Mojave Wüste

  • Knox hört den Ausführungen zu, während sein Kopf Phils auf und ab Bewegungen folgt. „Nein nein.“ sagt er schliesslich und hebt die Hand. „Ich kenne Lola.“ Knox erinnert sich an die Reise mit ihr zurück. Sie war jung und dumm. Hatte keine Ahnung vom überleben. Deswegen war er auch so gern mit ihr unterwegs. Sie hat ihn klug wirken lassen. Er konnte sein Wissen mit ihr teilen und ihre Anerkennung ernten. Andererseits könnte sich das geändert haben nach den vier? Jahren die sie hier schon liegt. Knox lässt sich keine Zweifel anmerken obwohl sein Konstrukt bereits Risse bekommt. „Klar flieht sie weil sie wieder lebt. Vielleicht will ich ja zu ende bringen was ich angefangen hab.“ Lola weiss nicht was er inzwischen durchgemacht hat und dass er jetzt gar nicht mehr für das Unternehmen arbeitet. Knox schaut auf und sieht die ungläubigen Blicke der Anwesenden. Sein letzter Satz wiederholt sich in seinem Kopf und er sagt schnell und mit abwehrenden Handbewegungen: „Will ich natürlich nicht! Echt nicht!“ Er seufzt und lässt die Arme hängen. „Okay…“ nachdenklich reibt er sein Kinn. Warum macht dass für die beiden keinen Sinn? Jenny okay, sie kennt Lola nicht, aber Phil?
    Wenn sie tot ist, was ich nicht glaube, aber wenn…“ beginnt Knox, „dann stört es sie doch gar nicht wenn wir kurz nachsehen. Mann, sie ist…. äh… wäre tot. Sie spürt nix mehr.“ Ihm gehen die Argumente aus und er legt die Hände flehend zusammen. „Lasst mich das checken… …. Bitte?“

    „Ob sie was spürt oder nicht, darum gehts nicht.“ wendet Jenny ein. „Bei uns zu Hause gibt es ein Grab, mit deinem Namen und niemand würde es ausheben weil er dich auf der Strasse gesehen hat. Weil das macht man nicht. Das Grab ist für die Lebenden. Es war für uns. Für Dad, Cosmo, Brian, mich…. Damit wir das irgendwie verarbeiten konnten.. ich weiss nicht,“ Jenny seufzt resigniert, „du bist doch auch so aufgewachsen, du kennst das doch. Durch Mom.“ Die gute Stimmung weicht während Jennys Worten immer mehr aus Knox Gesicht. Am Ende sieht er sie einfach nur schweigend an.
    Erst nach einer Weile sagt er eher schwach und wenig überzeugend: „Das ist was anderes…“ Die kleine Schwester schüttelt energisch den Kopf, „Warum ist das was anderes?“ Knox holt Luft, „Ich!“ er hebt eine Hand gen Phil, „Sorry Mann - Ich war nicht dafür sie zu beerdigen, warum auch… es gab keine trauernde Familie oder…“ Jenny unterbricht ihn sauer und schlägt seine Hand weg die er zur sachlichen Untermalung gehoben hat. „Du redest so eine gequirlte Kacke! Ich hab keine Lust mehr auf den Scheiss! Du…“ sie sucht nach Worten bringt jedoch nur heraus: „spinnst doch!“ Knox Innereien ziehen sich zusammen. „Ich will zurück gehn…“ fügt sie missmutig hinzu. Der Ausbruch seiner Schwester macht etwas mit ihm, doch er unterdrückt das Gefühl und die Worte: Es hat dich niemand gezwungen herzukommen. Was in mehrerlei Hinsicht ein Tiefschlag wäre. Gelassener als erwartet sagt er: „Lass sie mich ausgraben, dann können wir alle nach Hause gehen und ruhig schlafen.“

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  • Lass sie mich ausgraben, dann können wir alle nach Hause gehen und ruhig schlafen.“ sagt Knox als wäre es das Normalste auf der Welt Gräber zu öffnen... "Alter wir sind hier nicht in New Reno, das hier ist nicht Golgotha, und du bist nicht das auserwählte Wesen auf der Jagd nach dem Titel Grabräuber! Das hier ist kein Spiel! Und Leute mit deinem miesen Karma sollten echt aufpassen, dass sie ihr Glück nicht überstrapazieren." Phil schließt die Augen und reibt sich die Nasenwurzel "Was wenn du das Grab öffnest und da liegt die skelletierte Leiche von Lola... dann behauptest du doch einfach dass sie das gar nicht sein kann, weil du sie ja gesehen hast und dass sie eine andere Leiche in ihr Grab gelegt hat... um ihre Spuren zu verwischen oder irgend so ein Scheiß..." dann sieht er Knox wieder an. "Meinst du nicht, dass du einfach ein fucking schlechtes Gewissen und du sie deswegen meinst gesehen zu haben?"

    Dann sieht Phil zu Jenny und atmet durch. "Ein Vorschlag zur Güte: Wir steigen alle in den Wagen, ich fahre an Lolas Grab vorbei und wir überzeugen uns alle davon, dass es unberührt ist... dann bringe ich Euch nach Hause und du..." er sieht Knox an "...hörst dich in Freeside nach der Lady mit den roten Haaren um... irgend jemand sollte sie doch gesehen haben!"

  • Ein schlechtes Ge-was? Knox belächelt das.. er hat ein schlechtes Gewissen wegen Brian. Weil er schuld an seinem Tod ist. Er ist auch schuld an Lolas Tod aber das war geplant gewesen. Er hat kein Recht auf ein schlechtes Gewissen.

    Das Phil ihm vorweg nimmt wie er auf eine begrabene Lola reagieren würde, gefällt ihm nicht. Doch Jenny nickt zustimmend. Hoffnung keint in ihrem Gesicht auf, denn der Plan gefällt ihr, was Knox auffällt. „Na schön.“ sagt er unbeeindruckt, duckt sich nach Rucksack und Shirt, wirft die Kippe weg und greift nach der Schaufel. "Dann lass uns fahren..." Jenny schliesst erleichtert die Augen und lächelt. Während Knox seinen Kram verstaut und so tut als wäre in das Auto einsteigen die normalste Sache der Welt, sieht Jenny Phil an. Ein lautloses „Danke“ verlässt ihre Lippen.


    Phil fährt an Lolas Grab vorbei. Er deutet aus dem Fenster. Knox starrt hin und sucht die Gegend ab. Er sitzt vorne und lehnt sich ohne Berührungsängste zu Phil rüber um genauer sehen zu können. Keine Anzeichen, dass jemals jemand etwas aus- oder begraben hätte. Die Erklärung: Die Wüste ist schnell im Spuren verwischen. Steigt in Knox auf. Und wer weiss wie lange Lola schon wieder auf den Beinen ist? Aber Knox weiss, dass er den Anwesenden auf den Sack geht und sagt nichts. Er lässt sich zurück in den Sitz fallen und verschränkt die Arme. "Geh wir nach Hause?" fragt Jenny jetzt da Knox dem Ganzen nichts mehr hinzuzufügen hat. "Ja aber setz uns irgendwo vor Nord Vegas ab... oder besser bei der Maulwurfrattenfarm wenn du weisst wo das ist.." Knox ist ein wenig beleidigt und spricht als würde er Phil dafür bezahlen dass er sie rumchauffiert. "Ich geh morgen nach Freeside und... ne warte..." Knox verstummt. Da war doch noch was. Creed.... Oh wenn der ihm mal nicht in die Quere kommt... "Ja, doch, ich seh mich nach ihr um morgen.." bestätigt er doch noch, auch wenn er befürchtet dafür keine Zeit zu haben.

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  • Phil nickt lächelnd als sich Jenny stumm bedankt. Als sie sich auf die Rückbank setzt schließt Phil die Tür hinter ihr, umrundet den

    Wagen und nimmt auf dem Fahrersitz platz. Der Motor startet mit dem vertrauten Brummen und Phil steuert die kleine Reisegruppe

    um das verfallene Gebäude herum. Auf Höhe der Stelle an der Andrew Lola begraben hatte drosselt Phil das Tempo. In Schrittgeschwindigkeit rollen sie an der Stelle vorbei. Nicht... aber auch gar nichts lässt vermuten, dass hier ein leeres Grab liegen könnte. Alles sieht unberührt aus, abgesehen von dem feinen Sand, den die Mojave über den kleinen Steinhaufen geweht hat, mit der sie die Stelle als die letzte Ruhestätte eines Menschen markiert hatten. Knox klettert fast auf Phils Schoss um besser sehen zu können und lässt sich dann wieder in seinen Sitz fallen. Phil kann förmlich sehen wie es hinter der Stirn des Raiders-Light arbeitet. Doch keiner sagt etwas. Wie ein bockiges Kind hat er die Arme verschränkt. Knox weisst Phil, in einem echt frechen Ton, an die beiden nun zur Maulwurfrattenfarm zu fahren und sie dort abzusetzten. Um des Friedens Willen belässt es Phil bei einem bösen Blick ob diesen frechen Tonfalls und er fährt los. Phil war auch nicht entgangen, wie schnell Knox seinen Plan Lola auszugraben verworfen hat. Und auch das Stocken in seiner Ankündigung sich in Freeside nach Lola umzuhören kommt Phil etwas verdächtig vor. Aber er will hier und jetzt keinen Streit vom Zaun brechen. Immer wieder sucht er Jennys Blick im Rückspiegel. Doch sie lässt offen ob es ihr auch aufgefallen ist. Nach einer kurzen Fahrt kommen die drei an der Maulwurfratten-Farm an. Phil stoppt den Wagen vor dem großen Gebäude: "Seid ihr sicher dass ich euch nicht doch nach Freeside mitnehmen soll?" Als Knox das einsilbig verneint blickt er sich zu Jenny um. Sie zuckt mit den Schultern und macht Phil deutlich, dass sie sich an ihren Bruder hängen wird und sich, jetzt zumindest, deren Wege nicht trennen würden. Phil seufzt resigniert "Na gut... hier." Er reicht Phil noch eine Flasche Wasser und eine Notration der RNK. "Falls ihr Unterstützung braucht. Ich bin in den nächsten Tagen in Westside und Freeside unterwegs!"


    Nachdem die beiden ausgestiegen sind gibt Phil Gas und steuert von der improvisierten Farm davon. Nach einigen hundert Metern und einer Rechtskurve, schaltet er das Licht am Wagen aus und wendet. "Wollen doch mal sehen..." murmelt er und fährt zurück. Noch außer Hörweite der Farm steuert er den Humvee in eine Nische zwischen einigen Ruinen unter dem alten Highway. Er verschließt den Humvee und nähert sich ein wenig weiter der Ranch...

  • Knox sieht Phils Wagen nach und reicht Jenny die Flasche und die Ration weiter. Sie nimmt sie wortlos und verstaut beides in ihrem eigenen Rucksack. Knox hat nicht das Bedürfnis über gerade erlebtes zu reden und Jenny beginnt auch kein Gespräch. Sie hofft die Sache ist gegessen, auch wenn die Chancen schlecht stehen. Zur Not wird sie sich nach Phil umsehen, er wird ihr bestimmt helfen auch wenn sie dafür ihre gesamten Einnahmen von Freedom an ihn abtreten muss. Für ihren Bruder, würde sie es tun.
    Knox nickt in die Richtung des Lagers und setzt sich in Bewegung. Jenny folgt.

    Schon von weitem fällt ihnen das Feuer in der Mitte des Lagers auf. Eine dicke Rauchsäule steigt unter der Autobahnbrücke empor und hüllt die unerreichbare obere Etage in undurchsichtigen Nebel. Was zum Fick, verbrennen die Typen schon wieder? Fragt sich Knox und geht ein wenig schneller. Auf halbem Weg fragt er sich, ob er es wirklich wissen will. Eigentlich will er nur Jenny heim bringen und dann zurück zum Grab gehen solang die Nacht noch anhält. Jetzt wo er weiss wo es ist, und er allein unterwegs ist, kann ihm ja egal sein was Jenny oder Phil davon halten. Aber seine Vergangenheit holt ihn wohl grade ein und das Grabräubern muss warten. Verdammter Vergangenheits-Knox.


    Sie betreten das Lager und die Stimmung ist laut. Irgendeiner von der Bande trommelt auf einem mit Brahminleder bespannten, bauchigen Fass im Tackt. Viele der restlichen hier Ansässigen, tanzen um das Feuer, johlen und feiern ausgelassen. Am Wegrand sitzt Haley und reckt mit betrunkenem Blick eine Flasche gen Knox und Jenny. Die junge Frau ist Knox'... Druckablasserin. Nicht nur Knox', eigentlich von jedem hier im Lager und das wissen wohl auch alle, aber weder ihr noch sonst wem, scheint das etwas auszumachen. Sie hat eine grosse Klappe und wirkt stehts selbstbewusst. Nymphomanin und stolz drauf, oder so. Auch Jenny weiss das, hat aber noch nie ein Wort darüber verloren. Ihr ist es suspekt. Haley ist ihr suspekt. Einige der Typen hier sind wirklich nicht ansehnlich... Sie tritt einen Schritt zurück als Haley aufsteht und ein wenig benommen auf Knox zu stapft. Dieser weicht nicht, bleibt aber verwirrt. "Na mein Grosser? Da bist du ja endlich...hicks!" Oh Mann. Sie hat ihn mittlerweile darauf hin trainiert, das jedes Mal, wenn er sie sieht, er Bock kriegt. "Was läuft hier?" fragt er, die Bilder von befriedigenden Ereignissen verdrängend. "Party, Party!" grinst die Mitzwanzigerin mit den strubbligen dunkelblonden Haaren. Sie hält sich, mit der Hand die auch das Bier hält, am Riemen seines Rucksacks fest und nutzt die freie Hand um ihm die Wange zu tätscheln. "Das siehst du doch." raunt sie mit gespitzten Lippen wie zu einem Kind und lacht anschliessend. Damit sie nicht hintüber fällt, greift sie Knox' Nacken, lehnt sich eng an ihn und legt den Kopf an seinen freien Oberkörper. Ihre Augen fallen nur halbgeöffnet auf Jenny die daneben steht und alles stumm beobachtet. Jennys Blick ist eine Mischung aus Ekel, misstrauen und Verständnislosigkeit. Haley zwinkert der kleinen Schwester zu, dann schaut sie Knox wieder an. "Wir treffen uns nachher bei dir, stimmts?" sagt sie offen und fährt mit der Hand über Knox' nackte Brust hinab zum Bund der Hose. Knox ist nur halb bei der Sache, sein Blick schweift zum Feuer und sondiert die Lage. Erst als er die Hand unterhalb des Bauches spürt, greift er Haleys Hand und tritt zurück. "Wo ist Creed?" fragt er direkt. Das Jet verliert bereits wieder seine Wirkung und er merkt wie er die aktuelle Situation weniger gut verkraftet als sonst. Es macht ihn sauer, als Haley nicht direkt antwortet. Er packt sie am Kiefer und zwingt sie ihn anzusehen. "Wo ist Creed?" wiederholt er energischer. Haley grinst, trotz des, durch Knox zusammengepressten Munds. "Willst dus zu dritt tun? Hört sich versaut an." sie lacht betrunken. Knox lässt sie los und geht angesäuert weiter. Sie ruft noch etwas hinterher, wird aber von Knox ignoriert. Jenny wirft einen letzten Blick zu Haley die kurz taumelt als er sie loslässt, folgt ihm dann aber eilig ohne zurück zu schauen.


    "Wooh! Da bist du ja!" Rocket kommt auf Knox zu, legt ihm einen Arm um die Schultern und führt ihn ein Stück Richtung Feuer. "Was ist hier los?" Knox steigt der Gestank von verbranntem Fleisch in die Nase. "Wo ist Creed?" fragt er direkt weiter. Rocket hebt die Flasche Rum in die Luft und hampelt zum Tackt der Trommeln herum. "Irgendwo." sagt er nach einem nachlässigen Blick in die unmittelbare Umgebung. "Komm schon." fordert er Knox zu was auch immer auf und drückt ihm anschliessend die Flasche in die Hand. "Hier nimm nen Schluck." Knox' Hand greift automatisch die Flasche. Er blickt sich nochmal um, dann wendet er sich ab und geht durch die tanzenden Leute. Einen Schluck nehmend, entfernt er sich ein wenig vom Feuer in die Richtung seines Schlafplatzes. In der anderen Hand hält er immernoch die Schaufel. Jenny folgt weiter und bleibt schliesslich schockiert hinter Knox stehen. Ihr Bruder braucht einen Moment länger, aber dann bleibt er genau so sprachlos an Ort und Stelle. Vor seinem Blechhaus und den Schlafplätzen einiger anderer, leicht vom Feuerschein beleuchtet hängen vier Leichen an Seilen um den Hals. Sie wurden an dem nutzlosen Stromkabel zwischen zwei Telefonmasten befestigt und baumeln im leichten Nachtwind. Ihre Gesichter sind leer. Knox kennt keinen von ihnen. Unter ihnen auf der einstufigen Treppe zu Knox' Haus, sitzt Creed und raucht. Er kann das Gesicht seines Bosses lesen und es veranlasst ihn zu sagen: "Du hast es so gewollt."

    Knox bleit noch ein paar Sekunden sprach los, dann starrt er den Ex-Anführer an. "Das... Ich... bist du?... Was zum... Was verfickt nochmal ist das?!" ringt er nach Worten und zeigt mit der Hand, die den Rum hält, nach oben. Creed raucht seelenruhig weiter. Er wirkt absolut gelassen, doch in seiner Stimme schwingt eine gewisse 'ich-habs-dir-doch-gesagt-Tonlage mit. "Eine Karavane auf dem Weg nach Freeside. Naja.. sie war auf dem Weg." Zu Creeds Füssen stehen ein paar Kisten und Säcke in denen wohl Vorräte und Schrott gelagert sind. "Was hast du getan?" fragt Knox überflüssiger Weise, wobei er nicht meint was die Raider mit der Karavane getan haben, sondern was Creed mit der Bande getan hat. "Ich habe deinen Ruf gerettet." - "Meinen...?" Knox begreift nur schleppend. "Ich habe die grössten Unruhestifter mit rausgenommen, und ihnen gesagt dass es deine Idee war." Knox weiss, dass Creed und Rocket manchmal auf 'Raubzug' gehen, wie sie es nennen. Dabei wollte er eigentlich nie genau wissen was das bedeutet obwohl er es sich denken kann. Wenigstens haben sie nie Leichen angeschleppt. Die Dinger stinken einfach bestialisch wenn sie in der Sonne gären.
    Jenny ist schockiert. Die Plünderer sind doch Raider. Sie haben sich nur zurückgehalten wegen Knox. Sie greift nach seinem Unterarm und er wendet ihr den Kopf zu ohne Creed aus den Augen zu lassen. "Das kannst du nicht zu lassen." flüstert sie mit beängstigend zitternder Stimme. Knox richtet sich wieder auf und sieht Creed sauer an. "Ich hab dir gesagt, dass sie sich langweilen." entgegnet Creed und nimmt einen weitern Zug von der Zigarette. "Und jetzt? Denken sie das ist Programm oder was?!" fährt Knox den Mann an. Er versucht zurück zu denken, an den Tag an dem er hier ankam. Er wusste dass es 'Raider' sind, war aber erstaunt darüber, dass sie keine toten Menschen zur Abschreckung an die Verteidigungsmauern gehängt oder Köpfe auf Pfähle aufgespiesst hatten. Wohl der einzige Grund der ihn trotz allem zum Bleiben veranlasst hat. Als er mit Quinn unterwegs gewesen war, hatten sie auch nie menschliche 'Souvenirs' mitgenommen. Aber jene Nomaden-Raider hatten auch keinen Platz dafür. Sie hatten Händler überfallen und sie ausgeraubt. Ein paar von ihnen hatten ihren Spass dran die Leichen auszunehmen und deren Blut im Wüstensand zu verteilen aber Knox nie. Er war damit beschäftigt das High von Quinns Tabletten zu geniessen. Er hatte das Verhalten der Anderen hingenommen, weil er das Gefühl hatte keine andere Wahl zu haben.

    "Was soll ich jetzt tun? Ich will das nicht!" brüllt er Creed an und kommt näher. Dieser hebt die Schultern. "Ich hab schon immer gewusst, dass Ripo sich irrt was dich betrifft." Creeds Worte sind neutral. Stress breitet sich in Knox' Bauchgegend aus und erfüllt seinen ganzen Körper. Was jetzt? Er hat keine Lust die Leute auf 'Raubzug' zu schicken. Und wenn er sich jetzt vom Acker macht, muss er auf ziemlich viel Luxus verzichten. Aber ist es das wert? Jenny beginnt hinter ihm zu schniefen. Als er zurückblickt gibt sie sich alle Mühe nicht auszusehen als würde sie weinen und es bricht ihm das Herz. In solchen Momenten fühl er sich so unglaublich schizophren. Einerseits der moralische Teil, der Teil der in Gegenwart seiner Eltern und Familie in Greenfield grossgezogen wurde und auf der anderen Seite das Raider-Ich welches auf das alles pfeifen will, Hauptsache er fühlt sich stark, gut und/oder befriedigt.

    "FUCK!" schreit er und wirft mit Wucht die Flasche auf Creed. Der hebt den Arm und wehrt sie gerade noch ab, so das sie in den Sand fällt und schluckweise ausläuft. Der Mann steht auf und überragt Knox sichtbar. Er sagt nichts. Steht nur da wie ein Bulle der darauf wartet, dass ihm jemand ein rotes Tuch vor die Nase hält. Knox achtet nicht auf ihn. Die Schaufel fällt in den Sand und er greift sich mit beiden Händen an den Kopf. Sein Atem geht wütend, schnell und stossweisse damit er nicht anfängt zu heulen. Er blickt in den Himmel, die blutenden Leichen fallen ihn sein Blickfeld und er wendet sich ab, sucht am Horizont etwas neutrales was er anstarren kann. Dabei hofft er auf einen Funken der ihm eine Idee bringt, doch sein Kopf bleibt leer. Das Trommeln und die Schreie der Anwohner bleibt im Hintergrund bestehen.

    Jenny bekommt es mit der Angst zu tun. Ihre Beine wollen fliehen, doch sie bleibt wie angewurzelt an ihrem Platz. "Thomas..?" piepst sie stotternd als Knox sich eine ganze Weile nicht mehr bewegt, die Hände weiterhin in den Haaren vergraben, die Ellbogen berühren sich fast und die Augen sind geschlossen. Jenny weiss nicht was sie sagen soll. Ihr Bruder macht ihr genau so viel Angst wie die Menschen die über ihnen hängen. Creed beobachtet stumm auf der Stufe stehend.

    Schliesslich ist Knox wieder so ruhig, dass er sprechen kann ohne eine zittrige Gefühlsregung in der Stimme. Er wendet sich zu Creed um und geht auf ihn zu. "Aus dem Weg!" befielt er. "Du solltest nicht überstürzt han.." - "Geh aus dem verdammten Weg!" unterbricht Knox den älteren und er folgt der Anweisung. Knox stapft zur Hütte, reisst die Tür auf und verschwindet darin. Creeds blick wendet sich zu Jenny. Sie schluckt. Dabei hat sie das Gefühl etwas sagen zu müssen, doch ehe sie das tun kann tritt Knox wieder ins Freie. In der Rechten einer der blauen Jet-Inhalatoren, sauer sieht er Creed an. "Nehmt die scheiss Leichen von da oben runter!" er zeigt zu den baumelnden Fremden. "Das kannst du jetzt vergessen." entgegnet Creed. "Alter, wer ist der verdammte Boss hier?" beruft Knox sich, doch der Ex-Anführer hebt die Schultern. "Sie die dir die Bande an. Die werden heute gar nichts mehr tun." Knox' Gesicht beginnt unkontrolliert zu zucken. Alles läuft aus dem Ruder. Wie soll er die Scheisse wieder grade biegen? Sauer, steckt er das Jet in die Tasche, greift nach dem Messer, welches in einer der tragenden Holsäulen steckt und stellt sich an den einen Telefonmast. Mit der Klinge zwischen den Zähnen macht er sich daran hinauf zu klettern. "Du solltest einfach darüber schlafen." rät Creed, doch Knox hört nicht zu. Die Scheisse hat er diesem Arschloch Creed zu verdanken. Jetzt will er keine Ratschläge mehr von diesem elenden Pisser.

    An den seitlichen Metallhaken die wie als Leiter fungieren, steigt er hinauf und beginnt damit das Kabel durchzusäbeln. Jenny schaut angespannt zu, zuckt zusammen und schreit erschrocken auf, als die schweren Leichen in einem halbbogen zu Boden stürzen und im Sand liegen bleiben. Fast wären sie gegen eine der Metallhütten geprallt. Den feiernden Raidern fällt davon nichts auf. Knox reist sich beim Abstieg an einem der Haken die Haut am Schienbein auf, doch er spürt es kaum. Dabei hat er keine Ahnung was er hier macht oder was es bringt. Creed sieht zu wie der Boss wieder festen Boden unter den Füssen bekommt und schüttelt den Kopf, dann verlässt er Jenny und Knox schweigend. Erst jetzt traut Jenny sich mit Knox zu sprechen. Sie folgt ihm zu den Leichen, die er beginnt ordentlich nebeneinander hinzulegen. "Wir sollten einfach weggehen." sagt sie besorgt. Knox schweigt. Er kann hier nicht weg. Wenn er weg geht, erwarten ihn diese furchteinflössenden Entzugserscheinungen wieder, weil es dann keinen Ripo mehr gibt der ihn versorgt. Er hat das dumpfe Gefühl, dass er das nicht nochmal durchsteht, jetzt wo er sich diesen Überfluss angewöhnt hat. Er reisst eine Plane von einer der Nahegelegenen Hütten und deckt die Toten zu. Dann fährt sein Körper herunter und er lässt sich in den Sand fallen.

    Sitzend starrt er ins Leere. Er hat mal Teenager an Kreuze genagelt, erwürgt und vergiftet. Es ist so viel passiert in der Zwischenzeit...

    Jenny geht vor ihm in die Hocke, eine Hand auf sein gesundes Schienbein gelegt. "Lass uns verschwinden. Wir brauchen diese Leute nicht." - "Du vielleicht nicht." widerspricht Knox monoton. "Du auch nicht! Wir gehen nach... Freeside und kommen dort unter. Ich werd weiter für Freedom arbeiten und Kronkorken verdienen. Ihr ist es egal wer wem angehört. Und du... du könntest..." Knox schaut auf als Jenny nichts einfällt. Er sieht ihr in das junge, schmutzige Gesicht und die Enttäuschung über sich selbst ist gross. So gross, dass nicht mal das blaue Jet ihn davon ablenkt. Sie hat noch so viel Hoffnung in sich, es ist beneidenswert. "Lass uns einfach gehen." versucht sie es eindringlich. Hin und her gerissen bleibt Knox sitzen. Einerseits ja, würde er gern einfach gehen aber der Gedanke an die Dinge die er zurücklässt ist genau so stark. "Bitte.." Jenny meint es wirklich ernst. "Ich will hier nicht bleiben. So nah bei diesen... Leuten." Mit zusammengezogenen Brauen, sieht Knox seine Schwester traurig an. Seine Augen wandern umher, denkend kneift er sie zusammen und verzeiht den Mund fast als hätte er schmerzen. Dabei versucht er einfach nur die Fassung zu bewahren. Er muss sich entschieden. Jetzt!

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  • Phil erreicht wenige Minuten später die Maulwurfratten Ranch. im Sand vor dem Gebäude kann er schnell die Fusspuren zweier Personen ausfindig machen und folgt ihnen. Immer darauf bedacht nicht gesehen zu werden und keine Gefahr zu übersehen schleicht er die alte Straße entlang. Die Ruinen geben Deckung und der alte Highway auf der halb verfallenen Säulen verhindert, dass er im Mondlicht allzu schnell ausgemacht werden kann. Als er um eine Ecke späht kann er gerade noch sehen wie Knox und Jenny in einem befetigten Lager unterhalb eines Highway-Abschnitts verschwinden. Rauch steig aus dem Lager auf und das wummern großer Trommeln ist zu hören. "Hier wohnst du also... inmitten von Plünderern..." murmelt Phil "...hätte ich mir ja denken können..."
    Er sieht sich um und entdeckt eine halb verfallene Treppe in das Obergeschoss eines der alten Gebäude. Lautlos schleicht er hinüber und lauscht die Treppe hinauf. Außer den Geräuschen der Wüsten-Nacht und der Party bei Knox ist nichts zu hören. Geduckt sprintet er die Treppe hoch und sieht sich um. Einige ertsaunlich intakte Möbel stehen in einem alten Zimmer. Phil blickt hinauf und stellt überrascht fest, dass das dass Dach noch intakt ist. Neugierig durchsucht er den Raum. In einem Regal stehen ein paar alte Dosen, allesamt leer, und einige verblichene Bücher. Nichts von Wert. Schnell wendet Phil sich dem Schreibtisch zu. Die alte Lampe darauf ist schon lange nur noch Schrott und auch die Schreibmaschine hat wohl keinen Wert mehr. In der oberen Schublade findet Phil eine Tasse mit dem Logo von Nuka World. Er hatte von diesem Ort gehört. Er soll weit im Osten liegen. Ein ganzer Park gewidmet dem süßen Getränk dass die Leute heute noch lieben. Kurz schweifen seine Gedanken zu diesem Park. "... vielleicht eines Tages..." raunt er.

    Dann schüttelt er den Gedanken ab und versucht die untere Schublade zu öffnen. Verschlossen. Ohne viel darüber nachzudenken

    zieht Phil das Kampfmesser, bricht damit das Schloss auf und öffnet die Schublade. Er traut seinen Augen nicht. Er ist der erste seit wieviel... 200 Jahren... der einen Blick in diese Schublade wirft. langsam, fast ehrfürchtig greift er nach dem einzigen Gegenstand in der Schublade. Ein Magazin... ein besonderes Magazin... eine, fast, unversehrte Ausgabe des Cat's Paw Magazins... DIe legendäre Ausgabe Nummer 5 mit dem Artikel über Energiewaffen...

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    Phil erinnert sich weswegen er eigentlich hier herauf gekommen war. Schnell steckt er das Heft ein und schnappt sich die Tasse. Dann nähert er sich geduckt dem Fenster und spät hinüber zu dem Lager in dem Knox und Jenny verschwunden waren. Das Wummern der Trommeln dringt noch immer herüber. Hin und wieder weht eine Windboe das gejubel von Betrunkenen herüber. "Da gibt es wohl was zu feiern..." sagt Phil leise. Im Lager wirft das große, qualmende Feuer Schatten an die Wände. Hie und da kann Phil Gestalten herumtorkeln sehen aber von Knox... oder Jenny ist keine Spur zu sehen. Phil beschließt, dass Knox es wohl doch ert einmal gut sein lässt und stösst sich von dem Fensterbret ab an das er lehnt. Schnell, aber vorsichtig verlässt er das Obergeschoss über die uralte Treppe. Unten angekommen verlässt er die Ruine durch ein großes Loch in der vom lager abgewandten Seite. Zügig huscht er von Ruine zu Ruine und zurück zum Humvee. Er stellt die Tasse auf das Armaturenbrett und blättert gerade durch das Magazin als es im Lautsprecher des Funkgerätes knackt. "Achtung... Prioritätsmeldung Bravo-1... Karawane vor New Vegas vermisst... Ziel Freeside. Alle RNK.Kräfte: Auffälligkeiten Melden. Patrouillen werden aufgefordert Wachsamkeit zu erhöhen. Letzte bekannte Position Auf alter Schnellstraße Richtung Nord-Ost... etwa eine Marschstunde vor Freeside..." Phil verstaut das Magazin im Handschuhfach und startet den Motor und fährt den Wagen aus seiner Deckung. Dann schaltet er die Scheinwerfer ein und gibt Gas...

  • ... nach knapp 20 Minuten erreicht Phil den alten Highway 95. Er drosselt das Tempo und steuert den Humvee auf der alten Straße in Richtung Nord-West. Im Rückspiegel sieht er die Lichter des Strips den Horizont erhellen. Nach einer Weile steigt die Straße an und die Scheinwerfer leuchten in den Nachthimmel. Phil hält kurz die Luft an als er das Ende der Steigung erreicht und die Licher wieder den Asphalt vor ihm erleuchten. Sein Bauchgefühl mahnt ihn zur Vorsicht. Jederzeit könnte er in einen Hinterhalt geraten. Er blickt kurz auf die Karte des PipBoy... etwa 100m noch, dann zweigt die Straße nach Jacobstown vom Highway ab. Kurz schweifen seinde Gedanken zu den Supermutanten dort... hatten sie die Karawane abgefangen... Schnell schiebt er den Gedanken beiseite, führt er doch nur zu einem schlechten Gewissen Marcus gegenüber. Dann tacuht plötzlich etwas am Rande des Lichtkegels seiner Scheinwerfer auf. Er lässt den Wagen noch etwas rollen dann stoppt er. Vor dem Wagen liegt ein großer, dunkler Schemen quer über der Straße. Phil greift nach seinem Karabiner und öffnet die Tür. Er lässt sich vom Sitz gleiten und macht einen Schritt auf den Schemen zu. Mit vorgehaltener Waffe umrundet er das gro0e dunkle Hindernis. Dann erkennt er was da vor ihm liegt. Es ist ein Pack-Brahmin. Er hat die vermisste Karawane wohl gefunden. Er sieht sich um und kann im Mondlicht noch zwei weitere dieser dunklen Schemen erkennen. die tot auf der Straße liegen.

    Er geht weiter und entdeckt das eines der Tiere einen Anhänger gezogen hatte. Ein Blick in den Anhänger lässt Phil stocken. Statt der Waren die die Händler in die Mojave transportiert haben, liegen nun zwei massakrierte Karawanenwachen darin. Phil wendet sich angewiedert ab und sieht sich weiter um. Er findet noch drei weitere tote Wachen. Alle bestialisch ermordet und die Leichen mit Klingen und stumpfen Schlagwaffen bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Von den Händlern allerdings kann Phil keine Leichen finden.

    Er geht zurück zum Humvee und funkt den nahegelegenen Ranger-Posten an und bittet um Weiterleitung der Meldung an das HQ.


    Als der Morgen anbricht und die Sonne über den Horizont spickt kann Phil die weißen Gipfel der fernen Berge sehen. Und auch der Highway vor ihm wird allmählich in gold-rotes Licht getaucht. Nun kann Phil das ganze Ausmaß des Überfalls ausmachen. Blut tränkt große Teile der Szenerie. Die Raider haben die TIere abgeschlachtet und deren Blut über die Straße fließen lassen. Phil prüft kurz den Inhalt der Packtaschen. Alles wurde geplündert. Dann endteckt er Schleifspuren im Blut. Offenbar wurden die Händler weggeschleift. Ob tot oder nur gefesselt lässt sich nicht ausmachen. Allerdings kann Phil den Spuren entnehmen in welche Richtung sich die Raider mit ihren Opfern davon gemacht haben. Er nimmt seinen Karabiner, und schaut durch die Zieloptik. Er folgt der Spur bis er sie nicht mehr erkennen kann. Sie führt in Richtung der Ruinen aus denen er hierher aufgebrochen war....

  • Jenny wartet darauf, dass Knox sich entscheidet, doch er tut es nicht. Als er in die Tasche greift und den Inhalator von vorhin hervornimmt, steht sie auf. Ihr Blick wandert zu dem Haus in dem sie und ihr Bruder normalerweise schlafen, dann zu der Plane unter der die Leichen liegen. Jennys Arme sind verschränkt. Nachdenklich mustert sie Knox, den Inhalator, die Hände an denen Blut von den Händlern klebt und wird unterbrochen als ihr Bruder den Kopf hebt und hinter ihr ein Geräusch ihre Aufmerksamkeit einfordert. Sie will sich erst nicht umdrehen, da sie es für Haley hält, die es doch noch geschafft hat, irgendwie hier her zu torkeln. Jenny verdreht die Augen. Sie dreht sich allerdings überraschenderweise zu Ripo um, der näher kommt. Er wirkt ein wenig wie ein geschlagener Hund. Vorsichtig tritt er näher, die Hände verlegen reibend. Jenny will etwas sagen, doch Knox ist schon auf den Beinen, schiebt sie zur Seite und geht auf Ripo zu. Er greift mit beiden Händen nach seinem schmutzigen Leinenhemd. Jenny versucht das Gleichgewicht zu halten und beobachtet die Szenerie. "Wie viel hast du noch?" fragt Knox den Jüngeren eindringlich. Er hält ihn fest und starrt ihn an. "Von was?" fragt er unsicher. "Von allem." - "Ähm..." Ripo zögert. "Naja, das aus der Karavane hab ich schon zur Seite gelegt und sonst..." Knox lässt Ripo los und stösst ihn dabei zurück. "Bring mir alles." - "Wie? Und die anderen?" noch unsicherer als zuvor, und das obwohl er sonst eine so grosse Klappe hat, macht er einen Schritt zurück. "Scheiss auf die! Mach schon!" Auch wenn Knox nicht der furchteinflössendste Typ ist, hat Ripo Respekt vor ihm. Er hat ihn nicht umsonst als Anführer vorgeschlagen. Ripo vergisst was er eigentlich hier sagen und tun wollte, stolpert rückwärts und verschwindet. Knox sieht ihm kurz nach, dann dreht er sich zu Jenny um und stockt. Ihr Blick ist überrascht, dann wird er finster. "Hast du vor dich umzubringen?" fragt sie mit einem Anflug von Wut. "Nein." entgegnet Knox trocken, erläutert aber nicht mehr. Die Idee kam ihm auch schon, aber es ist das selbe Problem wie damals, als er Phil provozieren wollte ihn umzulegen. Weil ers selber nicht kann... Als Jenny ihm folgt, packt Knox seinen Rucksack mit den Wenigen Habseligkeiten in dem kleinen Raum. "Was hast du vor?" fragt sie. Er wirft ihr ein paar Kleidungsstücke zu, die ihr gehören. "Steck ein, wir verziehn uns." Jetzt überkommt Jenny ein kurzes Lächeln. Er hat ihren Vorschlag angenommen! Zum Glück.

    Pünktlich, nach dem sie so gut wie alles eingesteckt haben und aus dem Zimmer ins Freie treten kommt Ripo mit einem Rucksack. Er stellt ihn vor sich ab. "Und was jetzt?" Knox hebt den Rucksack auf, dann blickt er zu den feiernden Raidern. Er ist kurz versucht die ganze Bande zu vergiften, aber das wäre Verschwendung. Er stopft Ripos Rucksack in den mit Quinns Kronkorken und legt Ripo eine hand auf die Schulter. "Sie zu dass du hier verschwindest." - "Was wieso?" Verwirrt sieht der Jüngere sich um. Knox hebt einen Mundwinkel. "Die werden nicht glücklich darüber sein, wenn du morgen keine Chems mehr hast." Damit lässt Knox Ripo stehen. Jenny folgt eilig.


    Sie verlassen das Lager Richtung Freeside. "Suchen wir uns was in Freeside? Vielleicht kann Freedom uns helfen? Oder was ist mt Ph..." - "Hör auf." unterbricht Knox Jennys Geplapper. Er hat grade die zweit beste Unterkunft die er in der Mojave je hatte aufgegeben und die Zukunft macht ihm eine Heiden Angst. Jenny geht schweigend neben ihm her und sieht ihn an. Sie kann seine schlechte Laune nicht nachvollziehen, doch sie schweigt.


    Als sie die Maulwurfsrattenfarm passieren, macht Knox nicht halt. Die Sonne geht auf und er will hier nicht den Tag verbringen. Andererseits ist Freeside ein echt mieses Pflaster und die Beute die er mit sich rumträgt.. uff. Damit sollte er sich von niemandem erwischen lassen. Er stapft weiter und der Gedanke, Quinn aufzusuchen ist sehr stark. Die beste Unterkunft die er hier je hatte... Knox seufzt. Verdammt, was bleibt übrig?

    Kurzerhand biegt er ab Richtung Lolas Grab. Jenny ist nicht sicher was er vor hat, hält es aber immernoch für unklug ihn jetzt zu nerven. Sie beschliesst abzuwarten.

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  • "So eine Scheiße..." flucht Phil lautstark so dass wohl selbst die SUpermutanten in Jacobstown gehört haben müssen. Voller Wut steigt er in den Humvee, startet den Motor und wendet auf dem alten Highway. Per Funk gibt er seine Entdeckung an die RNK durch und erläutert seine Vermutung das Raiderlager unter dem alten Highway betreffend. Als er das alte Umspannwerk erreicht knackt es im Funkgerät und die vertraute Stimme von Colonel Hsu ertönt "... Ein Halbzug unter der Führung von Gunnery Sergeant Watts wird sie zwei Blocks südlich der von Ihnen genannten Position erwarten. Sie haben das Kommando über den Trupp und völlige Handlungsfreiheit im Umgang mit dem Lager und seinen Bewohnern. Viel Erfolg Ranger! McCarran Out!" Phil bestätigt die Anweisungen und lenkt den Humvee in Richtung des Rendezvous-Punktes.


    Fast Zeitgleich mit dem Trupp junger RNK Soldaten erreicht er die Stellung. EInige der Gesichter erkennt er vom TRaining in Camp Golf wieder. Besonders über das WIedersehen mit Wade freut er sich. die beiden Männer begrüssen sich indem sie die Fäuste aneinander schlagen. "Gunny, schön dich so schnell wieder zu sehen!" begrüsst Phil den RNK-Unteroffizier. "Ich hatte gehofft nicht so schnell wieder Feindkontakt zu haben... mir wäre ein Treffen in einer Bar deutlich lieber gewesen" lacht Wade und Phil muss grinsen.

    Die jungen Soldatinen und Soldaten haben indes Positionen eingenommen aus denen sie die Umgebung gut einsehen und mit ihren Waffen effizient auf einen Feind wirken können. Stolz nickt Phil "Ihr habt es nicht vergessen was..." er grinst Wade an "... ich freue mich diese Truppe gegen dieses Raiderpack zu führen." dann nimmt er Wade zur Seite und sowohl sein Gesichtsausdruck als auch seine Stimme wird ernst: "In dem Lager sind Knox und seine Schwester... Knox hat denke ich mit diesem Überfall nichts zu tun und Jenny, seine Schwester, mit sicherheit nicht. Wir müssen das ganze also so behandeln als wären Zvilisten im Kampfgebiet." Wade sieht Phil gar nicht erfreut an, Nachsicht gegenüber dem Feind ist immer mit erhöhtem eigenen Risiko verbunden. "Ich weiß..." winkt Phil ab "... und im Zweifelsfall geht Eigen- und Kameradenschtz selbtverständlich vor. Ich will nur Verluste vermeidne, die nicht zwingend notwendig sind, du verstehst?" Wade nickt wiederwillig "Na gut. Ich werde die Truppe briefen und ihnen die Beschreibung dieser Leute geben, damit sie sie nicht direkt bei Sicht ausschalten." "Danke!" gibt Phil erleichtert zurück.


    Eine viertel Stunde später rückt die Truppe vor. Die Morgensonne lässt die Ruinen um sie herum Schatten werfen in dem die sandbraunen Uniformen kaum auszumachen sind. Die Soldaten, mit Phil und Wade sind sie 18, nähern sich nahezu lautlos dem Raider-Lager unterhalb des Highways. Aus der dicken Rauchsäule in der Nacht ist nunmehr nur noch ein dünner Rauchfaden geworden der vom Wind der Mojave aufgelöst wird, sobald er den Schutz der alten Schnellstraße verlässt. Im Lager ist es ruhig, keine Musik und keine Rufe sind zu hören. Zwei der Soldaten nähern sich auf ein Handzeichen von Phil hin dem Eingang. Sie spähen hinein und der kleiner verschwindet im Lager. Phil hält die Luft an, seine Sinne erwarten Tumult und Schüsse... Doch nichts passiert. Sekunden später schlüpft eine Gestalt in sandfarbener Uniform wieder aus dem Lager heraus. Sie geben Handzeichen und der restliche Trupp näher sich "Sir, im Lager liegen 8-10 Raider, schlafend. Im ersten Verschlag konnte ich 4 weitere Ausmachen... hatten dort wohl... " Er grinst schelmisch "...Na gut... wir gehen rein. Versucht sie zu entwaffnen und fest zu setzten, wer eine Gefahr darstellt wird eliminiert. Lasst uns den Richtern und den Kammeraden in der JVA ein wenig Arbeit verschaffen!" schwört Phil die Truppe ein.

    Einer nach dem anderen schlüpft durch den Eingang in das kleine Camp. Sofort teilen sich die Soldaten auf und schwärmen aus. DIe ersten Raider werden im Schlaf überrumpelt, an Gegenwehr könne sie gar nicht denken. Doch dann fallen Schüsse. Sofort erwidern die RNKler das Feuer. Zwei unbewaffnete Raider geraten in die Schusslinie und werden mehrfach getroffen. "Granate!" ruft ein SOldat und eine Sekunde später verschwindet einer der Zeltartigen Verschläge in einem Feuerball. Schreie voller Panik und Schmerz hallen durch das Camp. Eine Salve aus den Sturmkarabinern und die Schreie verstummen. Wieder Explosionen, Schüsse und die Rufe nach Deckung. Das ganze entwickelt sich zu einem echten Gefecht und Phils SInne gehen in eine Art Automatikmodus. Aus seiner Dekcung visiert er Raider an, drückt ab und Blut spritz. "Creed, Rocket ihr Wichser kommt zurück..." hört Phil in dem Chaos. Sofort sucht sein Blick die Quelle der Rufe und wem sie gegolten haben. Etwas oberhalb im Lager steht ein Raider mit einer Pumpgun und feuert wahllos auf die anrückenden Soldaten während sein Blick in eine andere Richtung geht. Dort kann Phil gerade noch einen Schatten durch einen Spalt huschen sehen ehe Kugeln dort einschlagen. Er visiert den Raider mit der Pumpgun an und Feuert eine Kugel auf dessen Knie. Brüllend bricht der Mann zusammen.


    Einige Minuten später ist das Lager eingenommen. Mehrere Der Unterkünfte stehen in Flammen und im Lager liegen einige tote Raider. Die Soldaten um Phil haben zwei Verwundete zu beklagen, einer davon wird sein Auge wohl verlieren während der andere später einmal voller Stolz mit seiner Schusswunde bei den Nutten vom Strip prahlen kann. Im Zentrum des Lagers knien die Überlebenden Raider. Knox oder Jenny sind nicht dabei. Phil tritt an einen der Männer "Name?" fährt er den jungen Kerl an. "Flo..." gibt der angesprochene mit bebender Stimme zurück. Weder Mimik noch Gebahren lassen diesen jungen Mann wie einen Raider wirken. "Was war deine Aufgabe hier? Warst du bei dem Überfall auf die Karawane gestern dabei?" verhört er den zitternden Mann "NEIN!" erwidert der fast panisch "...damit habe ich nichts zu tun... ich warte die Waffen ... repariere kleinere Geräte und sowas..." Phil nickt und wendet sich dem nächsten Gefangenen zu, einer Frau mit dunkelblonden struweligen Haaren "Haley!" gibt diese zurück bevor Phil nach dem Namen fragen kann. Er hebt eine Braue, sie wirkte schon eher wie ein Raider, "...und wenn du nett zu mir bist, dann zeige ich dir und deinen Jungs was meine Aufgabe hier ist..." grinst sie ihn schmutzig an. Kopfschüttelnd tritt Phil zum nächsten auf dem Boden knieenden Gefangenen. "... gefalle ich dir nicht?" sie will ihr Top abstreifen "...guck mal... alles echt!" Auf einen Wink von Wade hin rammt ihr einer der Soldaten seinen Stiefel in den Rücken und sie stürzt vornüber in den Dreck "Maul halten!" zischt er und Phil wendet sich Gefangenem Nummer drei zu. Die Soldatin, die ihn bewacht, reicht Phil etwas "Haben wir bei ihm gefunden Sir, interessiert Sie bestimmt!" dann triit sie wieder zurück und richtet ihre Waffe auf den Gefangenen. Phil sieht sich an was sie ihm gegeben hat und er sieht sichtlich überrascht aus "Ein RNK-Ausweis..." murmelt er und blättert ihn auf. Ohne den Blick von dem Ausweis zu nehmen fragt er wieder "Name?" Der Mann blickt auf "Ripo" erwiedert der mit fester Stimme. Nun blickt Phil doch von dem Ausweis auf und zu dem Mann "Hier steht dein Name ist Richard Polaski..." die restlichen Raider beginnen zu lachen. Phil blickt auf und brüllt "Schnauze ihr dämlichen Brahminficker... hat euch irgendjemand erlaubt zu lachen?" er tritt dem nächsten Gefangene vor die Brust und dieser wird rücklings in den Dreck geworfen. Hass flammt in seinem Blick auf. Den kurzen Tumult nutzen drei Raider um auf zu springen, ihre Bewacher zur Seite zu stossen und loszurennen. Mündungsfeuer flammt auf und die Flucht der drei endet im blutigen Sand des Camps. "Wo sind Knox und Jenny?" fragt er Ripo ohne weiter Umschweife. "Ausgezogen" antwortet Ripo "...weiß nicht wohin, aber er hat alle Chems mitgehen lassen..." gesteht Ripo mit noch immer gefasster Stimme. "Du dummer Ghulficker hast ihm alles mitgegeben?" fragt ein Raider fassungslos "Dafür hätte Creed dir die Kehle durchgeschnitten und in deinen Hals gekackt..." wird dieser ziemlich obszöhn was ihm einen Tritt seines Bewachers einhandelt. "Die drei..." Phil deutet auf Flo, Haley und Ripo "... gehen in den Arrest in McCarran. Ich will sie nochmals ausgiebig verhören. Der Rest..." er blickt die verbliebenen fünf Raider an. "...knüpft sie auf und dann steckt diesen Scheißhaufen hier in Brand!" "Jawohl, SIr" rufen die Soldaten einstimmig.


    Das brennende Lager verschwindet schnell hinter der kleinen Marschkolonne. Die dunkelblonde Raider-Braut blickt sich noch einmal um, ihr Blick kann kaum fassen was passiert ist. In der letzten Stunde wurde ihr gesamten Leben, so wie sie es kennt, beendet. Tränen sammeln sich in ihren Augen. Zum ersten mal seit Monaten ist die komplett nüchtern und die Erkenntnis trifft sie wie eine Kugel der Ersten Aufklärung: Sie ist voll am Arsch!


    "Man hast du aber schlechte Laune..." stellt Wade fest während sie am Ende der Kolonne in Richtung Sammelpunkt marschieren. "Mir geht dieser Knox auf den Sack!" stellt Phil fest und fügt hinzu, bevor Wade etwas erwiedern kann "... ich weiß selbst dass ich es einfach gut sein lassen sollte und den Pisser einfach sich selbst überlassen sollte.... oder seinen Raider-Freunden... oder der Mojave..." Phil tritt einen Stein davon um seinem Ärger Luft zu machen. Wade hebt die Hände "Ich würde mir nie anmaßen über die Handlungen eines RNK-Rangers zu urteilen mein Freund..." Dann legt er ihm eine Hand auf die Schulter "... verrenn dich nur nicht in irgendein Hirngespinnst!"


    Als die Kolonne den Sammelpunkt in den Ruinen erreicht ist die Stimmung bei den Soldaten sehr gut. Die hastig angelegten Verbände der beiden verletzten Kameraden werden vom Sanitäter des Trupps abgenommen und die Wunden ein wenig ausgiebiger versorgt. Wade blickt sich unter den Männern und Frauen um und schaut in fast euphorische Gesichter. "Also gut Leute, dass war gar nicht mal schlecht. Jetzt könnt ihr kurz rasten und verpflegen, dann geht es weiter nach McCarran. Jane, Hunter Sie beide bewachen unsere Gäste... und geben Sie ihnen etwas Wasser!" befiehlt er. Während die Soldaten dem Befehl nachkommen und die kurze Ruhepause genießen macht Phil den Humvee abfahrbereit. Fünfzehn Minuten später macht sich die Truppe auf um den Marsch fortzusetzen.



    >>> geht nach Camp McCarran >>>


  • Der Schall trägt das Geräusch von Schüssen an Knox Ohr und er dreht sich schlagartig um. Er stellt fest dass sie nicht ihnen gelten, sondern in der ferne bleiben. Sie kommen aus der Richtung aus der sie grade wandern und als eine Explosion hörbar wird, legt er den Rucksack ab und kramt im alten Rucksack, wo er ein Fernglas findet, welches einmal Lola gehört hat. Jenny beobachtet ihn wie er in die Richtung blickt. "Ist es das Lager?" fragt sie. Knox erkennt den Tumult grade noch so, dann setzt er das Fernglas ab. "Scheiss, verfickte RNK." murmelt er, während er nicht sicher ist wie er das Schicksal der Bande aufnehmen soll. Er schliesst, dass man wegen der Karavane auf sie aufmerksam geworden ist, also pures Glück dass er sich doch noch abrupt dazu entschlossen hat zu verschwinden. Jenny nimmt ihm das Fernglas aus den tauben Händen und blickt selbst hindurch. Die Schüsse sind verstummt. Jenny beobachtet eine Weile, dann meint sie bekannte Gesichter zu erkennen. "Ist das da Ripo?" Knox greift nach dem Fernglas. Er erkennt nicht besonders viel, ausser dass dort ein paar Leute Knieen und die sandfarbenen Bastarde drum herum stehen. "Denkst du sie sperren sie ein?" fragt Jenny mit einer Spur Hoffnung in der Stimme. Knox würde das nicht wundern, hat er die Erfahrung auch schon selbst gemacht. Kurz darauf fliehen ein Paar Raider und werden in den Rücken erschossen. Es dauert eine Weile bis er auch hört was er grade gesehen hat. Obwohl er selbst darüber nachgedacht hat, die Typen umzubringen, weil er so sauer auf sie war, stört es ihn, dass die RNK das jetzt übernommen hat. Das Lager geht wenig später in Flammen auf und eine kleine Kolone Menschen entfernt sich davon. Knox entdeckt nach genauem hinsehen, eine weitere ihm sehr bekannte Person... Er setzt das Fernglas ab und verstaut es. "Was ist?" Jenny spürt, dass sich was verändert hat, in der Haltung ihres Bruders.

    Knox versucht sich umzudrehen und weiter zu gehen, doch die Weigerung beginnt schon in seinem Kopf.

    Vielleicht liegt es daran, dass er von vornherein nicht begeistert war Quinn zu besuchen und sein Unterbewusstsein nimmt einmal mehr reiss aus. Vielleicht liegt es auch an einem überspitzten Verantwortungsgefühl, welches er nie haben wollte, für Leute die ihm grundsätzlich immer egal waren. Oder es liegt am Jet, dass ihn dazu bewegt sich auf die RNK und die Gefangenen zuzubewegen. Überrascht hält Jenny ihn zurück. "Was hast du vor?! Du wirst jetzt nicht den bewaffneten Soldaten da ans Bein pinkeln!" - "Wieso nicht?" gibt Knox sauer zurück. "Weil sie beschlossen haben, dass genug Zeit vergangen ist, kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie die Bande jetzt zur Strecke bringen?"

    In Jenny Gesicht bildet sich ein Fragezeichen. "Wovon sprichst du?" Knox bleibt stehen. Er erinnert sich an den Tag an dem der Kampf um Freeside und den Strip beendet wurde und er an der Front den Streit zwischen Creed und Peaches mitbekommen hat. Peaches hatte den Raidern als Ranger verkleidet eine Belohnung versprochen, wenn sie helfen Freeside zu verteidigen, hat sich dann aber mit der Begründung entzogen, dass er gar keiner von der RNK sei. Daraufhin sind die Raider auf Empfehlung abgezogen. Und so lange hat die RNK sie jetzt in Ruhe gelassen. Und dank Knox, wahrscheinlich länger als ohne ihn. Die Karavane anzugreifen war ein Fehler gewesen. Knox kann nicht verstehen was Creed dazu bewegt hat das zuzulassen. So dumm ist... war er doch gar nicht. Die Aktion war das worauf die RNK gewartet hat um endlich zuschlagen zu dürfen. Damit sie nicht die Bösen in der Geschichte sind. Das ärgert Knox. "Red mit mir!" versucht Jenny Knox' Schweigen zu brechen. Er starrt auf die Kolone. Vielleicht hat die kleine Schwester recht. Es ist nicht gut mit der Beute die er rumträgt da hin zu marschieren, nur weil er wütend ist und Ripo ist da wo er jetzt ist, sowieso nicht zu helfen.

    Knox wendet sich ab. Eins nach dem anderen, ermahnt er sich. Stress baut sich in seinem Körper auf. Er wünscht sich, er könnte an allen Orten gleichzeitig sein. Ohne Jenny zu antworten nimmt er den ursprünglichen Weg wieder auf. Sie mag es nicht ignoriert zu werden, aber sie kommt dagegen nicht an.

    Vor Quinns reparierten, ramponierten Hütte bleibt er stehen und sein Herz schlägt vor Aufregung schneller. Der Wille umzudrehen ist stark, aber wohin sonst mit der Beute? Er klopft widerwillig und wartet. Seine Sinne konzentrieren sich auf das was im inneren des Häuschens passiert. Nichts. Er klopft nochmal. Nichts. Gut möglich, dass sie um diese Zeit schläft. Vorsichtig öffnet er die Tür. Sie ist nicht abgeschlossen. Seltsam.

    Staub schwirrt in den Sonnenstrahlen die durch die einzelnen Löcher und Spalten im Holz fallen umher. Es ist still. Das rote Sofa, welches dank der Legion kaum noch zu gebrauchen ist, steht an seinem Platz. links die Küche, leer. Die Kühlschranktür ist einen Spalt offen. Er hat sowieso keinen Strom. Knox tritt ein. Sein Rucksack und die Waffe lärmen fast ohrenbetäubend an diesem stillen Ort. Ihm gegenüber liegt die Tür ins Schlafzimmer, die er jetzt ansteuert. Leise öffnet er sie und späht hinein. Das Bett ist leer. Der Teppich liegt nur halb über der Geheimtür im Boden. Es ist niemand zu Hause. Ausser... Knox tritt ein, schiebt den Teppich mit dem Fuss zur Seite und greift die verborgene Kante um die Luke zu öffnen. Scheppernd knallt sie mit der Oberseite auf den Holzboden und ein dunkles Loch klafft im Schlafzimmer. Jenny blickt durch die Tür und beobachtet schweigend. Eine Waffe klickt und Knox hebt die Hände. Jenny erschreckt sich so, dass sie sich die Hände auf den Mund presst. Ihre Augen sind gross. Doch als Knox zu grinsen beginnt, ziehen sich ihre Brauen zusammen.


    Knox wartet eine weitere Sekunde ab, dann streckt er die Hand ins Loch. "Faaack! Du Arschloch, erschreck mich doch nicht so!" sagt Slayter und greift nach der Hand. Nachdem er rausgezogen wurde, klopft er sich den Staub ab. "Ich dachte du wärst von der Legion..." Knox ist erleichtert nicht Quinn vorgefunden zu haben. "Die Legion würde nicht klopfen." entgegnet er. Jenny überkommt Erleichterung. Keine Gefahr. Sie tritt näher. "Wer ist das?" fragt sie und Slayter dreht sich zu ihr um. "Die gleiche Frage zurück." antwortet er. "Das ist Jenny, meine Schwester." übernimmt Knox. "Und der Spacko hier heisst Slayter." er schlägt dem jungen Mann auf die Schulter und lässt die Hand dort. "Shit, wie lang warst du weg seit... letztem Mal?" Slayter scheint sich nicht genau zu erinnern wann das letzte mal war. Knox jedoch schon. "Lange... Wo ist Quinn?" kommt er auf den Punkt. Slayter stösst Luft aus. "Phu... ähm... ist ne ganze Weile her." - "Ist sie tot?" fragt Knox und Schock breitet sich in ihm aus. "Nein." beruhigt Slayter. "Sie ist umgezogen. Nach Freeside. Zu den Anhängern." - "Sie ist jetzt eine richtige Ärztin." stellt Knox fest. Dann hat sies also geschafft. "Ja nach dem Krieg vor Freeside, war sie so oft bei den Anhängern, dass sie irgendwann fand, direkt dort hin zu ziehen." erklärt Slayter ungefragt. Dabei verlässt er das Schlafzimmer und schliesst im vorbeigehen den Kühlschrank. Knox folgt ihm an Jenny vorbei. "Hat sie irgendwas gesagt wegen mir?" Slayter schliesst die Haustür und dreht sich um. Schulterzuckend antwortet er, "Nicht wirklich. Ich glaub sie war enttäuscht dass du plötzlich weg warst. Aber keine Ahnung." Knox nickt nachdenklich. "Aber du wohnst jetzt hier?" Slatyter nickt. "Ja. Ich meine, was soll ich in Freeside? Es wäre zwar sicherer was die Legion angeht, aber hier draussen kommen weniger Plünderer vorbei." Slayter hat immernoch Angst die Legion könnte ihn verfolgen und umbringen, weil er ihnen mal angehört hat und desertiert ist. Knox glaubt nicht, das die Legion sich um Slayter schert. "Kann ich hier ein paar Sachen lagern?" fragt er und legt den Rucksack ab. Slayter nickt. "Klar." Knox nimmt den löchrigen Rucksack mit den Kronkorken, und den mit den Chems und kramt in beiden. Er befördert den Geigerzähler, sein Buch, das Fernglas, und ein paar Inhalatoren und Kronkorken in seinen Hauptrucksack und schnürt alles wieder zu. Die restlichen Chems und das Geld versteckt er in der Lucke im Boden und verschliesst sie. Als er fertig ist, sieht er Slayter an. Er weiss dass er ihn nicht bestehlen wird. "Hast du eine Schaufel?" fragt er und erntet ein entnervtes Stöhnen von Jenny. Er ignoriert sie. Slayter schaut sich um. "Glaub nich." Er kratzt sich im dunkelbraunen Haarschopf und fragt; "Wozu?" - "Nich so wichtig." antwortet Knox und setzt sich aufs Sofa. Sie waren die ganze Nacht auf und die Sonne brennt zu heiss um sich jetzt unter ihr körperlich zu betätigen. "Ich schlaf ne Runde. Das solltest du auch tun." Die Angesprochene lässt die Schultern hängen. "Nimm das Bett." Jenny nickt mit einem Blick zu Slayter der ebenfalls zustimmend nickt. Knox legt sich auf sein altes Sofa welches nicht mehr ganz so bequem ist wie er es in Erinnerung hatte und schläft bald darauf ein.


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  • Knox wacht überraschenderweise vor Jenny auf. Liegt wohl an dem unbequemen Sofa. Er weckt sie nicht und Slayter ist nirgends zu sehen. Kurz wirft er einen Blick ins Schlafzimmer um ganz sicher zu gehen, aber Jenny liegt allein dort. Knox überlegt eine Nachricht zu hinterlassen, damit Jenny nicht nach ihm suchen geht. Auf einem Stück alter Zeitung, mit dem Stift aus seinem alten Tagebuch, schreibt er: Bin bald zurück.

    Das wird reichen.

    Ebenso ist er versucht ein neues Jet zu benutzen, zwingt sich aber es zu lassen. Ripos Vorrat wird nicht ewig reichen und er muss irgendwie wieder an den Punkt zurück, wo er einmal problemlos durch die Gegend gehen konnte und Jet nur ein wohliger Zusatz war. Das wird schon… hoffentlich…


    Knox wandert in der Abenddämmerung zum eingestürzten Bürogebäude. Er sucht den Steinhaufen auf und beginnt daneben mit den Händen den Sand wegzuschaufeln. Es ist mühsam, da der Sand immer wieder teilweise zurück rieselt und nach 15 Minuten ist er schon so frustriert, dass er nicht anders kann als nach einem Inhalator zu wühlen.


    Eine gefühlte Ewigkeit später, stösst er endlich auf Knochen. Der Gestank von verwesendem Fleisch steigt ihm in die Nase und er hustet. Er gräbt weiter und muss zwischenzeitlich pausieren, da er die ganzen Gase freilässt die nun in die Luft steigen. Viel übrig ist von dem Mädchen nicht. Man erkennt sie kaum noch als sie. Ungewöhnlich ist, dass die Knochen so strahlend weiss sind. Knox schafft es den Oberkörper aus dem Loch zu schaffen. Alle Gliedmassen ausser einem Arm sind noch in den Gelenken. Teilweise ist das Gewebe noch da, an manchen Stellen besteht sie nur noch aus Knochen. Aus dem Oberkörper ragen… Schläuche? So ungern er an der Leiche herumtasten will, aber er muss das prüfen. Die feinen Schläuche könnten Venen sein, so genau kennt Knox sich nicht aus. Jedenfalls sind sie nicht aus menschlichem Gewebe. Er dreht die Leiche auf den Bauch und nimmt sein Messer. Mit angewidertem Gesicht wühlt er damit im Rückenfleisch und finden eine Art Schalttafel. Was zum Fick…? Lola war doch kein Roboter oder sowas… Knox blickt auf, denkt nach, kann sich das aber nicht erklären. Sie hat sich zu jeder Zeit echt angefühlt. Sowohl die Sprache als auch ihr Körper. Da stimmt doch was nicht. Er setzt sich auf den Boden und starrt die malträtierte Leiche an. „Was bist du…?“ fragt er laut. Das macht alles keinen Sinn. Ein Roboter blutet doch nicht, geschweige denn hat er Emotionen. Er betrachtet die Komponente in seiner Hand. Und wenn Ray und Irene auch Roboter waren, warum sterben sie an einer Überdosis Devril? Das ist doch quatsch! Sauer steht Knox auf, stösst die Leiche wieder ins Loch und schiebt schlampig ein bisschen Sand mit dem Fuss nach. Er macht sich nicht die Mühe sie nochmal ordentlich zu begrabe. Offensichtlich war sie eh kein Mensch. Er denkt nicht daran einer Maschine Respekt zu zollen. Er wünschte er könnte jetzt Flo aufsuchen und ihm diese Komponente zeigen. Der Typ ist besessen von Robotern. Dass die RNK Q-T verbrannt haben, macht ihn wieder sauer. Nicht um der Maschine wegen, aber weil Flo sich so viel Mühe gegeben hat, auch wenn Knox das nie wirklich interessiert hat. Roboter sind im unheimlich, seit er jene auf dem Strip kennengelernt hat.


    Mit der seltsamen Ausbeute geht Knox zurück zu Slayters Haus. Es ist bereits dunkel geworden. Als er das Haus betritt, sitzt Jenny mit einer Tasse auf dem Sofa. Slayter ist ebenfalls zurück. „Wo warst du? Warum sagst du nichts?!“ fragt Jenny ein wenig aufgebracht. Knox versteht die Aufregung nicht. „Hab doch ne Nachricht geschrieben.“ Jennys Blick wandert zu Slayter. Der hebt die Schultern, „Schaut mich nicht so an. Ich kann nicht lesen ihr Klugscheisser.“ - „Da lag ne Nachricht auf nem Stück Zeitung.“ bekräftigt Knox und zeigt auf den Couchtisch. „Hab ich nicht gesehn.“ sagt Slayter der es offensichtlich für Müll gehalten und weggeschmissen hat. Knox seufzt, wo hat er gesagt, sei er die Tage unterwegs...? „Egal! Komm, wir gehn nach Freeside.“ - „Warum?“ Jenny steht auf. „Ich muss Phil finden…"



    >>>>> gehen nach Freeside>>>>>

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  • >>>> kommen von Freeside >>>


    Jenny muss grinsen als sie Phil neben sich im fahrenden Wagen erkennt. "Hi!" sagt sie und hebt die Hand. Das Grinsen schmälert sich als sich hinter Phil, Knox in ihr Blickfeld lehnt. Sie hat den Streit nicht vergessen. Kurz darauf wird sie eingeladen sich ins Auto zu setzen und nickt. Der Hummer hält und sie steigt hinter Phil ein. "Danke.." Knox dreht sich um Sitz zu ihr: "Wo bist du gewesen?" Wenn sie erst jetzt auf dem Weg nach Hause ist, muss sie die Nacht irgendwo anders verbracht haben. "Interessiert dich das wirklich..?" fragt Jenny, die müde ist und sich auf eine Mütze Schlaf freut. Mit einem kurzen Blick zu Phil erwidert Knox: "Klar." Jenny greift in den Rucksack und händigt Knox einen kleinen Lederbeutel aus. Es klimpert darin. "Ich hab Geld verdient und du?" Leicht überrascht sieht Knox seine Schwester an dann wirft er einen Blick in den Beutel. Bevor er etwas damit machen kann, nimmt sie ihn ihm wieder weg. Fragend schaut sie Knox an. "Ich..." er denkt nach. Er hat Geld versoffen, aber das sagt er besser nicht. "Ich hab dich gesucht. Mal wieder... Kannst du aufhören dich einfach so zu verpissen?" Dass er die meiste Zeit sogar vergessen hat, dass Jenny weg war, behält er schön für sich. "Ich hab schonmal gesagt, ich komm klar." entgegnet Jenny und verstaut den Beutel. "Besser als du.." Knox' rechtes Auge zuckt kurz; "Das will ich sehn wenn ne Bande Unholde dich für leichte Beute hält..." - "Gegen ne Bande Unholde kommst auch du allein nicht an." kontert Jenny, worauf Knox aufgibt. Er hat keine Lust auf sinnfreie Diskussionen mit kleinen Geschwistern die eh immer das letzte Wort haben wollen. Er setzt sich wieder grade in den Sitz und verschränkt die Arme, ein Fuss auf die Armaturen hochgestemmt. "Wo fahren wir hin?" fragt Jenny. "Wir bringen den Roboter zu Slayter." - "Welchen Roboter?" Jenny blickt sich um. "Den auf der Ladefläche." Tausend Fragen steigen in Jenny auf. "Will ich das wissen?" fragt sie und Knox antwortet; "Es ist Flos Blechbüchse. Die hat wohl den Brand überlebt..." Jetzt hebt Jenny den Kopf. Aaaaaha...



    Bei Quinns altem zu Hause angelangt, steigt Knox als erstes aus und trifft Slayter an der neugierig erst aus dem Fenster, dann aus der Tür blickt. Knox streckt sich und das erste was er fragt ist: "He... hast du noch Kippen?" Slayter greift in die Tasche und reicht Knox seine angebrochene Schachtel. Skeptisch schaut Knox hinein, dann steckt er sich eine an und behält die zerdrückte Schachtel. "Was ist das denn?" fragt Slayter der den Roboter gesichtet hat und beobachtet wie Phil ihn vom Wagen bugsiert. "Das ist Q-T." Antwortet Knox. "Sie wird eine weile hier wohnen." - "Was? Ne du. Die Dinger sind mir nicht geheuer." Absolut nicht begeistert von der Idee verschlisst Slayter die Arme vor der schmalen Brust. Knox klopft ihm auf die Schulter; "Na sie hat n paar interessante Programme, wird dir gefallen." er grinst dabei Phil an der damit schon Bekanntschaft gemacht hat. "Und wie lang soll das Teil hier bleiben?" Das überfragt Knox ein wenig. "Äh... bis... wir... keine Ahnung. Nich' so lang." lügt er einfach mal. Jenny schaut Slayter und Knox kurz zu wie sie den Roboter beobachten, schiebt sich dann aber an ihnen vorbei ins Haus. "Ich bin Hundemüde... ich leg mich ein wenig hin..." Der Job hat sie die ganze Nacht wach gehalten. Sie schliesst die Schlafzimmertür hinter sich und lässt sich ins Bett fallen. Sie denkt noch kurz darüber nach, Knox zu sagen er soll keinen Mist bauen, verwirft den Gedanken jedoch schnell wieder und dämmert weg.



    Der Roboter schwebt auf Slayter zu. Er ruckelt ein wenig und beginnt mit der Mädchenstimme von vorhin: "Mach Platz, Daddy und i....." Der Ton hackt ab und ein Geräusch lässt Slayter und Knox zurück treten. "<Fehler. System Fehlfunktion> Geht aus dem Weg ihr Vollidioten! Ich habe hier was zu tun! Ihr lausigen Vollspacken steht mir im weg. Ich muss <Flo> finden!" - "Was zum Fick?" Knox starrt den plötzlich obszön sprechenden Roboter verblüfft an. "Krieg dich mal wieder ein, Hallo?" Der Roboter rattert nochmal dann kehrt die erste, normale Stimme zurück. "<System wieder hergestellt> Ich stelle eine Manipulation meiner Subroutienen fest. Ich funktioniere wieder mit mehr als 64% meiner Kapazität. Wo ist mein Liebling?" - "Scheisse, das Ding ist mir unheimlich." wendet Slayter ein, "ich will nicht dass es hier wohnt. Könnt ihr es nicht abschalten?" Knox mustert den Roboter. Er hat keine Ahnung wie man einem solchen Gerät befehle erteilt. Vor allem nicht wenn es nur zur Hälfte richtig funktioniert. Er weiss nur, dass Flo das Schätzchen für das Lager gebaut hat. Naja... und für sich... vermutlich. Sie sollte grundlegende Arbeiten übernehmen. Eben das wofür sie vor dem Krieg auch schon da war und noch mehr. Ihm kommt eine Idee. Er greift in die Tasche und zeigt dem Roboter die Komponente. "Sag mal, weisst du was das ist?" - "<Scanne> Negativ." Tja... Roboter sind nur so schlau wie ihre Programmierer... "Weiss Flo was das ist?" - "Mein Flo weiss alles!" gibt der Roboter sofort zurück. Knox blickt zu Phil. Er weiss nicht ob man an ihn rankommt oder nicht. Der Ranger will die Belchbüchse nicht auf sein Terrain lassen.. Jenny ist in Sicherheit und die Komponente Identifizieren steht als nächstes auf der Liste. Oder die lebendige Lola finden. Was eben zu erst eintritt. Knox steckt die Komponente weg und spürt schon wieder den anderen Inhalator, der ihn daran erinnert wie sehr er das Zeug braucht. Er tritt zu Phil und schaut zu Sonne die sie bald die Hitze des Mittags spüren lässt. "Gehst du zufällig wieder Richtung Freeside...?" fragt er nach der Mitfahrgelegenheit, da er annimmt, dass er auch Knox nicht in die Nähe von Flo bringen wird. Aber in Freeside nach Lola zu suchen, amcht am meisten Sinn, da er sie dort am häufigsten gesehen hat. "Oder hast ne Idee wer mehr über die Komponente wissen könnte?" Knox wird dem auf den Grund gehen, ob Phil will oder nicht. Eine andre Lebensaufgabe hat Knox sonst nicht. Andererseits müsste er sich mit damit beschäftigen ein neues Leben aufzubauen, von Grund auf. Allein. Ohne Raider-Familie. Nur mit Jenny und Slayter und seiner Sucht. Das kriegt er momentan nicht gebacken. "Ralph meinte, in ner Vault könnte man suchen, aber ich bin echt nicht dafür nochmal in son Teil zu steigen..."

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  • Phil beobachtet das Geschehen und ist sich nicht sicher ob er grotesk, witzig oder beängstigend finden soll. "Wir sollten die Blechkiste mit C4 bestücken und ihr sagen, dass Flo im Lager der Legion gefangen gehalten wird... das würde mehrere Probleme auf einmal lösen!" Slayter grinst dämlich "Voll die geile Idee..." während Knox nur säufzt und die Augen verdreht. Auf die Frage ob er Knox nach Freeside mitnehmen kann nickt Phil "Ist machbar..." "Ralph meinte, in ner Vault könnte man suchen, aber ich bin echt nicht dafür nochmal in son Teil zu steigen..." sagt Knox und sein Blick spricht Bände über diesen Gedanken. Phil überlegt "Vielleicht Vault 21 auf dem Strip? Ist zwar keine vollwertige Vault mehr, aber die Computer dort sind noch intakt... evtl. findest du da was?" während Phil zum Humvee geht ruft er zurück "Slayter... pass auf die Blechbüchse auf... und mach keine Dummheiten!" Im Fahrzeug sagt er dann "Wegen Flo... der ist sicherer wo er jetzt ist... ich hoffe das weisst du... aber du könntest mir das Teil geben und ich frage ihn danach..."

  • Knox mustert Phil. Er war von Anfang an nicht begeistert davon Lola auszubuddeln. Und er soll ihm jetzt die Komponente geben damit er damit loszieht? Schwierig. Bestimmt kann Knox auch kein zweites solches Teil auftreiben, weil er den „Leichnam“ nicht wieder verscharrt hat. Das übrige biologische Material hat sicher Kojoten angelockt… war vielleicht nicht die beste Entscheidung. Knox folgt Phil zum Humvee. Bleibt nur noch Lola 2.0. Er seufzt. „Sagst du das weil du mich nicht in eurem heiligen RNK-Gebiet haben willst?“ fragt er neutral. „Ne antworte nicht, is schon gut..“ Knox setzt sich auf den Beifahrersitz, greift in die Tasche am Jet vorbei die Komponente und drückt sie Phil resigniert in die Handfläche. „Wo ist der Treffpunkt?“ fragt er und lehnt sich den Kopf aufgestützt zurück. Ein gutes hat es; kein Finger der auf ihn und seine Sucht zeigt.


    Vor Freeside parkt Phil und Knox springt aus dem Wagen. Er schaut sich um. Nadel im Heuhaufen, hurra! „Ich seh mich nach der Doppelgängerin um.“ Auf den Strip kann er jetzt sogar wieder, da Phil ihm den Rucksack mit seinem gefälschten Pass zurückgegeben hat. „Ich seh zu, dass ich zur…. Vault komme…“ Knox steckt die Hände in die Taschen und schiebt nachdenklich etwas Sand herum. Das Jet-verlangen macht ihn unruhig aber er versucht es noch etwas zu ertragen. „Du hast nicht vor mich zu verarschen, oder?“ er nickt gegen Phil und die Komponente. Verdient hätte er es vermutlich. „Ich hab nich mehr viel.“ es schwingt ein wenig Heimweh zur alten Zeit mit und was er echt nicht gebrauchen kann sind noch mehr Leute die ihm in den Rücken fallen. Tja, hättest du mal dran gedacht bevor du Karma herausgefordert hast. Sagt er sich, aber versuchen kann mans ja. Irgendwann hat er in sein Buch geschrieben gehabt, dass man Phil vertrauen kann. Allerdings hatte er ihm da noch nicht gestanden was für ein mieser Lügner er eigentlich ist. Knox hofft sein Vergangenheits-ich hat den richtigen Riecher.

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  • Du hast nicht vor mich zu verarschen, oder?“ fragt Knox mit Blick auf diese seltsame Komponente die er Phil gegeben hatte. Phil hebt eine Braue und antwortet "...heiße ich Knox oder was?" dann grinst er "Keine Sorge man. Ich richte Flo deine besten Wünsche aus und frage ihn ob er eine Ahnung hat was das sein könnte..." Phil kann förmlich sehen wie dieser Satz durch Knox Denkfabrik wandert und die Chem-gedämpften Synapsen gaaanz langsam erkennen das dass so wohl keine gute Idee wäre. Knox holt Luft um etwas zu erwidern aber Phil winkt ab "Ich werde dich vorerst nicht erwähnen. Habe keine Lust dem Kleinen drohen zu müssen weil er bockig ist dass er einsitzt während du hier draußen die Eier schaukelst." mit Empörung im Blick, von der Phil nicht genau sagen kann ob sie echt ist oder gespielt, schließt Knox die Beifahrertür "Man sieht sich!" dann dreht er sich um und verschwindet in den Straßen von Freeside. Kurz blickt Phil dem Raider-für-Arme nach dann startet er den Motor und lenkt den Humvee in Richtung Camp McCarran.


    >>>> geht nach Camp McCarran >>>>

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