinem Mund und drohte ihn zu ersticken. Nun machte sich bedauerliche Erkenntnis in ihm breit. Der Schatz. Sein Jugendtraum würde unerfüllt bleiben. Er hörte Mels Stimme. Hörte MacCready. Hörte ein immer näherkommendes Rauschen. Er schloss die Augen. Die Kraft, die Anspannung in seinem Körper liess nach. Er konnte die Zähne nicht mehr vor Schmerz zusammen beissen. Alles liess nach. Die Muskeln, die Gedanken, das Licht, der Schmerz….
    „Hab’s.“ Hörte Seth MacCreadys Stimme und schüttelte den Kopf um aus seinen Gedanken zu erwachen. Er sah zu wie MacCready sein Kästchen aufräumte und drehte sich zu Mel um die schulterhängend an der Wand stand und auf ihre Waffe sah. Seth griff nach ihr und zog sie zur Seite. Diese tagträumerische Vorstellung durfte sich nicht bewahrheiten. Ihre Haut war kalt. Wieder fragte er sich was mit ihr los war.
    Seth stellte sich neben die Tür und wartete darauf, dass sie vollständig offen stand. Er betete zu allem und nichts, dass sie tatsächlich einen Schatz finden würden. Er sah um die Ecke. Kein Geschütz. Nur dunkler staubiger Raum. Seth erinnerte sich, dass er irgendwo im Rucksack eine Taschenlampe verstaut hatte und suchte danach. Mel sass nun auf der Treppe und atmete tief ein und aus. Seth richtete sich auf und sah sie an. Irgendwas stimmte nicht. „Was ist los?“ fragte er endlich. Mel sah ihn an, schien zu überlegen. Dann übergab sie sich vor ihre Füsse. „Scheisse.“ Entwich es Seth und trat einen Schritt zurück. MacCready beschwerte sich. „Boah scheisse, ich kotz auch gleich!“ „Denk nicht mal dran!“ gab Seth zurück und nahm Mel an den Schultern zur Seite. Ihre Arme waren noch immer eiskalt. „Nimm die Decke aus dem Rucksack, los!“ befahl Seth MacCready, der mit einem mulmigen Gefühl gehorchte. Er breitete sie neben der offenen Stahltür aus. Seth lies Mel auf die Decke sinken und fühlte ihre Stirn. Kochendheiss. Etwas ratlos sah er sie an. Er war kein Arzt und MacCready hatte genau so wenig Ahnung von sowas. Unwillkürlich musste Seth an den Psychodoc der Gunner denken, und an die Pillen die er Mel gegeben hatte. Im Hintergrund seines Bewusstseins, drängte die Ungeduld nach dem Schatz zusehen.
    „Was machen wir jetzt?“ fragte MacCready. Seth dachte nach. Er wollte Mel mit Sicherheit nicht sich selbst überlassen. Wenn sie jetzt zu einem Arzt gingen, mussten sie den Schatz zurücklassen. Und er wollte Mel nicht mit MacCready allein lassen. „Geh rein und hol was du kriegen kannst.“ „Was? Allein?“ „Ja! Mach schon.“ Dann richtete Seth seine Pistole auf ihn. „Und glaub nicht, dass du mich bestehlen kannst!“ „Schon gut.“ MacCready hob die Arme. „Okay Okay.“ Er zog die Waffe und wollte den Raum betreten. „Warte.“ Rief Seth und warf ihm seine Taschenlampe zu. „Danke.“ Gab MacCready zurück und ging hinein. Keine Sekunde später hörte Seth ein Klicken und die Folge schoss ihm sofort durch den Kopf. MacCready begriff ebenfalls und sprang aus der Tür zurück ins Treppenhaus, gefolgt von der Explosion einer Granate. Der Idiot hatte einen Stolperdraht übersehen. Seth hatte sich schützend über Mel geworfen und richtete sich nun wieder auf. Wütend starrte er den Mann an, der ihn beschämt angrinste. „Ist das dein gottverdammter Ernst?!“ Seth platze beinahe vor Zorn. „Dann geh doch selbst!“ schrie MacCready zurück. Seth sah zu Mel und sagte nichts. Sie war wach. Lag auf der Seite und starrte unter die Treppe. Seth reichte ihr etwas Wasser, während MacCready einen erneuten Versuch startete den Raum zu erkunden.


    Nach einer Weile kam er wieder zurück. Seths Herz pochte wieder. Erwartete eine Menge Kronkorken. Doch MacCready kam mit leeren Händen. „Was?!“ „Da ist nichts drin.“ Erklärte er. Ungläubig stand Seth auf. Ein starker Drang überkam ihn. Er glaubte das nicht. Er wollte selbst nach sehen. „Im Ernst! Durchsuch mich! Geh und sieh nach, wenn du mir nicht glaubst.“ Seth bemerkte dass er MacCready kein Stück vertraute. Mel setzte sich auf, sie hatte die halbleere Wasserflasche in der Hand. Sie fühlte sich schlecht. Irgendetwas drückte ihr Gemüt nach unten. Ihr Mund war trocken und ihr Hals brannte. Sie fragte sich ob sie etwas Falsches gegessen hatte, konnte sich aber nicht vorstellen was. „Du schuldest uns 2000 Kronkorken.“ „Bist du komplett wahnsinnig?!“ rief MacCready. „Du kennst die Abmachung.“ Sagte Seth ruhig. „Seh ich aus als hätte ich so viel?!“ MacCready sah Seth völlig entgeistert an. „Was kann ich dafür, dass sie hier nichts gelagert haben?!“ Seth stieg die ganze Situation zu Kopf. Zeitdruck. Kein Geld. Mel war krank. Was hatte Priorität? Seth warf MacCready grob den Rucksack zu. „Trag den! Wir klären das später.“ Seth nahm Mel auf den Rücken und MacCready folgte ihm nach draussen. Der nächste Ort war noch immer Goodneighbour, also mussten sie zurück. Es war Nacht und das würde ihnen einen Vorteil verschaffen.
    Unterwegs musste Seth Mel zweimal absetzen. Sie hatte ihm auf die Brust geklopft als ihr wieder schlecht wurde. Und sie kotzte und hustete, weil ihr Körper irgendetwas loswerden wollte. Beim letzten Mal kam fast nichts mehr und das war am aller schlimmsten. Doch sie beschwerte sich nicht, hatte gar nicht die Kraft dazu.


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  • >>>> Kommt von Goodneighbour >>>>


    Nach einer Nacht im Commonwealth musste Seth Mel wieder tragen. Wie in der vorigen Nacht musste sie erbrechen, obwohl es ihr tagsüber gut ging, essen und auch selbst laufen konnte. Wieder stiegen die Sorgen in Seth hoch. Sie aß zwar und trank, aber die Nächte machten sie fertig.
    Wärend sie weiter wanderten, das heisst, wärend Seth wanderte und Mel sich auf seinem Rücken ausruhte, dachte er an vergangene Zeiten. An seine und Mels Kindheit. Als sie zusammen auf Dosen schossen um ihre Waffenfertigkeiten zu verbessern. Als sie ihrem Waffenmeister die Haare abgefackelt hatten. Seth grinste unbewusst. Der alte Kerl, der ihnen das Schiessen beibringen sollte hatte ihnen eigentlich nichts getan, ausser dass er sie angebrüllt hatte. Sie sassen über seiner Haustür auf einem Vordach und rauchten ihre erste Schachtel Zigaretten. Ihr Vorgesetzter hatte dummerweise eine sehr üppige Frisur. Sie übten gerade das wegschnippen von glühenden Zigarettenstummeln und Mel vergriff sich dabei und lies den Sargnagel fallen. Genau in diesem Moment trat ihr Lehrer vor die Tür und die Zigarette landete in seiner Haarpracht. Mel und Seth sahen sich an. Mel hatte die Hände vor den Mund geschlagen und sie beide versuchten still zu sein. Der Waffenmeister merkte es nicht. Er ging seinen Erledigungen nach und die beiden auf dem Dach sahen bereits einen sanften Rauchfaden aus seiner Frisur aufsteigen. Immer noch versuchten sie nicht in schalendes Gelächter auszubrechen. Doch als er bemerkte, dass es in seiner Kopfregion allmählich heiss wurde, war es schon zu spät. Sein rum Gezappel, während er versuchte seine tollen Haare zu retten war unbeschreiblich komisch. Seth und Mel lachten auf ihrem Dach. Eine Geschichte die Seth nie vergessen würde. Eine schöne Zeit. Die Strafe die danach auf sie zu kam war weniger schön, aber er bereute nichts.
    Sie hatten noch viele solche Erlebnisse die sie zusammengeschweisst hatten. Trotz der Tatsache, dass Mel damals anders war als heute. Als sie die Medikamente noch genommen hatte. Seth erinnerte sich, dass er sie vor der ersten Maulwurfsratte, die sie erlegen wollte, retten musste. Zu dieser Zeit hatte Seth schon auf mehrere lebende Ziele geschossen, doch Mel war knapp 5 Jahre jünger und war sich noch nicht gewohnt, dass das Ziel sich wehrte, blutete und schrie. Seth stand neben ihr und beobachtete ihr Training. Ihr erster Schuss traf die eingezäunte Maulwurfsratte in eine Arterie und das Blut spritze in alle Richtungen als das Tier noch herum wirbelte. Das Blut traf auch sie und das liess sie vorn über kippen. Seth hatte nicht damit gerechnet und konnte sie nicht mehr auffangen. Sie lag im Gehege der wütenden aber immer schwächer werdenden Maulwurfsratte und Seth sprang hinein und holte sie heraus, nach dem er die Ratte mit einem Kopfschuss ausgeschaltet hatte. Als Mel aufwachte, wurde sie sofort hysterisch. Das Blut machte sie wahnsinnig und es kostete Seth eine Menge Überzeugungskraft, die Gunner zu überreden, dass Mel eine gute Schützin war und sie sie bitte nicht vom Schiessplatz nehmen sollten. Der Arzt Sigmund Austin hatte Seths Aussagen unterstützt. Doch sie beide waren nie auf die Idee gekommen, dass die Medikamente die Ursache für ihre Blutangst waren. Und sie hatte nicht immer solche Anfälle. Es gab gute und schlechte Tage. Ob dieses ständige Hoch und Tief, welches sie jetzt plagte, wirklich an den Abgesetzten Medikamenten lag? Oder einfach an irgend etwas Psychischem? Hatte irgend etwas, vielleicht etwas was er getan oder gesagt hatte, eine Kurzschlussreaktion ausgelöst und nun war es halt so? Oder hatte Joe, Logan oder sonst ein Kerl in Goodneighbour irgend etwas in ihr hervorgerufen? Abwarten. Ihr Doktor würde es ihnen sagen. Vielleicht....


    Vormittags wies Mel Seth darauf hin, dass sie wieder selbst gehen könne. Sie stärkten sich und machten sich dann weiter auf den Weg nach Sanctuary Hills. Mel ging voran und Seth folgte ihr. Er nahm seinen Erinnerungsmarathon wieder auf. Wie viel sie zusammen getrunken hatten. Mehr als einmal hatten sie einen über den Durst getrunken, mit Geld dass sie gar nicht hatten. Als sie noch bei den Gunnern lebten, war dies nicht so schlimm. Doch sie feierten auch, nachdem sie sich ins Commonwealth aufgemacht hatten. Meistens durch Mels Entscheidung, denn Seth wusste genau, dass sie das Geld aufheben sollten. Dennoch konnte er den einen oder anderen Drink nicht abschlagen. Die Erinnerungen an die Saufgelagen bei den Gunnern waren keine schlechten Erinnerungen. Natürlich ohne den Kater am Morgen danach mit zu zählen. Aber die Feste waren locker, spassig, fröhlich. Für Seth hatten diese Feste einen grossen Wert. Er bemerkte auch, dass es in Bars, weg von ihren Gunner-Freunden, anders war. Er wollte, dass es so blieb wie früher, doch so wurde es nie wieder. Das Alter hatte wohl damit zu tun und auch, dass die Zeiten sich nun Mal änderten. So kam es, dass Seth manchmal vier oder fünf Gläser zu viel trank und Mel die eigentlich ziemlich abgehärtet war, trank dieselbe Anzahl Gläser tapfer mit. Manchmal wunderte Seth sich, dass sie nicht an einer Alkoholvergiftung erkrankte. Schliesslich waren ihre Körperbauten Grund verschieden und… in Seth regte sich eine verschwommene Erinnerung. Eine die noch nicht sehr lange her war. Der letzte Absturz in ihrer Feierkarriere. Richtig. In einem Lagerhaus in dem sie eine Menge Alkohol gefunden hatten. Mel hatte die Kisten auseinander genommen und Seth liess sich überreden eine Runde zu trinken. Und noch eine Runde. Und noch eine. Und noch eine…
    Einer der wenigen Nächte, an die Seth sich nur noch ganz knapp erinnern konnte. Und Mel? Seth glaubte, dass sie ein totales Blackout hatte was diese Nacht anging. Angestrengt dachte er nach. Er wusste, dass er selten einen solchen Kater gehabt hatte. Der Morgen war die Hölle. Er wusste auch, oder glaubte zu wissen, dass da diese Sache war über die er nicht sprach. Eine Sache an die Mel sich wohl nicht mehr erinnerte. Oder doch? Sie hatten in dieser Nacht Sex. Oder? Nun war Seth sich nicht mehr sicher. Oder hatte er das geträumt? Sicher war, dass sie beide nie ein Wort darüber verloren hatten. Seth versuchte sich nun angestrengter zu erinnern. Doch je mehr Mühe er sich gab, die Bilder wach zu rufen, desto mehr verflüchtigten sie sich. Er sah Mel an die vor ihm ging und schüttelte den Kopf. Nein, das war einer dieser seltsamen Träume gewesen. Er hätte nie… und wenn schon. Sagte eine Stimme. Ist doch nur ficken. Nichts dabei. Und wenn sie sich erinnerte, umso besser. Dann war es für sie doch auch nur Spass. He Junge, wer kann dir das verübeln, hä? Bist doch auch nur n Kerl. Diese Stimme beunruhigte Seth und er wimmelte sie ab. Nein. Es war nur ein Traum. Vergiss diese Sache.
    Nun versuchte Seth seine Gedanken auf etwas anderes zu lenken doch irgendwie gelang es ihm nicht. Das hatte sich jetzt festgesetzt und zerrte, wirbelte und kreiste. Mit aufsteigender Wut, dass er unwissentlich einen solchen Trouble in seinem Kopf ausgelöst hatte, fing er an schneller zu gehen. Sie mussten Sanctuary erreichen, dann konnte er sich anderem widmen. Dem Arzt, den Menschen dort, dem was er Austin erzählen wollte… er konnte seine Waffe säubern und ein paar Vorräte besorgen. Oh und er konnte sich Gedanken über das Geld machen. Richtig. Die Kronkorken. Ob MacCready sein Wort hielt? Jetzt hatte Seth einen neuen Gedankenfaden dem er folgen konnte. Er dachte über die Gunner verstecke nach. Wo war der nächste Buner? Ob da was drin war? Hoffentlich……



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  • Ein ganz normaler Auftrag: Tourist treffen, Paket abholen und es in Goodneighbour an Deacon übergeben.
    Laut Des musste sie mit keinen Schwierigkeiten rechnen, außer den üblichen Straßenkämpfen. Alaine legte ihren Rucksack ab und setzt sich auf die Stufen des Baseballdenkmals vor den Toren Diamond Citys. Langsam zog sie die Schnürsenkel ihres linken Schuhs auf und seufzte. Selbst Trommler würde das auf die Reihe bekommen, wann bekam sie endlich wieder eine richtige Mission? Ruhig Blut, Kleines, hörte sie Deacon in ihrem Kopf sagen. Jede Mission ist eine richtige Mission. Und beschwer' dich bloß nicht, sonst schickt dich Tom wieder los MILAs aufstellen. Klar soweit?


    Sie schüttelte den Schuh in ihrer Hand, zwei winzige Steine prasselten zu Boden. Endlich, diese verdammten Bastarde hatten sie schon den ganzen Weg gepiesackt! Alaine kramte eine Flasche aus ihrem Rucksack und nahm einen Schluck Wasser. Es war ein nebliger Tag im Herzen des Commonwealths. Die dichte Suppe über ihrem Kopf machte es Alaine unmöglich, den genauen Stand der Sonne zu bestimmen. Es musste ungefähr Mittag sein, Zeit wieder aufzubrechen. Sie warf die Flasche zurück in den Rucksack, band ihren Schuh zu und verschwand Richtung Mass Pike Westtunnel.


    Sie bog nach links ab, vorbei an den Überresten eines riesigen Abraxo-Werbeschilds. In der Ferne waren Schüsse zu hören, Alaine hielt kurz inne. Vermutlich Raider oder Supermutanten. Sie schlängelte sich durch die Wracks mehrerer ausgebrannter Autos bis sie schließlich vor einer alten Fabrikhalle stand. Irgendwo da drinnen wartete der Tourist. Des hatte nicht viel gesagt, nur, dass es keinen direkten Zugang zum Treffpunkt gab.
    Wie üblich drehte sie eine Runde um das Gebäude. Neben der Fabrikhalle verliefen Gleise, auf denen ein verlassener Zug stand. Sie warf einen Blick in einen der Wagons, nichts als rostige Fässer und ein paar Holzkisten. Sie folgte den Gleise bis drei Container ihr den Weg versperrten. Wer hatte die Dinger bloß hierher geschafft und warum? Plötzlich hörte sie das Knurren von Hunden. Dann ein Kratzen, als würde irgendetwas über den Boden geschliffen. Alaine ging in die Knie und schlich im Schutz der Container hinter die Fabrikhalle.


    Für einen Augenblick stockte ihr der Atem. Vier Mutantenhunde zerrte am leblosen Körper eines Mannes. Die Gliedmaßen waren verdreht, der Kopf aufgeplatzt, als wäre er aus großer Höhe auf dem Boden aufgeschlagen. Alaine spürte, wie sich ihr Magen langsam umdrehte. Scheiße, war das der Tourist?



    Sie hatte Mühe, sich nicht zu übergeben. Ihr ganzer Körper zitterte beim Anblick der Leiche. Sie hatte schon oft Tote gesehen, aber ein zerborstener Schädel, das war etwas anderes. Alaine versuchte ihre Gedanken zu sammeln. Ein Mann, tot, vermutlich aus dem Fenster der Fabrik gestoßen. Vielleicht war es der Tourist, vielleicht auch nicht. Die Leiche sah frisch aus, aber eigentlich könnte das doch jeder sein, oder?
    Sie überlegt kurz, ob sie die Hunde erschießen und sich die Überreste näher anschauen sollte. Ihre Hand wanderte unwillkürlich zum Holster ihrer Waffe. Doch wer auch immer diesen armen Mann in die Tiefe gestürzt hatte, war vielleicht noch in der Nähe. Sie zog den Reißverschluss ihres Parkas ein Stück nach unten und schlich zurück zum Eingang der Fabrikhalle. Wenn dort oben etwas vorgefallen war, würde sie es herausfinden.


    Die Halle war heruntergekommen wie fast alle Gebäude im Commonwealth. Ein alter Kran am anderen Ende, ein paar Container und ein Schrotthaufen, der irgendwann einmal ein Schreibtisch gewesen war, mehr gab es nicht zu sehen. Kein Tourist. Sie blickte nach oben, konnte jedoch nicht erkennen, ob sich auf der zweiten Ebene jemand aufhielt. Die Eisentreppe in das obere Geschoss war heruntergestürzt, auf den ersten Blick gab es keinen Weg nach oben. Alaine dachte an das, was Des gesagt hatte. Kein direkter Zugang zum Treffpunkt. Es musste dort oben sein.


    Erst jetzt bemerkte sie, dass der ausgestreckte Arm des Krans in die zweite Ebene ragte. Sie lief einige Runden um den Kran und nickte, als wolle sie sich selbst darin bestärken, dass es nur diesen einen Weg nach oben gab. Vorsichtig klettere sie auf das Dach des Fahrerhäuschens. Der Schock lag ihr noch immer in den Gliedern und sie schritt nur langsam den Arm entlang nach oben. Zum Glück war der Aufstieg nicht sehr steil, aber trotzdem eine wackelige Angelegenheit. Keine Schwierigkeiten also, dachte sie, nur ein paar Straßenkämpfe. Ist klar, Des!
    Endlich oben angekommen, sackte Alaine für einen Moment zusammen. Ihr war schwindelig, weiße Punkte tanzten vor ihren Augen. Sie hätte heute Morgen mehr essen sollen, nicht nur dieses Stück Brot oder was auch immer es war. Das Klopfen ihres eigenen Herzens dröhnte in ihren Ohren, trotzdem hörte sie, dass sich etwas bewegte. Schwere Schritte näherten sich aus der anderen Ecke der Ebene. Alaine griff nach ihrer Waffe.
    „Hast du einen Geigerzähler?“, sagte sie instinktiv.
    „Meiner ist in der Werkstatt.“


    Alaine blickte über ihre Schulter. Ein hagerer Mann mittleren Alters stand mit einer brennenden Zigarette nur wenige Meter von ihr entfernt. Er trug ein kariertes Shirt und eine Baseballkappe. Sie sah keine Waffe, auch nicht auf der verfallenen Werkbank, neben der er zum Stehen gekommen war.
    „Ich hatte mit zwei Agenten gerechnet“, sagte er leise.
    Alaine richtete sich auf. „Wo ist das Paket?“
    „Auf dem Weg nach Diamond City“, antwortete er und zog an seiner Zigarette, „Es wird morgen Mittag am bekannten Umschlagplatz warten.“
    „Morgen Mittag? Wir holen die Pakete üblicherweise nachts ab.“
    „Davon weiß ich nichts“, er sah sie nicht an. „und mehr habe ich auch nicht zu sagen. Ich warte hier schon seit einigen Stunden. Mir wird die Angelegenheit langsam zu heiß, ich werde mich jetzt zurückziehen. Das ist nun deine Sache.“
    Er warf den Zigarettenstummel über die Brüstung. Ohne ein weiteres Wort versuchte er, an Alaine vorbei zu gehen. Doch diese griff nach Bessie und richtete sie direkt auf seine Brust. Erschrocken stolperte er einen Schritt zurück.
    „Warte“, sagte Alaine schroff, „da unten liegt eine Leiche. Jemand muss den Mann von hier oben herunter gestoßen haben. Hast du etwas gesehen?“
    „Nein, nein, überhaupt nichts“, stotterte er mit zittriger Stimme. „Das ist das Commonwealth, hier sterben doch ständig Menschen. Oder? Ich weiß nichts darüber. Als ich hier ankam, war die Halle leer.“
    „Und du hast nicht bemerkt, dass eine Leiche hinter der Fabrik liegt?“
    „Natürlich nicht!“
    Sie ließ die Waffe sinken, das hatte keinen Zweck. Der Mann strich über seine fettigen Haare, bedankte sich bei ihr und kletterte langsam den Kran hinunter. Unter den Blicken von Alaine, die ihn die ganze Zeit verfolgten, verschwand er hastig durch die rostige Fabriktür.


    Alaine atmete tief durch. Er log. Sie kannte Lügner und sie kannte die Spielchen, die sie trieben. Doch ihn auf der Stelle erschießen, was hätte das gebracht? Die Losung war korrekt, es musste der Tourist gewesen sein. Es ging sie nichts an, wenn er jemanden aus dem Fenster stieß. Vielleicht war der Tote ein Angreifer oder lag tatsächlich schon eine ganze Weile da.
    Sie ging die gesamte Ebene mehrmals ab, nichts deutete auf einen Kampf hin. Keine Einschusslöcher, kein Blut. Hier gab es nichts mehr für sie zu tun.



    → geht nach Diamond City

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

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  • >>>> kommen von Goodneighbour >>>>


    Zügig und ohne Zwischenfälle erreichten Nick und MacCready den Super-Duper-Mart. Sie gingen in einem gegenüberliegenden
    Haus in Deckung und beobachteten den Eingang. Es war ruhig... beängstigend ruhig. MacCready deutete mit dem ausgestreckten
    Arm auf den Eingang "Siehst du das Symbol dort... in weißer Farbe? Das ist eine Warnung." Nick kniff die Augen zusammen und
    entdeckte dann, was MacCready meinte. "Von wem und für wen?" flüsterte Nick. Eigentlich gab es gar keinen Grund zu
    flüstern, aber MacCready antwortete ebenso leise "Railroad... erklär ich dir später!" kam er Nicks weiterer Frage zuvor.
    Während Nick den Eingang im Auge behielt drehte MacCready sich um und kramte in seinem Rucksack. Fein säuberlich reihte
    er einige Magazine für sein Sturmgewehr auf. Daneben reihte er zwei Dutzend Splittergranaten auf. Mit geübten Handgriffen prüfte
    er seine Waffe. Dann steckte er die Häfte der Granaten in seine Taschen. "Der Rest ist für dich... Pass aber auf wohin du wirfst!
    Wir wollen ja noch was zum Mitnehmen haben!" grinste er Nick an. Der nahm die Granaten und verstaute sie in den verschiedenen
    Taschen seiner Rüstung. Um bei der Erkundung des Marktes genügend Bewegungsfreiheit zu haben, versteckten die beiden ihre
    Rucksäcke im Schutt der Hausruine. "Bereit?" fragte MacCready mit militärisch Ton. "Bereit!" bestätigte Nick, der in diesem Moment
    mehr über MacCready erfuhr als dieser ahnte. Wie er die Waffe hielt, seine Körpersprache im Angesicht eines bevorstehenden
    Kampfes, die Art wie er gefragt hatte: dieser Mann war militärisch oder para-militärisch ausgebildet worden. Nicks Vertrauen in
    seinen Mitstreiter machte einen gewaltigen Satz nach oben. Bisher war er davon ausgegangen, dass er den Hauptteil der Kampflast
    zu tragen hätte. Während die beiden sich dem Eingang des Super-Duper Marts näherten fühlte sich Nick wieder so, wie damals in
    der Company. Er war auf einer Mission... mit seinen Kameraden.



    Die beiden bezogen links und rechts vom Eingang Stellung. Nicks Daumen schob den kleinen Sicherungshebel am Abzug seines
    Karabiners nach vorne. Das leise Klicken drang in Nicks Kopf ein und war so etwas wie ein Startsignal. Beide Männer gingen in die
    Hocke und öffneten Vorsichtig die Tür.
    Nick hielt den Atem an. Er erwatete den Ansturm einer ganzen Horde Ghule... doch nichts passierte. Er schob den Lauf seiner Waffe
    in das Innere des Marktes und lugte um die schwere Tür. Der ganze Raum war in ein diffuses Licht getaucht. Überall schwebte der
    Staub von Dekaden durch die Luft. Er schlich vorsichtig hinein und ging an einem NukaCola-Automaten in Deckung. Hinter ihm folgte
    MacCready. Sie gingen weiter, die Waffen im Anschlag drangen sie tiefer in den scheinbar verlassenen Markt vor. Nick klopfte
    MacCready auf die Schulter und deutete auf mehrere seltsame, weiße Wannen mit Glasrand. Penible darauf achtend wo sie hintraten
    näherten sie sich den Wannen. Nick spähte hinein und entdeckte uralte Flaschen mit verblichenen Etiketten. In einer anderen
    Wanne lagen aufgerissene Schachteln mit Bildern von verschiedenen Spisen darauf herum. Plötzlich hörten sie ein schmatzendes
    Geräusch. Sofort waren ihre Sinne zum zerreisen gespannt und sie gingen hinter einer der Wannen in Deckung. Vorsichtig lugte
    MacCready um die Ecke und zuckte zurück "zwei Ghule... mampfen irgend nen armen Kerl..." raunt er leise. "du den Linken,
    ich den rechten!" schlug Nick vor und beide spähten über die Kühltheke hinweg um die Waffen anzulegen...
    als plötzlich ein donnerndes Geräusch über den Markt hinwegfegte. Ein Vertibird schoß im Tiefflug über das Gebäude hinweg und
    die Ghule richteten sich auf. Sofort bemerkten sie Nick und MacCready. Fauchend und stöhnend setzten sie zum Angriff an als sie
    von Kugeln niedergemäht wurden. Erst als die toten Körper auf dem Boden aufschlugen ließ Nick den Abzug wieder los.
    "Scheiße... scheiße... scheiße..." hörte er MacCready fluchen und drehte sich um "Was?" fragte er und blickte in das entsetzte
    Gesicht seines Mitstreiters. Ruckartig drehte Nick den Kopf um zu sehen was MacCready gesehen hatte. "Scheiße!" rief dann
    auch Nick, packte MacCready am Kragen und zog ihn mit sich auf die andere Seite der Kühltheken.
    Die Schüsse hatten dutzende Ghule, aus den verschiedenen Ecken des Marktes angelockt. Unaufhaltsam näherte sich die Wand
    aus verfaultem Fleisch. Nick und MacCready feuerten abwechselnd auf die geifernden Monster. "Granate!" rief MacCready, warf und
    Sekunden später riess die Detonation eine Lücke in die Reihen der Ghule. Doch liesen sich die tumben Monster davon
    nicht abschrecken und kamen weiter näher. Nick entsicherte eine weitere Granate und warf sie über die Deckung. Eine gefühlte
    Ewigkeit später zerfetzten die Schrapnelle zwei weitere Ghule. "Nick!" brüllte MacCready "da drüben..." er deutete auf ein Regal
    hinter den Ghulen. Nick verstand sofort und nickte. "3... 2... 1..." zählte er runter und dann warfen sie gleichzeitig zwei Granaten
    in das 200 Jahre alte Verkaufsregal mit den Mr. Handy Treibstoff-Flaschen. Sofort nachdem die Granaten ihre Hände verlassen hatten
    kauerten sich die beiden hinter ihrer Deckung zusammen. Dann zwei dumpfe Detonationen, fast gemeinsam und ineinander übergehend.
    Dann ein ohrenbetäubende, große Explosion als der gesamte Treibstoff detonierte. Eine Feuerwalze, gespickt mit verkohlten Gliedmasen
    der Ghule schoß über die Deckung der beiden hinweg. Danach ein Knacken und Knirschen von oben. "Weg hier..." rief Nick und die beiden
    sprinteten die Regalreihen entlang in den hinteren Bereich des Markts, gefolgt von einer dichten Staubwolke und dem Krachen und
    Splittern der Regale, die unter der herabstürzenden Decke begruben wurden. "Man... du wolltest doch was zum Plündern übrig lassen!"
    ärgerte Nick den schwer atmenden MacCrady. Der beantwortete Nicks Kommentar mit einem bösen Blick. Dann mussten beide Lachen.


    Sie durchsuchten die kleinen Verkaufsbereiche und die Büros des Marktes. Vom Lager der Raider oder ihrer Beute war keine Spur.
    Ein wenig enttäuscht setzte MacCready sich auf einen Schreibtisch und sah zu Nick "Das verstehe ich nicht... hier müsste doch
    was sein!" Nick lehnte sich gegen einen Türrahmen und musterteden großen Verkaufsraum. "Das hier war doch mal ein Laden in
    dem die Menschen ihren täglichen Einkauf gemacht haben... Essen, Trinken und so..." MacCready nickte "Worauf wills du hinaus?"
    Nick drehte sich um "Statt einen ominösen Schatz zu suchen, sollten wir das Offensichtliche machen: Einsammeln!" mit einem Grinsen
    griff Nick zu einem der herumstehenden rostigen Einkaufswagen. Als er ihn zu schieben begann ertönte eine Quitschen, dass sich tief in
    Hirn bohrte. "Sorry..." meinte er nur trocken. und schlenderte in einen der Gänge mit den Regalen. Kaum zehn Sekunden später kam er
    mit einer kleinen Kanne und einem Schraubendreher zurück. Er drehte den Wagen um, löste die Schrauben an den Rädern und ölte die
    alten Metallteile. Dann zog er die Schrauben wieder fest, dreht den Wagen auf die Räder und schob ihn prüfend vor und zurück "Tada!"
    grinste er und MacCready klatschte kopfschüttelnd in die Hände. Dann machten sich die beiden daran alles von Wert das sie finden
    konnten in den Wagen zu räumen.


    Nach einer knappen Stunde hatten sie den Wagen mit allerlei Kram gefüllt, der bei den Händlern des Ödlandes einen gewissen Wert hatte.
    Der Inhalt des Wagens war eine ziemlich bunte Mischung des ehemaligen Sortimentes:
    Abraxo Reiniger, Rum, Zuckerbomben, Salisbury Steaks, Werkzeug, Kleidung, Klebeband, Dandy Boy Äpfel, Einige Flaschen Nuka Cola,
    drei Schachteln .38er-Munition, Eine Kiste Mentats in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Ein Sixpack Sunset Sasparilla,
    Ein paar Packungen Buffout, eine Flasche Rad-X. Außerdem Hatte Nick noch einige unversehrte Packungen Happy-Pie gefunden,
    die er sofort eingesteckt hatte. "Bei nur 35% Anteil..." grinste er als MacCready ihn dabei beobachtete. Während Nick sicherte,
    schob MacCready den Wagen in Richtung des Ausgangs. In einem alten Zeitungsständer entdeckte Nick noch eine fast unversehrte
    Ausgabe eines Unstoppables Comics, den er noch in den Wagen legte. Als sie die Reihe der Kassen passierten schwang sich Nick hinter
    eine der Kassen und säuselte zu MacCrady "Der nächste Bitte!". MacCready steuerte den Wagen zwischen den kassen hindurch und drückte
    Nick ein Bündel Vorkriegsgeld in die Hand, dass er zuvor aufgehoben hatte "Stimmt so!" Beide lachten ausgiebig während sie
    den Markt durch die Tür verliesen, durch die sie ihn betreten hatten. Draußen mussten sie blinzeln, ihre Augen hatten sich an das diffuse
    Licht des Marktes gewöhnt. MacCready war der erste, dessen Augen sich an das grelle Sonnenlicht gewöhnt hatten. Er sah zum Himmel
    und drehte sich dann zu Nick um "Wird bald dunkel... das schaffen wir nicht mehr nach Goodneigbour... vor allem nicht mit dem Wagen
    hier!" Auf dem Aphalt schepperte der Wagen ziemlich laut und verriet sofort wo die zwei waren. "Wohin sollen wir dann gehen?" fragte
    Nick. Ohne eine Antwort abzuwarten eilte er schnell zu der Ruine auf der anderen Straßenseite um die versteckten Rucksäcke zu holen.
    MacCready sah sich um und dachte nach. Als Nick wieder bei ihm war antwortete er auf Nicks Frage. "Sanctuary Hills wäre wohl die
    beste Option: Nicht zu weit weg, der Weg relativ sicher und nen Händler gibts da sicherlich auch." "Ok... dann dort hin." meinte Nick
    und befestigte die Rucksäcke an dem Wagen. "Wir wechseln uns ab mit schieben... du zuerst!" bestimmte Nick und ging, die Waffe
    locker vor sich haltend, vor. MacCready verdrehte die Augen "Die andere Richtung!" Er fügte sich in sein Schicksal und schob den
    scheppernden Wagen in Richtung Sanctuary Hills.




    >>>> gehen nach Sanctuary Hills >>>>

  • >>> kommt von Goodneighbor >>>

    Seinen Rucksack mit dem Gewehr auf dem Rücken festgeschnürt und die Doppelläufige geladen in Händen haltend ging TJ bedächtig und mit offenen Augen durch Boston. Die Augen offen zu halten fiel ihm angesichts seines immer noch dröhnenden Kopfes sehr schwer und auch die Konzentration, auf die er hier draußen angewiesen war, verließ ihn in wiederkehrenden Abständen. Er ließ ein Haus nach dem anderen hinter sich und hörte hie und dort Schüsse in der Ferne, weit genug weg um nicht in eine Schießerei zu geraten, aber dennoch ließ er Vorsicht walten, denn hinter jeder Ecke konnte er auf Raider, Mutanten oder Schlimmeres treffen.
    Ein eingestürztes Haus versperrte ihm den direkten Weg sodass er die Barrikade unfreiwillig umgehen musste. Es gab dabei nur die Möglichkeiten rechts und links, und beide sahen gleich unangenhem und gefährlich aus. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Er musste sich zwar nicht sonderlich beeilen, durfte aber trotzdem nicht unnötig Zeit verlieren, denn hier, mitten in Boston, kannte er sich nicht aus. Er wusste nicht wo er die Nacht sicher verbringen konnte, sofern das nötig sein würde.
    TJ entschied sich für den linken Weg und schmiegte sich an die Hauswand um möglich langsam und leise dem Pfad zu folgen. Er erreichte das Ende des Blocks und damit auch einen hohen, aus unterschiedlichsten Materialien zusammengeschusterten, Zaun. Der Rauch eines Feuers hinter dieser Wand war zu riechen und entfernte Stimmen zu hören. Raider. TJ duckte sich noch weiter und schlich sich langsam an den Zaun um einen Blick durch eines der Löcher zu erhaschen. Plötzlich hörte er ein Gähnen direkt über sich.
    "Scheiß Wache. Man ey, uns greift sowieso keiner an. Also was soll diese Scheiße?! Verfickter Landi, soll der sich doch selber hier hinstellen und nach Nichts Ausschau halten. Dreck!"
    TJ hielt den Atem an und bewegte sich keinen Millimeter mehr. Der Raider stand auf einem Wachposten an der Oberseite des Zaunes. Wenn er jetzt nach unten sah... Tarko überlegte kurz ob er den Hahn seiner Schrotflinte spannen sollte, war sich aber nicht sicher ob der Raider das Klicken hören konnte und ließ es deswegen lieber bleiben. Langsam atmete er wieder aus, bewegte sich dennoch kein bisschen. Es dauerte vielleicht eine halbe Stunde bevor er hören konnte wie der Raider die hölzernen Stufen herunterging, die zum erhöhten Wachposten führen mussten. Erst jetzt spannte er den Hahn der Waffe und bewegte sich langsam und leise auf ein kleines Loch in der Barriere zu, um hindurchsehen zu können. Er sah wie sich die Wache von ihm entfernte und auf die Feuerstelle zusteuerte, die TJ kurz vorher schon wahrgenommen hatte. Dort konnte er zwei weitere Männer, der Kleidung nach ebenfalls Raider, ausmachen die um das Feuer saßen. Einer der beiden drehte einen Spieß mit Fleisch über den Flammen, der andere setze gerade eine Flasche an und trank. Ein vierter Raider kam aus dem verfallenen Haus gegenüber heruntergestiegen und rief dem Trinker zu, er solle noch was für die anderen übrig lassen. Jetzt saßen alle vier Männer am Feuer und teilten sich Fleisch und Flasche. TJ beobachte sie noch eine Weile und war sich sicher das es nur diese kleine Gruppe gab. Der Hinterhof war bis auf eine kleine Nische überschaubar. Er überlegte nicht lange sondern sondierte die Lage und fasste den Entschluß die Gruppe zu töten und sich Hab und Gut zu schnappen. Schließlich war er sich sicher die Sachen in Diamond City in Kronkorken zu verwandeln.
    Langsam schlich er an dem Zaun vorbei und um das Lager herum um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Da! Er entdeckte in einem gegenüberliegenden Haus ein kleines Fenster von dem aus er freien Blick auf das Feuer und somit auf die Raider haben würde. Adrenalin schoß durch seinen Körper als er sein Gewehr so langsam es nur ging auf die Männer richtete. Er musste gut zielen und schnell schießen. Wenn sie sich erst einmal verteilten hatte er keine Chance mehr und sein Fluchtweg ging nur in die eine Richtung, nämlich nach vorne in den direkten Kampf. Zur Sicherheit hatte er eine Splittermine in den Eingang des Hauses gelegt und mit ein wenig Schutt getarnt. Sollte es einer der Raider versuchen ihn im Haus zu töten, dann gab es eine kleine Überraschung.
    Seine Hände zitterten leicht, sein Blick fiel durch die Zieloptik, er spannte den Abzug bis zum 'Point of no return', presste die Luft langsam aus seinen Lungen bis diese leer waren, hielt den Atem an und drückte ab. Der erste Schuss traf den Raider, der mit dem Rücken zu ihm saß, zwischen die Schultern unterhalb des Halsansatzes und durchschlug den Körper mit solcher Wucht, dass die aus der Brust austretende Kugel den ihm gegenübersitzenden Raider die Bauchdecke aufriss. Die Wache, die eben noch über ihm stand, fing die zweite Kugel mit dem Kopf auf. Alle drei kippten dort zu Boden wo sie saßen. Der Vierte fand ausreichend Zeit sich hinter den kleinen Mauervorsprung zu hechten und so Schutz zu finden.
    "Du Wichser! Ich bring dich um!" schrie dieser aus seinem Versteck, hob seine Waffe empor und schoss blind eine Salve in die Richtung aus der er die Schüsse auf seine Kameraden vermutete, ohne zu wissen das eine seiner Kugeln nur knapp den Kopf seines Angreifers verfehlte. TJ zog sich sofort aus dem Fenster zurück. Er schulterte seinen Rucksack den er zuvor an der Treppe deponierte und sein Gewehr, ging oberhalb der Treppe mit gezogener Schrotflinte in Position und richtete den Lauf auf das Erdgeschoss.
    "Komm raus du dreckiges Schwein! Los, oder ich räucher' dich aus!" rief der Raider erneut in seine Richtung. Einen Moment später hörte den den Aufprall etwas kleines Metallischen. *Eine Granate!* schoss es ihm durch den Kopf und er hechtete von der Treppe weg in den Raum. Schon explodierte der Sprengkörper in dem Raum unter ihm. Durch die Druckwelle löste auch seine eigene Splittermine aus und hob den Boden an auf dem er lag, um gleich darauf zu kollabieren und mit ihm zusammen ins Ergeschoss zu krachen. Halb vergraben von Schutt konnte er durch den aufgewirbelten Staub nichts erkennen. Das Atmen fiel ihm schwer und er hustete. Eine weitere Granate flog durch den Eingang. *So war das nicht geplant* fluchte er innerlich und stürzte aus der Tür um nicht von der Explosion zerrissen zu werden. Gerade als er aus dem Eingang nach draußen stolperte, detonierte es hinter ihm und die Druckwelle ließ ihn zu Boden stürzen, seine Ohren waren betäubt und seine Orientierung verließ ihn. *Scheiße!*
    "Da bist du ja, du blöder Wichser!" schrie der Raider. Das Einzige was TJ jetzt noch machen konnte war seine Flinte in die Richtung zu halten, aus der er die Stimme vermutete. Er drückte ab, blind und taub, und hoffte auf das Unmögliche. Sofort rollte er sich in der Staubwolke die aus der Ruine hinter ihm strömte und durch seine Seitwärtsbewegung entstand zur Seite, nestelte an seinem Holster nach den Patronen um die Flinte zügig nachzuladen. *Verdammt nochmal! Wo ist der Penner hin?* Als der Wind den Staub in eine andere Richtung blies, konnte er den Raider auf dem Boden ein paar Meter vor ihm liegen sehen. Er hatte ihn in Hals und Brust getroffen. Gurgelnd und mit letzten Atemzügen sah der Raider zu TJ und richtete seine Impropistole auf ihn. Dann folgte ein weiterer Schuss.
    TJ setzte sich langsam auf, lud sofort seine Flinte nach und richtete sie wieder auf den Mann um sicher zu gehen, das er wirklich tot war. Langsam stand er auf, seine Sinne gehorchten ihm allmählich wieder, und ging auf den leblosen Körper zu. Er lauschte, aber es war nichts weiter zu hören. Zügig sammelte er alles auf was irgendwie verwertbar schien, verstaute alles in seinem Rucksack und verschwand von dem Ort bevor der Lärm noch mehr Geschmeiß anlockte.
    Es dauerte nicht lange bis er ein Schild mit der Aufschrift Diamond City und einem Pfeil der die Richtung wies fand. Er sah weitere Schilder mit gleichen Markierungen und Hinweisen und schon bald stand er auf einem großen Platz samt Statue und vor dem metallenen Tor der Stadt.

    >>> geht nach Diamond City >>>

  • → kommt von Diamond City



    Die kühle Luft tat ihr gut, Alaine schloss die Augen und atmete tief durch. Was für ein Abend, sie hatte eine halbe Flasche Bobrovs besten Schwarzgebrannten getrunken und sich danach in den Schlaf geweint. Sie hasste es, wenn diese Phasen sie heimsuchten. Wenn sie sich traurig und einsam fühlte und sie sich nichts sehnsüchtiger wünschte als jemanden, der ihr die Hand auf die Schulter legte und sagte: „Kopf hoch, Kleines.“
    Doch sie hatte entschieden allein zu reisen, so war das nun mal.


    Die letzten Nebelfetzen der Nacht hingen noch in den Gassen, als Alaine Diamond City hinter sich ließ. Es war ein stiller Morgen. Keine Schüsse, keine Raider, keine Supermutanten. Nur eine Agentin der Railroad, die sich zielsicher ihren Weg durch die Häuserschluchten bahnte. Das Paket sollte erst gegen Mittag eintreffen, aber Alaine brauchte Zeit. Das flaue Gefühl in ihrem Magen kam nicht nur vom Alkohol, irgendetwas stimmte an dieser Sache nicht. Falls es eine Falle war, würde sie nicht blind hinein laufen.


    Der Umschlagplatz lag in der Nähe des Cestnut-Hillock-Reservoirs. Nur wenige Pakete wurden hierher geschickt, in dieser Gegend wimmelte es von Blähfliegen und Blutkäfern. Alaine bog in eine Gasse ein, der Geruch von modernden Wasser schwappte ihr entgegen. Es war nicht mehr weit. Sie dachte an die Nudelsuppe, die sie gestern gegessen hatte. An frisch gewaschene Wäsche. Einfach an irgendwas, was den schrecklichen Gestank, der vom See aufstieg, aus ihrer Nase verdrängte. Alaine lief über die Planken der Promenade, vorbei an allerlei abgeladenen Müll und Sonnenschirmen. Vor 200 Jahren war das sicherlich ein schöner Ort gewesen. Ein Ort, den man samstags mit seinen Kindern aufsucht und die Seele baumeln lässt. Heute war es nur ein verseuchter Tümpel von vielen. Sie versteckte ihren Rucksack in einer alten Munitionskiste am Strand und ging weiter.
    Vor einer rostigen Nottreppe, die auf das Dach eines Gebäudes führte, blieb Alaine stehen. Früher hatte man dort Thunfisch abgefüllt, zumindest behauptete Deacon das. Sie schritt langsam die Treppe hinauf. Vom Rand des Daches aus war es nicht zu sehen, erst wenn man einen Absatz hinaufklettere, entdeckte man das eingeschlagene Fenster, das sich hinter einem der Schornsteine verbarg. Es war der Zugang zum Nachbargebäude, und des Treffpunkts. Ein Holzbrett lehnte von Innen gegen das Fenster, Alaine schob es zur Seite und stieg hinein.


    Es stank nicht so schlimm, wie sie es in Erinnerung hatte. Das ganze Zimmer war gefüllt mit alten Matratzen, Alaine fiel das Atmen in dieser staubigen Luft schwer. Warum Dez noch immer an diesem Ort festhielt, war ihr ein Rätsel. Sie stieg über Bettlaken und Säcke, vollgestopft mit Fasern, Pferdehaaren und Sägespänen. Zwei aufgeschlitzte Matratzen versperrten ihr den Weg, mühsam hob sie eine davon an und schlüpfte unter ihr hindurch zur Treppe.
    Das Haus hatte drei Stockwerke. Es war so dunkel, dass Alaine nichts erkennen konnte. Vorsichtig tastete sie sich am Geländer entlang nach unten, bis ein paar Lichtstrahlen, die durch die Spalten der zugenagelten Fenster drangen, ihr den Weg erleichterten. Das Untergeschoss war leer, nur ein paar mit Tüchern verhängte Möbelstücke, oder was ihnen übrig war, standen an den Wänden. Es erstaunte Alaine immer wieder, dass dieser Ort von Plünderern beinahe unberührt geblieben war. Es ist wohl doch ein besseres Versteck als sie dachte. Sie duckte sich, schlich unter die Treppe, die zum Obergeschoss führte, und räumte ein paar Kartons zur Seite. Es gab immer einen zweiten Ausgang. Und da war er.


    Sie kauerte neben der Luke im Boden. Wie lange wartete sie schon? Zwei? Drei Stunden? Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Plötzlich hörte sie, dass im oberen Geschoss etwas zu Boden stürzte. Schritte, viel zu viele Schritte. Das war nicht nur ein Paket.
    „Hier ist niemand.“
    Die mechanische Stimme eines Synths. Eine Falle, sie hatte es doch gewusst.
    „Hallo? Wo stecken Sie?“
    Sie konnte nicht ausmachen, wie viele Angreifer sich oben befanden, aber es waren zu viele, um es allein mit ihnen aufzunehmen. Sie war im Nachteil, sie konnte nicht unbemerkt in ihren Rücken schleichen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Synths anfingen das gesamte Haus zu durchsuchen. Alaine hatte keine Chance. Sie musste zu Deacon und Dez. Sie musste ihnen sagen, dass das Institut einen Verräter in ihre Reihen eingeschleust hatte. Mal wieder. Alaine öffnete die Luke und stieg auf die Leiter, dann verlor sie den Halt.


    Der Aufschlag war hart. Es ging so schnell, dass sie kaum realisierte, was um sie herum passierte. Etwas hatte sie am Fuß gepackt, hinuntergezogen und sich auf sie gestürzt. Der Angreifer würgte sie von hinten. Sie konnte nicht erkennen, wer oder was es war. Scheiße. Alaine versuchte nach ihrer Waffe zu greifen, aber sie schaffte es nicht. Sie schlug um sich, sie schrie, sie biss in seinen Arm. Alles begann sich vor ihren Augen zu drehen. Die Welt verwischte, Herzrasen, schummriges Licht und Zigarettenqualm und irgendwo in ihrem Kopf die Stimme von Deacon. Das war es also. Außer...
    Der Angreifer hatte es nicht kommen sehen. Alaine zog das Stiefelmesser aus ihrem Schuh und rammte es in seinen Bauch. Er stöhnte auf. Der Griff um ihren Hals lockerte sich, sie war frei. Ein Tritt in den Solarplexus. Noch einer. Und noch einer. Keuchend sackte der Angreifer zusammen. Im schwachen Lichtschein erkannte sie ihn: Es war der Tourist. Diesmal würde sie ihn nicht laufen lassen. Alaine hielt ihre Waffe an seinen Kopf und drückte ab.


    Bevor die Synths eintrafen, war sie längst verschwunden. Sie zwängte sich durch das Gitter am Ende des Fluchttunnels, grelles Sonnenlicht schlug ihr entgegen. Dann übergab sie sich.



    → geht nach Goodneighbour

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • >>>kommen von Sanctuary Hills >>




    Wortlos schritt Mel neben MacCready her. Der Mann an dessen Name sie sich nicht mehr erinnern konnte auf der anderen Seite. "Du bist doch sonst nicht so still." Bemerkte der ex-Gunner an Mel gewannt. Sie antwortete nicht.
    Als sie bei dem vermeintlichen Haus ankamen, war Mel schockiert, wie nah es an der Siedlung lag. In dieser Zeit konnte Seth sonstwo hingehangen sein oder wäre längst zurück gewesen. Wie lange dauerte es schon einen Bunker auszuräumen. "Ich frag mich wie er die Tür aufgekriegt hat. Ohne mich!" Sagte MacCread etwas beleidigt.
    Vor dem Hauseingang wunderte MacCready sich, dass Mel nicht voran ging. Er hatte sie und Seth schon kämpfen gesehen und ihm war aufgefallen, dass Mel normalerweise voran ging. Auch bemerkte er, anders als Seth vor einiger Zeit, dass sie die Waffe vor sich hielt und merklich zitterte. Aber er gab es auf sie auszufragen.
    Sie betraten das Gebäude. Es war ruhig. MacCready ging voraus in den Keller. Gefolgt von Mel und Nick. Vor der offenen Bunkertür mit dem leuchtenden Drehlicht darüber blieb er stehen. Er sah dass die Kabel aus der Wand gerissen wurden. "Wo hatte er das Gerät her?" Murmelte er nachdenklich. Dann durchsuchten sie den schon geplünderten Raum. Kisten und Zettel lagen herum und der ganze Raum sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Seth musste sehr gründlich nach dem Schatz gesucht haben. Seth oder....


    Wärend jeder für sich in dem Raum umherging und nach etwas suchten das hier nicht hingehörte, macht Mel eine entdeckung. Sie hob ein Metallstück auf. Es war etwa so gross wie eine Handfläche und hatte einige spitze Nieten am Rand. Zwei Löcher waren oben hinein gestanzt und in einem hing noch immer ein Glied einer Kette. Auf dem Schild waren zwei Worte eingestanzt. Tic Tac. "Was ist das?" Fragte Mel und drehte sich zu den anderen um. MacCready betrachtete es und reichte es Mel sofort wirder zurück. "Oh scheisse, dass ist n Anführer einer Raiderbande. Ich glaube Seth könnte echt in Schwirigkeiten stecken." Mel war schockiert und brachte keinen Ton heraus. Ein schreckliches Geräusch kam von oben und alle starrten zur Tür die aus dem Raum führte. Ein Kreischen. Brechendes Holz. Stampfen. "Todeskralle." Flüsterte einer der Männer. Doch Mel registrierte nicht mehr wer es gesagt hatte. Sie war erstarrt vor entsetzen

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  • Nick schien sich nicht getäuscht zu haben. Das Verhalten der jungen Frau hatte sich seit ihrem letzten Treffen verändert.
    Auch MacCready war es aufgefallen. Doch als er Mel darauf ansprach blieb die eine Antwort schuldig.
    Der Fussmarsch zu dem Bunker war überraschend kurz. Fast konnte man die Siedlung Sanctuary Hills sehen.
    MacCready ging voran. Alle hatten die Waffen im Anschlag. Im Keller der Ruine fanden sie eine alte, massive
    Bunkertür. darüber drehte sich eine gelbe Warnleuchte. Neben der Tür war das Bedienpanell aufgebrochen worden und
    Kabel hingen heraus. Nick schenkte diesem Sachverhalt keine große Aufmerksamkeit und ging weiter in das innere des
    Schutraumes. Überall lagen zertrümmerte Kisten herum, Schränke mit herausgerissenen Schubladen um umgeworfene
    Stühle. Dazwischen Papierfetzten und Scherben. Wortlos begannen die drei damit den Raum zu durchsuchen. Nick begab
    sich in den hinteren Bereich und suchte zwischen alten Möbeln nach Auffälligem. Der Raum war jedoch bereits gründlich
    durchsucht und geplündert worden. Plötzlich fragte Mel in die Stille: "Was ist das?" Bevor Nick ganz erfasst hatte was
    Mel da in Händen hielt gab sie es an MacCready. "Oh scheisse, dass ist n Anführer einer Raiderbande. Ich glaube Seth
    könnte echt in Schwirigkeiten stecken." Mel schien auf einen Schlag noch bleicher zu werden. WIe starr stand sie da, das
    Gesicht ohne jegliche Regung stand sie da. Ein unheilvolles Geräusch ertönte von oben. Alle starrten zur Tür.
    ein ohrenbetäubendes Kreischen zerfetzte die Stille. Sie hörten wie das Holz under schweren Schritten krachte, wie
    messerscharfe Krallen über Beton kratzen. "Todeskralle!" flüsterte MacCready leise. Mel stand der Tür am nächsten, war
    jedoch noch immer wie versteinert. Panisch überlegten die beiden Männer wie sie aus dieser Situation entkommen sollten.
    Ihre Feuerkraft reichte für so ein Monster nicht aus, nicht auf diesem engen Raum. Dann war die Zeit um, das Vieh schob seine
    gehörnte Fratzte um die Ecke und blickt in den Raum. Sofort fixierte es Mel, hob eine ihrer Pranken mit den messerscharfen
    Krallen und holte zu einem tödlichen Schlag aus. "WEG!" brüllte Nick und sprintete los. Er packte Mel am Gürtel und zog sie
    mit aller Kraft weg. Millimeter vor ihrem Gesicht schossen die Spitzen der Krallen vorbei, was das Biest mit einem unzufriedenen
    Kreischen quittierte. Im Fallen dreht sich Nick etwas und krachte so mit dem Rücken hart gegen die Wand neben der Tür.
    Einen Wimpernschlag später schlägt Mel auf ihm auf und presst alle Luft aus seinen Lungen. Ächzend gleitet er mit ihr zu Boden.
    Er dreht den Kopf zur Tür. Aus den Augenwinkeln hatte er etwas gesehen... wo war es nun... "verdammt..." presst er atemlos vor.
    Dann fixiert er das Objekt wieder, reckt seinen Arm nach oben und schlägt mit der Faust auf den großen Roten Schalter. Sofort
    ertönt ein Geräusch in der Betonwand und die schweren Türen des Bunkers fuhren zu. Mit einem dumpfen, metallenen Geräusch
    prallten die beiden Türelemente aufeinander... und zerquetschten den Arm des Biestes, das gerade zu einem weiteren Schlag
    ausholen wollte. Die Krallen bewehrten Finger zuckten noch einige Augenblicke, dann erschlaffte Pranke der Todeskralle...

  • >>>>> Kommt von Goodneighbour>>>>>


    Ein starker Wind zog durch die Gassen und Straßen der früheren Metropole und Logan hatte den Eindruck das der Himmel und die Wolken über Boston einen grünlichen Schimmer hatten und aus der Ferne konnte man ein Donnern hören das sich deutlich von jeden Donner unterschied das er je gehört hatte.
    Logan ging ein paar Schritte langsamer so das Joe und Psycho ihn einholen konnten.


    "Was ist los?" fragte ihn Joe.
    "Was ist mit den Himmel los? Ich hab schon einiges gesehen als ich auf der Reise war aber was zur Hölle ist das den?" meinte Logan an Joe gewandt.
    "Das mein Freund ist die erste Begrüßung des Leuchtendes Meeres an uns." meinte Joe und sah in den Himmel.


    Logan war sich nicht sicher ob er noch genauer nachfragen wollte was Joe damit meinte.


    "Aha" kam als einzige Antwort von Logan hervor.


    Er ging nun wieder ein paar Schritte schneller der Wind der auf zog wehte immer schneller und die Stadt erstrahlte nun in einen giftig grünen Schleier. Die Blitze die in den Wolken tobten verhießen nichts gutes.
    Logan beschloss deshalb erst einmal auf die anderen zu warten so das sie ihre Situation neu einschätzen konnten.
    Als er sich umdrehte bemerkte er das er sich ganz schön weit von der Gruppe getrennt hatte er konnte zwar Joe noch erkennen aber selbst er war am Horizont nun klitzekleine.


    Logan stellte seinen Rucksack auf den Boden und lehnte sich gegen ein altes Bushäuschen um auf die beiden zu warten.


    Er wartete ein paar Minuten bis Joe und Psycho näher gekommen sind. In seinen Kopf legte sich Logan bereits einen Spruch zusammen denen er den beiden sagen wollte als er erschrocken feststellte das die beiden auf ihn zu liefen und ihn etwas zu riefen.


    Er warf sich den Rucksack hinter den rücken und wollte gerade los laufen als er einen lauten knall hörte und durch eine Druckwelle wie ein Sack voll Papier durch die Luft an eine Mauer geschleudert wurde.


    Desorientiert und mit einen lauten Pfeifen im Ohr stand Logan auf und zog seine Pistole. In seinen Kopf hörte er stimmen die Befehle riefen und Schüsse im Hintergrund. Er schloss die Augen und schüttelte kurz den Kopf.
    Einige Meter vor sich bemerkte er zwei gestalten er hob seine Pistole und taumelte auf die beiden zu. Das Adrenalin strömte durch seinen Körper und die stimmen wurden immer Lauter.


    Die beiden gestalten blieben stehen und einer der beiden hob langsam die Hand.


    "Ihr Raider Schweine werdet dafür bezahlen was ihr meinen Kameraden angetan habt!" Schrie Logan laut und fing an zu feuern. Die gestalten gingen in Deckung und riefen ihn irgendwas zu was er nicht verstand.
    Als das Magazin leer war schmiss er seine Pistole zu Boden und zog sein Messer aus dem Brustgurt. Schreiend lief er auf eine der Gestalten zu. Allerdings war das letzte das er sah eine riesige Faust die den Weg in sein Gesicht fand und und ihn einen K.O. verpasste.....

  • Joe genoss das Gefühl wieder auf Reisen zu sein. Er war froh ein bekanntes Gesicht dabei zu haben. Er würde es Logan vermutlich nicht sagen, trotzdem war er mehr als nur froh das Logan ihn begleitet hatte.


    Die Gruppe zog langsam in Richtung Osten um die Railroad zu erreichen. Logan lief immer etwas vor um die Gegend im Auge zu behalten. Er gab einen hervorragenden Scout.


    Joe bemerkte bereits seit einiger Zeit das ein radioaktiver Sturm aufzog, der Wind nahm leicht zu und die Luft wirkte irgendwie elektrisiert. Als die Wolken begannen grün zu schimmern und ein lautes Donnergrollen ertönte blieb Logan stehen.


    "Was ist los?" fragte ihn Joe.
    "Was ist mit den Himmel los? Ich hab schon einiges gesehen als ich auf der Reise war aber was zur Hölle ist das den?" meinte Logan an Joe gewandt.
    "Das mein Freund ist die erste Begrüßung des Leuchtendes Meeres an uns." meinte Joe und sah in den Himmel.


    Joe kannte die Stürme, woher sie kamen war nicht wirklich klar, Fakt war jedoch das diese Stürme eine folge des großen nuklearen Krieges waren. Sie zeugten von einer Natur die aus Ihren Bahnen gerissen worden war. Joe wünschte noch heute den Leuten die das zu verantworten hatten die Pest an den Hals.


    *Viel Zeit haben wir nicht mehr, wir sollten langsam einen Unterschlupf für die Nacht suchen.* Während Joe so seinen Gedanken nachging, bemerkte er zu spät, dass sich Logan sehr weit von der Gruppe entfernt hatte. Der grünliche Nebel wurde stärker, Joe hatte Mühe Logan zu erkennen. Dieser wartete auf scheinbar auf Sie. Er hatte wohl selbst ihren Abstand bemerkt.


    Plötzlich stieg Joe ein Geruch in die Nase den er nur zu gut kannte. Mutanten. Als Joe Logan langsam wieder erkennen konnte, sah er auch drei andere Gestalten. Supermutanten. Logan schien die Gefahr nicht zu bemerken.


    "In Deckung, Mutanten!" brüllte Joe und rannte auf Logan zu.



    Doch da war es schon zu spät. Einer der Mutanten, der eine Mini-Atombombe in der Hand hielt rannte auf Logan zu. Dieser bemerkte Ihn immer noch nicht. Rechts neben Joe löste sich ein Schuss, Psycho hatte auf den Mutanten geschossen, der Mutant stürzte und die Bombe in seiner Hand detonierte. Joe wurde geblendet und die Explosion schien sein Trommelfell zu zerreißen. Aus dem Augenwinkel sah er Logan gegen eine Wand prallen. Zwei weitere Mutanten kamen angelaufen, der eine mit einem Hammer, den Joe als seinen Gegner erkoren hatte. Joe zündete die Elektroden an seinem Superhammer und drosch dem Mutanten den von Blitzen umwaberten Hammerkopf in die Seite. Der Schwung war jedoch zu stark gewählt, der Hammer traft den Mutanten in die Seite, Joe kreiselte um seine eigene Achse und machte einpaar stolpernde Ausfallschritte. Ein surren warnte ihn gerade noch und er ließ sich fallen. Er spürte den Luftzug des Hammers der über ihm vorbei sauste. Scheinbar hatte der Mutant noch nicht genug. Blindlings schlug Joe mit seinem Hammer aufwärts und traf auf Widerstand, der krachend nachgab. Er hatte den Schädel des Mutanten der über ihm stand getroffen. Warmes Blut sprudelte auf ihn herab.


    Hektisch kam Joe auf die Beine *Da war noch ein zweiter Mutant*


    Als er wieder auf den Beinen war sah er nur Psycho wie er kühl lächelnd sein Messer am Wams des anderen toten Mutanten reinigte. Scheinbar hatte Psycho keine Hilfe für den Mutanten gebraucht, Joe war sich nicht sicher ob er wissen wollte wie der Mutant sein Ende gefunden hatte. In dem Moment sah er Logan aufstehen und taumelnd los laufen *Zum Glück gehts ihm gut*


    "Bleib stehen!" Rief Joe Logan zu. "Beruhige dich! Verdammt bleib in Deckung falls noch andere kommen!"


    "Ich sichere die Umgebung, kümmere dich um Ihn!" rief Psycho, was eher wie ein Befehl klang.


    Logan kam nun auf Joe und Psycho zu und zog seine Pistole, Logan schien nicht Herr der Lage zu sein, scheinbar hatte er ein Knall-Trauma durch die Explosion abbekommen. Logan näherte sich langsam seinen Freunden. "Logan alles klar? Die Mutanten sind tot, beruhige dich." rief Joe beschwichtigend seinem Freund zu und hob die Hand um ihm zu zeigen das die Gefahr vorüber war.


    "Ihr Raider Schweine werdet dafür bezahlen was ihr meinen Kameraden angetan habt!" Schrie Logan laut und fing an zu feuern.


    Damit hatte Joe so gar nicht gerechnet. Psycho warf sich gegen Ihn und beide entgingen dem Kugelhagel hinter einem Autowrack.
    "Dieser Trottel wird uns umbringen! Wir müssen ihn stoppen!" rief Joe. Da hörte er das Klicken der Waffe, dass Magazin war leer.
    Joe lugte über das Autodach hinweg und sah Logan sein Messer ziehen und auf Psycho zu laufen. *Man der ist echt durch den Wind... tut mir leid guter Freund...*


    Mit gemäßigter Kraft schlug Joe dem an ihm vorbeilaufenden Logan die Faust ins Gesicht. Logan ging zu Boden.


    "Halleluja... man jetzt ist er erstmal keine Gefahr!" bemerkte Psycho mit einem gehässigen Unterton. Seine besorgte Mine sprach jedoch Bände.


    "Wir müssen eh in Deckung gehen, der Sturm hat uns jeden Moment. Dann hat er Zeit klar zu werden. Würdest du?" sprach Psycho in militärischer Befehlsart und deutete auf den Bewusstlosen. Joe Warf sich Logan über die Schulter und folgte Psycho. Als er einen Blick über die Schulter warf erkannte Joe den Sturm wie eine Wand auf sich zu rasen, das grünliche Schimmern zeugte von der Strahlung die von dem Sturm ausging. Da sollten sie besser nicht rein kommen.


    Psycho lief zielstrebig zu einem alten U-Bahn Zugang. Beide stürmten die Stufen hinab, keine Sekunde zu früh, denn der Sturm fegte wie eine Wand über sie hinweg. Sie stürzten vom Windstoß gepackt die Treppe hinab und kamen als Knäuel aus Menschen am Fuße der U-Bahn Station an...


    "AHHH SCHEISSE...!" rief Joe der sich den schmerzenden Knöchel hielt. Als er sich zwischen den beiden anderen aufrappelte. "Jetzt haben wir wohl Zeit für ne Pause." sagte Psycho kühl.

  • Erst als Mel mit Nick auf dem Boden aufschlug, konnte sie wieder klare Gedanken fassen. Doch ehe sie nur überlegen konnte was sie tun konnte, schob sich die Bunkertür zu und klemmte den Arm der Todeskralle ein. Ein dumpfes Kreischen war zu hören, was erstaunlich war, denn der Bunker war massiv und eigentlich schalldicht. Eigentlich. Der Arm der Kreatur zuckte und viel dann zu Boden. Mel starrte ihn an. Blut spritze aus dem abgetrennten Teil und es schien fast so als wolle der Arm auf sie zu kriechen. Dann musste Mel sich wieder übergeben. "Dir geht's immer noch nicht besser, was?" sagte MacCready und ein besorgter Unterton legte sich auf seine Stimme. Er war etwas ausser Atem vor Schock, dann fasste er sich wieder und ging zur Tür. Angewidert stiess er den Arm beiseite und lehnte sich an den kalten Stahl. "Ich glaub das Vieh is weg. Gut reagiert, Nick." Nick war der Name, drang es in Mels Bewusstsein. Jetzt konnte sie sich erinnern. In Goodneighbour war sie ihm begegnet. "Also ähm..." MacCready kratzte sich am Kopf. "Das war ganz schön heftig, ich brauch jetzt n Drink." Er drückte den Knopf der die Tür öffnen sollte. Dann steckte er den Kopf aus der Tür und folgte mit dem Blick der Blutspur auf dem Boden, die die Treppe hinauf führte. Dann rückte er seinen Mantel zurecht und wollte gerade einen Schritt nach draussen machen als Mel rief: "Warte!" MacCready drehte sich um. "Was ist mit Seth?" MacCready dachte kurz nach. "Tic Tac und sein Gefolge wurde zuletzt nahe der Abernathy Farm gesehn. Ich glaub die haben da in ner alten Garage ihr Lager. Aber keine Ahnung." MacCready drehte sich wieder um und wieder hörte er Mel rufen: "Wo gehst du hin?!" "Erst mal nach Sanctuary, dann geh ich nach Goodneighbour zurück." Dann lachte er verlegen: "Hoho ou, du dachtest doch nicht, dass ich scharf darauf bin mich umzubringen?" Mel sah ihn entgeistert an. "Süsse, ich mag Seth. Wirklich! Aber mein Leben mag ich noch viel mehr. Sorry." Nun wurde Mels Gesichtsausdruck wütend. Sie lief beinahe rot an, dann packte sie das Schild mit dem eingestanzten Namen und ihre Waffe. "Schön!" sagte sie entschlossen und stapfte an MacCready vorbei nach draussen. MacCready lag es auf der Zunge zu sagen: 'Viel Spass!' Unterlies es dann aber. War ja nicht sein Problem. Dann viel ihm etwas ein. "He! Warte!" Mel drehte sich um, ein feiner Hoffnungsschimmer lag auf ihrem Gesicht. Er warf ihr einen Beutel zu. "Ich hab Seth versprochen, dass ich Geld auftreiben würde. Is nicht alles, ich weiss, aber ein Anfang. Und tut mir echt Leid was passiert ist, aber..." MacCready zuckte mit den Schultern. Mel sah den Beutel verdutzt an, dann steckte sie ihn ein und sah den Ex-Gunner wieder wütend an. "Arschloch." Sie drehte sich um und ging die Treppe hinauf und ins freie. Was dachte sich der Typ? Geld hinterher schmeissen. Sollte das etwa entschuldigen, dass er ihr nicht half Seth zu finden? Wie viel hatte Seth schon für ihn getan? Und wie oft hatte MacCready ihn schon im Stich gelassen. Was waren die Menschen nur für egoistische Penner geworden. Komisch. Mels Schritte wurden etwas langsamer. Warum war ihr das nie so richtig aufgefallen...?

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  • Nachdem die Gruppe von Psycho den Supermutanten Angriff mehr oder minder abwehren konnte, sind sie in einer alten U-Bahn geflohen.
    Mit einem großen Knall flogen Joe, der immer noch Logan auf der Schulter hatte und Psycho die Treppe hinunter.
    "AHHH SCHEISSE...!" rief Joe der sich den schmerzenden Knöchel hielt. Als er sich zwischen den beiden anderen aufrappelte. "Jetzt haben wir wohl Zeit für ne Pause." sagte Psycho kühl.
    Psycho sprach in seinen Typischen Befehlston "Leg Ihn erst mal da ab" und deutete auf die Wand. Joe legte Logan auf die Stelle und schaute Ihn besorgt an, worauf hin Psycho mit einem Sarkastischen Unterton sprach an Joe gewandt "Man den hast du ja Ordentlich eine reingehauen". Doch Joe beachtete Ihn gar nicht, worauf hin Psycho seufzte und dachte sich kurz *Der ist ja eine Spaßbremse".
    Nach einigen Sekunden des Schweigens nahm Psycho wider das Wort und sprach ruhig "So wie ich das sehe haben wir 3 Optionen", er machte eine kurze Pause und fuhr fort "Numero Uno... Wir schlagen Ihn solange bis er Aufwacht. Nummer 2... wir geben Ihn etwas von meinem Chems, ooodderr...". Joe warf Psycho nur einen kurzen finsteren Blick zu und setzte sich wie ein nasser Sack hin. "Na gut wir warten... da bleibt wenigstens mehr für mich" sagte Psycho leicht enttäuscht und nahm eine Dosis Psycho zu sich. Er ging zu Joe und setzte sich neben Ihn und beobachtete die Umgebung genau, währenddessen Joe in Gedanken vertieft war, *Man wir werden noch umkommen, wenn er nicht volle Konzentration zeigt* dachte sich Psycho und sprang wieder auf.
    Auf einmal brach Joe das Schweigen und sagte kurz "Die Chems bringen dich noch um", Psycho musste bei diesen Satz nur Lachen, wie oft hatte er diesen Satz bereits gehört? Zu oft. Er ging nicht weiter darauf ein und durchsuchte die Umgebung "Bingo" rief er ganz Euphorisch, worauf Joe Ihn fragend an sah und sagte "Was los". Psycho kam mit einer kleinen Kiste zurück zur Gruppe und sagte voller Freude "Irgendein Idiot hat hier einen Behälter mit Chems liegen lassen", als er das sagte tanzte er förmlich.
    Nach einigen Minuten Pause entschied sich Psycho nach draußen zu gehen und sagte kurz angebunden zu Joe "Jo großer, ich geh nach draußen und checke die Lage". Joe sprang auf und blickte verwirrt zu Psycho "Moment. Ist das dein Ernst? Die Strahlung wird dich Umbringen". Er drehte sich zu Joe um und lächelte Ihn wie ein kleines Kind zu und sprach "Keine Sorge ich kann schon auf mich aufpassen", dabei ging Psycho die Treppe hoch um die Umwelt zu Erkundschaften. Dabei ließ er einen völlig ratlosen Joe und einen immer noch K.O geschlagenen Logan zurück.


    Draußen angekommen musste er mit erschrecken feststellen, dass sich einige Ghule um den Platz gesammelt haben. "Na da haben wir wohl ein paar ungeladene Gäste" sagte er leise mit einen finsteren, kühlen Ton. Psycho hockte sich hin und schlich zum nächsten Autowrack um in Deckung zu gehen. Er nahm Sally in der Hand und sprach zu Ihr "Hoffentlich hast du Durst" und checkte die Lage. Es waren 3 Ghule in Unmittelbarer Nähe, die er mit Leichtigkeit ausschalten könnte. "Ene mene miste... und du bist weg" sang Psycho und schlich zu seinen ersten Ziel. Flink hielt er den Mund des Ghuls zu und erstach Ihn von hinten. Der zweite, keine 2 Meter entfernt wurde direkt danach mit einen sauberen Stich in die hintere Schädeldecke er meuchelt. Ein breites kaltes Grinsen machte sich auf Psycho's Gesicht breit und stand auf. Ruhig und gelassen ging er zum 3ten und gleichzeitig letzten Ghul. Ein gekonnter Tritt in die Kniekehle und ein paar beherzte Stiche in den Rücken später, war auch dieser Ghul Tod. Plötzlich sprach Psycho gelangweilt "Super. Noch mehr Hackfressen...", er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort "Sorry aber wir können später Spielen".
    Mit einem Gefühlslosen Ausdruck, drehte er der Ghul Herde den Rücken zu und ging Richtung U-Bahn, wo Joe und Logan immer noch auf Ihn warteten. Unten angekommen sah er wie Logan sol angsam zu sich kam und Joe, wie er etwas in seiner Tasche kramte.
    "Ich will die Feier ja nur ungern stören, aber draußen wartet eine Ghul Herde auf uns und wenn Ihr noch lebend ins Leuchtende Meer ankommen wollt, sollten wir hier schleunigst verschwinden"...

    Kein Glaubenbekenntnis muß aufgrund seiner «göttlichen» Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollten angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig.

  • "Ich will die Feier ja nur ungern stören, aber draußen wartet eine Ghul Herde auf uns und wenn Ihr noch lebend ins Leuchtende Meer ankommen wollt, sollten wir hier schleunigst verschwinden"




    "Er ist noch nicht so weit, wenn ich ihn trage sind wir zu langsam. Gib ihm einpaar Minuten dann kann er selbst wieder laufen!" antwortete Joe.


    So Langsam reichte es ihm. Immer passierte so ein Mist. Dazu hatten Sie noch einen Chem Junky dabei, der alle Probleme mit Chem's zu lösen schien. Langsam aber sicher wurde Joe aggressiv. Nicht wegen Psycho sondern wegen der Allgemein-Situation.
    *Soll er an seinen Chem's krepieren, zumindest ist er ein hilfreicher verbündeter. Aber ich werde ganz sicher Logan keine Chem's einflößen.* Dachte sich Joe.




    Joe kramte seinen Schutzanzug aus seinem Rucksack und zog ihn über. Der Schutzanzug war eigens für ihn vergrößert worden, wodurch er an einigen Stellen mit Nähten und Flicken erweitert worden war. Joe wusste das er dämlich darin aussah. Was Psychos hämisches Grinsen nur bestätigte. "Du siehst aus wie ein mehrfach benutztes Kondom." Kam es kraftlos von Logan, der langsam zu sich kam. Alle brachen in schallendes Gelächter aus. Selbst Joe konnte nicht an sich halten.


    Joe reichte Logan eine Nuka-Coke. "Sry das ich dich ruhig stellen musste, aber du hättest uns fast erschossen. Ruh dich noch einpaar Minuten aus, dann müssen wir weiter, ich halte uns so lange die Viecher vom Hals." sprach er zu Logan. "Du passt auf ihn auf!" fügte er mit Absicht im Befehlston hinzu, nicht nur Psycho beherrschte den Befehlston.


    Joe stapfte die Treppe hinauf und zog den Helm auf. Dann trat er in den Radioaktiven Sturm hinaus. Die Böhen zerrten heftig an Joes Anzug, er konnte die Strahlung beinahe fühlen, der Sturm schien aus einer Mischung aus Asche und Sand zu bestehen. Dazu donnerte es ununterbrochen und grüne Blitze zuckten über den Himmel.


    Im grünen Licht der Blitze sah er die heran schlurfenden Gestalten. Unterschätzen durfte man sie nicht, auf kurze Distanz waren Ghule verdammt schnell.


    Joe hielt seinen Hammer locker von sich gestreckt und aktivierte die Elektroden. Mit einem Knistern erwachten die Blitze zum Leben, flackerten kurz und erloschen. Joe fluchte. Der Fusionskern war leer. Joe kramte einen neuen hervor.


    Der erste Ghul begann zu sprinten und sprang die letzten zwei Meter entfernt von Joe ab. Joe konnte sich mit einer Seitwärtsdrehung aus der Flugbahn des Ghuls bringen. Mit vor Anspannung zitternden Fingern versuchte Joe den Fusionskern einrasten zu lassen.


    Der Kern wäre beinahe seinen Fingern entglitten. Mit einem lauten Klacken rastete der Kern ein, ein giftiges Knistern erklang als die Elektroden zum Leben erwachten. Viel stärker als zuvor züngelten die bläulichen Blitze um den Hammerkopf.


    Da kam der Ghul auch schon wieder angesprungen, Joe drehte sich abermals zur Seite und schmetterte dem horizontal an ihm vorbei fliegenden Ghul den Hammer in den Rücken, der Flug des Ghuls wurde schlagartig unterbrochen als er durch die Wucht des Hammers am Boden zerschmettert wurde.


    Joe grinste Böse, er genoss es wieder zu kämpfen, ein irrer Blick voller Kampfeslust trat auf Joes Antlitz hervor. Zwei weitere Ghule stürmten heran den einen zertrümmerte Joe mit einem leichten Schwinger des Hammers die Beine, den anderen rammte er einfach mit seiner Schulter um. Jedesmal wenn der Hammer sein Ziel traf verbrannten die Elektroden das Fleisch der Kreaturen, ein widerlicher Gestank nach verbrannter Haut und Horn machte sich breit.


    Die Beiden am Boden liegenden Kreaturen gaben schaurige Geräusche von sich und versuchten auf Joe zu zu kriechen. Joe zertrümmerte ihre Schädel mit dem Hammer.


    Plötzlich steigerte sich der grünliche Schimmer des Sturms und ein grünlich leuchtender Ghul näherte sich durch die nebligen Dunstschwaden. *Der ist mal ordentlich verstrahlt*


    Der Ghul sprang Joe an und versuchte diesen zu beissen. Joe schlug dem Ghul die Faust ins Gesicht, mit einem hässlichen Knacken brachen die Überbleibsel der Nase des Ghuls und er wurde zurück geschleudert.


    Mit einem unnatürlichen Schrei sprang der Ghul erneut auf Joe zu. Dieser verlängerte die Flugbahn des Ghuls indem er dem an ihm vorbei stolpernden Ghul den Hammer ins Kreuz drosch. Mit einem widerlichen Schrei flog der Ghul die Treppe zur U-bahn hinab.


    Mit einem Schaudern bemerkte Joe das ein Stück seines Schutzanzugs eingerissen war und darunter ein kratzer in seinem Arm sichtbar wurde. Joe fluchte, ein brennender Schmerz breitete sich von dem Kratzer aus.
    Er biss die Zähne zusammen. Er konnte vorerst keine Feinde in der näheren Umgebung ausmachen.


    Er ging die Treppe hinab und sah wie Psycho sein Messer verstaute. Logan sah etwas verstört aus, war jedoch mittlerweile auf den Beinen.
    Ob die Verstörung dem Ghul oder den abartigen Tötungstechniken von Psycho geschuldet war wusste er nicht.


    Joe streifte den Schutzanzug ab und verarztete seine Wunde. "Schön das du wieder klar bist!" sprach er Logan an und lächelte, das irre Flackern der Kampfeslust in Joes Augen erlosch allmählich. "Der Sturm wird schwächer, wir können noch einen Stück unseres Weges unterirdisch gehen, danach wird der Sturm wohl vorrüber sein."

  • Nick konnte gerade noch so seon Bein wegziehen als Mel sich übergeben musste. "Dir geht's immer noch nicht besser, was?"
    sagte MacCready mit einem seltsam besorgten Unterton. Er zog sich an der Wand hoch und half dann Mel sich aufzurichten.
    Er musste hier raus. Der Geruch von Blut und Erbrochenem waberte durch die stickige Luft und drehten ihm langsam aber sicher
    den Magen um. Stumm folgte er dem Streit von Mel und MacCready. Er konnte den Söldner verstehen. Einfach in das Lager einer
    Raider-Gang marschieren... das war nicht ungefährlich. Allerdings hielt sich der Gefährdungsgrad wohl etwa die Waage mit dem
    eines Supermarktes voller Ghule. Er musste Grinsen *der war gut*
    Mel hatte den Bunker bereits verlassen und stand auf dem Treppenabsatz. Mit blanker Wut pfefferte sie MacCready ein "Arschloch!"
    entgegen und stapfte die Treppe hinauf. Nick schob tratt aus dem Bunker und sog die etwas bessere Luft des Kellers in seine Lungen.
    Er konnte regelrecht spüren wie sein Magen sich beruhigte. In dem Flur und die Treppe hinauf war alles voller Blut, weit dürfte das
    Vieh nicht mehr gekommen sein.
    MacCready drehte sich zu ihm um "Charmant die Kleine was?" Er lachte "Nach der Scheiße hier könnte ich töten für einen Drink...
    Moment... das habe ich ja schon getan!" Wieder lachte er "Witzbold." entgegnete Nick dem Söldner, verwundert über dessen
    blendende Laune. "Ich dachte ihr..." er deutete die Treppe hinauf "...währt sowas wie Freunde... oder zumindest Partner."
    fragte Nick indirekt ob MacCready ihr nicht helfen wollte. "Jein.." antwortete MacCready und Nick glaubte etwas Wehmut in seiner
    Stimme mitschwingen zu hören. "Ich hatte schonmal mit TicTac und seiner Gang zu tun." fuhr der Söldner fort und ging dabei
    langsam die Treppe hoch. "War keine schöne Sache. Der Typ ist grausam und sadistisch... aber auch berechnend...
    vielleicht kann sie das zu ihrem Vorteil nutzen und mit ihm was aushandeln. Dabei wäre ich aber keine Hilfe. TicTac ist nicht
    so gut auf mich zu sprechen... du verstehst?" Nick folgte MacCready die Treppe hinauf. Oben angekommen sahen sie Mel, wie
    sie sich langsam entfernte. MacCready legte Nick eine Hand auf die Schulter. "Kannst du auf sie aufpassen? So ganz allein kann
    ich sie nicht ziehen lassen!" fragte MacCready Nick mit einem ungewöhnlich ernsten Unterton. "Ich bin leider nicht flüssig,
    aber ich schulde dir dann was... und das ist doch auch was wert, oder?" grinste MacCrady dann wieder wie gewohnt.
    Nick überlegte während er der jungen Frau nachsah. Er hatte keine große Lust für Fremde sein Leben zu riskieren. Allerdings mochte
    er Mel, sie war ihm in Goodbeighbour schon sympathisch gewesen. Auch wenn sie jetzt eine komplett andere Person zu sein schien
    wollte er sie nicht einfach im Stich lassen. "Ich seh was sich machen lässt..." verabschiedete er sich von MacCready. Der erklärte
    ihm kurz den Weg zum Unterschlupf der Raider-Gang in einem alten Transport Depot und wie man zur Abernathy Farm gelangte.


    Nick nahm das Magazin aus dem Karbiner, prüfte die Kammer und steckte es dann wieder in die Waffe. Mit dem charakteristischen
    metallsichen Klacken lud er die Waffe durch und folgte Mel. Sie schien total in Gedanken versunken zu sein, denn sie bemerkte
    gar nicht, dass er ihr in einem Abstand von etwa 10 - 15 Metern folgte. "Mel!" rief er irgendwann und die junge Söldnerin drehte sich
    erschrocken um und riss ihre Waffe hoch. Sofort nahm Nick die Hände hoch "He... nicht schießen bitte!" rief er, sicher dass sie nicht
    abdrücken würde. Er legte den Kopf schief. "Du musst auf den Boden achten sonst hab ich nix mehr worauf ich aufpassen kann und
    dann ist meine Belohnung auch futsch!" er tratt an ihr vorbei, kniete sich hin und zog das Kampfmesser um damit im sandigen Boden
    herum zu stochern. Vorsichtig förderte er einen kleinen Gegenstand zu Tage. Mel erkannte sofort worauf sie da fast getreten wäre.
    Eine Splittermine. Sie strich sich über den Bauch, eine Geste die Nick zwar bemerkte, ihr aber keine Beachtung schenkte.
    Er richtete sich wieder auf, steckte das Messer wieder in die Scheide und reichte Mel eine Hand "Darf ich bitten Prinzessin
    'Passt-Nicht-Auf'?"

  • "Schön das du wieder klar bist!" sprach Joe zu Logan und lächelte. "Der Sturm wird schwächer, wir können noch einen Stück unseres Weges unterirdisch gehen, danach wird der Sturm wohl vorrüber sein." meinte Joe hinzufügend.


    Logan sah Joe dabei zu wie er versuchte seine wunde zu verarzten. "Wo ist meine Ausrüstung?" fragte er in die Gruppe hinein.


    "Deine Pistole liegt irgendwo oben herum aber den Rest konnten wir noch mitnehmen bevor wir hier runter sind" meinte Psycho und deutete auf die Wand.


    Logan stand auf und schnappte sich seinen Rucksack und kramte daraus sein Erste-Hilfe Set hervor und ging zu Joe.


    "Wenn du nicht willst das wir dir den Arm amputieren müssen lässt du besser mich weitermachen ansonsten bekommst du zuerst eine Infektion die dich vielleicht auf den Friedhof befördern wird. Und falls dich die Infektion nicht klein bekommt wird auf jedenfall dein Arm runter müssen." meinte Logan an Joe Gewand und untersuchte die Wunde.


    Logan nahm zuerst ein Stimpack heraus und injizierte das Stimpack nahe der wunde danach kramte er ein paar Alkohol getränkte Tupfer hervor um die wunde zu reinigen und um sie zu desinfizieren. Joe zukte kurz zusammen als Logan die Wunde mit den Tupfern abging. Als die wunde soweit gereinigt war legte er noch eine Bandage an.


    "Das sollte jetzt erstmal reichen" meinte Logan und sah das Joe einen leicht verdutzten Gesichtsausdruck hatte.

    "Ich hab mir ein wenig wissen der Sanitäter abgeschaut als ich noch Soldat in der RNK war und der Rest basiert auf Erfahrungen die ich mit anderen hatte." Sagte Logan zu Joe um seine Neugier zu befriedigen.


    "Wir sollten erstmal durch die Tunnel gehen bis sich der Sturm oben gelegt hat." Meinte Logan und sah sich um. Ein paar der lichter funktionierten noch aber Logan wusste nicht wie es in den Tunneln aussah deshalb ging er zu den Kartenschalter und versuchte die Tür zu öffnen diese war jedoch verschlossen.


    "Was willst du den da drin?" Meinte Psycho.
    "In den Schaltern sind meistens alte Arbeiterhelme die mit einer Taschenlampe ausgestattet sind und wenn wir durch dir Tunnel gehen werden wir ein wenig Licht brauchen." Gab er zur Antwort.


    "Dann lass mal einen Profi ran." Sagte Psycho und machte sich an der Tür zu schaffen die einen kurzen Augenblick später aufging.


    "Nach ihnen der Herr." Meinte Psycho mit Einen Selbstzufriedenen lächeln und öffnete die Tür.


    Logan grinste ihn kurz zu und ging hinein wo er sofort damit begann den Tresen nach den besagten Helmen zu suchen. "Bingo!" Rief er begeistert und zauberte 2 Helme hervor.


    Logan vergewisserte sich saß die Lampen noch funktionierten und war einen davon Psycho zu.


    "Tut mir leid Joe aber ich glaube nicht das einer der Helme auf deinen Kopf passen würde." Meinte Logan und lachte kurz auf.
    Joe schien daraufhin etwas zu murmeln.


    "Also die Ausrüstung für die Tunnel hätten wir jetzt ist nur noch die frage wollen wir warten oder unser Glück in der U-Bahn versuchen." Sagte Logan und wartete auf eine Antwort..

  • "Tut mir leid Joe aber ich glaube nicht das einer der Helme auf deinen Kopf passen würde." Meinte Logan und lachte kurz auf.


    "Noch son Kommentar und ich mach dir aus was anderem nen Hut!" grummelte Joe, mehr zu sich als zu den anderen.



    "Also die Ausrüstung für die Tunnel hätten wir jetzt ist nur noch die frage wollen wir warten oder unser Glück in der U-Bahn versuchen."


    Joe hörte die Frage nur am Rande seiner Wahrnehmung, der Schnitt in seinem Arm brannte noch immer. Er war dennoch sehr begeistert von der Geschmeidigkeit mit der sein Team arbeitete, der eine verarztete der andere knackte Schlösser. Joe zeigte sich sichtlich beeindruckt.


    "Ich denke das ist die beste Idee." sagte Joe bedächtig. "Über uns tobt noch der Sturm, wir könnten aber schon eine Menge Wegstrecke gut machen statt zu warten."


    Da Psycho scheinbar auch einverstanden war, war es beschlossene Sache. Logan und Psycho kletterten bereits über die verrosteten Drehkreuze. Joe folgte Ihnen, er hatte sichtlich Probleme sich durch die schmalen Durchgänge zu zwängen.


    Die Gruppe lief eine Treppe hinab und stand vor den Gleisen. Am Ende des Bahnsteigs stand der Rest einer Bahn vor einem Tunnel. Logan und Psycho hielten darauf zu, gemeinsam schlichen sie vorsichtig in den Bahnwagon und liefen durch die Bahn. Es war so eng das sie nur hintereinander gehen konnten, Joe musste zusätzlich noch gebückt gehen.


    Es war Stockfinster, ausser den beiden kleinen Helmlampen die ein schwaches Licht an die Wände warfen, sah man die Hand vor Augen nicht.
    Joe horchte, es war totenstill. *Das ist zu still*


    Plötzlich sprang sie etwas von oben an, instinktiv schlug Loga aus Ermangelung einer Pistole mit seinem Kampfmesser nach dem Feind.
    Plötzlich lachte Logan leise auf, Joe warf einen Blick über Logans Schulter und sah den Grund. Es war nur ein altes Skelett aus einem der Ablagen über Ihnen gefallen.


    Langsam schlichen sie weiter durch den Wagon. Am Ende des Wagons sprangen sie durch eine Verbindungstüre auf die Gleise und standen vor einem Schwarzen Loch, dem Eingang zum Tunnel.


    Joe bekam eine Gänsehaut im Nacken, als er in das schwarze Loch stierte. "Taktisch ist das sehr unklug in diesen Tunnel zu laufen." flüsterte Psycho. Selbst das Flüstern hatte ein Echo und einen Hall. Wenn Joe sich nicht irrte hörte er das selbe Unbehagen wenn nicht gar ein wenig Angst aus Psychos Stimme heraus.


    Joe verspürte auch keine große Lust ins Ungewisse zu laufen. "Wir haben leider keine große Wahl, los jetzt!" flüsterte Joe darum scharf und versuchte sein eigenes Unbehagen zu verstecken. Langsam gingen Sie in den Tunnel. Joe fühlte quasi wie die Dunkelheit über ihnen zusammenschlug, beinahe wie eine Masse, die sie liebkosend umschlang. Joe hatte nie ein größeres Unbehagen gespürt als jetzt.


    Es war stockfinster. Logan blickte auf den Boden. Zentimeter dick lag der Staub auf dem Boden. Hier musste Monate keiner durch gegangen sein. Wenn nicht gar Jahre. Die Wände waren feucht. Joe verspürte ein ganz mieses Gefühl. Seine Beklemmung schien auch auf die anderen übergesprungen zu sein. Langsam setzten Sie einen Fuß vor den anderen in eine Ihnen unbekannte Welt.

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