Name:
Jessi "Blackjack" Nowack
Alter:
23
Geschlecht:
Weiblich
Gruppierung:
Einzelgänger
Position:
Selbsternannte "Ödlandpolizei"
Herkunft:
Vault-Bewohnerin
Waffen:
Eine Polizeischrotflinte; Zwei fünfschüssige Revolver, welche speziell für die linke bzw. rechte Hand gefertigt zu sein und zusammen zu gehören scheinen; Eine 12,7mm-Pistole mit den Namen der Vorbesitzer in den Griff graviert; Ein Dolch aus der Klaue einer Todeskralle;
Fähigkeiten:
Geradezu meisterhaft mit Schrotflinten und Pistolen; Solide mit anderen Gewehren und einhändigen Nahkampfwaffen; Talent für Glücksspiel aller Art;
Aussehen:
Rote Haare mit schwarzen Strähnen; Relativ groß und gut durchtrainiert; Rote Augen;
Eine Sicherheitsrüstung samt Helm, welche sie aus ihrer Vault mitgenommen hat;
Persönlichkeit:
Neigt dazu, in Selbstzweifeln zu versinken, ob ihre Entscheidungen wirklich immer richtig sind; ausgesprochen risikofreudig; vertraut Fremden viel zu schnell, was schon manches Mal auf sie zurückfiel; Hat etwas an sich, was andere dazu bringt, ihr zu folgen;
Hat von so ziemlich jeder Droge schon einmal probiert, Neigt daher eher dazu, die Finger davon zu lassen, um nicht rückfällig zu werden; Hat aber eine Schwäche für Whiskey;
Gibt sich die Schuld an jedem Tod, den sie nicht verhindern konnte; Es fällt ihr schwer, auch anderen innere Kämpfe anzumerken;
Ängste: Versagen; Durch einen Fehler Unschuldige töten; Dass ihre Freunde ihretwegen verletzt oder gar getötet werden könnten;
Vorlieben: Whiskey; geradezu besessen von Schusswaffen(Je größer, desto besser)
Abneigungen: Wodka; Raider; Banditen; Sklavenhalter, ergo auch die Legion;
Geschichte:
In einer Vault aufgewachsen, hatte sie nie viel zu befürchten, solang sie sich an die Regeln hielt. Eine davon besagte, dass jede Frau den Beruf ihrer Mutter zu ergreifen habe und die Befehle der Aufseherin Gesetz waren. Männer waren in Vault 99 nur Zucht- und Lustobjekte, welche keine eigenen Entscheidungen treffen durften. Sie lebten in einem gesonderten Bereich der medizinischen Abteilung, wo sie streng überwacht wurden. Außer den Leiterinnen der jeweiligen Abteilungen wusste das kaum jemand, und niemand machte sich große Gedanken darüber. So war das Leben halt. Es war schon seit Generationen so, und bisher hatte es gut funktioniert. Jessi selbst war die Tochter der Sicherheitschefin und somit deren Nachfolgerin. Eher widerwillig leistete sie ihren Wachdienst, viel lieber saß sie in der Wartungsebene mit den Technikern und spielte Karten. Eines Tages öffnete jemand die Vault von innen, und sie wurde von Sklavenhändlern überrannt. Jessi, welche gerade auf Patrouille und darum bewaffnet war, konnte zwar einige Angreifer abwehren, sah sich dann aber überwältigt, da die Überzahl einfach zu groß war. Trotzdem gelang es ihr irgendwie, aus Vault 99 zu entkommen. In einem Schließfach im Eingangsbereich fand sie eine Pistole, in welche mehrere Namen eingeritzt waren. Der letzte durchgestrichene Name war der ihrer Mutter, darunter stand ihr eigener. Mit Tränen in den Augen nahm sie die Waffe mit und verließ dann ohne einen Blick zurück die Vault, da sie genau wusste, dass sie zusammenbrechen würde, sollte sie stehen bleiben oder zurückschauen. Diese Gewissheit hat sie seitdem über mehrere Wochen in Bewegung gehalten, immer nach vorne, keine Zeit für Pausen. In dieser Zeit hat sie ihren Körper mehrfach an seine Grenzen und darüber hinaus getrieben. Zwar hat sie das abgehärtet, aber nach und nach auch einen Tribut gefordert. Es dauerte nicht lange, bis sie eines Tages auf dem Weg nach Freeside einfach im Gehen umfiel. Einige Mitglieder der Anhänger der Apokalypse fanden sie glücklicherweise und nahmen sie mit in ihr Lager am Old Mormon Fort, wo sie nun in Behandlung liegt.