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    Hier ein Bild der Figur. Danke an @Shya ;)

    Name:


    Andrew Shepard , stellt sich meistens aber nur als Primus vor und hält seinen wahren Namen zurück...



    Alter:


    28



    Geschlecht:
    Männlich



    Gruppierung:


    Ist ein Einzelgänger



    Position:


    Wurde von Craig Boone zum Scharfschützen ausgebildet.


    Herkunft:


    Sohn eines hohen Mitglieds der Enklave, ist jedoch von der Enklave geflohen und möchte nicht mir Ihr in Verbindung gebracht werden.



    Waffen/Inventar:


    Schallgedämpfte stark modifizierte Panzerbüchse, schallgedämpfte Pistole, Kampfmesser, Zange, Rolle Draht, Rolle Klebeband, Feldstecher, alte staubige Polaroidkamera



    Fähigkeiten:


    Kann sehr gut schleichen, schon als Kind übte er sich im verstecken vor seinem gewalttätigen Vater, dass eigentliche Schleichen und Schießen lernte er von dem Scharfschützen Craig Boone, welcher ihn einst rettete. Auf einem Auge blind, dass andere Auge ist umso stärker. Kennt sich mit Teminals aus und kann einigermaßen gut Dinge reparieren.


    Seit seinem Aufenthalt in Jakobstown verfügt Andrew über eine künstliche Lunge, welche er aufgrund einer Verletzung transplantiert bekommen hat.


    Aussehen:



    175 Groß, rotblonde Haare auf 3mm länge gestutzt, athletische Figur mit ca. 80kg, drei Tage Bart, ebenmäßiges Markantes Gesicht, eine große Narbe die von der Stirn runter zur Wange über ein Auge führt. Trägt eine Späherrüstung, darüber einen schweren langen Mantel. Auf dem Kopf trägt er ein Baret der ersten Aufklärung, eine getönte Schutzbrille mit Gummiband und ein dicker Schal verhüllen sein Gesicht.


    (Aktualisiert:) Trägt eine RNK-Ranger-Rüstung und einen Ranger-Helm an denen er die RNK-Symbole entfernt hat , darüber seinen schweren Mantel. Das Barrett trägt er nach wie vor in seiner Manteltasche bei sich.


    (Aktualisiert II:) Andrew hat seinen Mantel und die Ranger Kleidung abgelegt und trägt nun nur noch eine schlichte Militärhose die locker auf den Hüften sitzt, sein Barett der 1.Aufklärung und einen Schal um den Hals, im Stil eines Pali- / PLO Tuches. Dazu ein schlichtes graues Shirt.


    Persönlichkeit:


    Sehr ruhig, kühl, kalkulierend und kalt. Er neigt dazu manchmal etwas egoistisch zu sein, wenn er auch Zweckgemeinschaften nicht abgeneigt ist.


    In Gesellschaft ist er trotzdem ein umgänglicher Mensch, wenn auch viele Leute ihn meiden da man ihm anmerkt, dass er viel in der Mojave erlebt hat. Man könnte ihn mit einem frei lebenden Streuner vergleichen. Er begegnet in Konversationen seinem Gegenüber gerne Sarkastisch oder Ironisch. Er ist echten Freunden stehts treu und pflegt seine Freundschaften. Des weiteren ist Andrew Humorvoll und stehts für einen Scherz zu haben, zu oft leider auf kosten anderer.



    (Aktualisiert:)


    Andrew leidet aufgrund seiner Trennung von seinen wichtigsten Bezugspersonen wie Betsy und Boone und aufgrund einer körperlichen Einschränkung unter starken psychotischen Schüben, welche er jedoch mit einigen Psychopharmaka unter Kontrolle hält.





    Begleiter:


    Seit seinem Aufenthalt in Jakobstown begleitet ein großer Raubvogel Namens Skye Andrew auf Schritt und Tritt.



    Geschichte:


    "Andrew?!


    Wo versteckst du kleiner Nichtsnutz dich wieder?"


    Andrew kauerte sich auf den Boden des Lüftungsschachtes und hielt die Luft an um sich nicht zu verraten, sein angetrunkener Vater suchte das Quartier nach ihm ab.
    Mit lautem Rumpeln warf sein Vater sein Bett um und schaute darunter.


    Erst letzte Woche als er versucht hatte eine der Wachen zu bestechen um zu entkommen, hatte ihn sein Vater verdroschen und war sogar mit einem Messer auf ihn los gegangen.
    Sein Gesicht brannte auf der rechten Gesichtshälfte. Eine Ärztin der Enklave hatte ihm den Schnitt genäht und sein Auge mit einem Verband abgedeckt aus dem immer noch Wundwasser troff. Ihm wurde heiß und kalt zugleich als sein Vater direkt unter Ihm stand. Zu seinem Glück beachtete sein Vater die Ventilationsöffnung nicht weiter. Selbst einem ungeübten Auge wäre aufgefallen das das Gitter vor dem Schacht nur mit einem Draht improvisiert gesichert worden war.


    Er roch den nach Whiskey stinkenden Atem seines Vaters. Sein Vater wandte sich wutschnaubend um und verschwand aus dem Quartier.


    Laut atmete Andrew aus. Jetzt hieß es keine Zeit zu verlieren, er hat sich lange darauf vorbereitet und in den Terminals und dem Server der Enklave nach Plänen des Enklave Bunkers gesucht indem er aufgewachsen war. Er war hier zur Schule gegangen und war in der Ideologie der Enklave geschult worden 12 Jahre lang. Doch Andrew interessierte das alles nicht er hielt nichts von den Idealen der Enklave, nichts von den Verbrechen die die Enklave begangen hatte. Er wusste nur eins, er wollte soweit weg von hier wie nur möglich.



    Langsam zog er sich durch die Lüftungsschächte um keine verräterischen Geräusche von sich zu geben. Er hatte nur eine Chance, dem Lüftungsschacht zu folgen bis zur Außenluftaufbereitungsanlage, dort würde er den großen Hauptventilator blockieren müssen und schnell an ihm vorbei zu den Luftansaugschächten kriechen müssen.


    Er kroch einen weiteren Gang entlang und hoffte das er sich noch auf dem richtigen Weg befand. Als er plötzlich ein kratzendes Geräusch gemischt mit einem leichten Zirpen wahrnahm, was aus dem Schacht rechts von ihm zu kommen schien. Zum Glück musste er Links weiter und kroch mit stetig wachsender Angst weiter durch die Dunkelheit. Er näherte sich dem gleichmäßig wummerndem Geräusch des Ventilators. In der Dunkelheit spürte er das kalte Metall des Schachtes unter sich und merkte wie ihm kälter und kälter wurde. Nach Stunden so schien es, konnte er in der Ferne den Ventilator dank dessen Notbeleuchtung ausmachen.


    Er setzte sich, was nur so gerade gelang weil der Schacht nicht sehr hoch war. Er lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, Zog eine Flasche Nuka Cola aus seiner Lunchbox und trank einen großen Schluck... durch die Notbeleuchtung angestrahlt konnte Andrew die Aufschrift "Vault-Tec" erkennen. Er wusste bis heute nicht was sie bedeutete. So sitzend verbrachte er eine kleine Pause und währe beinahe eingedöst wenn nicht plötzlich ein Rascheln abermals gefolgt von einem Zirpen ihn aus seiner Entspannung gerissen hätte.


    Mit seinem gesunden Auge suchte er die Umgebung ab. Durch das rötliche leuchten der Notbeleuchtung konnte er zumindest die Umrisse der Umgebung erkennen. Er glaubte eine Bewegung zu sehen die sich ihm langsam näherte. Ein Schauer lief Andrews Nacken herab. Irgend etwas pirschte sich an Ihn heran. Langsam zog er sich in Richtung Ventilator zurück ohne den sich nähernden Schatten aus den Augen zu lassen.


    Plötzlich erschallte ein Ohrenbetäubender Alarm, jemand hatte den alten Fliegeralarm des Bunkers aktiviert, seine Flucht schien entdeckt worden zu sein. Er durfte keine Zeit mehr verlieren. Überall im Bunker wurde das Licht eingeschaltet, durch alle Ritzen oder Gitter im Schacht strömte das Licht herein. Jetzt war es nur eine Frage der Zeit bis man ihn entdecken würde.


    Seine Hand berührte etwas glitschiges und er schrak zurück. In seiner Panik über den Alarm hatte er seinen Verfolger vergessen, dieser war nun so nahe gekommen, dass Andrew ihn berührt hatte. Das Zirpen und klicken holte ihn jäh in die Gegenwart zurück eine riesige fette Kakerlake groß wie eine Katze aus dem Bunker saß direkt vor Ihm und klickte ihn nervös zuckend mit ihren kleinen Greifarmen seitlich des Maul's an. Er wusste nicht ob die Kreatur einen Angriff wagte oder ob sie schlicht neugierig war. Unvermittelt sprang ihn die Kakerlake an , er konnte gerade noch die Hände zum Schutz heben, da prallte der widerliche, weiche, massige Körper der Kakerlake auf ihn. Im Gang aufrecht Sitzend, ein Würgen unterdrückend hielt Andrew das stinkende Tier von sich weg. Böse klickend strampelte die Kakerlake mit all ihren Beinen um sich einen Weg an Andrew's Arm-Deckung vorbei zu suchen. Er sah die kleinen klickenden Greifer auf sein Auge zukommen, urplötzlich kam ihm eine Idee. Er ließ sich nach hinten fallen und nutze den Schwung um die Kakerlake über sich zu werfen nach einem kurzen Flug landete das Insekt mit einem leisen sägenden Geräusch im Hauptventilator und wurde zerteilt, weiche Innereien und gräuliche Flüssigkeit spritzen auf Andrew herab... er konnte es nicht mehr zurückhalten und übergab sich mehrfach.


    "Hallo? Ist da Jemand?"


    Hörte er eine Stimme unter sich. Er erkannte in Ihr einen der Wächter des Bunkers. Zu seiner Zufriedenheit sah Andrew das der Chitinpanzer der Kakerlake den Ventilator blockiert hatte. Schnell kroch er daran vorbei, der Motor des Ventilators lief heiß durch den Widerstand, funken sprühten während der Motor anfing heiß zu laufen, an den Kabeln entstand ein Schmorbrand.


    Im Bruchteil von Sekunden füllte sich der Schacht mit rauch, der Alarm quäkte weiterhin laut lärmend vor sich hin, er hörte viele Schritte unter sich während er sich durch den Rauch kämpfte.


    Doch dann unvermittelt erkannte er ein leichtes Schimmern durch den Rauch. Die ersehnte Freiheit ganz nah. Er sah die Aussenluftschächte vor sich, schnell knipste er mit seiner Zange das Gitter durch und schlüpfe ins Freie.



    Ein rauer Wind empfing Ihn, der ganz ungewohnte Gerüche mit sich trug, Sand schlug ihm in die Augen.


    Als er wieder klar sehen konnte, schälte sich ein Schwarzer Schatten aus dem sandigen Treiben um ihn herum. Ein Wächter der Enklave kam mit einem siegessicheren Lächeln auf ihn zu.


    "Andrew... echt? Schon wieder? Du weisst doch das du der Enklave nicht entkommen kannst! Ich bringe dich wieder rein ob du willst oder nicht!"


    Drohend zog er einen Schlagstock.


    Tränen der Wut in den Augen, wich Andrew vor ihm zurück bis er den kalten Beton des Bunkers in seinem Rücken fühlte. Ein heftiger Schlag gegen seinen Kopf folgte, sodass er nichts mehr sehen konnte, der Wächter hatte ihn eingeholt und geschlagen. Mit einem bösen Lachen hob ihn der Wächter auf und warf ihn sich über die Schulter.
    Andrew konzentrierte sich um nicht Ohnmächtig zu werden und es gelang ihm, über der Schulter des Wächters hängend, seinen Hintern betrachtend wurde er getragen.
    Blitzschnell griff Andrew nach dem Messer am Gürtel des Wächters und rammte es dem völlig überraschten Wächter in den Rücken. Mit einem gellenden Schrei stürzten Beide zu Boden.
    Andrew rappelte sich auf und lief Blind in den Sandsturm. Er rannte und rannte bis ihn seine Beine nicht mehr trugen. Als es dunkler wurde suchte er Unterschlupf in einer kleinen Höhle im Felsen.


    Zum ersten mal atmete Andrew frei durch.


    ER WAR ENTKOMMEN! ES HATTE GEKLAPPT!


    Ein leises an ein Lachen erinnerndes Krächzen entkam seinem trockenen Hals und er sackte an die Wand gelehnt zusammen zu erschöpft war er.



    Er öffnete die Augen. Sand knirschte zwischen seinen Zähnen, ein wenig Sand hatte sich auf seiner Kleidung gesammelt. Wie lang hatte er geschlafen?
    Er wusste es nicht. Laute Schritte vor seinem Versteck ließen ihn zusammen zucken.



    "KOMM PUT PUT PUT, KOMM RAUS DU MISTVIEH!"


    Sprach jemand mit kräftiger Stimme. Ängstlich verkroch sich Andrew in die hinterste Ecke der kleinen Höhle allerdings war die Höhle kaum eineinhalb Meter tief. Starr vor Angst wartete er, hoffte nicht entdeckt zu werden. Stunde um Stunde vergingen, irgendwann entfernten sich Schritte.


    Als der Abend dämmerte kroch er vorsichtig nach vorne und wagte einen Blick.


    WOW! Sowas hatte er wirklich noch nicht gesehen überall um ihn herum Sand und Orangefarbene Große Steinwände, dazwischen ein riesiges Tal zwischen den Felsen, tief runter reichte es, das Tal war so tief das man kaum den Grund sehen konnte, es verlief über den ganzen Horizont.


    Unvorbereitet Packte Ihn ein eiserner Griff im Nacken und er wurde empor gehoben.


    Mit einem lauten Lachen hielt ihn ein kräftiger Mann am ausgestreckten Arm, er hatte eine Wüstentarnhose an und ein Shirt, auf seinem Kopf thronte ein rotes Barett.


    "Man erwartet einen Rad Skorpion und etwas zu essen und man findet ein kleines Balg!" lachte der Mann.


    "Ich bin kein Balg!" Rief Andrew und strampelte wild. "Lass mich runter du Hund!" lachend lies ihn der Mann auf den Boden plumpsen.


    "Mumm hast du ja Kurzer! Wo kommst du her?"


    Andrew dachte gar nicht daran zu antworten und trat dem Mann mit aller Kraft vors Schienbein, ein lauter Schrei folgte.
    Das war sein Zeichen er rannte los und stürzte sofort wieder, der Mann hatte einen Lederriemen um seine Beine geworfen und stand wieder über ihm.


    "Wie soll ich dir helfen wenn du mich nicht lässt du undankbares Balg?"


    Andrew ergab sich in sein Schicksal.




    Erstaunt schaute Andrew auf das gebratene Fleisch in seiner Hand, der Mann der sich ihm als Craig Boone vorstellte, hatte ein Feuer gemacht und ihm Essen bereitet.
    Dankbar aber dennoch misstrauisch biss Andrew in das Fleisch. Es schmeckte. Zwar nicht gut, aber es schmeckte.


    "Was ist das?" sabbelte Andrew mit vollem Mund.


    "Rad-Skorpion." Andrew hustete angewidert. "Lecker gebraten."



    ........
    .....
    ...
    ..


    Lächelnd erinnerte sich Primus immer wieder gerne an den Moment. Es war nun schon knapp 16 Jahre her, dass er Boone getroffen hatte.
    Seit einem Jahr zog er nun alleine durch das Ödland, Boone hatte ihm alles beigebracht, was er benötigte zum Überleben. Schießen, Schleichen und viele viele Kniffe zum Überleben wie Fallen bauen etc.


    Boone hingegen hatte eine Frau kennen gelernt und etwas von "zur Ruhe setzen" gefaselt, also hatten sie beschlossen sich zu trennen. zum Abschied hatte Boone ihm eines seiner Barets mitgegeben.


    Er war ein guter Schütze geworden und zog nun frei durch das Ödland auf der Suche nach einem Sinn in seinem Leben. Seine Gesichtsverletzung aus seiner Kindheit war zwar verheilt, allerdings war er auf dem linken Auge blind geblieben. Sein rechtes Auge hingegen war wie das eine Adlers, ihm entging nichts, nicht die kleinste Bewegung im Sand.


    Vor einigen Tagen hatte er einen toten Ritter der Bruderschaft gefunden und sich dessen Späherrüstung angezogen. Sie war in erstaunlich gutem Zustand und passte ihm erstaunlich gut, sodass er sich beinahe lautlos in Ihr Bewegen konnte.


    Primus aß den letzten Bissen seines "Rad-Skorpion-Steaks" und warf die Reste ins Feuer. Dann stand er auf, warf sich seinen schweren Mantel der ihn vor dem Sand schützte über,richtete seinen dicken Schal vor seinem Mund und schulterte sein Gewehr.


    Dann stapfte er in die Dunkelheit, noch lange konnte er den Schein des kleiner werdenden Feuers wahrnehmen......

  • Sitzt wackelt und hat Luft. Gefällt mir ziemlich gut. Deine Charaktergeschichte ist ausgefallen und mal was neues. Hat Spaß gemacht diese zu lesen. Deine Beschreibungen sowie Talente sind ebenfalls gut gewählt und nicht zu stark oder zu schwach.


    Mein Ja hast du. Ich warte noch auf @Shyas: Freigabe dann können wir dich verschieben. Sie soll den Charakter auch noch lesen ;D

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