Ist Fallout 4 überbewertet?

    • DAS HAT ER JETZT NICHT GESAGT,

    werden sich einige von euch jetzt denken.


    DOCH, DASS HAT ER!!!


    Denn für mich, ist Fallout 4 in vielerlei Hinsicht total überbewertet!


    Eines vorweg,
    Für mich heißt überbewertet nicht gleich schlecht. Ich zocke seit Release nix anderes mehr.


    Also warum dann der Trubel...


    Weil ich Angst um Fallout 5 ( oder wie auch immer es letztendlich heißen wird ) habe.


    Das alles fing mit Fallout 3 an, von Bethesda.
    Was wurde das Spiel damals gehyped.
    Und wem hat es gefallen?
    Dem Massenmarkt.
    Dem Casual-Spieler
    Allerdings noch nicht so krass wie sie es in Fallout 4 gemacht haben.
    In Fallout 3, hatte man noch Quests, wo man wirklich eine Spiel-Entscheidende Entscheidung traf.
    Ich erinnere nur an Megaton.
    Ich mochte übrigens Fallout 3.


    Weiter im Text,


    Fallout New Vegas:


    Ein Wort, O.B.S.I.D.I.A.N....
    Für alle alten Hasen, die mit Fallout und Fallout 2 eingestiegen sind, war das Musik in den Ohren.
    Es war zumindest wieder ein Fallout, wo man Entdecken konnte
    Wo es so viele mehr gute Side Quests gab
    Wo Begleiter und NPC's, skurril/ kurios und auf ihre Weise ihre eigenen Geschichten erzählt haben. Ich erinnere gerne an das Bonnie&Clyde Pärchen in der Wüste.
    Das skill und Perk System
    mehr skurrile Waffen
    versch. Munition's Typen etc..pp.


    Und dann kam Fallout 4.
    Und ab der Ankündigung, ging es nur noch um Fallout 4. In sämtlichen Medien. Selbst Werbung im Fernsehen wurde geschaltet. Auf ProSieben gab es nachts einmal eine 15 minütige Review zu Fallout 4,von ProSieben selbst. Respekt, die PR von Bethesda hat ihre Hausaufgaben gemacht.


    Und das ist der Punkt.


    Fallout 4 stand von Anfang im Mittelpunkt.
    Der Hype wurde größer und größer....
    Und diesen Hype nutzt Bethesda schamlos aus. Und bei Fallout 5, und merkt euch meine Worte, werden sie noch einen drauf setzten.
    Aber Moment, ich mag doch Fallout 4....
    Ich mag vieles, vieles finde ich aber auch unnötig.


    Das beste Beispiel, ist die Innenstadt von Boston.


    Alle 2 Meter wartet entweder eine Raider oder Mutanten Gruppe auf einen.
    Dann heißt es wieder, 5 min unnötiges rum geballer. Wenn man glück hat, ist wenigstens noch ein legendärer Gegner mit dabei.
    Alle 2 Minuten Action.
    Alle 2 Minuten kämpfen
    Da frage ich mich, welche Zielgruppe hier angesprochen werden soll.
    Mich, als alten Rollenspieler? Oder
    Dem noch nicht ganz erwachsenen Spieler?
    Ernsthaft, ich glaube eher das zweitere.


    Dialog System:


    Anstatt sich seine Gesprächsoption durch zu lesen ( und zwar das zu lesen, was der Char dann auch wirklich sagen würd ), habe ich lediglich 4 versch. Varianten meiner gefühlslage im Spiel zur Verfügung. Wo ich einen dreck weiß, was er im Endeffekt antworten wird. Junge Spieler haben halt kein Bock mehr darauf alles zu lesen. Auch die vielen kleinen Geschichten in den Computer Terminals, haben stark abgenommen im vergleich zu einem NV. Die junge Spieler Generation von heute, hat halt kein Bock mehr darauf, sich solch kleinen Geschichten in ihrem Kopf vorzustellen. Dann doch lieber alle 2 Meter, wieder eine Gruppe von Raidern, mit einer Kampflinte zerschroten.


    Vom Siedlungs Bau
    Dem Quest Design fange ich erst gar nicht an. Aber es darf gerne darüber diskutiert werden.


    Ob ich entweder ein Spinner bin, der mit dieser Meinung alleine hier im Raum steht.
    Oder ob es einigen von euch eventuell selbst so geht.
    Noch eine sache, ich will hier nicht alle jungen Spieler in eine Schublade stecken!!!

  • kann man wohl in vielen punkten so unterschreiben.Was ich ein bissel blöde finde ist das neue Skill System.Meiner Meinung nach wurde es vereinfacht und finde das war in New Vegas weitaus besser gelöst aber so ist das nun mal das man das gefühl bekommt das viele Spiele zu sehr Casul lastig ausfallen und der jenige der sich mit denn Game auseinander setzt in die Röhre schaut.

  • Du hast einfach viel zuviel erwartet.


    Mich stören eigentlich nur drei Dinge:


    *Das letzte Drittel der Story ist kompletter Blödsinn.
    *Die Spielwelt ist für meine Begriffe viel zu klein geraten.
    *Das Spiel ist mir zu leicht.


    Wobei der letzte Punkt per Mod geändert werden kann. Was das Dialogsystem betrifft, bin ich an sich eher positiv überrascht. Hatte nach der E3 Präsi wenig Hoffnung auf gute Dialoge, aber in Anbetracht der Vertonung haben sie's ganz gut hingekriegt. Und die kleinen "Terminal-Geschichten" gibts noch, du musst nur suchen.

  • genau DAS ist ja das ding. Ich wusste, dass es von Bethesda kommt. Ich habe nix erwartet von Fallout 4. Genau deswegen macht es mir ja auch soviel Spaß. Ich habe nie gesagt, dass es die Terminal Geschichten nicht mehr gibt. Aber es sind, viel weniger davon vorhanden.


    kann man wohl in vielen punkten so unterschreiben.Was ich ein bissel blöde finde ist das neue Skill System.Meiner Meinung nach wurde es vereinfacht und finde das war in New Vegas weitaus besser gelöst aber so ist das nun mal das man das gefühl bekommt das viele Spiele zu sehr Casul lastig ausfallen und der jenige der sich mit denn Game auseinander setzt in die Röhre schaut.

    So sieht es aus. Und bei Fallout 4 geht es halt wirklich noch. Aber für Fallout 5 sehe ich schwarz. "casualisierung" das Gamer Wort des Jahres. .. :D

  • Du hast einfach viel zuviel erwartet.

    Das würde ich so nicht sagen. Mir geht es da ähnlich und ich glaube nicht, dass meine Erwartungen zu hoch waren. Ich habe ein gutes Fallout erwartet, nicht mehr und nicht weniger. Kein Spiel des Jahrhunderts, keine "400 Spielstunden". Nur ein Fallout. Eines, was an den Stärken von NV anknüpft. Mit ein paar neuen Sachen, aber dem alten Feeling. Und dazu gehört, in meinen Augen, mehr als nur eine große Map mit zich Locations und Raidern aller 5 Meter.


    Auf mich wirkt das Spiel einfach seelenlos. Ich weiß nicht, wie ich das anders sagen soll. :/
    Es gibt so viele interessante Orte, aus denen nichts gemacht wurde. Wie die Roboterrennbahn. Oder die Combat Zone. Du kommst dorthin und das Einzige, was du machen kannst, ist alles über den Haufen schießen. Gut, die Roboter kann man noch manipulieren. Aber warum kann man nicht eine Wette platzieren? Warum in der Combat Zone nicht mal selbst in den Ring steigen? Das Magiemuseum ist ein weiteres Beispiel. Als die Quest in meinem Questlog auftauchte, war ich wirklich gespannt. Und dann? Eine Todeskralle. Wow. Der Hintergrund war immerhin ein bisschen interessant durch die Holobänder, trotzdem war es eher ernüchternd.


    Ich hätte gut und gern auf 1/3 der Karte verzichtet, wenn der Rest ein wenig spannender gestaltet wäre. Ein paar mehr abgedrehte Questen, nicht nur "töte dies, bring mir das". Auf mich wirken viele Dinge in Fallout 4 völlig austauschbar. Irgendwann ließ der Spaß am Erkunden bei mir nach, das kannte ich so gar nicht aus einem Fallout-Spiel. Ich hatte einfach keine Lust mehr schon wieder eine Hand voll Raider oder Supermutanten oder Gunner wegzuballern. Ich weiß noch, wie mir in Fallout 3 damals die Pumpe ging, wenn ich nachts einen verlassenen Vault entdeckte. Wenn ich drinnen von irgendwo Guhle hörte und dachte: "Scheiße, fällt mich gleich einer an?" Dort hat ein Guhl mehr in mir ausgelöst als die 5 Stück in Fallout 4, die sofort auf mich zugerannt kommen.


    Versteht mich nicht falsch, auch ich habe Fallout 4 schon über 160 Stunden gespielt. Ich mag es, es macht auch Spaß, aber ich sehe es mittlerweile nicht mehr als Teil der "Fallout"-Reihe an. Zumindest nicht der, die ich kannte. Bethesda hat einen anderen Weg eingeschlagen. Das ist okay, vielleicht gehöre ich einfach nicht mehr zur Zielgruppe. Ich hätte gern mehr RPG und weniger Geballer.

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • Zuallererst, ich mag Fallout 4 sehr. Für mich (stand jetzt) ist es im ganzen nochmal besser als New Vegas und erst recht besser als Fallout 3.
    Ich würde jetzt nicht sagen dass Fallout 4 überbewertet ist denn für mich ist es ganz klar das beste Spiel des Jahres. Wenn nicht sogar das beste der letzten 2-3 Jahre.


    Der Hype war/ist allerdings wirklich wiedermal sehr übertrieben. Aber so ist das halt bei solchen Spielen. Da ist Fallout 4 ja nicht alleine. GTA ist z.b. auch so eine Serie.


    Und die Frage zur Zielgruppe, tja, da läuft es bei Fallout eben auch so wie bei TES oder wie bei so ziemlich jeder anderen großen Serie.
    Die Spiele werden "vereinfacht" um so viel wie möglich Leute anzusprechen. Das ist zwar meistens schade aber auch verständlich. Die Spiele werden in der Produktion halt auch immer teurer. Da kann man halt kaum noch Spiele nur für den "kleinen" Kreis Rollenspieler machen. Alles muss für möglichst jeden Attraktiv sein damit das Spiel aus wirtschaftlicher Sicht kein Flop wird.

  • Ich empfinde es so, als ob der Spieler eher zu einer Randfigur wird, zu einem Mitläufer im Spiel.
    Entscheidungen die das Spiel in die Richtung wenden, in welche man es selbst lenken will, die gibt es nicht wirklich.


    Die ersten Stundem kam ich mir eher vor, als spielte ich ein DLC zu Fallout 3!


    Es wird mir etwas vorgekaut und als Spieler kann ich es nur noch abhaken.


    Das Dialogsystem ist überhaupt nicht Intuitiv, mich nervt es halt, wenn ich ständig die Frage stellen kann, was ist Jet, was sind Synths, was sind die Minutemen, obwohl ich es schon oft zu genüge gefragt habe, vielleicht leidet man nach 200 Jahren Kälteschlaf auch nur an Alzheimer, ich weiß es nicht.


    Ich baue eine Siedlung auf, ich selbst, ganz alleine und werde dann von zugezogenen Siedlern, in ihre Siedlung eingeladen, in die, welche ich selbst aufgebaut habe. Kein Danke, haste toll gemacht, nö, aber beschweren tun sie sich, wenn sie zu blöd sind, sich die 30 Betten unter 15 Siedlern, aufzuteilen!


    Da biste der General von den Minutemen, kommst dir aber eher vor wie Mr. Proper, bist halt nur zum saubermachen gut genug.


    Es sind Kleinigkeiten, welche eben ab und an den Spielfluss trüben, Kleinigkeiten, welche sich aber auch häufen.


    Ich spiele Fallout 4 sehr gerne, so ist es nicht aber zufrieden bin ich nicht, doch könnte man jemals bei solch einem Spiel zufrieden sein?



    Wünsche allen einen guten Rutsch!

  • Es ist das beste Fallout, also wohl kaum.


    Und wo sich in New Vegas erkunden gelohnt hat möchte ich mal wissen. Hab dort x Mal versucht abseits der Wege zu erkunden, da war kaum irgendwas sinnvolles, man wurde quasi auf alles mit der Nase gestoßen, konnte kaum ein Nebenquest wirklich übersehen. In F4 dagegen findet man durchaus einiges beim erkunden.


    Über 220h Spielstunden bisher, damit jetzt schon das zweit meist gespielte Spiel meiner Steam Bibliothek und da hab ich immerhin 380 Spiele drin. Und da hab ich noch nichtmal viel erkundet von der F4 Spielwelt. New Vegas war im übrigen nach nicht einmal 100h komplett ausgelutscht, bis aufs letzte Nebenquest.

  • Also ich mag Fallout 4, aber es ist recht eintönig. Ich mochte Fallout 3 am liebsten, vielleicht weils mein erstes Fallout war. New Vegas fand ich nicht so gut, weil mir dieses berechenbare Fraktionengebums auf den Geist ging und weil es keine richtige Story gab, die einen irgendwie überraschen hätte können. Weil man jeden töten konnte, gab es viel "Pseudofreiheit", denn wenn man z.B. den Ceasar und alle seine Legionäre tötet, dann interessiert das in Wahrheit doch keinen. Das macht Fallout 4 schon ein kleeeines bisschen besser (wobei die wieder auferstehenden Gegner an den verschiedenen Orten echt ätzend sind). Ich fand es auf den ersten Blick cooler, aber mittlerweile fällt schon sehr stark auf dass die allermeisten Quests nur aus "geh da rein, töte alle und komm wieder zurück" bestehen. Keine Ahnung ob das in Fallout 3 wirklich anders/besser war, aber da gab es keinen Quest der auf den ersten Blick so langweilig aussah dass ich ihn einfach komplett ignoriert habe.


  • Da biste der General von den Minutemen, kommst dir aber eher vor wie Mr. Proper, bist halt nur zum saubermachen gut genug.

    Das dachte ich so auch schon. Allerdings patrouillieren so einige Minutemen in vielen Gegenden und haben auch einige Gebäude usw. unter Kontrolle. Feuergefechte hab ich schon so einige beobachtet.
    Bei Annäherung machen die immer schön Meldung und gebühren ihrem General Respekt.


    Du bist halt für die schwierigen Fälle zuständig, auch wenn´s irgendwann langweilt :D

  • Bevor ich anfange, über F4 zu jammern, warte ich erst einmal die DLC's ab. Die Vanillaversion mit einer fertigen Reihe zu vergleichen ist viel zu früh losgejammert, finde ich.

    "The assassin has overcome my final defenses, and now he seeks to murder me. Was a man sent to kill me or a slave? A man choses, a slave obeys... come in. Stop - would you kindly? Would you kindly... powerful phrase... familiar phrase? Sit - would you kindly? Stand - would you kindly? Run! Stop! Turn! A man choses, a slave obeys! Kill! OBEY!" - Andrew Ryan /Rapture 1958

  • Also ich persönlich habe sowieso ein Problem mit Bewertungen, da diese sich immer an Erwartungen orientieren.
    Ich habe mit Ausnahme von Tactics die gesamte Fallout Reihe gespielt und zwar jedes mal zum Zeitpunkt des Releases und ich finde Fallout 4 eine mehr als gelungene Fortsetzung .
    Meine Erwartung war ein grafisch ansprechendes Spiel, in einer postapokalyptischen 50er Jahre orientierten Zeit. Klar einige Quest sind ziemlich einfach gestrickt und die Gegnermassen in Downtown Boston sind erstaunlich viele.
    Aber Bethesda hat auf Spielerwünsche reagiert, die New Vegas zu leer und Fallout 3 zu verschachtelt (Zugang nur durch U-Bahn) fanden.
    Das Bausystem sowie für Waffen als auch für Siedlungen finde ich genial und gut umgesetzt.


    Wie jedes andere Spiel auch, hat F4 natürlich Schwächen. Aber im Vergleich zu fast allen anderen Spielen wird es auch hier wieder einen Editor geben, mit dem man das Spiel nach seinen Wünschen anpassen kann. Und zwar kann damit wirklich JEDER vieles selber machen ohne darauf hoffen zu müssen, dass sich jemand bei Nexus oder irgendein anderer Modder dem annimmt.


    Für Fallout 5 ist mir nicht bange, da ich der festen Überzeugung bin, dass Bethesda sich treu bleibt und die Spiele gerade soweit vereinfacht, dass die Balance zwischen alten Fans und Verkaufszahlen gewahrt bleibt. Denn man sieht ja, dass bei Fallout 4 sehr viel Liebe ins Detail geflossen ist und dass die Programmierer Ihren Humor nicht verloren haben, wie z.B. den Saufkumpan aus der Kneipe zu bergen.

  • Mein erstes fallout und ich bin begeistert...!


    Mag sein das Teil 1-3 für manch einen die Referenz ist, aber FO4 ist für mich ein rundum gelungenes spiel.


    Der ewige alt gegen neu Vergleich hingt doch dess öffteren... Man muss mit der Zeit gehen und kein Spielehersteller wird aus Nostalgie auf Verkäufe verzichten - Willkommen in der Marktwirtschaft...


    Bin selbst kein Fan von "Neu ist immer besser..." Denn auch das stimmt so nicht - Bestes Beispiel:


    Stell mir einen 78er Porsche 911 hin und ich lass jeden, aber wirklich jeden Neuwagen mit FREUDE links liegen!


    Just my 2 cents,


    Bas

  • Warum sich an die Massen wenden? Hatte die Fallout-Reihe bis jetzt nicht genug Fans? Wenn man aus einem sehr sehr guten RPG-Titel einen Mix aus 50% RPG und 50% Egoshooter macht, dann zeigt das in meinen Augen kein Fortschritt sondern einfallslosigkeit. Und was ist mit den tollen Dialogoptionen aus den Vorgängern? Da hatte es noch Gewicht, ob man in gewisse Skill investiert hat. Und warum um alles in der Welt ist das Karma-System ganz weggefallen? Wenn es in Fallout 5 plötzlich gar keine S.P.E.C.I.A.L.-Werte mehr geben sollte, dann hat sich Bethesda einen großartigen Titel ein für alle mal zerstört.

  • Du hast verdammt recht mit deiner Aussage!
    Und wäre Fallout 4, mein erstes Fallout gewesen. Dann würde ich wahrscheinlich auch etwas skeptisch an solch einen Beitrag ran gehen.


    Ein hoch auf den Kapitalismus!!!!
    Leider wird sich daran so schnell auch nix mehr ändern. Erst mit der nächsten Generation von Spielern, könnte es wieder besser werden. Denn man muss auch mit der Zeit zu gehen, absolut richtig.
    Aber ich habe oft das Gefühl, dass wir seit 2012 in der Spiele Industri, auf einer Stelle treten und nicht vorwärts kommen. Es ist immer derselbe einheitsbrei. Keine Innovation mehr in der Tripple A Branche. Jedenfalls nicht mehr so viel. Wenn man Innovation haben will, kommt man heutzutage um den Indi Markt nicht mehr drum herum. Denn die BigPlayer im Business haben kein Bock mehr auf Innovation. Aber ich kann sie ja auch verstehen.
    Halt...
    Kapitalismus

  • Ich mag es, es macht auch Spaß, aber ich sehe es mittlerweile nicht mehr als Teil der "Fallout"-Reihe an. Zumindest nicht der, die ich kannte. Bethesda hat einen anderen Weg eingeschlagen. Das ist okay, vielleicht gehöre ich einfach nicht mehr zur Zielgruppe. Ich hätte gern mehr RPG und weniger Geballer.

    Also da solltest vielleicht nochmal drüber nachdenken. Weil:


    Wenn man sich das Siedlungs-/Baugedöns aus Fallout 4 mal wegdenkt, ist es eigentlich das gleiche Spiel wie Fallout 3. Sogar ziemlich genau das gleiche.


    _______Fallout 4_____------______Fallout 3________
    Story: Vater sucht Sohn --- Sohn sucht Vater
    Ort: nahe einer City --- dito
    Kampf: ballern was geht --- dito, die Waffen waren damals schon zu 80% dieselben
    RPG: du bist der Gute --- man kann einen pseudo-Badass spielen, der am Ende trotzdem das Richtige tut (und es passte absolut nicht zur Story)
    Crafting: umfangreich --- bis auf ein paar Selbstbau-in-der-Hand-explodier-Waffen praktisch nicht vorhanden, sinnloses Reparatursystem
    Klamotten: umfangreich, Super Powerarmor --- 4 oder 5 Billig-Rüstungen, ein paar lieblose PA's die wie normale Rüstungen behandelt wurden
    Perksystem: ein paar brauchbare sind dabei --- im Prinzip dasselbe, nur das damals noch viele Dinge "Skills" genannt wurden
    Quests: 80% Killquests --- dito (ja, das war damals auch schon so !)


    Sogar der Main Radiosender ist der gleiche. Wobei 3-Dog um fünf Klassen besser war als der stotternde Junge. Ich weiß nicht ob das witzig sein sollte von Bethesda, aber ich kann über den irgendwie nicht lachen. Es gibt aber ein paar Sachen, die mir in Fallout 3 besser gefallen haben:


    Die Metrotunnel mochte ich. Dieses beklemmende Untergrund-gefühl fehlt mir im Commonwealth. Die neuen, hellen Ding-Dong-Metros sind irgendwie nicht so mein Ding. Und eine zweite große Stadt wie Rivet City fehlt in F4 ganz klar. Vielleicht kommt da nochwas per DLC. Die BOS hat das Schiff aus D.C. inklusive Einwohner geklaut und hierher gefahren..... oder sowas in der Richtung. :)


    Also so gesehen hat Bethesda sicherlich keinen anderen Weg eingeschlagen. F4 ist in vielen Dingen genau dasselbe, oder weit besser als F3.

  • Wobei 3-Dog um fünf Klassen besser war als der stotternde Junge. Ich weiß nicht ob das witzig sein sollte von Bethesda, aber ich kann über den irgendwie nicht lachen. Es gibt aber ein paar Sachen, die mir in Fallout 3 besser gefallen haben:

    Das mit dem "stotternden Jungen" ändert sich ja wenn man die dazugehörige Quest löst.

  • @Mortul,


    eigentlich möchtest Du ein Fallout 3.1 haben
    und
    nicht ein Fallout 4


    zumindest schliesse ich dies aus Deiner Kritik


    ich dagegen bin froh das es eben das nicht geworden ist


    übrigens ist jetzt die Power-Armor das was sie in Fallout 3 bzw. NewVegas nicht war -> eine echte Monster-Rüstung


    also genau das was sie ursprünglich in Fallout 1 und 2 war


    denn die PA konnte man getrost bei F3 im Schrank lassen - für eine auf einem Exoskelett basierende mit einem Fissionskern
    betriebene Rüstung hatte die einen derart schwachen Stärke-Bonus - dass kaum die zig Kilo mehr ausgeglichen wurden


    Da taugten ja die Stalker-Rüstungen die man via Mod bekam noch wesentlich mehr


    jetzt ist man genau das war man schon immer war in einer PA -> ein Panzer zu Fuss

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