Fallout 4 rockt! Und zwar weil...

Die Bethesda Spiele leben von ihren Welten, dem drang die Welt zu erkunden und von ihren vielen kleinen Geschichten.
Das alles macht Fallout 4 sehr gut.
Überall liest man von Bugs hier und Bugs da. Bei mir buggen die Brahmins manchmal rum, die Wasserproduktion ist etwas fragwürdig und mein Charakter wirft immer Stimpacks ein wenn ich es garnicht will. Mehr "bugs" fallen mir nicht ein. Sicher hat das Spiel seine fehlerchen (welches Spiel hat das nicht) aber ich liebe es immer wieder durch die Welt zu ziehn, hier einen Ort zu erkunden während ich in der ferne schon wieder was interessantes sehe. Da eine weitere kleine Geschichte zu erfahren. Hier mal eine Quest lösen. Oder zwischendurch einfach mal an einer Siedlung zu basteln. Alles begleitet von der tollen Musik aus dem Pip-Boy.

"Fallout 4 rockt! Und zwar weil..."

...man eine Menge craften kann und das Game insgesamt ein recht dezentes gutes Gunplay hat.

Mehr fällt mir nicht ein. Im Nachhinein betrachtet wäre mir ein neues Game für die TES-Reihe lieber gewesen.
Aber naja. Ich will nicht wieder rumnörgeln.

Ich bin auch der Meinung, dass dieses Spiel besonders großartig ist. Ich kann nach zig Stunden Spielspaß .... nach Abschluss der Hauptstory ... Gefühlten 1001 Minutemen Quests immer noch neue Ort entdecken. Es ist wunderbar die verrückten kleinen Geschichten in Terminals nachzulesen. ... Wenn man beim Erkunden Orte wie Covenant oder Vault 81 entdeckt, welche Quests beinhalten die einfach wunderbar unterhaltsam und fesselnd sind. Wenn man ein Auge für die kleinen Details hat, dann macht einem das Spiel auch noch nach vielen Monaten Spaß.

... und wenn man tatsächlich Alles gesehen hat?! ... kommt sicher bald das erste Addon raus

... weil es mich für eine lange Zeit sehr gut unterhält und "mitnimmt" - und jedes Spiel, dass das tut, hat seinen Zweck erfüllt.

...weil es mich daran erinnert, wie awesome New Vegas war. Wenn mich jemand sucht, ich bin in der Mojave.

...weil es mich trotz meiner vielen aufgeführten Kritikpunkte emotional berührt hat und weil es - verdammt nochmal! - ein echtes Fallout ist!

... weil es den Kommunisten erneut die Fresse poliert hat und mit all den neuen dynamischen Elementen zich mal actiongeladener ist.

...weil die Modding Community so hammer ist.

...weil die Atmosphären und die verschiedenen Wetter einfach klasse gemacht sind, wegen den ganzen Waffen-Mods, dem Siedlungsbau uvm.

Zitat von Hope

...weil die Modding Community so hammer ist.

Das ist echt einer der größten Pluspunkte der Bethesda-Games. So geil ich auch Fallout 3 und Skyrim finde - auf Konsole wäre mir das echt zu langweilig, weil das Modding fehlt (zumindest für weitere Durchläufe). Was die Community angeht, kenne ich in diesem Bereich keine Games, die nur halbwegs dieses Möglichkeiten bieten um so eine Community bezüglich Modding schaffen könnten. Wenn man sieht was jetzt schon da ist, ohne das überhaupt das Creation Kit veröffentlicht ist. Der helle Wahnsinn, was einige da hinkriegen, während ich schon manchmal an einigen Texturänderungen scheitere.

Was da noch kommt: Animationen, Questlines, neue Welten - das kann man sich vielleicht gerade mal vorstellen, da man es aus den anderen Games kennt. Mit entsprechenden Tools wird es sicher noch mal einen Schub für die Modding-Community geben.

Naja allerdings bringt auch das ganze Modding nichts, wenn die Basis nicht mindestens passabel ist. Die Lore an sich finde ich immer noch irre interessant. Das gespickt mit den kleinen Geschichten, die die Spielwelt erzählt, schafft das eine sehr gute Atmosphäre (auch wenn ich mir wie immer gewünscht hätte, dass es dem Commonwealth noch schlechter geht).

Außerdem mag ich Boston. Auch die Möglichkeit mit den Minutemen seine eigene Fraktion zu haben ist okay. Hätte mir allerdings noch mehr Individualisierungsmöglichkeiten gewünscht. Das bastel ich mir aber auch i-wie mit Mods zusammen. Notfalls auch selber, falls das Creation Kit kommt. Im nächsten Teil würde ich mir aber wünschen, wenn man auch eine Fraktion richtig leiten könnte (also samt Gesinnung und Philosophie).

Weil Fallout immer seinen abgefahrenen Humor hat und ich immer selbst in dämlichen Situationen Tränen gelacht habe...

Zum Beispiel werde ich nie vergessen wie ich gemächlich Laserschranken demontiere um nicht von den Geschützen zerlegt zu werden und Dogmeat meint einfach mal durch alle Lichtschranken durchlaufen zu müssen, alle Geschütze aktivieren sich und ich bin tot (Keine Ahnung warum die Geschütze an DER Stelle so massig Schaden machen... ist aber so.

Oder wie mal der ein oder andere Begleiter, warum auch immer mal nen Fatman einsammelt und spontan das Ding auch im Nahkampf mit Ghulen abfeuert.

Dazu ist Fallout hammer weil...

Ich gerne Survival Games Spiele. Nicht weil sie realistisch sein sollen, nein sondern weil ich das Gefühl haben möchte in einer Post-Apokalypse mir was aufzubauen, was ich verteidige. Etwas zu erschaffen was sich in so einer Welt zu schützen lohnt. (Aus selbigem Grund artet gerade eine ARK Sucht bei mir aus.)

Ebenfalls ist Fallout hammer weil...

Ich seit F4 zum ersten mal das Gefühl habe, dass eine Power-Rüstung, eben genau das ist. EINE POWER-RÜSTUNG... nicht wie in den vorherigen Teilen... ein besseres Kleidungsstück... NEIN eine FUCKING POWER-RÜSTUNG die mich mit kleinen Einschränkungen fast IMBA macht.

Überhaupt ist es hammer wegen...

Dem neu implementierten Build Mode... klar manchmal nicht ganz ausgereift oder etwas Buggy aber trotzdem haben sich ein Großteil von uns eine richtig Fette Base gebaut und für Versorgungsrouten gesorgt. Das Thema "Build Mode" in Open World RPGS erstarkt in den letzten Jahren zusehens, weil es einfach geil ist. Skyrim war da zwar recht eingeschränkt, weil der Bauplatz genau vorgegeben war und man die Gebäude kaum variieren konnte, aber trotzdem. Es ist immerhin nur ein Zusatzgimmick was man implementiert hat. Fallout ging auch immer ohne Build-Mode bisher, trotzdem hat man es neuerdings eingebunden um neue Dimensionen zu erschaffen. Ich finde das von vielen Gamern die Erwartungen immer EXTREM hoch sind. Aber manchmal ist es eben auch einfach nur krankhaft. Metro hat niemand dafür negativ bewertet weil es ein "Schlauchshooter" ist. Man suggeriert eine Freiheit die es nicht gibt. Niemand hat sich daran gestört, dass die unterirdischen "Städte" teilweise unlogisch und nutzlos scheinen und auch das Leben dort nicht immer logisch ist.

Viele Gamer schreien nach mehr Freiheiten und in Openworld Titeln muss man immer was bauen können. Der lächerlichste Versuch war meiner Meinung nach in Dead Island Riptide... alle Gamer wollten sich "verschanzen" können, also implementiert man bedienbare Maschinengewehre, Stacheldrahtzaun und Minen. Alle haben es toll gefunden. Nur ganz ehrlich? Diese 3 "baubaren" Dinge hätte man sich sparen können. Erstens halten diese 3 Verteidigungsanlagen kaum einen Zombie sinnvoll auf noch gibt es wirklich die Möglichkeit frei zu positionieren. Darüber hat sich fast niemand beschwert. War ein cooles Gimmick und alle haben es geschluckt.

JETZT gibt Bethesda einem die Möglichkeit Geschütze, Zäune, Gebäude, Energieanlagen, Wasserversorgungen und sogar Farmen aufzubauen. Klar manchmal etwas umständlich aber die Möglichkeit ist da... was macht der Gamer? Natürlich hackt er auf dem Spiel rum statt sich der Möglichkeiten zu erfreuen.

Wenn dann alles ein bisschen ausprobiert wurde, wird nach DLCS oder neuem Content gerufen oder so Dinge wie "wo bleiben Fahrzeuge"... Wenn man alles in F4 erkundet, ist man ewig unterwegs. Niemand von uns hier hat alles gesehen. Also denke ich wir alle sollten Spaß daran haben. Wenn nicht ist das Fallout 4 Universum wohl nicht das richtige für den jenigen, aber das Spiel deswegen mega runter zu machen halte ich für dämlich.

Ebenso muss es hammer sein wegen...

Seiner Atmosphäre. In den Momenten wo wir keinen Bug sehen (davon gib es viele, also von den Momenten) blutet das Spiel förmlich Atmosphäre. Ich kenne kein Spiel was Post-Apokalypse in diesem Thema (Nuklear Fallout) so gut rüber bringt. Metro und S.T.A.L.K.E.R sind zwar ähnlich gut aber Fallout ist besser.

Zu guter letzt ist es hammer da...

Fallout seine Geschichten immer überzeugend erzählt. Zwar nicht unbedingt mit so vielen Freiheiten wie sich der Spieler gerne wünscht oder nicht immer 100% schlüssig, aber die Storys sind niemals mega langweilig oder uninteressant. Wenn das Spiel nämlich uninteressant wäre würden hier nicht Themen von unseren Philosophen breitgetreten wie "Was sind eigentlich Synth's" oder dergleichen.

Wenn ein Far Cry 3 (ein schönes Open-World Game) nur die Hälfte an Nebenquests wie F4 hätte, die Gebäude bei Far Cry 3 sich nicht nur auf 20 Hütten 20 Funktürme und 20 Höhlen (etwas untertrieben) beschränken würden und es so viele verschiedene Gegner Typen sowie verschiedene Storylines neben der Hauptstory hätte wie Fallout 4, denke ich es hätte auch die gleichen Probleme mit Bugs. Aber Bethesda Games haben immer so einen kleinen Hang einpaar mehr Bugs als gut für sie wäre zu haben. Trotzdem alles in allem bleibt Fallout 4 für mich ein grundsolides spiel mit "dauerzock" Charme.

Wenn du ein paar Nuka-Granaten wirfst und dann Supermutanten oder Todeskrallen in der Luft Saltos schlagen siehst
(richtig geil )

Zitat von Hardboiled

es mir jede Freiheit lässt, das Spiel zu spielen wie ich will.

ich es spannend finde, ziellos durch die Gegend zu streifen und dabei noch immer ungesehene Sachen zu entdecken.

Soviel Wahrheit in 2 Sätzen.

Ich liebe es einfach... Soll ich schleichen? Soll ich Rambo sein? Soll ich wie King Arthur in den Nahkampf?

Und das es einfach egal ist ob ich Richtung Norden, Osten , Süden oder Westen gehe... überall gibt es was zu entdecken... Lustiges, Verstörendes, Spannendes alles ist vertreten

UND DAS ABSOLUT WICHTIGSTE

Es steht mir frei einen Hangar für hunderte Power-Rüstungen zu bauen.

"Herausforderung angenommen!"

- ausgefallene und ideenreiche Mod-Community
- Fallout-Amosphäre wie es sein soll
- Das Institut & Atom Cats
- Build Mode, ein paar Stri äh Tänzer hatten es schon sein können
- klauen, töten, ausrauben mit keinen Konequenzen (ausser der jennige ballert zurück)
- offeneer Skillbaum
- fast alles sammelbar(Selbst wenn die Truhen voll sind, wird eine andere Siedlung zugemüllt :D)

Zitat von Auryn

- Fallout-Amosphäre wie es sein soll

Das fand ich irgendwie mal gar nicht o_O
Für mich hat Fallout 4 sich mehr wie Skyrim angefühlt als wie alles Andere.
Dazu die Tatsache, dass man deutlich weniger Dialogmöglichkeiten hat(Ja, Nein(Ja), Sarkastisches Ja, Geld verlangen(Ja)), hat mich total abgeschreckt.

Zitat von Ulysses94

Das fand ich irgendwie mal gar nicht o_OFür mich hat Fallout 4 sich mehr wie Skyrim angefühlt als wie alles Andere.
Dazu die Tatsache, dass man deutlich weniger Dialogmöglichkeiten hat(Ja, Nein(Ja), Sarkastisches Ja, Geld verlangen(Ja)), hat mich total abgeschreckt.

...Nicht das Thema crashen bitte, es gibt genug "Jammer Threats" über Fallout , poste das darin...

Fallout rock, weil ich die Atmosphäre ebenfalls gut fand. Gab vielleicht bessere aber alles in allem war sie sehr gut.

Fallout 4 ist geil weil es einfach Fallout ist.

Fallout 4 rockt, weil wenn dem nicht so wäre, hätte ich keine 210 Ingame Spielstunden.

Zitat von Primus

Fallout 4 ist geil weil es einfach Fallout ist

Uneingeschränkte Zustimmung!

Ich kenne nicht viele Spiele, ich lernte Fallout mit Teil 3 kennen und es war Liebe auf den ersten Blick .....

Die Identifikation mit meinem Ego ...... in einer Welt, welche man real nie kennen lernen möchte, die Neugier auf eine Zukunft, die man sich nie erträumen würde ..........

... es Nick Valentine gibt!
Mit ihm hat Bethesda einen Begleiter geschaffen, an den ich mich noch in vielen Jahren erinnern werde. Einfach ein richtig guter Freund und Weggefährte.