>>> Mojave Wüste >>>
Lucy versuchte mit Phil Schritt zu halten als sie den Turm verliessen. Es war anstrengend und sie stolperte oft über ihre eigenen Füsse. Doch war sie froh das es Phil gut ging.
Schwindel überfiel sie immer wieder und als sie im Auto sass, spürte sie wie sich die Welt immer mehr drehte. Ihr war übel doch war der Schmerz in ihrer Seite und die sich drehende Welt stärker. Sie konnte sich nicht länger wach halten, ihre Lider wurden schwerer und schwerer. Dann verlor sie das Bewusstsein.
Lucy fiel in ein Loch. Es fühlte sich an, als würde sie im Traum aus dem Bett fallen, doch sie wachte davon nicht auf. Der Schrecken legte sich. Sie lag auf dem Boden und öffnete die Augen. Es war dunkel. Vorsichtig richtete sie sich auf, um sie herum herrschte Schwärze. Doch über ihr schien ein grosser runder Mond und starrte sie an. Er hatte kein Gesicht, es war ein einfacher Vollmond, doch es fühlte sich an als würde er ihr direkt in die Augensehen. Sein Licht glänze wie Chrom und Lucy stand einen Moment da und starrte zurück. Sie spürte, dass sie nicht draussen war. Sie war in einem Raum, doch der Mond stand an der Decke und leuchtete unaufhörlich. Er hatte etwas Beruhigendes und doch ängstigte Lucy seine Anwesenheit. „Bin ich tot?“ Lucy hörte ihre eigene Stimme hallen, und bemerkte wie unsinnig diese Frage war. Noch unsinniger war es dem Mond diese Frage zu stellen. Dennoch wollte sie eine Antwort und sah hinauf. Der Mond starrte sie nur stumm an. Lucy fühlte sich unwohl. Der Mond sprach nicht, doch sie hatte das Gefühl das er lächelte. Ein beunruhigendes Lächeln. Lucy bekam es mit der Angst zu tun und wollte weglaufen. Sie entdeckt ein Fenster. Es schwebte einfach in der Luft und draussen war es Nacht. Sterne funkelten, jedoch gab es ´draussen´ keinen Mond. Schnell lief sie hin und versuchte die Scheibe hochzuschieben doch es war verschlossen. Panisch klopfte sie an das Glas und machte erschrocken einen Schritt zurück, als sie Phil draussen stehen sah. Er sah in ihren dunklen Raum und bewegte die Lippen. Lucy konnte nicht verstehen was er sagte. Doch spürte sie, dass er Angst hatte. Warum? Lucy drehte sich um. Der Raum bebte plötzlich. Ihre Augen weiteten sich als der Mond rot wurde. Blut überflutete seine unebene Oberfläche und es tropfte unter ihm auf den schwarzen Boden. Der Himmel hinter ihm ging in Flammen auf und Lucy stand in blutgetränktem Gras. Lucy drehte sich um, wollte aus dem Fenster fliehen. Doch es war weg. Das Fenster war verschwunden. Ich Träume… Das muss ein Albtraum sein. Plötzlich spürte sie ein brennen in ihrer Seite und sie fasste sofort an die Stelle an der Adam sie mit dem Messer erwischt hatte. Lucy glaubte das Feuer hätte sie erreicht doch ander schmerzenden Stelle war nichts. Und als sie aufsah, waren der Mond, das Feuer und die blutende Wiese verschwunden. Grelles Weiss leuchtete ihr entgegen. Lucy kniff die Augen zusammen. Sie vergass plötzlich was geschehen war, sie vergass den Mond, das Fenster, den Schmerz, die Angst… selbst Phil. Ihr Kopf wurde leerer und das Unbunt leuchtete beruhigend. Es lud sie ein näher zu kommen. Lucy machte einen Schritt nach vorn. Das… Wieder ein Schritt. Ist also… Noch ein Schritt. Die Farbe von… Immer weiter. Weiss nicht mehr…
Das Weiss verschluckte Lucy und sie tauchte ab in die Leere des Unbewussten, die Welt des Vergessens, den Raum des Nichts. In das grosse unerforschte Weiss…