Mojave Wüste

  • Er reichte beiden die Hand. Andrew... Der andere schien nicht besonders glücklich über das geschehene, anders als sein Kumpel. Knox besah sich Andrew. Er schien unablässig zu grinsen. Was war denn los mit dem? Knox lies sich nicht anmerken und sah auf den Kojoten herab. Er streichelte ihn. "Ne, keine Ahnung." log er erneut. "Aber ich hatte mir grade ne Dose Hundefutter warm gemacht." Er grinste. "Schon mal probiert? Ist echt nicht schlecht." Knox wischte sich über die Nase. "Was macht ihr hier? Und noch wichtiger, kann ich mitmachen?" Fröhlich besah er sich die beiden. "Ich meine, ich kenn mich hier aus. Vielleicht kann ich helfen." Knox hatte sich jetzt eine Pause verdient. Schliesslich hatte er schon die zweite erledigt. Ausserdem konnte er nicht faul werden wenn er mit jemandem unterwegs war und wer weiss, vielleicht traf er bald auf den nächsten Kartenträger. Davon mussten die beiden jedoch nichts wissen. Ihm würde schon was einfallen sollte ihm ein weiterer dieser 15 jährigen über den weg laufen.

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  • Seine Pistole im Anschlag huschte Phil durch eine Tür, die nur noch lose in den Angeln hing. Durch die total verdreckten Scheiben fiel
    nur wenig Licht in die alten Büroräume. In Phil breitete sich eine dunkel Vorahnung aus. Etwas würde hier passieren, das sagte ihm sein
    Instinkt. Phil erreichte schließlich eine Büro, dass irgendwie weniger verwüstet als die anderen wirkte. Alles schien seltsam geordnet
    und der Boden war freigeräumt von allem Schutt. Darüberhinaus war es aber genauso dreckig und kaputt wie in den anderen Räumen.
    Er durchsuchte die beiden Schreibtische in dem Raum. Außer ien paar alten Kronkorken und einem schlüsselanhänger in Form einer NukaCola
    Flasche konnte er aber nichts finden. Er steckte den Tand ein und wollte sich auf den Weg in das nächste Büro machen, als Staub von der
    Decke rieselte. Er riss die Waffe hoch und meinte einen Schatten zwischen den Dielen über ihm auszumachen. Dann war der Schatten weg.
    Phil atmete durch und ging weiter. Gerade als er den nächsten Raum zur Hälfte durchschritten hatte, hörte er Schüsse. Sofort rannte er
    los. In irgendeinem Gang traff er auf Andrew, der die Schüsse ebenfalls gehört hatte. Ohne eine Wort zu wechseln schwenkten beide in
    den gleichen Gang ein und traffen sekunden später auf den Ort an dem die Schüsse gefallen waren. Ein junger Kerl, dem Anschein nach ein
    Raider liess beim Anblick der auf ihn gerichteten Waffen sofort seine Waffe fallen und riss die Hände hoch. Lola lag am Boden, die
    Schüsse hatten ihr gegolten und waren verheerend. Ihr Hals war an der Seite zerfetzt und Blut rann in strömen heraus. Sofort wusste
    Phil, dass er ihr nicht helfen konnte. Niemand hätte ihr noch helfen können. Sie war tot bevor Phil den Gedanken zu Ende gebracht hatte.
    Andrew kicherte und Grinste wie ein Irrer. Phil musste sich mühsam beherrschen seinem Kameraden nicht wieder die Faust ins Gesicht zu
    schlagen. Warem nur benahm er sich so seltsam. "Ich bin Knox. Wer seid Ihr?" fragte der junge Raider, als ob nichts gewesen wäre.
    Phil ignorierte die ausgestreckte Hand und steckte seine Pistole in das Holster. "Ich bin zu alt für diese Scheiße..." brummte er und ging an Knox vorbei zu Lola und schloss ihre Augen. Mustrauisch musterte Phil den jungen Raider.

  • "Klar du kannst mit uns gehen....aber ich behalte dich im Auge! Wie du schon sagtest Ödland gefährlich und so!" sprach Andrew und deutete mit kreisendem Finger auf Knox.


    Phil sah nicht sonderlich begeistert aus. Andrew kramte in Lolas Sachen und nahm sich die Karte heraus. Unter den anderen Dingen lagen scheinbar die Sachen die Sie auf ihrer Karte markiert hatte. Die Karte nahm er an sich , der Rest interessierte ihn wenig.


    "Wir sollten Sie begraben. Das hat Sie nicht verdient. Sie war noch so jung." Kommentierte Phil.


    Andrew hob Lola auf und warf Sie sich über die Schulter. Langsam machten Sie sich auf den Weg aus dem Gebäude. Andrew ging etwas voraus. Die anderen beiden Unterhielten sich. Andrew hörte nicht worüber.


    Andrew bog um eine Ecke und hätte vor Schreck beinahe den Leichnam fallen gelassen. Dort stand Lola und starrte ihn aus komplett schwarzen Augenhöhlen an. Sie hob ihre Hand und deutete auf Andrew. "Du hättest mich beschützen können. Dein Misstrauen hat mich getötet!" rief Sie anklagend.


    "Du existierst nicht!" presste Andrew hervor und wich dennoch vor der Erscheinung zurück.


    Ohne die Erscheinung von Lola aus den Augen zu lassen umrundete er Sie und schlüpfte durch die nächste Tür ins freie.


    Draussen warf er Lolas Leiche lieblos in den Sand. "Ich werde dich eigenhändig begraben damit ich Ruhe vor dir habe!" versprach Andrew der Leiche.


    Dann kamen die anderen beiden durch die Tür.


    Um Sich vor Staub zu schützen hatte Andrew sein schwarz weisses Halstuch vor seinen Mund gezogen. Die Mojave blies ihnen den Sand entgegen. Das leichte brennen vom Sand auf seinem nackten Oberkörper ignorierte Andrew.


    "Warum trägst du nicht deinen Helm und Mantel Andrew? Er würde dich vor dem Sand schützen." fragte Phil seinen Freund, den er mittlerweile kaum mehr wieder erkannte.


    Phil fragte sich insgeheim woher die Brandnarben die einem fast perfekten Halbkreis darstellten zwischen seinen Schultern her kamen. Sein Freund hatte sich komplett verändert. War es durch die Operation? War es wegen Betsy?


    Andrew wandte sich von der Leiche ab. "Ich trage ihn nicht mehr weil er wie das Gewicht der ganzen Welt auf meinen Schultern lastet Phil." antwortete Andrew in einem Tonfall der andeutete das Phil ein Idiot war weil er es nicht verstand.


    Phil holte einen Klappspaten aus dem Humvee und Andrew schaufelte wie besessen drauf los.


    Lange beobachtete er seinen Freund wie er dort mit seinen struppigen Haaren in denen Teilweise Büschel fehlten und seinem nackten, von Lolas Blut verschmiertem Oberkörper, wild drauf los grub. Der Raubvogel Sky kreiste über der Leiche. Auf Andrews Kopf throhnte das Barett der 1.Aufklärung, allerdings saß es schief und war sehr dreckig. Ein Halstuch bedeckte Mund und Nase, die RNK Hose hing locker auf den Hüften. Wenn jemand Phil gefragt hätte, hatte irgendjemand fremdes Andrew ersetzt. Früher oder später musste er heraus finden was mit Andrew los war.


    Knox lehnte sich neben Phil an die Hauswand. Beide schauten Andrew dabei zu wie er bis zum Einbruch der Nacht grub. Anschließend beförderte er Lolas Leiche mit einem Tritt und einem Kichern in das Loch. Danach vergrub er Sie.

  • Knox sah zu wie Andrew Lola hochhob und ziemlich grob über die Schulter warf. Der Kojote folgte ihm hechelnd und sah zu Lolas Gesicht empor. Das Tier tat Knox irgendwie leid. In der kurzen Zeit in der Knox mit Phil allein war, sagte er: „Du hast nen coolen fahrbaren Untersatz. Echt genial. Ich hab gesehen wie ihr damit angekommen seid.“ Er grinste unbeschwert. Als Phil nicht reagierte sagte er: „Hör zu, tut mir Leid wegen…“ fast hätte er ihren Namen gesagt. „…dem Mädchen. Das war wirklich nicht geplant…ähm…“ „Phil…“ gab dieser nur zurück. Der Typ war ein zäher Brocken. Knox war es im Grunde egal ob er gemocht wurde oder nicht, doch wäre etwas Sympathie für eine gemeinsame Reise ein schönerer Grundbaustein.
    Sie kamen aus der Tür nach draussen und Knox pfiff bei dem Anblick von Andrews Oberkörper. Dann lehnte er sich an die Wand und zündete sich eine Zigarette an. Dann sah er Andrew zu wie er begann ein Loch zu schaufeln. Dabei beobachtete Knox den Kojoten der um Lola herum schlich und später wie er in das Loch blickte und mit dem Schwanz wedelte. Es war ein trauriger Anblick gewesen das kleine Fellkneul zusammengerollt neben dem Mädchen liegen zu sehen, ihn mit traurigen Augen ansehend. Das hatte Knox sogar etwas gerührt. Er dachte daran das Tier zu erschiessen, doch konnte es schliesslich nichts für die Grausamkeit der Menschen. Zudem würde das auch nicht die Sympathie der anderen ihm gegenüber steigern. Sollte er das Vieh davon jagen?
    Es wurde dunkel und Andrew schien endlich zufrieden mit seinem Loch, dann kickte er das Mädchen hinein und schaufelte es zu. Der Kojote lief vor dem Loch auf und ab und sah hinein. Es kam Knox so vor als würde er nicht wollen dass das passierte. Als er seine Arbeit niederlegte, trat Knox vor. „Ich glaub ich weiss wo das Tier hin kann… Ich denke mal wenigstens das kann ich tun… dafür sorgen das ihr Freund in Sicherheit ist.“ Er sah mit einem hoffnungsvollen Schimmer in den Augen zu Phil. „Gar nicht weit von hier, wohnt eine Freundin. Ich denke sie nimmt ihn gern auf.“ Knox bezweifelte zwar das sie ihn ‚gern‘ aufnehmen wird, aber das mussten die beiden ja nicht wissen. Vielleicht konnte er damit etwas mehr vertrauen schaffen. „Es ist wirklich nicht weit. Wir können auch dort schlafen.“ Knox sah in den Himmel. Er hoffte sie würden Quinn noch erwischen. Normalerweise war sie nachts unterwegs. Knox wurde mit misstrauischen Blicken bedacht. „Schon gut.“ Er hob die Hände. „Ihr vertraut mir nicht. Ich geb mir aber die grösste Mühe. Mehr kann ich auch nicht tun…“ Leckt mich doch… Knox schnappte sich den Kojoten und klemmte ihn sich unter den Arm.

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  • Als Knox sein Bedauern über Lolas Tod ausdrücken wollte, war Phil das kurze Zögern aufgefallen. Er beließ es aber vorerst dabei
    so zu tun als wäre es ihm entgangen. Er wollte noch etwas mehr über den Jungen erfahren, ehe er sich entschied was er tun würde.
    Sollte sich sein Verdacht, dass es sich bei dem Kerl um einen Raider handelte, bewahrheiten würde er ihn höchstpersönlich vor ein
    Standgericht schleifen.
    Während Andrew wie ein Bewahnter das Grab für Lola aushob zog Phil den Schlüsselanhänger in Form der NukaCola-Flasche hervor.
    Umständlich fummelte er den Anhänger an den Schlüssel für den Humvee. Stolz hielt er den Schlüsselbund in die Sonne und nickte.
    Zu Andrews Glück bekam Phil nicht mit wie er den toten Körper des Mädchens wie Unrat in das geschaufelte Loch beförderte.
    Als er schließlich das Loch wieder mit Erde gefüllt hatte tratt Phil an den frischen Erdhügel. Er stapelte einige herumliegende
    Steine zu einer kleinen Pyramide auf dem Grab. Auf die Spitze legte er eine Glasscherbe, die im Sonnenlicht schimmerte.
    Andrew feixte dümlich über diese scheinabr sinnlose Dekoration. Phils bösem Blick, den er dafür erntete hielt er keine drei Sekunden
    stand. Know schlug vor den Kojoten zu einer Freundin zu bringen. Der Argwohn in Andres und Phils Blick schien unübersehbar und so
    schnappte sich Know das Tier und stapfte los. Phil legte den Kopf schief. Kam es ihm nur so vor oder hatte der Kerl so etwas wie
    ein schlechtes Gewissen dem Tier gegenüber. Schließlich war es ein Wildtier, jung aber dennoch im Stande zurecht zu kommen
    wenn es sein musste. Phil setzte sich in den Humvee und schaltete das Funkgerät ein. Geübt suchte er die Frequenz von Radio
    New Vegas. Als seichte Musik aus den Lautsprechern ertönte lehnte er sich zurück und atmete tief durch.

  • Andrew sah zu wie Knox sich entfernte während Phil scheinbar eine ruhige Minute im Humvee brauchte. Andrew verstand nicht was Phils Problem war. Jeder normale Mensch hätte Phil nur zu gut verstanden. Andrew jedoch fehlte jegliches Einfühlungsvermögen.


    Da er keine Lust auf Diskussionen mit Phil hatte, nahm Andrew Betsy vom Rücken, legte an und schoss Knox vor die Füße der maßive Sandstein aus dem der Boden bestand bekam ein Faust großes Loch. Knox zuckte zusammen. Kreidebleich wandte er sich langsam um und starrte Andrew an.


    "Man, bist du immer so aufbrausend?" Rief Andrew laut. "Gib Phil ne Minute, danach können wir sicher gemeinsam die Töle weg bringen. Ausserdem würde ich dir gern einpaar Fragen stellen, relax ne Runde und wir überlegen uns was wegen dem Köter."


    Mit einem überheblichen Grinsen stand Andrew da, "Betsy" hielt er senkrecht in der Hand und stüzte Sie auf seiner Hüfte ab. So wartete er auf eine Reaktion.


    Da Andrew nicht sicher war wie Knox reagieren würde und er scheinbar schnell und präzise schiessen konnte, wie Lola am eigenen Leib erfahren hatte, fügte Andrew vorsichtshalber hinzu. "Zwing mich nicht dich zu erschiessen, es wäre tragisch für unsere Welt wenn ein weiteres Leben heute endet. Ich hab echt nichts gegen dich, ganz im Gegenteil. Allerdings mag ich es nicht einfach stehen gelassen zu werden." Mit einem verschmizten Grinsen auf den Lippen wartete er Knox Reaktion ab.

  • Als ein Schuss vor Knox einschlug sprang er auf. Er wandte sich um und hielt sich die Hand an die Stirn. "Hast du noch alle Latten am Zaun?!" Er hatte den Kojoten fallen gelassen. Der allerdings hatte sich nicht davon gemacht wie erwartet. Er kauerte neben Knox und winselte.
    Nach Andrews Ansprache kniff Knox die Augen zusammen. "Is mir doch völlig schnuppe was ihr tun und lassen wollt. Ich hab euch meine Hilfe angeboten, bei was auch immer ihr hier sucht, aber die wollt ihr offensichtlich nicht." Knox hasste sich für einen Moment, dafür dass es das gesagt hatte. Es war ihm zu wider nach deren Sympathie zu gieren. "Ich jedenfalls will ein Dach überm Kopf wenn ich schlafe. Zumindest wenn ich schon die gelegenheit dazu hab." Er breitete einen Arm aus und wies auf das Haus welches knapp 500 meter weiter hinter ihm stand. "Ihr könnt ja nach kommen. Oder in dem Ding da schlafen. Oder sonst was. Ist ein freies Land, oder nicht?" Er verdrehte die Augen dann sah er Andrew an und zeigte auf ihn: "und du, lass das in zukunft sein!" Er schüttelte den Kopf. Nicht nur Andrew und Phil waren freie Leute. Er selbst war es auch, er hatte ihm nicht vor die Latschen zu schiessen. "Das Angebot steht..." rief Knox über die Schulter und ging weiter.
    Zu seiner befriedigung spürte er einen Tropfen auf der Wange. In der Dunkelheit hatte er die dichten Wolken die aufgezogen waren gar nicht bemerkt.


    Als er bei Quinn ankam, regnete es dicke Tropfen. Nur Platzregen aber er hatte Knox und das Jungtier bereits völlig durchnässt. Er klopfte. "Wer?" "Ich bins..." Die Tür ging auf. Quinn blickte ihn an und sah sich dann um. Sie betrachtete ihn von oben bis unten und schmuzelte über die nasse Kleidung. Dann sah sie an ihm vorbei. "Und wer ist das?"

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  • Phil hörte das leise Ploppen aus Betsys Schalldämpfer und das im Vergleich dazu infernalische Geräusch als Andrew den Verschluss zurückzog um die leere Hülse auszuwerfen. Phil schüttelte den Kopf ohne die Augen zu öffnen.


    Der Platzregen trommelte auf das Dach des Humvee. Die uralten Scheibenwischer hinter der Lanmellenpanzerung verschlimmbesserten die Sicht nur und so schaltete Phil sie wieder aus. Vor ihnen stand Knox und klopfte an die Tür eines alten Hauses. Für die Frau, die die Tür öffnete musste es ein seltsamer Anblick sein: hinter Knox parkte, leicht schräg der Humvee. Seine Scheinwerfer durchbrachen das Dämmerlicht und in den Lichtkegeln war der fallende Regen überdeutlich zu sehen.


    Phil griff nach Andrews Arm als der aussteigen wollte: "Reiss dich zusammen! Verstanden? Und wehe du grinst mich jetzt so dümmlich an!" Andrew erkannte an Phils Blick, dass der es wirklich ernst meinte.

  • Andrew wusste zwar nicht genau was Phil meinte, hielt es jedoch für besser vorerst mal zu schweigen und nur das nötigste zu tun.
    Die Fähigkeit etwas gemachtes zu reflektieren fehlte Andrew völlig, dennoch bemerkte er die Anspannung unter der Phil stand.


    Andrew schwang sich aus dem Humvee und musterte Knox und die Frau die am Eingang der Hütte standen. So dreckig und blutüberströhmt wie er nach der "Beerdigung" da stand, wirkte er nicht sonderlich Vertrauen erweckend.


    Mit einem Lächeln auf den Lippen tänzelte Andrew zu Knox und der Hüttenbesitzerin. Mit seinem charmantesten Lächeln platzte es aus ihm heraus. "Wo bleibt denn die gute alte Gastfreundschaft der Mojave? Sollten wir nicht besser ins Trockene gehen bevor wir uns gegenseitig beschnuppern?" Andrew war klar, dass es keine Gastfreundschaft in der Mojave gab aber dennoch machte es ihm Spaß das Thema breit zu treten.


    Ein Blick zu Phil lies Andrew verstummen. Phil bedeutete ihm mit Blicken zu schweigen.


    "Da unser Pausenclown das Eis gebrochen hat, stelle ich uns lieber mal vor, beachtet sein Benehmen nicht weiter, er spinnt ein bisschen. Ich bin Phil und der Clown heisst Andrew. Es wäre in der Tat sehr nett wenn wir uns bei dir unterstellen dürften." rettete Phil geschickt die Situation.


    Andrew klimperte die Fremde Frau mit seinen Augen an, sagte jedoch nichts. Der Kojote winselte leise.

  • Knox grinste, während Quinn nur stumm beobachtete. Er freute sich darüber das Phil und Andrew es sich anders überlegt hatten, verlor jedoch kein Wort darüber. Er tat als wäre das von Anfang an so vorgesehen gewesen. Ihm fiel Quinns Blick auf als Andrew begann herum zu tänzeln, ignorierte das aber fürs erste. Sie allerdings dachte sich dabei, dass Knox normaler weise der Clown war, der mit übertrieben Gesten und Ausschweifungen über alles Mögliche redete. Allerdings nicht auf ganz dieselbe verrückte Art. Quinn öffnete die Tür ganz und Knox drückte ihr beim hinein gehen den Kojoten in die Arme. Sie sah etwas verdutzt auf das Tier dann zu Knox. Auch Andrew und Phil traten ein und Knox bot ihnen an auf dem Sofa oder dem Sessel Platz zu nehmen. „Fühlt euch wie zu Hause.“ Grinste er. Dann zog er das nasse Shirt über den Kopf und wrang es aus. Alles ging ganz fix. Er trat in die offene Küche und kramte im Kühlschrank herum. „Ich hab Nuka Cola und Bier da.“ Rief er über die Schulter. „Kann mir mal jemand erklären was hier los ist? Knox?“ fragte Quinn die den Kojoten auf dem Boden absetzte und etwas angespannt aussah. Dieser schüttelte sich und verspritzte das Wasser aus seinem Fell. Knox kam mit je drei Colas und Bier zurück und stellte sie auf den Couchtisch. Er machte sich ein schäumendes Bier auf und hob die Flasche. „Ist vielleicht nicht ganz kalt, aber immerhin.“ Quinn gefiel es nicht ignoriert zu werden und sie packte Knox an der Schulter um ihn zu sich umzudrehen. Er sah sie grinsend an. „Oh ja Richtig. Ich hab drüben in dem alten Bürogebäude, die beiden da getroffen. Und …. Es regnet… sei keine Spielverderberin.“ Quinn verdrehte genervt die Augen und setzte zu einem Satz an, als sie unterbrochen wurde. „Seid ihr zusammen?“ Knox und Quinn konnten gar nicht registrieren wer das gefragt hatte, jedoch sagten sie wie aus einer Pistole geschossen: „Nein!“ und „Auf keinen Fall!“ dann sahen sie sich verdutzt an. Knox hob die Hand ans Kinn und mimte den Überlegenden. „Najaaaa…. Manchmal hab ich doch irgendwie das Gefühl wir wären ein altes Ehepaar.“ Quinn verschränkte die Arme. „Was du nicht sagst..“ „Ja. Ich meine….“ Er hielt mit drei Fingern das Bier während er den Zeigefinger dazu verwendete an der anderen Hand Punkte aufzuzählen. „Ich verdien die Kronkorken während du hier zu Hause sitzt... Du beschwerst dich dass ich zu viel saufe…“ Knox überlegte weiter, dann kam ihm ein Gedanke der ihn aufgeregt auf Quinn zeigen lies: „Oh oh oh! Ich weiss! Wir haben keinen Sex…“ Quinn verzog keine Miene: „Wir teilen uns noch nicht mal ein Bett…“ gab sie zurück. Knox grinste und zählte einen weiteren Punkt auf: „Ich muss auf dem Sofa schlafen...“ Sie sah ihn wütend an. Knox betrachtete sie gespielt missmutig: „Wenn ichs mir recht über lege, bist doch eher wie meine Mutter. Aua!“ Quinn boxte Knox heftig in den Oberarm. „Wenn ich verheiratet wäre, dann bestimmt nicht mit einem weinerlichen Esel wie dir.“ Er rieb sich den Arm und sah zu Phil dem sogar ein kleines Schmunzeln entging. „Du verstehst einfach keinen Spass…“ sagte Knox, lies sich neben Phil auf das Sofa fallen und seufzte. Quinn hatte sich eine Nuka Cola geschnappt und stellet eine Frage: „Was ist mit dem Viech?“ sie zeigte mit der Flasche auf den zusammengerollten Kojoten. „Woher hast du den?“ Knox war etwas verwirrt, sie kannte das Tier doch. Dann begriff er, dass sie ihm helfen wollte den Schein zu wahren. „Naja…“ Knox kratzte sich am Hinterkopf. „Ich hab da was ganz blödes angestellt… Ich hab sein Frauchen erschossen…“ Er sah sie gespielt entschuldigend an, dann begann Andrew zu lachen.Phil und Knox drehten den Kopf zu ihm. Wie konnte er schon wieder lachen, wenn er doch grade von dem Tod eines Mädchens berichtete? Was Knox selbst nicht im Geringsten bedauerte. Das war schliesslich sein Job. Quinn kniff die Augen zusammen und musterte Andrew. „Ist das normal?“ fragte sie und zeigte mit dem Daumen auf ihn während sie zu Phil und Knox sah. Der Raider zuckte mit den Schultern während Phils Geste eher wage war. Sie trat etwas näher an Andrew heran um sich die Augen etwas näher anzusehen. Dieser machte seine Finger-kreisel-Bewegung auf sie zu und grinste. „Was gibt’s da zu glotzen?“ Quinn richtete sich auf und legte den Kopf schief, dann verschränkte sie die Arme. Mit einem Finger wies sie auf ihn. „Es ist mir vorhin schon aufgefallen… sag mal… hast du Halluzinationen?“ Sie zog nachdenklich die Brauen zusammen. „Ich hab mal was darüber gelesen… Hebephrene Schizophrenie. Allerdings liegen dabei kaum Halluzinationen oder Wahnvorstellungen vor.“ Jetzt musste Knox kurz kichern. „Seit wann bist du denn Psychodocktor? Wars zu langweilig eine normale Ärztin zu sein?“ Quinn schüttelte genervt den Kopf. „Wartet...“ sie schritt aus dem Zimmer und kam wenige Momente später mit einem Buch zurück. Sie setzte sich neben Knox auf due Sofalehne und blätterte darin. Knox setzte sich auf, gespannt was da jetzt kam. „Hier…“ Sie zeigte mit dem Finger auf eine Zeile. Nun schien auch Phil interessiert und versuchte einen Blick in das Buch zu erhaschen. „Unpassendes Verhalten… unvorhersehbar… unverantwortlich…. Bewegungen oder Handlungen können bizarr wirken, wenn sie immer wieder oder auf merkwürdige Weise ausgeführt werden…ohne erkennbaren Grund lachen oder weinen… Leiden anders als paranoide Schizophrenie-Patienten nur selten unter Halluzinationen…“ Quinn lass die Wörter und Sätze die sie überflog laut vor. „Zum Beispiel kann es sein, dass sie in einer traurigen Situation plötzlich Grimassen schneiden oder andere ‚Faxen‘ machen. Das inadäquate Verhalten erscheint Beobachtern oft kindisch und albern.“ Quinn sah auf. Sie alle starrten jetzt Andrew an. Knox hatte sich darüber gewundert, dass er bei Lolas totem Anblick gelacht hatte. Und Quinns Buch gab sein Verhalten fast vollständig wieder…

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  • genervt verdrehte Phil die Augen als Andrew wie ein Clown zum Haus tänzelte. Wenigstens wusch der Regen das meiste Blut von seinem Oberkörper.


    Im Haus fiel Andrew wieder aus der Reihe als er unverholen nach dem Beziehungsstatus der beiden fragte. Phil hielt sich an der Nasenwurzel und schüttelte den Kopf. "So ein Idiot..." murmelte er fast unhörbar. Phil griff sich eine der NukaColas und drehte das Etikett "Cherry" lass er halblaut und nahm einen Schluck. "Mmmhhh.."


    Als Quinn begann Andrews Verhalten zu analysieren wurde Phil hellhörig. Sie schien wirklich Ahnung zu haben. Eine Schande, dass sie dieses Können hier draußen versteckte. Phil versuchte einen Blick in das Buch zu erhaschen. Als Quinn fertig war aus dem Buch vor zu lesen sahen alle zu Andrew.
    Der schaute seltsam ertappt drein und Grinste dümlich ehe er das Gesicht verzog und schluchzte "nein... ich hab kein Hebe... wie auch immer!"

  • "nein... ich hab kein Hebe... wie auch immer!" rechtfertige sich Andrew, er wusste sowieso nicht was die anderen meinten, er verhielt sich doch ganz normal wie immer.


    Verständnislos starrte er zu Boden. Dann plötzlich rief er begeistert wie ein kleines Kind, dass etwas heraus gefunden hat.
    "Und Halluzinationen hab ich auch nicht also kann ich sowas komisches gar nicht haben!" Andrew log nicht einmal bewusst, er wusste nicht einmal das die Toten die er manchmal sah nur für Ihn sichtbar waren.



    Phil der nun sichtlich Interesse hatte und der Sache auf den Grund gehen wollte, hakte nochmal nach "Wodurch kann den sowas ausgelöst werden?"



    Andrew hingegen wandte sich an Knox. "Erzähl mir was von dir RAIDER!" das Wort Raider, sagte er extra so leise das Phil ihn nicht hörte.
    Andrew war sich sicher einen Raider vor sich zu haben, die Art wie Knox zusammenzuckte bei dem Wort bestätigte seine Vermutung.

  • Verständnislos starrte Andrew zu Boden. Dann plötzlich rief er begeistert wie ein kleines Kind, dass etwas heraus gefunden hat.
    "Und Halluzinationen hab ich auch nicht also kann ich sowas komisches gar nicht haben!" Quinn lächelte schwach. "Halluzinationen sind auch nicht die Regel. Sondern eher selten." Andrew schien beleidigt.


    Phil der nun sichtlich Interesse hatte und der Sache auf den Grund gehen wollte, hakte nochmal nach "Wodurch kann den sowas ausgelöst werden?"
    Quinn las im Buch nach: "Die hebephrene Schizophrenie beginnt in der Regel schleichend im Jugendalter. Sie kann sich aber auch erst später entwickeln. Ein erstes Anzeichen sind oft die schlechter werdenden Noten in der Schule." Quinn bewegte den Kopf hin und her und drehte das Handgelenk. Im Sinne von 'Ihr wisst schon... Vorkriegsbuch...'. "Die Betroffenen ziehen sich außerdem immer mehr zurück und vernachlässigen Freunde, Familie und Hobbies. Im Vorfeld der hebephrenen Schizophrenie sind die Betroffenen oft auffällig scheu und zurückgezogen." Sie sah auf und überlegte. "Die menschliche Psyche ist vielseitig... Eigentlich kann alles Mögliche Grund dafür sein. Das hier ist einfach die Regel."
    "Er hat eine künstliche Lunge bekommen." erklärte Phil. "Tatsächlich?" Quinn zog respektierend die Mundwinkel nach unten. Jetzt betrachtete Sie Andrew nochmal eindringlich, was bei Ihm zu einem Kichern führte. "Du stehst auf mich ich weiß es!" sagte dieser.
    Das brachte Knox zum Lachen. Nicht beleidigend gemeint, sondern er fand die Worte tatsächlich lustig. Vor allem weil sie an die mürrische Quinn gerichtet waren. Er setzte sich aus einem Schwall Sympathie zu Andrew. Quinn ignorierte Andrew und richtete sich wieder an Phil der für sie in diesem Raum wohl der einzige angenehme Gesprächspartner war.
    "Das ist interessant." Sagte sie wieder an Phil gewandt. „Kann man das heilen?“ fragte Phil. Quinn machte eine wage Kopfbewegung. „Unter Umständen…“ Erneut las sie in dem Buch. „Ich bin keine Psychologin… aber ich bin sicher es gibt eine passenden Medikation dagegen. Ich vermute mal dass da Neuroleptika gemeint sind. Sowas hab ich nicht hier.“ Sie überflog ein paar Sätze. „Hier steht allerdings das die Medikamente oft nicht ausreichen anschlagen. Viele Patienten brauchen eine langfristige Behandlung. Sozio- und Psychotherapie. Dabei lernen die Patienten aber eigentlich nur mit der psychischen Störung umzugehen.“ Phil nickte verstehend. „Wie gesagt ich bin keine Psychotherapeutin oder sowas. Ich interessiere mich nur ein bisschen für die Thematik. Normalerweise behandle ich Wunden und Brüche.“



    Während Quinn mit Phil über Andrew redeten wurde Knox von Andrew abgelenkt. "Erzähl mir was von dir RAIDER!" das Wort Raider, sagte er extra so leise das Phil ihn nicht hörte. Knox sah ihn an und hob wieder die Hände. „He he, keine Panik, Mann. Ich bin kein Raider… zumindest nicht mehr.“ Sagte er grinsend. „Menschen ändern sich.“ Knox war in diesem Moment gar nicht klar wie sehr das auf Andrew zutraf auch wenn dieser nichts gegen die Veränderung konnte.


    Quinn die angenehm überrascht war, sich mit einem so aufmerksamen Menschen unterhalten zu können, setzte sich von der Lehne auf das Sitzpolster des Sofas. „Was ist mit dir? Du scheinst selbst viel von der Mojave gesehen zu haben.“ Es war das erste Mal das Knox Quinn so auftauen sah und er fragte sich woran das lag. Allerdings wollte er sich nicht weiter damit beschäftigen. Er stand auf streckte sich und gähnte ausladend. Aus der Hosentasche nahm er sein Schächtelchen mit seiner ‚Schlafmedizin‘ und schüttelte sich eine Pille heraus. Er legte sie auf die Zunge und spülte mit Bier nach. Dabei leerte er die Flasche. Andrew grinste wieder und fragte nach dem Zeug. „Oh das?“ Knox besah sich die Kunststoffhülle. „Damit kann man einfach viel besser schlafen.“ Er grinste wohlwollend. „Willst du auch?“

    Weil das Sofa belegt war begnügte Knox sich mit Quinns Bett. Selbst Schuld. Dachte er und legte sich hin.


    In der Nacht wachte Knox auf als Quinn sich neben ihn ins Bett legte. Er dachte sich nichts dabei, außer dass sie wohl das Gespräch mit Phil beendet hatte. Er drehte sich zu der Bettkannte und schloss wieder die Augen.

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  • „Was ist mit dir? Du scheinst selbst viel von der Mojave gesehen zu haben.“ Phil war überrascht, dass Quinn ihn das so frei
    heraus fragte. Er hatte sie für eine eher zurückhaltende Person gehalten, nachdem sie die Besucher eher abweisend begrüßt hatte.
    Er nahm einen weiteren Schluck von der Cola und stellte dann die Flasche auf den Tisch. "Naja... ursprünglich komme ich aus
    Kalifornien. Die Pflicht..." er tippte auf das Rangerabzeichen auf seiner Rüstung "...hat mich hierher gebracht... und geblieben
    bin ich wegen der netten Leute." lachte er und deutet mit dem Daumen auf Andrew. Er erzählte Quinn von den medizinischen
    Grundkenntnissen die er hatte und die beiden fachsimpelten ein wenig über das Richten von Brüchen, wobei jeder versuchte
    den anderen mit den Brüchen die er gesehen hatte zu übertrumpfen. Später kamen Sie nochmal auf Andrews 'Zustand' zu sprechen
    und Phil notierte sich die Medikamente, die das Vorkriegsbuch zur Behandlung vorschlug. Außerdem erzählte Quinn von einer Ärztin
    in der Nähe von New Vegas, die sich besser mit der Psyche auskannte.


    Irgendwann bemerkten die beiden, dass Knox sich zurückgezogen hatte. Und auch Phil fielen bereits die Augen zu. Quinn bot
    ihm das Sofa an und zog sich dann selbst zum Schlafen zurück. Phil machte es sich auf dem uralten Sofa so bequem wie es eben
    ging und schloss die Augen. Kurz bevor er einschlief bemerkte er das seine Hand an seiner Pistole lag und er musste Grinsen:
    "Ranger-Sinne aktiviert" murmelte er und döste ein...

  • Andrew beobachtete wie Phil mit einem Grinsen auf den Lippen einschlief. Andrew schielte zu dem verführerisch auf dem Tisch liegenden Pillendöschen, "Schlafmedizin" hatte Knox Sie genannt. Innerlich ärgerte sich Andrew, was maste sich diese Quinn an über ihn zu urteilen. Ihm ging es gut, zumindest glaubte er das. Er war sich nicht wirklich sicher, war er früher anders gewesen? Er versuchte zu reflektieren, doch wollte kein Vernünftiger Gedankengang entstehen. "Was soll's..." murmelte Andrew und warf sich eine von Knox Pillen ein.


    Sie schmeckte leicht bitter auf der Zunge und begann sich bereits aufzulösen. Andrew spülte Sie schnell mit etwas Cola runter bevor er würgen musste. Anschließend machte er es sich auf dem Sofa auf dem er die ganze Zeit gesessen hatte bequem. Andrew's Augen wurden schwer, dann bemerkte er das Licht aus einer der Gaslaternen an der Decke flackern, es wechselte seine Farbe von weiß nach Grün zu Pink und wieder zurück. Ein leises Kichern unterdrückend schlief er ein.



    Andrew träumte wie ihm Wahn, immer wieder tauchte Lola's Gesicht auf, plötzlich wandelte es sich zu Betsy's Gesicht, welche ihm mit einer Hand über die Wange strich und ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte. Andrew erwiderte die Zärtlichkeiten und fühlte einen Strom des Glücks durch sich hindurch fließen, plötzlich starrte Sie Andrew mit weit aufgerissenen Augen an und flüsterte "Warum?" und starrte an sich hinab.

    Andrew war verwirrt, warum was? Auch er blickte hinab, in Betsy's Bauch steckte ein Messer welches Andrew am Griff gepackt hielt. Mit einem zucken brach Betsy zusammen....

    Andrew schrak hoch, der Morgen begann langsam zu dämmern. Alle schliefen noch. schnell stand er auf und wischte sich über das schweißnasse Gesicht. Er öffnete die Hüttentür und ging nach draußen. Er umrundete einmal die Hütte und fand was er suchte, ein Fass zum auffangen von Regenwasser. Andrew tauchte seinen ganzen Kopf und Oberkörper hinein. Das kalte Wasser lies ihn klarer werden, er spürte wie die Energie in seinen Körper zurück kehrte, dass kühle belebende Nass rann an seinem Gesicht herunter. "Bist du zufrieden mit dir?" sprach eine Stimme neben ihm.


    Quinn beobachtete die ganze Situation durch ein Fenster und winkte Phil herbei der so eben erwacht war. "Schau dir das an, er hat sehr wohl Halluzinationen."


    Entnervt drehte sich Andrew um. "Was willst du von mir Lola? Ich habe dir ein Grab verschafft und ICH habe dich nicht erschossen." antwortete Andrew während er mit dem Zeigefinger auf Sie deutete. "Ja aber du hättest es genau so gut tun können, du hast mir nicht vertraut!" sprach Lola anklagend.


    "Zu Recht! Du wolltest uns verarschen, ich habe doch die falsche Markierung gesehen!" sprach Andrew wütend, sich der Tatsache nicht mehr bewusst das Lola nur in seinem Verstand existierte. "Und wenn schon! Du erzählst auch nicht immer jedem Fremden sofort deine ganze Lebensgeschichte! Hier in der Mojave kann man niemandem trauen!" rechtfertigte Sie sich. "Dein Tod tut mir leid, auch wenn er mich nicht sonderlich berührt, wir kannten uns nicht also lass mich in frieden!" Andrew wandte sich ab. "Du hast mich in einem Erdloch verscharrt und mich vorher hinein GETRETEN!" keifte Lola.


    Andrew zog eine Cal.50 Hülse aus seiner Hosentasche, entfernte die Kugel und schüttete das Schwarzpulver aus der Patrone. Dann legte er die Patronenhülse in den Pulverhaufen. Schwungvoll entzündete Andrew das Pulver mit einem Streichholz, mit einem weisslichen Licht verbrannte das Pulver blitzschnell. Andrew presste sein Handgelenk auf die Hülse. Mit einem beissenden Schmerz brannte sich die Patronenhülse in sein Fleisch und versengte die umliegende Haut. "Siehst du das?! An meinen Rücken komme ich nicht mehr ran, diese hier ist für dich!" sprach Andrew und deutete auf die Brandnarbe am Handgelenk. Mit einem lächeln verschwand Lola. Andrew betrachtete sein Antlitz in dem Wasserspiegel auf dem Fass und sah mit entsetzen wie seine Haare aussahen, schnell griff er zu seinem Messer und rasierte seinen Kopf bis nur mehr kurze Stoppeln übrig waren. Anschließend wusch er den Schmutz aus dem Barrett der 1.Aufklärung.


    Andrew sackte auf dem Boden vor Quinn's Hütte zusammen, er bildete sich ein, dass die Umgebung etwas von ihrer Farbe verloren hatte, alles wirkte trostlos. Andrew verschränkte seine Arme auf seinen Knien, so zusammen gekauert saß er dort und starrte in die Ferne, kein Lächeln, kein Grinsen und Kichern kam über seine Lippen. Alles wirkte trostlos. Andrew starrte kalt in die Ferne. Er hatte einen Plan.


    Es begann wieder zu regnen, Andrew lies die kühlen Tropfen gewähren und sie prasselten nur so auf ihn nieder während er reflektierte. Sky setzte sich auf seine Schulter und schien ihm Trost zu spenden.

  • Knox schlug die Augen auf. Er hörte Quinn hinter ihm leise und gleichmässig atmen. Dann setzte er sich auf und schlich ins benachbarte Zimmer. Barfuss machte er kaum Geräusche. Er machte den Kühlschrank auf und schnappte sich eine halb volle Flasche Wasser. Er machte den stromlosen Kühlschrank zu und drehte sich um. Mit der Flasche in der Hand und eine Hand in der Hosentasche, sein Streichholzschächtelchen umklammert, stand er da und lies seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen. Phil lag mit dem Rücken gegen ihn da und Andrew schien einen unruhigen Schlaf zu haben. Vielleicht träumte er schlecht. Knox nahm einen Schluck, bewegte sich aber noch nicht vom Fleck. Vor seinem inneren Auge versuchte er die erste Begegnung mit Andrew und Phil noch einmal Revue passieren zu lassen. Lola starb, sie sprachen ein paar Worte, Andrew nahm Lolas Karte… Es war gut das Andrew sich für Knox‘ Schmerzmittel entschieden hatte. Er musste tief genug schlafen. Knox leerte die Flasche und stellte sie auf eine der Küchentheken rechts hinter ihm.
    Er schlich zu Andrew und durchsuchte seine Sachen. Leise genug um nicht gehört zu werden. Er nahm die Karte an sich und verlies das Haus. Es war frisch draussen, ohne Shirt und Schuhe aber er musste sich nicht lange dort aufhalten. Aus der Tasche nahm er die Streichhölzer und zündete eins an. Dann hielt er es an eine Ecke der Karte. Die Flammen griffen rasch über. Während er das Blatt drehte steckte er sich eine Zigarette in den Mund und zündete sich diese an der brennenden Karte an. Er sah den Flammen zu wie sie das Papier verschlangen, bis er es endlich auf den Boden warf und zu Ende brennen lies. Er sass an der Hauswand und scharrte die Asche mit dem Fuss weg. Während er die Zigarette zu Ende rauchte, bestätigte er sich selbst dass er bisher jede Karte zerstört hatte. Aus dem simplen Grund, dass sie kein anderer bei einer Leiche finden konnte. Leute wie Phil und Andrew zum Beispiel. Sollten sie unterwegs auf einen der fünfzehnjährigen treffen, und dieser eine Karte bei sich haben wie Lola eine besessen hatte, würde der Verdacht schnell auf ihn fallen. Sollte Andrew, der im Moment aber ohnehin andere Probleme hatte, auffallen das die Karte weg war, würde es ein leichtes sein nicht als Schuldigen enttarnt zu werden. In seinem Zustand war es nicht schwer mal was zu verlieren ohne es zu merken. Knox war sich sicher er würde sich nicht daran erinnern können wo er sie verloren haben könnte. Es hätte sogar schon auf dem Weg von Bürogebäude zu Quinn geschehen können. Die Mojave hatte sie jetzt.
    Knox drückte den Stummel aus und stand auf. Leise schlich er wieder ins Haus. Nichts hatte sich verändert, beide schliefen noch immer tief. Er schlich wieder in Quinns Zimmer und legte sich auf das Bett. Selbst Quinn hatte nicht bemerkt, sie schlief und atmete noch immer gleichmässig ein und aus.


    Am Morgen wachte Knox im Verhältnis viel später auf als alle anderen im Haus. Gähnend und sich kratzend kam er aus dem Schlafzimmer. Phil und Quinn unterhielten sich über Andrew der nicht im Raum war. Ohne gross darauf zu achten trottete er zum Kühlschrank und starrte müde hinein. Das dauerte eine ganze Minute bis ihm auffiel, dass er nicht mehr wusste was er eigentlich wollte. Er liess die Tür zufallen und streckte sich. Als er sich umdrehte entdeckte er das Shirt über der Lehne eines einsamen Stuhls. Es war noch nicht ganz trocken, aber die Hitze der Mojave würde schon den Rest erledigen. Er zog es an und verspürte Hunger. Wieder öffnete er den Kühlschrank und sah hinein. Er sah zwei Cram Packungen und griff nach einer. An die Küchentheke gelehnt zog er die Katzenfutterähnliche Metallschnalle an der Büchse hoch und ass sein Frühstück. „Was ist so spannend?“ fragte Knox kauend. Phil und Quinn hatten aus dem Fenster gesehen. „Knox?“ sagte Quinn und drehte sich um. „Ich will dass du mit Phil und Andrew zu Dr. Usanagi gehst. Dich kennt sie.“ Knox kaute zu Ende und schluckte. „Öhm… Okay?“ Quinn kramte in einer heruntergekommenen Kommode und griff bis ganz hinten und holte eine Kunststoffhülle heraus. Jet. Sie warf ihm die Droge zu. Dieser reagierte gerade noch rechtzeitig und konnte sie unbeholfen auffangen. Er sah sie verwirrt an, dann grinste er vorfreudig. „Das ist für sie, nicht für dich.“ Ermahnte Quinn Knox und zeigte mit einem drohenden Finger auf ihn. „Sie erwartet irgend sowas wenn sie helfen soll. Das wird reichen wenn du ihr sagst dass ich euch schicke.“ Knox seufzte enttäuscht. „Und was ist mit mir?“ „Wenn du dich das nächste Mal zeigst… Sei froh… wenn du mich nicht hättest wärst du schon lang an einer Überdosis krepiert.“ Quinn hatte wieder ihr altes ich zurück. Kühl, zurechtweisend. Knox zuckte missmutig mit einem Mundwinkel. Als sie Phil ansah um ihm etwas mehr über den Aufenthaltsort der Ärztin zu erzählen, wurde ihr Blick wieder weicher. Es fiel Knox zwar auf, aber er konnte nicht so richtig einordnen ob das wichtig für ihn war oder nicht. Und da er zu faul war, um darüber nach zu grübeln – viel zu anstrengend – beendete er sein Frühstück und zog sich seine Schuhe an.

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  • Während Knox noch schlief beobachteten Quinn und Phil wie Andrew hinter dem Haus einem deiner Gehirn-Gespinste
    nachjagte. Er redete sich in Rage und brüllte sein imaginäres Gegenüber an. Irgendwann wand Phil sich ab. Er wollte seinen
    Freund so nicht sehen. Es tat ihm Leid wie er mehr und mehr den Verstand verlor. Seufzend lies er sich wieder auf das Sofa
    fallen. Quinn setzte sich auf die Lehne und schlug vor, dass Knox die beiden zu Dr. Usanagi bringen könnte. "Knox?" fragte
    Phil mit hchgezogener Augenbraue. In seinem Blick lag Abneigung und Mißtrauen. Quinn hob beschwichtigend die Hände
    "Gut... er ist nicht gerade die hellste Birne im Leuchter. Aber er ist zuverlässig. Und er kennt sich aus da draußen.
    Wenn es wirklich drauf ankommt, dann könnt ihr Euch auf ihn verlassen. Auch wenn er oft wie ein Pausenclown wirkt,
    so kann er doch auch ernsthaft sein. Und manchmel ist er auch wirklich lustig..." sie grinste und zwinkerte "... sag ihm
    aber bloss nicht, dass ich das gesagt habe."
    Phil nickte zögerlich. Es fiel ihm sichtlich schwer zu glauben was Quinn sagte.
    Knox hatte Lola erschossen. Sie war vor Phils Augen verblutet und irgendwie kaufte er Knox Geschichte von der Notwehr nicht ab.
    Da war mehr als der junge Kerl vorgab. "Na gut" sagte Phil schließlich. Er hatte das Gefühl, dass er Quinn vertrauen konnte.
    Und wenn sie so große Stücke auf Knox hielt, dann konnte man ihm wohl wirklich ein Grundmass an Vertrauen entgegen bringen.


    Als Quinn Knox von ihrem Plan erzählte, und ihm mehr oder minder befahl die beiden zu begleiten, sprach sie sein Drogenproblem
    offen an. Ein Laster, dass Phil einfach nicht nachvollziehen konnte. Aber er sagte nichts. Er würde Knox im Auge behalten.

  • Andrew erwachte aus seiner Starre, langsam erhob er sich, was sichtlich schwieriger war mit einem schweren Vogel auf der Schulter. Der Vogel störte sich nicht an Andrews unbeholfenen Bewegungen und verweilte auf seiner Schulter.


    Andrew stieß die Hüttentür mit dem Fuß auf, Skye klapperte sich beschwerend mit dem Schnabel, scheinbar gefielen ihm die ruckartigen Bewegungen nicht so lange er auf Andrews Schulter saß.


    Als Andrew den Raum betrat, starrten ihn alle an. Ausser einem trockenen "Morgen" sagte Andrew nichts und warf sich auf das Sofa, die Blicke der anderen ignorierend. Scheinbar war Ihnen aufgefallen das er seinen Kopf rasiert hatte, oder es war irgendwas anderes.


    Kein grinsen, kein Kichern kühl und kalkulierend wie der alte Andrew fragte er in die Runde "Und was steht für heute an?"
    Phil starrte ihn scheinbar ein wenig fassungslos an. "Was?" fragte Andrew.


    Er war sich nicht wirklich dessen bewusst, dass sich seine Persönlichkeit wieder gewandelt hatte. Andrew kramte in seinem Rucksack. "Wo ist eigentlich mein Mantel und wo ist Lola's Karte?" nach wenigen Sekunden gab er auf. Statt dessen kümmerte er sich mit liebevoller Hingabe um seine Waffen, für "Betsy" seine schwere Panzerbüchse nahm er sich besonders viel Zeit.


    Dann erinnerte sich Andrew, dass sein Mantel bei Lucy auf der Ranch war. "Ach stimmt der Mantel ist auf der Ranch, na egal brauche ihn eh nicht."


    Andres sah das Knox etwas am essen war und merkte seit Ewigkeiten mal wieder ein richtiges ziehen im Magen. "Du sag mal hast du zufällig auch was für mich? Ich glaube ich verhungere."


    Während er auf eine Reaktion von Knox wartete nahm Andrew einen Zettel und einen Stift zur Hand und begann zu zeichnen. Langsam wurden das Gesicht eines Mannes darauf erkennbar, einige male änderte Andrew etwas daran, bis langsam aber sicher ein vollständiges, gut erkennbares aber bei weitem nicht perfekt gezeichnetes Portrait daraus wurde.

  • Knox kam vom Schuhe zu binden hoch und drückte sein Kreuz durch. Dann ging er zum Kühlschrank und nahm die zweite Packung Cram heraus. Er warf sie Andrew zu der sie geschickt auffing. Nach dem Andrew gegessen hatte klatschte Knox einmal in die Hände und rieb sie. „So, dann lasst uns mal dahin gehen.“
    Mit dem Auto war es eine kurze Reise. Kox bewunderte Phil für die Karre und brachte diese auch grinsend zum Ausdruck. Er fragte ihn allerhand Sachen wie: Wie funktioniert es? Wie gibt man Gas? Was macht dieser Knopf?
    Bei dem länglichen Haus angekommen stellten sie sich alle vor der Tür auf. Knox lockerte sich auf, räusperte sich und klopfte schliesslich. Die Tür ging auf und eine Asiatin betrachtete die Männer. „Hallo. Was kann ich für euch tun?“ fragte sie. Knox war etwas endtäuscht, weil sie ihn nicht gleich erkannte. „Quinn schickt uns. Es geht um ihn.“ Er zeigte mit dem Daumen nach hinten auf Andrew. „Quinn? Knox! Tut mir leid, ich hab dich gar nicht erkannt. Kommt rein.“ Dr. Usanagi stellte sich neben die Tür und lies die drei eintreten. Dabei sagte sie: „Es ist lange her. Wie geht es ihr?“ Sie schloss die Tür und ging den dreien voraus. Sie führte sie in einen Raum mit diversen Möbeln und bat sie sich zu setzten. Knox zog das Jet hervor und reichte es der Ärztin. „Ja, ihr geht es besser als gut.“ Sagte Knox dabei und dachte an die 1000 Kronkorken die sie monatlich vor der Tür vorfand. „Das ist von ihr.“ Dr. Usanagi verstand und sah zu den anderen beiden. Sie stellte sich Phil und Andrew vor und betrachtete dann den ‚Patienten‘. „Was liegt vor?“ Andrew zuckte mit den Schultern. „Ich weiss nicht was die haben. Mir geht’s gut.“ Sagte dieser, dann sah die Frau Phil an. „Dürfte ich kurz bitten?“ sie wies auf eine Tür und Phil nickte. Beide verliessen den Raum und Knox lehnte sich zurück. Aus der Tasche nahm er eine Zigarette und zündete sie an.
    Es dauerte nicht lange und beide kamen wieder zurück. Sie setzte sich und Phil tat es ihr gleich. Er hatte ihr wohl seine Beobachtungen geschildert, nahm Knox an.


    „Darf ich Sie untersuchen?“ fragte die Ärztin Andrew. „Nur zu…“ gab dieser zurück. Dr. Usanagi rückte etwas näher. Sie hatte eine Taschenlampe für die Augen im Kittel und besah sich seine Pupillen. „Dürfte ich Sie bitten den Oberkörper frei zu machen?“ Andrew war etwas genervt, gehorchte aber. Sie besah sich die Narben. „Kann ich mit Ihnen unter vier Augen sprechen?“
    Andrew verlies mit der Ärztin den Raum und Knox und Phil blieben zurück. Knox besah sich die Zigarette in der Hand während er sie drehte. Ohne Phil anzusehen sagte er: „Eine Ahnung wer der Typ ist, den er gezeichnet hat?“


    Nach einer Weile kam Dr. Usanagi wieder aus dem Raum. In der Hand ein Klemmbrett mit Notizen. „Ich habe das Einverständnis euch meine Diagnose mit zu erklären.“ Andrew kam aus dem Raum und setzte sich. „Nach den Dingen die Sie mir erzählt haben,“ sie zeigte auf Phil, „und dem Gespräch mit Andrew, stelle ich folgendes fest. Es liegt eindeutig eine Psychose vor. Nach dem anfänglichen Verdacht auf hebephrene Schizophrenie, meine ich nun zu wissen, dass es sich eventuell um etwas ganz anderes handeln könnte. Neben dem autoagressiven Verhalten vermute ich eher eine Bipolare Störung.“ Sie sah auf das Klemmbrett. „Es ist sehr schwer zu sagen. Die meisten Hypomanien werden oft nicht zur Kenntnis genommen und es kommt zu Fehldiagnosen. Ich müsste mich länger mit ihm unterhalten und die einzelnen Punkte ausschliessen um ihn richtig zu diagnostizieren. Wie ob der Patient ein Alkohol- oder Drogenproblem hat. Es ist oft der Fall das eine Bipolare Störung als Drogenabhängigkeit eingeordnet wird. Das ist nur ein Beispiel. Psychotische Symptome, die bei Manien vorkommen können, führen auch oft zur Fehldiagnose einer Schizophrenie oder schizoaffektiven Störung. Das wäre dann das was Quinn vermutet hat.“ Dr. Usanagi machte eine wage Kopfbewegung. „Wie gesagt, ich kann auf die Schnelle nicht viel tun. Verstehen Sie, eine Bipolare Störung kann viele Episoden haben. Manische, depressive, hypomanische oder gemischte Phasen. Nach einem einzigen Gespräch kann ich keine klare Diagnose stellen.“ Die anwesenden nickten. Ausser Knox der nur Bahnhof verstand. „Die Ursache ist höchstwahrscheinlich multifaktoriell. Genetik, Neurochemisch oder sogar Erblich. Aber auch unterschiedliche Faktoren aus der Umwelt können eine grosse Rolle spielen. Traumatische Erlebnisse, Konflikte in der Partnerschaft, Familie und Beruf…“ Die Frau seufzte und sprach dann weiter. „Wenn ich davon ausgehe dass es tatsächlich eine Bipolare Störung ist, gibt es unterschiedliche Medikationen dagegen. Es kommt auf die Episode an. Die Stimmungsstabilisierung durch Phasenprophylaktika ist das Grundgerüst jeder medikamentösen Therapie. So verschreibt man bei einer Manischen Episode üblicherweise atypische Neuroleptika. Weniger Nebenwirkungen als normale Neuroleptika. Allerdings besteht eine Gefahr, dass der Patient Probleme mit dem Stoffwechsel oder sogar Diabetes bekommen kann. Bei Depressiven Phasen bieten sich Antidepressiva an und bei Mischzuständen müssen manchmal sogar mehrere Medikamente kombiniert werden. Einerseits mit atypischen Neuroleptika und Antidepressiva. Man kann aber auch gegen Episoden Vorbeugen. Etwa ein Drittel der Patienten die mit Lithium behandelt werden, sprechen hervorragend darauf an. Es verhindert manche Episoden vollständig. Sinnvoll wäre allerdings auch eine abgestimmte kognitive Verhaltenstherapie.“ Dr. Usanagi stiess Luft aus. „Genug gefachsimpelt. Es ist Ihre Entscheidung was sie tun möchten… Abgesehen davon dass ich mir noch nicht zu 100% sicher bin worum es sich handelt, aber einen leisen verdacht habe, empfehle ich sich bei mir einzuschreiben.“ Knox hatte sich in der Zwischenzeit eine neue Zigarette angezündet. Er war schon lange nicht mehr mitgekommen und hatte es schliesslich aufgegeben. Jetzt sahen alle zu Andrew der sich entscheiden musste was er tun wollte.

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  • „Dürfte ich kurz bitten?“ sprach Usanagi Phil nach einem kurzen Geplänkell direkt an. Phil nickte überrascht, folgte ihr aber
    sofort in das Nebenzimmer. Während er die Tür hinter sich schloss sah er sich um. Das Zimmer war deutlich kleiner. Allerdings
    waren die Möbel in einem viel besseren Zustand. Der Raum wurde von einem Schreibtisch dominiert, hinter dem Dr. Usanagi platz
    nahm. Sie deutete auf dei Stühle vor dem Tisch und Phil setzte sich. "Erzählen Sie mir wie er sich in letzter Zeit benommen hat.
    Gab es irgendwelche Auffälligkeiten?" Phil musste nicht lange überlegen. Er erzählte ihr von Andrews seltsamer Art von Humor in
    der letzten Zeit und von seinem, der Situation überhaupt nicht angemessenem Verhalten. Auch von Andrews Verhalten während der
    vermuteten Haluzinationen erzählte er ihr. Sie machte sich Notzen, nickte oft und hatte ab und an eine Frage zu Details.
    Schließlich erzählte Phil Ihr noch von der schweren Schussverletzung und der Operation der sich Andrew in Jakobstown unterzogen
    hatte. Er wusste nicht ob es wichtig war oder nicht aber er erwähnte auch Betsy. Dr. Usanagi hob eine Braue und unterstrich eine
    ihrer Notizen. "Vielen Dank, das war sehr aufschlussreich." Sie erhob sich wieder und Phil folgte ihr zurück zu den anderen.


    Als die Ärztin mit Andrew in den Nebenraum ging neigte sich Knox leicht zu Phil und fragte „Eine Ahnung wer der Typ ist, den er
    gezeichnet hat?“
    Phil sah Knox an irritiert an, dann fiel ihm die Zeichnung ein, die Andrew gemacht hatte. "Nein." gab Phil zurück
    Er überlegte ob er den Kerl schon einmal gesehen hatte, seit er Andrew getroffen hatte. Aber da war nichts. "Vllt. ein ehemaliger
    Kamerad bei der Armee... oder ein Legionär den er durch sein Zielfernrohr lange beobachtet hat..."
    mutmaßte Phil achselzuckend.


    Nach einer Weile kamen Andrew und die Ärztin zurück. Sie referierte über ihre Vermutungen und die Diagnose zu der diese führten.
    Ebenso über die Behandlungsmöglichkeiten. Phil wiederholte die Medikamente die sie nannte in seinen Gedanken. Er würde sie
    fragen wo er diese für Andrew bekommen konnte. Als sie mit ihrem, anspruchsvollen und sehr akademischen, Vortrag fertig war
    sahen alle fragend zu Andrew...

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