[Spoiler] Spiel durch? Euer Fazit!

  • Ich finde inzwischen auch dass es ein gutes Spiel aber ein schlechtes Fallout ist. Aber es deshalb als "Shooter mit RPG Elementen" abzustempeln... nee da muss man wirklich sehr blind sein. Fallout 4 ist meiner Meinung nach ein Action-Rollenspiel im Fallout Universum, verzichtet aber größtenteilsauf die Fallout - typischen RPG Elemente und erfindet stattdessen seine eigenen "RPG - ELEMENTE". Bethesda hat hier quasi versucht Action/Shooter perfekt mit dem klassischen Fallout - RPG Erlebnis zu verbinden, wollte aber jedoch eine größere Zielgruppe anlocken, und hat letztendlich die RPG Elemente stark, vernachlässigt, aber es ist und bleibt Fallout, mit weniger "guten" Quests und Lösungswegen, dafür mit VIEL mehr Erkundung.

  • Zitat aus dem verlinkten Artikel:


    "Unter den Opfern sind vielleicht etwas verkopfte, aber doch relativ harmlose Forscher des Institut"


    HARMLOS??


    Die tauschen Menschen gegen Synths aus??
    Na was passiert wohl mit den "Originalen"??


    Die halten sich "menschliche" Sklaven??
    Warum hauen den den Synths der 3. Generation ab??


    Wie sozial bzw. ethisch verroht muss man als "Journalist" sein um diese Fraktion harmlos zu finden!
    :thumbdown:


    Zitat:
    "die zwar fanatischen, im Grunde aber doch sehr aufrichtigten Paladine der Stählernen Bruderschaft."


    Mir gruselt es echt wenn man militaristische Rassisten als "aufrichtig" bezeichnet
    ;(

  • Ein richtig gutes Fazit gibt es auf der Seite der PC-Games: *klick*


    Hab ich mir heute auch schon durchgelesen. Kann teilweise zustimmen, besonders was die Quests und das Ende angeht. Nicht erwähnt wurden leider (soweit ich mich erinnere) die vielen schönen Anspielungen auf Fallout 3 oder das Wiedersehen mit einigen Charakteren aus Fallout 3, was für mich persönlich ein grosser Pluspunkt des Spiels ist.


    @Topic:


    Ich bin seit einigen Tagen mit der Hauptstory auch durch und hab mich für die Railroad entschieden und das, nach wirklich langem Überlegen. Die Tatsache, dass man zum Massenmörder wird und den anderen zwei Fraktionen sprichwörtlich feige in den Rücken fallen MUSS, hat mir auch überhaupt nicht gefallen. Das ist sicherlich einer der grössten Minuspunkte für mich, sowie das Balancing. Es gibt so viele - ich nenne es mal "faule"Tricks und Möglichkeiten - mit denen man extrem schnell leveln kann - oder Waffen, die einfach zu stark sind und mit denen man sogar auf "Überleben" locker durch das Commonwealth marschieren kann. Ein weiterer Minuspunkt sind die wenigen wirklich guten Quests, wie man sie aus F3 und FNV kennt, auch die Vaults waren für mich grösstenteils ziemlich enttäuschend. Es stimmt auch, dass man zuviel kämpfen muss, aber dagegen wüsste ich jetzt nicht, was es grossartig zu sagen gibt, ausser, dass vielleicht mehr Story und Atmosphäre sicherlich auch gut getan hätten.


    Was ich irgendwie überhaupt nicht verstehen kann, ist die Kritik am Dialogsystem. Klar gibt es nur 4 Auswahlmöglichkeiten, doch dafür spricht der Chara ja und man weiss nie, was er sagt, besonders bei der Dialogoption "Sarkasmus". Also ich finde das nicht schlecht gelöst. Es gibt halt weniger zu lesen, dafür mehr zu hören.


    Was mir besonders gefällt an Fallout 4 sind wieder die vielen Innenareale, die ich bei FNV schmerzlichst vermisst habe. Fast an jeder Ecke - besonders in der Downtown - gibt es irgend ein Dungeon zu betreten und zu erkunden, mit vielen Terminals, die kleine Geschichten erzählen - und viele Dingen, wie zBs. "Fertigkeitsbücher", Wackelpuppen, und was es sonst noch alles gibt. Gut, die Locations liegen vielleicht alle etwas nahe bei einander und etwas mehr weitläufiges Areal wäre nicht schlecht gewesen, aber dann hätte es wieder geheissen, die Map wäre leer und nur ein Lückenfüller.


    Das Crafting-System gefällt mir eigentlich gut, auch wenn ich es etwas schade finde, dass es fast keine richtigen Uniques mehr gibt wie in den Vorgängern. Die Legendären Waffen und Rüstungen sind irgendwie nicht mehr das Selbe und droppen eigentlich nur willkürlich - oder man kann sie kaufen. Das Suchen von Uniques hat bei mir in Fallout immer den grössten Reiz ausgemacht.


    Das Housing, bzw. der Siedlungsbau gefällt mir enorm gut. Da bleiben fast keine Wünsche offen und ich hab zum Glück nicht den "Fehler" gemacht und jede einzelne Siedlung ausgebaut - sondern mich auf meine Homebase konzentriert. Das gefällt mir echt richtig gut, auch wenn die Siedler und Arbeiter mehr oder weniger nur Statisten sind. Verbesserungswürdig ist das Ganze auf jeden Fall noch, aber bisher geht es in Ordnung.


    Nun werde ich noch etwas durch das Commonwealth streifen und die restlichen Orte aufdecken und versuchen, an die letzten Wackelpuppen und Bücher zu kommen. Auch die Aliens und einige Waffen hab ich noch nicht gefunden. Danach freue ich mich auf die DLC's und das Creation Kit, was aller Voraussicht nach, noch einiges zum Spiel beisteuern wird. Und wahrscheinlich werde ich mir noch einen neuen, weiblichen Chara erstellen und mal schauen, was da so abgeht. Aber das hat noch Zeit.


    Für mich ist das Spiel keine Enttäuschung, auch wenn es tatsächlich etwas Mainstream geworden ist und einige Macken/Schwachpunkte hat. Bisher wurde ich rund 150 Stunden bestens unterhalten und F4 ist definitiv mein GOTY. Auch wenn ich sowas wie "Gwint" aus Witcher 3 vermisse. Das Kartenspiel hat mir extrem gut gefallen und ist neben "Texas Hold em" mein absolutes Lieblingskartenspiel. :thumbup:


    EDIT: Die coolsten Dinge erlebt man einfach, wenn man frei die Welt erkundet. Was ich da schon alles erlebt habe. Rollenspiel pur.

  • Zitat:
    "die zwar fanatischen, im Grunde aber doch sehr aufrichtigten Paladine der Stählernen Bruderschaft."


    Mir gruselt es echt wenn man militaristische Rassisten als "aufrichtig" bezeichnet

    Dann gruselt es dir wohl vor einem Großteil der Fangemeinde, denn viele Spieler finden die Bruderschaft nach wie vor gut und unterstützen sie. Für mich sind es auch Faschisten, aber wer bin ich, um andere Leute für ihre Meinung über eine nicht-existierende Gruppierung in einem Spiel, welches ein nicht-existierendes Paralleluniversum thematisiert, zu verurteilen? Diese übertriebene politische Korrektheit an jeder Stelle geht einen manchmal wirklich an die Nieren.


    Am Ende ist es so, wie der Autor sagt: Wir werden alle zu Massenmördern. Nicht nur, weil wir zwei Fraktionen in die Luft jagen bzw. auslöschen. Wir erschießen auch Raider ohne mit der Wimper zu zucken. Menschenleben bleibt Menschenleben. Oder nicht? Moralisch betrachtet dürfte man so ein Spiel überhaupt nicht spielen. ;)

    I really want to know how the Big One started. What idiot fired first? Why? What the hell did they think they'd gain?
    -Deacon-

  • aber wer bin ich, um andere Leute für ihre Meinung über eine nicht-existierende Gruppierung in einem Spiel, welches ein nicht-existierendes Paralleluniversum thematisiert, zu verurteilen? Diese übertriebene politische Korrektheit an jeder Stelle geht einen manchmal wirklich an die Nieren.

    Es existiert und zwar in unser aller Köpfen.


    Politische Korrektheit ist für mich persönlich inzwischen ein Schimpfwort...
    ..ich bin alles mögliche aber NICHT politisch korrekt.


    Ich habe aber eine Meinung und die tue ich auch kund
    ;)


    Wenn ein Gutteil der Fangemeinde die Bruderschaft für die Guten hält dann gruselt es mich weniger - ich fasse mir dann lediglich ins Gesicht mit meiner Hand
    :whistling:


    Stimmt - wir werden am Schluss zu Massenmördern...


    ..das ist der Preis den man zahlen MUSS wenn man "am grossen Rand drehen will".


    Man kann nun mal nicht "Held des Ödlandes" werden ohne sich die Hände schmutzig zu machen...
    ..und wie man richtig erkennt -> der Zweck heiligt nun mal nicht die eingesetzten Mittel


    Fazit: Man kann nur zwischen ziemlich schlecht und ganz schlecht fürs Spielende wählen


    nur ist es genau das was das Spiel in meinen Augen erwachsen macht - weil es hier ein Spiegel unserer eigenen Realität und kein
    Märchen aus einer fernen nie existierenden Zeit ist

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • @Liriel:


    Das mit dem "Erwachsen" hatten wir doch schon mal. Resignation, Selbstaufgabe und Anpassung sind Überlebensstrategien, genauso wie Auflehnung und der Wille, etwas zu ändern. Nichts davon ist erwachsener oder besser. Wenn deine Realität eine Wahl zwischen "ziemlich schlecht" und "ganz schlecht" widerspiegelt, fein. Es gibt aber Menschen, die haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Zum Glück! Ohne diese Traumtänzer und Querköpfe wären wir längst ausgestorben. ;)


    Stimmt - wir werden am Schluss zu Massenmördern...


    ..das ist der Preis den man zahlen MUSS wenn man "am grossen Rand drehen will".


    Man kann nun mal nicht "Held des Ödlandes" werden ohne sich die Hände schmutzig zu machen...
    ..und wie man richtig erkennt -> der Zweck heiligt nun mal nicht die eingesetzten Mittel

    Irrtum, das Spiel lässt dir eben keine Wahl. Genau das ist der Kritikpunkt, der oft angesprochen wurde. Wo hat man denn zugestimmt, dass man am großen Rad drehen möchte? Eine Wahl wäre es gewesen, wenn der Protagonist hätte sagen können: "Ich wollte meinen Sohn finden, das habe ich nun getan. Wenn ihr euch gegenseitig in die Luft jagen wollt, dann tut dies ohne mich. Ich rette weiter Siedlungen für die Minutemen. Tschüß."


    Aber diese ganze Dikussion ist hier völlig fehl am Platz.
    Ich hatte den Artikel verlinkt, weil ich ihn für ein gutes und kritisches Fazit hielt. Du hast bemängelt, dass der Autor keine kritische Haltung zu den Fraktionen eingenommen hat. Das gehört aber nicht dorthin. Die PC-Games ist kein Moral- oder Politikportal, genauso wenig wie dieser Thread.

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    -Deacon-

  • Ob es wirklich großer ist als die Fallout Vorgänger da habe ich so meine Zweifel mir erschien, mal abgesehen von den ganzen Endlosquests, die keine Bedeutung haben, kürzer und vor allem unspektakulärer als Fallout 3 und NV. Ich finde es stellenweise plump und nach Schema F. Wie soll z.b. wenn man die Railroad spielt eine Organisation wie eine militante Version von "Amnasty International" strukturell in der Lage sein 2 Fraktionen auszuschalten und alles was danach kommt auch lenken und leiten zu können. Genauso wenn man die Minuteman spielt - eine Organisation die praktisch tot ist und vom historischen Ansatz her nur eine Bürgerwehr darstellt. Da reicht auch die wiedergewonnene Burg nicht um strukturell das meistern zu können. Den ultimativen Showdown kann es eigentlich nur zwischen BOS und dem Institut geben. Das nächste wäre, dass alle sehr edle Motive haben aber letztendlich alle Fraktionen zum Massenmörder mutieren - da fehlen mir andere Optionen. Gut fand ich die Möglichkeit des Siedlungsbaus aber auch da hätte man mehr draus machen können und die Beschränkungen der zu bauenden Objekte verstehe ich nicht auch an der Vielfalt hätte man was machen können - gut dafür gibt es Mods. Alles in Allem ein ansich gut gemachtes Spiel aber halbherzig. Und ich hatte den Eindruck als wäre es eine kastrierte Version zu dem was man vllt eigentlich vor hatte und zu dem was man im Vorfeld versprach bzw. zu den Erwartungen, die man geweckt hat.Um nochmal die Fraktionen zu beleuchten. Um nachhaltig die Macht einer Fraktion zu sichern, für die man sich entschieden hat, ist es ja auch und vor allem wichtig auch politisch zu agieren. Niemand kann seine Macht dadurch erhalten, dass man die Gegner alle killt, die einem nicht passen. Z.B. hätte man Bundnisse mit einflechten können z.b. die Möglichkeit das das Institut mit den Minuteman zusammenarbeitet oder BOS mit den Minuteman und das man die Railroad auf politischem/diplomatischem Wege ausschaltet oder überzeugt, Kompromisse eingeht - wie auch immer und das daraus ein starkes Bundnis erwächst, dass die Geschicke des Commonwealth in die Hand nimmt. statt dessen stürmt man die Railroad, nietet ein paar Leute um und meint man habe das Problem gelöst. Edit: das hatte man im übrigen in Fallout NV besser gelöst da gab es zu den beiden großen Fraktionen wie Legion und NCR kleinere Organisationen wie die Anhänger der Apokalypse, die Pulverbanditen, die Großkahne etc. meines erachtens steht es den Minuteman und der Railroad nicht zu die Hauptstory für sich zu entscheiden. Dafür siend diese beiden Fraktionen von der Zielsetzung her schon nicht in der Lage. Die Railroad will Synths befreien - schön und gut und was ist mit den Menschen? Die Minuteman helfen den Siedlern in der Not - ok aber woher kommen die Ambitionen einer toten Organisation, die zum Leben erweckt wird nach der Macht zu greifen und sich um das Institut kümmern zu wollen - das ist eigentlich ne Nummer zu groß für die Minuteman und nicht deren Aufgabenverständnis. Raider und Gunner gibts auch nach dem Ende der Hauptquest wo man Siedler verteidigen kann. Die Minuteman haben eigentlich nichts mit dem Konflikt mit dem Institut zu schaffen. Den Hauptkonflikt sehe ich in der ideologischen Frage nach dem Sinn der Technologie ob Fluch oder Segen und das ist eben der Konflikt zwischen BOS und dem Institut. Die Frage wie man Synths ethisch betrachtet, wie das die Railroad tut, ist Nebensächlich und gehört auf einen Nebenschauplatz. Und diese Frage nach der Technologie im Falloutuniversum mit dem Hintergrund der nuklearen Kathastrophe, wo Technologie so viel Leid über die Welt gebracht hat und dem Hintergrund neuer neuen Welt, die es aufzubauen und zu reparieren gilt, ist eine Frage nach dem Huhn und dem Ei und da kann es nur eine drastische und militärische Entscheidung geben da gibt es nur grundlegend dafür oder dagegen und das sollte nach meinem Empfinden die Hauptquest sein alles Andere wie Minuteman und Railroad ist eigentlich Nebensache. Sie sind bestenfalls Verbündete, die man gewinnen kann im Kampf um die Frage - Synths grundlegend ja oder nein. Das ist die Gretchenfrage in diesem Spiel und die wird nur durch das Institut und BOS jeweilig klar beantwortet, Railroad und Minuteman beantworten diese Frage ideologisch vom Ansatz her nicht aber sehen sich genötigt, wenn man diese Fraktionen spielen möchte, eine Entscheidung herbeizuführen obwohl sie zu keiner Zeit vorher sich klar geäußert haben zur Frage Synths grundsätzlich ja oder nein. Das "wie" ist ne ganz andere Frage - das beinhaltet eigentlich schon ein "ja" zur Hauptfrage.

  • Die wiederholbaren Aufgaben sind garnicht so unpassend wie einige hier sagen. Siedlungen werden nun mal überfallen, Leute werden entführt etc. Das gehört dazu. Die Welt ist wie sie ist. Gibt ja auch andere Dinge zu tun.


    Im realen Leben ist es nicht anders, der Wecker klingelt nun mal und man muss arbeiten! Monotonie aber eine Notwendigkeit! Keiner zwingt euch. Seid froh das überhaupt etwas passiert. :P

  • Also ich muss sagen, dass, wie @PMW schon sagt, es sehr schön gewesen wäre, wenn man zumindest die Option hätte einen Verhandlungsversuch mit den anderen Fraktionen zu haben, selbst wenn dieser augrund von zu hohen Kompromissen dann scheitern könnte.


    Ich habe woanders schon geschrieben, dass ich die Railroad doch als nur eine reagierende Fraktion halte und ich diese vor unnötig ansehe, gäbe es das Institut nicht. Bei den Minutemen sehe ich das aber anders. Diese können doch gerade augrund des Zuwachses immer stärker werden. Die Aufnahme weiterer Siedlungen zu einer flächendeckenden Kooperation mit riesigen Synergieeffekten mit dem Ziel des gemeinsamen höheren Wohles, was ich nur bei ihnen sehe. Das ist doch die Motivation eines jeden sicherheitsbedürftigen Siedlers. Das wirkt zwar ziemlich stämmemäßig, aber ich glaube in Zeiten wie diesen ist das meiner Meinung nach ein logisches Handeln. Ich würde vermutlich mich auch erst mit Ortsansässigen zusammentun, dann eventuell mit Nachbarorten um zu tauschen oder gegenseitig bei Angriffen zu unterstützen, wenn man täglich Angst vor gewaltsamen Plünderern etc. hätte. Das wirkt immer wie eine recht lose Verbindung, bei der jeder sofort austreten könnte, aber ich glaube der Druck anderer noch verbündeter Stämme wäre so riesig, dass man eher dabei bleibt. Zudem man erst mal einen Grund haben müsste aus dem Bündnis auszutreten. Je zahlreicher die Zusammenschlüsse wären, desto größer wäre auch das Druckgefühl. Ähnlich etablierten sich doch auch die NCR in ihrer Ausbreitung, erst recht aber die Legion, auch wenn sie es gewaltsam taten.


    Einen Konflikt gegenüber den beiden anderen Fraktionen sehe ich auch hier: Es kann nicht im Sinne der Minutemen sein, dass Menschen in welcher Form auch immer ersetzt werden und verschwinden oder man Angst haben muss Technologie oder Wissen zu bergen (University Point als Beispiel für das Institut, die BoS ja sowieso). Wenn ich jetzt hunderte Menschen habe, die das einheitlich genauso sehen, dann verstehe ich diese Verharmlosung nicht, erst recht nicht mit den weiteren Mitteln der Minutemen. Zudem ich auch nach dem Konflikt dieses Kooperationsverhältnis unter der Flagge der Minutemen als nachhaltig betrachte.


    Minutemen ftw! :D

  • Also ich find FO4 kommt in der PC Games noch fast zu gut weg. Die Kritikpunkte kann ich auf jedenfall unterschreiben, hab aber persönlich noch mehr. Und das hat mich selbst bisserl erschreckt das ich 160h in nen Spiel versenkt hab das mMn soviele Sachen einfach falsch macht.


    Erstmal die Technischen Mängel.


    Grafik: mMn eigentlich ne Frechheit 2015 sowas abzuliefern. Ein 4 Jahre altes gemoddetes Skyrim sieht um Welten besser aus wie ein ungemoddetes Fallout 4. Sorry das ist einfach ein absolutes Armutszeugniss für Bethesda. Die ganze Welt könnte soviel Lebendiger wirken. Und man sieht bei Skyrim das es die Engine hergeben würde, es ist also nicht so das hier Technische Einschränkungen bestehen.
    Die Menge an clipping Fehlern ist oft auch einfach nur Frustrierend. Gibt nichts das die Illusion stärker stört wie nen NPC der halb im Boden versunken ist :D.


    Animationen: Einfach nur furchtbar. Also die Lippen sync passt nichtmal annähernd in Englisch von Deutsch brauchen wir gar nicht erst reden. Bewegungsanimationen sind oft sehr Amüsant aber weit weg von realistisch, der beste Effekt ist immer noch wenn nen Gegner nach Headshot gen Himmel fliegt wie ne Rakete :D. Die Welt ist mir persönlich auch viel zu Statisch. Rein vom in die Welt eintauchen hätte ich das viel Stimmungsvoller gefunden wenn auch mal nen Fensterladen auf und zu geht durch den Wind, mal irgendwo nen paar Steine runter rieseln von nem Dach, Schilder sich im Wind bewegen, nen Autowrack das von ner Brücke fällt etc. Man könnte viel so Zeug gescripted einbauen, das es geht sieht man ja am Alienraumschiff. Halt einfach bisserl mehr Bewegung in der Welt. Wäre für mich viel Stimmungsvoller gewesen wie die Siedler die gefühlt überall rumlaufen wie auf nem Wochenend Spaziergang.


    Jo Gameplay


    Lvl, Perks, etc.: Wie der Herr von der PC Games schon geschrieben hat. Warum bauen sie das ganze Zeug ein wenns im Endeffekt 0 Auswirkungen auf das Spiel hat. Die einzigen 2 Perks die massive Auswirkungen auf das Spiel haben sind Schlösser öffnen und Hacking. Alles andere ist redundant da durch Ausrüstung leicht zu umschiffen. Beispiel Charisma, paar Drugs und man schafft auch mit 4 Punkten auf Charisma jeden noch so schweren "Skillcheck" in den Dialogen. Crafting kann man auch getrost vergessen, muss ma halt Mods ausbauen und wieder einbauen. So kommt man sogar schneller an gute Waffen wie wenn man die Skills pushed, führt irgendwie das lvl cap für das maximieren der Skills ad absurdum. Und und und.


    Dialoge etc.: Bei fast allen Dialogen macht es keinen Unterschied ob man hohes Charisma hat oder nicht. Zumindest wenn man mehr Geld aus der Gleichung entfernt. Es ist auch einfach egal welche Antworten man nimmt, ganz selten bekommt man mal ne Quest nicht wenn man A...loch verhalten zeigt. Meistens wird mit nem Satz auf den "bösen" Kommentar eingegangen dann geht der standard Dialog weiter. Juhu ^^


    Quest: Kommt einem vor wie wenn da jemand dran gesessen ist der einfach keinen Bock hatte. Es läuft fast immer auf das selbe raus. Lauf irgendwohin, leg alles um, (optional) Sammel irgendwas ein, Gib die Quest ab. Mir persönlich zu wenig um Stimmung aufkommen zu lassen.
    Paar erfrischende Ausnahmen sind dabei, aber leider gehen die Voll unter in der 0815 Quest Schwemme.


    Companions bzw. Character design: Kenn ich eigentlich nur von Skyrim das mich die Bewohner der Welt einfach kalt lassen. Die Motive und alles wirkt einfach so aufgesetzt das da zumindest bei mir absolut 0 Emotionen aufkommen. Ich musste mich ehrlich gesagt gegen Ende immer mehr zwingen die Dialoge nicht einfach durch zu klicken. Und das wurd schlimmer je weiter ich in der Hauptquest war.


    Plot und Ende: Die idee mit Papi/Mami sucht Sohn + Auflösung fand ich sehr gut. Die Umsetzung eher naja aber is ja nen Bethesda game. Was allerdings gar nicht geht ist das Ende "Atomare Option". Das is einfach nicht glaubwürdig das ich die Apokalypse überleb und in der verstrahlten Tschernobyl 2.0 Welt aufwache, dann bisserl rumsuch und gleich mal irgendwo ne Atombombe hinschmeiss. Jaja i know Fatman is auch ne A-Bombe bla blub. Nur so nen Taktisches Ding ist dann doch ne andere Hausnummer wie das Teil das den Institut Krater gegen Ende entstehen lässt.
    Was mich auch ungemein gestört hat, man versucht irgendwie mit allen Freund zu bleiben und am Ende intressierts keinen weil man einfach alles ummetzelt das nicht die eigene Fahne schwenkt.


    Schwierigkeitsgrad: Ich persönlich fand auch "Sehr Hart" nicht so schlimm. Da die Spielmechanik ganz so simpel ist braucht man ansich nur ne gute Waffe und metzelt sich auch auf "Sehr Hart" relativ easy durch. Survivor war nix für mich weil ich mir das Game sicher nicht ohne schnellreise antu.


    Item: Im grunde fand ich die Menge an Items sehr entäuschend. Wenn man die Mods weg lässt bleibt nicht viel übrig. 1 Laserwaffe die je nach Mod Pistole oder Gewehr ist. Jeweils eine max. 2 Waffen (Gewehr/Pistole) die die selbe Munition brauchen. 5 verschiedene Rüstungstypen. Auch mit den ganzen Mod möglichkeiten find ich die Auswahl nur noch enttäuschend.
    Auch sehr störend ist das fehlen von Unique items. Die Super Dupa Mega Wumme is halt irgendwie auch nimmer so toll wenn man 2 genau gleiche ohne tollen Namen im Inventar flacken hat ^^.


    Paar gute sachen gabs natürlich auch :).


    Liebe zum Detail bei der Welt. Ich fand das einfach grandios was man da immer wieder in Toiletten oder sonst wo angerichtet gefunden hat. Unvergessen der mit Handschellen gefesselte Teddybaer im Papierkorb Gefängniss :D. Leider leider halt zu statisch aber trotzdem merkt man die Arbeit die reingeflossen ist.


    Das Jäger und Sammler Gameplay ist halt einfach Sucht erzeugend, da vergisst man auch gern die ganzen Mängel. Ausnahme: Bis man rausgefunden hat wie man Wasser produziert zumindest. Danach war da nur noch der drang zu entdecken. Loot hatte ich fast gar nimmer eingesammelt nachdem die Wasser produktion lief, ist einfach viel bequemer den ganzen Krempel den man so braucht einfach zu kaufen.


    Die eingebauten Gags haben mich auch immer wieder amüsiert :). Was hab ich mich kaputt gelacht bei den Rollenspielenden Wissenschaftlern auf den Mass Fusion Terminals :D. Oder die Fat Man Entwicklungsgeschichte war auch einfach Grossartig.




    Jo sieht nicht so gut aus wenn man das mal so Trocken zusammenschreibt. Kann das galt auch nicht mit den anderen Fallouts vergleichen da es mein erstes war. Aber hab mir sagen lassen das wohl gerade bei FO3 und FONV viele meiner Kritikpunkte nicht vorhanden sind, werde ich wohl bei Gelegenheit die Bildungslücke schliessen müssen.
    Im grossen und ganzen ist es halt doch ein grossartiges Game, ansonsten hätte ich keine 130+ Stunden reingesteckt. Es wurde halt leider sehr viel potential verschenkt.

  • @Lynx ja da hast du natürlich recht - die minuteman haben insofern schon ein interesse aber es ist nicht mehr als ein haufen von bauern, denen es an struktur mangelt um da mitmischen zu können. es ist halt eine bürgerwehr und keine arme und zudem, wie du schon erwähnt hast alles sehr fragil. es ist keine organisation, die, die die zukunft des commonwealth gestalten kann, dafür hängen sie zu weit hinten drin und sind nur darauf bedacht sich zu verteidigen. um die zukunft eines landes zu gestalten braucht man vor allem eine vision, wie man die herausforderungen dieser zeit meistern möchte. shawn hatte eine vision und maxon hatte eine vision. es waren beides führer. mit den minuteman hat man bestenfalls erbarmen. da man eigentlich selbst der führer der minuteman ist fehlt es eigentlich an möglichkeiten der eigeninitiative. bei allem muss ich preston fragen und der geht mir ganz schön aufm keks zumal ich einen bug habe wo er mich immer wieder fragt ob es die richtige zeit zum reden wäre und er mir ständig den selben text ins ohr drückt und ich einfach nur meine 10mm nehmen und ihm einnen geziehlten schuss zwischen die augen verpassen könnte um sein gejammere zu beenden :D und der absolute Gipfel war das - siehe Bild. um mal was positives zu sagen - es sind halt solche kleinen Sachen, die das Spiel interessant machen :)

  • um die zukunft eines landes zu gestalten braucht man vor allem eine vision, wie man die herausforderungen dieser zeit meistern möchte. shawn hatte eine vision und maxon hatte eine vision. es waren beides führer.


    Führer mit Visionen führen ihr Volk regelmässig in den Untergang


    es ist halt eine bürgerwehr und keine arme und zudem, wie du schon erwähnt hast alles sehr fragil. es ist keine organisation, die, die die zukunft des commonwealth gestalten kann, dafür hängen sie zu weit hinten drin und sind nur darauf bedacht sich zu verteidigen


    Ja was sollen die denn wollen??
    Gebiete erobern und unter ihre "Herrschaft" bringen??


    Warum sollen nicht die Menschen selbst ihre Zukunft gestalten und entscheiden was sie wollen und vor allem wie sie es erreichen wollen??
    Was haben denn die Siedler vor allem für Probleme??
    Es sind die Überfälle durch Raider, Mutanten und anderes!
    Und dafür ist eine Miliz komplett ausreichend.


    Eine politische Assoziierung der Siedlungen hatte das Institut ja durch einen Runner verhindert - ebenso gehe ich davon
    aus das sie ebenso die alte Miliz systematisch sabotiert haben.

  • @Liriel ich schrieb ja - die minuteman sind völlig ausreichend um die siedler gegen angriffe zu verteidigen - das ist ihre aufgabe im commonwealth aber sie sind nicht regierungsfähig um es mal so auszudrücken.


    Martin Luther King hatte eine Vision, Gandi hatte eine Vision und ne ganzer Reihe weiterer Leute auch - es ist nicht immer so, dass Visionen generell zur Kathastrophe führen. Sie führen nur dann zu Kathastrophe, wenn man sie einseitig und mit Macht und Gewalt gegen den Widerstand des Großteils der Menschen durchsetzen will und wenn es Visionen sind, die gegen die Menschen, Tiere oder Natur gerichtet sind. Sicherlich sind die Visionen des Instituts auch nicht so astrein aber ich hatte den Eindruck, dass sie nicht so fanatisch sind wie BOS. und mit dem Tod von Shawn bekommt man als Boss des Instituts, wenn man es mal weiterspinnt, neue Möglichkeiten das mit den Synths so zu gestalten, dass alle damit leben können. ;) Aber wer keinen Plan hat und keine großen Ideen, der wird auch nichts erreichen. Daszu brauch man eben Wissenschafler, Politiker, Philosophen, Bauern - eigentlich alle Bevölkerungsgruppen mit dem beschützen von Siedlern alleine erreicht man eigentlich nicht viel zumindest reichts nicht um zu gestalten. Die Welt liegt nunmal in Schutt und Asche und wenn man es aufbauen möchte braucht man eine Institution, die Alle zusammenhält und das sagen mir persönlich die Strukturen des Instituts mit einer Neuausrichtung des Ziels und der Art und Weise am meisten zu

  • Ich finde ich als Anführer bzw. General habe ganz gute Visionen über die Zukunft des Commonwealths :D


    Also ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber für mich fühlen sich die Minutemen wie meine eigene Fraktion an. Ich rüste alle meine Siedler aus, gebe jedem seine Aufgabe. Das mag zwar diktatorisch klingen, aber bis jetzt hilft man mir noch, wenn ich irgendwo ein Leuchtsignal sende. Also findet man mich wohl doch ganz dufte, sonst würde man mich wohl verrecken lassen.


    Genialer wäre eigentlich noch, wenn andere Minutemen auch mal Leuchtpistolen verwenden, wenn sie im Kampf in der Nähe sind. So als Random Encounter. Dann kommt General Lynx und Lieutenant Piper Wright um die Ecke und unterstützen die mit Lasermusketen und -gewehren (naja...die generierten Minutemen außerhalb der Siedlungen ja zur Zeit leider eher mit Cowboyhut und Schrotflinte) ausgerüsteten Minutemen mit Gaussgewehren und Raketenwerfern um einen Vertibird vom Himmel zu holen (okay...um den zu sehen bräuchte man keine Siglanpistole^^, dann halt ein Behemoth). Nach solchen Dingern will man doch nur, dass Diktator General Lynx weiter regiert. Außerdem trage 240 Jahre Weisheit in mir, auch wenn ich 210 davon gepennt habe! Ansonsten sagt man mir was schief läuft und ich lasse das richten. Ist ja nicht so, dass ich gleich jedem die Birne wegblase, wenn er sich beschwert. Eigentlich kann man mich auch König Lynx der Gnädige nennen - für meine Freunde. Meine Feinde sagen nur wie zu Silver Shroud: "Scheiße, er ist es wirklich!"


    Darkwing Duck der Endzeit mit Führungsqualitäten :D

  • Ich glaub da übertreiben einige mit der Behauptung, die Bruderschaft wäre eine Armee. Auch wenn leider im 4ten Teil der Fallout Serie es so scheint,so ist es aber nicht der Fall!


    Die Bruderschaft war anfangs nur eine Gruppe übrig gebliebener Soldaten, maxson I gründete diese Bruderschaft und die Bruderschaft hatte anfangs auch heldenhafte Ansätze. In erster Linie wollten sie dem Menschen helfen egal um welchen Preis. Durch Ereignisse und Generationen hinweg wurde der Kodex aber geändert um die Bruderschaft bestehen zu lassen. Ihre heldenhafte ansatzweise hat sie viele gute Soldaten gekostet. Die Bruderschaft ist mächtig, keine Frage! Denoch sinds nicht viele. Es ist keine armee. . .


    Auch relevant...


    Die Gruppe Splitt sich auf, in 3Gruppierungen. Gerade weil vielen der neue Kodex nicht passte. Man könnte sagen, das wir der bösen Gruppierung zum Opfer gefallen sind! Die einen Neo -radikale Vorgehensweise verfolgt. In erster Linie zählt für diese Bruderschaft nur der Besitz der Technologie, wenn die was haben wollen, dann bekommen Sie es auch. Mit allen Mitteln! Und wenn sie über Leichen gehen müssen.


    Die Bruderschaft die wir kennen, bildet nur Soldaten aus den eigenen Regime aus. Lassen keinen fremden rein! Das der Spieler, wie so oft, deren Arbeit macht ist nur eine Ausnahme. Ihr würdet quasi auserwählt. Normalerweise lassen Sie niemand rein.


    Sogesehen ist die Bruderschaft nur eine große Familie. Die auf den Heldentaten der großen Führer basiert. Reinrassige super Soldaten mit der besten Kampfausrüstung die man kriegen kann. Die Powerrüstung, die Vertibirds der Enclave! Die eigentliche Stärke lag nie in der Menge sondern eher in der effiziens. Eigentlich sind sie dank der Powerrüstung etc unbesiegbar.


    Denoch viele sind bei der großen Schlacht im 3er gefallen. Sowie jetzt im 4er. Und nun muss sich die Bruderschaft erneut sammeln. Ihre knappen (Lernkurve) ausbilden, und viele neue Kinder bekommen.


    Daher ist es eigentlich übertrieben wenn im Spiel immer wieder und wieder welche nachspawnen. Fehler der Entwickler? Als würden die wie Pilze aus dem Boden wachsen. Leider ist das ein Wiederspruch zur Geschichte. Und so gesehen totaler Blödsinn!
    ;)
    Aber denoch ist die Bruderschaft ein cooler Haufen Stahl! Nicht ganz meins aber ohne sie wäre Fallout, wasteland nicht das was es heute ist.


    Ihr könnt es auch auf der Wiki Seite nachlesen. Eine sehr interessante und lange Geschichte mit vielen Hintergrund Infos. Nur zu empfehlen.

  • Denoch viele sind bei der großen Schlacht im 3er gefallen. Sowie jetzt im 4er. Und nun muss sich die Bruderschaft erneut sammeln. Ihre knappen (Lernkurve) ausbilden, und viele neue Kinder bekommen.

    Deshalb ist sie auch gegen gleichgeschlechtliche Beziehungen ihrer Mitglieder


    Frage mal Veronica aus NV
    :whistling:


    Übrigens ihre ehemalige Partnerin lernt man ja auch kennen -> im Casino-DLC
    Diese hat den Killauftrag über den verschwundenen Chef der Bruderschaft bekommen der für das
    militärische Desaster um "Helios One"verantwortlich war.
    ;)

  • Bin nun auch durch, nach 86 Stunden / L50 / Survival.


    Habe mich für die BOS entschieden, war aber schon von Anfang an klar bei mir. Mag sein, das ich mit Vorurteilen an die Story rangegangen bin, aber ich mag nunmal täuschend echte menschenähnliche Roboter nicht.


    Meiner Meinung nach baut die Story von Beginn an einen sehr interessanten Spannungsbogen auf, der ab einem bestimmten Punkt plötzlich Wendungen nimmt, die ab diesem Punkt ein anderer Schreiberling, ein scheinbar hirnverbrannter Idiot, zu Ende geführt hat. Nämlich genau dann, als ich das erste Mal aus dem Institut an die Oberfläche zurückkehre.


    Ich schaue mich bei den folgenden Gesprächen mit Maxson oder Vater ständig um, ob mich der Transporter in ein Paralleluniversum gebeamt hat... ich meine, ist ja nicht so, als wären die Leute da unten im Institut freundlich, intelligent und verständig. Man könnte eventuell doch tatsächlich eine diplomatische Lösung finden?


    Nagut, spielen wir halt mal weiter. "Vernichte die Railroad !" ...ähm, was..? Diese paar fehlgeleiteten Irren im Kirchenkeller? Wieso denn? Die tun doch niemandem was. Und wenn das Synth-Problem gelöst ist, müssen sich die eh ne neue Beschäftigung suchen, also was solls..? Naguuut, ...zähneknirschend stürme ich den Dreckskeller und haue alles weg was sich bewegt. Am Ende steht ein einzelner Agressotron ohne Programmierung vor mir, der noch eingepackt wird zur weiteren Untersuchung. Aha, und deshalb musste ich jetzt alle erschießen? Man hätte die Leute auch einfach arrestieren können, und nachdem die Show vorbei ist werden sie wieder freigelassen. *kopfschüttel*


    Also weiter. "Töte Virgil !" ...Hmm? Die Quest ignoriere ich einfach. Geh doch selbst hin und erledige es. Virgil ist absolut unbedeutend, ich habe wichtigeres zu tun!


    Jetzt kommts: Vater macht mich zum neuen Direktor des Instituts. Heya, hoch die Tassen, denke ich ! Jetzt wird als erstes die Gen3-Produktion eingestellt. Alle Wissenschaftler stoppen ihre laufenden Projekte und werden auf ihre Quartiere beschränkt. Alle Wachbots sind zu deaktivieren ! Dann geb ich Maxson Bescheid, das das Institut seine Aktivitäten ausgesetzt hat und einer Inspektion durch die BOS zugestimmt hat.


    Aber was passiert im Paralleluniversum angefüllt mit Vollidioten? Wir bauen einen Riesenroboter, der ein Loch in die Institutsdecke sprengt. Dann springen alle Soldaten rein und töten alles was sich bewegt. .....Ähm, da vorne rennen hochspezialisierte Wissenschaftler ängstlich herum. Für die würden sich sicherlich andere Aufgaben finden lassen.... naja was solls.... dann dreht sich eben mein Gatling Laser weiter.
    Doch damit nicht genug! Zu guter Letzt wird das ganze -"Hochtechnisierte Untergrundlabor!!!" auch noch atomisiert? Hallo? T.E.C.H.N.I.K. Jede Menge ! Wie waren gleich nochmal eure Standard Floskeln nach " Ad Victoriam" ? Bin ich hier im falschen Film? Ich schaue mich schon wieder kopfschüttelnd um.


    "Gut gemacht, Paladin. Dir gebührt die Ehre, auf den finalen Knopf zu drücken."



    ...................ich will aber nicht.


    Ich hätte nicht übel Lust, dich Maxson, du kleingeistiger Schmock, jetzt gleich einfach vom Dach zu schubsen und selbst die Leitung der guten Männer und Frauen an Bord zu übernehmen.
    Die Welt könnte dann vielleicht friedlicher werden.
    -------------


    Ende.

  • *Sarkasmus aktiviert* Ich finde Maxson ist eigentlich ein netter Kerl...genauso wie Hitler...und Saddam Hussein...und Kim Yon Ung...und Sauron...und Alduin...und Eredin...und Ganon...und Bowser... und der beste von allen: Osama bin Laden! *Sarkasmus deaktiviert* Ich finde der Typ verkörpert so jeden schlimmen Diktator, Faschisten, Rassisten, Und was weiß ich nicht alles! Aber er hat ne geile Frisur :D

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