Ich (männlich) habe in Morrowind mit einem männlichen Char begonnen. In Oblivion wollte ich mal etwas ganz anderes spielen, weshalb meine Wahl auf einen Khajiit fiel. Weil ich aber fast ausschließlich in 3rd-Person Ansicht spiele, ging mir schon nach kurzer Zeit das Herumbaumeln des Khajiitschwanzes direkt vor meiner Nase derart auf den Keks, daß ich mich entschloß, es mal mit einem weiblichen Char zu versuchen. Die war von hinten auch tatsächlich hübscher anzuschauen, als der herumwedelnde Katzenschwanz. Dazu trug auch ihr schickes Kettenhemd bei, das wohl eine Laufmasche hatte und dadurch so weit aufribbelte, daß sich ein reizvoller Underboobs-Look ergab. Bei Skyrim war es dann wieder ein männlicher Char vom Typ "bäriger Nord", passend zum dort vorherrschenden Klima. Nach dem Gesetz der Serie war dann in Fallout 4 wieder ein weiblicher Char an der Reihe, den ich per Rocketsuit-Mod mit funktionierendem Jetpack zur Inkarnation des Nuka-Girls machte und deshalb auch Nuka nannte. Nach einem Durchlauf (Railroad Ende) entschloß ich mich dann aber, einen männlichen Outlaw zu spielen, der mit Milizhut, Polizistensonnenbrille, Greaserjacke und Jeans, sowie Colt Phyton und Unterhebel-Repetiergewehr im Commonwealth eine Coolness verbreitet, die sogar die Atom Cats vor Neid erblassen läßt. Gerade eben hab ich mir Kelloggs Outfit geholt (ganz ohne automatische / halbautomatische Waffen), das mein Char solange tragen wird, bis er sich Zekes Jacke verdient hat.
Egal, ob ich mit einem männlichen oder weiblichen Char spiele, für mich sind es Avatare, denen ich zwar eindeutige Anweisungen gebe, die aber von ihnen nicht immer so befolgt werden, wie ich mir das vorstelle. Ich spiele mich also nicht selbst, was es für mich einfach macht, auch mal eine Frau als Char quer durch die Pampa zu jagen.