[Spoiler] Spiel durch? Euer Fazit!

  • Was machen Raider eigentlich mit den Tonnen an KK ?(


    Schließlich lebt von denen keiner lang genug um sie für ne Villa anzusparen..
    Oder gar einzukaufen..
    Denn wo sie einkaufen "könnten" werden sie nicht gern gesehen !

    Kennt doch niemand die Raider persönlich. Nach Goodn. können die sicher problem marschieren und die Händler von unterwegs verkaufen ihnen auch sicherlich was, wenn Sie nicht gerade mit vorgehaltener Waffe kommen.

  • Seit heute Nacht bin ich auch durch. Endlich ist dieser Zwang weg, weiter spielen zu MÜSSEN :D Ab jetzt DARF ich jede Nacht bis 2 Uhr vor der PS4 hocken.. :D


    Ich habe mich für die Bruderschaft entschieden, die Railroad ausgeschaltet und das Institut vernichtet. Warum? Darum: Synths Gen 3 darf es nicht geben! Menschenähnliche Roboter mit eigenem Bewusstsein sind doch krank.. (btw, Paladin Danse habe ich selbstverständlich ausgeschaltet). In dieser Welt müssen wir uns unsere physische Menschlichkeit bewahren, zu viele sind schon durch Strahlung geschädigt worden oder verloren gegangen.


    - Das Institut spielt Gott! Mit der Erschaffung von Gen 3 Synths (Zusammenführung von KI und DNS) und der damit sogar möglichen Imitation von Kindern ist die Grenze vom "helfenden Roboter" á la Codsworth hin zum Menschklon überschritten. Damit hilft man nicht der Menschheit, damit erschafft man sich eine gänzlich neue Rasse. Mal abgesehen davon besteht natürlich die Gefahr einer sich selbst weiterentwickelnden KI, siehe Terminator und Blade Runner ;)


    - Die Railroad "befreit" menschenähnliche Roboter und setzt Ihnen eine neue Erinnerung ein.. die sind imho nicht besser als das Institut. Die Mitglieder der RR wären in unserer Welt wahrscheinilch militante Tierschützer oder radikale Linksautonome.



    + Die Bruderschaft will die Menschheit bewahren, setzt auf Technik, Ordnung und Struktur. Natürlich sind die Jungs sehr rabiat mit Ihren Methoden, so wirklich wohl gefühlt habe ich mich bei der Exekution der RR-Mitglieder oder Instituts-Laboranten nicht. Aber harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen, friß oder werde gefressen.


    + Die Minuteman sind meine persönlichen Favoriten, für mich sind sie postapokalyptische, bewaffnete Pfadfinder. Jeden Tag eine gute Tat, wenn's sein muss auch mal mit einem Lasergewehr. Siedlungen aufbauen und Menschen helfen, so kann man weiter questen :thumbup:

  • Seit heute Nacht bin ich auch durch. Endlich ist dieser Zwang weg, weiter spielen zu MÜSSEN :D Ab jetzt DARF ich jede Nacht bis 2 Uhr vor der PS4 hocken.. :D


    Ich habe mich für die Bruderschaft entschieden, die Railroad ausgeschaltet und das Institut vernichtet. Warum? Darum: Synths Gen 3 darf es nicht geben! Menschenähnliche Roboter mit eigenem Bewusstsein sind doch krank.. (btw, Paladin Danse habe ich selbstverständlich ausgeschaltet). In dieser Welt müssen wir uns unsere physische Menschlichkeit bewahren, zu viele sind schon durch Strahlung geschädigt worden oder verloren gegangen.

    Willkommen im Club, habe es heute früh durchgespielt. Ebenfalls für die Bruderschaft, man hat das Spaß gemacht die Railroad zu vernichten und mit dem Koloss in Richtung Institut zu laufen :D Würd ich am liebsten gleich nochmal machen.

  • So, bin jetzt offiziell "durch" auf Seiten der Minutemen. Was ist denn das für ein Ende?
    Abgesehen davon, dass für mich das Ende der Mainquest immer auch das Ende eines Spiels ist, quasi der finale Höhepunkt so wie in NV, ist dieses Ende so dermaßen unbefriedigend, mir fehlen die Worte. Nicht falsch verstehen, ich fand die main Story eigentlich sehr gelungen und u Welten besser als dieses alberne "Papa finden" in F3, aber hier stimmt am Schluss ja gar nichts. Vollkommen lieblos.
    Werde wohl noch einen Durchgang für die BOS absolvieren.
    Viel ist ja schon gesagt. Was mich letztlich ein wenig gelangweilt hat im Spiel waren die schieren Massen an Kriegsgerät. Herrgott ich will mich anstrengen müssen, eine Powerrüstung zu finden, tausend Rätsel lösen, um eine legendäre Waffe zu bekommen. Und hier: 30 PAs mit denen ich posen kann, eine Kiste mit Dutzenden legendärer Waffen. Das ist einfach zu viel. Bei einem Überangebot werden die Dinge wertlos.

  • Ich habe das Spiel auf der Institus Seite "durchgespielt" ( Ich habe die Story durch, aber noch nicht alle NebenQ und alle Orte endeckt).
    Allerdings fehlt mir dafür die Motivation. Als ich nach Fallout 4 Motivation Problem gegoogelt habe, ist mir aufgefallen das ich wohl damit nicht alleine bin.


    Das was hier schon öfter bemängelt wurde und ich mich da vollkommen anschließen kann, ist das man wirklich die anderen Fraktionen auslöschen muss. Das ist mir wirklich gegen den Stich gegangen und hat auch meinen Spielspass erheblich getrübt.


    Es ist mir auch zu sehr Shooter. Sowohl in den Aufträgen als auf beim Endecken.


    Die Welt sieht super aus. Da kann man nichts gegen sagen. Es hat mir Spass gemacht auf dem Weg zu einem Ziel etwas anderes zu sehen und dieses dann zu erforschen. Aber Langzeitmotivation sieht für mich anders aus.


    Hatte mir ein extra ein bundle bestellt wegen dem Spiel. Allerdings habe ich mir vor ein paar Tagen The Witcher 3 geordert und es gefällt mir schon in den ersten Stunden besser. Mir persönlich machen die Abenteuer mit dem Hexer deutlich mehr Spass.


    Ansich ist der 4. Teil der Fallout Reihe gut gelungen aber auf lange Sicht gesehen nicht mein Favorite.
    Ich werde dennoch ein paar weitere Male ins Ödland zurückkehren um die Sau rauszulassen.

  • Ich habe das Spiel auf Seite der Minute-Men durchgespielt, da ich mit den anderen Parteien irgendwie nicht warm werden konnte.
    Mein Fazit: Auf der einen Seite begeistert und auf der anderen Seite enttäuscht.
    Die Story ist bis auf das Ende ganz ordentlich. Was mir fehlt sind persönliche Entscheidungen die den Spielverlauf ändern. Der Weg ist schlicht und einfach zu vorgeschrieben.
    Die Welt ist meiner Meinung nach gut gelungen, nicht zu groß und nicht zu klein.
    Aber ich vermisse den Hardcore Modus. Warum soll ich kochen oder schlafen? Nur weil ich es kann oder ein paar Erfahrungspunkte bekomme?
    Und im Allgemeinen ist das Spiel zu leicht. An jeder Ecke steht ne PA, gute Waffen gibt's es schon viel zu früh und auf die Gesundheit muss man auch nicht groß achten. Ich habe von Anfang an auf überleben gespielt und eigentlich nie Probleme gehabt.
    Alles in einem finde ich es aber gut gelungen und es wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen.

  • Ich habe das Spiel auf jeder verfügbaren Seite abgeschlossen, weil ich mir die Platin Trophäe geholt habe.
    Also ich muss sagen dass ich echt begeistert war. Wenn man mal ne Zeit lang spielt steckt man richtig in der Story drin und es ist super spannend. Ich erfreue mich nun meiner Platin und lege fürs Erste eine Pause ein und warte auf den ein oder anderen DLC.

    Ich weiss, dass ich nichts weiss. Aber ich weiss mehr als die Leute, die nicht wissen, dass sie nichts wissen.

  • Hallo,


    ich habe das Spiel mit allen vier Fraktionen durchgespielt und es hat mir sehr gefallen. Einen Vergleich zu anderen FA Titeln habe ich nicht, da es mein erstes Spiel aus der Fallout Reihe war.
    Ich bin auf Spielstufe "normal" gestartet und habe dann irgendwo um Lvl 40 auf sehr schwer umgestellt. Ich finde das Spiel ehrlich gesagt zu einfach, auch auf sehr schwer. Die richtigen Skills vorausgesetzt ist eigentlich jeder Gegner mit dem zweiten Schuss platt, mit der Gauswumme meistens schon beim Ersten.
    Den zweiten Durchgang habe ich gleich auf sehr schwer gestartet, da muss ich sagen dass die ersten 10-15 Lvl zum Teil zäh waren. Die eine oder andere Mission musste ich abbrechen, verschieben. Mittlerweile bin ich auf Lvl 20 und es geht wieder in die Richtung, dass es eigentlich zu einfach wird, wahrscheinlich werde ich es überhaupt nicht, oder nur im Schnelldurchlauf zu Ende spielen.
    Mit dem Baumodus/-funktion werde ich nicht warm, bzw. ich verspüre keinerlei Antrieb mir z.B. eine schöne Siedlung zu bauen. aber das ist nur mein persönliches Empfinden.


    Mir fehlt jetzt eigentlich nur noch die Errungenschaft "Mildtätiger Anführer", die Moral in meiner Siedlung ist aber auf 99, das kann eigentlich nicht mehr lange dauern.


    Da das Spiel, das ich vor FO4 gespielt habe, The Witcher 3, war sehr nahkampflastig, so dass mir das „Rumsnipern“ in FO4 sehr gefallen hat.


    Zusammenfassend fand ich das Spiel super, fesselnd wenn auch etwas zu einfach.


    Hat jemand einen Tipp für ein Folgespiel? Sollte eher in die Richtung Shooter gehen. Hat jemand Erfahrung mit Crysis 3?

  • Schön geschrieben, liest sich sehr gut :)


    Den ersten Durchlauf habe ich auch auf normal angefangen und etwa zur selben Zeit auf sehr schwer gestellt, eben da es auch mein erstes Fallout ist. Leider konnte ich ihn nicht beenden, da ich einfach alles niedergeschossen habe was mir vor die Flinte lief. Hunde, Raider, Mirelurks, BoS, Railroad usw.
    Zwischenzeitlich hatte ich es kurz deinstalliert und mittlerweile wieder installiert, und bin jetzt im 2. Durchlauf. Dieses Mal auch von Beginn an auf sehr schwer. Ich muss sagen dass es dieses mal für mich wesentlich schwieriger ist. Du schreibst dass die erste Level zäh waren. Das trifft auch auf mich zu.


    Den Baumodus habe ich beim ersten Spiel ordentlich ausgekotzt ...äh ausgekostet. Jetzt ist es nur noch ein notwendiges Übel. Ich streife lieber durch Ödland und baue nur noch das nötigste. Vielleicht fange ich auch mal ein neues Spiel an um nur zu bauen. Ist ja Dank Mods und Konsole möglich.


    Zumindest steht mir das große Badabumm noch bevor, und darauf freue ich mich.

  • Bin nun auch durch und muss sagen, ich mag das Spiel.
    Es hatFehler und der Baumodus ist nicht ausgereift, die großen Schnitzer wurden hier ja schon aufgeführt und ausgiebigebeschrieben. Trotzdem hat es Spaß gemacht diese Welt zu erkunden und ich werde solange spielenbis ich alles gesehen und gemacht habe.


    So verliebt wie in Skyrim bin ich allerdings nicht. Selbstnach einhundert Stunden Spielzeit, gab es immer noch Momente in Himmelsrand indenen ich einfach stehen geblieben bin und die Atmosphäre genossen habe.Fallout hat das nicht geschafft und das trotz weiter entwickelter Technik. Schlechtist das Spiel deswegen nicht, nur eben nicht der erhoffte Meilenstein.


    MeinWunsch wäre das sie daraus lernen worauf es bei einem Rollenspiel wirklichankommt. Zum Glück für Bethesda ist das nicht die Hauptstory.

  • So, habe das Spiel auch zum ersten Mal durch (für das Institut). Mein Fazit fällt überwiegend positiv aus. Sehr gefallen hat mir der Siedlungsbau, die Story und das man harte Entscheidungen treffen mußte. Ebenso Grafik und Gameplay sind gut gelungen. Was mir nicht so gefallen hat ist die für meine Begriffe zu kleine Map . Man stolpert geradezu von einem Dungeon zum nächsten mit einer Vielzahl von Gegnern - das stört empfindlich die Atmosphäre da das Spiel sich eher wie ein Egoshooter statt einem Rollenspiel anfühlt. Ich hoffe, dass da bei den DLC's nachgebessert wird, vielleicht im Umland von Boston. Gerade wegen der zu kleinen Map finde ich das Spiel nicht ganz so gelungen wie New Vegas aber es ist trotzdem ein sehr guter Nachfolger mit großem Wiederspielwert aber auch einigen Schwächen.

  • Zuerst mal vorweg – Fallout 4 ist ein gutes Spiel mit einem Riesenpotential! Ich werde noch viele viele Stunden in diesem Spiel verbringen. Ich werde das Spiel modden bis mein Rechner seine Schaltkreise auf den Schreibtisch kotzt. Und ich bereue keine Minute davon.


    Meinen Character habe ich bis auf Stufe 46 gespielt. Ich weiß nicht, wie weit ich noch von dem Ende entfernt bin, aber vom Gefühl her denke ich mir 'kann nicht mehr weit sein, der Weg'. (Ich will hier gerade nicht spoilern, daher sag ich erstmal noch nicht, wo ich gerade bin. Auch wenn die meisten von euch bestimmt schon mehrfach durch sind und das wohl kein Spoiler mehr wäre.)


    Kommen wir zurück zu meinem Fazit. Ich fühle mich ein wenig, naja, sagen wir mal, ungefordert. Dabei geht es mir noch nicht mal nur um den Schwierigkeitsgrad. Ganz und gar nicht, aber dazu will ich auch mal was loswerden. Ich bin ein Vielspieler, der trotz einer großen Familie sehr viel Zeit in Spielen verbringt. Ich schlafe eigentlich nie länger als 3-4 Stunden, dann werde ich wach und kann sowieso nicht mehr pennen, egal was ich mache. Also Familie im Bett, Papa geht daddeln und erst spät ins Bett.


    Ich bin direkt ohne irgendetwas über das Spiel zu wissen, auf dem Schwierigkeitsgrad Überleben in das Spiel eingestiegen. Und dieser 'Schwierigkeitsgrad' scheint genau so wirkungslos wie 50% des Skilltrees. Charisma? Glück? Intelligenz? Stärke? Mehr als einmal habe ich eine Person überreden oder bezirrzen sollen. Dies ging schief! Klar, waren ja auch meistens dunkelrot, die 1,2 oder 3 der 4 Gesprächseinträge. Bei allen gescheitert. Als ich keine Option mehr hatte, tauchte eine neue Option auf, mit welcher ich einfach weitermachen konnte, ohne mein nicht vorhandenes Charisma in die Waagschale werfen zu müssen. Die einzige Einbuße waren 20 oder 30 Erfahrungspunkte, welche ich durchs Scheitern bedingt nicht bekommen habe. Das hat mein Character aber gerade so verkraften können.


    Mit Glück finde ich mehr Kronkorken bzw. Munition in Behältern. Ja, wo soll ich denn damit noch hin? Ich brauche bald einen Geldspeicher wie Onkel Dagobert, um die Kronkorken zu lagern. Stufe 40 und irgendwas zwischen 20.000 und 25.000 Kronkorken. Das Gausgewehr hatte ich aber schon gekauft, genauso wie das Apartment in Diamond City und den legendären FatMan in DC hatte ich auch schon. Die kaufbaren legendären Rüstungsteile sind nicht nützlicher als das, was ich bisher gefunden habe. Sogar Munition verkaufte ich schon. Also was soll ich damit? Ein mysteriöser Fremder taucht auf und...ja was und? Der wäre sinnvoll, wenn er die Leichen looten und das Zeug nach Sanctuary schaffen würde. Für was anderes bräuchte ich den nicht. Gegner schießt auf mich und stirbt evtl. an einer zurückgeworfenen Kugel? Dafür muß ich mich aber treffen lassen, und das habe ich nicht wirklich vor. Keine gute Idee sowas.


    Stärke? Intelligenz? Brauche ich, damit ich meine Waffen verbessern kann. Und zum mehr Zeug schleppen. Desweiteren habe ich einige 10.000 Schuß mit meiner 10mm Pistole abgegeben und das Ding einige tausend Male nachgeladen. Aber besser damit werde ich erst, wenn ich einen blöden Punkt über meinen PipBoy da rein fummele. Das dieser Punkt den Weg in meinen PipBoy aber auch über den Umweg des Haus- und Bettenbauens gefunden haben könnte, ist total uninteressant. Wo ist das System aus FNV hin? Wieso nicht das System aus Skyrim übernommen? Weil es dann kein 'Fallout' mehr ist? Nun, verglichen mit FNV ist auch Fallout 4 kein Fallout mehr. Call of Boston oder Battlefield Boston würden besser passen. Ich habe lange Shooter gespielt. Und der einzige signifikante Unterschied zu den Shootern ist, dass die Boston-Map gigantisch viel größer ist.


    Schwere Waffen? Durch das leuchtende Meer bin ich mit meiner 10mm, und auch Swan fiel dieser 10mm zum Opfer. War noch nicht mal eine legendäre 10mm. Die fand ich erst später. Hat ein wenig mehr Munition benötigt, aber sonst auch nichts. SuperMutanten? Die 10mm macht pro Schuß so irgendwas um die 80 Schaden. 24 Schuß im Magazin, 24x80=1920 Schaden. Um diese 24 Schuß in einen legendären SuperMutanten zu transportieren braucht man mit einer komplett ausgebauten 10mm nicht lange. Muß der dicke grüne Mann mal nachladen, frisst der so ein Magazin in der Zeit und ich kann mich sogar noch verstecken. Falls ich es denn noch muß. Dabei kann man sich sogar den Luxus leisten, ein paar mal vorbei zu schießen.


    Wo ist das Rollenspiel hin? Also nochmal erwähnt, ich habe viele Jahre lang Shooter gespielt, und tue das auch heute noch gerne, aber so dermaßen viel Geballere in einem Rollenspiel wie Fallout? Irgendwie passt da was meiner Meinung nach nicht. Mein Character (also eigentlich ja ich) hat etwa bei erreichen der Stufe 15 oder so komplett aufgehört, irgendwelche Terminaleinträge zu lesen. Manchmal muß ich diese noch lesen, weil es für einen Quest oder für eine Tür benötigt wird. Aber normalerweise ignoriere ich diese Dinger und schieße lieber das kaputt, was ich durch die Terminals ein- oder ausschalten könnte oder öffne schnell die Tür.


    In meine Abendgebete habe ich die Bitte nach zeitnaher Veröffentlichung der offiziellen Modding Tools eingeschlossen, damit die Modder für andere Inhalte sorgen. New Vegas Bounties, Goodsprings Schoolhouse, A World of Pain... um nur ein paar zu nennen, die es hoffentlich bald geben wird. Dabei wird zwar auch viel geschossen, aber irgendwie 'anders'. Und ich muß nicht immer schießen. Manche Leute kann ich auch verschonen.


    Ich könnte noch lange weitermachen, mit den Sachen, die ich vermisse, welche es aber eigentlich schon lange gibt. Auch in Bethesda Spielen. Bitte versteht mich nicht falsch, ich finde Fallout 4 richtig gut. Aber ich habe das Gefühl, dass Bethesda das Potential des Spieles nur wenig bis gar nicht nutzt? Oder verlässt Bethesda sich so sehr auf die Modding Community? (Natürlich tut Bethesda das.) Ich meine, es fehlt noch was. Content zum Beispiel. Was anderes als ballern. Oder so ein WOW Erlebnis. (Z. Bsp. Skyrim. Das erste Mal das Ödsturzhügelgrab betreten. Ich hatte Gänsehaut vom Kopfansatz bis unter die Zehennägel, als ich an den Draugr vorbeischlich! Und dann stehen die tatsächlich auf!)


    Geht das jemandem hier ähnlich? Wenn ich wirklich kurz vor dem Ende des Spieles stehen sollte, so wie ich es vermute, dann wäre ich ein wenig entäuscht. Habe ich zuviel erwartet oder zuviel erhofft? Oder bin ich schon so alt, dass ich einfach nicht mehr durch die 'Fallout-goes-Shooter' Schablone passe? Ich lese häufig, das Bethesda genau das umgesetzt hat, was die Fans wollten. Ist das so? Wollten die Fans (also auch ich und wohl auch die meisten hier im Forum) das Fallout 4 so wird? Mehr Shooter als Rollenspiel? Ich mache mir schon Gedanken über meine nächste Runde Fallout 4. Aber nicht darum, was für einen Charactertypen ich spiele (Einen Computer Nerd? Einen Charismatischen Anführer, einen Verführer oder einen Manipulator? Oder einen SuperMutanten, der noch nicht weiß, dass er einer ist, weil er noch nicht grün ist?). Nein, ich denke über den Skilltree nach, welche Waffen er nutzen wird und wie ich es 'anders' machen kann.


    Ich habe Skyrim mal als einen Character gespielt, der Gewalt verabscheut. Er war ein Heiler, und nutzte ausschließlich den Wiederherstellungsbaum. Dieser Character hat im gesamten Spiel nur Untote und Vampire getötet. Ansonsten nur meine Begleiter am Leben gehalten und die haben dann für die Leichen gesorgt. Das war das mit großem Abstand forderndste Skyrim Erlebnis meiner Skyrim Spielzeit (btw. 3642 Spielstunden Skyrim laut Steam. Da ist keine Zahl zuviel, die Zahl ist 4stellig.)


    Ich denke gerade über eine Fallout Runde nach mit einem Injektionsgewehr als Hauptwaffe. Nur die Mr. Handys und Aggresotrons, die machen mir da noch Sorgen. Die passen noch nicht wirklich in den Plan (evtl. als drogensüchtiger Schleich-Hacker-Nerd-Injektorgewehrschützen-Ninjaarzt mit Messer oder so ?( ).


    So, halb 2 nachts mal wieder und ich kann nicht schlafen. Also werde ich mal die Idee vom drogensüchtigen Schleich-Hacker-Nerd-Injektorgewehrschützen-Ninjaarzt mit Messer umsetzen. Entschuldigt diesen langen Text. Ich hab' keine Ahnung wieso der so lang geworden ist (und dabei ist der eigentlich gekürzt!). Ich hoffe, ich habe keine Abschnitte, Absätze oder sonstige Sätze zu stark durcheinander gewürfelt, ich habe einfach mal meine bisherigen Eindrücke auf meine Tastatur getrommelt.


    Eine gute Nacht euch alle (oder guten Morgen, je nachdem, wann (und ob)ihr das lest) :D

  • Mir geht es genauso und mittlerweile ist mir auch das Modding-Kit egal. In F3 als auch in FNV kam es noch bevor ich die Hauptquest überhaupt das erste Mal abgeschlossen hatte. In F4 bin ich quasi mit allen möglichen Enden durch und mir fehlt selbst mit den Möglichkeiten des Modding-Kits die Motivation das Spiel nochmal zu spielen. Bis auf die geniale Landschaft und die tw. grandiosen Locations ist mir der Rest zu beliebig und selbst auf "Überleben" viel zu einfach.


    Nachtrag: Das Preis-/Spielzeitverhältnis ist wie auch bei den anderen Teilen sehr gut, insofern habe ich für das Geld eine ordentliche Gegenleistung erhalten, zufrieden bin ich dennoch nicht.

  • Also dieser Thread hier gefällt mir :D . Beruhigt es mich doch ungemein, dass sich in meinem 44 Jahre alten Gehirnskasten doch keine ominösen und überzogenen Erwartungen oder Wünsche eingenistet haben, sondern dass viele das Gleiche denken. Ich hatte diesen Thread nicht gelesen, da ich mich selber nicht spoilern wollte, habe dies aber in den letzten Stunden nachgeholt (ich bin zwar jetzt gespoilert, was die möglichen Enden angeht, aber genau diese Enden habe ich mittlerweile erwartet). Also eher weniger Spoiler, mehr Bestätigung.


    Aber es ist nicht die Main-Story, die mich enttäuscht. Es ist eine Monotonie vorhanden, die kein Rollenspiel-Feeling aufkommen lässt (zumindest bei mir nicht). Meinen ersten Skyrim Character hatte ich so dermaßen ins Herz geschlossen, dass ich nicht wollte, das er inGame stirbt. Klar steht der nach dem Ladescreen wieder in seiner ganzen Pracht da, aber ich wollte dies meinem Pixel-Männecken ersparen. Also wenn es irgendwo zu hart wurde, habe ich die Flucht mittels einer sehr schnellen, sich wiederholenden Beinbewegung (Sprint) eingeleitet, habe den Kopf eingeschaltet und es anders oder später erneut versucht.


    Dieses Feeling will nicht aufkommen, nein, es kommt dieses Soap-Feeling auf (COD lässt grüßen). Diese Vater-Sohn Geschichte, die Suche nach dem Sohn, hörte schlagartig auf, als mein Charcter das erste mal in einem Dialog erwähnte, das Shaun 1 Jahr alt sei. PENG! Schoß es mit durch den Kopf -> woher weiß ich das? Dieses Peng hat meine Spielweise komplett geändert. Da kann keiner was für, noch nicht mal Bethesda. Ich hörte sofort auf, diese Quest weiter zu verfolgen und machte mich an Nebenaufgaben, Siedlungsbau und so weiter, weil ich irgendwie wußte, dass diese Suche fruchtlos sein wird. Das Wo und Wie wußte ich nicht, aber hey, wer ist der Hauptakteur? Richtig! Ich! Ich bin der, um den es geht, nicht mein Sohn! Als ich das erstmal realisiert hatte, habe ich diesen Teil des Spiels als mehr oder weniger unwichtig deklariert. Als ich ihn dann im Institut fand, fand ich auch die Bestätigung dafür. In die Luft habe ich sie nicht gejagt (dazu kam ich nicht mehr, weil ich meine Saves versaubeutelt habe), aber egal.


    Es ist nicht die Main-Story, die das Spiel ausmacht, sondern die unzähligen kleinen Nebenstorys. Diese sind es, die deinen Character definieren. Bist du mehr ein Raidertyp? Oder ein Ritter in goldener Rüstung? Ein Egoist? Hmm, keine Ahnung, die Zeit und deine Entscheidungen werden zeigen, wer du bist. Zumindest in anderen Spielen. In Fallout4 nicht. Ich habe das Gefühl, ich bin der Ritter. Egal, was ich tue, ich bin der Ritter. Selbst als kanibalistischer, SuperMutanten-Allesfresser werde ich am Ende doch irgendwie der Ritter in goldener Rüstung sein. Selbst als der Knopfdrücker des Atombombensprengkopfes, werde ich am Ende der Ritter sein, irgendwie.


    Auch egal, das kriege ich geregelt. Mein nächster Char wird ein einsamer Wanderer. Ich überspringe das Intro, blende es im Kopf aus so gut es geht. Nora ist meine Schwester, nicht meine Frau. Ich habe sie das erste Mal seit Jahren gesehen, festgestellt, dass sie einen Sohn hatte, der entführt werden wird. Und ich versuche, jede Art der Kommunikation bezüglich des Sohnes zu ignorieren (genau so, wie ich auch Preston als männlicher Character nicht anflirten werde, da kann der mir noch so schön schwatzen mit Artillerie und so :cursing::love: )Sanctuary und Concord werde ich zu Beginn umgehen, wenn möglich.


    Man, dieser Text wird schon wieder lang. Ja, ich plane schon wieder einen neuen Anfang. Mein 2ter Beginn war mehr oder weniger wie mein erster (versaubeutelter) Durchgang, aber das kenne ich ja schon. Also nochmal Neu. Wäre ja wohl gelacht, wenn ich da kein Rollenspiel, welches mir in den Kram passt, reingeschossen bekomme (schließlich passe ich auch in einen L-Pullover, auch wenn ich 3XL bräuchte :D ).


    Es sind andere Dinge, die mich mehr stören. Waffen und das Modden dieser Waffen. Gleiches gilt für Rüstungen aller Art (auch Power-Rüstungen). Eigentlich für Alles! Auch den Siedlungsbau. Viel zu einfach, viel zu simpel. Ich brauche mir niemals wirklich Sorgen um Ressourcen zu machen, es ist immer alles da in mehr als ausreichender Form. Beim Siedlungsbau hindert ein Baulimit in der Höhe und eine grüne Begrenzung in der Breite+Länge. Nicht etwa ein Materialengpass nach einem Atomkrieg. Nein, ich habe nach Sanctuary und der RedRocket-Tanke mehrere 1000 Einheiten Stahl, Holz und Gummi, ausreichend Aluminium etc... Ich muß nicht mal einen Hochofen bauen, nein, sowas habe ich immer dabei, im Buchsensack. Ich kann Pseudo Karawanen durch die Lande ziehen lassen, die transportieren aber nicht wirklich was. Das Zeug ist instantan am Bestimmungsort. Wird so eine Karawane überfallen und zerstört, schicke ich halt eine Neue los. Sollte ich Material beim Verlust der ersten Karawane verloren haben, so fiel mir das nicht auf. Auch der Karawanenführer war nicht tot oder sowas. Oder doch? Keine Ahnung, interessiert mich aber auch nicht. Sind ja noch genug andere da, die eine Karawane bemannen können. Unterm Strich: Es ist mir Sch..egal, ob eine Karawane ankommt oder nicht. Diese Karawanen sind ein total sinnloses Feature. Ich müßte eine Karawane losschicken, der ich sagen muß, was sie transportieren soll. Einen 'Lieferschein' schreiben oder sowas ähnliches. Und wenn die nicht ankommt, ist das Zeug verloren! Am besten verbunden mit einem zeitlich begrenzten Quest, das Zeug zurück zu holen und das Karawanenpersonal zu retten. Tue ich das nicht, muß ich mir für eine neue Karawane was einfallen lassen. Z.Bsp.: Karawane kostet mich Korken. 100 Korken, damit der Siedler überhaupt loszieht. Will der Siedler haben als seine Provision dafür, das er seinen Arsch riskiert. Karawane verloren und ich tue nichts, will der nächste Siedler 1000 Korken. Und spätestens, wenn ich Material woanders brauche und eine Karawane mich 10000 Korken kostet, mache ich mir Gedanken darüber.


    Das vor allen Dingen fehlt mir: Konsequenz innerhalb der Spielwelt! Wieder das Beispiel der Karawanen. Ab einer gewissen Ignoranz meinerseits sollte ich den Ruf haben, mich nicht um meine Leute kümmern zu wollen. Und das sollte Konsequenzen haben. Raider sollten mich z.Bsp. nicht direkt angreifen, sondern für ihre Sache gewinnen wollen, wenn ich mich dementsprechend verhalte. Wieder mal nach Skyrim schielen: Ich hatte in einem Spiel das gesamte Himmelsrand gegen mich aufgebracht! Eigentlich hätte Alduin einen Altar für mich bauen müssen, aber der hat ja keine Daumen biggrin.png.


    Sowas hätte ich gewollt. Und technisch ist das auch nicht so anpruchsvoll, als dass man dafür das Rad würde neu erfinden müssen. Das gibt es schon in anderen Spielen. Selbst in COD kann ich Ressourcen anfordern, die ich beschützen muß. In einem pupigen Shooter gibt es sowas schon. Wieso nicht in einem Spiel, das den Anspruch hat, Rollenspiel des Jahres zu werden? Ich bin mir fast sicher, dass es sowas bald geben wird. Aber durch die Modding Community, nicht durch Bethesda. Ich hatte kein Witcher3 Inhalt von Bethesda erwartet und teilweise sind die Quests ja auch gut. USS Constitution -> einfach herrlich! Ich hätte mir aber mehr Nebenquests dieser Art erhofft.


    Ich hoffe (und ich bin mir auch sicher), dass die Modding Community genau diese Inhalte schaffen wird. Dann wird vom originalen Spiel aber außer dem Engine nicht mehr viel übrig sein. Texturen kann ich ja jetzt schon erneuern, Skelette werden schon entwickelt, mit denen neue Animationen ermöglicht werden, das F4SE Team wartet nur noch darauf, dass es richtig loslegen kann, Waffenmodder haben schon neue Waffen eingebaut, neue Mods für Waffen werden folgen. Bald kann sich jeder sein eigenes Fallout4 basteln, wie er es gerne hätte. Bis es soweit ist, muß allerdings eine 10mm, ein Messer (oder auch Schwert) und der Injektionsspucker reichen.


    Dieser Text da oben liest sich, als würde mir das Spiel überhaupt nicht gefallen. Aber das ist nicht so. Im Gegenteil, ich finde das Spiel richtig gut. Und es wird bestimmt noch besser werden. Ich habe zwar was 'Anderes' erwartet und auf was 'Anderes' gehofft. Aber anders heißt nicht gleich Gut oder Schlecht. In diesem Sinne wünsche ich euch noch viel Spaß in Boston und freue mich derweil auf das 'Andere'. Mal sehen, wie's wird.

  • Hat wirklich Spaß gemacht, deinen Text zu lesen. Ich sehe es inzwischen ganz genauso und bin ziemlich enttäuscht von Bethedas neustem "Meisterwerk". Mit mangelhafter Technik und mäßigem Design konnte ich ja bereits rechnen, aber eine so unfertige Gurke zum Vollpreis anzubieten, ist schon eine Frechheit. Bei den technischen und inhaltlichen Mängeln ist das Spiel nicht nur völlig überbewertet, sondern auch überteuert. Am Ende richten es die Modder und die bekommen nicht mal Geld dafür.
    Im übrigen ist es sehr interessant zu sehen, wer hier mal wieder ein Dislike gibt. Das typisch verblendete Fangirl, Liriel... Immer schön die Augen verschließen vor angemessener Kritik und bloß kein schlechtes Wort in den Mund nehmen zum "GOTY". So sind se die Fanboys und Fangirlies. <X

    3 Mal editiert, zuletzt von Sabratha ()

  • Bitte lasst doch die Fullquotes, ist wirklich nicht angenehm zu lesen.


    Nachdem ich das Spiel schon ne Zeit "durch hab", muß ich dir leider recht geben. Finde keinen Anreiz, wie geplant, alles zu erkunden und die anderen beiden möglichen Ende anzusehen. Wird wohl bald von der Festplatte verschwinden.

  • Guten Abend zusammen,


    Bevor hier die Hölle ausbricht...: nach meinem Verständnis kann hier jeder sein persönliches Fazit abgeben und das ist nicht zwingend zu bewerten. Natürlich sagt niemand "Nein" zu Likes, aber auch Dislikes muss man halt akzeptieren.
    @Sabratha: Liriel ist wohl mehr oder weniger DAS Fangirl für F4 hier, aber Sie ist auch im Spiel tief drin und hilft den anderen.
    Und der Dislike, naja - man kann nicht immer gewinnen - jeder hat halt seine Meinung, und das finde ich gut cool.png
    Danke auf jeden Fall für Deine Zustimmung, man könnte da ja noch so viel weiteres anbringen, aber dann wären wir ja Hater :D


    Beste Grüsse und weiterhin frohes Fallouten, gibt ja auch noch drei andere Teile... 8o

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