Es ist gerade ein Jahr vergangen, da hatte Ubisoft Assassins Creed 3 auf den Markt gebracht. Was sie wohl nicht erwartet hatten war, dass ihr kleines "Nebenbei-Feature" der Seefahrerei in der Community einen so großen Zuspruch finden würde. Und wie reagiert man auf soetwas? Genau, man macht ein komplettes Spiel daraus!
Assassins Creed IV - Black Flag
Wie der Name schon erahnen lässt, schlüpft der Spieler in die Rolle eines (Assassinen-) Piraten in der Karibik. Und was macht so ein Pirat den lieben langen Tag? Er plündert, kapert andere Schiffe, sucht Schätze, vergnügt sich mit Wein, Weib und Gesang. Doch vorallem bekämpft er die Briten in Form der East India Company. An dem Spielstil der Assassins Creed Reihe hat sich dabei nicht wirklich viel geändern, das Gamplay ist bereits aus den Vorgängern bekannt und bewährt. Ob ein leises und sauberes Zuschlagen, oder ein offener Kampf mit Schwert und Handfeuerwaffen bevorzugt wird, liegt wie immer am Spieler selbst.
Wirklich neu sind hier die Elemente der Seefahrt - auch wenn diese schon aus dem kurzen Abschnitt des Vorgängers bekannt sind. Kurz bedeutet das, man bringe sein Schiff in eine gute Position zum Gegner und sieht zu, dass man mehr Treffer landet als kassiert. Was bei stärkeren und vorallem mehreren Gegner ein gewisses Gespür für nautische Taktiken erfordert. Ebenfalls hilfreich sind dabei die freizuschaltenden und zu "erwirtschaftenden" Upgrades für euer Schiff - der Jackdaw.
Ebenfalls an den Vorgänger angelehnt ist das Wirtschaftssystem. Der Handel und die Verarbeitung von Waren und Rohstoffen, etwa Holz und Rum, erfahren eine größere Aufmerksamkeit. Wie das Handelssystem im einzelnen aussieht ist noch nicht (vollständig) bekannt. Näheres dazu gibt es wohl auf der Gamescon.
Damit euch auf der Jackdaw nicht langweilig wird, gibt es neben Tauchgängen in der Tiefsee auch 75 Inseln und Orte auf dem Festland zu erkunden.
Neben einer sehr ansehnlichen Grafik, bietet Assassins Creed IV ein sehr weites Open World Erlebnis in der Südsee. Und um dieses Erlebnis noch zu veredeln, bringt Ubisoft gleich noch ein eigenes Wettersystem mit. Von praller Sonne bis zu Stürmen und Orkanen ist alles vertreten. Besonders letztere können euch zur See einen taktischen Vorteil verschaffen oder aber euer Ende bedeuten.
Zum eigentlichen Plot des Spiels kann ich euch noch nicht sehr viel sagen. Aber ganz ehrlich, bei diesen wunderschönen Bildern aus der Karibik spielt für mich die Handlung vorerst eine untergeordnete Rolle.
Ich könnte euch noch weitere Einzelheiten über das Festland, das Wirtschaftssystem, der Jackdaw oder dem Wetter erzählen. Doch am besten lasst ihr euch einfach von dem Open World Gameplay überzeugen: