Mojave Wüste

  • Phil schüttelte den Kopf und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Schläfe. "Hier ist niemand du Idiot... du hast dir das eingebildet!"
    fauchte die eine Stimme, worauf die andere sofort erwiderte "hab ich nicht.... da! Fussspuren!" Plötzlich erhob sich eine dritte
    Stimme "Schnauze ihr Vollidioten! Euch kann man ja bis nach New Reno hören!" Andrew drehte sich vorsichtig um und richtete seine
    Waffe auf die Öffnung mit der Abgesprengten Luke. In Phil Hirn arbeitete es. Er sah sich um, irgendetwas mussten sie doch
    zu ihrem Vorteil nutzen können. Durch die verglaste Oberseite des Cockpits konnte er eine Gestalt sehen. Die Kerle umstreiften wohl
    das Wrack. Phil legte den Karabiner an. Als er sich einen sicheren Stand verschaffen wollte fiel sein Blick auf den Auslöseriemen des
    Schleudersitzes. Er drehte sich zu Andrew um und flüsterte "Mach dich bereit..." dann griff er nach dem Riemen und zählte
    "3... 2... 1... Start!" mit einem Ruck zog er den Riemen ein paar Zentimeter zu sich. In der gleichen Bewegung warfen sich
    Andrew und er gegen die Cockpitfront und zogen die Füsse an. Eine gewaltige Stichflamme schoss aus der Kartusche und katapultierte
    den Sitz durch die Cockpitdecke. Im Normalfall sollte diese wohl ebenso abgesprengt werden wie die Tür vorhin. So durschlug nun
    der schwere Sitz die Decke und fegte den armen Teufel der dort stand von den Füssen. Ein dumpfer Aufschlag an der Felswand
    war das einzige was zu hören war. Danach folgten Flüche der beiden anderen Stimmen. Das Cockpit war voller Qualm und Phil hatte
    Mühe sich zu orientieren. Er stolperte als erstes durch das Loch, dass der Schleudersitz in das Wrack gerissen hatte. Ein paar Meter
    vor ihm lag einer der Plünderer mit vor Schreck aufgrissenen Augen, seltsam verdreht unter einem rauchenden Sitz. Gerade umrundete
    der zweite Plünderer das Wrack und erspähte seinen Kameraden. Sofort ging sein Blick zu Phil und Wut zeichnete sich ab "DU WICHSER!"
    brüllte er und riss seine Waffe, eine rostige Schrotflinte hoch. Phil stiess den gerade aus dem Cockpit kletternden Andrew zurück und
    liess sich zur Seite fallen. Der Plünderer drückte ab... und sein Oberkörper verschwand in einem Feuerball. Seine Waffe explodierte
    vor seinem Gesicht. Der Kerl schrie und liess seine Waffe fallen. Phil riss seinen Karabiner hoch und eine kurze Salve riss den
    schreienden Kerl zu Boden. Seine Schreie verstummten schlagartig. hastig sah Phil sich um *Wo ist der Letzte?*

  • Andrew hatte sich gerade wieder orientiert und wollte dem beissenden Rauch im Cockpit entkommen als er wieder hinein gestoßen wurde. Er hörte einen lauten Knall, ein Schatten viel über ihn und riss ihn von den Beinen, jemand war durch das Loch den der Sitz hinterlassen hatte hinunter gefallen und auf ihm gelandet. Andrew erkannte ein rotes Hemd, Phil war es nicht, Andrew strampelte sich frei und nahm den Fremden in den Schwitzkasten mit dem linken Arm und bekam einpaar deftige Schläge gegen die Rippen, trotzdem ließ er nicht los. Mit der rechten zog er seine Pistole aus dem Holster und presste Sie dem Fremden an die Schläfe, dieser schlug weiterhin wild um sich, Andrew schoss neben dem Fremden auf den Boden und presste ihm den heissen Schalldämpfer erneut gegen die Schläfe... ein lauter Schrei und der Gestank von verbrannter Haut machte sich breit. "Ich schwöre bei meinem Gewehr, ich drücke ab wenn du mich noch einmal schlägst. Ich lasse dich jetzt los und du kletterst aus der Luke ins freie. Keine Dummheiten oder ich schieß dich zum Krüppel!" prophezeite Andrew.


    Er ließ den Mann der sich wimmernd die Schläfe hielt frei, dieser kletterte langsam aus der Luke. Andrew folgte ihm. Phil lag auf dem Boden, scheinbar war er zur Seite gesprungen, er richtete sich gerade auf als der Fremde dicht gefolgt von Andrew aus dem Vertibird kletterten.

  • Phil rappelte sich gerade auf als der letzte Plünderer aus der Pilotenkanzel kletterte. Phil riss seinen Karabiner hoch. Dann bemerkte er,
    dass der Kerl keine Waffe hatte und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Schläfe hielt. Dicht hinter ihm folgte Andrew mit erhobener
    Pistole. Phil liess seine Waffe sinken "Alles in Ordnung Andrew?" fragte er an dem Angreifer vorbei. Andrew nickte leicht und schubste
    den Plünderer grob. Der strauchelte und landete mit den Knien im Sand. Der Kerl blickte zu Phil auf und schaute ihn böse an. "Das wird
    euch noch leid tun!" fauchte er und spuckte vor Phil in den Sand. "Uns?" fragte Andrew und der Kerl nickte mit einem fiesen Grinsen.
    "Während ihr hier so großkotzig vor mir steht kümmern sich Frank und Joe nämlich um euer Auto und die Puppe die drin sitzt!"
    Dann lachte er laut und Phil drehte sich der Magen um. Bevor er etwas erwidern konnte durchzuckte ein grüner Blitz die Absturzstelle
    und der Plünderer schrie auf. Phil sah zu wie der Kerl in einem grünen Schimmer scheinbar schmilzte. Der schmerzerfüllte Schrei war
    grauenvoll. Erst als nur noch eine Pfütze grünlichen Schleims zu sehen war, kam Phil wieder zu Sinnen. Er warf sich hinter einen Felsen.
    Andrew ging schnell hinter dem Wrack in Deckung. Aus einer Nische im Felsen lösste sich eine Gestalt. Eine Art schewbende Kugel mit
    langen Armen kam auf die Männer zu. Erneut wurden die Felswände in das grünliche Licht getaucht als der Roboter mit seiner Plasma-
    Waffe feuerte. Er traf allerdings nur den Felsen hinter Phil. "Du hättest ruhig erwähnen können, dass ein Mr. Gutsy zur Crew gehörte!"
    blaffte Phil aus seiner Deckung in Richtung Andrew. Dann legte er an und feuerte eine Salve panzerbrechender Projektile auf den Roboter
    ab. Mit mehr Glück als Können traff er eines der 'Augen' des Roboters und zerfetzte das Bauteil in seine Einzelteile. "Wir müssen hier weg
    und Lucy helfen!" rief Phil während er sich wieder hinter seinen Felsen kauerte um den Plasmastössen des Roboters zu entgehen.

  • "Du hättest ruhig erwähnen können, dass ein Mr. Gutsy zur Crew gehörte!" hörte Andrew Phil rufen.


    "Wir müssen hier weg und Lucy helfen!" hörte er Phil erneut rufen.


    "Standardmäßig sind keine Roboter bei der Crew dabei!" rief Andrew zurück. "Entweder sind die Roboter dem Signal des Vertibirds gefolgt oder der damalige Pilot hat nicht nur den Vertibird entwendet!"


    Andrew bedeutete Phil das er eine von seinen Granaten werfen sollte. Phil tat wie ihm geheißen und warf in Richtung Mr.Gutsy. Da die Bots auf den Kampf ausgelegt waren, würde er der Granate ausweichen sobald er die Gefahr erkannte. Damit rechnete Andrew aber bereits, als die Granate in Höhe des Mr. Gutsy war schoss Andrew mit dem seiner Panzerbüchse auf die noch fliegende Granate. Die Druckwelle die bei der Detonation entstand fegte ihn und Phil von den Beinen und der Roboter zersprang in seine Einzelteile.


    Andrew war als erster auf den Beinen und half Phil auf, dann rannten Sie los Richtung Auto. Nach wenigen Metern hielt Andrew inne und rief "Gib mir die andere Granate!" Phil warf ihm die Granate zu. Andrew zog den Splint und warf die Granate in den Vertibird. "Solche Technik muss echt keiner haben. Der Reisende terrorisiert!" erklärte Andrew sein Tun. Schnell rannten sie weiter. Als Sie in einiger Entfernung waren namen Sie eine gewaltige Explosion war, vermutlich war das Munitionsdepot der Bordgeschütze mit hoch gegangen. Andrew konnte in der Ferne schon mehrere Schemen erkennen, welche sich am Humvee aufhielten zwei der Banditen und Lucy. Andrew lies sich aus vollem Lauf fallen, rollte sich ab und kam der länge nach zum liegen. Sofort legte er sein Gewehr an und nahm die Leute ins Visier. "Lauf vor, Sie haben Lucy, sag Ihnen das Sie Tot sind wenn Sie sie nicht gehen lassen. Mich haben Sie noch nicht gesehen. Wenn du dich Ihnen näherst ohne die Waffe zu erheben, lassen Sie sich sicher auf ein Gespräch ein. Sie werden sicher um Lucy verhandeln wollen. Keine Sorge, im schlimmsten Fall werfe ihnen deine Waffe zu, mir entgehen sie nicht Hauptsache Lucy passiert nichts!"


    Wortlos rannte Phil weiter, Andrew erkannte die Sorgen seines Freundes, er hatte eine riesen Angst um Lucy. Zwar wusste sich Lucy zu verteidigen, aber scheinbar hatten die Angreifer den Überraschungseffekt auf Ihrer Seite gehabt.


    Andrews Atmung wurde ruhiger, nahezu entspannt. Sein Atem wehte einpaar Sandkörner vom Lauf seiner Panzerbüchse. Er schaute durch das Visier. Der eine Bandit hielt Lucy fest in seinem Griff indem er Ihr die Arme auf den Rücken gedreht hatte. Der andere hielt ihr eine Pistole an den Kopf. Die Kerle standen günstig für einen Schuss, sie standen direkt nebeneinander, eine Kugel würde reichen. Jedoch mahnte die Pistole an Lucys Kopf zur Vorsicht. Selbst wenn er die Banditen mit einem gezielten Schuss jetzt ausschalten würde, würde ein Nervenimpuls reichen um die Pistole noch auszulösen und Lucy zu töten. Phil musste es gelingen die Kerle abzulenken.

  • Das Vertibird Wrack verglühte in einer gewaltigen Explosion. Rauchende Metallteile gingen rings um nieder. Phil war froh aus
    dieser Falle entkommen zu sein. Schnell fokusierte er sich nun auf Lucys Rettung. Andrews Worte hörte er kaum. Während sich
    der Aufklärer in Schußposition brachte, rannte Phil weiter. Als er sah, dass Lucy von den Plünderern überwältigt worden war, ballte
    er wütend die Faust. Schnell war er in hörweite. Der Kerl der Lucy die Pistole an den Kopf hielt grinste böse: "... hast du die
    Explosion gehört Schätzchen? Das wars dann wohl mit deinen Freunden!" Die beiden Gestalten brachen in Gelächter aus. Sie wirkten
    auf Phil wie abgehalfterte Söldner. Ihre Kleidung war verschlissen, ihre Gesichter Hager und gerötet. Ob Alkohol oder die erbarmungslose
    Sonne der Mojave vermochte Phil nicht zu beurteilen. In einem richtigen Gefecht wären diese Kerle ihnen auf jeden Fall, nicht nur
    mit ihrer kläglichen Ausrüstung, hoffnungslos unterlegen. Der Kerl der Lucy in seinem eisernen Griff hilt drückte sie nun gegen den
    Humvee. Mit einer Hand hielt er ihre Arme fest auf den Rücken gedreht, mit der anderen griff er in die Brusttaschen ihrer Weste. Gierig
    leckte er sich dabei über die Lippen. Der zweite beugte sich vor und betatschte ihre Beine. "Wollen doch mal sehen was du so dabei hast..."
    lachte er wiederlich und tastete sie ab. Er begrabschte ihren Hintern und griff ihr von hinten in die Taschen. See wehrte sich, doch der
    Griff des Kerls war zu fest. In Phil stieg die Wut noch weiter. Nur mit Mühe konnte er den Drang unterdrücken seine Waffe auf die beiden
    zu richten. Statt dessen blieb er in etwa drei Metern hinter den beiden stehen "Finger weg ihr reudigen Hunde!" blaffte er die beiden Plünderer
    an. Erschrocken drehten sich die beiden ruckartig um. "Finger weg oder ihr seid tot!" wiederholte Phil seine Forderung mit Nachdruck.
    Der Kerl mit der Pistole richtete diese nun auf Phil, der andere hatte Lucy noch immer in seinem Griff. "Wo kommst du den her?"
    fragte der Bewaffnete und legte den Kopf schief "Nettes Gewehr... her damit oder die Kleine ist Geschichte... und wenn du schon dabei
    bist auch gleich die Schlüssel für die Karre!" Phils Blick wanderte von dem einen zum anderen Kerl, dann zu Lucy dann wieder zu
    dem Kerl der ihn angesprochen hatte. "Angebot: Ihr lasst sie los und verpisst euch... dafür versichte ich darauf, eure Gehirne im Sand
    zu verteilen!" er lies eine kurze Pause und fragte dann "Was denkt ihr?" Der Bewaffnete begann zu lachen und legte Lucy seine Pistole an
    die Schläfe "Ich denke... wir sind in der besseren Position! Also her mit deinem Zeug du Arschloch!" Er spannte den Hahn an seiner Pistole
    um seine Fordeung zu unterstreichen. Phil seufzte auf "Na gut... ich habs versucht!" Er warf dem überrachten Kerl seinen Karabiner entgegen.
    Beim Versuch ihn zu fangen löste sich ein Schuss und traff seinen Kameraden in den Fuss. Lucy zuckte zusammen, nutze aber die Gelegenheit und
    tratt dem Kerl heftig auf den verwundeten Fuss. Der schrie heftig auf und liess sie los. Blitzartig drehte sie sich um und tratt dem Kerl mit
    aller Kraft in den Schritt. Der riss die Augen auf und sackte zu Boden. Nach Luft ringend hielt er abwechselnd seinen Fuss und seinen Schritt.
    "Schluss jetzt!" brüllte der Zweite. Er hatte seine Pistole fallen gelassen und richtete Phils Karabiner auf Lucy. Die hob die Arme... und tratt
    dann aber nochmals nach dem am Boden liegenden "Dass war dafür, dass su deine Finger nicht bei dir behalten kannst!" meinte sie hämisch.
    Phil machte einen Schritt auf den Mann zu, beschwichtigend hob er die Hände: "Ich biete es dir ein letztes mal an: Lass die Waffe fallen,
    schnapp dir deinen Kumpel und verpisst euch!" Mit einer Hand formte er eine Pistole und richtete sie auf Plünderer. Lucy näherte sich Phil
    mit vorsichtigen Schritten. "Willst du mich verarschen du Penner?" blaffte der Kerl Phil an und fuchtelte mit der Waffe herum.
    "3... 2..." zählte Phil langsam herunter...

  • Durch sein Visier beobachtete Andrew die Situation, zweimal ertappte er sich dabei beinahe den Abzug zu betätigen. Doch die Situation war noch zu heikel.


    Dann plötzlich sah er wie Phil seinen Karabiner den Plünderern zuwarf aus dem sich ein Schuss löste und einen Plünderer verletzte. Anschließend entbrannte ein kurzes Handgemenge zwischen Lucy und den Plünderern. Zu guter letzt behielt aber der Plünderer die Oberhand und konnte den Karabiner an sich bringen. Er richtete ihn auf Lucy. Phil trat auf ihn zu und formte seine Hand zu einer Pistole. Zeitgleich erhob sich der am Fuß verletzte Plünderer wieder.


    Der Plünderer mit der Waffe sagte irgendwas zu Phil und fuchtelte mit der Waffe herum. Das war Andrews Chance.


    Als der sich erhebende, verletzte Plünderer mit seinem Kopf auf Höhe der Kniescheibe des Bewaffneten war, drückte Andrew ab. Die Kugel durchschlug den Schädel des Aufstehenden und zerriss das Knie des bewaffneten Plünderers. Der Aufstehenden sackte zusammen und das Bein des Bewaffneten wurde verdreht und abgerissen. Der Bewaffnete verdrehte die Augen der Schmerz war zu plötzlich, zu unvorhergesehen und zu groß gewesen als das sein Körper ihn hätte verarbeiten können. Bewusstlos sackte er zusammen. Eine große Menge Blut sprudelte aus dem Stumpf der mal sein Knie gewesen war. Diese Verletzung war tödlich.


    Andrew erhob sich aus dem Sand und spie aus. Er hatte ordentlich Sand in den Mund bekommen bei seiner ungeplanten Stunt-Einlage.
    Er schulterte sein Gewehr und näherte sich langsam den anderen Beiden. Phil nahm Lucy in den Arm.


    Als Andrew die anderen erreicht hatte, konnte er sich ein wenig Situationskomik nicht verkneifen. "Wenn das so weiter geht müssen wir mit der Fingerpistolen-Nummer in New Vegas auftreten! Wir würden stinkreich!"

    "Alles Okay?" fügte er an Lucy gewand hinzu. Diese, noch außer Atem in den Armen von Phil liegend, hob nur einen Daumen und formte ein "Danke" mit dem Mund.

  • Phil hielt Lucy fest im Arm. Erinnerungen an die Vorfälle in der JVA stiegen in ihm hoch, die er aber mit einem erleichterten
    Seufzen hinwegfegen konnte. Als Andrew die beiden erreichte meinte der nur trocken: "Wenn das so weiter geht müssen wir mit der Fingerpistolen-Nummer in New Vegas auftreten! Wir würden stinkreich!" Phil musste unweigerlich Grinsen und auch Lucy konnte,
    trotz des Schreckens, der ihr noch immer in den Gliedern steckte, darüber schmunzeln. "Wenn uns nicht die Reinigungskosten
    den ganzen Gewinn auffressen..." lachte Phil. Langsam beruhigte Lucy sich und liess Phil los. Mit entschlossenem Blick ging sie zu den
    Toten. Sie Griff nach der Pistole des Kerls und liess das Magazin herausfallen. MIt einem Kopfschütteln entnahm sie die vier 9mm Patronen.
    Dann zog sie den Schlitten zurück und liess die Patrone aus der Kammer in ihre Hand fallen. Emotionslos liess sie die rostige Waffe zu
    Boden fallen und steckte die Patronen ein. Dann ging sie zum Humvee, liess sich auf den Beifahrersitz fallen und zog die verspiegelte
    Sonnenbrille an. Phil ging zu Andrew und klopfte ihm auf die Schulter "Danke!" dann ging auch er zum Humvee. Er zog vorsichtig die
    Fusionsbatterie aus dem Vertibird hervor aus dem Rucksack. Gespannt, wie viel Energie noch darin gespeichert war, tauschte er die
    Batterien und dehte den Zündschlüssel. Die Instrumente leuchteten auf und die Energieanzeige stieg auf 40%. Zufrieden legte Phil die
    erste Batterie in das dafür vorgesehene Reservefach und verschloss die Konsole wieder. "Das sollte reichen bis wir Helios One aufsuchen."
    stellte er fest als Andrew sich zu ihnen in den Wagen gesellte. "Dann auf nach Novac... wir wollen die 1. doch nicht warten lassen!"
    meinte Andrew mit überraschend guter Laune und Phil startete den Motor. Mit dem gewohnten Surren sprang das Triebwerk des Humvee an
    und die Gruppe machte sich auf den Weg nach Novac.

  • Andrew saß auf der Rückbank und reinigte sein Gewehr, anschließen entnahm er die Magazine aus Pistole und Gewehr und versah diese mit neuer Munition. Als er das Gewehrmagazin in seiner Hand wendete und in der anderen die Patrone hielt die er auffüllen wollte lies er seinem Ärger freien lauf. "Echt eine Verschwendung."


    "Wie bitte?" fragte Phil zurück. "Ach nichts, ich finde nur das die Typen die Lucy angegriffen haben nicht mal die eine Patrone wert waren! Ich hoffe er kommt nochmal zu sich und leidet etwas bevor er verblutet." schloss Andrew die Unterhaltung ab.


    Während der Fahrt Richtung Novac döste Andrew gelegentlich ein wenig ein. Die Fahrt verlief sehr ruhig. Andrew erwachte erst als Phil den Wagen abbremste.


    "Hey Schlafmütze! Um die nächste Straßenbiegung kommt Novac in Sicht. Wir sollten die Fahne raushängen!" kommentierte Phil. Andrew öffnete die Tür und lehnte sich aus der Tür um die Fahne anzubringen. "Ich wette er hat uns schon gesehen. Trotzdem gehe ich vor, fahr du langsam hinter mir her." gab Andrew Anweisung.


    Andrew stieg aus und ging locker aber dennoch zügig auf die Straßenbiegung zu. Als er gerade um die Ecke bog, hörte er schon den Schuss und vor ihm schlug eine Kugel in den Boden ein. Das war nur ein Warnschuss, hätte sein Mentor ihn treffen wollen, wäre es schon geschehen. Andrew musste unwillkürlich unter seinem Ranger-Helm grinsen. Langsam hob er die Arme um zu zeigen das er keine Waffe trug. dann deutete er mit einer Hand auf die RNK Fahne. Dann löste Andrew seinen Kinnriemen und schnallte seinen Ranger-Helm inklusive Maske und Visier ab, sein Mentor sollte wissen wer sich nähert. Andrew nutzte nun die Zeit in der er rumstand um die Umgebung zu sondieren, sie waren nahe an einem Dorf, was wohl früher mal ein Motel gewesen war. Eine Farm lag davor und eine verlassene Tankstelle. Eine Besonderheit war die Turmhohe Dinosaurier-Statue in deren Maul er seinen Mentor vermutete. Ein kurzes aufblitzen einer Visierreflektion gab ihm Recht.


    Langsam ging er auf das Dorf zu, Phil folgte ihm langsam mit dem Auto. Als Sie sich den ersten Gebäuden näherten kam ein Mann mit Sonnenbrille, geschorenem Kopf und einem Barrett der ersten Aufklärung auf sie zu. Lässig hielt er ein Gewehr in den Händen.
    "Hab ich dich gar nichts gelehrt? Ich hätte dich einfach erschießen können!" blaffte er. Andrew grinste böse. "Ich habe den Ort vor einigen Tagen schon aufgeklärt und hätte dich lange erschossen wenn ich gewollt hätte." antwortete er gehässig.


    Phil blickte besorgt aus dem Fenster des Humvees. Er schien sich sorgen wegen dem Disput zu machen.
    Urplötzlich lachten Andrew und der Mann mit dem Barrett herzlichen und umarmten sich freundschaftlich.


    "Lange nicht gesehen Kurzer, wie schlägst du dich draußen alleine?" fragte ihn der Kerl, der sich Phil und Lucy als Boone vorstellte.


    "Wie du siehst bin ich nicht alleine, ich reise mit den Beiden, da ich das alleinige umherstreifen als einsamer Wolf vorerst satt hatte und die beiden mich aus einer misslichen Lage befreit haben!" Begann Andrew von Ihren Erlebnissen zu Berichten.


    Wenige Minuten später saßen sie zu viert in Boones Zimmer. Andrew hatte die gesamte Reise beschrieben. "Soso Nipton also überrannt und die Legion bereitet im Südosten Überfalllager vor." fasste Boone zusammen. "Ich bin dabei, aber ich sage euch vorweg, wenn ich einen Legion Soldaten sehe egal auf welche Distanz, ich eröffne das Feuer! Wenn euch das nicht passt. Müsst ihr ohne mich weiter!" stellte er klar.


    "Genug von Uns, wie erging es dir?" drängte Andrew seinen Mentor. "Lass uns nicht davon sprechen." zügelte Boone ihn und sein Gesicht verfinsterte sich, wurde beinahe zu einer Fratze aus Wut und Trauer. "Was ist passiert?" bohrte Andrew nach, denn Boones Reaktion lies übles vermuten. "Lass es gut sein Kurzer!" versuchte Boone ihn erneut abzulenken. "Nix da!" beharrte Andrew.


    "Du bist ein Dickkopf geblieben, so wie früher." gab Boone nach und erzählte die rührende, traurige Geschichte von seiner Frau die von jemandem, den Boone noch nicht gefunden hatte an Sklavenhändler verkauft und von Ihnen verschleppt worden war. Seit über einem Jahr suchte er schon nach Hinweisen. Eine Träne schimmerte in Boones Auge. Andrews Gesicht verzerrte sich zu einer Grimasse der Wut und er krallte seine Hände in den Tisch, so fest das seine Knöchel weiß hervortraten.


    Im Raum machte sich eine unangenehme Stille breit.



    >>>>gehen nach Novac>>>>

  • >>> kommen von Cottonwood Cove >>>


    Die Detonation der Granate zerfetzte die beiden einfachen Zelte und hüllte das kleine Lager in einen grellen Feuerball.
    Feldbesteck und verkohlte Holzteile regneten nieder und glimmten im Sand. Lucy lenkte den Humvee einige Male um das Leger
    und die beiden Scharfschützen der 1. Aufklärung krümmten nervös die Finger übder den Abzügen ihrer Waffen. Doch scheinbar war
    das Lager verlassen worden. Kein Legionär war zu sehen. "Zum nächsten!" rief Phil hinunter in den Wagen während er die eine
    neue Granate in die Waffe lud. Lucy nickte und tratt das Gaspedal durch. Der Humvee beschleunigte und die Gruppe raste durch
    die nächtliche Mojave auf das nächste Lager zu.


    Es dauerte nicht lange, bis sie vor sich das Überfalllager erkennen konnten. Ein halb ausgetretenes Lagerfeuer glom vor sich hin während
    die Zeltplanen im Wind flatterten. Ohne abzubremsen steuerte Lucy den Humvee durch das Lager und zermalmte die Zelte unter den
    Rädern des Gefährts. Phil drehte sich herum und richtete den Granatwerfer auf die Überreste des Lagers. Doch wie auch beim ersten
    Lager war hier kein Legionär mehr. "Wahrscheinlich wurden sie gewarnt..." brummte Bitter Root schlecht gelaunt. Lucy verringerte das
    Tempo und drehte sich halb herum, so dass auch Phil sie verstehen konnte. "Das waren bestimmt die Legionäre, die uns entkommen
    sind." Phil kletterte zurück in den Innenraum und liess sich auf die Rückbank fallen. "hmmm..." seufzte er unzufrieden. Plötzlich
    rief Boone "STOPP!" Sofort tratt Lucy auf die Bremse und brachte den Wagen so harsch zum stehen, dass die anderen unfreiwillig in den
    Sitzen nach vorne rutschten. "Was?" fragte sie und schaute besorgt vor den Wagen. "Licht!" gab Boone nur einsilbig zurück. Phil
    beugte sich über die Mittelkonsole und schaltete die beiden Scheinwerfer auf dem Dach ein. Schlagartig war der Bereich vor ihnen in
    gleisendes Licht getaucht. "Da... Fusspuren... jede Menge!" rief Lucy aus und deutet nach vorn auf den Wüstenboden. Boone öffnete die
    Tür und steig aus. Geübt beäugte er die Spuren im Sand und stieg wieder ein. Er blickte in die fragenden GEsichter der anderen und
    musste Grinsen "Legion. Eine ganze Menge Männer. Sie hatten es eilig und sind erst vor sehr kurzer Zeit hier vorbeigekommen." fasste
    er seine Erkenntnisse zusammen. "In dieser Richtung liegt das letzte Camp." stellte Lucy fest und liess den Wagen langsam anrollen.


    Phil schaltete die Scheinwerfer wieder aus und bezog wieder seine Position in der Dachluke. Vor ihnen tauchte das letzte Überfallager
    auf. Es war größer als die anderen beiden und definitiv auch mit Legionären besetzt. Gerade als Phil anlgen wollte, eröffneten die
    Legionäre das Feuer aus einigen kleinkalibrigen Waffen. Instinktiv zogen alle die Köpfe ein. Die Geschosse prallten an der Panzerung ab
    und Phil grinste böse während er anlegte und die erste Granate auf ihre tödliche Reise schickte. Er ließ den Lauf aufschnappen und
    lud die nächste Granate als das Geschoss in den Reihen der Legionäre einschlug. Die Wirkung war verherend und kostete auf einen
    Schlag fünf Legionäre das Leben. Ihr Körper wurden von der Detonation durch die Luft geschleudert. Lucy steuerte den Humvee in einem
    Bogen um das Lager, so dass die Scharfschützen blutige Ernte halten konnten. Sie feuerten mit den Karabinern auf die Stellung der Legion
    und weitere Körper schlugen tot im Sand der Mojave auf. Phil feuerte eine weitere Granate ab. Diesmal zielte er auf die Zelte. In einem
    Feuerball detonierten die Vorräte der Überfalltrupps. Ein Decanus stürmte mit brennender Kleidung aus dem Lager auf den Humvee zu
    und wurde mit einer Salve aus Boones Waffe auf halbem Weg niedergestreckt. Binnen weniger Minuten war das Lager ausgelöscht.
    Lucy lenke den Wagen auf das Lager zu und stoppte einige Meter davor. Die Flammen ließen alles in einem rot-orangenen Licht erscheinen.
    Phil kletterte aus dem Humvee und machte einige Schritte auf das Lager zu. Der Anblick hatte nichts triumphales. Diese Männer hatten
    ihnen kaum etwas entgegen zu setzten. Genausowenig wie die deren Opfer. *Die Gerechtigkeit der Mojave* dachte Phil und beobachtete
    wie Boone den Legionären ihre Münzen abnahm. Bitter Root lehnte am Humvee und zündete sich eine Zigarette an.
    "Das dürfte Caesar zu denken geben..." grinste er. Phil zuckte mit den Achseln "Was interssieren Caesar ein paar Männer? Er wird
    weitere schicken. Das hier war nur ein Sieg auf Zeit... ein Signal für die Meschen hier!" Plötzlich ertönte ein Rauschen aus dem
    Humvee und eine blecherne Stimme sagte einige unverstädliche Worte. Phil liess sich auf den Beifahrersitz fallen und drehte an dem
    Knopf dür die Frequenz. Die Stimme wurde zwar klarer, jedoch wurde sie immer wieder durch statisches Rauschen unterbrochen:
    " ...mit uns entkommen, wir ... Hoover-Damm! Andrew ist schwer verletzt, ich weiß nicht ... würde Ihn gerne hier weg ... Betsy Ende!"
    Phil griff nach dem Handstück des Funkgerätes "Phil hier. Wir machen uns auf den Weg... er soll durchhalten... sonst reißt Boone ihm
    den Arsch auf..." versuchte er aufmunternd zu klingen und seine Sorge zu überspielen. Dann tauschte er mit Lucy den Platz.
    Bitter Root und Boone nahmen eilig auf der Rückbank platz. Lucy informierte den RNK-Veteran über den Funkspruch. In Boones Blick
    machte sich sofort Sorge breit und er bat Phil sich zu beeilen. "Wohin will Betsy ihn den bringen? Die RNK hat doch bestimmt gute Ärzte..."
    fragte Lucy leise. Phil sah zu ihr herüber "Ich weiß nicht was sie vorhat... aber sie klang wirklich besorgt!"

  • Es dämmerte bereits, als die vier Novac passierten. Phil konnte den Humvee nicht so schnell fahren wie er es gerne getan
    hätte, da der alte Highway hier mit Trümmern und Fahrzeugwracks übersät war. Vor ihnen tauchte Helios One auf und Phil
    blickte auf die anzeige der verbleibenden Energie. Noch hatte der Wagen genug Saft für einige Kilometer. Etwa auf Höhe
    von Helios One tauchte am Straßenrand eine alte Tankstelle auf. Lucy dachte daran, wie es vor den Bomben wohl hier
    ausgesehen hatte. Kinder, die zwischen den wartenden Autos spielten. Ein Mann der Getränke verkaufte...
    Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als Phil das Lenkrad herumriss und bremste. Fast im gleichen Moment schlugen
    Gewehrkugeln gegen die Panzerplatten. "Verdammt... ein Hinterhalt!" rief Boone, öffnete die Tür und liess sich aus dem
    Fahrzeug gleiten. Schnell hatte er einen der Angreifer auf dem Dach der Tankstelle erspät. Er atmete durch und hielt dann
    die Luft an. Sein Finger krümmte sich um den Abzug und das Projektil machte sich auf den Weg. Der Schuß war äußert präzise
    und durchschlug den Schädel des Raiders einen Wimpernschlag später. Während der Tote vom Dach stürzte gingen Phil, Lucy und
    Bitter Root hinter dem Humvee in Deckung. "Baller den Wichsern eine Granate vor den Latz!" meinte Bitter Root in einem, wie
    Phil fand, ziemlich gehässigen Unterton. "Bist du Irre?" blaffte Lucy ihn an "Wir haben doch keine Ahnung wieviel und welcher
    Treibstoff da noch lagert!" Bevor Bitter Root etwas entgegenen konnte, schlugen weiter Projektile um sie herum ein.
    Phil lugte um den Wagen zur Tankstelle und konnte einen Raider entdecken, bevor er den Kopf einziehen musste um nicht
    getroffen zu werden. Aus Boones Richtung ertönte eine weiterer Schuss. Phil war froh, diesen Veteranen dabei zu haben.
    "Bitter Root, du gibst uns mit Boone Feuerschutz. Wir laufen dann da rüber, hinter die Felsen und flankieren die Tankstelle."
    Der Angesprochene nickte und liess sich bäuchlings in den Sand fallen. Unter dem Fahrzeug hindurch nahm er die Gegener ins
    Visier und begann zu feuern "Los!" rief er und Lucy und Phil sprinteten hinüber zu den Felsen. Sand spritze hoch als die Geschosse
    hinter ihnen in den Boden einschlugen. Mit schnellem Atem pressten sie sich an den Fels. Sie blickten sich an und nickten, dann
    stürmten sie aus Ihrer Deckung und nahmen die Raider unter Beschuss Binnen Sekunden gingen zwei von Ihnen getroffen zu Boden.
    Kurz bevor sie das Gebäude erreichten und endlcih wieder Deckung hatten, hörte Phil ein elektronsichen Piepsen. Ein Ton, der ihm
    vertraut vorkam... dann schnitt sich messerscharf ein Gedanke in seinen Kopf "MINE!" rief er und warf sich gegen Lucy.
    Sie wurden zu Boden gerissen und spürten die Detonation. Bevor Phil die Explosion sehen konnte, wurde ihm schwarz vor Augen...

  • Phil spürrte wie ihn jemand grob rüttelte. Er schlug die Augen auf. Die Welt um ihn herum schien sich hin und her zu bewegen.
    Sein Schädel dröhnte und er hörte nichts außer einem monotonen Piepsen. Vor seinem Gesicht tauchte Lucy auf. Sie schaute ihn
    besorgt an. Ihre Lippen bewegten sich, doch kein Wort durchdrang das Piepsen in seinen Ohren. Dann erinnerte er sich was passiert
    war. Lucy riss ihren Karabiner hoch und feuerte auf Ziele außerhalb von Phils Sichtfeld. Die siedendheißen Hülsen aus der Waffe
    prasselten auf ihn nieder und er rollte sich zur Seite. Sein Blick fiel auf dei Tankstelle vor ihnen. Gerade stürzte ein Raider tot in den
    Sand. Niedergemäht von Lucys Salve. Hektisch suchte Phil nach seiner Waffe. Als er sie gefunden hatte und danach griff, durchzuckte
    ein brennender Schmerz seinen Arm. Er blickte hinab und entdeckte eine blutende Wunde an seinem rechten Unterarm. Ein Schrapnell
    hatte ihn erwischt und sich tief in das Fleisch gebohrt. Er biss die Zähne zusammen und zog den Karabiner zu sich. Mit der linken Hand
    umfasste er das Griffstück und richtete die Waffe in Richtung der Angreifer. Er konnte aber keine Raider mehr entdecken. Als er sich
    nach Lucy umdrehte, kam diese mit besorgtem Blick auf ihn zu. Wieder sah er wie sich ihre Lippen bewegten, aber er hörte ihre Worte
    nicht. Mühsam rappelte er sich auf, stürzte aber fast sofort nach vorne. Ihrer schnellen Reaktion verdankte er, dass er nicht bäuchlings
    im Sand landete. Von Lucy gestüzt taumelte er zurück zum Humvee, wo Boone und BitterRoot die beiden erwarteteten. Den Blicken der
    beiden nach zu urteilen musste er schrecklich aussehen. Er stützte sich gegen den Wagen und blickte in den Außenspiegel. Sein Gesicht
    war schmutzig, seine Ohren mit Blut verklebt. Auch über seiner Braue klaffte eine kleine Wunde. Wirkliche Sorgen machte er sich aber
    nur um die Wunde an seinem Arm. "Verbandszeug" flüsterte er. Da er nichts hörte musste er gebrüllt haben, denn Lucy schreckte
    zusammen und rannte los. Er schaute entschuldigend, als mit der Verbandtasche zurückkam. Mit der linken Hand kramte er in der
    Tasche und breitete die Dinge, die er benötigte auf der Haube aus. zuerst deutete er auf eine kleine Zange und dann auf das Schrapnell
    in seinem Arm. Lucy wurde blass und schüttelte den Kopf. Bitter Root schob sie zur Seite und drückte ihr die Flasche mit dem Alkohol in
    die Hand. Mit der Zange hielt er den Metallsplitter fest und sah Phil in die Augen. Der nickte und biss die Zähne zusammen. Mit einem
    Ruck riss der Scharfschütze den Splitter senkrecht aus Phils Arm. Begleitet vom Aufschrei des Rangers. Als Lucy den Alkohol über die
    Wunde träufelte, kam Phil langsam wieder zur Besinnung. Erst jetzt bemerkte er, dass Boone ihn festgehalten hatte. So gut er konnte
    leitete er Lucy an um die Wunde zu verbinden. Dann widmete sie sich noch der Wunde über seiner Braue. Als sie fertig war, liess auch
    der Dauerpiepton auf seinen Ohren langsam nach und er bildete sich ein auch langsam das Gesprochene seiner Begleiter zu hören.
    Als er sich aufrichtete und ohne Hilfe stehen blieb umarmte ihn Lucy erleichtert. Sein geschundener Körper schmerzte, so kräftig
    drückte sie ihn. Sie mussten lachen, als sie von ihm abliess und die Tränen in seinem schmerzverzerrten Gesicht sah. Unter ihrem
    erleichterten Blick trottete er um den Wagen und hiefte sich auf den Beifahrersitz. Wie selbstverständlich schwang Lucy sich hinter das
    Lenkrad und startete den Motor.


    Ohne weitere Zwischenfälle erreichte die Gruppe am Nachmittag die Straße, die zu dem alten Staudamm führte. Sicher steuerte Lucy den
    Wagen hinauf und hielt vor dem alten Besucherzentrum...



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    Während sie durch den Sand stapfte, das Kojotenjunge auf dem Arm, sah sie ein flackerndes Licht in der Ferne. Reine Neugier trieb sie dazu es sich näher anzusehen. Sie kam näher und begann nun vorsichtiger zu sein. Ausser der Geräusche der nächtlichen Mojave hörte sie nichts. Das Licht stammte von einem Feuer nahe einem Haus aus Stein. Als sie noch näher schlich, erkannte sie eine Gestalt an der Wand lehnen. Die Beine von sich gestreckt, den Kopf gesenkt. Sie versuchte mit dem Fernglas, mehr zu erkennen, doch ausser der schäbigen Rüstung, den Nieten an den Schulterpanzern und einem Knieschoner, erkannte sie nichts. War die Person tot? Lola schulterte ihr Gepäck und ging auf das Feuer und dessen Besitzer zu. Vorsichtig, die MP in der Hand trat sie zu der nun offensichtlich männlichen Person hin. Als er den Kopf hob, erstarrte Lola sofort. „Heeey. Wer bist du denn..?“ Der Kerl hatte eine helle Stimme und klang irgendwie high. Er wollte ihr dem Anschein nach nichts tun, also senkte sie die Waffe. Sie setzte den Kojoten ab, der in ihrem Arm zu zappeln begann. Dieser ging sofort schnüffelnd auf den Kerl zu, das Seil welches an ihrem Rucksack befestigt war hielt ihn zurück. Nun wachte der Typ ganz auf. Im Schein des Feuers konnte Lola nun sein Gesicht erkennen. Hellbraune Haare, oder blond? Ein längliches, glattes Gesicht, ein irgendwie dümmlicher Gesichtsausdruck und die Haare hingen ihm auf einer Seite herab während die andere Hälfte seines Kopfes beinahe kahl schien. „Na Kleiner.“ Sagte er als sein Blick auf das Tier viel. Der Kojote schreckte zurück als der Mann ihm die Hand hinstreckte, schnüffelte dann aber doch vorsichtig daran. Nun sah der Fremde Lola direkt an. Eine Minute, vielleicht mehr vielleicht weniger, herrschte Stille. Der Typ war alles andere als attraktiv, hatte aber irgendetwas Interessantes an sich, fand Lola. „Willst du da Wurzeln schlagen? Hock dich hald hin.“ Lola tat was er sagte und lehnte sich neben ihm an das Haus. Das Feuer wärmte ihr Gesicht. Nun räusperte sich der junge Mann, wischte eine Hand an seiner Hose ab und reichte sie ihr. Kurz blickte Lola die Hand an, unschlüssig ob sie sie ergreifen sollte. Tat es dann aber. „Hai, ich bin Knox. Und du, hübsche?“ Trotz den Augenringen und der schläfrigen Stimme, sah er Lola mit wachen, interessierten Augen an. „Was ist das denn für ein dämlicher Name?“ platzte es aus Lola heraus. Knox nahm die Hand zurück und setzte sich auf. Er wischte sich über die Nase und schniefte. „Was ist das denn für eine dämliche Frage?“ Lolas Grinsen verschwand. Dafür würde sein Grinsen breiter. „Lola.“ Sagte sie schliesslich. „Du bist ein Raider, nicht wahr?“ Sie schloss es aus der Kleidung. Natürlich konnte sie damit falsch liegen. Wer hatte schon saubere, einwandfreie Kleidung, hier im Ödland. „Gut erkannt.“ Lächelte der Typ. „Allerdings liegt die Betonung auf ‚war‘.“ Lola legte den Kopf schief. Knox fing an etwas in seinen Hosentaschen zu suchen, während er sprach: „War mal bei so ner Truppe. Die haben mich ziiiemlich weit weg von hier gefunden. Waren so ne Art Nomaden Raider. Nie lange am selben Ort. Fast drei Monate, vielleicht etwas mehr, haben wir gebraucht bis wir hier angekommen sind.“ „Von wo seid ihr gekommen?“ „Knoxville, Tennessee.“ Lola nickte verständnisvoll: „Daher der Name?“ „Jep, hab keinen blassen Schimmer was ich davor gemacht habe. Ich wusste nicht mal mehr wie ich heisse. Da haben die mich eben Knox genannt. Is ja auch egal.“ Er schien gefunden zu haben, wonach er gesucht hatte. Eine kleine runde Kunststoffhülle in der etwas klackerte. Er schnippte den Deckel auf und sah Lola dann an. „Und du? Woher kommt eine so gut aussehende Süsse und wohin ist sie unterwegs?“ Knox grinste verschmitzt und Lola war froh dass man ihr die röte im Gesicht, dank der Dunkelheit, nicht ansah. Normalerweise ging es niemanden auch nur einen feuchten Furz an, was sie vorhatte. Jedoch ging von Knox eine seltsam, vertrauenswürdige Aura aus, die ihn für Lola sympathisch machte. Sie würde sogar sagen, dass sie ihn auf eine gewisse Art mochte. Was bisher noch nie vorgekommen war. Andere Menschen interessierten Lola nicht die Bohne, doch dieser Kerl war ihr so eigenartig vertraut. Sie konnte es sich selbst nicht erklären. „Kalifornien. Ich bin in Death Valley aufgewachsen. Ich komme grade von dort. Hab hier was zu erledigen.“ Nun schüttelte Knox ein paar Kapseln aus der Packung in die Handfläche. „So? Was denn?“ Lola sah in den Himmel: „Och, ein paar Aufgaben, ist son Ritual bei uns zu Hause, muss jeder machen.“ Der Mann nickte und zählte die Pillen in seiner Hand. Dann trennte er zwei weg und lies den Rest wieder in die Packung gleiten. Er sah sie an. „Wie alt bist du?“ Lola stockte kurz der Atem. Sie erinnerte sich an den Bürohengst am Mojave Outpost, nachdem sie ihm ihr alter genannt hatte. Sie wollte auf keinen Fall von diesem coolen Typ wie ein Kind behandelt werden. „20.“ Log sie und hoffte damit den Bogen nicht überspannt zu haben. „Du?“ fragte sie schnell um von sich abzulenken. „25. Schon Mal probiert?“ Er schien gern, radikal das Thema zu wechseln. „Was ist das?“ Lola sah auf die Kapseln in seiner Hand. „Joa son Zeug, ich schlaf damit jedenfalls viel besser. Willst du auch?“ Lola war sich nicht sicher, wollte aber schliesslich nicht schwach wirken. „Klar.“ Sagte sie und versuchte so sicher wie möglich zu klingen. Knox‘ Gesichtsausdruck hellte sich auf. „Klasse, hier… oh warte.“ Er zog die Hand wieder zurück, legte eine Pille auf einen Stein und halbierte sie mit einem grossen, auf einer Seite gezackten, Kampfmesser. Lola wurde etwas nervös. „Hier, nimm erstmal ne halbe.“ Er legte ihr das halbe Stück in die Hand und warf sich die andere Hälfte in den Mund, gefolgt von der zweiten Ganzen Pille. Lola betrachtete das Objekt in dem sie es leicht zwischen den Fingerspitzen drehte. Als Knox zu ihr sah, warf sie es schnell ein. Mit dem Wasser, welches er ihr hinhielt, spülte sie das Zeug hinunter. Was würde nun passieren? Knox machte es sich an der Hauswand bequem und gähnte. „Was für Aufgaben, musst du denn so erledigen?“ fragte er schliesslich, die Augen fast geschlossen. Lola holte etwas Fleisch aus dem Rucksack um es dem Kojoten zu geben. „Verschiedenes. Kojoten töten, Eier aus Todeskrallengebieten rausholen… sowas eben.“ Knox pfiff. „Und das ganz allein?“ Lola zuckte mit den Schultern, was Knox nicht gesehen hatte. „Ich brauch niemanden. Ich komm auch so klar.“ „Glaub ich dir.“ Sagte Knox lächelnd, die Augen immer noch halb zu.
    Eine Weile sassen sie ruhig da und sprachen nichts. Bis Lola begann sich anders zu fühlen. Schleichend überkam sie etwas Schweres. Ihre Arme wurde plötzlich wie Blei und sie vermochte sie nicht mehr zu heben. Ihr ganzer Körper entspannte sich und Müdigkeit überkam sie. Ihr Herz schlug auf einmal sehr schnell weil sie innerlich in Panik ausbrach. Knox war ganz ruhig die Hände hinter dem Kopf verschränkt, zufrieden an einer Zigarette ziehend, die er sich in der Zwischenzeit angesteckt hatte. Er drehte den Kopf zu ihr und sein Gesichtsausdruck änderte sich von entspannt in überrascht und dann zu belustigt. „Wirkt‘s schon?“ er grinste. „Entspann dich einfach. Es wird viel zu schnell vorbei sein.“ Lola wollte etwas sagen, konnte die Zunge aber kaum heben. Ihr war schlecht und sie wünschte sich es würde vorbei sein. Dann schloss sie die Augen und versuchte ruhig und tief ein und auszuatmen. Ihr Herzschlag beruhigte sich. Er wurde immer langsamer. Und dann ging auch ihre Übelkeit weg. Nun konzentrierte sie sich auf das was hinter ihren Augenliedern passierte. Bunte Farben, intensiv und klar, explodierten und pulsierten und ehe sie sich versah, war sie weg. Eingeschlafen.
    Lola hatte einen völlig verrückten Traum der sie jedoch mit Glück erfüllte. Erst als sie irgendwo hinab zu stürzen begann und der Schrecken sich in ihr ausbreitete, zuckte sie zusammen und war wach. Es war helllichter Tag. Sie drehte den Kopf und sah Knox neben ihr auf der Seite liegen. Er betrachtete sie und fing schliesslich an zu grinsen. Nun konnte sie ihn deutlicher sehen. Und obwohl sie noch immer fand, dass er einen zu törichten Gesichtsausdruck, zu helle braune Haare und etwas zu nahe stehende Augen hatte, war er auf eine ungewisse Art hübsch. Lola setzte sich auf. „Gut geschlafen?“ fragte Knox belustig, während Lola ihre Sachen zusammen suchte. Sie hatte gut geschlafen. Das Glücksgefühl war noch immer da, auch wenn es nur noch eine Erinnerung aus dem Traum war. „Du musst den Schlaf wirklich gebraucht haben.“ Bemerkte er weiter. „Es ist schon Mittag.“ „Ja, deshalb muss ich jetzt los. Danke und so.“ Sie gab ihrem tierischen Freund etwas Wasser, nahm selbst einen Schluck und verstaute dann alles. Sie stand auf und Schulterte ihre Sachen. „He he, nicht so schnell Süsse.“ Lola erstarrte. Eine Falle! Das war eine Falle! Jetzt will er Kronkorken! Oder irgendetwas anderes! Schoss es ihr durch den Kopf. Mit der Hand auf der Maschinenpistole drehte sie sich um. Knox war ebenfalls aufgestanden, eine AK in der Hand. Lolas Herz setzte kurz aus. Mit der anderen Hand hob er seinen Rucksack, der nur noch einen Riemen hatte, auf und legte ihn um die Schulter. „Lust auf Gesellschaft?“ Er grinste breit. Noch immer starrte Lola den einen Kopf grösseren Ex-Raider an und war zu verblüfft um etwas zu sagen. „Ich meine, falls dir die von ihm noch nicht reicht.“ Er zeigte mit dem Gewehr auf den Kojoten. „Sonst zieh ich mal…“ Er drehte sich in irgendeine Richtung, verharrte und sagte weiter: „…da lang.“ Er machte einen Schritt und Lola erwachte aus ihrer starre. „Nein nein, ich meine, klar kannst du mitkommen… wenn du willst… also… mir egal… wie auch immer…“ Ihre Stimme wurde immer leiser und sie spürte wie ihr die röte ins Gesicht stieg. Knox grinste Frech, tat aber so als hätte sie nichts Verräterisches gesagt. „Cool. Dann los. Ich folge dir, meine Schöne. Hab ich übrigens schon gesagt, dass du bei Tag noch viel hübscher bist? Nein? Dann hab ichs jetzt gesagt.“ Plauderte der Mann fröhlich. Lola sagte nichts, sondern starrte nur gerade aus. Die Worte schmeichelten ihr ohne Frage, doch sollte er das nicht merken. Es war allerdings offensichtlich, dass dieser Typ bereits herausgefunden hatte welche Knöpfe er bei Lola drücken musste. Lola ermahnte sich, vorsichtig zu sein. Schliesslich kannte sie den Typ kaum, ausserdem waren ihr andere gleichgültig… bis auf… dieser verdammte Knox, was hatte dieser Kerl bloss an sich. Dieses spielerisch charmante, was so ehrlich herüber kam, da er sich irgendwie einfältig und albern benahm und er sie doch so klug und treu ansah. „Wo gehen wir hin?“ riss er sie aus ihren Gedanken. „Äh.. Ich muss….“ Sie zog die Karte hervor und bemerkte bald dass die Eier die sie besorgen sollte noch vor ihr lagen. „Ich brauche Ameiseneier.“ Knox schnaubte belustigt. „Spezielle Ameiseneier. Aus einem Todeskrallengebiet.“ Fügte Lola hinzu. Nun sah er sie an. „Stimmt, du hast gestern sowas erwähnt.“ Grübelte Knox. „Sicher, dass du immer noch mitkommen willst?“ gab Lola zurück. „Klar. Ich kann so eine Süsse doch nicht alleine in eine Todeskrallengebiet schicken.“ Er machte übertriebene Gesten und Lola wollte sich ein Lachen verkneifen. „Lass das. Du bist ein Idiot.“ Sagte sie belustigt und erntete ein freches Zwinkern seinerseits.
    Wäre Lola tatsächlich 20, würde sie wohl nicht auf diese einfache Methode hereinfallen. Knox schuf mit seinen kleinen Heucheleien, ganz leicht Nähe zwischen sich und Lola. Unabhängig davon ob er es ernst meinte oder nicht. Doch auch Knox vermochte nicht so weit zu denken, dass er gerade einen schlichten Psychotrick anwandte. Und Lola fühlte sich bei dieser ersten romantischen Begegnung zu gut um das zu hinterfragen. Und auch er freute sich, wenn er Lola ein Lächeln abgewinnen konnte.
    Fakt war, Knox‘ geistiges alter, war nicht so weit fortgeschritten wie sein körperliches. Obwohl er klug genug war um im Ödland zu überleben.


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  • >>> kommen von Helios One >>>


    Froh darüber, dass sich für das Erste alles geklärt hatte beschleunigte Phil den Humvee. Als er zu Lucy blickte musste er schmunzeln:
    Sie schaute ihn mit einem breiten 'Hab-ich-doch-gesagt'-Grinsen an und schaltete gut gelaunt das Radio ein.
    Schnell wurde Helios One im Rückspiegel immer kleiner. Phil lenkte den Wagen über den alten Highway bis vor Ihnen der El Dorado
    Trockensee auftauchte. Phil grinste breit und drosselte etwas die Geschwindigkeit. "Was ist?" fragte Andrew, der sofort bemerkte,
    das sie langsamer wurden. Während er den Wagen nach links steuerte sah Phil in den Rückspiegel "Ich probier nur was!"
    Lucy hatte wohl schon eine Vorahnung den sie klammerte sich fest an ihren Sitz. Rumpelnd ging es die Böschung vom Highway
    hinunter und als die Räder des Humvee auf der trockenen, staubigen Oberfläche des Trockensees aufsetzten tratt Phil das Gaspedal
    ganz durch. Die Reifen drehten durch und wirbelten Sand und Staub auf. Langsam schob sich der Wagen vorwärts. Als die Räder dann
    wieder Grip hatten beschleunigte der Wagen fast schlagartig. Die drei wurden in ihre Sitze gedrückt. Phils Grinsen wurde immer breiter,
    Lucy quitschte vergnügt und Andrew auf der Rückbank wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Die Beschleunigung gefiel ihm, das
    rasende vorbeiziehen der Landschaft weniger. Zudem dürfte die Staubwolke Kilometerweit zu sehen sein.
    Auf dem flachen Gelände kamen sie schneller voran, als auf dem alten Highway und so tauchte nach sehr kurzer Zeit vor ihnen das Ende
    des Trockensees auf. Eine leichte Böschung führte zurück zu dem alten Highway Richtung New Vegas. "Langsamer..." mahnte Andrew.
    Phil nahm den Fuss etwas vom Gas und liess den Wagen rollen. Kurz vor der Böschung bremste er weiter ab. Immer noch ziemlich schnell
    rumpelte der Humvee die Böschung hinauf. Oben angekommen verloren für einen kurzen Moment alle vier Räder den Kontakt zum Boden.
    Der Wagen setzte dann wieder auf dem uralten Apshalt auf und schüttelte die Insassen durch. Die drei lachten vergnügt wie kleine Kinder.
    Als sie dann nach wenigen hundert Metern Handelsposten 188 passierten wurden sie mit einigen neugierigen Blicken bedacht.
    Was aber wohl mehr an der gewaltigen Staubwolke lag, die sich nur langsam wieder hinter ihnen senkte. Lucy grinste die
    Händler durch das offene Fenster an und winkte Michelle Kerr "Wir haben ihn wieder..." trällerte sie und die Händlerin winkte
    lachend zurück "Glückwunsch!" Phil schmunzelte, als er Andrews ratloses Gesicht im Rückspiegel sah "Lange Geschichte..." lachte er.


    Die weitere Reise blieb ziemlich unspektakulär. Sie passierten noch das Grub n' Gulp und als die ersten Ruinen von Vegas vor ihnen
    auftauchten bog Phil in die schmaleren Nebenstraßen ein. "Ist besser wenn wir die Stadt ein wenig umgehen." erklärte er sich als
    die beiden anderen ihn kritisch ansahen. "Im Norden verläuft eine alte Straße, da kommen wir besser voran." fügte er hinzu.
    Sie passierten die Straße, die zur Nellis Air Force Base führte und folgten dann der Straße von Ost nach West. Zu Ihrer Linken
    sahen sie die Casinos des Stripes aus den Ruinen ragen. Alles Überragend das Lucky 38. "Da würde ich gerne mal rein..."
    murmelte Lucy verträumt. Einige Zeit später fuhren sie an der Stelle vorbei, die zu der Passage nach Zion führte und Lucy
    und Phil sahen sich vielsagend an. Andrew wurde wieder einmal bewusst, wie viel die beiden schon miteinander erlebt haben mussten.
    EIn wenig neidisch auf die beiden lehnte er sich zurück und erwischte sich, wie er an Betsy dachte. Phil bemerkte den entrückten Blick
    des Aufklärers, sagte aber nichts. Die Dämmerung setzte ein, als sie wieder auf einen alten Highway steißen, der sie zu den Auläufern
    der Berge führte, in denen Jacobstown lag. Phil schaltete die Scheinwerfer des Humvee ein und sie folgten der alten Schnellstraße.
    Bei Dunkelheit erreichten sie dann auch die Abzweigung zu der Straße in die Berge. Phil lenkte den Wagen vom Highway in die
    schmalere Straße...

  • Andrew sah gespannt in die Berge, der Enklave Bunker hatte ebenfalls in den Bergen gelegen. Andrew fühlte sich in den Bergen wohl, weite Sicht schöne Umgebung und man kann Feinde auf Kilometer Distanz ausmachen. Andrew wurde aus seinen Gedanken gerissen als er ein lautes kreischen hörte.


    Schnell kurbelte er das Fenster hinunter, dass kreischen ertönte erneut. "Seht euch das an!" rief Andrew aufgeregt und deutete aus dem geöffneten Fenster in den Himmel.


    Phil bremste und Sie alle stiegen aus und starrten in den Himmel, ein großer Falke flog über Sie hinweg und hielt nach Beute ausschau, ein ergreifendes Bild, selten sah man nicht mutierte Tiere. Andrew hatte von solchen Tieren nur gelesen, gesehen hatte er nie eines. Der Falke kreiste über Ihnen in der Luft.


    Andrew kramte seine Kamera hervor, als das Polaroid getrocknet war sahen Sie es sich noch einmal an.


    "Ein schönes Tier!" kommentierte Phil und staunte. "Hoffentlich bleibt seine Art bestehen, sowas habe ich selten gesehen!" kommentierte Lucy.


    Plötzlich stieß der Falke herab, er schien Beute ausgemacht zu haben. Der Vogel verschwand aus ihrem Sichtfeld. Als er kurz darauf wieder emporstieg griff Andrew nach seinem Fernglas.


    "Er trägt ein Jungen Cazzador weg. Respekt!" kommentierte Andrew.


    Als der Vogel verschwunden war stiegen Sie wieder ein.


    "Fragt ihr euch manchmal wie es früher gewesen sein muss? Ich meine so wie in den alten Büchern und aufzeichnungen?!" fragte Andrew leise in die Runde. "Früher muss die Natur sehr schön gewesen sein, es gab unzählige Arten von Tieren und nicht alle waren blutrünstig und gefährlich und natürlich waren Sie auch nicht mutiert." antwortete Lucy verträumt.


    "Der Mensch hat vieles ruiniert mit seiner Kriegstreiberei." sprach Phil leise und nachdenklich. "Wenn man sich Fraktionen wie die Legion, die Enklave oder die Bruderschaft ansieht, würde es nach Ihnen auch so weiter gehen." antwortete Andrew düster.


    Sie näherten sich Jakobstown als einige hühnenhafte Gestalten auf die Straße traten und Ihnen den Weg versperrten.



    >>>gehen nach Jakobstown>>>>>

  • ...Ken rannte eine Weile, doch er hörte dabei nichts von Quirin aber Ken ignorierte das. Er rannte bis zum Sonnenaufgang durch ohne eine Pause zu machen. Als Ken sich in Sicherheit wog schaute er sich um. Quirin war nicht da, nur ED-E war noch da. Scheiße wo ist der hin? Ken wusste nicht mehr weiter u.nd ED-E pipste irgendwas. Quirin war bei der Legion, er wird also keine Probleme bekommen und er würde ihn schon irgendwo wiedersehen. Ken sah aus dem Augenwinkel eine art Metalobjekt, was leicht bläulich leuchtete. ED-E hatte das auch bemerkt und pipste leicht nervös. Er hatte Quirin verwunderlich schnell vergessen und machte sich auf den Weg zu diesem Metalobjekt....

  • >>> kommen von Novac >>>


    Nach einer Weile blieb Lola stehen und legte ihre Sachen ab. Sie war müde und musste jetzt doch eine Runde schlafen. Knox klang ziemlich ausser Atem und legte mit einem erleichterten Seufzen auch seinen Rucksack ab. Keiner von beiden machte sich die Mühe ein Feuer anzuzünden. Lola fütterte den Kojoten und legte sich dann hin. Sie hatte auch keine Kraft mehr zu reden. Mit einem offenen Auge, sah sie noch wie Knox sich ein paar Pillen einwarf, dann schloss sie die Augen und schlief wütend ein.


    Am nächsten Morgen, wachte Lola wieder nach Knox auf. Er hielt relaxt ein Eichhörnchen am Spies über ein Feuer und hatte dabei eine Zigarette im Mund. Er kniff ein Auge zusammen um es von dem Zigarettenqualm zu schützen. Als Lola sich aufsetzte, blinzelte er und grinste dann. Sie war jetzt nicht mehr wütend und wusste auch nicht mehr warum sie es gewesen war. Was Manny gesagt hatte war einfach der Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Aber dass das Fass schon wieder so voll war? Und welches Fass überhaupt? Tatsache war, Lola konnte sich diese abrupten Stimmungsschwankungen nicht erklären, wobei sie auch nicht darüber nachdachte. So war sie eben, und daran gab’s nichts auszusetzten.


    Sie trank einen Schluck Wasser. Dann betrachtete sie Knox. Die Ruhe in Person. Sie wollte etwas sagen und sog die Luft ein um anzufangen, als Knox ihr zuvor kam. „Wir sollten jemanden Besuchen.“ Lola hielt die Luft an und legte dann den Kopf schief. „Was?“ „Wenn wir nach New Vegas gehen, müssen wir unbedingt bei jemandem vorbei schauen.“ Lola war etwas verwirrt. „Warum?“ Knox warf die abgebrannte Zigarette ins Feuer und drehte das Eichhörnchen welches auf einer Seite schon knusprig braun war. „Muss denn alles einen Grund haben? Komm schon, die Zeit wirst du doch bestimmt haben, ich bin sicher ihr werdet euch blendend verstehen.“ Er grinste und Lola war sich nicht sicher ob er es ernst oder sarkastisch meinte. „Ausserdem, sollten wir sowieso da hin, zumindest wenn du auf den Strip willst.“ Auf ihre Frage, was seine Bekanntschaft denn mit dem Strip zu tun hatte, antwortete er: „Sie kann genauso gut Ausweise fälschen wie dieser überteuerte Mick oder Mike oder wie der heisst.“ Lola spürte ein Kribbeln in der Magengegend, ein brennendes unangenehmes, grünes Kribbeln. „Sie?“ Knox‘ Grinsen wurde breiter. „Oooh sie ist echt klasse, eine tolle Frau. Die hat bestimmt mehr Eier als ich.“ Er lachte amüsiert. Lola fand dieses hoch preisen gar nicht amüsant. „Ich kenne sie von dieser Gruppe die mich eingesammelt hat. Wie ich ist sie in der Mojave geblieben, sehr zu unserem Vorteil. Ich bin sicher sie kann uns helfen auf den Strip zu kommen.“ Das grüne Gefühl in ihr, war Lola zu wider und am liebsten hätte sie gesagt, dass sie eher einen überteuerten Pass für den Strip kaufen würde als seine ach so tolle Freundin zu besuchen. „Okay..“ sagte sie nur und hörte sich leicht unglücklich an. Sie widmete sich ihrem tierischen Freund und staunte darüber, dass sie fast zusehen konnte wie er wuchs. Sie sollte sich bald einen passenden Namen aussuchen.


    Nahe dem leuchtenden New Vegas, stand ein alleinstehendes Haus. Knox ging stapfend voran und polterte an die Tür. Nach einer Weile hörten sie eine dumpfe Frauenstimme aus dem inneren des Hauses. „Wer nervt?“ „Quinn? Ich bins, Knox. Mach auf.“ Die Tür öffnete sich einen Spalt und ein Gesicht wurde sichtbar. Nach dem die funkelnden Augen die Besucher gemustert hatten, wurde die Tür ganz geöffnet und eine hochgewachsenen schlanke Frau kam zum Vorschein. Sie hatte wie Knox und Lola selbst eine zusammengeschusterte Rüstung, zwei mit Nieten besetzte Schulterpolster, je einen Ell und Knie Schoner und hohe schwarze, abgelatschte Stiefel. Sie hatte ein hübsches Gesicht, helle blaue Augen und schwarzes Haar. Eine Zigarette in ihrem Mund qualmte und sie kniff das darüber liegende Auge zusammen um dem Rauch zu entgehen. Sie sah grimmig aus. „Kommt rein.“ Sie sah sich um ehe sie die Tür hinter ihnen schloss. Als sie sich vor ihnen aufbaute musterte sie Lola ausgiebiger. „Wer ist das?“ sagte sie mit einer rauen Stimme. Knox grinste und erklärte ihr wo er Lola kennengelernt hatte. „Scheisse, du bist bestimmt noch nicht mal 18. Was treibst du allein da draussen.“ Sagte die Frau. Lola erschrak. Und wusste im ersten Moment nicht was sie sagen sollte. Diese Frau schüchterte sie etwas ein. Knox kam ihr wieder einmal zu vor. „Quatsch, sie ist 20, und echt cool.“ Er zog sie an den Schultern zu sich um das zu demonstrieren. „Na sicher..“ gab die Frau sarkastisch zurück und wand sich ab. „Was wollt ihr?“ Sie drückte ihre Zigarette in einem überfüllten Aschenbecher aus und setzte sich an einen Schreibtisch auf dem eine grosse Waffe lag. Sie hatte sie auseinander gebaut und setzte sie nun wieder zusammen. Dabei liess sie sich sichtlich Zeit und prüfte jedes einzelne Teil genau. Knox schwang sich auf ein kaputtes Sofa und legte die Füsse hoch. Er steckte sich eine Zigarette an. Lola fühlte sich unwohl, wusste nicht wohin. Wie bestellt und nicht abgeholt da stehen, war ihr peinlich. Also setzte sie sich ebenfalls hin, auf einen Sessel neben dem Sofa. „Wir wollen auf den Strip.“ Sagte Knox. Quinn drehte sich um. „Aha..“ „Du kannst uns doch sicher son Pass Dings machen, oder?“ Nun steckte sich auch Quinn eine neue Zigarette an. „Klar, aber das Kostet.“ Knox stellte die Füsse wieder auf den Boden. „Oh komm, für einen alten Freund hast du doch sicher einen Gefallen übrig. Wir haben viel durchgemacht, weisst du das nicht mehr?“ „Sicher, aber ich muss auch von irgendwas lebend.“ Gab sie zurück. „Okay, ich geb dir was ich in den Taschen hab und einen Gefallen.“ „Was für einen Gefallen?“ „Scheiss egal. Was du eben willst.“ Nun legte sich ein schiefes lächeln auf Quinns Gesicht. „Oh nö, aber nicht jetzt gleich.“ protestierte Knox und seufzte. „Na gut, mein lieber Knox, dafür dass du mich wegen, du weisst schon was, nicht verpfiffen hast, kriegst du die Pässe.“ Knox flüsterte ein erfreutes „yes.“ „Aber, wenn du nicht zurück kommst und meinen Gefallen einlöst, wird dich böses erwarten.“ Knox nickte heftig, immer noch grinsend. Lola fand es langsam nicht mehr so toll immer daneben zu stehen und nichts sagen zu können. Knox kannte zu viele Leute und nie wurde sie eingeweiht. Vielleicht sollte sie ihn loswerden. Aber…


    Lola und Knox blieben bei Quinn bis sie die Pässe fertig hatte und Lola war froh endlich von dieser Frau wegzukommen. Sie hatte ihnen ein paar Kleidungsstücke zum Überziehen mitgegeben um nicht alle Blicke auf sich zu ziehen oder sogar angegriffen zu werden. Schliesslich sahen sie aus wie zwei verirrte Raider und viele Menschen liessen sich vom Schein trügen.


    Unterwegs plauderte Knox ein wenig über Quinn. Wie sie Mutanten erledigt hatten und andere Raider bekämpften. Er vermisste die alte Truppe, doch war es besser so. Ständig nur durch das Land zu streifen war nichts für ihn. Sesshaft werden, hier in der Mojave, fühlte sich genau richtig an. Dabei zwinkerte er Lola zu und sie vergas den Gedanken ihn wegzuschicken wieder.
    Sie hatten nun die Eintrittskarte auf den Strip und Lola konnte ihre nächste Aufgabe erfüllen. Sie freute sich mächtig auf das innere von New Vegas, auf die Lichter die sie bisher nur aus der Ferne betrachten konnte.


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  • >>>>kommen vom Strip >>>>


    Im Dunkeln fanden sie ein einsames Häuschen. Mit gezogener Waffe überprüften sie ob sich darin Feinde befanden. Doch ausser einer Riesenratte befand sich nichts darin. Im Haus lagen einige Holz-Möbel herum und ein Kamin. Es bestand aus einem Zimmer und einer offenen Küche und einem Bad. Knox zündete ein Feuer an und Lola gab dem Kojoten Wasser und etwas Fleisch. Sie selbst hatte auch schon lange nichts mehr zwischen die Zähne bekommen und begann damit etwas Fleisch für sich zu richten um es zu braten. Knox wollte nichts essen.
    Als sich der Kojote und Lola den Bauch vollgeschlagen hatten, legte das Tier sich in einer Ecke zur Ruhe. Lola sass vor dem Feuer und Knox lehnte an der Wand rechts von ihr. Keiner sagte etwas. Nur das Knistern des Feuers war zu hören. „Sorry wegen dem … du weisst schon…“ sagt Lola ohne Knox anzusehen. Er sah auf. Er hatte eine Flasche Scotch in der Hand, aus der er ab und an einen Schluck nahm. Er fand er hätte ihn sich nach diesem Abend mehr als verdient. „Schon gut… Macht eben süchtig. Ich versteh das.“ Er holte seine klappernde Dose mit den Pillen hervor. Er schnippte sie auf und legte sich zwei der weissen Tabletten auf die Zunge. Mit einem Schluck Scotch spülte er sie runter. Ihm entging ein langgezogenes Aaaaaa um dem Genuss einen Ausdruck zu verleihen. Lola stand auf und setzte sich zu Knox. „Ich bin froh dass du bei mir bist.“ Sagte sie schüchtern. „Ich auch.“ Sagte Knox und sah Lola an. Sie erwiderte den Blick. Ohne sie aus den Augen zu lassen stellte er die halb leere Flasche ab und strich ihr dann die Kapuze der Robe vom Kopf. Ihre Haare lagen nun ähnlich wie seine auf einer Seite des Kopfes herab und während er ihr die Strähne aus dem Gesicht Strich kam er näher und küsste sie schliesslich. Lolas Herz klopfte wild. Es war das schönste Gefühl welches sie je erlebt hatte. Sie wusste nicht wie lange sie sich ununterbrochen so küssten, doch wünschte sie es würde nie aufhören. Als seine Hände schliesslich begannen sie an Stellen zu berühren, die ein intensives Kribbeln durch ihren Körper jagte, bekam sie etwas Angst. Sie öffnete die Augen und sah Knox, der alles um sich herum genoss. Seine Augen waren geschlossen und dann begann er ihren Hals zu küssen. Das Kribbeln wurde wieder intensiver und Lola krallte sich an seinem Nacken fest. Ihr Instinkt sagte ihr genau wohin das führte und die Angst etwas falsch zu machen oder schlecht zu sein machte es ihr unmöglich sich dem ganzen einfach hinzugeben. Jetzt zog Knox ihr die Robe über den Kopf und sie sass wieder in ihrer eigenen rot-schwarzen Kleidung da. Behutsam liess er sie sich auf den Rücken legen. Als er sie weiter Küssen wollte, hielt er inne. Er flüsterte, stark atmend: „Alles Okay?“ Jetzt wäre die Gelegenheit ihm zusagen, dass sie Angst hatte, doch dann nickte sie nur. Kaum hörbar sagte sie doch: „Bitte sei vorsichtig…“ Wieder hielt Knox inne und sah sie an. Er hob die Brauen. „Dein erstes Mal?“ Peinlich berührt sah sie zur Seite. Knox grinste. „Das ist scharf.“ Flüsterte er und biss ihr liebevoll in den Hals was Lola kurz auflachen liess.

    Knox zündete sich eine Zigarette an und bot Lola ebenfalls eine an. Sie nahm eine und rauchte. Ihr Blick fiel auf die beiden aufgerissenen Jimmy Hats die nebeneinander auf dem Boden lagen. Lächelnd schmiegte sie sich an Knox und war glücklich. „Ich hab hier was für besondere Anlässe.“ Grinste Knox und tappte nackt zu seinem Rucksack. Er kramte darin und setzte sich dann wieder zu Lola unter die Wolldecke. Er hielt ihr einen Inhallator hin. „Was ist das?“ Er sah sie erstaunt an, dann nahm er einen Zug und lehnte sich dann entspannt zurück. „Der beste Flash den‘s gibt.“ Er hielt ihn ihr wieder entgegen. Lola nahm den Inhalator und versuchte es. Knox lachte. „Du musst hier drücken und dann einatmen.“ Lola versuchte es erneut und sofort war ihr leicht schwindlig. „Wow…“ sagte sie leise und liess sich zurückfallen. Sie fühlte sich leicht wie ein Heliumballon. In ihren Armen und Beinen kribbelte es als wären ihre Gliedmassen eingeschlafen und nun kurz vor dem aufwachen. Knox grinste und inhalierte erneut. Lola schloss die Augen und entspannte sich völlig. Dann schlief sie in Knox‘ Armen ein.


    Am Morgen wachten sie fast gleichzeitig auf. Knox beschwerte sich über Kopfschmerzen. Die Scotch Flasche war leer. „Was war denn los in der Nacht?“ fragte er. Als Lola ihn entgeistert ansah, lachte er. „Nur ein Scherz. Das werd‘ ich bestimmt niemals vergessen.“ Er küsste sie auf die Wange und kam dann mühevoll auf die Beine. Er streckte sich und fasste sich wieder an den Kopf. Lola zog sich unter der Decke an. Anders als ihr, schien Knox die Nacktheit nicht besonders peinlich zu sein. Er bemerkte dass sie ihn ansah, sah an sich herab und grinste dann. „Ach ja.“ Provozierend streckte er sich erneut und begann dann seine Kleider zusammenzusuchen. Der Kojote kam zu Lola und leckte ihr das Gesicht. Er hatte wohl wieder Hunger. So gab sie ihm ein weiteres Stück Fleisch und füllte seine Wasserschale auf. In der Hütte wurde es heiss, da die Mojave Sonne auf das schlecht isolierte Gebäude hinabbrannte.
    Vor dem Haus studierte Lola die Karte, während sie eine Zigarette rauchte. Knox stellte sich zu ihr und sah über ihre Schulter. „Was jetzt?“ „Hier sind mehrere gleiche Symbole.“ Lola deutete auf sie. „Ich glaube an den Stellen sind Vaults. Und das Symbol muss einen Anzug meinen.“ Auf die Frage welches Vault am geeignetsten war, dachte Knox nach. „Ich war noch nie in einer Vault. Keine Ahnung. Da ist eine in der Nähe des Bahndepots. Ich denke wir sollten da mal nachsehen.“ Lola besah sich die Karte. „Was ist mit der hier?“ Sie zeigte auf Vault 3. „Die ist doch näher, oder nicht?“ Knox kratzte sich am Kopf. „Schon… Aber ich glaube da haben sich Unholde eingenistet. Ich bin mir nicht sicher ob die es toll finden wenn wir da rumschnüffeln.“ Lola überlegte. „Na gut, dann eben Vault 34.“


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    Vor Quinns Haus blieb Knox stehen und polterte an die Tür. „Wer ist da?“ drang es aus dem Inneren. „Ich bin‘s, Knox.“ Er klang erschöpft und senkte den Kopf während er auf eine Antwort wartete. Die Tür ging auf. „Du schon wie… Was zum…“ Quinn erstarrte als sie den bleichen Knox sah und den noch bleicheren Chris, dessen Wangenknochen sich schon deutlich abhoben. Sie liess die drei eintreten. „Hast du was gegen Strahlung?“ fragte Knox, der Chris nun erschöpft auf einen Tisch legte. Dann lies er sich auf das Sofa fallen und atmete tief ein und aus. Den Jungen zu tragen hatte ihn mehr Kraft gekostet als er erwartet hatte. Quinn besah sich den Patienten. Sie hatte eine Zigarette im Mund. „Ich weiss ja nicht…“ sagte sie zweifelnd. Knox stöhnte. „Sag mir jetzt nicht, dass ich den Jungen umsonst hergeschleppt hab.“ „Kann schon sein. Ich sehe mal was ich tun kann. Sonst noch jemand der was gegen Strahlung braucht?“ Sie sah zu Knox der auf Lola zeigte. „Und du?“ Knox schüttelte den Kopf. „Mir geht’s gut.“ Dann erbrach auch er sich vor sich auf den Boden. Quinn hob die Brauen. „Sicher?“ Knox lehnte sich zurück. Er hatte nicht zu viel getrunken oder eingeworfen, also musste es doch etwas zu viel Strahlung gewesen sein. Er sah nun etwas besorgt zu Lola. Wenn ihm die Strahlung etwas zugesetzt hatte, wie sah es dann mit Lola aus? Aber er lies den Gedanken fallen. Das ihm jetzt erst schlecht geworden war, lies darauf hin deuten, dass es nicht allzu schlimm sein konnte. „Ein bisschen vielleicht.“ Korrigierte er sich. Quinn nickte. „Okay. Aber ich wisch das nicht auf.“ Knox winkte schwach ab.
    Quinn kümmerte sich als erstes um Chris. Sie sorge dafür, dass er ansprechbar war und fragte ihn dann nach seinem Alter. „15.“ Gab er zu verstehen und Lola horchte auf. Sie wurde nervös. Was wenn sie ihr ihr alter ebenfalls sagen musste? Ach was… wird schon schief gehen.Versuchte sie sich zu beruhigen. Ob 15 oder 20, was machte das schon für einen Unterschied.
    Als Quinn zu Lola kam, fragte sie sie tatsächlich nach dem Alter. Sie sass auf dem Sessel und sah hilfesuchend zu Knox der noch immer auf dem Sofa lag. Er erwiderte nichts. „Äh… er sagte doch schon dass ich 20 bin.“ Lola wurde heiss und hoffte das Knox schlief, oder gar nicht zu hörte. Quinn hob einen Mundwinkel. „Ja, das sagte er… Was sagst du?“ Lola wich ihrem Blick aus. „20.“ „Sicher? Wenn du nicht mindestens 18 bist, wird dich die Dosis vielleicht umbringen.“ Quinns Mundwinkel war noch immer leicht nach oben geneigt. Als würde es ihr Spass machen die Wahrheit aus Lola herauszuquetschen. Lola rieb sich die Hände und atmete schneller. Zu ihrem Entsetzen, setzte Knox sich nun auf und sah zu ihr rüber. „Und?“ drängte Quinn. Lola senkte den Kopf. Chris meldete sich mit schwacher Stimme. „Lola… gerettet… gemein… mag nicht…. nett…“ er sprach im Schlaf. „Ihr kennt euch, nicht wahr?“ Lola nickt ohne sich bewusst zu sein warum Quinn das jetzt erwähnt hatte. „Sollen wir warten bis er aufwacht? Dann kann er sicher bestätigen dass du zwanzig bist. Oder nicht?“ Lolas Herz klopfte stark. Sie sah wieder zu Knox der sich jetzt einen Schluck Wasser genehmigte. Bitte hör nicht zu. Bitte hör nicht zu… „15.“ Flüsterte Lola. „Was?“ Quinn hatte sie nicht verstanden. „Fünfzehn.“ Sagte Lola etwas lauter und zuckte zusammen als Knox das Wasser ausspuckte, sich verschluckte und dann wild zu husten begann, während er sich auf die Brust klopfte. „Na also.“ Sagte Quinn lächelnd. Diese Frau war scharfsinnig und Lola hasste sie dafür. Sie hatte beim ersten Besuch schon gemerkt, dass zwanzig nicht das richtige alter war. Und jetzt hatte sie darauf gesetzt dass Chris der zufälligerweise auch fünfzehn war, Lola kannte. Diese konnte gar nicht beschreiben wie sehr sie diese Quinn hasste. Knox fing sich wieder. „Hab ich grad Richtig gehört?“ Lola konnte ihn nicht ansehen. Sie schämte sich. „Alter, das glaub ich ja nicht.“ Er fasste sich mit beiden Händen an den Kopf und lehnte sich im Sofa zurück. Dabei sah er immer wieder zu Lola der jetzt Tränen über die Wangen liefen. Quinn spritze nun Lola das Mittel gegen die Strahlung. „Das…das … fünfzehn, scheisse… das heisst du hast…“ Knox konnte nicht weiter sprechen. Er übergab sich in einen bereitgestellten Eimer. Für Lola fühlte es sich so an, als ob er von ihr so angewidert war, dass er sich erbrechen musste. „übertreib mal nicht.“ Sagte Quinn. „Ist doch echt keine Überraschung. Sieht man ihr doch an.“ Knox winkte kurz ab, immer noch den Kopf über dem Eimer. Lola hielt das nicht mehr aus und rannte aus der Tür. Sie hatte den Gedanken einfach weg zu gehen, doch sie hatte ihre Sachen noch drinnen und sie traute sich nicht nochmal hinein um sie zu holen. Also setzte sie sich um die Ecke an die Hauswand und weinte. Sie würde eben erst rein gehen wenn sie sich beruhigen konnte. Oder noch besser wenn alle schliefen. Doch darauf hoffte sie nicht.


    Sie hörte Stimmen im Inneren. Knox hörte sich aufgebracht an, was Lola noch heftiger schluchzen liess.


    Lola wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, doch ihre Tränen waren versiegt. Sie konnte nicht länger weinen, selbst wenn sie es gewollt hätte.Die Nacht brach herein und ihr wurde kalt, doch wollte sie noch immer nicht in das Haus zurückgehen. Die Tür wurde geöffnet und jemand trat heraus. Sie hörte ein Zippo aufschnappen und eine Zigarette wurde angezündet. Lola wollte niemanden sehen. Doch die Person kam näher und stand dann plötzlich vor ihr. „Es ist kalt. Willst du nicht rein kommen?“ fragte Quinn. Lola sah nicht zu ihr auf. „Nein.“ Quinn ging vor ihr in die Hocke. „Was ist denn so schlimm?“ fragte sie. Lola wollte nicht mit Quinn darüber reden. Sie empfand ihre Freundlichkeit als falsch. So sagte sie nichts. Quinn seufzte. „Meinst du nicht dass es besser war die Wahrheit zu sagen?“ Jetzt sah Lola auf. „Nein! Es war nicht besser! Alles war gut! Bis du kamst!“ rief Lola aus und musste darauf achten dass ihre Stimme nicht brach. „Du hast doch sowieso gewusst dass ich nicht zwanzig bin! Warum hast du mich gezwungen es zu sagen!“ Quinn blies den Rauch aus und setzte sich im Schneidersitz vor Lola hin. „Knox ist mein Freund. Er ist zwar etwas naiv aber ich finde das er die Wahrheit verdient hat.“ Lola erwiderte nichts. „Und er mag dich auch. Das war eben nur ein echter Schock, das musst du verstehen.“ „und jetzt hasst er mich…“ Lolas Stimme zitterte. „Unsinn. Er hat sich eben etwas aufgeregt, aber das hat sich wieder gelegt. Vielleicht solltet ihr darüber reden.“ Quinn legte ihr eine Hand auf die Schultern. „Oder du kannst rein gehen und deine Sachen holen. Knox schläft jetzt. Es ist deine Entscheidung.“ „Was ist mit Chris?“ fragte Lola nun etwas gefasster. Quinn schüttelte den Kopf. „Er ist wieder bewusstlos. Er wird es nicht schaffen.“ Lola nickte. „Also komm.“ Quinn stand auf und reichte Lola die Hand. Diese ergriff sie und lies sich auf die Beine ziehen.
    Sie betraten das Haus und Lola sah sich um. Knox lag auf dem Sofa mit dem Rücken zu ihr und schlief. Das Erbrochene auf dem Boden war aufgewischt. Ihre Sachen lagen bereit bei dem Sessel, daneben der Kojote sitzend und hechelnd. Sein Schwanz wedelte als er Lola sah. Lola setzte sich auf den Sessel und streichelte ihren Begleiter. „Ich hau mich jetzt aufs Ohr.“ Sagte Quinn und verlies den Raum um ins Schlafzimmer zu gehen. Lola seufzte leise. Sie sah zu Knox und dachte daran wie weit sie mit seiner Hilfe gekommen war. Dann sah sie zu Chris und dachte daran dass sie genau so hätte enden können wäre Knox nicht gewesen. Schliesslich sah sie auf den Kojoten, ein Freund dem sie keine Lügen erzählen musste damit er sie mochte. Sie nahm ihre Sachen und legte den Rucksack an. Als sie sie den Tür griff schon in der Hand hielt hörte sie eine Stimme. „Du gehst?“ Knox klang traurig. Lola drehte sich um. Er sass jetzt wieder. Lola sagte nichts. „Willst du nicht darüber reden oder so?“ Lola senkte den Kopf. „Was soll ich denn sagen?“ fragte sie leise. „Ich bin eine Lügnerin, das ist alles.“ Knox stand nun auf und kam näher. Lola drehte sich zu ihm um. Er blieb vor ihr stehen und sah sie an. „Kann ich dir vertrauen?“ fragte er. Er schien nun gar nicht mehr so kindlich und naiv. „Aber ja!“ sagte Lola etwas zu laut und senkte den Kopf wieder. „Natürlich.“ Sagte sie leiser. Dann nahm er sie in die Arme.


    „Gibt es noch was, dass ich wissen sollte?“ fragte Knox. Sie sassen auf dem Sofa. Lola schüttelte den Kopf. „Ich hatte nur Angst, dass du dich nicht mit mir abgeben willst, wenn ich dir die Wahrheit sage.“ Knox seufzte. „Aber ich hab jetzt echt ein schlechtes Gewissen.“ „Warum?“ fragte Lola. „Scheisse… Ödland hin oder her… Ich hab dir Drogen gegeben und naja…“ er mimte ein ‚Du weisst schon‘. Lola sagte nichts. Ihr fiel dazu nichts ein, ausser dass er jetzt hoffentlich nicht anfing sie zu bemuttern. „Ich wollte nicht dass du mich wie ein Kind behandelst, so wie es alle tun wenn sie mein Alter hören. Ich weiss ich sehe nicht so jung aus, aber es nervt mich, dass alle immer glauben mir sagen zu müssen was gut für mich ist.“ Sie sah zu Boden. „Ich verstehe.“ Sagte Knox. Lola sah auf. Sie sah ihn beinahe flehend an. „Ich mag dich hald… sehr sogar… Bist du noch sauer auf mich?“ Knox sah sie an und schüttelte dann den Kopf. „Nein schon gut.“ Er nahm sie wieder in den Arm. „Ich mag dich auch meine Süsse.“ So schliefen sie ein, wobei Lola den unterschied bemerkte wie er ‚Süsse‘ aussprach. Wäre sie nicht so müde gewesen, hätte sie am liebsten wieder geweint. Alles war jetzt anders. So wie sie es befürchtet hatte…


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    Lola sass vorne in dem Auto und war begeistert darüber wie schnell die Gegend an ihr vorbei zog. Bald war es soweit. Sie zeigte Phil den Teil mit der Karte auf dem sie das Kästchen gezeichnet hatte und er nickte.
    Schneller als erwartet hielt Phil den Wagen vor dem Bürogebäude an. Sie erinnerte sich in welcher Richtung Quinns Haus lag, kümmerte sich aber nicht weiter darum. „Okay. Also das Ding kann überall sein.“ Sagte Lola und stiess die Tür auf. Es war ruhig im Inneren. Staub wirbelte auf und tanzte in den Sonnenstrahlen die sich durch die vernagelten Fenster in das Gebäude stahlen. Lola drehte sich um. „Vielleicht teilen wir uns auf?“ Phil sah Andrew an und dann wieder Lola. Er schien etwas zurückhaltend. So als ob das ganze plötzlich eine schlechte Idee wäre. Andrew grinste nur. „Na gut.“ Sagte Phil vorsichtig mit einem Blick zu dem Kojoten. Er sah sich um was Lola irritierte. Fühlte er sich beobachtet? Sie fühlte nichts. Wie auch immer. Sie musste ihre Falle aufstellen.
    In der Eingangshalle teilten sie sich also auf. Lola folgte dem Gang in der Mitte, während Phil rechts und Andrew links die Räume absuchten.
    Sie beeilte sich und bog am Ende des Gangs nach rechts ab, immer gefolgt von ihrem Tier. Vor einer Tür, die in den Gebäudeteil in dem Phil war, führte, war der der perfekte Platz. Sie würde um Hilfe rufen, wegrennen und ihn in die Falle gehen lassen. Sich die Marke schnappen und verduften. Sollte sie von Andrew gefangen genommen werden und zurück zu Lucy gebracht werden, würde sie ihr einfach eine ganz andere Geschichte erzählen. Immerhin war Andrew irgendwie Verrückt, er redete wirres Zeug und noch besser, sie konnte ihr erzählen dass er aus RNK Erkennungsmarken Kugeln schmolz. Genau! Sie würde einfach sagen, dass er die Falle für Phil aufgestellt hatte um an die Marke zu kommen. Und da er eh irgendwie unzurechnungsfähig schien, würden sie Lola bestimmt eher glauben. Doch ehe sie in den Rucksack greifen konnte um einen Draht heraus zu holen, spürte sie etwas. Der Kojote legte die Ohren an. War da ein Schatten? Sie sah hoch. Sie konnte durch ein Loch in die obere Etage blicken. Ihr war etwas unheimlich zu mute. Sie zuckte mit den Schultern und legte die Granaten bereit um sie nachher an den Draht zu hängen. Da war es schon wieder. Lola sah auf und ehe sie sich versah sprang eine Gestalt vor ihr herab. Vor Schreck schrie sie kurz auf, fiel zurück und stützte sich auf ihre Hände. Dann erkannte sie ihn. Er hatte Bandaschen an den Unterarmen und ein Pflaster über der Nase. „Wen haben wir denn da?“ sagte er grinsend.
    Dann schoss Knox ihr in den Hals.


    Fassungslos fiel Lola auf den Rücken. Sie konnte nicht mehr tun als röcheln. Sie sah zu Knox der die Hände Hob und schockiert drein blickte. Sie zuckte, hatte keine Kontrolle über ihre Bewegungen. Er liess die Waffe fallen ohne die Hände runter zu nehmen. Warmes Blut verteilte sich auf ihr. Dann sah sie Phil über sich und sie hörte Stimmen die sie nicht verstehen konnte. Der letzte und schlimmste Gedanke in Lola ergriff von ihr besitz. Die Welt dreht sich auch ohne dich weiter…


    Knox stand grinsend da und hielt die Hände in die Luft. Er sah Lola am Boden liegend, ausgeblutet wie ein Brahmin auf dem Schlachthof. Da hatte er wohl tatsächlich die Halsschlagader erwischt. Was solls. Die beiden Männer kamen angerannt und zielten auf ihn. Der Grund weshalb er die Waffe fallen gelassen hatte. Er hatte sie alle bereits gesehen als sie in das Gebäude gegangen waren.
    Er sah fast wehmütig auf Lola herab. Was für ein Zufall dass sie hier her gekommen war. Nach dem sie die Granate nach ihm geworfen hatte und diese ihn an den hochgerissenen Unterarmen verbrannt hatte, war er zu Quinn gestolpert. Dabei schlug er sich die Nase auf. Das Pfeifen in den Ohren hatte seinen Gleichgewichtssinn gestört. Doch jetzt ging es ihm wieder bestens und er staunte nicht schlecht als er da tatsächlich Lola ankommen sah. Die beste Chance seinen Job zu Ende zu bringen bot sich und da zögerte er natürlich keinen Moment.
    Und jetzt hatte er es hinter sich gebracht. Immer noch dachte er daran wie schade es um sie war, aber in der Mojave überlebten eben nur die Gerissensten. Zu Schade, dass er ihr nicht noch erzählen konnte wie er sie gefunden hatte. $was für ein grandioser Zufall das gewesen war. Aber dafür war keine Zeit, denn er musste jetzt ihre beiden Begleiter besänftigen.
    Phil schrie ihn an, war fassungslos. Knox stand reglos da und streckte dann die Finger der erhobenen Hände aus. „He He… Momentmal, das war nicht meine Schuld! Sie… sie hat mich erschreckt, das war Notwehr…“ log er. „Ich dachte sie will mir meine Sachen stehlen, oder so. Hier im Ödland muss man eben um sein Hab und Gut kämpfen. Das wisst ihr doch so gut wie ich, nicht wahr?“ plapperte Knox weiter und meinte Verständnis in den Gesichtern der beiden zu erkennen. Sie nahmen die Waffen runter und einer der beiden fluchte angespannt. Das lief wohl nicht ganz nach deren Plan. Dachte Knox. Er nahm die Hände runter und hielt den beiden die Rechte hin. „Ich bin Knox? Wer seid ihr?“ er grinste.

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  • Andrew schlich durch die Flure des alten Gebäudes, Ausnahmsweise hatte er "Betsy" auf dem Rücken hängen und lief mit vorgehaltener schallgedämpfter Pistole durch die Räumlichkeiten.


    Er traute Lola nicht, irgendwas stimmte nicht. Das "Kästchen" auf Lola's Karte war mit einem anderen Stift gezeichnet gewesen, das machte Andrew am meisten stutzig. Ausserdem war Sie Andrew von Anfang an verdächtig. Er würde das kleine Gör schon entlarven.
    Auch wenn Phil ihn für verrückt hielt, er würde schon beweisen das Sie ein falsches Spiel trieb.


    Andrew riss sich zurück in die Gegenwart. Jemand hatte einpaar Schmähgedichte über die RNK an die Wand gemalt. Andrew kicherte. Kreativ war der Verfasser jedenfalls gewesen.


    Plötzlich hatte Andrew das Gefühl nicht allein zu sein, er hörte ganz leise Schritte über sich in den Räumen. Das konnten weder Phil noch Lola sein. Die Schritte entfernten sich. Andrew versuchte einen Weg nach Oben zu finden. Nach einer Weile hörte er plötzlich Schüsse.


    Schlagartig drehte Andrew sich um und rannte in Richtung der Schüsse. Auf halbem Weg kam ihm Phil entgegen, wortlos ohne Absprache sprinteten Sie in die gleiche Richtung. Als Sie in einen Raum einbogen, sahen Sie einen Mann dort stehen. Die Haare hingen einseitig an seinem Kopf herab, die andere Kopfseite war blank rasiert. Er lächelte etwas unsicher irgendwie machte er auf Andrew einen naiven Eindruck. Als er die beiden sah lies er die Waffe fallen und hob die Hände. Neben ihm lag Lola röchelnd in ihrem Blut, welches aus ihrem Hals sprudelte.


    Der Anblick entlockte Andrew ein kichern, während Phil den Fremden anschrie. Dann streckte der Fremde die Finger seiner erhobenen Hände aus. „He He… Momentmal, das war nicht meine Schuld! Sie… sie hat mich erschreckt, das war Notwehr…“ log er. „Ich dachte sie will mir meine Sachen stehlen, oder so. Hier im Ödland muss man eben um sein Hab und Gut kämpfen. Das wisst ihr doch so gut wie ich, nicht wahr?“ plapperte der Fremde drauf los.


    Andrew senkte seine Waffe. Von dem Fremden ging keine Gefahr aus. Andrew kicherte wieder, um Lola war es geschehen. So musste er zumindest Phil nicht länger von Ihrem falschen Spiel überzeugen.


    Der kleine Kojote schnüffelte an Lola herum und leckte ihr das Gesicht. Dann stieß er ein markerschütterndes heulen aus und rollte sich an Ihrer Seite zusammen. Wenn Andrew Lolas Ableben nicht komplett egal gewesen wäre, hätte er die Szene als rührend empfinden können.


    „Ich bin Knox? Wer seid ihr?“ fragte der Fremde. "Ich bin Andrew." stellte sich Andrew vor und kicherte. "Das Leben im Ödland läuft nie wie man es sich vorstellt!" sprach Andrew und beugte sich zu Lola herab. Mit einem kichern tunkte er seinen Finger in Lolas Blut und besah es sich genau. Danach malte er Ihr damit ein Kreuz auf die Stirn. "Ruhe in Frieden." zietierte Andrew grinsend.



    Während Phil immernoch fluchend versuchte die Situation zu analysieren, wurde ihm klar das er für Lola nichts mehr machen konnte. Es war zu spät. Nach einer weile beruhigte sich Phil. Der Kojote hörte auf zu heulen und näherte sich dann wedelnd Knox.



    "Ihr kennt euch?" fragte Andrew, der die Begrüßung des Kojoten von Knox beobachtete.

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