Ist Fallout 4 überbewertet?

  • Sgt.Pepper: Kaum mehr was hinzuzufügen!
    Aber doch: NV beinhaltete richtige GESCHICHTEN! Mal so aus dem Stegreif: die raumfahrenden und auf Erlösung hoffenden Ghule, der schräge FANTASTIC, die Bergung des Bombers im See...
    Und die Langzeitmotivation, wirklich jeden fiesen Legionär zurück nach Rom zu bombardieren. Und dazu immer wieder mal die Leere der Mojave. Mein Gott war das ein geiles Spiel!
    Und jetzt baller ich mich halt so durch. Manche Quests sind schon nett, hab ganz gern dem Radiotypen geholfen, seine erste Kneipenschlägerei zu gewinnen. Passt schon.
    Um aber jetzt mal in der "Filmsprache" zu reden: Wo in den anderen Teilen (ja, auch in F3!) die skurrile Abgedrehtheit eines David Lynch die Spielatmosphäre prägte, sind wir in F4 bei der Keilerei eines Van Damme oder Norris angelangt. Plus eine gute Dosis Gutmenschentum. Die Schräge eines NV ist gegangen und der heilige kloppende Ernst ist gekommen...

  • Eine Sache nervt mich schon an der Powerrüstung. Wieso versinkt man wie ein Stein damit im Meer? Klar, die wiegt komplett ausgerüstet (ohne Mod's) über 200 Pfund. Aber ich saufe doch auch nicht ab, wenn ich keine Powerrüstung trage und mein Inventar trotzdem mit über 200 Pfund belastet ist. Warum muss das Game gerade an dieer Stelle ein auf realistisch machen?

  • Eine Sache nervt mich schon an der Powerrüstung. Wieso versinkt man wie ein Stein damit im Meer? Klar, die wiegt komplett ausgerüstet (ohne Mod's) über 200 Pfund. Aber ich saufe doch auch nicht ab, wenn ich keine Powerrüstung trage und mein Inventar trotzdem mit über 200 Pfund belastet ist. Warum muss das Game gerade an dieer Stelle ein auf realistisch machen?

    Ich glaube das ist wohl bewusst so gewollt - da sollte wohl noch was unter Wasser passieren


    ob es jetzt nicht fertig wurde oder man es verworfen hat - keine Ahnung


    ich müsste jetzt mal Fallout 3 rauskramen und testen
    aber ich bin mir eigentlich sicher dass man da mit der PA schwimmen konnte


    darüber hinaus suche ich ja noch immer meinen Riesen-Rücksack in denen locker 400 Pfund Krempel passen
    :whistling:

  • Um aber jetzt mal in der "Filmsprache" zu reden: Wo in den anderen Teilen (ja, auch in F3!) die skurrile Abgedrehtheit eines David Lynch die Spielatmosphäre prägte, sind wir in F4 bei der Keilerei eines Van Damme oder Norris angelangt. Plus eine gute Dosis Gutmenschentum. Die Schräge eines NV ist gegangen und der heilige kloppende Ernst ist gekommen...

    Es ist wohl ehr einer realen Düsternis gewichen - die sich nicht mehr in einen schrägen Humor kleiden lässt


    Ich meine hier speziell die Hintergrund-Geschichten von Vault 75 und 81


    auch ein Charlie Chaplin hätte seinen "Grossen Diktator" nicht gedreht hätte er um die Realität im 3. Reich gewusst
    (seine eigene Aussage nach dem 2. WK Krieg)


    Konnte man bei 120 mal "Garry" noch "böse" lachen - versagt einem dies beim Euthanasie/Zucht-Programm von Vault 75
    ;(


    Vielleicht spiegelt das auch ehr die derzeitige Stimmung in den USA unter den fortschrittlich denkenden Intellektuellen wieder.
    ?(

  • eigentlich möchtest Du ein Fallout 3.1 haben
    und
    nicht ein Fallout 4


    zumindest schliesse ich dies aus Deiner Kritik

    Ich möchte das nicht nur, es IST mehr oder weniger so. Naja, eher ein Fallout 3.9.5. :)



    Was soll denn da passieren? Kaffeekranz und Dinner mit Mirelurk-Königen? Man kann mit der Powerrüstung unter Wasser auch keine Waffe ziehen.

    Bethesda hat ganz klar das "Unterwasser-Jetpack" vergessen, wie immer es heißt in der Taucherfachsprache. Diese kleinen Geräte mit den kleinen Antriebsschaufeln, die einen Taucher vorwärts ziehen. Es gibt nämlich Stellen in Fallout 4, wenn man da mit PA ins Wasser springt ist sofort Ende. Dann ist man auf Grund gesunken und steckt fest. Dann hilft nur noch Spielstand laden, oder aus der Rüstung aussteigen. Aber wer will schon seine teure PA Unterwasser zurücklassen, wo er sie nie wieder herausbekommt ohne Gabelstapler?


    Die Modder werden es wie immer richten müssen...bis dahin IMMER vorher Quicksave, bevor man mit PA irgendwo ins Wasser springt !

  • Überbewertet?
    Der Metascore beträgt grade mal 84/100, das finde ich nicht sonderlich überbewertet. Mit einer Wertung von 84% kann ich mich anfreunden. Der Hype war vielleicht etwas übertrieben ja, aber das kann mir ja egal sein.


    Um Fallout zu verstehen, muss man auch Bethesda verstehen. Bethesda Game Studios ist kein Studio das im Retorten-Prinzip die Kuh melkt bis sie tot ist (vg. Assassins Creed, Need for Speed). BGS versucht der gesamten Branche mit jedem Produkt einen Meilenstein zu präsentieren. Ob es nun Daggerfall seinerzeit war, Oblivion, Fallout 3 oder letztendlich Skyrim. Jedes dieser Spiele war der Konkurrenz vorraus. Natürlich kann man gerne einen Witcher III mit Fallout 4 vergleichen, aber ohne die Innovationen in Skyrim hätte man es vermutlich keinen Witcher III in der Form gegeben. Mit jedem Spiel wird auch der Hauptkonflikt immer kontroverser: In Fallout 3 entscheiden wir indirekt über die Vernichtung der Supermutanten und bekommen gezeigt, dass es mit Enklave und BoS kein reines Gut/Böse gibt, in Skyrim haben wir einen riesigen Konflikt zum Thema Separatismus und jetzt in Fallout 4 einen extrem kontroversen Konflikt zum eigentlichen Thema: "Wo fängt menschliches Leben an? Wo endet es" (vgl. Was sind Synths?). Und ich frage euch, wann hat euch zum letzten mal ein Videospiel dazu gebracht so emotional und wild über etwas zu diskutieren? Das ist doch die wahre Leistung für die wir Bethesda bezahlt haben, sie haben uns nicht nur ein Entertainment-Produkt gebracht, sondern auch einige Denkaufgaben. Selbst an der einfachen Quest zum Maulwurfsratten-Gift scheiden sich die Geister.


    Fallout 4 allerdings, ist ein komischer Meilenstein. Noch nie hat ein Open-World-RPG/Shooter den Spielern so viele Freiheiten gelassen wie Fallout 4, was es zu etwas besonderem macht. Für meinen Geschmack ist es aber zu viel Freiheit. Ich hab jetzt wirklich fast jeden Stein umgedreht und fast jede Quest gemacht und war auch fast überall. Mittlerweile ist die Luft raus und mit jeder Stunde die ich das Spiel jetzt noch spiele, kotzt es mich mehr an. Um es auf dem Punkt zu bringen:


    Das Siedlungssystem kotzt mich einfach nur noch an.
    (Ausführungen über Baulimits, fummelige Steuerung, konsolige Interfaces, nervende Prestons, vertrottelte Siedler, Bugs und vor allem mangelnde atmosphärische hardgecodete Vanilla Siedlungen an dieser Stelle anfügen. Verdammt ich will einfach in Vogelperspektive mit einem richtigen Editor bauen können, ist das denn so schwer?)


    Aber deshalb das Spiel als überbewertet zu bezeichen? Nein, würde ich nicht. Ich hatte lange und viel Spaß an dem Spiel. Die Quests waren originell und amüsant, das Gameplay ist flüssig. Es hat mir sehr viele Stunden sehr viel Spaß bereitet. Ich war fasziniert und fühle mich nicht betrogen.
    Ich kann nur nachvollziehen, dass sich Neueinstiger etwas enttäuscht fühlen. Wer nicht weiß was die Marken Betheseda und Fallout bedeuten und für was sie stehen, der kann schnell den Spaß verlieren. Die Schuld muss Bethesda auch auf sich nehmen, denn das Marketing zu Fallout 4 war einfach zu groß und hat zu viele Käufer hervorgebracht, für die Fallout einfach nichts ist. Man wollte einfach die Zielgruppe erweitern.


    Ich für meinen Teil, hab sowieso mehrfach an dem Spiel Spaß. Zum einen hab ich jetzt am Basisspiel Spaß gehabt. Den nächsten Spaß werde ich an den DLCs und Patches haben und den richtigen finalen Spaß an den Mods, denn ich geh nach der "mod it till it crashs" Devise ran. Deswegen stören mich auch so wenig Dinge. Das Dialogsystem - Mod rauf und es passt. Das verkackte Inventarsystem - Mod rauf, passt.


    Und ja, ich hoffe auf ein outgesourcetes Spinoff, wie damals New Vegas. Ein anderes Studio kann durchaus auf der Basis von Fallout 4 nochmal ein weiteres tolles Spiel produzieren.


    tl;dr: Nicht überbewertet, höchstens massenkompatibel gemacht, mir aber egal, die Mods werden das regeln.

    EDIT:


    Warum in drei Teufelsnamen wird hier schon wieder über questspezifische und allgemeine Sachen diskutiert? Es geht darum ob Fallout 4 "überbewertet" ist. Lest doch einfach mal den Startpost vom threadersteller und überlegt ob der Beitrag die von ihm angedachte Diskussion beflügeln kann.
    Speziell an @Liriel und die ganze zweite Seite dieses Threads.

  • Ich hab die Powerrüstungen bis jetzt jedenfalls nicht einmal benutzt. Vom Anfang im Museum als man sie nutzen musste mal abgesehn.
    Natürlich nehme ich jede Powerrüstung die ich finde mit in meine Siedlung aber da stehen sie jetzt halt alle rum.

    die powerrüstungen stehen bei mir auch nur größtenteils in ner siedlung, hab so ne art showroom gemacht. ich hol sie wenn dann nur just 4 fun, nicht weil ich sie brauch.


    Bethesda hätte diese Shooterelemente auch einbauen können ohne RPG Elemente rauszunehmen. Das Dialogsystem wurde beispielsweise unnötig geändert, ebenso die quests, ich finde die quests sind nichtmehr so anspruchsvoll auch nichtmehr so kompliziert wie in Fallout 3, es gibt beispielsweise kaum irgendwelche vewerndung für hohen intelligenz, charisma oder whatever skill bis auf die mission auf der uss constitution die ganz nach Fallout 3/NV kommt.



    Überbewertet?
    Der Metascore beträgt grade mal 84/100, das finde ich nicht sonderlich überbewertet. Mit einer Wertung von 84% kann ich mich anfreunden. Der Hype war vielleicht etwas übertrieben ja, aber das kann mir ja egal sein.


    ich finde Fallout 4 dennoch überbewertet, ich hätte Fallout 4 eine Bewertung von max. 70 gegeben, aber auch nur weil es sich eig. ganz gut spielt, bis auf einige ausnahmen wie den siedlungsbau und die dialoge

  • Wenns nach mir ginge würde wenn denn ein neues Fallout kommen sollte bzw müssen ja auch erstmal die DLC abwarten was kommt. Dann würde ich mir nen klassisches Fallout 1 oder 2 wünschen wie es mal war. Was will ich mit nen Coop Modus in Fallout? Wenn ich das Game zocke, will ich meine Ruhe haben und nicht über TS labern was der andre vorhat. Wenn ich das will gehe ich in mmo und spiel das. Also bitte Fallout war immer ein Singelplayer Game und sollte auch so bleiben.

  • Wenns nach mir ginge würde wenn denn ein neues Fallout kommen sollte bzw müssen ja auch erstmal die DLC abwarten was kommt. Dann würde ich mir nen klassisches Fallout 1 oder 2 wünschen wie es mal war. Was will ich mit nen Coop Modus in Fallout? Wenn ich das Game zocke, will ich meine Ruhe haben und nicht über TS labern was der andre vorhat. Wenn ich das will gehe ich in mmo und spiel das. Also bitte Fallout war immer ein Singelplayer Game und sollte auch so bleiben.

    Niemand zwingt dich ein Coop auch im Coop zu spielen , was der Vorteil bei Borderlands ist, man kann jederzeit gehen !

    -frei nach Michael Ende-
    "hinter jeder Tür lauert eine neue Realität"

  • Ich muss sagen, dass dieser Relaise des Games mit mehr Akressivität begangen wurde. Sehr kurze Relaise-Phase, 2 Tage nach Ankündigung ein Mobile-Game, Massenpuplikationen. Selbst das vorgehen gegen Kritiker war schärfter als sonst. Z.B. Grafik im Trailer usw.


    Aber bringen wir es auf den Punkt. F4 ist definitiv ein Fallout, aber von der Machart ein anderes. Und genau diese Sache ist etwas anders als wir es von Bethsoft gewohnt sind und genau deswegen haben viele daran zu knappern. Auffallend viele Hates, aber ebenso viele positive Kritiken sind gefallen, die alles mögliche betreffen, angefangen von Grafik bis hin zum Inhalt.

  • Also ich hätte gern ein Fallout 5, aber mit einem echte Coop !
    Also wie es bei Borderlands schon gang & geben ist.

    Der Aufwand ein Open World Game mit Coop zu versehen, ich glaube da kann man auch gleich eine Art Gruppenspiel (für kleine gruppen) integrieren, das würde es dann auch kaum noch Unterschied machen.


    Aber klar, gerade mit dem Siedlungssystem und dem Anreiz andere in die eigenen Siedlungen "einzuladen" wäre zukünftig vielleicht sogar ein online System denkbar, mit dem man sich kurzfristig zusammenschließen kann und mit dynamischen Leveln die in F4 ja theoretisch bis 65000 gehen, wären sicher auch skalierende Gegner möglich.


    Im Grunde sehe ich das immer wie bei Assassins Creed, da kamen mit der Zeit immer unrunde Features, die in Nachfolgern immer stärker verbessert wurden.


    @Auryn


    Bei guten Spielen gibt es immer Hates, die sind quasi schon ein Qualitätsmerkmal. Über wirklich schlechte Spiele regt sich kaum jemand auf, die spielt halt keiner. Nach dem großen Erfolg von F4 wird man wohl die Weg stark fortführen. Das einzige was die Macher noch nicht wirklich begriffen haben ist wohl, wie viel Geld Sie mir kürzeren Content Intervallen eigentlich bekommen könnten.

  • Niemand zwingt dich ein Coop auch im Coop zu spielen , was der Vorteil bei Borderlands ist, man kann jederzeit gehen !

    Einerseits fände ich Coop gut, andererseits fürchte ich, dass Fallout dann entgültig seine RPG-Note verliert und zur reinen Ballerei verkommt. Wie will man das denn mit den Questen und Gesprächen lösen? Dann fallen Entscheidungen völlig weg, im schlimmsten Fall haben wir nur noch: "Kill, loot, return". In DA:I haben sie es so gelöst, dass der Multiplayer-Teil ein "Extra" ist - eigener Charakter, völlig andere Abenteuer wie das Grundspiel.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • Also ich finde, dass das Spiel teilweise wirklich grobe Patzer hat, die echt nicht sein müssten. Gut, dass man nun öfters auf Raidertruppen etc. trifft, stört mich nicht, besser als ewig durch 'ne leere Welt rennen und von irgendwelchen NPCs mit belanglosem Zeug vollgelabert zu werden, aber vllt. hätte man die Gegner etwas abwechslungsreicher machen können, glaube außer Raider, Gunner und gelegentlich Plünderer gibt es eigentlich keine weiteren menschlichen Gegner. Blöd finde ich auch, dass ein Spiel, was einem enorme Freiheit vorgaukelt, eigentlich doch in ein Korsett zwängt, ich meine, warum kann ich Preston nicht einfach am Anfang die Birne wegballern und mich den Raidern anschließen? Wenn die jeden gleich abknallen, den sie sehen, wie rekrutieren die eigentlich ihre Leute? Aber gut, das habe ich mich schon bei Teil 3 gefragt. Ansonsten stört mich noch das völlig unlogische Diebstahlsystem, das völlig unlogische und fummelige Siedlungsaufbausystem, die grottenschlechte Begleiter-KI, die unpassenden Texte, ich weiß z. B. immer erst, wenn ich es im Pipboy sehe, was für ein Rüstungsteil ich da habe, denn stehen tut meist nur da [Mächtig] (Bleiverkleidet) Lederrüstung... und was die drei Punkte dann bedeuten, kann man raten bzw. sieht es erst im Pipboy, wenn das Teil an der Figur z. B. dann am rechten Arm blinkt. Das Problem hatten sie auch schon bei Oblivion, wie war das gleich? "Sch. Tr. d. Le.ew" statt "Schwacher Trank der Lebenserweiterung" und so'n Mist.


    Ansonsten stört mich noch, dass teilweise echt Athmo aufgebaut wird, nur um sie gleich wieder durch irgendeinen Schwachsinn zu zerstören. Beispiel: Ich gehe mit Cait zurück in die Vault 111. Als wir vor meinem toten Mann stehen, sagt sie noch sowas wie "ja, schrecklich, wenn du reden willst, ich bin für dich da, bla" und wenn man sie dann anquatscht, kommt ein schnippisches "Klar, behalt aber dein Hemd an". So ein Nonsens, als ob sie das in der Situation sagen würde.


    Das Storytelling ist auch nicht wirklich das beste, der Einstieg geht viel zu schnell, das Spiel erklärt viel zu wenig, nicht nur dem Spieler selbst, sondern auch dem Char., der nach 200 Jahren in eine völlig neue Welt gekommen ist und sich sofort zurechtfindet und sämtliche Waffen sofort bedienen kann, obwohl sie vorher nur Hausfrau und Mutter war.


    Was bei den Schießereien auch noch nervt ist, dass man teilweise Gegnern 5x in den Kopf ballern kann und die stehen immernoch. Haben die einen Schädel aus Diamant oder wie funktioniert das, Herr Bethesda?


    Das sind halt alles Punkte, die vor allem für einen AAA-Titel echt peinlich sind und teilweise von anderen Entwicklern bereits vor 10 Jahren teilweise deutlich besser gelöst wurden.


    Aber gut, das Spiel hat halt auch seine guten Seiten, Das Herumstromern durch die Welt und die kleinen Geschichten und Schicksale, die man dabei so aufdeckt, sind schon nicht uninteressant.Wenn Teil 5 dann die ganzen Schwachpunkte beseitigt und vllt. noch Quests einbaut, die nicht zu 90% aus immer demselben Siedlungsschwachsinn bestehen, dann wäre es der Perfektion schon deutlich näher. Was auch zu einer Verbesserung beitragen würde, wenn das Dialogsystem nicht nur aus Stichpunkten bestehen würde, sondern man auch vorher weiß, was man sagt. Das war bei F3 deutlich besser gelöst, auch wenn der Hauptchar stumm war.


    In diesem Sinne, guten Rutsch euch allen, im Ödland oder wo ihr heute sonst so ins neue Jahr feiert. :)

  • die Mods werden das regeln.

    WORD!



    EDIT:

    aye bin ich eig. der einzige der sich schon ernsthaft sorgen um das neue TES macht ?

    Nein bist du nicht.
    Ich mach mir auch große Sorgen.
    Ich bin ein großer Skyrim Fan und spiele es selbst heute noch.
    Zitres hat es aber schon erwähnt, die Mods werden das Regeln.
    Ich bin guter Dinge.


    Ich selbst habe Fallout beiseite gelegt, bin immer noch ganz am Anfang in der Vault.
    Ich warte immer noch auf das Creation Kit ^^

    I'ts Ok to ask for Help
    -- stay sad --

    4 Mal editiert, zuletzt von Hope ()

  • Ist Fallout 4 überbewertet? (tl;dr siehe unten)
    Hm, ich weiß es nicht. Oder besser gesagt: Man kann die Frage
    nicht so einfach mit ja, nein oder jain beantworten.


    Fallout 4 ist mein erstes Fallout das ich aktiv spiele,
    und dem ich verfallen bin. Ich hatte seinerzeit Teil 3 angespielt,
    aber da ich kein großer Fan von RPG bin, hielt sich meine
    Begeisterung und somit auch meine Spielzeit
    (installiert, angespielt, deinstalliert) in Grenzen.
    Da nun aber so viel Wirbel um den 4. Teil der Reihe gemacht wurde,
    habe ich mich auch etwas vom Hype anstecken lassen
    und das Spiel letztendlich gekauft. Bis heute bereue ich es nicht.


    Natürlich hebe ich es nicht in den Himmel und sage
    es ist DAS Spiel der Spiele. Schließlich stecken noch ordentlich
    Kinderkrankheiten darin, die es auszumerzen gilt.
    Zudem könnte ich mich auch hinstellen und sagen: Das ist shyce,
    dies sollte anders, so wäre es besser, das da ist überflüssig,
    jenes fehlt, und so weiter, und so fort. Wenn ich jedoch
    so viele Voraussetzungen an ein Spiel stelle, dann hätte ich mir
    vielleicht selbst eines programmieren sollen.


    Womit ich dann auch auf die Eingangsfrage zurück kommen möchte.
    Ist Fallout 4 überbewertet? Wer diese Frage stellt,
    und zu beantworten versucht, der hat in meinen Augen einfach
    zu hohe Erwartungen gehabt. Was wurde denn erwartet?
    Scheinbar ein Fallout 3.1. Oder vielleicht ein Fallout New New Vegas?
    Überaschung! Es ist ein Fallout 4.


    Was ist es denn was alle Fallout-Spiele miteinander verbindet?
    Eine post-nukleare Welt, in der man in Form von Quests
    ums Überleben kämpfen muss. In dem einen Spiel auf die eine Weise,
    in dem andere eben auf eine andere Weise.


    Wie schon einige schrieben, hat sich Fallout zu einem Spiel für
    die breite Masse entwickelt und ist somit kein Nischenprodukt mehr,
    an das sich der Kern von RPGlern klammert.
    Und gerade das finde ich gut, denn Bethesda ist ein Unternehmen,
    welches scheinbar auf sehr viele Wünsche aus der Community einzugehen
    versucht. Das heißt doch dann soviel wie: viele Spieler, viele Ideen.
    Na klar, auch viel Umsatz. Der widerrum in die Entwicklung der nächsten
    Spiele fließen wird.


    Ist denn nicht auch versucht worden, in FO4 einiges von dem umzusetzen,
    was in FO3 oder FNV gefehlt hat oder gewünscht wurde? Dann kann es
    doch durchaus sein dass in einem möglichen FO5 auch wieder etwas
    eingebracht wird, was in Teil 4 fehlte oder eben gewünscht wurde.


    tl;dr
    Ob Fallout 4 überbewertet wurde oder nicht,
    ist meiner Meinung nach rein subjektiv zu betrachten.
    Was erwarte ich von einem Spiel, auf das ich vorher keinen direkten
    Einfluß nehmen konnte?
    Ich persönlich erwarte zumindest nur eines:
    Das es für sein Geld genug Spielzeit bietet. Alles andere wird sich zeigen
    und ist abhängig davon, wie sehr ich mich darauf einlasse.


    just my 2ct

  • Selbstverständlich ist FO4 nicht für jedermann DAS Fallout was er sich erträumt hat...Ich glaube hier schlichtweg das man innerhalb der Spielerschaft nur eine gewisse Zielgruppe 100%ig zufrieden stellt...dann folgen die "ach ist das toll!" und was was ich Meinungen...


    Jedenfalls ist mir ein was aufgefallen...wir haben die Alteingesessenen Fallout-Fans, und die ganz frischen. Die die mit Fallout 1+2 angefangen haben, haben demnach durchaus ein schlechteres Bild als jene die zuerst FO3 zockten, so wie ich...Ich zockte zuerst die neueren (FO3, FO NV) Teile und zuletzt gönnte ich mir die älteren, weils im Forum einige positive Berichte darüber gab.


    Ich finde Fallout 4 geil, eben weil ich nicht ganz so hohe Erwartungen hatte, weil mir die Grafik wurscht ist etc...aber sicherlich muss auch ich die Befürchtung äußern, in "was" Bethesda da Fallout verwandelt...Mir wäre mehr RPG lieber, anstatt aller 2min erneut einem feindlichen NPC in den A**** zu treten.


    Und da es bereits einige hier andeuten bzgl. TES 6...Auch hier habe ich die Befürchtung das Bethesda aus TES mehr Action als RPG macht...man will halt Spiele für eine möglichst große Spielerschaft interessant cuten und schnibbeln...de facto Cassual ;(


    Nun heißst warten auf die FO4 DLC's...Schaun wir mal.

    fallout-4-lexington-rcm992x0.jpg


    Bei einer einfachen Brücke, die die Flut überspannte
    Entfaltete sich ihre Flagge in der Aprilbrise
    Hier standen einst die Farmer aufgereiht
    Und feuerten den Schuss, der auf der ganzen Welt gehört wurde.

  • Also mir gefällt die Kartenatmosphäre deutlich besser als die leere sonnige Wüste von New Vegas.


    Auch wundert es mich dass viele kritisieren dass es zu leicht wäre denn die Vorgänger fand ich auch nicht gerade schwer zu meistern.


    Das neue Perksystem ist nicht der Hit aber ich finde es dennoch akzeptabel.


    Enttäuscht bin ich wirklich von den Quest. Die sind einfach zu unspektakulär oder, was ich fast dreister finde, einfach etwas verändert von den Vorgängern kopiert worden !
    Es fehlen auch die unterschiedlichen Enden in den Quests. Bei den Vorgängern gab es viele mit 3 bis 4 unterschiedlichen Enden hatten.


    Das Crafting-System erscheint mir auch immer unspektakulärer denn im Endeffekt gibt es nur Grundwaffen und -Rüstungen mit mehreren Ausbauvarianten. Und an Grundwaffen gibts weniger als im Vorgänger.
    Immerhin kann man aber dadurch nun mit Schrott etwas Anfang.


    Der Siedlungbau ist gut aber meiner Meinung nach zu wenig ins Weltgeschehen eingebunden. Er bleibt nur eine sehr große Nebenbeschäftigung. Vielleicht wird er aber in den Dlcs wichtiger.


    Schön gelungen finde ich das Design der Gegner. Hier gibt's jetzt echt mehr Abwechslung als in den Vorgängern.


    Die neue Powerrüstung ist auch eine gute Neuerung.


    Die neuen Begleiter finde ich weder schlechter noch besser als die der Vorgänger.


    Sehr negativ empfinde ich die neue Direktheit wie bei einem Shooter. Ich habe das Gefühl von der ersten Minute an ein Elitesoldat zu sein.
    Erfahrung bzw. Skills erhöhen nur den Kampfschaden kaum aber die Treffsicherheit außerhalb des Vats.



    Mein Fazit :


    Ich würde Fallout 4 nach 60 Stunden Spielzeit zwischen 83 Punkten von 100 geben. 80 empfände ich subjektiv als zu wenig und 85 als zu viel.
    Gäbe es die tolle Karte und super Atmosphäre nicht hätte ich das Spiel wohl schon weggelegt da mich persönlich Siedlungsbau kaum interessiert und die meisten Quests für Fallout-Verhältnisse totlangweilig sind.
    Die 90 Punkte Wertungen in vielen Medien finde ich definitiv zu hoch.

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