Goodsprings

  • Phil hielt seinen Karabiner hoch "Das ist alles was zwischen uns und den Übeln des Ödland steht..." antwortete
    er auf Andrews Bemerkung hin. Phil fiel sofort auf, mit wieviel Fürsorge Andrew seine schwere Büchste pflegte.
    Fast zärtlich reinigte er die massive Waffe und Phil konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Deutlich sachlicher
    ging Andrew bei der Reinigung seiner Pistole vor. Eben wie wenn man ein Werkzeug reinigt.
    Schließlich legte auch Andrew sich hin und war relativ schnell eingeschlafen.



    Phil hielt Wache. Gelegentlich legte er Holz nach, damit das Feuer nicht verhungerte. Die Stunden vergingen
    langsam während Phil in Gedanken die Geschenisse beim Gypson Bahndepot Revue passieren lies.
    Irgendwann meldete sich sein Instinkt. Etwas stimmte nicht. Phil horchte in die Nacht, außer dem gelegentlichen
    Knacken des Feuers und den regelmäßigen Atemzügen seiner Begleiter war es ruhig. Er kniff die Augen zusammen.
    Zu ruhig! Die Geräusche außerhalb der alten Schule waren verstummt. Phil griff nach seinem Karabiner und lud ihn
    durch. Vorsichtig und darauf bedacht keine der alten Dielen kanrren zu lassen schlich er zu einem der Fenster,
    die dem Ort abgewandt waren. Die Scheiben waren schmutzig und so konnte Phil kaum etwas in der Dunkelheit
    erkennen. Allerdings hörte er Stimmen in der Dunkelheit. "Leise... " war das einzige Wort, das er verstehen konnte.
    Plünderer oder Banditen. Stellte er stumm fest. Er schlich zur Tür und öffnete sie unendlich vorsichtig. Den Lauf
    seiner Waffe nach vorn gerichtet, schlüpfte er hinaus in die Nacht. Er bemerkte zwei Gestalten, die um den
    Humvee herum schlichen. In geübter Weise schlich er näher. "Das Ding will ich haben..." raunte die eine Gestalt mit
    recht hoher Stimme. Phil lehnte sich gegen den Kotflügel des Wagens, auf der anderen Seite des Humvee machten
    sich die beiden Gestalten an der Tür zu schaffen. Phil richtete sich auf und mit dem Karabiner im Anschlag tratt er um
    den Wagen "Unverkäuflich!" blaffte er die beiden an. Die beiden jungen Männer zuckten vor Schreck zusammen und
    starrten mit geweiteten Augen in den Lauf der Waffe "Nein... nicht schießen! Bitte!" stammelte der größere der beiden.
    "Wir hauen auch sofort wieder ab..." fügte der kleinere hinzu. Nun wo sie ihn ansahen kontne Phil die Gesichter der
    Jungen erkennen. Es waren zwei der Jungs aus Goodsprings, die damals geholfen hatten den Wagen zu säubern.
    Phil ließ die Waffe sinken "Seid ihr verrückt? Um diese Zeit... ich hätte euch erschießen können!" verpasste er
    ihnen eine Standpauke. Verängstigt nickten die beiden und machten sich auf den Heimweg. Kopfschüttelnd ging
    Phil zurück in das Gebäude und setzte sich wieder an das Lagerfeuer. Er blickte hinauf in den Himmel. Noch
    knapp eine halbe Studne, dann würde er Andrew wecken...

  • Andrew grinste, als er die beiden zu Tode erschreckten Jungen durch sein Visier sah. Die Dorfjugend war scheinbar sehr interessiert an Phils Wagen. Andrew war erwacht als Phil Richtung Türe geschlichen war und war seinerseits aufs Dach geklettert.


    Phil hatte sich zurück ans Feuer gesetzt, er hatte noch nicht bemerkt, dass Andrew seinen Schlafplatz verlassen hatte. Aber es war auch nicht leicht zu erkennen. Andrew's schwerer Schlafsack war zufällig so aufgebauscht, dass man durchaus meinen konnte es würde jemand darin liegen.


    Da er einmal wach war, beobachtete Andrew ein wenig die Gegend und tat das was er am besten konnte, die Arbeit eines Aufklärers. Er suchte die gesamte Umgebung ab, merkte sich auffällige Punkte nach denen er navigieren konnte und schätze grob die Uhrzeit.


    Bald würde Phil ihn "wecken" wollen. Andre würde sich diesen Spaß gönnen und auf dem Dach verharren bis Phil ihn weckte. Mit einem grinsen schlich er sich zurück zu dem Loch in der Decke und wartete auf seinen Einsatz. Er schaute vorsichtig durch das Loch und sondierte die Lage, Phil bemerkte ihn nicht, er starrte etwas Gedankenverloren ins Feuer.


    Andrew's Blick huschte über Lucy, die ruhig schlief. Hübsch war sie. Musste er sich eingestehen. Sie hatte etwas geheimnisvolles an sich und war kein Freund vieler Worte. Sie machte Andrew sehr neugierig. Er würde ihr wohl mal unauffällig auf den Zahn fühlen.


    Phil blickte nun zu Andrews Schlafsack, stand auf und ging langsam darauf zu. Zum Glück hatte Phil sein Gewehr am Feuer gelassen. Andrew würde ihn auch nicht erschrecken, dass gehörte sich nicht. Zumindest nicht unter solchen Umständen. Er würde lediglich darauf warten, dass Phil feststellte das er nicht im Schlafsack war und würde ihm dann durch das Loch im Dach einen Spruch zurufen, irgendwas wie "Ich bin schon auf Schlafmütze!" oder so ähnlich. *Let the Show begin.*

  • Phil streckte sich und geing hinüber um Andrew zu wecken. Als er die Stelle des Schlafsackes berührte, an
    der er die Schulter des Schlafenden vermutete gab der Stoff einfach nach. Phil drückte fester und bemerkte,
    dass der Schlafsack leer war. Sofort griff er nach seiner Pistole und zog sie aus dem Holster.
    "Ich bin schon auf Schlafmütze!" schallte es belustigt von oben und Phil wirbelte herum, die Pistole in
    Anschlag bringend. Über Kimme und Korn erkannte er Andrew, der im Gebälk sass und lachte.
    "Sehr witzig..." grinste Phil und steckte die Pistole in das Holster zurück. "Was soll der Scheiß?"
    blaffte Lucy plötlich schlecht gelaunt. Sie hatte sich in ihrem Schlafsack aufgerichtet und funkelte die
    beiden Männer an "habt ihr mal raus geguckt? Ich will pennen!" sprach sie und ließ sich wieder zurück gleiten.
    Phil blickte zu Andrew hinauf und machte ein schmerzverzerrtes Gesicht. Die beiden mussten sich beherrschen
    um nicht loszulachen. Phil machte es sich dann in seinem Schlafsack neben Lucy bequem und schloß die Augen.
    Schnell war er eingeschlafen...

  • Andrew genoss es seiner Berufung nach zu gehen. Ein leichter Wind umspielte Ihn während er auf dem Dach saß und Wache hielt. Er hatte sich so positioniert, dass er durch das Loch die beiden ruhenden im Auge hatte, ihm aber zeitgleich nichts entging was um das Gebäude geschah. Goodsprings lag ruhig da.


    Die Nacht verging Ereignislos. Andrew beobachtete wie Sunny am frühen Morgen aufbrach um die Wasserstellen zu prüfen. Was sie jeden Morgen tat. Andrew kannte das Prozedere. Er winkte ihr zu und Sie grüßte zurück und lächelte. Die anderen beiden schliefen noch. Andrew verfolgte Sunny durch sein Visier und ertappte sich dabei wie er mit dem Visier ihren Hintern focussierte. Sie schien es bemerkt zu haben denn plötzlich reckte Sunny ihm den Mittelfinger hinter ihrem Rücken entgegen. Dann drehte sie sich um und hob mahnend den Finger und zwinkerte.


    Andrew ließ von ihr ab und grinste. Die Damenwelt war seine größte Schwäche aber das teilte er wohl mit einem Großteil aller Männer.


    Unten kam Bewegung auf , Phil räkelte sich. Die Sonne ging auf. Andrew sprang durch das Loch das die Dielen bebten und rief
    "Aufgestanden Schlafmützen es ist ein herrlicher Morgen!"


    Lucy funkelte Andrew böse an, sagte jedoch nichts. Andrew zwinkerte ihr frech zu und kramte in seinem Rucksack. Dann warf er der verduzten Lucy zwei mit Pökelfleisch belegte Brotscheiben zu. "Wer grantig ist kriegt nix zu essen!" sagte Andrew im Spaß und lächelte Lucy an. Dann musste selbst Lucy kurz grinsen. Andrew hatte es genau gesehen.


    Anschließend gab er auch Phil eine Ration. "Was schleppst du eigentlich in deinem Rucksack alles mit?" wollte Phil sogleich wissen.
    "Ausser einer Garnitur wechsel Kleidung und einer Rolle Draht, einer Rolle Klebeband und einer Zange sowie jede Menge Munition hauptsächlich nur eines ESSEN! Nur den ewigen Wanderungen in der Mojave verdanke ich das ich nicht Kugelrund bin. Ich liebe Essen und lasse mich das einige Kronkorken kosten!" erwiderte Andrew mit einem Lachen in das die beiden mit einstimmten.


    Andrew freute sich, Nachts bei der Wachablösung und so eben hatten die beiden Humor bewiesen, was in der heutigen Zeit leider zu selten war. Zeitweise war Andrew ein Spaßvogel, was nicht bei jedem gut ankam.

    "Schön das ihr zwei noch nicht das Lachen verlernt habt, trotz unserer Lage hier in der Mojave und dieser beschissenen Zeit! Aber wie sollen wir in einer Welt die so kaputt ist wie diese noch irgendwas zu stande bringen wenn wir es nicht mit Humor sehen? Morgen könnten wir Tot sein, es kann jederzeit passieren!" sprach Andrew philosophisch, während er die Pose eines Redners einnahm und erntete ein breites Grinsen von Phil.

  • "Wenn du so auf Essen stehst, solltest du mal ins Ultra-Luxe gehen!" meinte Lucy mit einem irritierenden Unterton und
    grinste Andrew frech an bevor sie in das Brot biss. Phil musste grinsen als Andrew zu einer kleinen Rede über Humor ansetzte
    "Ohne ein wenig Humor geht man in diesen Zeiten doch zugrunde." klatschte er Beifall. Lucy klemmte sich das Brot zwischen
    die Zähne und klatschte kurz mit, ehe sie sich wieder gänzlich ihrem Frühstück widmete. "Ich hab da noch was..." fiel Phil
    ein. Er sprang auf und sprintet nach draußen. Kurz darauf kam er mit einer Blechkanne und einem Beutel wieder. Lucy verzog
    das Gesicht als sie ihn mit dem Beutel sah und Phil lachte. Er füllte Wasser aus einer Trinkflasche in die Kanne, dann streute
    er etwas schwarz-braunes Pulver aus dem Beutel in das Wasser. Nach ein paar Minuten stellte er drei Becher vor sich.
    Geübt spannte er ein sauberes Stück Stoff über die Kanne und goss das dampfende Getränk in die Becher. Ein aromatischer
    Duft lag nun in der Luft. Phil reichte den anderen je einen Becher. "Echter Kaffee!" sagte er Stolz und nahm einen Schluck
    des schwarzen Gebräus.

  • Andrew schnupperte an der Tasse "lang lang ists her...." sprach er mehr zu sich als zu den anderen.
    Er erinnerte sich an die Zeit im Enklave Bunker. Dort hatte jeden Morgen der Duft von Kaffee in der Luft gehangen.
    Eines Tages würde er wohl zurück kehren und seinen Vater zur Rechenschaft ziehen.


    Vorsichtig nippte er an dem Becher und war angenehm überrascht, der Kaffee schmeckte sogar. Wenn auch sehr stark.
    Nach so einer Nachtwache tat das echt gut.


    Nachdem sie so langsam ihr Frühstück beendet hatten und gerade begannen Ihre Sachen zusammen zu packen, klopfte es an der Tür.
    Eine Sekunde später streckte Sunny ihren Kopf durch die Tür. "Morgen, ich hab euch Proviant auf euer Höllengerät gestellt, ich hoffe ihr hattet eine ruhige Nacht." dann wandte Sie sich an Andrew. "Das von heute Morgen lasse ich dir dieses eine mal durchgehen Bursche!" sagte sie mit einem zwinkern zu ihm.


    Andrew grinste frech zurück spürte aber das er ein wenig rot wurde. Phil und Lucy beobachteten die Szene etwas irritiert, sagten aber nichts.
    Als Sie ihre Sachen fertig gepackt hatten verließen die drei gemeinsam mit Sunny die Schule. Auf der Motorhaube des Humvee türmten sich einige Papiertüten die alle randvoll zu sein schienen. "Mehr konnte ich nicht auftreiben!" grinste Sunny, die sichtlich stolz auf ihre Lunchpakete war.


    Andrew konnte ihr nur mit halber Aufmerksamkeit folgen, irgendwas stimmte hier nicht. Sein Instinkt sagte ihm das irgendwas vorging, was die anderen noch nicht bemerkt hatten, die Brahmin im Ort muhten etwas unruhig, da viel ihm etwas auf.


    Andrew lies seinen Rucksack fallen und riss seine Panzerbüchse aus der Rückenhalterung, alle starrten ihn perplex an. Er stützte das Gewehr auf die Haube des Humvee und wurde in seiner Annahme bestätigt.


    Durch sein Visier erkannte er zwei Pulverbanditen welche sich am Brahmin Gehege zu schaffen machten und die Tiere stehlen wollten.


    "Was zum Teufel tust du?" wollte Phil wissen. Andrew antwortete jedoch nicht er war konzentriert. Er atmete aus und drückte ab, bewusst hatte er nur auf den Arm gezielt, jedoch wusste er das der Mann trotzdem nur geringe Überlebenschancen hatte. Andrew traf, der Unterarm wurde sauber am Ellenbogen aus dem Gelenk gerissen, der getroffene drehte eine Piruette und stürzte, der andere schrie aufgeregt und rannte davon. Andrew schoss ihm ins Bein.


    Andrew nahm das Gewehr von der Haube und wurde sich erst jetzt bewusst, dass ihn alle anstarrten. Klar sie hatten auf die Distanz ohne ein derartig vergrößerendes Zielfernrohr nichts davon sehen können.



    "Äh... ich habe zwei Pulverbanditen davon abgehalten Goodsprings Brahmin zu stehlen... und jetzt sollten wir schnell zum Gatter, es ist nämlich schon auf!" rechtfertigte sich Andrew.


    Phil verlor kein weiteres Wort warf Ihre Rucksäcke und die Verfplegung auf die Ladefläche des Humvee und sprang auf den Fahrersitz. Mit einem lauten Heulen erwachte das Triebwerk zum Leben Andrew sprang in letzter Sekunde auf die Ladefläche als der Humvee auch schon los schoss. Lucy und Sunny liefen zu Fuß. Mit quietschenden Bremsen kam der Humvee Sekunden später am Gatter zum stehen. ein Brahmin lief gerade hindurch ins freie. Phil sprang aus dem Auto und näherte sich dem Gatter sodass kein weiteres Tier hinaus konnte. Andrew umrundete das ausgebüchste Brahmin und versuchte es zum Gatter zu scheuchen. Das Brahmin trotte gemütlich in die andere Richtung. Andrew umrundete es erneut und gab ihm einen Klaps auf den hintern. Als Antwort bekam er einen Tritt gegen den Oberschenkel der ihm die Tränen in die Augen trieb. Er hörte Phil laut lachen. Andrew musste sich kurz hinsetzen. Der hatte gesessen. Währenddessen waren Lucy und Sunny heran und manövrierten das Tier zurück durch das Gatter als wäre es das leichteste auf der Welt.


    Phil lachte gröhlend. Auch er musste sich setzen. Er japste nacht Luft vor lauter Lachen. Zwischen seinen Lachern hörte man einzelne Worte. "Er .... hat ..... dem Brahmin ....Hintern... gehauen..... es hat getreten!" erneut Lachte er schallend.


    Andrew konnte wieder aufstehen, der Schmerz war nicht mehr so übel. Zum Glück hatte ihn das Tier auch nicht richtig getroffen. Trotzdem war das schon nicht ohne gewesen. Die beiden Mädels vielen in die Heiterkeit von Phil mit ein und Andrew erkannte das er hier der Blöde war.


    Grummelnd ging er zu den anderen zurück. "Du hast es wohl mit Hintern was?!" konnte sich Sunny nicht verkneifen. Die anderen beiden verstanden den Gag zwar nicht, doch Andrew wusste worauf er gemünzt war. "JA JA BLA BLA!" äffte Andrew Sunny nach.

    "Wir sollten lieber nach den Dieben schauen statt zu feiern!" bemerkte plötzlich eine andere Stimme. Es war Easy Pete, der scheinbar durch den Tumult angelockt worden war.


    Das hatte Andrew ganz vergessen, so schnell im sein misshandeltes Bein erlaubte lief er zu den beiden Banditen. "Der hier hats hinter sich!" war Andrews Diagnose als er zu dem kam, dem er den Unterarm weg geschossen hatte. Der Mann blickte gläsern in die Ferne und gab keinen mucks mehr von sich. Tod.


    Etwas entfernt lag der andere. Andrew hörte ein leises Wimmern. Sunny und Lucy waren heran und setzten den Fremden auf. Das Bein hatte einen Durchschuss, ein riesiges Loch klaffte im Oberschenkel. Fahrig blickte der Mann umher.


    "Auch wenn er es nicht verdient hat, sollte er zum Doc." bemerkte Lucy trocken. Pete war mit einer Schubkarre heran. Sie luden den Verletzten auf und Pete schob ihn zum Haus vom Doc.


    Die anderen gingen zurück zu Phil und dem Humvee. Phil hatte sich soeben erst beruhigt. Tränen der Freude glizerten auf seinen Wangen.
    "Freut mich das ich dich so erheitert habe!" sagte Andrew und rollte mit den Augen. "NEIN NEIN SAGT NICHTS!" bat Phil , der Lachanfall schien sich wieder zu nähern.


    Nachem sich der Tumult um die beinahe gestohlenen Brahmin wieder gelegt und Phil sich wieder beruhigt hatte, bedankte sich Sunny bei Andrew und umarmte ihn lange.


    Anschließend bestiegen die Drei den Humvee, verabschiedeten sich von Sunny und bedankten sich für den Proviant.


    "Bereit?" fragte Phil in die Runde während er den Humvee startete.

  • Der Motor des Humvee fuhr hoch, das elektrische Surren der alten Technik wurde lauter. Phil setzte den Wagen
    in Bewegung und fuhr gemächlich durch Goodsprings. Vor dem Saloon sass Easy Pete schon wieder in seinem
    Stuhl und winkte entspannt. Am Ortsausgang angekommen stoppte Phil den Wagen nochmals und blickte sich
    um. Lucy, auf dem Beifahrersitz, öffnete das Handschuhfach und kramte eine alte, verspiegelte Sonnenbrille hervor,
    die sie aufsetzte. Außerdem ein altes vergilbtes Prospekt über Sehenswürdigkeiten in einer Stadt namens
    Chicago. Sie begann zu blättern als Phil schlagartig das Gaspedal durchtratt und der Humvee mit durchdrehenden
    Rädern beschleuinigte. Halsbrecherisch rasten sie die alte Straße hinab in Richtung Long 15. Wichen Felsen aus
    und übersprangen kleine Kuppen. Durch das halboffene Fenster wurde Lucy die uralte Broschüre entrissen und ins
    Freie gesaugt.


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    Phil lenkte den Wagen auf die Long 15 und steuerte ihn nach Süden. Richtung Outpost. Als sie Primm passierten
    wurde es etwas holprig, da sie hier die Straße verlassen mussten. Kurz konnten sie RNK Truppen in ihren Stellungen
    erkennen, die die Stadt belagerten. Unbeirrt fuhren sie weiter. Auf Höhe der alten Station der Highway Patrol drosselte
    Phil etwas das Tempo. Nervös legte er seine Hand auf den Griff seiner Pistole. Eine Bewegung die Andrew nicht entging,
    und die ihn veranlasste das gleiche zu tun. Doch diesmal warteten keine Raider auf wehrlose Reisende und so passierten
    sie auch diesen Ort in der Mojave ohne Zwischenfall. An der alten Unterführung, dort wo die Straße zwischen Outpost
    und Nipton den Highway überquerte bremste Phil den Wagen stark ab. Er kniff die Augen zusammen und deutet nach
    vorne unter die Brücke "Das ist doch ein RNK Truck, oder?"



    >>> gehen nach Mojave Wüste >>>

  • >>>kommt von Mojave Outpost >>>


    In dem kleinen Ort gab es nichts Interessantes. Und ohne Kronkorken war Lola hier fehl am Platz. Gut dass sie vor dem Städtchen eine Wasserquelle gefunden hatte. RAD-freies Wasser und das umsonst. Allerdings konnte sie sich in dem Saloon eine hilfreiche Information abholen. Wenn sie dem Gebirge – nicht den Gleisen – nach Norden folgte, würde sie schneller sein, als wenn sie den Umweg durch Nipton und Novac nahm. Ausserdem konnte sie so auch den schlimmsten Gefahren entgehen. Sie musste zwar an den Grosskhanen vorbei, jedoch seien diese friedlich wenn man sie in Ruhe liess.
    Auf ihrer Karte waren zwar auch Symbole im Süden, doch irgendwie zog es sie in die Nähe des grossen Lichts. Das grosse Funkeln am Horizont. New Vegas. Wer wollte nicht einmal diese Sehenswürdigkeit von Nahem betrachten. Also entschied Lola sich kurzerhand nach dem Symbol im Nordosten zu suchen. Sie konnte zwar nicht erkennen worum es sich bei diesem Bild handelte, doch so wie Mystic Wulf gesagt hatte, waren die Symbole auch nur Startpositionen für die richtige Aufgabe. Es musste diverse Leute geben die in den Ritus verstrickt waren. Leute die Hinweise und Wegweiser bedeuteten. Welche Funktion die Leute aber tatsächlich hatten, musste sie vor Ort herausfinden.


    >>>>Geht nach 188.Handelsposten >>>>

    >>> Spiel Fallout! <<<

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