The Road (Film)

  • Ein Vater zieht mit seinem Sohn durch ein Land, das von einer apokalyptischen Katastrophe verwüstet wurde. Der Himmel hat sich verfinstert, die Vegetation ist zerstört, die Tiere sind ausgestorben. Die wenigen noch lebenden Menschen irren rastlos umher auf der Suche nach Nahrung. Immer wieder müssen sich ein Mann und das Kind vor marodierenden Banden verstecken. Verteidigen können sie sich nur mit einem alten Revolver, der gerade noch zwei Kugeln enthält.


    Offizieller Trailer (englisch):


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    Regisseur John Hillcoat konfrontiert den Zuschauer mit erschreckenden Bildern wie aus einem Horrorfilm und schafft dabei eine so düstere Atmosphäre der Ausweglosigkeit, dass man es kaum aushält. In der Welt, die Autor Cormac McCarthy ("No Country for Old Men") in seinem Bestseller beschreibt, werden die Menschen zu Kannibalen, die ihre Artgenossen wie Vieh in dunklen Verschlägen gefangen halten. "The Road" rührt an unsere tiefsten Ängste vom Ende der Zivilisation, erzählt aber auch von der herzzerreissenden Liebe zwischen Vater und Sohn (grandios: Viggo Mortensen und Kodi Smit-Mc-Phee). Und von der verzweifelten Hoffnung, dass man - egal, was passiert - noch immer zu den Guten gehört.


    Quelle: TV Spielfilm


    Der Film läuft seit dem 7.10 in den deutschen Kinos und ist wohl ein absoluter Geheimtipp und ein Muss für alle Endzeit- und Falloutfans. Hat ihn schon wer gesehen und kann davon berichten?

  • Schade das ich hierzulande noch nichts davon gehört habe. Du weißt ja, dass ich auf solche posapokalyptischen Sachen stehe.
    Ich denke, dass ich den Film dann wieder nur als DVD begutachten kann ...


    Wie ärgerlich.


    Edit:


    Wow in München würde er laufen, aber dafür extra so viel Geld ausgeben das ich ein Bayernticket zahle und ein Kinoeintritt. W0nderbra Filmindustrie. ... rolleyes.gif

  • Gesehen habe ich "The Road" bereits und vor allem auch gelesen.


    Finde McCarthy klasse und "No Country for Old Men" gehört zu meinen absoluten Lieblingen.


    Die filmische Umsetzung besticht allerdings durch eines: Langeweile. :(


    Warum der Film in so vielen Kritiken schlecht wegkommt,hat einfach den Grund,dass die Kritiker das Buch gelesen haben und der Film kommt da einfach um Längen nicht heran.Zum einen ist der Film wahnsinnig entschärft,denn vieles kann man den Zuschauern im Kino einfach nicht zumuten und damit geht eigentlich schon das meiste an Material verloren.Hinzu kommt,dass im Buch eigentlich nie wirklich gesprochen wird.Das ist da aber kein Problem,denn die Grundfragen,die die Geschichte behandelt,kommen trotzdem gut zur Geltung.Das ständige Wiederholen des Gefasels zwischen Vater und Sohn geben den Gedanken der dahinter steckt in der Verfilmung allerdings eher der Lächerlichkeit preis und sind Grund dafür,warum der Film langatmig und teils langweilig erscheint.Weniger wäre hier sicherlich mehr gewesen.


    Für die Leser des Buches werden das wohl die Hauptkritikpunkte sein,aber jemand der das Ganze noch nicht kennt soll sich jetzt bitte nicht davon verunsichern lassen. :D


    Der Film ist ganz klar einer der besten "Endzeit-Streifen" die es gibt,denn man legt hier keinen Wert darauf "coole Outlaws der Apokalypse" darzustellen,sondern das Abbild einer Gesellschaft zu zeigen in der es keine Menschlichkeit mehr gibt und in der jeder so ziemlich alles tut um zu überleben.Überleben....ja wofür eigentlich?Woran hält man fest in einer toten Welt wie dieser in der jedes andere menschliche Wesen ein potenzieller Todfeind ist?


    Diese und noch viele andere Fragen wirft diese Geschichte auf.Untermalt wird das Ganze von tollen Bildern und Szenerien und einem,meiner Meinug nach,gelungenen Soundtrack.


    Wer allerdings wirklich eine "düstrere Atmosphäre der Ausweglosigkeit" verspüren möchte, einmal an seine "tiefsten Ängste vom Ender der Zivilisation" gerührt werden und teilweise mit einem "Gefühl absoluter Hoffnungslosigkeit" zurückgelassen werden will,dem empfehle ich doch,sich das Buch zu besorgen. :P

  • Ich habe das Buch nicht gelesen, also fällt ein Vergleich schon mal weg. ;)


    Den Film hab ich mir allerdings heute gegönnt und in Etwa das geboten bekommen, was ich erwartet habe: Ein düsterer, postapokalyptischer Film, ohne viel übertriebene Actionszenen ala "The Book of Eli". Der Film setzt vorallem auf seine beklemmenden Bilder und auf das Überleben der Protagonisten in einer unwirklich gewordenen, völlig kahlen und ausgestorbenen Welt. Und dies mit Bravur. Die schauspielerische Leistung - insbesondere von Viggo Mortensen - ist beeindruckend.


    Mir hat der Film sehr gut gefallen, wer jedoch auf ein Actionfeuerwerk setzt, ist fehl am Platz. Meiner Meinung nach macht der Film vieles, wenn nicht sogar alles richtig. Ich hab sowieso die Schnauze von all dem Actionschund voll, der heutzutage dauernd auf den Markt geworfen wird. Manchmal ist weniger mehr und genau das ist "The Road".

  • Ich habe das Buch nicht gelesen, also fällt ein Vergleich schon mal weg. ;)


    Den Film hab ich mir allerdings heute gegönnt und in Etwa das geboten bekommen, was ich erwartet habe: Ein düsterer, postapokalyptischer Film, ohne viel übertriebene Actionszenen ala "The Book of Eli". Der Film setzt vorallem auf seine beklemmenden Bilder und auf das Überleben der Protagonisten in einer unwirklich gewordenen, völlig kahlen und ausgestorbenen Welt. Und dies mit Bravur. Die schauspielerische Leistung - insbesondere von Viggo Mortensen - ist beeindruckend.


    Mir hat der Film sehr gut gefallen, wer jedoch auf ein Actionfeuerwerk setzt, ist fehl am Platz. Meiner Meinung nach macht der Film vieles, wenn nicht sogar alles richtig. Ich hab sowieso die Schnauze von all dem Actionschund voll, der heutzutage dauernd auf den Markt geworfen wird. Manchmal ist weniger mehr und genau das ist "The Road".



    Ich kann dein Argument nur unterstreichen, denn ich hab ihn mir auf deinem Beitrag hin auch angesehen.
    Top Film. Auf jeden Fall sehenswert und eine Top Lokation. Ich liebe postapokalyptische Szenarien.

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