Niemals fühlt sich das an wie 200 Jahre !

  • Ich mag Fallout4, ein Spiel zum reinkippen. Viele Kleinigkeiten die man kritisieren kann. Vielleicht trete ich jetzt auch ins Fettnäpfchen, denn ich kann mich an die alten Falloutgeschichten nur halb erinnern...


    aber...


    200 Jahre ? Die Welt von Fallout 4 soll 200 Jahre nach der Apokalypse spielen? Die Welt macht auf mich den Eindruck als wäre es 20 Jahre später, nagut 50 Jahre, aber sicher keine 200 Jahre!


    Die Zivilisation wird doch keine 150 Jahre nur herumeiern und im Dreck leben. Nichts wurde geputzt oder gesäubert. Die Welt ist seit 200 Jahren quasi unberührt. Bzw. hat sich verdammt gutgehalten!


    Kann es sein das die 200 Jahre Idee erst irgendwann am Schluss hinzugefügt worden ist? Jahreszahlen hab ich keine einzige gesehen außer 2077.



    Also, kann mir irgendwer darstellen was in diesen 200 Jahren alles passiert sein soll? Ohne SPOILERN :)

  • 200 Jahre ? Die Welt von Fallout 4 soll 200 Jahre nach der Apokalypse spielen? Die Welt macht auf mich den Eindruck als wäre es 20 Jahre später, nagut 50 Jahre, aber sicher keine 200 Jahre!

    Dann spiele besser nicht F03, da ist es noch unrealistischer :)


    Stimmt schon, die Umgebung würde nach 200 Jahren anders aussehen, grüner vor allem. Denn wenn es die Pflanzen nicht schaffen, dann werden Menschen erst recht nicht leben können. Die toten Bäume wären auch schon längst alle umgefallen, es sei denn alle Mikroorganismen sind auch tot, dann aber wiederum könnte kein Mensch existieren.


    Aber das ist alles reine Theorie. Für mich passt die Welt sehr gut seit Fallout 1. Ausnahme war da FO3, aber ok das war die Hauptstadt. Da sind vielleicht ein paar Atombomben mehr runter gekommen.


    Was allerdings total fehlt sind Kinder, die hat man aber vermutlich aus Schnittgründen weg gelassen.

  • Finde ich auch!
    Zb. hat es mich extrem gestört, dass nichtmal die Treppen vor Diamond City geputzt sind... -.-

  • Bei der ganzen Diskussion wird ein kleiner Faktor vergessen.
    Die (Post)Apokalypse spielt in einer Welt, wie man sich die Zukunft in den 50ern VORGESTELLT hat.
    Und die Vorstellungen (Sience Fiction) damals, waren weit von der Realität und Wissenschaft entfernt.


    Ergo: Fallout soll nicht Realistisch sein, sondern Fantasie!


    So ging man damals wirklich davon aus, das starke Radioaktivität zu Mutationen führt, die vieles einfach abnorm vergrößert, zwei Köpfe hat, oder groteske Kreaturen (Stichwort Herold) hervor bringt etc. pp. Das ist aus heutigen Erkenntnissen natürlich auch vollkommener Quatsch.


    Deswegen sollten wir das Thema "Realität" bei Fallout besser außen vor lassen. ;)

    Lieben Gruß Jey Bee

    Mein System: AMD Phenom II X4 965 @3,42 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GTX 660 - 3 GB DDR5, Windows 10 Pro
    2. Rechner: Intel Core 2 Duo E6550 @2.33 GHz, 8 GB DDR3, GeForce GT 710 - 2 GB DDR3, Windows 7 Ultimate x64 SP1

  • Ich glaube er meint eher dass da irgendwelche Siedler in irgendwelchen Baracken hausen, und die Siedler es noch nicht einmal schaffen innerhalb von 200 Jahren das dreckige Geschirr aus den 50igern wegzuräumen :patsch:


    Das stört mich aber teilweise auch obwohl es bei dem Spielprinzip (Schrott finden) unumgänglich ist.

    Ich weiss, dass ich nichts weiss. Aber ich weiss mehr als die Leute, die nicht wissen, dass sie nichts wissen.

  • Wie kommst du denn darauf?Es gibt inzwischen schon eine Mod mit der man Kinder töten kann:
    http://www.nexusmods.com/fallout4/mods/197/?


    Zwar bin ich auch noch keinen Kindern begegnet, allerdings denke ich nicht, dass diese Mod existieren würde, wenn es keine Kinder in Fallout 4 gäbe, nich?

    Eben, ich bin auch noch keinen begegnet, habe aber schon die halbe Karte durchstreift. Gut in Diamond City gibt es zumindest eines.
    Das sind aber bisher Questgeber, keine reinen NPCs


    In der deutschen Version von FO1 oder zwei wurden übrigens die Kinder raus geschnitten. Einige Quests waren so nicht möglich.

  • Ps: Kinder gibt es sogar einige. ;)


    Lieben Gruß Jey Bee

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  • Na bitte.
    Dann gibt es ja doch Kinder. ;)


    Das wäre mal ein derber Rückschritt.
    Immerhin gab es ja schon in Fallout 3 Kinder. Von älteren Teilen weiß ich nichts, hört sich aber übel an, dass Kinder einfach rausgeschnitten wurden und dadurch Quests im Eimer waren. :O

  • Was man auch nicht vergessen darf ist ja, dass die meisten Menschen in Vaults waren um zu überleben. Und diese sind je nach "Sozialprojekt" früher oder später geöffnet worden. Dadurch ist die Zeit in denen die Ortschaften wieder bevölkert wurden unterschiedlich.



    Zitat von Ensolo

    Zb. hat es mich extrem gestört, dass nichtmal die Treppen vor Diamond City geputzt sind... -.-

    Vielleicht wird der Müll nach jeder Kehrwoche durch einen Sturm wieder hingetragen

    -Du hast es selbst gesagt, deine Münze hat immer nur zwei Seiten.


    -Anscheinend, ja. Aber angenommen, du wirfst eine Münze oft genug in die Höhe....dann landet sie eines Tages auf ihrer Kante.

  • Ordnung/Sauberkeit scheint generell in so einer Welt das geringste Problem zu sein. (Wenn ich mir da zb. die Sanitären Einrichtungen so anschaue) ;)


    Aber als "gag" hätte es gut funktioniert, wenn es zb. eine Art Einsiedler Familie geben würde, die penibelst auf Ordnung/Sauberkeit und heile Welt achten/machen würden. Wo dann auch alles heil und Top Zustand ist/wäre.

    Lieben Gruß Jey Bee

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  • Ich habe mir die Zeitleiste ein wenig angeschaut. 200 Jahre sind für Fallout wohl ganz normal. Wobei fallout1+2 grafisch ganz anders waren und Fallout3 wohl aufgrund der damaligen Technik von vornherein verlassener, ungemütlicher und karger wirkte.


    Also gut. Dann liegt der verdammte Silberlöffel also seit 200 jahren an derselben Stelle. Ohne Staub. Ohne Spuren von schwarzer Asche die ja eigentlich überall sein sollte. Wenns den Löffel nicht bewegt hat dann sollte die Asche auch noch da sein.




    Generell kanns mir wurscht sein, aber so sieht keine nukleare Apokalypse aus! Zumal wir doch alle die Atombombe hochgehen haben sehen. EIne Druckwelle der Zerstörung die alles vernichtet. Oder dann doch nur ein paar Fenster aus den Angeln hebt?


    Und wenn ich irgendwo lebe, und sei es auch nur für ein paar Wochen, dann kehre ich schon den riesigen Dreckhaufen weg, der direkt neben meinem Bett liegt.


    Egal!!! Cooles Spiel! "Geh weg Sonne und Frühlingstemperaturen, ich muss spielen!"

  • Also gut. Dann liegt der verdammte Silberlöffel also seit 200 jahren an derselben Stelle. Ohne Staub. Ohne Spuren von schwarzer Asche die ja eigentlich überall sein sollte. Wenns den Löffel nicht bewegt hat dann sollte die Asche auch noch da sein.



    Generell kanns mir wurscht sein, aber so sieht keine nukleare Apokalypse aus! Zumal wir doch alle die Atombombe hochgehen haben sehen. EIne Druckwelle der Zerstörung die alles vernichtet. Oder dann doch nur ein paar Fenster aus den Angeln hebt?

    wenn dem so ist, viel spaß mit Fallout 5:


    asche-300x200.jpg

  • Ich denke man muss hier auch beachten, dass die Spielwelt von Fallout sich auch nicht unbedingt bierernst nimmt und auch gar kein realistisches Abbild der Apokalypse zeigen möchte.


    Wie so oft im Leben, ist es eben einfach ne Geschmacksfrage wie realistisch man es denn am Ende haben will. Auf dem PC wird es dazu früher oder später sicher die ein oder andere Mod geben ;)

  • Es ist ein Spiel und keine historische Doku.
    Fallout hat nun mal eine eigene Geschichte und ein eigenes Universum und hält sich nicht daran, was wirklich realistisch wäre. Verdammt, es gibt sogar Aliens im Fallout Universum.
    Ich finde es sehr schön, dass die Gegenden eben auf verschiedene Art und Weise dem nuklearen Holocaust getrotzt haben. Während DC eine einzige grün-gräuliche Einöde ist, konnte man in der Wüste von Nevada keinen großen Unterschied zu Heute feststellen und Boston wirkt auch eben noch solide und klimatisch sogar recht fröhlich. Und ja, es sieht eben nicht nach 200 Jahren Unterschied aus, aber das ist auch egal weil es sonst spielerisch ziemlich langweilig wäre.


    Wer es realistisch mag, sollte sich die Serie "Zukunft ohne Menschen - Life after people" angucken.

  • Es ist ein Spiel und keine historische Doku.
    Fallout hat nun mal eine eigene Geschichte und ein eigenes Universum und hält sich nicht daran, was wirklich realistisch wäre. Verdammt, es gibt sogar Aliens im Fallout Universum.
    Ich finde es sehr schön, dass die Gegenden eben auf verschiedene Art und Weise dem nuklearen Holocaust getrotzt haben. Während DC eine einzige grün-gräuliche Einöde ist, konnte man in der Wüste von Nevada keinen großen Unterschied zu Heute feststellen und Boston wirkt auch eben noch solide und klimatisch sogar recht fröhlich. Und ja, es sieht eben nicht nach 200 Jahren Unterschied aus, aber das ist auch egal weil es sonst spielerisch ziemlich langweilig wäre.


    Wer es realistisch mag, sollte sich die Serie "Zukunft ohne Menschen - Life after people" angucken.

    Gut gesagt :)

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