Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

  • ich kenne ja die beiden Original-Filme noch als sie das erste mal im deutschen TV gezeigt wurden

    Jo, ich auch ^^ , aufgrund unserer für Spielerforen doch etwas ungewöhnlichen Altersstruktur glaube ich mal das recht viele hier das noch im Original geguckt haben, war ja auch Klasse.


    Da hier mittlererweile ja auch immer häufiger mal von Serien gesprochen wird und ich mittlererweile (auch weil teils recht hochwertige Produktionen) auch immer öfters Serien anstatt Filme gucke: Van Helsing (Serie), habe ich jetzt mittlererweile bis zur hälfte der 2. Staffel geguckt und muß sagen das mir das mir das durchaus gefällt. Ich hatte da vor einem Jahr bereits mal reingeguckt und nach 2 Folgen wieder aufgehört und weiß gar nicht warum ich nochmal angefangen habe aber wenn man der Serie die Zeit gibt die sie sich nimmt um auch die Charaktere zu entwickeln dann kann man die ganz gut gucken. Wird wahrscheinlich nicht so viel Budget gehabt haben wie z.B. Westworld, Walking Dead etc. und das merkt man auch, aber die Endzeitstimmung und latente Bedrohung ist gut eingefangen, die Lokation ist in der ersten Staffel meistens noch auf enge / überschaubare Gebäude beschränkt, was für die Atmosphäre ganz gut ist, da so auch die Spannung innerhalb der Gruppen auch noch eine große Rolle spielt. Finde jedenfalls man sollte der Serie durchaus mal ne Chance geben, insbesondere da "Vampirfans" eh nicht gut bedient werden ^^


    Desweiteren ist die Serie "The Terror" (Amazon Prime) jetzt mit den ersten 5 Folgen an den Start gegangen. Da guck ich am Wochenende mal rein und Berichte dann, die ersten Kritiken sind jedenfalls wirklich vielversprechend. Ridley Scott hat verantwortlich gezeichnet und soll wohl nen bissle in Richtung "The Thing" gehen. Mal schauen, viel falsch machen kann man da bei mir nicht, wenn das ganze schon mal in der Arktis spielt ^^

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

  • Ich muss sagen, dass mir 24 und Homeland (die Serie) ganz gut gefallen haben weil die doch zumindest etwas nahe der Verfügbaren Technologie gefertigt wurden...


    Die Dokuserien "Chain of Command" und "My Fighting Season" sind imho auch sehenswert...

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Ich habe mir nun zum ersten mal den Klassiker "Jurassic Park" (1993) von Steven Spielberg angesehen.


    Der Film hinterlässt mich sehr zwiegespalten. Zum einen ist der Film eine cineastische Meitsterleistung. Viele Szenen sind einfach ikonisch ("Cleveres Kerlchen", die Kopfdrehung beim ersten Blick auf die Saurier, "Leben findet immer einen weg.."). Die Inszenierung und Kameraführung ist einfach genial. Der konstante Horror durch die Dinosaurier und der Kontrollverlust der Menschen ist gut ausgeglichen und schaffen es eine gute Spannung zu erzeugen.


    Was mich aber am meisten stört sind die Plotholes, groß wie Brontosaurier. In nahezu jeder Szene passiert das, was am wenigsten plausibel erscheint. Die Menschen verhalten sich dumm und viele "Zufälle" erzeugen nur ein sinnloses Drama ohne Grund. Wenn ich jetzt anfange die Löcher im Plot zu benennen, wüsste ich nicht wo ich aufhören sollte. Ist es die überraschende Abwesenehit der Mitarbeiter ohne richtigen Grund? Sind es die Funkgeräte, von denen vier im Regel stehen aber Sattler nur eines nimmt und der Tierpfleger keines? Ist es der verworrende Nebenplot mit dem "Hacker" der nicht hackt? Jede Szene für sich genommen ist einfach nur grundlos verzwickt, kompliziert und irrsinnig. so dass es als Gesamtbild den Prototypen eines Katastrophenfilmes ergibt.


    In diesem Fall besticht der Film aber ganz klar durch Spielbergs Handwerkskunst und CGI. Die Kamera und Regie zeigt einfach all ihre Macht und die CGI-Saurier tuen ihr Bestes. Trotzdem täuscht das nicht über die löchrige Handlung hinweg.

    7/10

  • Ich habe mir nun zum ersten mal den Klassiker "Jurassic Park" (1993) von Steven Spielberg angesehen.

    Hab den Film bei Erscheinen im Kino auf Riesenleinwand gesehen und war von der Technik erschlagen. Das war wirklich großes Kino. Die ganzen Logiklöcher sind mir erst beim 2. gucken auf Heimkino so richtig bewußt geworden. Unter anderem das der T.Rex in seinem "Gehege" mit einer Ziege (ebenerdig) angelockt wird, dann etwas später ausbricht (nachdem Er das Ziegenbein aufs Auto geschmissen hat) einen "Snack" zu sich nimmt und dann "seilen" die Überlebenden sich ab um nach dem Jungen zu suchen. Ich habe nie kapiert ob das eine andere Stelle ist wo die sich abseilen? Das wäre sonst so ein Patzer das ich mich weiger das so etwas bei einer derartigen Produktion nicht auffallen soll!

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

  • Die Szene zum Schluss, in der die Gruppe von den beiden Raptoren angegriffen wird und der T-Rex auftaucht will mir am wenigsten in den Kopf. Den gesamten Film über kündigte sich der T-Rex schon lange vorher durch Vibrationen im Boden an und auf einmal erscheint er einfach so aus dem nichts.


    Ich wollte noch ein bisschen nachlesen, denn ich verstehe einfach nicht wie ein Film so unglaublich viele Kontinuitätsfehler und Logiklöcher haben kann und fand dann das hier:

    https://www.vice.com/de/articl…erkehrt-mit-jurassic-park


    Der Artikel ist drastisch geschrieben, aber trifft es auch irgendwie.

  • Jo, der Artikel triffts! einige Sachen davon sind mir auch etwas bitter aufgestoßen da es ebend wirklich richtige Patzer sind (wie ebend der von mir zuvor auch schon genannte Abgrund, sowas geht eigentlich gar nicht).

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

  • Die Menschen verhalten sich dumm und viele "Zufälle" erzeugen nur ein sinnloses Drama ohne Grund.

    Das ist oft die Gretchenfrage


    "Warum verhalten sich Menschen in Zombie / Horror / Action Filmen so, wie wenn sie noch nie Zombie / Horror / Action-Filme im Fernsehen gesehen hätten"


    Es gibt öfter Filme bei denen man sich sagt, jetzt hauen wir die Stopptaste rein, holen ne Flasche Wein und fangen an zu lästern..

    Immer ein großer Spaß mit meiner Lady :thumbsup:


    So gesehen, auch ein Unterhaltungswert :saint:

    Messinghülsenregen am Morgen vertreibt Kummer und Mops.... :assaultrifle:

  • Ich hab mir Heute Baywatch mit "The Rock" angesehen, naja ich kenn das Original nicht (Serie?) Aber es war doch ein ziemlich witziger Streifen, der ehemalige Wrestler als muskelbepackter Rettungsschwimmer der nicht weiß wo seine Zuständigkeit endet.

    Ist zurzeit auf Amazon Prime Kostenlos anzuschauen, wer Prime hat und grade nichts besseres zu tun hat, kann sich damit gut die Zeit vertreiben :thumbsup:

    Es lebe das mobile Altmetall!!!
    Es kann die Paradoxe Situation entstehen, dass ein Produkt durch aufwenden von Arbeit weniger Wert geworden ist. :lol::dash:

  • Ich hab mir heute pünktlich zum Kinostart mit meiner besseren Hälfte den neuen Film Avengers - Infinity War angeschaut und meine Fresse, Marvel hat es echt geschafft, in diesem großen Haufen von Charakteren mehrere Geschehen gleichzeitig laufen zu lassen und dabei nichts zu überstürzen. Vor allem das Ende war wirklich echt etwas, was richtig in die Magengrube ging und einen jetzt schon richtig Laune auf den 2. Teil nächstes Jahr macht.


    Die Effekte waren top, ein gewisser Grad an Humor war auch wieder dabei und das Storytelling gibt einem auch immer genug Input, um auch denen, die die ganzen separaten Filme nicht gesehen haben, einen groben Überblick zu verschaffen... zumindest meiner Meinung nach, obwohl ich wohl alle Marvelfilme in diesem Universum kenne.


    Also meine Empfehlung hat der Film auf jeden Fall.

    "The assassin has overcome my final defenses, and now he seeks to murder me. Was a man sent to kill me or a slave? A man choses, a slave obeys... come in. Stop - would you kindly? Would you kindly... powerful phrase... familiar phrase? Sit - would you kindly? Stand - would you kindly? Run! Stop! Turn! A man choses, a slave obeys! Kill! OBEY!" - Andrew Ryan /Rapture 1958

    Einmal editiert, zuletzt von Liberty Prime ()

  • Mein Sohn ist noch nicht zurück aus dem Kino, hat vor sooo 3 Wochen Karten im CineStar IMAX im Sony Center für Heute geordert. Ist bestimmt Cool. Die Kritiken sind bisher jedenfalls voll des Lobes. Wenn der Hype etwas vorbei ist werd ich mich auch ins Kino begeben ^^


    Im Moment habe ich die "Maze Runner Reihe" wieder am Wickel. Gucke grade den 2.Teil "Maze Runner - Die Auserwählten in der Brandwüste". Irgendwie hat man ja das Gefühl das Hollywood nach der "Panem Reihe" händeringend nach einer neuen Filmreihe gesucht hat, wie z.B. "Die Bestimmung" , "Rubinrot", "Chroniken der Unterwelt" etc. etc.

    Die Maze Runner Reihe gehört sicher zu den gelungenen Vertretern, die sich im laufe der Reihe sogar steigert. War der erste Teil schon recht spannend und interessant, wird im 2. Teil sogar noch ne Schippe draufgelegt und auch der abschließende 3. Teil soll das Niveau halten. Na werd ich mal sehen. Gefällt mir jedenfalls ganz gut und ist für diejenigen die auf Endzeit / Dystopie / Fantasy Action mit wohl dosierter CGI stehen sicherlich einen Blick wert! Schon nen paar Coole Effekte bei.

    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

  • Zwar etwas verspätet...


    ..das Weihnachts-Spezial der letzten Staffel -> "Doctor Who"


    der "letzte" trifft auf den "ersten" und beide wollen nicht "regenerieren"


    absoluter Höhepunkt -> das spontane Weihnachten an der Westfront 1914


    P.S.

    ich freue mich schon auf den ersten "weiblichen" Doctor

  • @Liriel


    Danke für den Hinweis - ging an mir vorbei, dass da wieder ein Special rausgekommen ist. Werde ich mir wohl heut Abend mal vornehmen :D Ja, auf den weiblichen Doktor bin ich auch schon gespannt, polarisierend hin oder her. Aber es gab ja nun schon so viele verschiedene "Persönlichkeiten", da kann man einfach mal ganz radikal was Neues machen. Ich werde Peter Capaldi jedoch schon arg vermissen, aber über Tennant und Smith bin ich ja auch relativ schnell hinweggekommen... :D

  • Im Zuge einer schlaflosen Nacht neulich habe ich mich dazu entschieden, endlich mal Jumanji: Welome to the Jungle zu schauen. Meine Meinung dazu stelle ich mal in Form einer Pro- und Contra-Liste zur Schau, also auf:



    Pro:



    - Da der Film schon ein paar Tage alt ist wird es sich bestimmt schon rumgesprochen haben: Wir haben es hier nicht mit einem Remake oder einem erzwungenem Sequel zu tun. Obwohl der Film das Thema des "Originals" aufgreift und auch an der Stelle beginnt, wo Jumanji (1995) aufhörte, bekommt man hier eine eigenständige Geschichte geliefert.



    - Man wird zwei Stunden durchgängig unterhalten, und das "unterhalten" meine ich auch so - ich hatte am Ende das Gefühl, es wären gerade mal 45 Minuten vergangen. Filler-Szenen gibt es hier nicht, es wird schön auf's Gas gedrückt.



    - Kevin Hart habe ich hier zum ersten Mal gesehen, und er hat seine Rolle als comic relief besser gemacht als der eigentlich dafür prädestinierte Jack Black (dazu kommen wir in der Contra-Liste). Bin durchaus gewillt, ihn mir mal in ein paar anderen Rollen anzusehen.



    - Karen Gillan. Punkt.

    Na gut, doch nicht "Punkt": Nicht nur, weil "Ruby Roundhouse" ein heißer Feger ist. Ich bin seit ihrer Rolle als "Amy Pound" in "Doctor Who" Fanboy und mir sagt nicht nur ihr Äußeres zu, sondern auch ihre erfrischende, aufbrausende Art zusammen mit der mal mehr oder weniger freiwilligen Komik. Sie hat da einfach so eine Mimik zum verlieben. :D




    Contra:



    - Jack Black. Meine Güte. Gebt diesem Kerl endlich mal wieder eine Hauptrolle, in der er sich einfach selbst spielt und damit RICHTIG abräumt. In "The Pick of Destiny" und "School of Rock" konnte er so richtig zeigen, was er drauf hat, auch "Nacho Libre" war großartig. Warum wurde er hier lediglich für ein paar Peniswitze verschwendet? Damit ein paar Millionen Leute mehr die Kinos stürmen, weil "Jack Black" auf dem Plakat steht?



    - Dwayne "The Rock" Johnson. Was macht der da eigentlich? Bis auf die obligatorische Prügelei-Szene wurde er in jedem seiner Momente lediglich von den anderen Darstellern mitgezogen, um auch mal komisch zu wirken oder seiner Figur etwas Tiefe zu verleihen. Mir schleierhaft, wieso er die momentane Allzweckwaffe Hollywoods ist oder warum Insider drüber munkeln, dass er "von Film zu Film besser wird". Dieser Logik zufolge müsste "Jumanji" sein derzeit schauspielerischer Höhepunkt sein, aber... das war doch nix.



    - Die geringe Screentime von Bobby Cannavale als Antagonist "Van Pelt". Richtig schön psycho dargestellt, da hätte ich einfach gern mehr von gesehen. Stattdessen bekam er eine lieblos dahingeklatschte "Todesszene", die nach Voldemort in "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2" auf meinen persönlichen Platz 2 der enttäuschendsten Filmtode kommt.




    Allem Gemecker zum Trotz vergebe ich 7/10. Wer zwei Stunden Zeit und eine Tüte Chips übrig hat, sollte sich das unbedingt mal geben. Die Buschtrommeln am Anfang des Films, als das Brettspiel am Strand gefunden wird, sorgen sogar für den nötigen Nostalgiekick ;)

  • Solo - A Star Wars Story (2018)


    Man kann viel über den Film sagen, von "überflüssig" bis hin zu "Lückenfüller", aber unterm Strich war es einfach ein guter Film. Die Handlung hat keine Galaxie bewegt, aber es wird eine ganz ordentliche Charakterentwicklung gezeigt, die dank einer interessanten Wendung am Ende sogar eine weitere Fortsetzung verdient hätte. Es ist allerdings auch verständlich, dass dies bisher der schlechteste Star Wars Film an der Kinokasse gewesen ist, denn der Film ist selbst für Fans kein "Must-See".

    8/10


    Deadpool 2 (2018)


    Wer Deadpool mag, wird auch diesen Film lieben. Deadpool 2 ist genau das, was man erwartet: öbszön, groteskt, witzig und oft vollkommen daneben. Wer keinen todernsten Superheldenfilm sehen will, ist hier super bedient.

    8/10


    Brazil (1985)


    Wie nur konnte ich bis heute damit warten diesen grandiosen Streifen der Filmgeschichte zu ignorieren? Wie konnte ich nur.

    Wenn ein Film von Terry Gilliam kommt, kann nicht viel schief gehen und genau so ist es auch mit Brazil. Der Film nimmt einen mit in eine hochtechnisierte dystopische Welt, die an 1984 erinnert. Ein Archivar träumt von sich selbst als scheinender Ritter, aber in der Realität will er einfach nicht auffallen.

    Durch eine verkettung von Zufällen gerät der Protagonist an einen Fall, wo ein Unschuldiger wegen eines Schreibfehlers durch Polizeigewalt festgenommen, gefoltert und getötet wird.

    Bei der Entschädigung dieses Falls entdeckt der Protagonist die Frau seiner Träume und setzt alles in Bewegung um sie zu finden.


    Was der Film vor allem zeigt ist Ikonographie. Die Kameraführung, die Hintergründe, die Lichtsetzung, der Schnitt, nahezu alles an dem Film ist meisterhaft. Als Fan von Fallout kommt man sehr auf seine Kosten und sieht auch was die Leute bei Bethesda so inspiriert haben dürfte.


    Was den Film besonders macht, ist die Darstellung der Dystopie. Anders als bei thematisch ähnlichen Filmen ist nicht etwa eine Diktatur der Feind, sondern die Bürokratie und alle die ein Zahnrad dieser sind, tragen zur Dystopie bei, selbst der Protagonist.


    9/10


  • Wie nur konnte ich bis heute damit warten diesen grandiosen Streifen der Filmgeschichte zu ignorieren? Wie konnte ich nur.

    ja echt mal - eine schwere Sünde ist dies

    ;)


    wirklich ein grandioses Filmwerk - so manche Szene bekommt man auch nach 10 Jahren nicht aus dem Kopf...

    ..z.B. wie der "Arzt" die Haut der alten Frau über eine Art "Rahmen" zieht für die nächste Anti-Falten-Gesichts-OP

    :love:


    und wir hier zu Hause -> "Sword-Art-Online"

    der Film spielt nach den ersten beiden Staffeln

    und ist ehr was für Fans von japanischen Animee und hat das Thema totale VR im Rahmen von Fantasie-MMO ala "everquest"

  • Hab mir den neuen Tomb Raider angeschaut. Ganz ehrlich? Als Tomb Raider Fan der ersten Stunde der Spiel-Reihe war ich enttäuscht. Die haben doch allen ernstes ...


    Ne, da bei ich lieber bei den Games der Reihe! Ich gebe eine 4/10!

    Hüte dich vor der Gattung NPC!
    Er wird seinen Nachbarn morden, nur
    um in deinem Questlog stehen zu dürfen!


    Meine Homepage

  • Ich hab mir in letzter Zeit einige "Klassiker" angesehen, die irgendwie mehr oder weniger immer an mir vorbei gegangen sind. Die Suchfunktion von Amazon Prime ist echt top im Vergleich zu Netflix. Gibt man bei Netflix einfach Schauspielernamen ein wie beispielsweise "Burt Reynolds" erscheint Pulp Fiction als Vorschlag, weil das ja laut Algoritmus ähnlich ist.

    Bei Amazon gibt es eine schöne klassische Such und Filter Funktion, mit der ich mir alle Filme anzeigen lassen kann, die im AP Abo drin sind und die zwischen 1961 und 1999 aktuell waren und das nach Genre. Aber zurück zu den Filmen:


    Ich machs kurz:


    Bill & Teds Verrückte Reise durch die Zeit (1989)

    Der Film war wohl mal ein Hit, aber krankt an der deutschen Synchronisation. Der umgangssprachliche Begriff "Dude" wird dort mit "Hoschi" übersetzt, was einfach saudämlich klingt. Die Handlung ist nicht weniger dämlich. Der Film war wohl eher als Sommerhit geplant und ist wirklich kein zeitloser Klassiker.

    4/10


    The Addams Family (1991) und Addams Family Values (1993)

    Beide Filme sind gleichmäßig verrückt und unterhaltend. Man muss allerdings bedenken, dass sich die Filme auf die US-Kultserie stützen und damit schon im vorraus Kult sind.

    Beide 7/10


    Auf Kriegsfuß mit Major Payne (1995)

    Ein wirklich furchtbarer Familienfilm. Der Protagonist ist extrem unglaubwürdig und auch abstoßend, was diese Komödie nicht stört.

    5/10


    Die Mumie (1999)

    Brendan Fraser ist kein Genie auf der Leinwand, aber als alternativer Indiana Jones mit ein wenig Fantasy ist das eigentlich ein ganz solider Film geworden.

    7/10


    Conan, der Barbar (1982)

    Ein gewisser Administrator empfahl mir diesen Film wirklich tausende male, so das ich irgendwann nachgegeben habe und den Film gesehen habe und ich kann nur zustimmen, der Film ist ziemlich gut. Natürlich ist der Film ein Werk der 80er, Schwarzenegger ist kein brillianter Schauspieler und die Choregrafie der Kämpfe ist nicht überzeugend, aber der Film zieht einfach mit aller Kraft den Epos durch und der Charakter Conan wird kein einziges mal ins Wanken gebracht. Die Geschichte von Conan ist eine archaische Geschichte von Blut, Gewalt und Vergeltung. Etwas was Hollywood gar nicht mehr wirklich machen würde, eine undifferenzierte Geschichte eines stoischen Helden, der einfach seinen Weg geht ohne ins Zweifeln zu geraten, das wurde mit Conan auf Leinwand gebracht. Schwarzenegger selbst passt nahezu perfekt in die Rolle. Die fehlende Mimik und die geringe Körpersprache sind genau das, was die Rolle stark macht.

    8/10

  • bezügl. Conan - der Barbar

    Schwarzenegger ist kein brillianter Schauspieler und die Choregrafie der Kämpfe ist nicht überzeugend, aber der Film zieht einfach mit aller Kraft den Epos durch und der Charakter Conan wird kein einziges mal ins Wanken gebracht. Die Geschichte von Conan ist eine archaische Geschichte von Blut, Gewalt und Vergeltung. Etwas was Hollywood gar nicht mehr wirklich machen würde, eine undifferenzierte Geschichte eines stoischen Helden, der einfach seinen Weg geht ohne ins Zweifeln zu geraten, das wurde mit Conan auf Leinwand gebracht. Schwarzenegger selbst passt nahezu perfekt in die Rolle. Die fehlende Mimik und die geringe Körpersprache sind genau das, was die Rolle stark macht.

    .....damit triffst Du den Nagel auf den Kopf! aber wie Du auch schon geschrieben hast geht es bei Schwarzenegger in der Rolle als Conan nicht um Charakterzeichnung, denn auch in der Romanvorlage ist "Conan" eher der tumbe Schlächter als der große Denker. Insofern ist Schwarzenegger auch meine Idealbesetzung (ich habe den Film geliebt wo er raus kam, heute ist er in Ehren gealtert). Was Du vermeiden solltest......den 2. Teil! der ist mit Ausnahme von Grace Jones als Amazone ein Greul.


    Back to the Roots: zuletzt gesehen


    ARGO (lange geschmäht und vermieden zu gucken)

    ......zu Unrecht! ob er nun Oscarprämiert als Bester Film durchgeht ist eine andere Sache, ich fühlte mich aber gut Unterhalten. Es geht um die "wahre Geschichte" einer Rettungsmission der CIA im Jahre 1979.

    Nach dem Sturz des "Schah Regimes" wird im Zuge der "Islamischen Revolution" von iranischen Studenten die Amerikanische Botschaft gestürmt und 52 Botschaftsmitarbeiter als Geisel genommen. 6 weitere können kurz zuvor fliehen und müssen sich verborgen halten bis sie durch eine spektakuläre Rettungsmission nach 2 Monaten außer Landes gebracht werden können. Dazu wird vorgegaukelt im Iran einen SiFi Film zu drehen um die 6 als Crew zu verkaufen. Das ist durchweg spannend und Ben Affleck der nicht nur die Hauptrolle spielte sondern auch Regie führte macht durchweg einen guten Job! Insofern sehenswert 7 von 10 Spionagebrillen.


    Criminal Squad

    Gibts kaum eine bessere Beschreibung wie: Männerfilm. Wenn man mit Kumpels und genügend Bier ausgestattet einen Action Ballerfilm gucken will ist man da richtig. Man kann sogar das Hirn angeschaltet lassen (auch wenn teils unlogisch) hat der Film zum Ende einen netten Twist. OK ich mag aber auch Gerard Butler obwohl er weit davon entfernt ist ein guter Charaktermime zu sein (aber den Anspruch hat er glaube ich nicht, er will eher Unterhalten und das tut er meistens). Ansonsten außer "50 Cent" eher unbekannte Schauspieler die ihren Job aber gut machen. Es geht um eine Gang welche gut ausgetüftelt Banküberfälle begeht und dabei Cops und Sicherheitspersonal killt (alle anderen werden verschont) . Allerdings stellt sich eine "Sondereinheit der Sheriffs" dem Treiben entgegen und das auf sehr fragwürdige Art und Weise, die Grenzen verschwimmen und eigentlich fragt man sich wer gut oder böse ist bzw. ob der Zweck immer die Mittel heiligt. 7 von 10 heilige Handgranaten.


    Feinde - Hostiles

    Geiler Film, mit einem wieder mal herausragenden Christian Bale. Auch die restl. Besetzung ist hervorragend, allen voran Wes Studi. Handlung:

    New Mexico, 1892: Der verdiente Offizier und Indianerhasser Blocker (Bale) erhält den Auftrag, den kranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Studi) der die vergangenen sieben Jahre im Gefängnis verbrachte, in dessen Stammesland nach Montana zu begleiten. Der letzte Wunsch des als unerbittlich bekannten Indianers ist es, zu Hause zu sterben. Blocker und Yellow Hawk haben eine gemeinsame Vergangenheit, weswegen Blocker den Auftrag nur äußerst widerwillig annimmt (den Rest lass ich weg um nicht zu spoilern).

    Aber wer mit Western und Indianern auch nur annähernd was anfangen kann kommt voll auf seine Kosten, genialer Film. 9 von 10 Mustangs. Trailer wer mal reinschnuppern will!


    „Komm wir essen Opa“ – Satzzeichen können Leben retten!

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